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    Wic

    Aktiv seit: 12. Mai 2016
    "Hilfreich"-Bewertungen: 6
    64 Rezensionen
    Hennecke, C: Konfession: katholisch Hennecke, C: Konfession: katholisch (Buch)
    21.11.2016

    Katholisch im Titel? Dient es der Abgrenzung oder geht es um den hilfreichen über-religiösen Austausch?

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Ein auf der Seite liegendes Kreuz. Dies mag von einer kritischen Betrachtung zeugen oder vom Hinterfragen dieses so wichtigen Themas.

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Der Titel zielt auf den katholischen Hintergrund, das Inhaltsverzeichnis verheißt den Blickwinkel auf viele, viele Themengebiete und das Buch selbst vermittelt schon beim Durchblättern einen abwechslungsreichen Eindruck. Bereits die Einleitung weist auf den eher ökumenischen Grundgedanken hin, ehe ein Abriss über die Geschichte Gottes und seines Volkes den Grundstein legt zu Themen rund um die Folgen, dem Geheimnis von Leben und Tod, vom Geist und katholischen Kompositionen. Wer nicht der betitelten Konfession angehört, lernt viel über Päpste, Ablass und Wallfahrten. Generell dürften die Themen zum Christsein, der Gemeinschaft und der Vielfalt des Segens durchaus lesenswerte Aspekte enthüllen. Besonders hervorzuheben ist aus meiner Sicht die Ausführung zum Himmel, zur Hölle und zum Fegefeuer. Hier wird nicht Angst geschürt, sondern Liebe gepredigt oder anders ausgedrückt: Selbst das Fegefeuer wird sinnvoll erklärt, statt grausige Bilder zu zeichnen.
    Ohne Scheu geht der Autor auch darauf ein, was liturgisch nutzbar gemacht wurde, wann eine Messe eigentlich beginnt, und bleibt sachlich bei der Beschreibung, worum es bei der Messe eigentlich geht und was ein Gottesdienst ist. Nicht Worte allein sind wichtig, sondern ebenso Stille, führt er aus und weißt den Weg auch für langjährig Gläubige.

    Das Buch gefällt, weil es nicht abgrenzt, nicht den einen Glauben, die eine Religion in den Himmel hebt, sondern bereits im Vorwort zum Miteinander aufruft. So enthält es
    Erkenntnisse, die jeden Christen weiterführen.
    So mag das Ziel des Buches sein, sich auszutauschen, zueinanderzustehen und Brücken zu bauen im gegenseitigen Verstehen und Lernen.

    Zielgruppe
    Ich selbst bin nicht katholisch, fand das Buch jedoch außerordentlich interessant und weiterführend.

    Stil
    Christian Henneke ist Theologe und erzählt authentisch, mit einer verständlichen Ausdrucksweise von seinem Glauben. Dabei verliert er sich nicht im Altbekanntem, sondern findet eine lebendige Sprache für seinen lebendigen Glauben.


    Fazit
    Fasst schade, dass der Titel den Eindruck reinen Katholizismusses erweckt, der Inhalt geht viel weiter.
    Annähernd Alex Annähernd Alex (Buch)
    08.11.2016

    Online! Schwarm! Echte Leben! Betrachtet man nur diese Worte des ersten Satzes, weiß man, es wird heiß!

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Es hat eine ungewöhnliche Aufteilung: ein bisserl vorn, ein bisschen hinten und bedeckt den Buchrücken. Ja, das hat etwas. Vor allem aber der Rollerfahrer zeugt von Geschwindigkeit (flatternder Schal) und Eile. Es schaut etwas angespannt aus, wie er da so sitzt. Oder?

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Das Internet machts es möglich: Was im Netz begann entwickelt sich zu der Frage, ob ein Treffen im Realleben sinnvoll ist oder es bei der platonischen Freundschaft bleiben sollte. Und so beginnt sie, die Odyssee der Möglichkeiten und Vorhaben ...

    Der Einstieg gefällt mir persönlich nicht so ganz, auch wenn mal ein anderer Ansatz die Geschichte zu beginnen, sicher belohnt werden sollte. Viel mehr reißen mich die unterschwelligen Beschreibungen vom Hocker. Fast möchte man diese Spezialität „Churro“ selbst einmal ausprobieren. Und die Mitleser der gemeinschaftlichen Leserunde wissen es: Churro gibt es tatsächlich, was die Erwartung auf den nächsten Weihnachtsmarkt bei mir erhöht. Doch zurück zum Buch.
    Zwischenzeitlich skizziert die Autorin Jenn Bennett immer wieder einmal die Gegend, in der die Geschichte handelt. Das ist untergründig und nicht zuviel oder zu dick aufgetragen, sodass der Leser diese Information gerne in die Gedankenwelt einbezieht.
    Auf der anderen Seite ist die Ihr-Ansprache des Lesers wieder etwas ungewohnt. Doch was solls? Wenn sie beschreibt, wie sich die Protagonistin hinter einem Plakat versteckt und dazu die zwar kurze aber plastische Reaktion des Vaters liefert, bin ich’s doch als Rezensent zufrieden. Später kommt dann die gezackte Narbe zur Geschichte. Diese Situation ist perfekt eingefangen. Und auch hier ist wieder zu sagen: Es ist nicht zu dick, sondern genau richtig dosiert. Wunderbar. Ich liebe diese Stelle.

    Mit der Aussage „Hot Stuff“ und dem Fragebogen glänzt die perfekt umgesetzte Geschichte weiter. Dies liegt nicht an den Zitaten über den Kapiteln, sondern auch an Kleinigkeiten, wie beispielsweise dem Verweis auf „Hot Stuff, [...] du erinnerst dich?“. Ich persönlich liebe derlei Rückbezüge auf Vorhergesagtes. Das gibt dem Buch Tiefe, die Autorin hat sich etwas gedacht beim Konzeptschreiben für das Buch.
    Hingegen fand ich die Erklärung der Schusswunde etwas zu wenig ausgeschmückt. Im realen Leben wären hier mehr Nachfragen gekommen! Demgegenüber ist die Annäherung der beiden wieder wundervoll eingefangen und wird dann so jäh gestört! Dies ist wunderbar beschrieben, denn so ist das Leben. Ja, so ist es tatsächlich. Dies trifft auch die Frage des Autofahrens, als der Freund verletzt wird. Wie gehen die beiden mit der Situation um? So viel sei gesagt, das Werk spielt auch mit untergründiger Spannung und lässt den Leser sich fragen: Was täte ich in solch einer Situation?

    Zielgruppe
    Eine Liebe, ein Geheimnis, ein Jugendroman, der mit dem modernen Medium Internet spielt und mit der Frage, was man wann, wem erzählt.

    Stil
    In der Ich-Perspektive mit wörtlicher Rede und Blogbeiträgen gespickt erlebt der Leser den Jugendroman ohne Slangsprache und das wirkt angenehm, erlaubt es doch das Buch einfach zu genießen, ohne sich in Jugendlicher Sprache zu verlieren.

    Fazit
    Die Gegenwartsliteratur entfaltet nach und nach ihr wahres Gesicht, die Story, das Leben und lässt an der richtigen Stelle auch mal eine Mülltonne klappern.
    Die ganze Welt des Wissens Die ganze Welt des Wissens (CD)
    08.11.2016

    Jeden Tag lernt man dazu. Hier sogar mit Hör-Vergnügen!

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Das Cover zeugt durch die dargestellten Bücher vom Umfang, den bereits der Begriff ‚Wissen‘ vermittelt.

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Die Welt des Wissens umfasst nicht nur dieses Hörbuch. Es konnte nicht alles hineingepresst werden und doch sind es der Themen viele, die nebenbei auf unterhaltsame Weise allein schon in diesem Werk erfahren werden können.
    Sogar bei schon bekannten Themen gab es immer wieder interessante Aspekte zu hören, wobei die Sprecher die Themen sehr klar und mitreißend vortragen. Musikeinspielungen oder Geräusche sind sinnvoll eingesetzt.

    Zielgruppe
    Nun, Kinder wird es wohl nicht begeistern, schrieb ich zuerst, doch warum eigentlich nicht? Es mag auch hier Themen geben, die selbst für diese Zielgruppe interessant genug sein dürften und sei es der Turmbau zu Babel!


    Stil
    Der Zugang zum Text ist einfach, das Werk kann problemlos während einer Autofahrt gehört werden, während die sachliche und doch mitreißende Lesart den Hörer problemlos vom Vorspulknopf abhält.
    Ehrlich gesagt muss ich sogar grübeln, ob Fachbegriffe vorkamen. Sicherlich, aber dann so untergründig und erklärt, dass sie nicht auffielen.

    Methodisch / didaktisch
    Selbst mit Bezug auf die Bibel versehen, schafft es das Autoren/Sprecherpaar ein Wissenswerk anzubieten, dass einen hohen Lerneffekt oder besser Aha-Effekt aufweist, ohne auf spannungsreiche Abenteuer und Protagonisten angewiesen zu sein.

    Verständlichkeit
    Wo ist die Grenze zu finden bei der Betrachtung eines Themas? Dieses Werk macht es vor! Es gibt keine erschöpfendes Auskunft, wohl aber eine ausreichende in einfachen Sätzen.

    Umfang
    Ausreichend. Sicher möchte jeder ein bestimmtes Thema vertieft haben, aber dies ist nicht machbar und es entsteht nie der Eindruck, dass ein Thema abgeschnitten, zerhackt oder unvollständig dargeboten wurde.

    Qualität
    Es ist in außerordentlich hoher Qualität umgesetzt und ermöglicht bequemes hören, verstehen, wobei die Inhalte auf gegebenenfalls gestellte Eingangsfragen zurückkommen und so das jeweilige Thema „rund machen“.

    Sprecher
    Die Sprecher verstehen ihr Handwerk. Punkt.

    Fazit
    Wenn das nicht sehr gut umgesetzt und definitiv empfehlenswert zu nennen ist, dann weiß ich auch nicht.
    Aus allen Himmelsrichtungen Aus allen Himmelsrichtungen (EPB)
    08.11.2016

    Zitat aus dem Buch: „Ich kann dir eine andere Welt zeigen, aber die Entscheidung, ob du sie auch wahrnehmen und betreten willst, bleibt dir selbst überlassen.“

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Ein Fotografie, die bereits etwas vom Lebenshauch des Buches vermittelt

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Das Buch beschreibt verschiedene Reisen und doch ist es kein Reisebericht. Vielmehr handelt es von imaginären Reisen, von Traumvisionen, die den Leser an real existierende Ort mitnehmen. Dies kann durchaus zu anderen Zeitepochen sein. Das Inhaltsverzeichnis verweist lediglich auf die Orte, die besucht wurden und lässt keinen Schluss auf den Besuchszeitpunkt zu. Hingegen fügt die Autorin aktuelle Fotografien bei, um den Bogen über die Zeit zu spannen.

    Erfrischend ist, dass die Autorin es unterlässt missionarisch tätig zu werden. Sie stellt klar, dass sie an Reinkarnation glaubt. Im Text geht sie kurz auf verschiedene Erklärungsversuche zu Déja Vus ein und lässt es dabei bewenden. Warum ihr diese Visionen und Erlebnisse erfahrbar werden, stellt sie bereits zu beginn des Buches im Prolog klar und sieht den Grund darin eigene Verhaltensmuster zu erkennen. Trotzdem ermöglicht sie es dem Leser nicht, ihre Erkenntnisse zu kennenzulernen. Vielmehr sind ihre realen Reisen an verschiedenste Orte die Bindestücke zwischen ihren Träumen, die sich wie kleine abgeschlossene Kurzgeschichten aneinanderreihen. Einige wissenschaftliche Erklärungen als Beispiel zur Heisenberg’schen Unschärferelation und zur Teleportation sind durchaus interessant und sind passenderweise im Nachwort untergebracht.


    Stil
    Aus der Ich-Perspektive erzählt die Autorin von ihren Reisen und Träumen.

    Methodisch / didaktisch
    Teils spannungsreiche Abenteuer, die über die realen Reisen der Autorin voneinander abgegrenzt sind ergeben viele kleine Erzählungen. Die Reiseberichte und Bilder stehen etwas für sich und beschreiben eher die Strapazen der Reisenden. So bilden die Realreisen den Gesamtbogen um das ‚Traumgeschichten‘-Werk.

    Zielgruppe
    Ein Buch, dass alle interessieren dürfte, die hintergründig etwas über Spiritualität, Reinkarnation und Mystik erfahren möchten, den Fokus jedoch eher auf Kurzgeschichten in verschiedenen Zeitepochen legen möchten.


    Autor
    Bereits früh interessierte sich die Österreicherin für Spiritualität und drückte diese in Bildern aus. Die Autorin veröffentlichte mehrere Bücher, die durchaus auch ihre Bilder und Fotografien abbilden und ist laut eigenem Bekunden auf der Suche nach der Wahrheit der Natur und ‚um das Leben‘ an sich, da wir am Ende alle eins sind. .
    Sie war in der Privatwirtschaft tätig, aber auch als schamanische Begleiterin und nach Seminaren als Kosmobiologin.

    Fazit
    Insgesamt ein interessantes Werk, das Lust auf mehr macht, die eigene Phantasie zu beflügeln vermag und seine Kraft aus der Tatsache zieht, dass derlei Geschichten real sein könnten. An manchen Stellen suchte ich nach der Verknüpfung einer realen Reise mit der jeweiligen erzählten ‚Vision‘.
    Der Wurm in unserem Herzen Der Wurm in unserem Herzen (EPB)
    05.11.2016

    Trauen Sie sich an dieses Thema!

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Interessante Aufmachung! Drei Schriftfarben, hintergründig die Daten zum Buch, groß der Titel und rot die Beschreibung des Inhalts. Und Herzblut steckt hier drin!

    Inhalt
    Wie das Wissen um unsere Sterblichkeit unser Leben beeinflusst wird von drei Psychologen unter die Lupe genommen. Anhand von Beispielen und Studien werden die Ergebnisse vorgestellt. Doch nicht nur Ergebnisse, sondern auch der Umgang mit der Angst, unser Sinnen und Treiben, dieser ursächlichen Angst zu entfliehen sind beleuchtet und führen hin zum eigenen Umgang mit dem Thema Tod.

    Auch wenn es kaum glaubhaft scheint, aber trotz der geballten Autoren-Fachkompetenz, werden statt Fachbegriffe aus der Wissenschaft gängige Worte verwendet. Das Buch ist klar strukturiert und geht auf die so wichtigen erste Jahre eines Lebens ein, die bekanntermaßen als Lehrjahre bezeichnet werden.
    Affenjunge, denen in Form von gepolsterten und ungepolsterten Gestellen ein Mutterersatz gegeben wurde, zeigen auf, welche Auswirkungen erste Erfahrung hat.
    So wie sich einst Gilgamesch mit dem Tod beschäftigte, werden auch weitere interessante Fakten dargestellt. Wie entwickelte sich der Kult des Trauerns, die die Sterberiten?
    Der Leser lernt, dass Symbole und Vorstellungen helfen, die Todesfurcht im Zaum zu halten, ja Unsterblichkeit zu erlangen in dem der ja so wissende Mensch sich je nach Couleur müht für sich den richtigen Weg zu finden, sei es symbolisch, als Teil eines großen Ganzen, oder gar in der Versuchung die Alterung rückgängig zu machen, sich zu konservieren oder den Körper später wieder aufzutauen.
    Die Autoren schreiben davon, wie die Bekämpfung der eigenen Angst vorangetrieben wird und wurde, um wieder Herr zu werden durch eigenes Selbstwertgefühl und eigene Weltbilder. Sie schrecken nicht davor zurück vom Abschlachten der Indianer vom Volk der Lenni Lenape zu berichten, die einst fröhlich waren und ein hohes Alter erreichten. Von Hetzparolen ist die Rede von Gräueltaten und Herrschern, die, so der Erklärungsversuch, ihre eigene Sterbensangst versuchen in den Griff zu bekommen, indem sie ihre eigene Welt und Vorstellung als einzig wahr und sinnvoll durchzusetzen versuchen: Wer siegt, hat recht.
    Und so grenzen wir uns von Tieren ab und behängen uns mit Schmuck. Doch Todesfurcht verschwindet so nicht, sondern durch Verinnerlichung: Es ist irrational sich zu fürchten, da man im Tode nichts mehr spürt. Es ist Quatsch sich zu fürchten, da es im Jenseits keine Angst gibt.

    Du Mensch kannst bewusst leben, weil du weißt, dass du stirbst. Wo also ist das Problem?

    Nur durch Sterben können wir weiterleben, als Teil des Ganzen.

    Und so führt dieses Buch durch die Geschichte hin zu einer Idee und gibt Anlass nachzudenken, die eigenen Glaubenswerte zu prüfen und zu überdenken, denn es spannt einen weiten Bogen.
    Eierlikörtage Eierlikörtage (Buch)
    05.11.2016

    Man blättert hinein und ist gefangen!

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Eine Zeichnung in der Halbtotalen. Ernst. Verkniffener Mund. Seitenscheitel. Ein Buch über alte Männer? ‚Ein Tagebuch‘ steht im Titel. Was wird da wohl drinstehen? Die Frage zieht an. Man blättert hinein.

    Inhalt
    Der Leser ist gleich im ersten Eintrag des Tagebuches. Kein Vorwort, kein Nachwort, kein Inhaltsverzeichnis und kein Nachruf.
    Es beginnt mit dem 1. Januar 2013 und endet mit dem 31.12.2013.
    Tag für Tag wird aus dem Leben im Alterheim erzählt, von Träumen und Inkontinenz berichtet. Davon, dass Hendrik vertrieben wird, wenn er mit lilafarbener Kälte-Nase vor dem Altersheim sitzt und es berichtet von den Clubausflügen der Bewohner, von Lebensmut und Gebrechen. Langweilig ist es nicht, denn die Kommentare, eher noch die Gedanken, die nicht ausgesprochenen Meinungen von Hendrick und das Beobachten des Lebens jenseits der 80 werden liebevoll verpackt in: Tagebucheinträge. Und doch ist es ein Buch, dass von Hoffnung, von Stottern und von Liebe handelt. Nämlich der Liebe zu Eefje und zum Leben. „Solange man Pläne macht, lebt man“, ist Hendrik vom Autor in den Mund gelegt und recht hat er!

    Zielgruppe
    Ein Kinderbuch zeigt lustige farbenfrohe Zeichnungen, Cover belletristischer Bücher bedienen alle, von schwarz / weiß bis marktschreierisch bunt. Wen aber sollte das Bild eines alten Mannes ansprechen? Dazu noch als handgemalte Skizze? Es sind die Worte ‚geheim‘ und ‚Tagebuch‘ im Titel, die zugreifen lassen. Von daher ist die Zielgruppe jeder, der es mag, in das Leben anderer zu schauen.

    Stil
    Das Buch ist aus der Sicht des Autoren mit trockenem Humor geschrieben. Tag für Tag wird knapp berichtet in leicht verständlichen Sätzen, die es einem ermöglichen das Buch auch mal einen Tag liegen zulassen, wenn man könnte.

    Fazit
    Ein Buch, das sich lohnt! Ein Buch das Mut macht und Lebenserfahrenden zeigt: Steh auf!
    Höhere Schwingungen - höheres Bewusstsein Höhere Schwingungen - höheres Bewusstsein (EPB)
    05.11.2016

    Wissenschaftliche Fakten, gepaart mit mystischen Erlebnissen über Generationen hinweg interessant umgesetzt

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Schon das Cover ist in weiß und grün inklusive eines Bildes der Autorin interessant umgesetzt und lädt ein hineinzublättern.


    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Zu Beginn des Buches stellt sich die Autorin vor, beleuchtet ihren Hintergrund und interessante Aspekte, die den Leser einstimmen. Ziel ist die Wahrnehmung des Lesers zu aktivieren und dessen Achtsamkeit zu stärken. „Achtsamkeit worauf?“, mag dieser sich fragen und erhält sogleich untergründig zur Antwort: Auf das Geschehen deines Lebens. Entwickle dich weiter und stärke das eigene Denken. Enthalten sind viele Hintergrundinformationen auch zu Quantenphysik und Unschärferelation, zu schwarzen und weißen Wurmlöchern, zum Déjà-Vu aus naturwissenschaftlicher und mystischer Sicht ohne dabei den Leser zu überfordern oder einzuschläfern. Vielmehr führen diese Hinweise zur Geschichte, die mit einem alten Script im Mittelalter beginnt und im Heute endet.
    Zielgruppe
    Nicht nach einem vollständig ausgeleuchteten Abenteuer suchende Leser, sondern eher Wissenbegierige, die mystische Kost in leichter Lesart bevorzugen.

    Stil
    Ein Erzähler berichtet, wobei mit Beginn eines neuen Kapitels durchaus ein Zeitsprung enthalten sein kann, der linear die Generationsgeschichte einer Familie beleuchtet. Dies erfolgt durchaus nicht ausführlich, denn das würde das Buch sprengen. Vielmehr begnügen sich jeweilige Kapitel mit dem mystischen Faktor, mit dem, was erfahrbar ist, sofern derjenige offen ist für den Zugang zu Naturelementen und der Dinge, die es zwischen Himmel und Erde geben mag.
    An manchen Stellen erfrischen Gedankengänge der Agierenden, an anderen wörtliche Rede der Protagonisten. Allenfalls mögen im Text untergebrachte Anmerkungen der Autorin den Lesefluss stören, doch dies ist kein Roman, sondern der fiktionale Bericht verschiedener Charaktere, die der Entscheidung gegenübertreten in ein neues Wissensgebiet aufzubrechen oder im alten Leben zu verharren. So sind die Hinweise der Autorin durchaus als Gedankenstopp zu sehen und folgen dem ursprünglichen Ziel den Text auch als Wissensbereich wahrzunehmen. Wenige Sätze mögen etwas holpern, wobei dies eher leicht überlesen werden kann.

    Methodisch / didaktisch
    Eva Lene Knoll erzählt weder spannungsreiche Abenteuer, noch versucht sie sich in einem besonderen Sprachwitz. Viel eher bleibt sie erfreulicherweise sich und ihrem Ansinnen des teils wissenschaftlich anmutenden Themas treu. So ergießt sich der Text eher sachlich mit einem Hang zur Erzählung dem Leser in vergnüglicher, leicht zu lesender Form.

    Fazit
    Von mir gibt es eine Empfehlung für jeden, der schon mal nachdenkenswerte Lektüre bevorzugt.
    Tschick Wolfgang Herrndorf
    Tschick (Buch)
    23.10.2016

    Tschick? Jederzeit wieder!

    Cover
    Eine stilisierte Straße? Bunte Streifen? Es sagt nicht viel aus und doch hat es das gewisse Etwas.

    Inhalt
    Das Buch beginnt recht witzig und verliert sich etwas in monologer Langatmigkeit. Erst ab Kapitel 16 zeigt sich, dass dieser Ansatz richtig ist, denn für dieses Buch ist die Einführung in Maik, aus deren Sicht das Geschehen erzählt wird, sehr wichtig. Der Leser braucht fortan keine weiteren Personenhinweise, sondern ist gefangen, fast schon eingesperrt in das Denken und Fühlen eines Jugendlichen. So wird die Handlung nachvollziehbar und nimmt Fahrt auf. Der Leser ist in den Protagonisten hineinversetzt, fühlt mit ihm und lernt Tschick kennen. Fast fragt man sich beim Lesen, ob man in den Situationen selbst so denken, fühlen, sprechen würde. Was täte ich in diesem Moment, wenn der Polizist das Schauspiel durchschaut? Was würde ich tun, wenn ich‘ Tschick verliere?
    So spinnt sich die Geschichte weiter und immer weiter im erfrischend jugendlichen Slang um das Spinnrad und könnte doch tatsächlich so geschehen sein. Wäre da nicht der Alte mit seinem Gewehr. Dies scheint ein bisserl weit hergeholt und zerstört das bis dato liebevoll aufgezeichnete Bild.
    Schnell versöhnt ist der Leser als Maik, unter Beobachtung stehend telefoniert und an einen netten Erwachsenen Gesprächspartner gerät, der trotz der nächtlichen Störung sinnvolle Fragen stellt und schließlich mitspielt. An solchen Stellen des Buches wäre der Leser gern persönlich dabei und freut sich, dass er zumindest so eingefangen ist in dem Geschehen, dass er gar nicht anders kann als schnell weiterzulesen. Selbst das Ende der Reise und schließlich des Buches lässt eigentlich auf den nächsten Teil hoffen, der aufgrund des leider zu frühen Todes des Autoren nicht kommen wird.

    Zielgruppe
    Nicht nur Jugendliche, sondern alle, die den jugendlichen Flair noch einmal aufleben lassen wollen und Gegenwartsliteratur mögen.

    Fazit
    Daumen hoch!
    Fritz für alle Fälle Fritz für alle Fälle (EPB)
    22.10.2016

    Wären nicht Ausflüge in elektrisch gelenkte Flüchtlingsströme, Ökoterrorismus und große Brüste, wärs meines Erachtens für unter 15 jährige.

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Der Romanname „Fritz“ deutet eher auf einen älteren Mitbürger oder einen Kater hin, der Untertitel „Katzenjammer“ umso mehr. Hingegen lässt die interessant rot / bläuliche Coveraufmachung auf lebhaft Buntes hoffen. Schauen wir mal.

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Die Geschichte geht gleich nach der Widmung los. Nein, dies ist wohl ein Vorwort. Oder?
    Dann kommt ein Zitat vom Sänger Grönemeyer und dann geht es los mit Phase eins. Insgesamt ist das Buch in 18 Phasen untergliedert, das Inhaltsverzeichnis ist hinten. Gut, dass ich Bücher erst einmal durchblättere, mir eine Übersicht verschaffe und oft mit den letzten Seiten beginne, da ich gern weiß, ob ein Glossar, weiterführende Informationen oder weitere interessante Dinge am Ende stehen, die den Lesegenuss unterstützt hätten.
    Am Ende sind Informationen zum Autor mit einem netten Bild hinterlegt. Da auch am Ende ein Zitat von H. Grönemeyer steht, forsche ich nach. Achtmal ist er im Gesamtwerk erwähnt. Der Protagonist oder der Autor ist also Fan dieses Sängers, der zum Zeitpunkt des erzählten Geschehens knapp an die 100 Jahre verstorben sein müsste.
    Tatsächlich verwirrt die Geschichte ein wenig. Relativ oft ist futuristische Technik beschrieben, die von der eigentlichen Geschichte ablenkt. Phase zwei führt wohl eine weitere Person in das Geschehen ein. Nach einer Weile wird klar, dass der Hauptdarsteller lediglich ein Kriegsspiel spielt und dieses durch seine Zimmergenossin unterbrechen muss. Diese treibt ihn dazu sich einen Job zu suchen. Im ‚Jobcenter‘, dass der Student mit 200 Credits bezahlen muss, entdeckt er einen Hinweis auf den Job des Privatdetektivs. Diesen Beruf möchte er jetzt ergreifen und zahlt 2000 Credits für die Zulassung. Unklar bleibt, wie viel Geld das ist, schließlich ist er arbeitsloser Student und diese schwammen zumindest im Jahre 2016 nicht in Geld.
    Verwirrend auch, als er einschläft und dann in einem anderen Bett aufwacht. Das Geschenk seiner Mutter kommt mit gebrochenem Schloss zu ihm, er entdeckt zufälligerweise den Schalter des Roboters, der ihm fortan bei seinem vorher kurzerhand neu gewählten Berufes dermaßen zur Seite steht, dass er ihn immer im richtigen Moment unterstützt.

    Fazit:
    Wäre nicht der Ausflug in elektrisch gelenkte Flüchtlingsströme, Ökoterrorismus und große Brüste, könnten sich meines Erachtens 15 jährige Science Fiction Begeisterte begeistern.
    Finde deinen Himmel auf Erden Anita Moorjani
    Finde deinen Himmel auf Erden (Buch)
    21.10.2016

    Zu oft erinnerte die Autorin an ihr anderes Buch und ließ mich die Stirn beim Lesen in Falten legen.

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Das Cover deute an, was die Autorinnen vermitteln möchten: Heilung mit Licht.

    Inhalt
    Die Autorin wirft bereits zu Beginn eine durchaus interessante Fragestellung auf, die Lust aufs Nachdenken macht, verweist dann jedoch sehr oft auf ihr erstes Buch zum Thema Nahtoderfahrung. Schließlich gab ihr erst dieses Erlebnis die im Buch beschriebenen Erkenntnisse. So werden Fragen geklärt, was wahre bedingungslose Liebe ist und wie weit diese geht oder auch, dass ein Problem als Segen betrachtet werden kann und dass es eine duale und nicht duale Wirklichkeit gibt. Wichtig für manchen mag die Ausführung sein, woran erkennbar ist, dass ein Kontakt mit unserer inneren Führung besteht. Alle Leser hingegen geht an, wie der Körper mit uns kommuniziert. So spannt Sie den Bogen weiter über die Schulmedizin, die moderne Informationsflut, mit dem Anstoß sich auf das Richtige zu konzentrieren bis hin zur Nicht-Verurteilung eines Sünders im Jenseits, womit sie gegen das Dogma der Religionen agiert. Dies wiederum könnte zu der Frage führen, warum sich ausgerechnet Religionen für eine Verurteilung aussprechen. Diese jedoch greift sie allenfalls in einem einzigen Nebensatz auf und führt diesen interessanten Gedankengang nicht weiter.
    Denkanstöße am Ende der Kapitel dienen der Rekapitulation, dem erneuten Sinnieren und dazu weiterzudenken. Heilsame neue Glaubenssätze, Tipps und Übungen erinnern zudem an Gelesenes.

    Meinung
    Aussagen in der Art „Sie haben mich herbeigewünscht“ lassen wohl so manche Stirn runzeln, hinter der sich nicht eine Affinität zur Mystik findet. Die Metapher des Lebensfadens eines jeden Menschen, dürfte eher aus esoterischen Büchern bekannt sein.
    Wer zudem mehr über die so oft benannte Nahtoderfahrung der Autorin wissen mag, muss sich das andere Buch erwerben. Da sie nicht allzu sehr auf dieses Erleben eingeht, sondern es immer wieder andeutet, entsteht meines Erachtens der Eindruck, ein Werbebuch für ein anderes Buch in Händen zu halten.
    Andererseits werden auch Mythen beleuchtet und in lesenswerten Erfahrungsberichten Erkenntnisse dem Leser nahegebracht, die durchaus kurzweilig sind. Wenn davon die Rede ist, dass ihr ein Duft in die Nase zog, wann zufällig ein Blick auf eine Uhr fiel, oder das ein Gesprächspartner dies oder das zur Antwort gab, wirkt es hingegen wieder etwas aufgesetzt.
    Krebs, der aufgrund einer näher beschriebenen Erkenntnis einfach verschwindet, mutet eher übermystisch an.

    Fazit
    Esoterisch angehaucht konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Zu oft erinnerte die Autorin an ihr anderes Buch und ließ mich die Stirn beim Lesen in Falten legen.
    Denkanstöße werden gegeben, sodass ich drei Sterne geben konnte.
    Marone, L: Der erste Tag vom Rest meines Lebens Marone, L: Der erste Tag vom Rest meines Lebens (Buch)
    21.10.2016

    Er hasst es, alt zu sein! Er nörgelt herum und er schreibt mit purer Ehrlichkeit!

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    ‚Der erste Tag‘ und ‚Rest meines Lebens‘ sind jeweils starke Statements und entsprechend durch das kleine Wörtchen ‚Roman‘ voneinander getrennt. Der Hut fliegt verspielt ausgerechnet in das Wort ‚Lebens‘. Wenn das kein gekonnt umgesetztes Cover ist!

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Ein alter Mann erzählt aus seinem Leben. Er beginnt nicht vorn, sondern damit, dass er das Geheimnis seines Sohnes durchaus kennt. Heimlich.
    Auch seine Kinder kennen nicht seine Geheimnisse und der Leser lernt sich nacheinander kennen, soll mitfühlen, miterleben, wie es zu der Geheimniskrämerei kam, wie ein jeder der Betroffenen mit der Situation und dem alten Kauz umgeht, der von seinen Ecken und Kanten durchaus weiß und sie liebt und pflegt.

    Tatsächlich fehlt ein Spannungsbogen, denn die ‚Biographie‘ plätschert so durch die Zeit eines gelebten Lebens, erzählt von verpassten Chancen und einer verpatzen großen Liebe. Wie das Leben halt so spielt, könnte man meinen, wobei es auch um ein Geheimnis geht, dass ein Sterbebett überdauerte.
    Insgesamt wird vom Erleben ruhig und etwas zu entspannt berichtet. Wie ein breiter Fluß, der das Reißende verlor und sich anschickt, sich in die breite Meeresöffnung zu ergießen. Mit einem Hauch von Witz und Lebensfreude vermag es der Autor das Zittern der Hand zu beschreiben, dass einen Lebenserfahrenden befällt, nicht weil er alt geworden ist, sondern weil er ausspricht, was ihn berührt.

    Zielgruppe
    Jugendliche werden sich durchkämpfen, Ältere sich teils selbst erkennen und Alte es lieben.

    Stil
    In der Ich-Form geschrieben lebt das Buch von manchem Zeitsprung, manch einer Erinnerung und manchen Offenbarungen des Protagonisten, wobei der Autor durchgängig eine authentische Sprache mit leichtem Zugang zum Text verwendet und erfrischende Dialoge einstreut, aus denen sich die Figuren formen.


    Autor
    Der Anwalt Lorenzo Marone widmete sich seiner Leidenschaft, dem Schreiben. Dies ist sein erster Roman.

    Fazit
    Die Geschichte plätschert so dahin wie das Leben.
    Dein perfektes Jahr Dein perfektes Jahr (EPB)
    02.10.2016

    Die Reaktionen, Wendungen, der Ausgang der ganzen Geschichte hinterlassen einen Leser, der zufrieden das Buch zuklappt und nach einem weiteren lechzt.

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Vierfarbig, ein Kreis, der mich aufgrund der zwei stilisierten Figuren an eine Uhr erinnert. Der Motor der Uhr wäre dann der Titeltext: „Ein perfektes Jahr!“

    Tiefgründig!

    Inhalt
    Erzählt werden zwei Geschichten. Die von dem Buchverleger, der sich auf seinen Geschäftsführer verlässt und das Leben genießt und von einer Erzieherin, die ihr Berufsleben selbst in die Hand nimmt, die Stelle kündigt und ihren Traum verwirklicht.
    Da sich die Kapitel durch ständige Zeitsprünge voneinander abgrenzen, die mal 2 Monate, mal 14 Tage zurückgehen, hatte ich erst Bedenken. Im Endeffekt ließ ich die Sprünge irgendwann außen vor und las quasi zwei Einzelgeschichten, die sich nach 170 Seiten langsam annähern.
    Die Rückblenden der einen Geschichte nähern sich dem anderen Zeitraum an. Erste Überlegungen werden möglich, wie die beide Handlungen sich zu einer verschmelzen lassen. Es macht mir persönlich ab hier mehr Spaß zu lesen.
    Und dann hofft, bangt, leidet man mit. Man freut sich. Man, das bin ich und ich habe das Buch verschlungen, bis zur Seite 348. Ist jetzt die Luft raus? Das Ende scheint absehbar, wenn nicht diese menschlichen Ausbrüche wären. Und so fängt sich das Gefühl, den Rest zu kennen sehr schnell. Ja, ich muss noch weiterlesen. Worte, die unheimlich viel ausdrücken, z.B. ‚Raaah!‘ sind erfrischend. Verstanden habe ich jetzt auch, warum jemand in seiner Wohnung Unordnung verursacht und alles zertrümmert. Das konnte ich bisher nie so recht nachvollziehen, doch der Autor nimmt den Leser mit und mir dünkt, ich könnte in dieser Situation ebenfalls so handeln.
    .

    Es ist witzig umgesetzt, das sich der Verleger bei einer Zeitung über Rechtschreibfehler beschwert und mitfühlend beschrieben als der Lebensgefährte der Start Up Chefin krank im Bett liegt.

    Zielgruppe
    Diese Geschichte wird alle interessieren! Angefangen mit jungen Erwachsenen bis hin zu älteren, die eine frische Geschichte lieben.

    Fazit
    Langeweile taucht hier nicht auf.
    Lange, H: Und am Ende sind sie alle tot Lange, H: Und am Ende sind sie alle tot (Buch)
    02.10.2016

    Nichts für ernsthafte Weltliteraturkennerwerdenwoller!

    Weltliteratur für Eilige? Kurzgefasste One-Pager, die das Wichtigste abbilden, um Ahnung heucheln zu können? Klappt das?

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung der Leseprobe.

    Cover
    Kurz und prägnant in einer farbenfrohen Aufmachung verspricht das Cover Vergnügen in Comic-Art. Der Einstieg ist gelungen.

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Bereits das Inhaltsverzeichnis zeugt von einer Fülle an ‚bekannter‘ Literatur, die zumindest dem Titel nach einmal Auge oder Gehörgang gestreift haben sollte. Um einige zu nennen: ‚Im Westen nichts Neues‘, ‚Romeo und Julia‘ oder gar 1984. Hinter jedem Titel ist der Autorenname vermerkt, außer bei Gottes Werk ‚Die Bibel‘. Dies mag dem Umstand geschuldet sein, dass diese durch zu viele Autorenhände ging und für die Zusammenstellung alter Schriften allenfalls Flavius Josephus, bzw. die Synode von Laodicea zu benennen wäre. Allein diese Hinweise bräuchten wohl zu viel Platz auf der knappen Übersichtsseite. Im Folgenden werden zu jedem Titel zwei Buchseiten präsentiert. Eine enthält lediglich Titel und Autorenname des Werkes, die andere Seite stellt insgesamt vier Bilder mit wichtigsten Aspekte dar. Dermaßen gebrieft ist es tatsächlich möglich eine kurze Zusammenfassung widerzugeben oder zumindest zu erahnen, worum es in einem entsprechenden Werk geht. Nicht außer Acht zu lassen ist jedoch das Augenzwinkern dieser ‚Besprechungen‘, denn wirklichen Hintergrund werden sie nicht aus vier Schlagworten ziehen.
    Dem trägt auch die jeweils eine fast vollständig unbedruckte Seite Rechnung: Es geht um den schnellen Überblick, mit Augenmerk auf den kurzen Witz mit schneller Pointe.

    Zielgruppe
    Das Buch richtet sich an diejenigen, die zumindest einen Kurzüberblick erhaschen wollen auf Titel, die jederzeit als Smalltalkthema hervorgekramt werden könnten. Zeichnungen und Comic-Schrift ermöglichen den Schnellüberblick, ohne einen Schnelllesekurs für die nun unnötige Gesamtlesung des jeweiligen Buches absolviert zu haben.

    Stil
    Das Buch ermöglicht durch die Verknappung auf Wichtigstes einen schnellen Überblick im Comic-Stil, wobei die Schrift aufgrund des verwendeten Schriftfonts teils schwer lesbar ist.

    Autor
    Der Buchautor Henrik Lange veröffentlichte ebenso auf humoristische Art ‚Filmklassiker für Eilige und die Anleitung ‚Wie Sie den Schwedenkrimi des Jahrhunderts schreiben‘.

    Fazit
    Mit Humor zu verstehende Kurzübersicht wichtiger Werke.
    Ich mags.
    Cotterill, C: Dr. Siri und die Geisterfrau/MP3-CD Cotterill, C: Dr. Siri und die Geisterfrau/MP3-CD (Div.)
    02.10.2016

    Erhellend sind Land und Leute in diesem mystisch angehauchten Abenteuer dargestellt, dass leider einen schweren Einstieg zeigt.

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    In Blau gehalten zeigt es mit nicht barrierefreier Schrift und somit sehr schlecht lesbar den Klappentext. Wohl aus Stabilitätsgründen enthält es mehrere ineinander geklappte Pappdeckel für die enthaltene CD. Die Figur auf dem Cover ist nichtssagend in Gelb gehalten. Aber auf den Inhalt kommt es an!

    Inhalt
    Handeln soll die Geschichte von einem Überfall, bei dem eine Frau getötet wird und die wohl wieder aufersteht. Seitdem sei sie in der Lage, Leichen zu finden, was Dr. Siri den Auftrag einbringt ihre Suche nach den Gebeinen einer wichtigen Person zu überwachen. Seine Frau nimmt er mit auf diese Reise, die verschiedene Wendungen und sogar einen Lebensbericht enthält, der geschickt in die Handlung einfließt.

    Umsetzung und Meinung
    Angegeben sind ein Sprecher und eine Sprecherin. In der Hauptsache erzählt lediglich der Sprecher die Geschichte. Selbst wenn die Gattin in der Geschichte hinzukommt, verbleibt es bei dem Sprecher, der zwar betont und durchaus verständlich erzählt, es aber meiner Meinung nach nicht so recht vermag die Handlungsstränge genug voneinander abzugrenzen. Anhand der zusätzlichen Sprecherin sind die Memoiren von Dr. Siris Lebensgefährtin eindeutig erkennbar, die diese im Laufe der Geschichte niederschreibt. Dieser Handlungsstrang fügt sich interessanterweise im späteren nahtlos in das Gesamtwerk.
    Auch wenn untergründig Wissenswertes zu Land und Leuten verknüpft ist, so fällt insbesondere bei den ersten 17 Tracks schwer, dem Geschehen zu folgen. Dies mag durchaus am Aufbau der Geschichte liegen, sodass es dem Sprecher kein Leichtes ist, Klarheit für den Hörer zu schaffen, ob der Handlungsstrang zum davorgehenden, zu einem anderen oder zu einem neuen gehören soll. In wohl mehreren Kapiteln werden voneinander unabhängige Geschehen erzählt, die sich zu einem Gesamtbild formen sollen. Mich persönlich ließen sie verwirrt zurück. Mir als Rezensent war bis Track 17 unklar, was da eigentlich erzählt werden sollte, sodass ich das Hörbuch nochmal von vorn startete: Mit dem gleichen Ergebnis, sodass das weitere Hören eher einem Durchhalten glich.

    Zielgruppe
    Eher ältere Leser und Hörer, die sich neben einer mystisch angehauchten Geschichte auch für Land und Leute interessieren und leichten angedeuteten Humor mögen.


    Fazit
    Mag sein, dass diese Geschichte im Buchformat verständlicher ist, da der Leser dann sieht, wann ein neues Kapitel beginnt und zurückblättern könnte. Als Hörbuch überzeugte mich das Werk nicht.
    Albert muss nach Hause Albert muss nach Hause (Buch)
    02.10.2016

    Ein Amüsement der besonderen Art

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Erhabene Schrift, Oldtimer, nur der Alligator passt wohl nicht in’s Auto. Wie im wahren Leben.
    Das Cover trifft das Thema des Buches

    Inhalt
    Noch vor Beginn der Geschichte ist ein Wort zu den Protagonisten zu finden, der das Interesse weckt und das Geheimnis andeutet. Worum geht es eigentlich?
    Das Inhaltsverzeichnis ist schon etwas aussagekräftiger. Für jedes Kapitel wird kurz umrissen, worum es geht und doch: Auch dieses ergibt sich lediglich andeutungsweise, analog der Beschreibung der Hauptpersonen. Ehrlich gesagt, erfährt der Leser nicht viel und doch genug. Beispielsweise, dass es nach der Danksagung am Ende des Buches Fotografien gibt. ‚Wovon denn‘, fragt sich der Rezensent und blättert vor.
    Interessant.

    Die Vorgeschichte ist aus der Sicht des Autors geschrieben und erweckt durchaus den Eindruck, diese Geschichte könnte tatsächlich erzählt worden sein. Passend zum Titel „Und es ist fast genauso gewesen.“
    Schnell ist das Umfeld erzählt und schon ‚klatscht das Fett in die Pfanne‘.
    Das Bild entsteht sofort, nicht wahr?
    Und auch wenn die Geschichte von einem Reptil erstaunlich weitergeht, so ist sie doch unterhaltsam geschrieben. Manch ein Statement könnte tatsächlich aus dem Munde einer Partnerin stammen und dem Manne ein vergnügliches Nachdenken bescheren. Genauso, wie die verzweifelte Antwort des Protagonisten an derlei Stellen: „Was redest du denn da?“, oder die Stelle, an der sein Schweigen mehr sagt als tausend Worte und ‚Mann‘ seinen Stolz herunterschluckt.

    Zielgruppe
    Aus meiner Sicht ist es ein Buch für Jedermann, -frau, Kind und Jugendliche.

    Stil
    Das Buch ist aus der dritten Person heraus erzählt und eingefasst in die personale Erzählperspektive. Dies passt zum Buch, es passt zur Geschichte wie der leichte Humor, der zwischen den Zeilen hervorblitzt und die Story ausleuchtet.

    Verständlichkeit
    Rückblicke sind gut in die jeweiligen Handlungen hineingewoben, sodass sie nicht als störendes Beiwerk daherkommen, sondern unterhaltend das jeweilige Kapitel ergänzen.

    Umfang
    527 Seiten und zwei Bilder. So ist es wohl doch eine wahre Geschichte, die vollständig aber nicht zu ausschweifend erzählt ist.

    Qualität
    Das Werk ist gebunden und hätte das richtige Gewicht problemlos eine Mücke zu erschlagen: Trotz 739 Gramm wäre man beim Erschlagen schnell genug und verblättert durch das eingebundene Stoffbändchen nicht die Seite, einzig, es wäre zu schade für derlei Aktionen. Die Durchscheinbarkeit (Opazität) entspricht dem Standard, sodass sowohl angenehmes Lesevergnügen als auch Umblättern möglich sind.

    Fazit
    Wenn der Klappentext aussagt, diese Reise ‚führt sie weiter, als sie es sich hätten träumen lassen‘, so mag der Leser gespannt sein und einfach nur das Geheimnis genießen.

    Unterhaltung pur und noch viel mehr!
    Der Zauber meines viel zu kurzen Lebens Der Zauber meines viel zu kurzen Lebens (EPB)
    29.09.2016

    „Lasse Dich vom Alltäglichen verzaubern und schöpfe Freude“, so die Autorin. Dem kann ich mich nur anschließen. Empfehlenswert!

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Am PC wunderbar blau gehalten, sind die Fotos selbst auf einem eBookreader noch gut zu erkennen. Es sind schöne Erinnerungsfotos, bei denen eines fehlt, fehlen muss: Bilder älterer Personen. So stimmt es indirekt ein in das Thema des „... viel zu kurzen Lebens“.

    Inhalt
    Das Inhaltsverzeichnis ist leider ohne Überschriften lediglich durchnummeriert, der Hinweis auf die Internetseite geht fast unter und die Fotos zu Beginn des Buches fordern meine Geduld, da diese in meinem eBookreader nur verzögert dargestellt werden, so dass ich mir diese auf dem PC anschaue. Ja, sie stimmen in das Thema weiter ein, wie auch die kurze Aussage vor der Einleitung, die etwas von der Stimmung wiedergibt, in der die Autorin sich befunden haben muss. Kurz erzählt sie vom ersten Erleben, von der Erkenntnis, der schrecklichen Krankheit, springt zwei Jahre vor, sodass gleich klar ist, dass sie die Endgültigkeit akzeptierte.
    Dies ist kein Buch mit dem Motto: „Ich habe Krebs, wie komme ich damit klar“, sondern das Buch einer tapferen Frau, die sich mit der Krankheit abgefunden hat und ihre Gedanken niederschreibt.
    Schwer zu erfassen, wie sie davon schreibt, was der Krebs ihr gab. Dies macht das Buch aus. Es ist kein Wehklagen, sondern ein Aufschrei nach Leben, nach dem guten Gefühl am Leben zu sein, nach dem Statement: „Genieße dein Leben in vollen Zügen!“
    Es ist auch ein Buch, dass von mancher Träne berichtet. Dies eher angerissen, knapp, denn Ziel des Buches ist zu vermitteln, was sie vor ihrer Krankheit nicht wahrnahm und sei es nur ein Fenster mitten in der Nacht zu öffnen und zu atmen.
    Sie schreibt vom Lesen und davon vorgelesen zu bekommen, wenn sie selbst es nicht mehr kann. Sie rät keine Jammerblogs zu Lesen, sondern die Perlen von Texten zu suchen. Und zwischendurch schreibt sie von ihrem eigenen Leben und Männern mit Schuppen in den Haaren, davon von der Krankheit eins ‚auf die Fresse‘ bekommen zu haben und davon, dass ihr schien, beim Stillen lief auch ihr Selbstbewusstsein aus.
    Ein ehrliches und wirklich interessantes Buch.

    Zielgruppe
    Durch manchen Sprung durch die Zeit ist es nicht immer leicht lesbar, Worte wie Klonghs sind nicht erklärt, aber dem Sinn des Buches tut es keinen Abbruch. So ist die Zielgruppe unbestimmt und ein Buch für jeden am Thema interessierten.

    Stil
    Das Buch ist aus der Sicht der Autorin geschrieben und nicht so trocken wie man annehmen könnte, vom Humor einmal abgesehen.

    Fazit
    Lesen sie es!
    Freddie Mercury Freddie Mercury (Buch)
    28.09.2016

    Biographie: Freddie Mercury? Queen? Ist das überhaupt trennbar?

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Nichts lenkt auf dem Cover ab von Freddie Mercury. Kein Hintergrund, einzig Zigarette und Bierflasche erzeugen den Vorgeschmack auf den Inhalt. Umfasst die Biographie einzig ihn oder wie weit wird eingegangen auf die Band „Queen“, die untrennbar mit ihm zusammenhängt?

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Nach dem Cover wird in der eBook-Variante eine Seite eingeblendet, die auf mehr Informationen zur Autorin verweist und anscheinend zu zugehörigen Trailern, Leseproben, Informationen. Auch wenn so der Eindruck erweckt ist, gezielt auf eine entsprechende Seite weitergeleitet zu werden, so ist lediglich zur Einstiegsseite des Verlages verlinkt. Hm. Aber das nur am Rande und ohne Wertung.

    Die Einleitung berichtet vom Kennenlernen, davon, das die Biografin eben nicht die Schlagzeile brachte und seine ihr gegenüber geäußerten Gedanken für sich behielt. So ist wohl erklärt, warum und woher die Biografin so einiges aus seinem Leben berichten kann. Sie zeugt jedoch weniger von Freddie Mercury, sondern vielmehr von jeder Menge Musikbands und von Queen, sodass sich bereits in der Einleitung der verwunderte Blick auf das Cover ergibt. Tatsächlich ist dort nicht Queen abgedruckt, nicht einmal andeutungsweise, sondern allein der Frontmann der Band!
    Ausführlich wird auf das Benefizkonzert zu Gunsten Afrikas eingegangen. „Live Aid“, dass wohl vergleichbar mit Woodstock sein mag, zeigt bezüglich der Gruppe Queen eine Besonderheit, nämlich den Trick, den der Tontechniker anwandte, um ein besseres Feeling hinzubekommen. Dass die Gruppe extra übte, sich vorbereitete, wie der Konzertkoordinator zitiert wird, lässt die Frage offen, woher dessen Wissen stammt und geht nicht darauf ein, was das mit dem Leben von Freddie M. zu tun hat.

    Die Autorin beginnt ein Bild zu zeichnen von einer Gruppe, der Freddie angehört, und geht indirekt auf seine Rolle innerhalb der Band ein.
    Erst ab dem zweiten Kapitel berichtet sie von seinen ersten Lebensjahren. Hier hat sie bereits an die Größe erinnert, daran, dass der Frontmann „Live Aid“ gelebt hatte, und wird später das Buch mit der Erinnerung an seine Stiftung schließen.
    Dazwischen berichtet sie von seiner Kreativität, seiner Persönlichkeit, zeigt auf, dass er sich alles leisten konnte, warum er sein Studio in der Schweiz hatte und lässt sein Problem erahnen: Geld haben zum Preis des Privatlebens.

    Insgesamt erfährt der Leser vieles über ihn, über sein Leben, seine Art zu Leben. Von seinem teils schweren Weg ab der Kindheit bis hin zu seiner Ehe, seinen Hoffnungen Ausschweifungen, Misserfolgen und Erfolgen.

    Zielgruppe
    Interessant für alle, die, wenn auch nicht in chronologischer Reihenfolge, viel über den Frontmann und die Verästelungen mit Bezug zu ihm und seiner Zeit erfahren wollen.

    Fazit
    Nach Einleitung und Kapitel 1 betrachtete ich erneut das Cover: Eigentlich wollte ich über Freddie Mercury lesen. Spätere Kapitel versöhnen mit dem ersten Eindruck, eher eine Biographie über die damalige Musikszene in Händen zu halten. Auf der anderen Seite ist die Abgrenzung wohl schwer, wo Freddie aufhört und Queen beginnt.
    Estep III, P: Richtig essen statt vergessen Estep III, P: Richtig essen statt vergessen (Buch)
    28.09.2016

    Ein jeder hofft darauf, leistungsfähig bis zum Umfallen zu bleiben. Dieses Buch zeigt auf, wie es auch ohne Abstinenz leckerer Nahrungsmittel möglich ist!

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Grün verspricht Hoffnung und grün ist der Umschlag des Buches, wie auch ein Großteil der im stilisierten Kopf abgebildeten Lebensmittel. Und doch warnt eine magentafarbene Denkblase vor dem Risikofaktor. Lesen ist angesagt!

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Forschung, Verantwortung, Ernährung. Dies sind die drei großen Blöcke, die auf 292 Seiten besprochen werden, den Anhang bereits mit eingerechnet, denn auch dieser beschäftigt sich mit Leitlinien zum Essen, mit Quellenangaben und Adressen der Themenbereiche Alzheimer und Demenz. Fast ergibt sich der Eindruck die Leitlinien reichen aus, das Wichtigste zu erfahren, und doch wird einzig derjenige Nutzen aus dem Werk ziehen, der das ganze Buch auch liest. Schließlich wird dadurch Verständnis geweckt und somit die Kraft, auch Geliebtes künftig zu verschmähen.

    Im Themenbereich ‚Verantwortung‘ ist der Aufbruch zu lebenslanger geistiger Vitalität erklärt. Quellen für Proteine und Fette werden herangezogen, sowie auf den X-Faktor eingegangen. X-Faktor ist eine Schöpfung des Autoren und beleuchtet physiologische Auswirkungen mancher Lebensmittel, die beispielsweise Blutzuckerspitzen abschwächen können.
    Das Buch benennt Erstaunliches, wie beispielsweise die gar nicht so einfache Definition zum Begriff ‚Geist‘, was ja wieder zum Thema Demenz und Alzheimer passt. Genaues Lesen tut not, denn Aussagen z.B. zum Milchkonsum sind auch abhängig vom persönlichen Befinden. Auch der Begriff ‚Diät‘ wird im ursprünglichem Sinn benannt und davon handelt das Buch, nämlich von vernünftiger, geregelter Lebensführung.
    Auf persönliche Erfahrungen wird nicht verzichtet: Im ersten Test einer neuen Ernährungsweise führten diese eher zu Kopfschmerzen. Interessant auch mögliche Ernährungziele: Sei es Muskeln aufzubauen oder Fett abzubauen, wobei Auswirkungen auf das Wichtigste, das Gehirn beleuchtet sind.
    Statt generalisierter Aussagen wird erläutert, dass Gene und Milieu das Merkmal ergeben, das sich schließlich ausprägen kann. Ab der Lebensmitte sollte der Alterungsprozess zu einer Neuorientierung, auch der Ernährung, hinführen, denn was manchem früher guttat, kann sich irgendwann umkehren. So finden sich Idealwerte, sogenannte Biomarker, neben unterstützenden Vergleichen, die das Gelesene plastisch werden lassen.

    Ab Seite 158 wird über Maßnahmen und Mahlzeiten hingeführt zu Rezepten, die das Buch ab Seite 180 füllen. Diese enthalten kurzgefasste Ausführungen zum jeweiligen Gesundheitsziel und sind für jeweils verschiedene Personenanzahlen ausgelegt, führen übersichtlich benötigte Zutaten auf und zeigen die Zubereitung, inklusive Zutatenalternativen. Angesprochen wird ein großes Potpourri an Möglichkeiten für Frühstück, Salat, Vorspeisen, Gemüsegerichte, aber auch für Fisch, Fleisch und Tofu bis hin zu selbstgemachten Basisprodukten.


    Die Übersetzerin steuert immer wieder hilfreiche Informationen zu Fachbegriffen bei, womit das Buch insgesamt gewinnt.


    Zielgruppe
    Zielgruppe ist ein jeder, der im Vorfeld aktiv werden möchte, derjenige, der es vermag seine Gewohnheiten neu auszurichten und dabei ‚die Kirche im Dorf lässt‘.

    Stil
    Das Buch berichtet über Forschungsergebnisse, über Erkenntnisse und Fakten im sachlich neutralen Stil, wobei gerne auch mal ein bildhafter Vergleich gezogen wird.

    Fazit
    Ein interessantes Buch, durchaus verständlich und handhabbar geschrieben, dass neue Aspekte zum Thema aufzeigt.
    Liebe dein Leben und nicht deinen Job. Liebe dein Leben und nicht deinen Job. (EPB)
    25.09.2016

    Leben, Job und das innere Lächeln.

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Macht der Job nicht einen Hauptteil des Lebens aus? Wo also führt das Buch hin? Oder zeigt es Lösungen für beides auf?

    Cover
    Farblich gekennzeichnet ist das Leben, etwas trist der Schriftzug, der den Job betrifft. Dies impliziert aus meiner Sicht, dass ein Job nicht liebenswert ist. Richtet sich das Buch nur an diesen Empfängerkreis, die den ‚falschen Beruf‘ wählten?

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Das Inhaltsverzeichnis spricht von Wuuusch, Jeito oder „No Monsters, No Fear.“ Um Angst geht es im ganzen Buch. Von Dingen, die der Autor nicht machte (vom Fünfer springen). Er hätte es getan, wenn er damals schon gelassener gewesen wäre, schreibt er. Ebenso geht er auf kleine Dinge ein, die im täglichen Leben eine Sekunde Freude schenken und als kleine für andere unerkennbare Freudenspender oder Kraftorte eingesetzt werden können. Berichtet wird, mit netten Anekdoten versehen, wie Atempausen zu schaffen sind oder von fettigen Tastaturen. Durchaus bedient er sich der bildhaften Sprache, wie beim Schreiben von Weihnachtskarten mit ‚vorgeschobenem Kinn‘ und weist auf, wie lähmende Gedankenmühlen aufzulösen sind. Angeführt ist eine Studie zu durchgearbeiteten Pausen und dem Statement, die richtige Gewichtung zwischen dem eigenen ich, anderen und dem Beruf zu finden. Mit der Studie ist der Leser nicht alleingelassen. Auch wenn ungewöhnliche Lösungen Menschen brauchen, die sie mittragen, ist hier der Hinweis auf die Schrittweite und die Art zu finden den Ausstieg anzugehen.
    Liebe nie deinen Job, sagt die Zwischenüberschrift des zehnten Kapitels und berichtet von der Erfahrung des Autors, als junger Busche im Wald ausgesetzt worden zu sein. Hab keine Angst, war die Aussage des Beauftragten, der ihm die Aufgabe gab, allein zum Lager zurückzufinden. So sind interessante Erfahrungen enthalten, die davon berichten, wie er sein Selbstvertrauen fand und Probleme löst.

    Fazit
    Wie jemand zum Spitznamen Puhpuh kam und ‚Reifensspuren auf dem Schreibtisch‘ lockern die zehn Tipps auf, die zum Ziel haben, jeden Tag mit innerem Lächeln, in den Tag zu gehen. Letztendlich kommt auch der Autor zu einem Schluss, der den Leser wieder versöhnt mit so mancher Überschrift.
    Depression und Burn-out überwinden Sabine Gapp-Bauß
    Depression und Burn-out überwinden (Buch)
    16.09.2016

    Richtet sich an Betroffene, Angehörige / Freunde / Kollegen, die Betroffenen Verständnis entgegenbringen möchten

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Das Cover in drei Schriftfarben, mit einer Person im Vordergrund und der verschwommenen Natur dahinter, wobei die Rückseite mit gelben Hintergrund weitere Farbe ins Spiel bringt. Schafft das der Inhalt auch?

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Schon das Vorwort verdeutlicht die Zielgruppen: Betroffene und Angehörige. Der Blick in das Inhaltsverzeichnis verheißt in sieben Themenkreisen eine sinnvolle Struktur, die sich um Hintergrundinformationen, den ersten Schritt, Rahmenbedingungen und Unterstützung für Körper und Seele drehen, ehe es zu den Themen Umgang mit typischen Problemen, heilsame Einstellungen, das Wort an Freunde und die letzte Phase der Genesung geht. Außerhalb der Themenkreise folgt ein Ausblick, der Anhang mit Selbsthilfemaßnahmen, dem Literaturverzeichnis und Informationen zur Autorin.
    Diese ist Ärztin mit eigener Praxis in Ganzheitsmedizin und Naturheilverfahren. Zudem ist sie in der Lehrerfortbildung gefragt und bietet Seminare an.
    Das Verzeichnis mit Selbsthilfemaßnahmen ermöglicht das schnelle Auffinden benötigter Erläuterungen für den eiligen Leser. Schnell wird hier klar, dass ‚Fahrrad fahren‘, ‚Gedankenstopp‘ oder ‚Kompostieren‘ nicht unbedingt zu einer Checkliste führen. Vielmehr lassen die hier versammelten Schlagworte erahnen, welche Möglichkeiten generell bestehen. Probeweise schlage ich als Rezensent die ‚Schlapperpuppen-Übung‘ auf und danach das ‚Stress-Notprogramm‘. Beide herausgegriffenen Punkte zeigen, dass keine Selbsthilfemaßnahme im Notfall mal schnell angelesen werden kann. Vielmehr müssen die Kapitel bekannt sein, vorher erarbeitet worden sein, so dass der Anhang als Wegweiser zum gezielten Nachlesen dient. Im ‚Wort für Angehörige und Freunde’werden neben theoretischen Ausführungen Praxisbeispiele angeführt, die sachlich und klar die Situation der Betroffenen aufzeigen und Hilfestellung beziehungsweise einen Aha-Effekt ergeben.
    An manchen Stellen ist ein Leitspruch angegeben, der für nicht Betroffene etwas seicht wirken mag. Meine Recherchen jedoch ergaben, dass Betroffenen genau solche Sprüchlein wohl ein erstes Innehalten oder ‚sich fangen‘ ermöglichen könnten.

    Zielgruppe
    Das Buch richtet sich an Betroffene, Angehörige / Freunde / Kollegen, die Betroffenen Verständnis entgegenbringen möchten.

    Stil
    Es ist gut zu lesen, verzichtet auf Fachbegriffe und unterstützt das Verstehen durch Bilder, eingerahmte oder auch grau hinterlegte Texte.


    Umfang
    Mit 330 Seiten beleuchtet es ausreichend Wichtiges, zeigt im Text weiterführende Literatur auf und reicht aus, um Verständnis entwickeln zu können, egal ob für die Krankheit, Betroffene oder notwendige Schritte.

    Qualität
    Weitgehend barrierefrei ist es übersichtlich und aus meiner Sicht fehlerfrei umgesetzt.

    Fazit
    Sinnvolle Aufteilung mit Index, der hilft, Stellen wiederzufinden, die natürlich vorher durchzuarbeiten sind. Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Es gibt wertvolle Hinweise und Praxisbeispiele des allzu oft bunten Lebens!
    Glück, J: Weisheit Glück, J: Weisheit (Buch)
    16.09.2016

    Wegweiser zu mehr Weisheit.

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Die warme Farbe des Covers gehört zu dem Farbspektrum, dass für Erhellen steht und entweder dafür, Wonne zu geben, wie eine Sonne oder einen mit den Augen gar kneisten zu lassen, nämlich wenn das Licht zu stark ist. Zu welcher Personengruppe sie gehören, ist schnell geklärt: Sie haben das Buch bereits in die Hand genommen und sei es virtuell! Das Cover hat seinen Zweck erfüllt!

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Was macht Weisheit aus? Worin sind weise Menschen gut? Diese und viele weitere Fragen werden in verständlichen Worten mit viel Hintergrundinformationen dargeboten, analysiert und erklärt. Oft stellt sich ein Aha-Effekt ein, denn weise Menschen haben auch eine ‚Ausbildung‘ durchlaufen. Ein Jeder bringt nach seiner Fasson Eigenschaften mit, die hier erläutert werden. Geklärt wird der Grund, warum Weise wie kaum ein Anderer Erkenntnisse vermitteln können. Berichtet wird jedoch auch vom Schmerz, den jeder aushalten muss, der weise werden möchte. Was also ist zu tun, um zur Weisheit zu gelangen?

    Das Buch spricht fünf Hauptressourcen an, die unzählige kleine Wegweisungen enthalten, auf die der steinige Weg zusammengedampft wurde. Genau diese Punkte sind aus dem Text für einen jeden Leser selbst herauszuarbeiten. So möge sich jeder interessierte Stichpunkte machen, sich selbst erkennen und die Dinge umsetzen, die er für sich auf dem Weg als hilfreich erkennen konnte. Es handelt sich nicht um eine Aufzählung in der Form, tun sie Dies und tun sie Das. Vielmehr streut die Autorin an passender Stelle weiterführende Information ein. Genannt sei beispielsweise Interessantes zum Thema Traumata ein und die Erläuterung, warum Täter erleichtert sind, wenn sie eine Tat endlich gestehen können. Das Buch macht nicht einmal vor dem Thema Lebensende halt, sondern zeigt auf, wann dieses akzeptiert werden kann.

    Wohltuend ist, dass die Autorin Ross und Reiter benennt. So erweckst sie nicht den Eindruck allwissend jetzt ein Buch geschrieben zu haben, sondern zeigt die Erkenntnisse und Erfahrungen auch von Mitstreitern auf.

    Bei dem ganzen Werk fiel mit ‚genuine Mitgefühl‘ lediglich ein Begriff auf, der wohl nachzuschlagen wäre. Insgesamt verzichtet das Buch auf trockene Zahlenspektakel, sondern geht weise vor. Mit jedem Kapitel erfährt der Leser einen Tick mehr und kann sich auf den Weg machen, weiser zu werden, auf Dinge zu achten und sich neu auszurichten.

    Fazit
    Ein Buch mit Antworten: Weisheit ist nicht angeboren. Sie entsteht.
    Erste Hilfe - Das offizielle Handbuch Erste Hilfe - Das offizielle Handbuch (Buch)
    31.08.2016

    Klein, schnell, kompakt

    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Bei erster Hilfe ist die Erwartung groß. So auch bei diesem offiziellen Handbuch. Finden sich schnell benötigte Informationen?

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Richtiges Verhalten bei Notfällen, Sofortmaßnahmen, bedrohliche Amputationsverletzungen! Das sind die ersten drei Überschriften des Inhaltsverzeichnisses und bieten, wie die weiteren in großen Lettern versehenden Titel eine gute Orientierung, wenn in einer Notsituation das richtige Stichwort fehlt. Denn auch dieses bietet das handliche Büchlein: ein Indexverzeichnis zum schnellen Zugriff auf die ‚richtige‘ Behandlungsmethode. Natürlich fehlen hier Krankheiten wie Krebs, denn die Zielrichtung ist eindeutig die schnelle Hilfe, etwas bei Asthma, FSME oder Säuglingshilfe. Sogar ein Glossar medizinischer Begriffe ist enthalten, falls der Arzt mit Fremdworten um sich wirft, denn hin und wieder lautet der abschließende Tipp, einen Rettungsdienst zu alarmieren..

    Zielgruppe
    Das Büchlein ist verständlich für jedermann und wäre in greifbarer Nähe gut aufgehoben.

    Verständlichkeit
    Sachdienlich knapp lauten die Empfehlungen. Sofern sinnvoll wird auch auf Ursachen eingegangen oder beispielsweise bei Diabetes Überzuckerung und Unterzuckerung erklärt. An vielen Stellen helfen Farbbilder, sodass ein schnelles Überfliegen der ausreichenden Erläuterungen ermöglichen, das Wichtigste schnell zu erfassen.

    Umfang
    Jedes Stichwort das mir als Nichtmediziner einfiel oder auch nicht einfiel, sodass ich auch anhand des Inhaltsverzeichnisses erste Hilfe suchte, brachte mir mit diesem Buch Erfolg. Das Büchlein ist somit als ausreichend zu betrachten.

    Qualität
    Barrierefrei würde ich persönlich das Büchlein nicht bezeichnen. Farbige Texte, bläulicher Hintergrund, aber eben dies erleichtert die Orientierung für alle, die ‚normal‘ gucken können.

    Fazit
    Schnelle Hilfe möglich!
    Abenteuer Vertrauen Abenteuer Vertrauen (EPB)
    08.08.2016

    Lohnt sich auch für nicht-Hundebesitzer


    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Cover
    Die Hundeflüsterin aus der ZDF-Serie abgebildet mit vier Hunden. Ein Bild der Eintracht, der liebevollen Beziehung zueinander, ein Bild der „Mensch zu Hund Beziehung“.
    Inhalt
    Bereits das Inhaltsverzeichnis macht deutlich, das es um Anführen und Präzenz, um Gemeinschaft, Entdecken, dem Geben von Freiräumen und den Unterschied zwischen extrovertierten und introvertierten Hunden geht.
    Doch zuerst ist ein Liedtext „Wie Träumende auf einem schlafenden Löwen“ von Maike Nowak abgedruckt. Stimmt es in das Thema ein? Ist es nur ein netter Text? Ich las es nach dem Buch erneut und empfand es als Zugabe, die am Ende des Buches besser aufgehoben wäre, doch dies mag Geschmackssache sein.
    Im Buch berichtet sie dann, wie Hunde auf Düfte reagieren, davon Hunde miteinander bekanntzumachen, aneinander zu gewöhnen und von Menschen und den Umgang miteinander. Sie schreibt von der Stasi, Repressalien, die sie erlebte und vergleicht hündisches Verhalten mit menschlichem. Dies mag irritieren und Fragen aufwerfen. Doch es ist interessant zu lesen und kurzweilig, zumal sie auch auf alltägliche Situationen eingeht, beispielsweise bei Fremdfütterungen. Hundebesitzer oder nicht, jeder kennt es, wenn ein Hund fremdgefüttert wird. Hier beschreibt die Autorin den Kampf, gegen nettgemeinte Fütterungswillige und das ‚sich durchsetzen‘ gegen den Hund, selbst wenn er Frauchen oder Herrchen seinen Willen aufdiktieren möchte und bereits eine Drohgebärde einnimmt. Ob man den Kampf so umsetzen sollte, mag jeder für sich selbst entscheiden. In der Realität hätte ich bisher sicher anders reagiert.

    Zielgruppe
    Hundenarren und solche, die Hunde verstehen wollen, ohne den Vergleich mit menschlichem Verhalten zu scheuen und sich auf verschiedenste Erkenntnisse einzulassen, die durchaus nachdenkenswert sind.

    Stil
    In der Ich-Perspektive erzählt, berichtet dieses Buch aus dem Erfahrungsschatz der Autorin. An mancher Stelle gibt sie Vorgaben an die Hand, die abgewandelt nutzbar sind.

    Fazit
    Lehrreich und informativ zugleich, nimmt es den Leser an die Hand und zeigt alltägliche und weniger alltägliche Situationen, die teilweise interessant verknüpft mit menschlichem Verhalten sind. Lohnt sich.
    Mister Fantastic & Miss World - Band 1 Mister Fantastic & Miss World - Band 1 (EPB)
    16.07.2016

    Witzig, spritzig unterhaltsam. Absolute Empfehlung!

    Cover
    Zwei Kinder, die sich in der Öffentlichkeit glücklich geben. Dies deutet auf eine nette Geschichte hin oder gar auf die erste Liebe?

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Ein junger Mann und ein junges Mädchen haben ihre Zuneigung zueinander entdeckt. Dies gilt es, den jeweiligen Eltern begreiflich zu machen und vor allem: Es ist offensichtlich notwendig, sich gegen die ‚typischerweise störrischen‘ Eltern genügend Zeit füreinander zu verschaffen. Mit einer lustigen Idee tragen die Elternpaare dem Ansinnen Rechnung. Interessant ist zu sehen, wie sich diese Geschichte entwickelt. Typische Verhaltensweisen von Jungen und Mädchen werden dermaßen realitätsnah aufgedeckt, dass das Lesen eine wahre Wonne ist. Dabei wird geschickt mal aus der Sicht des Junfen oder aus der Sicht des Mädchens erzählt. Und dies rankt sich nicht langweilig um das selbe Geschehen, sondern ist unnachahmlich miteinander verquickt, sodass beide Positionen nachvollziehbar sichtbar werden.
    Überhaupt sind Gedankengänge der Handelnden Personen so geschildert, dass sich der Leser an vielen Stellen kopfnickend sagen wird: ‚Ja, genauso würde ich jetzt auch reagieren‘ oder ‚ja, mein Opa hat auch ein Herz für mich gehabt und mir beigestanden‘.

    Die Geschichte ist abgeschlossen. Oder doch nicht? Das Leben ist bunt, fällt mir ein, wenn ich auf das Ende schaue und den Ausführungen des Autoren folgen kann: Es mag einen zweiten Band geben... Hoffentlich!

    Zielgruppe:
    Insbesondere Jugendliche und alle Eltern oder ‚typischerweise störrische‘ Erwachsene, die in der Jugendarbeit tätig sind, werden immer wieder an Situationen erinnert, die ein Lächeln oder gar ein Lachen ins Gesicht zaubern.

    Fazit
    Anhand des Cover könnte fast eine Kindergeschichte geschlossen werden, doch dem ist nicht so. Tatsächlich ist es ein Jugendroman mit witzigen und realistischen Dialogen, die auch Erwachsenden Spaß machen. Göttlich komisch!
    Midlife-Cowboy Midlife-Cowboy (Buch)
    10.07.2016

    Wer auf Seite 8 nicht lacht, hat wohl keine Luft mehr dazu ...

    Ich danke für ein halbes Leseexemplar (der Autor wollte Rezensenten nicht das Lesen des ganzen Buches aufbürden), trotzdem mute ich Lesern nicht als Ergebnis nur eine halbe Rezension zu. Aber ich kann lediglich etwas zum halben Buch sagen ...

    Cover
    Ein Mann mit Cowboyhut, auf dem Traumgefährt eines jeden Gartenbesitzers. Was genau macht es aus, dass es auf vergnügliche Lektüre einstimmt? Egal. Es ist brilliant!

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Erzählt wird aus dem Leben des Protogonisten Tillmann der sich ein beschauliches Leben aufgebaut hat und nun ... ja ... sich eine Geschichte einbrockt, obwohl er eigentlich nur noch einmal aufdrehen wollte. So wird sein Leben leicht und witzig erzählt, geht auf seine ersten sexuellen Erfahrungen ein ohne anstößig zu sein und auf so manche Begebenheit, die sich durchaus so zugetragen haben könnte.

    Zielgruppe
    Aus meiner Sicht ein Männerbuch. Frauen werden vermutlich weniger Spaß an der Geschichte haben.

    Verständlichkeit
    Situationsbedingt passt der Autor die Aussprache des Protagonisten an das Geschehen an oder setzt einen Abschnitt in Kursivschrift, beziehungsweise in große Lettern. Das erste erschwert das Lesen an dieser Stelle, unterstreicht jedoch die Erzählung, während Kursivschrift sich eindeutig in einem Extrablock abhebt und auf einen besonderen Text hinweist, sodass beispielsweise ein Brief ungestört aufgenommen werden kann, ohne den Lesefluß zu stören. Zudem wird diese Formatierung zum Glück nicht allzu oft vorgenommen.
    Der jeweils erste Buchstabe eines Kapitelanfanges ist in Schreibschrift dargestellt. Diese kleinen Gimmicks lockern das Buch auf, die Geschichte ist ja bereits locker genug geschrieben.

    Fazit
    Des Buch liest sich leicht, enthält pfiffige Ideen, die nicht nur den amüsanten Text auflockern, sondern auch das Buch insgesamt ein dem Auge abwechselreiches Schriftbild gönnen. Vielen Dank dafür!

    Wie gesagt: Das Rezensionsexemplar liegt lediglich bis zur Hälfte vor ...
    26 bis 50 von 64 Rezensionen
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