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    raschke64 Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 06. Januar 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 69
    885 Rezensionen
    Sten, V: Kalt und still Sten, V: Kalt und still (Buch)
    24.10.2022

    Sehr guter Beginn

    Hanna hat Probleme in ihrer alten Dienststelle. Als sich auch noch ganz überraschend ihr Lebensgefährte von ihr trennt, fällt sie in ein schwarzes Loch. Ihre Schwester schickt sie in das Ferienhaus der Familie nach Are. Dort wird nur kurze Zeit später die 18-jährige Amanda vermisst. Hanna beteiligt sich an der Suche. Doch wenig später wird es Mädchen erfroren auf einem Skilift gefunden. Die Polizei ermittelt, doch die Personaldecke ist mehr als dünn. Hanna bietet ihre Hilfe an und ist sehr froh, dass sie dort erst einmal befristet eine neue Stelle erhält.

    Das Buch ist der Beginn einer neuen Reihe. Und es ist ein sehr guter Beginn. Sowohl der Titel auch als das Cover sind sehr passend zum Inhalt. Das Leben im hohen Norden wird sehr gut beschrieben. Der Fall selbst ist ein ganz typischer Krimi. Nicht hochspannend, aber mit sehr realistischen Ermittlungen, einigen Verdächtigen, die ein Motiv haben. Aber eben auch von ganz normalen Ermittlern, die so ihre eigenen Probleme haben. Das Team ist sehr sympathisch. Das Buch selbst ist sehr gut lesbar. Die kurzen Kapitel verleiten dazu, dass man mit dem Lesen nicht aufhören kann. Ich werde auf jeden Fall die Fortsetzung lesen.
    Herzschuss Andreas Föhr
    Herzschuss (Buch)
    24.10.2022

    Solider Regionalkrimi

    Im beschaulichen bayerischen Miesbach wird der Landtagsabgeordnete Gansel ermordet. Kommissar Wallner übernimmt die Ermittlungen. Er hat es nicht leicht, denn seit kurzem hat er eine neue Chefin. Und die Ermittlungen gehen ganz schnell in die Richtung, dass sein Polizeikollege der Täter sein könnte. Er selbst glaubt zwar nicht daran, doch seine Vorgesetzten sind anderer Meinung.

    Das Buch ist die Fortsetzung einer ganzen Reihe. Es ist auf jeden Fall ein sehr solider Regionalkrimi. Und mein erster, den ich davon lese. Dass ich die Vorgängerbücher nicht kenne, war für das Verständnis überhaupt kein Problem. Man kann das Buch problemlos einzeln lesen und versteht die Zusammenhänge. Die Ermittlungen sind nach vollziehbar und es werden verschiedene Erzählstränge präsentiert, die dann zusammengeführt werden. Der bayerische Dialekt hält sich insoweit in Grenzen, dass auch ein Nicht-Bayer gut folgen kann. Mein Fazit: solide und gut lesbar.

    Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen Torsten Sträter
    Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen (Buch)
    24.10.2022

    Sträter pur

    Das Buch behandelt – noch Meinung des Autors – die besten Geschichten der letzten drei Jahre von Bühne, Fernsehen oder Erlebnissen. Naturgemäß spielt Corona dabei eine große Rolle. Aber es geht auch um seiner Meinung nach sehenswerte Filme, verschiedene Geschichten und Märchen, Kritik an der Sprache oder Erinnerungen aus der Kindheit. Das alles ist Sträter–typisch verarbeitet. Ich habe mich beim Lesen oft einfach köstlich amüsiert. Irgendwie hatte ich auch die Stimme von Sträter ständig im Kopf. Inhaltlich muss ich nicht mit allem einverstanden sein, doch die pointiert gesetzte Sprache hat mich immer fasziniert. Seine oft lakonischen Bemerkungen sind genau mein Fall. Sehr berührend fand ich das Kapitel über seine Depressionen und den Umgang damit. Das ist unheimlich ehrlich, gleichzeitig aber auch Mut machend. Alles in allem ein mehr als nur gelungenes Buch und von mir gibt es dafür absolut eine Leseempfehlung.
    Dark Clouds Thilo Falk
    Dark Clouds (Buch)
    24.10.2022

    Komplex

    Europa, und speziell Deutschland, versinkt im Regen. Und zwar im Stark– und Dauerregen. U-Bahnen werden geflutet, Verkehrsverbindungen funktionieren nicht mehr, der Flugverkehr wird eingestellt usw. Die Probleme werden größer und größer und es passiert erst einmal gar nichts, die Verantwortlichen wiegeln ab oder verbreiten Falschmeldungen. Mehr durch zu Zufall kommen drei Leute aus der Wirtschaft, dem Versicherungswesen und der Wissenschaft zu der Erkenntnis, dass das Wetter manipuliert wurde. Doch mit diesem Ansatz nimmt sie niemand bei den Behörden für voll…

    Das Buch ist ein Thriller. Anfangs beginnt er allerdings ein wenig wie ein Sachbuch. Das hat für mich das Lesen zu Beginn etwas schwierig gemacht. Doch es war notwendig, um das sehr komplexe Thema einigermaßen verständlich zu erklären. Je weiter das Buch vorwärts kam, desto mehr wurde es zu eher hochwertiger Unterhaltung, bei der man allerdings ebenfalls sehr viel lernen konnte. Bei einigen technischen Sachen war ich überfordert, das mindert aber nicht das Lesevergnügen. Das Buch ist absolut hochaktuell und warnt auf seine Weise, dem Klimawandel nicht weiter tatenlos zuzusehen. Gleichzeitig wirbt es für Zusammenarbeit und neue Denkansätze. Das tut es ohne erhobenen Zeigefinger und mit unheimlich viel Spannung. Von mir gibt es deshalb eine absolute Leseempfehlung.
    Svendborg 1937 Tanja Jeschke
    Svendborg 1937 (Buch)
    24.10.2022

    Enttäuscht

    Die jüdische Familie Dinkelspiel besitzt in Stuttgart eine Galerie. 1937 schaffen sie es, vor den Nazis nach Dänemark zu fliehen. In dem kleinen Ort Svendborg kommen sie bei einer Tante unter. Doch richtig froh werden sie dort nicht. Im gleichen Ort lebt auch Bertolt Brecht mit seiner Familie und seinen Frauen im Exil.

    Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Mich interessieren Geschichten wie dieses sehr. Noch dazu, wo berühmte Künstler, wie Brecht oder Eissler, ins Spiel kommen. Wobei das nicht das wichtigste ist, sondern die jüdische Familie. Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Es ist fast ein Sachbuch und es gibt keine einzige direkte Rede im Buch. So konnte ich überhaupt keine Beziehung zu den handelnden Personen aufbauen, mir fehlten jegliche Gefühle und ich konnte nicht alle Entscheidungen nachvollziehen. Alles wirkte irgendwie sehr distanziert. Schade, meines Erachtens hätte man da viel mehr draus machen können
    Findelmädchen Lilly Bernstein
    Findelmädchen (Buch)
    24.10.2022

    Das passt

    Köln 1955. Helga und ihr etwas älterer Bruder Jürgen kommen aus Frankreich zurück nach Deutschland. Von dort hat sich ihr Vater endlich gemeldet, der in russischer Kriegsgefangenschaft war. Der Vater betreibt einen kleinen Kiosk. Helga will eigentlich aufs Gymnasium. Doch das Haus, in dem sie alle wohnen, gehört ihrer Tante Meta und die fordert, dass Helga auf eine Haushaltungsschule geht, um baldmöglichst verheiratet zu werden. Im Rahmen dieser Ausbildung muss Helga ein Praktikum in einem Waisenhaus machen, die Zustände dort sind entsetzlich und Helga kommt damit gar nicht klar.

    Das Buch ist die Fortsetzung von „Trümmermädchen“. Ich kannte den ersten Teil nicht, das ist auch überhaupt kein Problem und keine Voraussetzung, um dieses Buch sehr gut zu verstehen. Es geht um die Probleme der 1950er Jahre. Frauen sind nur für Haushalt, Küche und Kinder gut. Ledige Frauen mit Kind und noch schlimmer Frauen mit einem so genannten Besatzerkind werden behandelt wie der letzte Dreck. Ihnen werden die Kinder weggenommen und in Waisenhäuser gesteckt. Das alles ist sehr realistisch beschrieben. Oft gehen solche Bücher ins Triviale oder Kitschige. Die Autoren hat das alles vermieden. Auch wenn einige Sachen vorhersehbar sind, besticht das Buch durch einen guten Stil, durch nachvollziehbare Handlungen und noch mehr durch eine große Wärme und Empathie. Hier passt einfach alles. Ein Buch, dass ich absolut empfehlen kann.
    Findelmädchen Lilly Bernstein
    Findelmädchen (Buch)
    24.10.2022

    Das passt

    Köln 1955. Helga und ihr etwas älterer Bruder Jürgen kommen aus Frankreich zurück nach Deutschland. Von dort hat sich ihr Vater endlich gemeldet, der in russischer Kriegsgefangenschaft war. Der Vater betreibt einen kleinen Kiosk. Helga will eigentlich aufs Gymnasium. Doch das Haus, in dem sie alle wohnen, gehört ihrer Tante Meta und die fordert, dass Helga auf eine Haushaltungsschule geht, um baldmöglichst verheiratet zu werden. Im Rahmen dieser Ausbildung muss Helga ein Praktikum in einem Waisenhaus machen, die Zustände dort sind entsetzlich und Helga kommt damit gar nicht klar.

    Das Buch ist die Fortsetzung von „Trümmermädchen“. Ich kannte den ersten Teil nicht, das ist auch überhaupt kein Problem und keine Voraussetzung, um dieses Buch sehr gut zu verstehen. Es geht um die Probleme der 1950er Jahre. Frauen sind nur für Haushalt, Küche und Kinder gut. Ledige Frauen mit Kind und noch schlimmer Frauen mit einem so genannten Besatzerkind werden behandelt wie der letzte Dreck. Ihnen werden die Kinder weggenommen und in Waisenhäuser gesteckt. Das alles ist sehr realistisch beschrieben. Oft gehen solche Bücher ins Triviale oder Kitschige. Die Autoren hat das alles vermieden. Auch wenn einige Sachen vorhersehbar sind, besticht das Buch durch einen guten Stil, durch nachvollziehbare Handlungen und noch mehr durch eine große Wärme und Empathie. Hier passt einfach alles. Ein Buch, dass ich absolut empfehlen kann.
    Fake - Wer soll dir jetzt noch glauben? Fake - Wer soll dir jetzt noch glauben? (Buch)
    17.10.2022

    Wer soll das glauben?

    Patrick führt ein ganz normales Leben als kaufmännischer Leiter und mit seiner Frau zusammen. Doch dann wird er beschuldigt, Frauen zu stalken, zu schlagen und zu ermorden. Er weist alle Vorwürfe vehement von sich und behauptet, die der Polizei vorliegenden Beweise, speziell die Videos, wurden gefälscht. Doch die Polizei kann keine Fälschung erkennen und verhaftet ihn…

    Das Buch ist sehr gut lesbar. Die kurzen Kapitel treiben einem beim Lesen regelrecht vorwärts. Die Beschreibungen sind nachvollziehbar und besonders hat mich fasziniert, welche technischen Möglichkeiten es in Bezug auf diverse Fälschungen inzwischen gibt. Fast hätte ich das Buch mit voller Punktzahl bewertet, wäre da nicht das Ende. Es kam für mich zwar überraschend, aber es war für mich nicht völlig plausibel. Die Verhaltensweisen davor waren so völlig anders. Um das genauer zu begründen, müsste ich viel zu viel spoilern, was ich nicht will. So ist das Buch für mich ein immer noch guter Thriller, der unterhält.
    Ein Kommentar
    Anonym
    01.12.2022

    Ende nicht schlüssig

    Völlig überraschend und für mich nicht plausibel
    Das habe ich ganz genauso empfunden.
    Stille blutet Ursula Poznanski
    Stille blutet (Buch)
    17.10.2022

    Nicht ihr bestes Buch

    Bei einem eher Trash-Sender in Wien verkündet die Nachrichtensprecherin Nadine ihre eigene Ermordung. Kurz danach ist sie wirklich tot. Nur wenig später passiert das Gleiche mit einem älteren Fotojournalisten. Alles rätselt, wie die Fälle zusammenhängen könnten. Doch bald gibt es nur noch einen Verdächtigen: den ehemaligen Freund von Nadine.

    Ich mag die Bücher der Autoren sehr, doch dieses gehört für mich nicht unbedingt zu ihren besten. Es wird als Thriller verkauft, doch für mich ist es in großen Teilen ein normaler Krimi. Mit dem Titel kann ich nicht wirklich viel anfangen, was den Inhalt des Buches angeht. Die kurzen Kapitel sind gut lesbar. Mit den eingeschobenen Kapiteln mit sehr eigenartigen Überschriften und sozusagen einer Stimme aus dem Hintergrund kann ich mich nicht anfreunden, vermutlich wird sich das in den folgenden Büchern der angekündigten Reihe passend noch klären. Im Moment hat es mich eher genervt. Positiv hat mir die Figur der jungen Kommissarin Fina Plank gefallen. Ebenso das Team, auch wenn Oliver eine eher miese Rolle spielt. Eine Entwicklung ist angedeutet. Sehr gut getroffen fand ich die Reaktionen im Netz auf den angeblichen Täter. Das zeigt sehr deutlich, wie solche Sachen heute in den Medien und im Internet ablaufen. Alles in allem ist das Buch allerdings über weite Strecken für mich eher durchschnittlich, erst am Ende die Auflösung ist wieder gewohnt gut. Auf jeden Fall ist eine Steigerung möglich und auch nötig für die Reihe.
    Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt Charlotte Roth
    Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt (Buch)
    17.10.2022

    Berlins wilde Zeiten

    Anfang der 1920er Jahren kommt Nina von Veltheim aus der Uckermark nach Berlin, um sich dort ihren Traum zu erfüllen. Sie möchte ans Theater, allerdings will sie eher als Regisseurin arbeiten. Zur damaligen Zeit fast undenkbar. Doch sie lässt sich nicht entmutigen und versucht, eine Varieté-Truppe zusammenzustellen. Es gelingt ihr unter großen Mühen, doch sie findet keine Anerkennung.

    Das Buch ist ein sehr gelungenes Zeitzeugnis. Zum einen zeigt es den Aufbruch der Frauen zur damaligen Zeit. Zum anderen zeigt es aber auch das wilde Berlin mit den vielen Vergnügungen. Ebenfalls zeigt es aber auch die starken Schattenseiten mit Hunger, Not, Geldabwertung und den daraus folgenden Problemen. Gut gefallen hat mir außerdem, dass der Kampf der Frauen um Anerkennung sehr realistisch gezeigt und die Hauptfiguren ein eigenes Leben haben dürfen. Sie sind sehr vielschichtig und im nächsten Band wird man sicherlich noch mehr über die einzelnen Personen erfahren. Vieles ist nur angedeutet und birgt genug Stoff für ein weiteres interessantes Buch.
    Schnee Yrsa Sigurdardóttir
    Schnee (Buch)
    11.10.2022

    Genial, aber ...

    Im isländischen Hochland werden fünf Leichen gefunden. Niemand kann sich erklären, was die Leute tun wollten und warum sie sich im Freien ohne jegliche Bekleidung aufgehalten haben. Gleichzeitig geschehen auf einer alten US-Basis, die jetzt noch ein Radargerät betreibt, mysteriöse Dinge. Und nicht nur dort…

    Das Buch ist genial. Und bis ungefähr 20 Seiten vor dem Ende hätte ich die volle Punktzahl vergeben. Die drei unterschiedlichen Erzählstränge verlaufen anfangs nebeneinander und haben eigentlich nichts miteinander zu tun. Die Auflösung am Ende allerdings birgt mehr als nur eine Überraschung und ist absolut gelungen. Leider gibt es keine vernünftige Erklärung dafür, warum die mysteriösen Dinge geschehen. Bei einigen Personen kann ich es noch nachvollziehen, so als eine Art schlechtes Gewissen. Warum aber völlig unbeteiligte Personen das angeblich auch erleben, erschließt sich mir nicht. Und das ist für mich das große Manko an dem ansonsten sehr gutem Buch. Während die realen Sachen komplett aufgelöst werden, bleibt der Rest einfach offen. Da ich an solche Sachen nicht glaube, ist das für mich enttäuschend.
    Ein Kind namens Hoffnung Marie Sand
    Ein Kind namens Hoffnung (Buch)
    11.10.2022

    Potential verschenkt

    Elly arbeitet in Berlin als Köchin. Lange war sie im Adlon, ehe sie zu einer jüdischen Familie wechselte. Besonders Leon, den Sohn, liebt sie über alles. 1938 wird die Familie verraten und die Eltern werden von den Nazis abgeholt. Elly schafft es, Leon zu schützen, und sie verspricht der Mutter Sara, ihn zu retten.

    Das Buch erzählt eine Geschichte, die zwar nicht genau so, aber ähnlich stattgefunden hat. Das Thema ist berührend und auch wichtig. Leider wurde in meinen Augen viel Potenzial verschenkt. Denn fast bis zum Ende des Buches konnte ich emotional nicht mit den Figuren mitfiebern. Das Buch ist einfach zu lesen und hat einen eher sachlichen Stil. Elly reagiert oft sehr pragmatisch, was ich verstehe. Aber durch diesen sehr distanzierten Stil kamen für mich keine Gefühle ins Spiel. Das ändert sich erst ganz am Ende des Buches, wo ich wiederum die Reaktion von Sara nicht wirklich verstehen konnte. Hier war meines Erachtens mehr möglich gewesen.
    Kerl aus Koks Michael Brandner
    Kerl aus Koks (Buch)
    11.10.2022

    Sympathisch

    Erzählt wird die Lebensgeschichte von Paul, der die ersten Jahre in Bayern verbringt, den seine Mutter dann aber in den Ruhrpott holt. Dort fühlt er sich schnell wohl, auch weil sein Stiefvater für ihn zu einem echten Vater wird. Und vieles ausgleicht, was die Mutter nicht so besonders gut macht. Paul wird sich in vielen Berufen versuchen, die Bundeswehr überstehen und ein sehr bewegtes Leben führen.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schauspieler, der hier zum Autor wird, war mir schon immer sympathisch und auch als Schriftsteller trifft das wieder zu. Er beschreibt mit seiner zum Teil lakonischen Art, aber immer mit sehr viel Humor und Menschenliebe, Teile seines Lebens. Damit beschreibt er aber gleichzeitig auch ein Aufwachsen im Nachkriegsdeutschland und einiges an Freiheit. Er verschweigt auch nicht seine Fehler beziehungsweise Fehlentscheidungen, aber das macht ihn nur noch menschlicher. Ich kann das Buch absolut nur empfehlen. Das Cover ist ein wirklicher Hingucker und zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.
    Tohrus Japan Tohru Nakamura
    Tohrus Japan (Buch)
    11.10.2022

    Sympathisch und interessant

    Ich muss gestehen, dass ich bisher den Spitzenkoch und jetzigen Autor überhaupt nicht kannte. Das dürfte ein Fehler meinerseits sein. Denn das Buch hat mich in mehrerer Hinsicht überrascht. Zum einen ist der Autor sehr sympathisch und mir hat die Aufteilung des Buches sehr gefallen. Zuerst führt uns der Autor nämlich in Deutschland an verschiedene japanische Orte und erst dann erzählt er über seinen Lebenslauf und seine Kochleidenschaft. Danach geht es dann mit den Rezepten los. Diese sind in verschiedene Abschnitte unterteilt, die jeweils mit einer Warenkunde beginnen. Das empfand ich als sehr gute Idee. Auch das Glossar am Ende mit den Erklärungen zu den einzelnen fremden Zutaten hat mir als Laien sehr weitergeholfen. Die Rezepte werden begleitet mit wirklich wunderschönen Fotos und sind für mich verständlich. Von den meisten japanischen Zutaten hatte ich allerdings noch nie was gehört. Aber mir gefällt die Verbindung zwischen deutscher und japanischer Küche. Unabhängig davon fand ich das Buch aber als sehr hochwertig und würde es als Geschenk für Leute, die japanisches Essen mögen, und auch als Leseempfehlung bezeichnen.
    Zwischen heute und morgen Carmen Korn
    Zwischen heute und morgen (Buch)
    26.09.2022

    Die 1960er

    Der zweite Teil der Geschichte um die Familien in Hamburg, Köln und San Remo deckte den gesamten Zeitraum der 1960er Jahre ab. Es geht aufwärts und die Lebensbedingungen verbessern sich immer mehr, jedenfalls für die meisten in der Familie. Aber es gibt auch Probleme und Todesfälle. Wie es eben in jeder normalen Familie geschieht.

    Das Buch beginnt mit einer kurzen Vorstellung der wichtigsten Hauptpersonen und ihrer Verbindung zueinander und dann auch mit den Stammbäumen der Familien. Das finde ich gut, denn gerade am Anfang musste ich mich erst wieder einlesen und die vielen Personen auseinanderhalten und richtig zuordnen. Wie auch im ersten Band ist es gut gelungen, die Vielschichtigkeit des Jahrzehnts darzustellen. Die neuen Entwicklungen, die Veränderungen in Politik und Wirtschaft, aber auch im Bereich der Familie. Das macht das Buch sehr gut lesbar, auch wenn ich es etwas schwächer als den Vorgängerband empfand. Das lag in erster Linie daran, dass ich einige der Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen konnte. Unabhängig davon gibt es von mir eine Leseempfehlung.

    Ryan, J: Köchinnen von Fenley Ryan, J: Köchinnen von Fenley (Buch)
    26.09.2022

    Köstlich

    Großbritannien 1942, mitten im Krieg gibt es schon länger eine Lebensmittelrationierung. Die Menschen müssen zwar nicht unbedingt Hunger leiden, aber es fehlen viele Dinge, die traditionelle Gerichte unbedingt benötigen. Daher hat ein Ministerium es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen mit Kriegsrezepten zu versorgen. Passend dazu veranstaltet eine BBC-Radiosendung einen Kochwettbewerb. Es geht darum, mit möglichst wenigen Lebensmitteln, die auf die Karten zugeteilt werden oder sogar außerhalb der Rationierung zu bekommen sind, sehr gute und schmackhafte Gerichte herzustellen. Die vier Damen, die sich daran beteiligen, sind alle gute Köchinnen, jede auf ihre eigene Art und Weise. Die Gewinnerin wird die BBC-Radiosendung künftig mit moderieren. Für alle ist es ein Aufstieg und eine riesige Chance.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Zum einen erfährt man, wie es in England im zweiten Weltkrieg in Bezug auf die Lebensmittelrationierung zuging. Welche Lebensmittel waren relativ gut verfügbar, welche waren kaum erhältlich. Wie haben die Frauen es geschafft, ihre Familien zu ernähren. Zum anderen ist das Buch in sich gut lesbar. Es erzählt warmherzig eine Geschichte, die Mut macht und gleichzeitig unterhält. Anfangs sind die handelnden Figuren ein wenig zu schwarz-weiß gezeichnet und fallen manchmal in Richtung Klischee ab, doch im Laufe des Buches ändert sich das dann doch. Die eingebauten Rezepte klingen sehr interessant und ich werde tatsächlich versuchen, einige davon nachzukochen beziehungsweise nachzubacken.
    Storm, A: Das neunte Gemälde Storm, A: Das neunte Gemälde (Buch)
    26.09.2022

    Nicht einfach

    Leonhard Lomberg bekommt einen Anruf und soll ein verschollenes Gemälde übergeben bekommen. Kurze Zeit später ist der Anrufer tot. Lomberg ist erst einmal verdächtig, mit dem Mord in Verbindung zu stehen. Er kann den Verdacht zwar entkräften, begibt sich aber nun selbst auf die Suche nach dem Bild. Umso mehr, weil das Bild mit seinem eigenen Vater zu tun haben soll.

    Das Buch ist als Kriminalroman bezeichnet. Das trifft es ziemlich gut, wobei ich persönlich die Betonung mehr auf Roman lege. Es ist genug kriminelle Energie dabei, aber diese ist nicht immer unbedingt sehr spannend rübergebracht. Gerade am Anfang hatte ich einige Probleme, die zwischen 1914 und 2016 spielenden Handlungsstränge zu verfolgen und die vielen Personen einzuordnen. Trotzdem hat mich die vielschichtige Geschichte zum einen interessiert, zum anderen auch einiges gelehrt und je weiter das Buch fortschritt, desto verbanden sich die vielen unterschiedlichen Sachen. Das Buch ist nicht einfach zu lesen, man muss sehr aufmerksam dabei bleiben, um die Geschichte in allen Facetten zu begreifen. Unabhängig davon hat es mir aber wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich auf die angekündigte Fortsetzung.
    Drei Tage im August Anne Stern
    Drei Tage im August (Buch)
    19.09.2022

    Sehr ruhig

    August 1936. In Berlin findet gerade die Olympiade statt und die Stadt wird noch einmal bunt und international. Trotzdem ist die Düsternis im Hintergrund die die Macht der Nazis zu spüren. Die ehemalige Prachtstraße Unter den Linden ist ein wenig heruntergekommen. Der Ku‘Damm läuft ihr den Rang ab. Trotzdem gibt es noch viele Geschäfte. So der Buchladen des Juden Franz Marcus oder die berühmte Chocolaterie Sawade, in der Elfie Geschäftsführerin ist. Da gibt es den Leierkastenmann und die Menschen im Hotel Adlon.

    Das Buch erzählt sehr ruhig die Geschichte vor allem von Elfie. Als Laie konnte ich nicht erkennen, ob sie manisch–depressiv, leicht autistisch oder nur mit einem Kindheitstrauma behaftet ist. Auf jeden Fall ist sie sehr speziell. Erzählt wird aber auch die Geschichte des berühmten Ladens Sawade, den es bis heute noch gibt. Und die Geschichten einiger Leute, die mit Elfie verbunden sind. Das alles ist komprimiert auf die drei Tage im August. Es gelingt der Autorin, die ganzen Lebensläufe darin unterzubringen. Nicht gefallen haben mir die zum Glück wenigen eingeschobenen Kapitel, in denen die Linden selbst sprechen. Sie erzählen von der Vergangenheit, aber auch der Zukunft der Straße und das fand ich zum einen komisch, zum anderen auch irgendwie befremdlich. Es hätte diese Kapitel nicht gebraucht.
    Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens (Buch)
    19.09.2022

    Gut gelöst

    Lucien ist jetzt der Comte de Chacarasse, nachdem sein Vater ermordet wurde. Eigentlich hat er ein kleines Restaurant und ist damit für sich zufrieden. Doch gleichzeitig ist er jetzt auch der oberste eines französischen Adelsgeschlechtes, das seit Jahrhunderten ein spezielles Gewerbe betreibt. Der jeweils älteste Sohn ist eine Art Auftragskiller. Lucien muss diese Aufgabe nun übernehmen, obwohl er das gar nicht will. Aber ihm bleibt nichts anderes übrig.

    Das Buch ist als Kriminalroman bezeichnet. Über weite Strecken hatte ich allerdings eher das Gefühl, es ist eine Kriminalkomödie. Was nicht schlecht ist. Insgesamt hat mich das Buch eher positiv überrascht. Besonders die Teile, bei denen Lucien versucht, die aufgetragene. Morde irgendwie nicht auszuführen. Da gab es viel Kreativität und einiges an Überraschungen. Was mir nicht so gut gefiel, war die starke Verwendung französischer und italienischer Redewendungen und die gleich darauf folgende Übersetzung. Das hat für mich den Lesefluss etwas gestört. Doch insgesamt kann ich eine Leseempfehlung aussprechen.
    Todesspiel. Die Nordseite des Herzens Dolores Redondo
    Todesspiel. Die Nordseite des Herzens (Buch)
    19.09.2022

    Überwiegend gut

    Das FBI jagt einen Serienmörder. Dieser tötet immer ausschließlich Familien. Die Eltern, drei Kinder und die dazugehörige Großmutter. Amaia Salazar arbeitet eigentlich bei der spanischen Polizei, aber während einer Weiterbildung wird sie vom FBI zu Hilfe geholt. Das Team kommt dem Modell zwar immer näher, doch dann kommt der verheerende Wirbelsturm Katrina nach New Orleans...

    Das Buch ist über weite Strecken richtig gut und vor allem spannend. Allerdings hat die Autorin auch ein wenig zu viel gewollt. Allein die Ermittlungen zu dem Serienmörder hätten ausgereicht, eine interessante Geschichte zu erzählen. Besonders gelungen sind auch die Beschreibungen über den Wirbelsturm und vor allem die Tage danach in New Orleans. Das ist unheimlich realistisch. Zusätzlich gibt es noch die Geschichte aus der Kindheit von Amaya. Diese erklärt zumindest einige Verhaltensweisen der Ermittlerin, allerdings wirken die anderen FBI-Ermittler ihr gegenüber oft „dumm“. Zu viel allerdings wurde dann die ungefähr zehn Jahre früher spielende Geschichte um die entführten Mädchen, Samedi und einige mysteriöse Erscheinungen. So hatte das Buch dadurch einige Längen und war auch ein wenig überfrachtet.
    Doch alles in allem kann ich eine Leseempfehlung aussprechen.
    Die Wagemutige Caroline Bernard
    Die Wagemutige (Buch)
    12.09.2022

    Viel Mut

    Es ist 1940 und Lisa Fittko ist in Frankreich in einem Lager interniert. Dieses befindet sich im nicht von den Nazis besetzten Teil und Lisa gelingt nach etwa vier Wochen die Flucht. Sie schafft es auch, ihren Lebensgefährten Hans wiederzufinden. Beide kämpfen wie vorher schon in Deutschland und anderen Ländern weiterhin gegen die Nazis, vor allem damit, dass sie Flüchtlinge über die Grenze nach Spanien bringen. Die Situation wird immer gefährlicher und sie versuchen, auch für sich selbst Ausreisepapiere zu bekommen.

    Das Buch ist wichtig und erinnert an die schwere damalige Zeit. Gleichzeitig berichtet es über eine ziemlich unbekannte Frau, die aber Großes im Widerstand geleistet hat. Das Buch setzt ihr ein literarisches Denkmal. Das empfinde ich als sehr gute Idee. Es ist darüber hinaus aber auch gut lesbar und bringt die Probleme auf einer persönlichen Ebene dem Leser näher. Weniger gefallen hat mir die historisch nicht belegte Geschichte um den Amerikaner Louis, in den sich Lisa im Buch verliebt. Eigentlich ist die Geschichte nicht nötig gewesen, denn Lisa hat auch so genügend Zweifel, ob sie das Richtige tut und niemanden Unschuldiges damit schadet. Alles in allem von mir eine Leseempfehlung.

    Bruch: Ein dunkler Ort Frank Goldammer
    Bruch: Ein dunkler Ort (Buch)
    12.09.2022

    Düster


    Nicole Schauer ist nach Dresden versetzt worden. Ihr neuer Kollege Felix Bruch ist mehr als nur eigenartig. Doch sie hat gar keine Zeit, ihn überhaupt richtig kennenzulernen, denn sofort müssen sie einen Fall übernehmen. Ein Mädchen ist verschwunden. Die Suche ergibt nichts, außer dass sich die Leute daran erinnern, dass vor zwei Jahren ebenfalls ein Mädchen verschwunden ist, das nach zwei Wochen von allein wieder auftauchte. Seitdem schweigt sie dazu. Die Eltern verhindern, dass der Fall untersucht werden konnte. Das jetzt verschwundene Mädchen ist ihre Freundin…

    Das Buch ist ziemlich düster. Ich mag den Autor und besonders die Reihe um Kommissar Max Heller, weil sie für mich wirklichkeitsnah war. Mit dieser neuen Reihe hier, die in der Gegenwart spielt, muss ich mich noch sehr anfreunden. Das liegt in erster Linie daran, dass die beiden Hauptfiguren mehr als nur speziell sind und für meinen Geschmack auch nicht sehr realistisch. Ich frage mich, warum Polizisten in der Mordkommission in den meisten Krimis solche kaputten Typen sein müssen. Das finde ich persönlich schade. Ansonsten besticht das Buch wieder durch einen guten Stil und genaue Beschreibungen. Wenn man Dresden und Umgebung kennt, weiß man sofort, wo die einzelnen Sachen spielen. Für mich hat die Reihe allerdings noch definitiv Luft nach oben.
    Die Buchhändlerin von Paris Kerri Maher
    Die Buchhändlerin von Paris (Buch)
    12.09.2022

    Höhen und Tiefen

    Sylvia Beach ist Amerikanerin und kommt in ihre Lieblingsstadt Paris. Über ihre Freundin Adrienne, die eine französische Buchhandlung führt, kommt sie auf die Idee, ebenfalls eine englischsprachige Buchhandlung zu gründen. Shakespeare & Company wird nach anfänglichen Startschwierigkeiten bald ein großer Erfolg und in dem kleinen Laden treffen sich die berühmtesten Literaten ihrer Zeit. An der Spitze James Joyce, dessen Roman Ulysses in den USA verboten wird. Sylvia entschließt sich, das Buch in eigener Verantwortung zu verlegen.

    Das Buch beschreibt in vier Kapiteln die Geschichte von Sylvia Beach, die in ihrem Leben viel erreicht, aber „nur“ ein einziges Buch verlegt hat. Sie ist sicherlich den meisten Menschen eher unbekannt. Umso schöner ist es, dass ihr und ihrer Freundin Adrienne mit diesem Buch eine Art literarisches Denkmal gesetzt wurde. Das Buch ist über weite Strecken gut lesbar und sehr interessant. Nur am Ende des ersten Abschnittes und über große Teile des zweiten Abschnittes hat es einige Längen und man muss sich da ein wenig durchkämpfen. Dennoch ist es sehr emotional und zeigt die Schwierigkeiten, mit denen Schriftsteller, aber auch Frauen zu dieser Zeit zu kämpfen hatten. Alles in allem gibt es von mir eine Leseempfehlung.
    Matrix Lauren Groff
    Matrix (Buch)
    06.09.2022

    Eine Vision

    Marie ist die illegitime Halbschwester von Königin Eleonore. Sie darf nur kurze Zeit am Hof verbringen, dann wird sie nach England in ein Kloster geschickt. Dort soll sie als Priorin verbleiben. Das Kloster ist mehr als bettelarm und die erste Zeit ist für Marie einfach nur furchtbar. Doch nach und nach besinnt sie sich auf ihre eigene Kraft und fängt an, das Kloster nach ihren Vorstellungen zu gestalten.

    Die Geschichte ist fiktiv und könnte sich trotzdem so zugetragen haben. In einer von Männern dominierten Welt gab es einige wenige Frauen, die Einfluss und Macht besaßen. Sei es als Königin oder sei es als Äbtissin eines der größeren Klöster. Doch diese Macht war oft gefährlich und musste mit viel List eingesetzt werden. Das Buch beschreibt eine Frau, die ihre Macht nach und nach erkennt und einsetzt, um anderen Frauen ein gutes Leben zu ermöglichen. Das ist gut beschrieben und zeigt auch die Macht und Fantasie der Frauen innerhalb und außerhalb des Klosters. Es ist eine interessante Version und gut lesbar. Vieles lässt sich auf die heutige Zeit übertragen.
    Yokomizo, S: rätselhaften Honjin-Morde Yokomizo, S: rätselhaften Honjin-Morde (Buch)
    06.09.2022

    Etwas altmodisch

    Der älteste Sohn der sehr bedeutenden Familie Ichiyanagi will endlich heiraten. Jedoch wird er in der Hochzeitsnacht zusammen mit seiner neu vermählten Frau ermordet. Allerdings ist der Raum mit den beiden Toten von innen verschlossen und es gibt keine Spuren von außerhalb. Die Polizei am mittelt und der Privatdetektiv Konsuke Kindaichi wird hinzugezogen.

    Das Buch umfasst gerade mal 200 Seiten und ist weniger ein Kriminalroman, als mehr eine Kurzgeschichte. Das Original wurde in Japan bereits vor fast 80 Jahren geschrieben und ist im entsprechenden Duktus dieser Zeit verfasst. Die jetzige Übersetzung greift meines Erachtens stark darauf zurück. Dadurch wirkt das Buch insgesamt etwas altmodisch und altbacken. Es erinnert stark an Werke von Agatha Christie und für Leser, die dies mögen, ist das Buch sicherlich interessant. Mir persönlich war es zu oft zu umständlich und zu spannungslos. Interessant waren für mich die Beschreibungen der damaligen Sitten, zum Beispiel bei der Hochzeit. Falls weitere Werke des Autors übersetzt werden sollten, werde ich sie wahrscheinlich eher nicht lesen. So überzeugend war das erste Buch der Reihe dann doch nicht. Gut allerdings fand ich das Personenverzeichnis sowie die Erklärungen zu speziellen japanischen Begriffen.
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