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    SaintGermain Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 22. Februar 2016
    "Hilfreich"-Bewertungen: 21
    583 Rezensionen
    Silber, E: Forgotten Girl (Thriller, Psychothriller) Silber, E: Forgotten Girl (Thriller, Psychothriller) (Buch)
    22.05.2018

    Vergessen?

    3 Mädchen und 2 Jungs gehen 1984 Zelten. Am nächsten Morgen sind 1 Mädchen und ein Junge schwer verletzt, die anderen tot. Das Mädchen kann sich kaum noch an etwas erinnern, auch der Junge scheint niemanden gesehen zu haben. Der Fall kann nicht gelöst werden, doch die ermittelnde Kommissarin Janna Habena will auch nach 30 Jahren noch wissen, was damals geschah.
    Das Buch beruht auf einer wahren Begebenheit in Finnland, der allerdings nie aufgeklärt werden konnte.
    Das Cover des Buches ist sehr ansprechend gemacht und es passt auch perfekt zum Inhalt des Buches.
    Der Schreibstil der Autorin ist gut, die Orte und vor allem die Protagonisten werden ausgezeichnet dargestellt, auch wenn man in manchen Passagen merkt, dass die Autorin früher Juristin/Anwältin war, was aber nicht zu bemängeln ist.
    Der Plot der Story an sich ist sehr gut gewählt, allerdings gibt es als Leser des Buches eigentlich nur 2 Möglichkeiten was geschehen sein könnte.
    Zwar ist es schön, dass Janna der Fall keine Ruhe lässt, aber realistisch ist es sicher nicht, dass sie das über 30 Jahre tut. Dabei sind ihre Ermittlungen eigentlich auch nur sehr fadenscheinig und eigentlich nicht wirklich Ermittlungen zu nennen. Denn auch wenn die Kommissarin schon älter ist, sind ihre Beweise/Indizien bzw. dessen Zertifizierung dürftig bis gar nicht vorhanden.
    Das Buch lässt sich relativ schnell lesen, auch die Spannung ist eigentlich vorhanden. Gut gefiel mir auch die wechselnde Erzähltechnik zwischen einem autarken Erzähler und der Ich-Perspektive von Katharina.
    Fazit: Gute Grundidee, die durch mangelnde Ermittlungen und mangelnden Verdächtigen für den Leser allerdings nicht perfekt umgesetzt wurde. Insgesamt mehr Psycho, denn Thriller. Allerdings konnte mich das Buch doch in vielen Dingen auch überzeugen. 4 von 5 Sternen
    Das gibt es doch nicht! Elfi Sinn
    Das gibt es doch nicht! (Buch)
    16.05.2018

    6 fantastische Kurzgeschichten

    Das Buch beinhaltet auf 69 E-Book-Seiten (tolino) 6 Kurzgeschichten, die ich hier einzeln beschreiben bzw. rezensieren möchte, bevor ich etwas zum Buch insgesamt schreibe.
    1) Hilda und der Himmelsbote:
    Hilda Schiller bricht sich das Bein und plötzlich verkauft ihr Schwiegersohn ihre Wohnung, da das ganze Haus abgerissen werden soll. Doch Hilda hört plötzlich eine Stimme, die ihr sehr zu helfen scheint.
    Schöne Geschichte, die auch manchmal zum Lachen einlädt. Die ganze Story wirkt allerdings etwas gehetzt und hätte sich definitiv mehr Seiten verdient gehabt. Es war vom Plot her meine Lieblingsstory des Buches.

    2) Ein neuer Vater für Sascha:
    Alexander (Sascha) erzählt seiner mutter immer wieder, dass er einen neuen Vater bekomme. Dies erzähle im eine alte Frau, die immer in sein Zimmer kommt. Olivia, seine Mutter, möchte dies gerne glauben. Aber wer kann so etwas wissen?
    Gute Idee, die hinter der Story steckt, allerdings wirkt auch diese durch die Kürze etwas gehetzt. Auch erscheint nicht immer alles logisch (Olivia hört die "Großmutter" reden, im nächsten Moment denkt sie aber an eine imaginäre Freundin ihres Sohnes.).

    3) Auf und davon:
    Britt und Thomas sind schon lange verheiratet. Britt wünscht sich eigentlich ein anderes Leben, während ihr Mann in seiner Arbeit aufgeht. Plötzlich hat Thomas einen Unfall und er sieht, wie er anders leben könnte.
    Das Thema der Story ist nicht ganz neu, allerdings trotzdem gut zu lesen. Diese Story wirkte zwar nicht ganz so gehetzt, wäre aber auf mehr Seiten noch besser zur Geltung gekommen.

    4) Wenn Träume in Erfüllung gehen:
    Jenny und ihre Freunde haben einen gemeinsamen Wunsch, sie wollen gemeinsam in einem Gebäude wohnen bzw. ihre verschiedenen Firmen eröffnen.Im Traum sieht jeder von ihnen etwas anderes, das aber doch zusammenpasst.
    Zu dieser Story gilt im Prinzip das gleiche wie zur vorhergehenden Geschichte.

    5) Für immer und ewig:
    Johanna will sich endlich wieder verlieben. Da lernt sie einen Mann kennen, der sie zu kennen scheint; und sie ihn scheinbar auch.
    Der Plot ist definitiv nichts Neues, allerdings gefiel mir die Geschichte trotzdem. Nur war die Story wieder sehr gehetzt, wie schon bei Nr. 1.

    6) Die Nacht, in der Wunder geschahen:
    Svenja ist sehr umweltbewusst. In einer "Wunschnacht" hat sie einen ganz besonderen Wunsch.
    Die Wunschnacht an sich ist auch keine neue Idee. Der Wunsch von Svenja allerdings schon.Nette Geschichte, die zum Schmunzeln und Nachdenken einlädt. Besonders die letzten beiden Sätze waren ein passender Lacher. Allerdings gilt auch hier: sehr, sehr gehetzt.

    Das Cover des Buches ist zwar bunt, aber nicht wirklich ansprechend. Es wirkt trotz der Farben kühl und eher zu einem Sachbuch passend.
    Der Schreibstil der Autorin ist eigentlich gut, nur hätte sie die Storys etwas verlängern sollen, sodass sie nicht so gehetzt wirken, denn so wirken die Stories insgesamt etwas lustlos hingeworfen bzw. wie ein Projekt.
    Auch haben sich einige Fehler bezüglich Grammatik und Rechtschreibung eingeschlichen.

    Fazit : Bunter Mix aus mehr oder weniger fantastischen Geschichten, die aber insgesamt zu kurz gehalten sind. 3,5 von 5 Sternen
    Der Zerberus-Schlüssel Der Zerberus-Schlüssel (Buch)
    15.05.2018

    John Finch 4 - Mauerfall und China

    Eine Studentin findet eine erhängte Mumie in einem verlassenem alten Haus. Llewelyn will sich in den schottischen Highlands erholen, bekommt aber plötzlich überraschende Post. Und plötzlich haben Finch, Calis, Major Llewelyn , Rebus etc. alle Hände voll zu tun. In der Vergangenheit (während des 2. Weltkriegs) ist in einem Rückblick die "Komet" auf den Weg in den Pazifik.

    Das Cover des Buches ist nicht nur sehr passend zum vorliegenden Buch, sondern auch zur bisherigen Reihe.

    Der Schreibstil des Autors ist auch in diesem Buch weider sehr gut. Spannung herrscht von der ersten bis zur letzten Seite - und das bei fast 820 Seiten! Die Charaktere und Orte sind wieder perfekt in Szene gesetzt; die wiederkehrenden Charaktere entwickeln sich stetig weiter.

    Fantastisch was Hr. Schillddorfer hier aus den Protagonisten herausholt, sodass man sie nicht mehr missen will und das obwohl einige Charaktere das erste Mal in Band 3 vorkommen. Da macht es auch nichts, dass John Finch in der ersten Hälfte des Buches nur eine Nebenrolle spielt.

    Wieder gibt es viele Handlungsstränge, die zu Beginn vorkommen, wo man sich denkt: "Das passt doch nicht zusammen!" und doch schafft es der Autor alles sinnvoll und logisch zu verbinden. Das ganze Buch wirkt hervorragend recherchiert und man merkt, dass dies dem Autor auch Spaß macht.

    Auch der Humor ist in diesem rasantem Action-Thriller sehr gut vertreten.

    Allerdings haben sich in dieses Buch ein paar kleine Logik-/Folgefehler eingeschlichen, die laut dem Autor allerdings dem Lektorat anzurechnen sind, da sich 2 Lektoren das Buch aufgeteilt hatten.

    Fazit: Temporeicher, humorvoller Abenteuer-Action-Thriller, der gekonnt Realität und Fantasie vermischt. Ich warte gespannt auf Band 5. Absolute Leseempfehlung!
    Gassler, U: Gier ist dicker als Blut Gassler, U: Gier ist dicker als Blut (Buch)
    08.05.2018

    Teuflische Gier

    Jonathan wird als Baby adoptiert. Er entwickelt sich zum Mathegenie und wird dadurch Multi-Millionär. Als sein Gärtner ausfällt, stellt er Anton ein, doch mit ihm fangen die Probleme erst so richtig an.

    Das Cover des Buches ist sehr unscheinbar. Nur ein dünner Zweig mit einem herbstlich-verdorrtem Blatt ist auf sonst schwarzem Grund zu sehen. Obwohl ich mir den Kubus in dem Jonathan wohnt gut am Cover vorstellen hätte können, passt aber dieses zarte Bild vom Cover sehr gut zur Geschichte und die Psyche von Jonathan.

    Der Schreibstil der Autorin (übrigens ihr Debüt-Roman) ist primär ausgezeichnet. Protagonisten und Orte werden ausgezeichnet beschrieben; der Spannungsbogen des Buches ist während dem ganzen Buch sehr hoch, obwohl man den Täter ja eigentlich kennt.

    Mir viel es leider etwas schwer die Zeit zwischen den Kapiteln einzuschätzen, hier hätte ich mir jeweils ein Datum als Überschrift gewünscht.

    Auch kam mir einiges nicht ganz logisch vor: Warum kommt erst so spät ein Anwalt zu Jonathan? Warum dauert es 2 Tage bis er freigelassen wird, wo seine Unschuld mehr oder weniger bewiesen ist? Und das Wichtigste: Warum soll man sein Eigentum verlieren, wenn man eingesperrt ist? Selbst wenn man in eine Psychiatrie kommt, bleibt es das Eigentum von einem. Ok, das Geld wird von jemanden verwaltet, aber der muss auch Rechenschaft darüber ablegen.

    Auch zwei häufige Fehler fielen mir auf: DNA heißt auf deutsch immer noch DNS! Und es gibt einen deutlichen Unterscheid zwischen Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiatern.

    Und Adoptionseltern hab ich auch noch nie gehört, eher Adoptiv-Eltern.

    Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch überzeugen, das zeigt auch die kurze Lesezeit (nicht mal 2 Tage) des Buches, da ich es kaum aus den Händen geben konnte.

    Auch positiv fand ich, dass hier die psychologische Seite in diesem Krimi im Vordergrund stand.

    Fazit: Ungewöhnlicher, spannender Krimi, der nicht immer ganz logisch ist, aber trotzdem überzeugen kann. 4,5 von 5 Sternen
    Loibelsberger, G: Schönbrunner Finale Loibelsberger, G: Schönbrunner Finale (Buch)
    05.05.2018

    Nechyba Teil 6 - Alles hat ein Ende...

    Im letzten Kriegsjahr 1918 werfen italienische Flieger Flugzettel über Wien ab. Während der Großteil der Bevölkerung dies gebannt verfolgt, wird ein Mann in der Nähe des Naschmarkts umgebracht. Die Ermittlungen gestalten sich für Joseph Maria Nechyba allerdings sehr schwierig, da das Ende von Österreich- Ungarn droht.

    Das Cover des Buches passt zur bisherigen Reihe und zeigt wieder ein Bild von Klimt.

    Obwohl es der 6. Band um Oberinspector Joseph Maria Nechyba (+ ein Kurzgeschichtenband) ist, war es für mich das erste Buch des Autors. Wahrscheinlich ist es aber auch der letzte Band dieser Serie der erscheinen wird.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Protagonisten und Orte werden perfekt dargestellt, sodass man ein richtiges Bild vor den Augen hat. Zum anderen ist das Buch ausgezeichnet recherchiert, auch aus echten Quellen (Zeitungen) wird zitiert.

    Der Ermittler Nechyba, der eigentlich kaum selbst ermittelt, sondern eher isst oder Kaffee mit Schnaps oder Bier trinkt, wirkt sympathisch und auch authentisch.

    Bei diesem Buch handelt es sich zwar eigentlich um einen historischen Krimi, aber letztendlich sind die Morde nur Nebensache, denn viel mehr handelt es sich um Abbild der Gesellschaft zur Zeit als Kaiser Karl abdanken musste.

    Authentisch und gut passend fand ich auch den österreichischen Dialekt den der Autor benutzte. In der Fußzeile stehen dann für manche Begriffe, die Deutsche nicht kennen müssen, die hochdeutsche Übersetzung.

    Ebenso gut fand ich das Personenregister über reale Personen die im Buch vorkommen, denn der Autor vermixt gekonnt reale und fiktive Personen.

    Fazit: Historischer Krimi, der eigentlich ein Gesellschaftsroman ist, mich aber trotzdem restlos überzeugen konnte. Volle 5 Sterne
    Die Schönheit der Nacht Die Schönheit der Nacht (Buch)
    02.05.2018

    Poesie für die Frau

    Claire ist eine erfolgreiche Frau die immer nüchtern ihren Weg zu gehen scheint. Doch auch sie hat geheime Sehnsüchte und Probleme zu bewältigen. Ihre Ehe ist zwar harmonisch, aber nicht erfüllend. Als sie in ihrem Familiensommerurlaub der Freundin ihres Sohnes namens Julie gezwungenermaßen immer wieder begegnet, finden die beiden unterschiedlichen Frauen zueinander und ergründen ihre Wünsche und Gefühle. Denn auch Julie hat einiges aufzuarbeiten. ......

    Zum Cover: Ein schönes Cover, schlicht aber ansprechend. Der Einband erscheint hochwertig und das Buch hat ein Lesebändchen.

    Meine Meinung zum Buch: Anfangs hatte ich ein paar Probleme damit, in das Buch richtig eintauchen zu können. Der Schreibstil war mir etwas zu prosaisch und dazwischen wieder sehr nüchtern mit vielen Fachausdrücken aus der Verhaltensbiologie. Doch je weiter das Buch fortschritt umso mehr konnte ich den Schreibstil genießen bis zu dem Moment, wo ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. So ab Seite 100 war ich nur noch gefesselt. Es ist nicht so, dass das Buch eine Menge Handlung bietet. Es bedient sich der Darstellung der Umgebung und dem Gefühl. Dem Erleben von äußeren Einflüssen wie das Eintauchen in das Meer oder auch die Gefühle anderen Menschen gegenüber. Meiner Meinung nach ist es eindeutig ein Buch für Frauen. Auf jeden Fall hätte mein Mann keine Freude damit. Man kann das Buch nicht als leichte Sommerlektüre verbuchen, denn ich hatte ganz schön zu denken nach dem lesen und konnte auch nicht gleich schlafen. Aber das bedeutet auch, dass das Buch bewegen kann und Wert hat.

    Fazit: Eine Lektüre mit Tiefgang, die sehr poetisch angehaucht ist.
    Wie man die Zeit anhält Wie man die Zeit anhält (Buch)
    27.04.2018

    Ein Roman voller Melancholie

    Tom Hazard lebt zur Zeit in London als Geschichtslehrer den die Vergangenheit mit Kopfschmerzen plagt. Für sein Leben gilt - verliebe die nie in eine Eintagsfliege. Denn das sind die Menschen für ihn - einen Mann der über 400 Jahre alt ist und die Geschichte selbst miterlebt hat. Die Suche nach seiner Tochter lässt ihn immer weiter am Leben bleiben. Doch dann begegnet er Camille und es stellt sich die Frage. Ist es richtig so zu leben wie er es gerade tut? Gibt es nicht doch noch Liebe für ihn?

    Zum Cover: Ein schönes Cover das anspricht. Die Uhr als Symbol der Zeit und ein einzelner Mann in der Uhr.

    Meine Meinung zum Buch: Ich habe es genossen dieses Buch zu lesen, wenngleich ich mir ein wenig was anderes erwartet habe. Ich dachte, dass das Buch seine Richtung mehr in Richtungs Liebesroman wenden wird, doch weit gefehlt.. Das Buch ist voller Emotionen wie Schmerz, Wut, Angst, Trauer und Melancholie. Denn auch wenn es sich anhört, als ob es der heilige Gral wäre, wenn man so alt werden könnte, so ist es eine einsame Reise. Man lernt auf jeden Fall eine Menge über Geschichte und es finden sich ein paar witzige Anekdoten im Text. Der Einblick in das damalige Leben ist bildhaft dargestellt und trotz der teils beklemmenden Story ist man gefesselt. Auf jeden Fall habe ich nicht bereut das Buch gelesen zu haben. Das Ende des Buches war mir persönlich etwas zu schnell vorbei.

    Fazit: Ein Buch das Geschichte lebendig werden lässt.
    Rich & Mysterious Neal Skye
    Rich & Mysterious (Buch)
    20.04.2018

    Rich, der Privatdetektiv - Teil 2

    Niclas „Rich“ Richmond ermittelt diesmal in einem äußerst verzwickten Fall. Die Tochter vom Partner seiner Freundin Gina wurde ermordet. Und schon ist Rich nicht mehr zu stoppen.

    Das Cover ist im Stil des 1. Bands und passt wieder perfekt zum Buch, obwohl es nicht der Überhammer ist und eher unauffällig wirkt.

    Der Titel des Buches erscheint zuerst recht unspektakulär und nicht sehr originell, letztendlich passt er aber perfekt.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Protagonisten und Orte werden perfekt in Szene gesetzt.

    Den Fall selbst fand ich noch spannender und spektakulärer als den im 1. Teil. Auch die Spannung selbst ist in diesem Buch ständig auf hohem Niveau, was beim "Niagara-Fall" ja leider nicht der Fall war.

    Die Charaktere entwickeln sich hier deutlich weiter und zeigen teilweise neue Facetten, auch einige neue Hauptprotagonisten des Buches fand ich sehr gut.

    Und Rich selbst - tja er ist einfach außergewöhnlich.

    Fazit: Krimi der keinerlei Schwächen zeigt und den ich bedenkenlos weiterempfehlen kann.
    Nur Gisela sang schöner Dany R. Wood
    Nur Gisela sang schöner (Buch)
    16.04.2018

    Familie Backes erstmals in einem Krimi

    Comeback der Backes: Diesmal in ihrem ersten Krimi.

    Ein Mitglied des örtlichen Kirchenchors wird tot in der Badewanne aufgefunden. Alle rechnen mit Selbstmord, doch Familie Backes nimmt die Fährte auf.
    Ich durfte die Familie ja schon bei "Achtung, Familienfeier" kennen und lieben lernen.
    Das Cover des Buches ist sehr passend und auch gut gemacht und passt zu einem Dorfkrimi.
    Der Schreibstil des Autors ist sowieso grandios. Die verschiedenen Charaktere - einfach toll gezeichnet.
    Es handelt sich hier um einen spannenden Fall mit einigen Verdächtigen, trotzdem steht meiner Meinung nach der Humor in diesem Buch an erster Stelle, auch wenn die Spannung durchaus hoch war.
    Alleine Oma Käthe macht das Buch schon lesenswert.
    Fazit: Humoriger Krimi, der durch Humor, aber auch Spannung voll überzeugen kann. Bitte mehr davon. Volle Punktezahl
    Klier, A: Folgefehler Klier, A: Folgefehler (Buch)
    12.04.2018

    Teil 2 des Krankenhaus-Thrillers

    Die Assistenzärzte Niklas und Frederik kommen einem Transplantationsskandal im Krankenhaus auf die Spur. Doch noch bevor sie Beweise dafür sammeln können, ist ihr Leben in Gefahr.

    Das Cover ist natürlich passend für einen Krankenhausthriller, passt auch zu Teil 1 und Teil 3 der Reihe, wirkt aber auch steril, eher zu einem Sachbuch passend.

    Die Protagonisten werden großteils sehr gut dargestellt.

    Die Spannung war von der ersten Seite an auf hohem Niveau flachte dann allerdings noch vor der Hälfte des Buches deutlich ab. Am Ende des Buches war das Spannungsniveau gleich null, sodass ich froh war das Buch endlich beendet zu haben.

    Auch dass der Drahtzieher schon deutlich vor der Hälfte des Buches präsentiert wurde, führte zu dem Spannungsverlust. An manchen Stellen kam dann wieder Spannung auf, diese Chance wurde aber ebenfalls vergeben.

    Ich mag zwar knackige kurze Kapitel in Büchern sehr gerne, diese waren allerdings teilweise zu kurz. Zwischen den Kapiteln waren oft Zeitsprünge, die man erst beim Weiterlesen mitbekam. Eine Überschrift mit Datumsangabe hätte hier Abhilfe geschaffen.

    Auch einige Ungereimtheiten vielen mir auf:

    - Der Drahtzieher wird schon früh von der Polizei genannt, obwohl sie es da noch nicht wissen konnten.

    - Warum fragt Hanson Angehörige wo Niklas ist, wo er doch im Zeugenschutzprogramm steckt? Und dann ist er natürlich auch noch in Schweden! Normalerweise wird ein Zeugenschutzprogramm doch eher im eigenen Land durchgeführt.

    - Warum werden die verdächtigten Ärzte nicht suspendiert, sondern arbeiten munter weiter?

    Fazit: Ich habe schon einige Bücher gelesen, die schlecht anfingen und dann aber deutlich die Spannung steigerten, den umgekehrten Fall - wie in diesem Buch - hatte ich allerdings noch nie. 3/5 Sternen. Schade um die vergebenen Chancen, die dieses Buch gehabt hätte.
    Hainer, L: Das dunkle Herz Hainer, L: Das dunkle Herz (Buch)
    10.04.2018

    Toller Auftakt einer Jugend-Fantasy-Trilogie

    Bei einer Gedenkfeier für ihren vor 10 Jahren verschwundenen Bruder Ben wird der 14-jährigen Anna plötzlich schwindlig und sie erwacht mitten in einer Wüste. Anna versucht herauszufinden, wo sie ist und trifft dabei auf andere Menschen, denen es ähnlich erging wie ihr, allen voran der Jugendliche Grieche Nick ist mit ihr auf einer Wellenlänge.

    Das Cover ist nicht nur ein absoluter Hingucker, es beschreibt auch gut alles um was es in diesem Buch geht. In einer Buchhandlung würde ich das Buch sofort in die Hand nehmen, schon alleine aufgrund des Covers.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, auch wenn man am Schreibstil merkt, dass das Buch für Jugendliche gedacht ist. Die Orte und Protagonisten werden sehr gut dargestellt.

    Bereits mit dem Prolog beginnt die Spannung, die bis zum Ende nicht nachlässt, sondern noch steigt.

    Auch die Emotionen der verschiedenen Charaktere kamen sehr gut zur Geltung.

    Ausgezeichnet fand ich auch die einzelnen Teile, die wie der Prolog aus der Sicht des "alten Mannes" erzählen und einiges preisgeben, was aber noch mehr Fragen aufwirft.

    Als ich das Buch zu lesen begann, glaubte ich das sei ein Einzelband, vielmehr ist dieses Buch jedoch der Auftakt zu einer Trilogie. So endet das Buch auch in einem super Cliffhanger.

    Ich selbst konnte das Buch kaum aus der Hand legen, nur Ende ging alles etwas zu schnell. Allerdings bleiben so natürlich einige Fragen, die hoffentlich in den Folgebänden geklärt werden.

    Leider muss ich jetzt einige Zeit auf den Nachfolger warten, denn ich würde sehr gerne gleich weiterlesen.

    Fazit: Toller Auftakt einer Jugend-Fantasy-Trilogie, die auch Erwachsene begeistern kann. Volle Punktezahl.
    Fuchs, R: Tod einer Zwiderwurzn Fuchs, R: Tod einer Zwiderwurzn (Buch)
    05.04.2018

    Quirin Kammermeier 1 - lustiger Krimi statt Erkül Bwaroo

    Im Freibad stirbt eine Frau. Hauptkommissar Quirin Kammermeier ist vor Ort und darf im Landkreis Straubing-Bogen ermitteln.

    Das Cover des Buches passt zwar zum vorliegenden Buch perfekt, gefällt mir persönlich aber gar nicht. Die Cover von den Erkül Bwaroo-Büchern der Autorin waren immer top.

    Der Schreibstil der Autorin ist einfach genial. Die Protagonisten werden ebenso wie die Orte perfekt in Szene gesetzt. Der Dialekt macht das ganze noch besser und damit natürlich die sprachlichen Probleme, die die Ermittlerin Sabine Pfeiffer hat.

    Jede Hauptfigur hat ihre eigene Geschichte und macht sie so mehr oder weniger sympathisch.

    Der Übergang der Autorin in ein doch anderes Genre ist ihr absolut gelungen, auch wenn natürlich auch Erkül Bwaroo knifflige Fälle zu lösen hatte.

    Fazit: Lustiger Regional-Krimi. Wer "Rita Falk" oder "Der Bulle von Tölz" mag, ist hier auf jeden Fall goldrichtig. Hoffentlich gibt es bald mehr von diesen Ermittlern. 5/5 Sternen
    Rich & Mysterious: Der Niagara-Fall Neal Skye
    Rich & Mysterious: Der Niagara-Fall (Buch)
    04.04.2018

    Rich - Teil 1 eines humorvollen Detektivromans

    Niclas „Rich“ Richmond ist ein abgehalfterter Privatdetektiv, der früher ein gefragter Journalist war. Plötzlich steht eine junge Dame vor der Tür und Rich wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

    Das Cover ist auffällig und zeigt Rich´s Auto.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Protagonisten und Orte werden perfekt in Szene gesetzt.

    Das ganze Buch wird von Rich´s Seite aus erzählt.

    Rich selbst ist in seinen Eigenschaften völlig anders als alle anderen Ermittler von anderen Autoren. Man entdeckt immer wieder neue Facetten an ihm, die aus dem mürrischem Mann vom Anfang des Buches eine eigenwillige, aber sympathische Person machen.

    Auch der Humor kommt in diesem Buch nicht zu kurz, obwohl es eigentlich um ein höchstbrisantes Thema geht.

    Verwundert (auf positive Art) war ich, dass der Roman zwar in den USA spielt, der Autor aber deutscher ist. Aufgrund der Schreibweise und ähnlichem hätte ich das nicht gedacht, ebenso nicht dass dies ein Debüt-Roman ist.

    Die Spannung war prinzipiell sehr hoch, nur in der Mitte flachte es etwas ab und machte es etwas zäh, bevor es wieder spannend wurde. Auch der Humor war zu diesem Zeitpunkt plötzlich weg.

    Eine witzige, interessante Idee fand ich auch die Interviews mit den Protagonisten am Ende des Buches.

    Fazit: Humorvoller hard-boiled Detektiv-Roman, der mich gut unterhalten konnte. Nur der Mittelteil war etwas zäh. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung. 4,5/5 Sternen
    Ohne Moral Martina Rosenberg
    Ohne Moral (Buch)
    29.03.2018

    Krimi im Pflegemilieu

    In einem Pflegeheim sterben kurz hintereinander 2 Kurzzeitpflegen, kurz daraufhin wird am Gelände des Seniorenwohnheims die Leiche der ehemaligen Pflegedienstleitung gefunden.

    Das Cover ist zwar total unauffällig, passt aber trotzdem zum vorliegenden Buch.

    Dem Schreibstil der Autorin merkt man an, dass Fr. Rosenberg bisher nur Sachbücher geschrieben hat. Die Protagonisten und Orte werden dennoch gut dargestellt. Auch die Spannung war die meiste Zeit gegeben und die Autorin vermochte so eine aktuelle Situation mit einem Krimi gut zu verbinden.

    Trotzdem fiel mir einiges auf:

    - Kommissar Thomas Thaler heißt am Buchrückentext Werner Thaler

    - Ärztin Britta wird auf einmal Moni genannt

    - Und das eine PDL wirklich Heimleiter oder Heimleiterstellvertreter ist/wird, ist extrem selten, da dies ja 2 verschiedene Ausbildungen sind und daher die meisten Heimleiter (leider) keine Ahnung von Pflege und/oder Medizin haben (zumindest ist das bei uns in Österreich so).

    Da ich selbst als Pflegeperson in einem Heim mit Hospiz und Schwerstpflege arbeite, verstehe ich natürlich, dass höhere Pflegestufen auch mehr Geld bringen, nur brauchen höhere Pflegestufen nun mal auch meist mehr Medikamente und technische Geräte (Beatmungsgerät, mobilen Sauerstoff, Perfusoren etc.), sodass das Geld auch gleich wieder verwendet wird.

    Die Handlung selbst war trotzdem gut geschrieben, auch wenn v.a. Hanna manchmal sehr naiv wirkt.

    Fazit: Krimi mit aktuellem Hintergrund, der aber nicht 100%ig ausgereift ist. 4 Sterne/5
    Somnium J. M. Hell
    Somnium (Buch)
    25.03.2018

    Psychothriller, der nicht nur aufgrund seiner Kürze heraussticht.

    Die Studentin Emma wird von Albträumen geplagt, doch auch die Realität verschwimmt immer mehr.

    Das Cover ist sehr düster und dunkel und eigentlich nicht wirklich auffallend, passt aber perfekt zum vorliegenden Buch.

    Das Buch ist mit 84 Seiten recht knapp bemessen, was normalerweise einem Psychothriller nicht wirklich gut tut; denn gerade dieses Genre braucht Platz um die Handlung perfekt auszubreiten.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Charaktere werden perfekt dargestellt.

    Die Spannung beginnt bei der ersten Seite und lässt einen bis zum Ende des Epilogs nicht mehr los. Am Ende des Epilogs kommt nämlich erst die Auflösung.

    Während dem Lesen hatte ich um die 100 verschiedenen Theorien, was mit Emma los ist. Auch die richtige Lösung war dabei.

    So war die Auflösung also zu erraten, genauso gut wären aber andere Enden möglich gewesen.

    Und: alles konnte auch ich nicht erraten, den selbst nach der Auflösung waren für mich noch nicht alle Fragen gelöst. Wenn man das Buch allerdings dann nochmals liest, ist eigentlich alles klar.

    Fazit: Psychothriller, der nicht nur aufgrund seiner Kürze heraussticht.
    Alles, was du weißt, ist falsch Alles, was du weißt, ist falsch (Buch)
    16.03.2018

    Wissen - schön für Kinder aufbereitet.

    Wissen - schön für Kinder aufbereitet.

    Das Cover und der Titel sind natürlich für Kindr ganz wichtig, dies ist hier hervorrasgend gelungen, um es für Kinder interessant zu machen.

    Das ganze Buch ist sehr gut mit Bildern ausgestattet.

    Aufgebaut ist das Buch sehr ansprechend und überschaubar. So ist es in 6 Kapitel eingeteilt:
    1. Klassische Irrtümer
    2. Schlichtweg falsch
    3. Jeder denkt das!
    4. Gar nicht so einfach!
    5. Mediale Irrtümer
    6. Hört sich wahr an!

    Mit einem Mythos wird jedesmal begonnen … und der ist jedesmal FALSCH.
    Auf einer Doppelseite wird er dann mit kurzen, knackigen, aussagekräftigen und wissenswerten Fakten widerlegt und mit anschaulichen, farbenprächtigen Bildern und altersgerechten Erklärungen erläutert.

    Man darf jetzt auf gerade mal 128 Seiten nicht zu viel erwarten - aber interessant, lustig und wissenswert ist es allemal.

    Fazit; Wunderschönes Buch, um Kindern etwas beizubringen.
    Lichter auf dem Meer Lichter auf dem Meer (Buch)
    16.03.2018

    berührendes Drama zum Nachdenken und Geniessen

    Das Ehepaar Grape, das vor vielen Jahren ihren Sohn verloren hat, muss jetzt auch noch aus dem Haus ausziehen, denn dieses ist nicht mehr sicher. In der Nacht vor dem Umzug bricht allerdings der Felsen auf dem das Haus steht ab und das Haus schwimmt auf dem Meer und bringt den beiden Pensionisten einíge Abenteuer.

    Das Cover ist passend zum Buch, ist hervorragend gemacht; auch die Haptik des Schriftzuges ist der Hammer.

    Die Geschichte beginnt ruhig nimmt aber zunehmend an Tempo zu, wobei es mir am Ende fast etwas zu schnell ging.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Protagonisten und Orte werden hervorragend dargestellt.

    Auch wenn dies eine sehr fantastische Geschichte ist, konnte mich der Autor auf eine sehr interessante Reise mit dem Ehepaar Grapes mitnehmen.

    Das Buch zeigt gut den Umgang mit Trauer und Schuld und regtauf unterhaltsamer Weise zu einem Umdenken an.

    Das Ende des Buches ist so gestaltet, dass eine Fortsetzung nicht ausgeschlossen ist.

    Fazit: Wundervolle, berührende Geschichte, die zum Nachdenken anregt. 4,5/5 Sternen
    Tick Tack Fuck. #echthartezeiten Tick Tack Fuck. #echthartezeiten (Buch)
    11.03.2018

    humorvolles Jugendbuch über die männliche Pubertät und dadurch auftretende Probleme

    Xaver ist fast 17 Jahre jung, aber noch immer nicht entjungfert worden. Er fasst einen Plan, wie er bis zu seinem Geburtstag von seinem Traummädchen flach gelegt werden soll. Doch die beste Planung hilft nichts, wenn das Leben nicht mitspielt.

    Das Cover des Buches ist genau passend und sehr gut gemacht.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Charaktere und Orte werden perfekt dargestellt; überhaupt Xaver ist einem von der ersten Seite an sympathisch und man fühlt mit dem jungen Burschen mit.

    Das Buch ist zwar in vielen Dingen vorausschaubar, der Humor ist aber genau richtig für ein lustiges Jugendbuch, das natürlich auch eine Liebesgeschichte beinhaltet.

    Das Buch ist der Debütroman des Autors, dies merkt man aber in keiner Sekunde des Lesens. Vielleicht hat der Autor ja in seiner Jugend selbst das eine oder andere das er hier beschreibt erlebt?

    Fazit: Humorvoller Jugendroman, der sicher Mädchen und Jungs begeistern kann, ebenso aber auch an jung gebliebene Erwachsene.
    Nackt über Berlin Nackt über Berlin (CD)
    11.03.2018

    jung, frech, frisch

    Jannik ist ein Teenager der sich gerade erst seiner Sexualität bewusst geworden ist, denn er ist homosexuell. Als Angebeteter ist Tai sein bester Freund. Dieser weiß aber noch nicht, dass er der Grund für Janniks Dauerlatte ist. Bei einer nächtlichen Tour fällt den beiden sozusagen der wenig gemochte Direktor ihrer Schule sturzbetrunken in die Hände. Tai´s kriminelle Energien werden wach und so sperren die beiden den Direx in der eigenen Wohnung ein. Was anfangs als gemeiner Scherz beginnt, wächst sich aber bald zu bitterem Ernst aus. Wie soll Jannik sich nun verhalten?

    Zum Cover: Ein Cover der Metapher. Spiegeleier ;-))

    Meine Meinung zur Geschichte: Dies war mein erstes Hörbuch und ich bin nicht abgeneigt noch weitere zu hören. Die Stimmen der beiden Leser sind angenehm anzuhören und halten doch die Aufmerksamkeit aufrecht. Im ersten Drittel war mir die Häufigkeit der klassischen Musikbeispiele zu viel des Guten. Es hat für mich nicht so ganz zur Jugend der Beiden gepasst. Jedoch verstand ich nach einiger Zeit, dass dies einfach den Charakter von Jannik zu einem großen Teil ausmachte. Es unterstrich die Individualität des Jungen. Zwischen alltäglichem Teenager - Sexualitätendrama und Schule ist es das, was ihn einzigartig macht. Die Geschichte nimmt nach einem Drittel an Fahrt auf und wird zum teil richtig spannend. Ich habe die Szenen aus Sicht des Direktors genossen. Das hat einen gewissen Thrillereffekt. Das Hörbuch ist zum teil enthemmt in seiner Sprache. Kraftausdrücke finden den Weg in den Wortschatz - das macht es aber auch glaubhafter. Die Geschichte ist jung, frech und frisch.

    Fazit: Mein erstes Hörbuch, aber nicht mein letztes. Jung, frisch, frech mit Spannungselementen. Gut gemacht.
    Rozznjogd (Rattenjagd) gezeichnet von Gerhard Haderer Rozznjogd (Rattenjagd) gezeichnet von Gerhard Haderer (Buch)
    08.03.2018

    Ein Klassiker als Graphic Novel

    Das erste Rendezvous – doch anstatt in ein schickes Restaurant oder ins Kino zu gehen, bringt ER, ein junger Durchschnittstyp, SIE, auch keine Ausnahmeerscheinung, auf eine Müllhalde. Denn satt hat er diese ritualisierten Dating-Vorgänge, bei denen man sich eigentlich „eh nur etwas vormacht“ – wenn schon, will ER SIE richtig kennenlernen. Im Zuge gegenseitiger Annäherung beginnt ein schonungsloser Körper- und Seelen- Striptease: Beide befreien sich von ihren Verkleidungen. Doch ohne die Masken der Gesellschaft wird die Nacktheit zur Überlebensfrage. Nun sind sie wie Ratten, auf die ER schießt – Zivilisationsmüll.

    1967 schrieb Peter Turrini diesen Einakter, 1971 wurde er uraufgeführt und führte zu einem riesigen Skandal. Das Stück wurde in österreichsicher Mundart geschrieben.

    Der österreichische Karikaturist Gerhard Haderer hat sich jetzt dieses literarischen Klassikers angenommen und die passenden Bilder dazu gezeichnet - in seinem typischen Stil.

    So erschien dieses wunderschön gemachte Graphic-Novel-Hardcover-Buch, das rechts die Zeichnungen von Haderer und den Text auf österreichisch von Turrini zeigt. Auf der linken Seite ist nur der Text in Sprechblasen zu lesen - in hochdeutsch, für alle die keinen Dialekt lesen können.

    Obwohl auch ich mir bei einigen Wörtern erst mal schwer tat und erst nach mehrmaligem Lesen kapierte. Die hochdeutschen Texte haben auch teilweise Erklärung dabei. Obwohl ich bezweifle, dass Leser aus Deutschland das Wort "Olla" verstehen.

    Der Text selbst ist natürlich Kult, es vereint Komödie und Drama auf eigene Weise. Die Zeichnungen sind einfach perfekt und passend gemacht.

    Fazit: Klassiker als Graphic Novel mit tollen Zeichnungen von Gerhard Haderer. Absolut zu empfehlen.
    Dos Santos, J: Schlüssel des Salomon Dos Santos, J: Schlüssel des Salomon (Buch)
    07.03.2018

    Tomás Noronha Teil 2 - Quantenauge

    Frank Bellamy vom CIA wird im CERN ermordet, bei ihm ein Zettel mit dem Namen "Tomás Noronha". Dieser hat noch einige Probleme in seinem Privatleben und jetzt muss er auch noch ver der CIA flüchten.

    Das Buch ist die Fortsetzung von "Das Einstein-Enigma, in dem mir Tomás schon ans Herz gewachsen ist.

    Das Cover des Buches ist wieder sehr gut gemacht, allerdings ist die rote Banderole zu auffällig und eigentlich unnötig.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Protagonsiten und Orte werden sehr plastisch dargestellt. Auch dass sich die Charaktere etwas weiterentwickelt haben, möchte ich hier positiv vermerken.

    Natürlich erinnert Tomás in manchen Belangen an Dan Browns Robert Langdon, schließlich sind beide auch Kryptologen. Verwunderlich aber doch ist für mich, dass Tomás sehr großes Physik-Wissen hat, da er ja Historiker und Kryptologe ist. Und dafür dass er sich das seit dem "EInstein-Enigma" glelernt hat. Puh da muss er ein fotografisches Gedächtnis haben.

    Der Autor führt uns wieder tief in die Physik ein, manche Teile des Bcuhes muss man daher sehr genau lesen um dem Ganzen bzgl. Physik folgen zu können. Nebenbei läuft allerdings eine spannende, actionreiche Handlung - mehr als im "Einstein-Enigma -, sodass man dieses Buch auch als Thriller vermarkten kann.

    Die Auflösung an sich und vieles Physikwissen habe ich schon mal in Wissens-Zeitschriften gelesen, allerdings nie so ausführlich und so bildlich dargestellt.

    Auch über das "Krypto" habe ich schon einiges gelesen und war erfreut es endlich in einem Roman wiederzufinden.

    Der Titel an sich ist etwas irreführend, da dieser Gegenstand zwar vorkommt und auch eine wichtige Rolle spielt, aber ist trotzdem eher irreführend, da es noch mehr an eine Schnitzeljagd denken lässt.

    Fazit: Noch besser als "Das Einstein-Enigma" - lehrreich, aber auch spannend und actionreich.
    Rehm, T: Bornholm-Code Rehm, T: Bornholm-Code (Buch)
    11.02.2018

    Abenteuer, Action und Thrill rund um die Nibelungensage

    Dr. Frank Stebe, der mittlerweile als Tauchlehrer arbeitet, aber eigentlich Archäologe ist, kehrt an die Ostsee zurück, um seine Thesen zur Nibelungensaga zu beweisen. Dabei hat er es aber gegen mächtige Gegner zu tun.

    Das Cover gefällt mir leider überhaupt nicht, auch ist es für mich nicht 100%ig passend zum Buch und eher unauffällig.

    Ich wollte das Buch lesen, da ich mehr sehr für Bücher interessiere, die gekonnt Realität und Fiktion mischen. Dies ist dem Autor hier garantiert gelungen. Für mich wäre ein Anhang was der Wahrheit entspricht, allerdings noch hilfreich gewesen.

    Der Autor verwebt nicht nur Fiktion und Realität gekonnt (obwohl dies sein Debüt-Roman ist), sondern bringt auch verschiedene Themen wie Archäologie, Korruption, Politik, Zeitgeschehen und natürlich Tauchen in das Buch ein. Dabei wirkt das Buch perfekt recherchiert.

    Der Schreibstil des Autors ist gut; die Orte werden perfekt beschrieben; ebenso die Hauptprotagonisten; die Nebendarsteller, die trotzdem häufig vorkommen werden leider etwas vernachlässigt.

    Trotz vieler gute Vorzeichen konnte mich das Buch leider nicht 100%ig packen, obwohl ich nicht genau benennen kann warum. Auch dass sich manches wiederholt nervte teilweise.

    Fazit: Spannender Archäologie-Abenteuer-Action-Roman, der gekonnt Realität und Fiktion vermischt, aber trotz Spannung etwas farblos blieb. 3,5 Sterne
    Die Stunde des Wolfs Die Stunde des Wolfs (Buch)
    03.02.2018

    kein typischer Skandinavien-Krimi

    Lauri Kivi ist Kriminalreporter bei einer renommierten finnischen Zeitung. Er erfährt von einem Mordfall, bei dem die ganze Familie getötet wurde. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann, der Polizist war, erst seine Frau und Kinder tötete und danach sich selbst. Auch andere Morde nach dem gleichen Muster geschehen. Und Lauri selbst hat noch immer mit seiner schweren Kindheit zu kämpfen.

    Es handelt sich um den Debüt-Roman des Autors, der in Finnland Bestseller war.

    Als Fan von Skandinavien-Krimis, aber auch durch die Inhaltsangabe, aber vor allem auch des Covers angesprochen, musste ich das Buch lesen.

    Das Cover zeigt einen Wolf mit stechenden Augen und ist damit ein absoluter Hingucker, der natürlich auch perfekt zum Buch passt. Leider ist dies aber zusammen mit dem Buchrückentext das Beste was das Buch zu bieten hat.

    Der Schreibstil des Autors konnte mir nicht wirklich gefallen, die Protagonisten werden nur langsam oder gar nicht (v.a. optisch) dargestellt, sodass man kein Bild des Ermittlers vor Augen hat ohne dies 20x zu ändern.

    Durch die vielen finnischen Namen, die einem deutschsprachigem Ohr natürlich fremd sind, kam zusätzlich auch teilweise Verwirrung auf. Auch werden mit den Namen einige Gags gemacht, die natürlich nur im Original auch rüberkommen; in der deutschen Übersetzung mit Anmerkungen funktionierte dies leider nicht.

    Nach einem spannendem Beginn flachte die Handlung leider sehr ab, in der ersten Hälfte des Buches (ca. 250 Seiten), geht es eigentlich kaum um die Kriminalfälle, sondern um Lauris Leben und seine Vergangenheit; erst in der 2. Hälfte des Buches kam annähernd eine Spur von Spannung auf.

    Auch der Täter an sich, war mir nicht nur zu naheliegend, sondern teilweise auch zu konstruiert, so wie große Teile des Buches.

    Und der Teil mit der HIV-Infektion, die erwähnt wird, ist unlogisch und unnötig. Warum weiß Liisa nichts von ihrer HIV-Infektion bzw. wann hat sie sie weitergegeben?

    Fazit: Gute Idee, grandioses Cover, aber leider sehr schlechte Umsetzung der Handlung. Warum dieses Buch ein Bestseller in Finnland ist, werde ich wohl nie verstehen. 2,5 Sterne
    Hangman. Das Spiel des Mörders Hangman. Das Spiel des Mörders (Buch)
    21.01.2018

    New Scotland Yard 2 - Köder und Puppen

    Eineinhalb Jahre ist es her, dass Emily Baxter und ihr damaliger Partner Wolf die Morde um den Ragdoll-Killer aufgeklärt haben. Lethaniel Masse sitzt hinter Gittern und nur die Angst, was damals wirklich geschah, bedroht Emilys Position, die mittlerweile zum Chief Inspector aufgestiegen ist.
    Als eines Abends die Special Agents Curtis und Rouche von FBI und CIA in ihrem Büro erscheinen, wird sie um Mithilfe gebeten: in New York wurden mehrere Morde begangen, die an den Ragdoll-Fall erinnern.

    Das Cover des Buches ist sehr auffällig, sehr passend zu einem Thriller, allerdings ist es ebenso wie bei Ragdoll nicht wirklich zum Buch passend. Auch den Titel "Hangman", als auch den deutschen Untertitel "Das Spiel des Mörders" finde ich nicht wirklich passend gewählt.

    Der Schreibstil ist gut, Orte und Hauptprotagonisten werden gut beschrieben.

    Insgesamt ist der 2. Teil stark mit dem Vorband verbunden, sodass es kaum Sinn macht dieses Buch zu lesen ohne "Ragdoll" zu kennen.

    Das Buch ist laut Nachwort des Autors düsterer und witziger als "Ragdoll". Beides stimmt im Großen und Ganzen, nur die Witze sind tiefer und trockener als britischer Humor.

    Nach einem spannenden Einstieg flachte das Buch leider sehr ab, ab der Mitte war es dann ein echter Pageturner.

    Dazu kamen kuriose Szenen, die möglicherweise witzig sein sollten, aber völlig unnötig und daneben waren - Stichwort Spinne. Auch das oftmalige Herumgetue, wie man "Rouche" ausspricht, nervte nach kurzer Zeit.

    Insgesamt gab es sehr viele Tote, aber fast genausoviele Ermittler - auch wenn die wenigsten oft vorkamen.

    Wie schon im 1. Teil waren sämtlicher Ermittler unsympathisch, nur manchmal kamen kurze Sympathiemomente auf, die aber gleich wieder verschwanden. Der sympathischte Ermittler (und das heißt schon was), ist Wolf, der in diesem Teil aber erst im Epilog vorkommt. Naja gut Edmunds ist eigentlich der Sympathischte.

    Auch agierten sie teilweise unlogisch, in einer Szene so, in der nächsten ganz anders.

    Warum auch das CIA in Form von Rouche dabei ist, war für mich nicht ganz logisch.

    Ein Wort noch zur Übersetzerin: Wie schon in Teil 1 hängt sie an einer sehr alten Rechtschreibung (Alptraum, Phantasie, ...).

    Insgesamt war der Fall aber sehr gut konstruiert.

    Fazit: Wer sich durch die 1. Hälfte quält, wird mit einem Top-Thriller belohnt, denn das Ende ist noch besser als bei "Ragdoll".
    Schlüssel 17 Schlüssel 17 (Buch)
    16.01.2018

    Tom Babylon 1 - Alte Geheimnisse

    Im Berliner Dom wird die schrecklich zugerichtete und inszenierte Leiche der Dompfarrerin gefunden. Um ihren Hals hat sie einen Schlüssel mit der Nr. 17 darauf. Den gleichen Schlüssel sah Ermittler Tom Babylon schon mal und seine Schwester verschwand spurlos.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht, ein absoluter Hingucker, passend für das Genre, passend auch zum Buch (und das obwohl es keinen Schlüssel zeigt!).

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut; Orte und Protagonisten werden perfekt dargestellt und in Szene gesetzt,

    Die Spannung beginnt bereits ab der ertsen Seite und lässt einen bis zur letzten Seite nicht mehr los; dabei ist der Spannungsbogen sehr hoch.

    Alle Hauptprotagonisten auf Polizistenseite haben ihre Geheimnisse; einige werden davon gelüftet, die meisten allerdings nur zum Teil. Vor allem Toms Suche nach seiner Schwester kann noch weitergeführt werden, denn dies soll ja nur der Auftakt über den Ermittler Tom Babylon sein.

    Ich freue mich jetzt schon auf eine spannende Fortsetzung rund um diese außergewöhnlichen Ermittler und bin gespannt, wie Tom dem näher kommt.

    Eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen: Sita hat einen Doktortitel, obwohl sie nicht approbiert hat, sondern "nur" Diplom-Psychologin ist; sie müsste also einen Magistertitel haben.

    Fazit: Hochspannender Thriller, den ich nur weiterempfehlen kann. Kann einen weiteren Band um die Ermittler rund um Tom Babylon kaum erwarten.
    401 bis 425 von 583 Rezensionen
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