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    SaintGermain Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 22. Februar 2016
    "Hilfreich"-Bewertungen: 21
    583 Rezensionen
    Bührig, D: Flügel der Zeit Bührig, D: Flügel der Zeit (Buch)
    19.11.2019

    Sehr viel Lübeck, noch mehr Musik und ein wenig Zeitreise

    Ein namenloser Ich-Erzähler erbt in Lübeck ein altes Haus. Darin findet er einen Konzertflügel. Der mysteriöse Silbermann erzählt ihm, dass er damit in die Vergangenheit reisen kann. Allerdings muss er einiges beachten, damit er auch wieder zurückkehren kann. Da er ein Musikliebhaber ist, begibt er sich in die Zeit von Johann Sebastian Bach, als dieser sein Capriccio für seinen Bruder schrieb und Lübeck besuchte. Dort gibt er sich als englischer Gärtner Alexander Pope aus.

    Das Cover des Buches ist absolut passend und auch hervorragend gemacht,

    Der Schreibstil des Autors ist sehr lyrisch und auch von der Musik sehr geprägt. Die Orte werden fantastisch vorgestellt, ebenso die Charaktere. So stört es auch nicht, dass Mr. Pope eigentlich namenlos bleibt.

    Der Plot an sich ist gut durchdacht, allerdings fiel mir natürlich sofort auf, dass sich niemand wundert, dass ein Engländer scheinbar perfekt deutsch kann. Später wird auch noch ein Gedicht von Alexander Pope vorgetragen - ebenfalls auf deutsch.

    Zudem fehlte mir in dem Buch die Spannung. Die Gefahr, dass Pope nicht mehr zurückreisen konnte, war sehr gering und wurde immer nur nebenbei erwähnt, wenn er sich (was sehr eingebaut wirkte) wieder mal verplapperte.

    Dafür erfährt man sehr viel über Musik, wenn man allerdings nicht wirklich ein absoluter Klassik-Fan ist, klassischer Musiker ist oder dies studiert hat, wird es teilweise schwer dem ganzen zu folgen, denn über die Musik wird fast das ganze Buch über geredet und mit vielen Ausdrücken konnte ich einfach nichts anfangen.

    Das Buch wirkt aber perfekt recherchiert und man merkt in jeder einzelnen Zeile die Liebe des Autors zur klassischen Musik.

    Schade also um die Umsetzung. Wenn man der Zeitreise mehr Raum gegeben hätte und die Musik nicht so in den Vordergrund wäre es wahrscheinlich ein tolles Buch geworden.

    Fazit: Sehr viel Lübeck, noch mehr Musik und ein wenig Zeitreise. 3,5 von 5 Sternen
    Dos Santos, J: Codex 632. Wer war Christoph Kolumbus wirklic Dos Santos, J: Codex 632. Wer war Christoph Kolumbus wirklic (Buch)
    19.11.2019

    Tomás Noronha 4 - Kolumbus

    Der portugiesische Historiker und Kryptanalist Tomás Noronha soll für eine amerikanische Gesellschaft die Recherchen des verstorbenen Professor Toscano um die Entdeckung Brasiliens abschließen. Dabei reist der Wissenschaftler rund um die Welt, um Puzzlestücke um Christoph Kolumbus zu sammeln und zusammenzufügen. Doch auch in seinem Privatleben muss er mit Problemen rechnen, denn sein Kind ist krank und er selbst beginnt eine Affäre.

    Das Buch ist der 4. Teil das von Dos Santos auf deutsch erschienen ist, im Original war dies allerdings sein 1. Teil. Das merkt man auch sofort, wenn man über Tomás liest - er ist 35, verheiratet und hat eine Tochter.

    Ich kann zwar die Entscheidung, warum die Bände auf Deutsch in anderer Reihenfolge erscheinen, nachvollziehen, würde aber empfehlen, dass man sie in der richtigen Originalreihenfolge liest, wenn man die Möglichkeit hat. Ich selbst habe die bisherigen Teile gelesen, werde aber nachdem alle Bände erschienen sind, sicher ein Re-Read in der richtigen Reihenfolge machen.

    Das Cover des Buches entspricht dem Stil der bisherigen Reihe und es ist absolut passend gemacht.

    Vom Schreibstil von Dos Santos bin ich sowieso sehr angetan: Ein spannender Plot, interessante, gut beschriebene Charaktere und Orte und eine gründliche Recherche zeichnen seine Werke aus und dieses Buch ist ein Meisterwerk von ihm.

    Klar: "Das Einstein-Enigma" ist sein bekanntestes Buch, das auch verfilmt werden soll, aber dieses Erstlingswerk ist für mich das bisher beste der Reihe , der auf deutsch erschienenen Bücher des Autors.

    Zwar denke ich scheinbar anders als Tomás, denn bei "Foucault" war ich schneller bei der richtigen Lösung als er, trotzdem ist es interessant ihn bei seinen Recherchen zu begleiten. Dazu lädt das Buch natürlich ein weiterzurecherchieren bzw. in den Weiten des Internets zu suchen.

    Oftmals wird Dos Santos ja mit Dan Brown verglichen - klar Langdon und Noronha haben schon einige Gemeinsamkeiten, ebenso wie die Handlungen der Bücher- allerdings kommt Dos Santos ohne Action aus und ist deshalb ein spannender Roman und eben kein Thriller, außerdem wirken die Bücher von Dos Santos noch besser recherchiert und wahrheitsgetreuer ohne irgendwie abgekupfert zu wirken.

    Fazit: Da ich Bücher mit realem Hintergrund, die perfekt recherchiert sind und trotzdem Spannung erzeugen können mag: 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung
    Entkommen! - Die geheime Bibliothek Sußner Christian
    Entkommen! - Die geheime Bibliothek (Buch)
    15.11.2019

    Entkommen 1 - Die Bibliothek

    Escape- oder Exit-Spiele gibt es mittlerweile ja schon einige am Markt. Egal ob real, als Spiel oder eben in Buchform. Wer einmal in einem echten Exit-/Escape-Room war wird es immer und immer wieder spielen wollen - natürlich ein immer neues Spiel. Jetzt kommt auch der Mantikore-Verlag mit so einem Buch daher.

    Das Cover des Buches sit ausgezeichnet gemacht. Die Anleitung ist hervorragend geschrieben und die Rätsel für erfahrene Escape-Spieler nicht zu schwer. Zusätzlich gibt es aber natürlich wie gewohnt Hilfestellungen oder sogar Lösungen, wenn man gar nciht weiter weiß.

    Das Spiel ist auf ca. 60 Minuten ausgelegt. Ich konnte es zusammen mit meiner Frau in 59 Minuten lösen und brauchten dazu 2x eine Hilfe.. Die Rätsel sind absolut logisch und eine Story begleitet einen durch das Buch.

    Positiv auch, dass man nichts zerschneiden oder falten muss, so kann man das Buch auch wieder verwenden. Manchmal muss man zwar malen, dazu kann man aber die Seite kopieren oder man radiert es später wieder aus.

    Wir haben schon mehrere Spiele dieser Art - in verschiedenen Formen - gespielt. Dieses Buch war aber echt gut gemacht und ein Highlight.

    Ich hoffe natürlich, dass das Autoren-Duo noch viele Ideen hat und weitere Spielbücher dieser Art herausbringen.

    Fazit: Ein Top-Escape-Spielbuch, das sich vor anderen Büchern dieser Art auf keinen Fall verstecken muss. 5 von 5 Sternen
    Bülent Rambichler und der störrische Karpfen Anja Bogner
    Bülent Rambichler und der störrische Karpfen (Buch)
    15.11.2019

    Bayrischer Krimi mit ausgelassenem Sprachgebrauch

    Bülent Rambichler - Mitarbeiter der Polizei möchte eigentlich nur ein gemütlich, faules Dasein führen als ihn ein Mord in sein Heimatdorf zurückführt, wo er nicht allseits beliebt ist. Sein Vater, der maulfaul erscheint steht unter Verdacht, so dass Bülent und seine Kollegin Astrid gezwungen sind zu ermitteln in der Heimatidylle die so manch böses Wort für die beiden parat hat....

    Zum Cover: Schönes Cover - passend zum Titel.

    Meine Meinung zum Buch: Als Österreicherin habe ich mich nach einigen kleinen anfänglichen Hindernissen bald im Sprachgebrauch des Buches zurecht gefunden da unsere Dialekte sich soch sehr ähneln. Aber auch ich habe einige neue Begriffe gelernt. Also für den rein Hochdeutsch sprechenden Menschen ist das Buch sicher eine Herausforderung. Der Sprachgebrauch nimmt kein Blatt vor den Mund und erfüllt einige Klischees von Beschimpfungen bis Drogengebrauch und Alkolismus bis zum Maulfaulen Männerbild. An manchen Stellen war mir das schon ein wenig zu ausfallend, daher auch der eine Punkt Abzug. Aber ansonsten hat mich das Buch gut unterhalten können. Ich habe Band 1 nicht gelesen, aber das macht hier gar nichts, denn das Buch ist in sich abgeschlossen und auch unabhängig zu lesen.

    Fazit: Sprachlich herausfordernder, kein Blatt vor den Mund nehmender Krimi, der unterhalten kann und nicht zu ernst genommen werden kann.
    Lüdders, K: Weil ich mich hasse Lüdders, K: Weil ich mich hasse (Buch)
    14.11.2019

    Allein, allein

    Der 39-jährige Ben hasst Weihnachten, zudem leidet er unter Selbsthass, bekommt Panik und Angst und wird aggressiv, wenn seine Frau nicht bei ihm ist. Diverse Therapien haben nichts gebracht. Eines Tages erfährt er, dass sein Vater Prostatakrebs hat und bald sterben wird. Er beschließt mehr über seinen Vater herauszufinden und macht mit ihm eine Fahrt nach Berlin.

    Das Cover ist sehr einfach gemacht und ist trotzdem absolut passend zum Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist fantastisch. Die Orte und Charaktere werden hervorragend beschrieben.

    Zwar ist das Ende des Buches zum größten Teil vorhersehbar, das macht aber gar nichts, denn das Buch lebt durch seine Emotionalität. Dazu kommt, dass das Buch auf 2 Zeitebenen spielt: Der Hauptteil beschäftigt sich mit Ben und seiner Reise mit seinem Vater, ein kleinerer Teil wird aber von Bens Tochter Maja erzählt.

    Das Buch zeigt nicht nur einen Roadmovie und wie Vater und Sohn sich besser kennenlernen, sondern auch wie verschieden Leute auf Trauer reagieren und natürlich wieviel Vergangenheit in jedem von uns steckt, auch wenn man manches verdrängt oder sich nciht mehr daran erinnern kann.

    Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und musste fast das ganze Buch auch mit den Tränen kämpfen.

    Fazit: Wenn Schweigen zu Angst und Selbsthass führt, wird es Zeit sich zu erinnern. Absolute Leseempfehlung mit 5 von 5 Sternen
    Der Mensch ist böse Julian Hannes
    Der Mensch ist böse (Buch)
    07.11.2019

    (Teils) Ungeklärte, mysteriöse Verbrechen 2

    Julian "Jarow" Hannes ist vielen als You-Tuber bekannt, der auch dort u.a. mysteriösen Kriminalfällen auf den Grund geht. Nach "Die Welt ist böse" ist dies sein 2. Buch. Unterstützung hatte er diesmal bei einigen Kapiteln durch den Profiler Mark T. Hofmann.

    Die bekanntesten (ungeklärten) Fälle sind wohl die beiden verschwundenen Mädchen Maddie McCann und Rebecca R.

    Das Buch beginnt aber mit einer kurzen Einleitung, sowohl von Jarow als auch von Hrn. Hofmann. Zwischen den Fällen sind immer wieder statistische bzw. relevante Informationen zu finden. Wobei mich eines verwirrte: Der der bekannteste nicht gefasste Serienkiller wird hier der "Zodiac-Killer" genannt. Der ist zwar sicher bekannt, aber bekannter ist sicher noch Jack the Ripper, auch wenn dieser natürlich einige Zeit zuvor mordete.

    Die Fälle sind wieder ausgezeichnet recherchiert und Jarow schreibt am Ende des Kapitels/Falles auch jeweils seine Meinung/sein Fazit. Beim Fall Maddie kann man aber seine Meinung schon zwischen den Zeilen während der Fallbesprechung lesen. Hr. Hofmann gibt bei 3 Fällen ebenfalls seine Einschätzung ab.

    Das Cover des Buches ist exzellent gemacht.

    Sehr gut finde ich, dass Jarow wieder alle Seiten beleuchtet und viele (wenn nicht alle) Möglichkeiten im Auge hat. Bei dem Fall um Maddie wirkt er aber fast etwas zu festgesetzt in seiner Meinung, da teile ich eher die Sicht des Profilers, dass die Eltern zumindest mehr wissen als sie sagen, wenn sie nicht selbst die Täter sind. Denn den Leichengeruch und die Aussage der Mutter beim Verschwinden sind nicht zu vergessen. Tja und dass man Kinder (ob mit oder ohne Medikamente) im Urlaub einfach bei offener Terrassentür im Zimmer lässt, während man sich selbst vergnügt, mutet natürlich auch etwas seltsam an.Interessant wäre auch, ob die Polizei den Mann gefunden hat, mit dem der Vater angeblich geredet hat.

    Was mir in diesem Buch etwas fehlte, waren Fotos oder Skizzen, die das Buch noch lebhafter gemacht hätten und einiges besser erklärt. Nichtsdestotrotz habe ich diesen Pageturner innerhalb kürzester Zeit gelesen.

    Des Weiteren lädt das Buch natürlich ein, auch im Internet weiterzusuchen bzw. -stöbern.

    Die ungeklärten Fälle gefielen mir noch besser als die bereits gelösten, obwohl auch diese interessant waren. Bei den ungelösten Fällen hofft man natürlich (zumindest bei den Neueren), dass sie noch gelöst werden können.

    Fazit: Wer echte Kriminalrätsel mag und nicht unbedingt eine Lösung bekommen muss, ist hier auf jeden Fall sehr gut beraten. Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird, denn es gibt noch genügend spannende, ungelöste, mysteriöse Todesfälle (z.B. den YOGTZE-Fall oder eben den genannten Zodiac-Killer). 5 von 5 Sternen
    Sol, M: Die drei !!! 36 SOS per GPS Sol, M: Die drei !!! 36 SOS per GPS (Buch)
    06.11.2019

    !!! 36 - Geocaching

    Franzi, Kim und Marie, die drei !!!, nehmen in einem Naturreservat an einer Geocaching-Tour teil. Und plötzlich befinden sie sich in größter Gefahr, denn jemand manipuliert hier alles. Die 3 jugendlichen Detektive nehmen den Fall an.

    Das Cover passt zum Buch und auch zur Serie. Es ist das 36. Buch über die 3 Mädchen und hält sich an die Vorbilder von TKKG, den drei??? oder den fünf Freunden. Für mich übrigens das erste Buch dieser Reihe.

    Und wem diese anderen Serien gefallen, der wird auch mit diesem Buch seinen Spaß haben, wobei das Buch noch etwas mehr auf Mädchen ausgerichtet ist, da es auch über die typischen Mädchenprobleme in dem Alter handelt.

    Der Fall ist gut, für einen Erwachsenen zwar schnell durchschaubar, aber Kinder bzw. Jugendliche haben sicher ihren Spaß daran - den hatte auch ich als Erwachsener in gewissem Maße.

    Der Schreibstil passt für ein Jugendbuch und die 3 Mädchen sind tolle Detektive.

    Fazit: Spannender Jugendkrimi à la TKKG oder die 3???. 4,5 von 5 Sternen
    Sie ist zurück André G. Schulz
    Sie ist zurück (Buch)
    02.11.2019

    Die Mauer

    Der sächsische Frührentner Horst Nolte ist immer noch etwas in der Vergangenheit gefangen. Als Flüchtlinge nach Einödow, sein Heimatdorf, einreisen, sieht er sich gezwungen Maßnahmen zu setzen. Daher beschließt er eine Mauer zu bauen. Die Presse und die Politik sind vorerst begeistert, denn sie glauben, dass er dies der Migration zu Liebe tut. Aber natürlich kommt auch irgendwann die Wahrheit ans Licht.

    Das Buch kommt sehr hochwertig daher. Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen. Dazu verbirgt sich unter dem Schutzumschlag ein ganz anderes Cover.

    Das Cover selbst passt natürlich wie Faust aufs Auge zum Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, Orte und Charaktere werden perfekt beschrieben.

    Die Handlung selbst ist natürlich zeitgemäß und schlägt neben der Satire auch nachdenkliche Töne, denn wenn man den Humor, die Satire und die Ironie beiseite lässt, bleibt einem viel um Nachzudenken.

    Einige Szenen sind natürlich maßlos übertrieben (das soll auch so sein), manche sind sehr dunkel und eigentlich gruselig.

    Während dem Lesen fielen mir einige Rechtschreibfehler auf, wie sich am Ende des Buches zeigte, ist dies aber Absicht gewesen, daher ist es witzig und nicht ärgerlich.

    Das Buch hat auch herausgestrichene Szenen und einen Epilog, die weiter hinten versteckt sind, nachdem das Buch eigentlich schon zu Ende ist. Allerdings bleibt natürlich trotzdem die Frage, wie es weitergeht. Man könnte die Geschichte noch um einiges weiterspinnen, das bleibt aber dem Leser überlassen.

    Der Titel und auch das Grundthema erinnern natürlich an das Kultbuch "Er ist wieder da". Mit diesem kann dieses Buch nciht mithalten, es konnte mir aber viele unterhaltsame Lesestunden bereiten.

    Fazit: Nachdenkliche Satire mit aktuellem Hintergrund. 4 von 5 Sternen
    Ikarische Nummern Ikarische Nummern (Buch)
    16.10.2019

    Gedichte der etwas anderen Art

    Das Buch ist von guter Qualität, das Cover trotz seiner Einfarbigkeit passend zum Genre und gut gemacht.

    Es beinhaltet mehrere Gedichte über verschiedene Themen und in verschiedener Qualität. Die meisten davon reimen sich nicht, was ich persönlich schade finde.

    V.a. aufgrund der ersten Gedichte merkt man, dass der Autor Erfahrungen mit Medizin hat.

    Der Autor nimmt sich dabei verschiedener Themen an.

    Einige Gedichte konnten mich total mitnehmen, andere gingen an mir vorbei - vielleicht waren sie auch zu schwere Kost. Auf der anderen Seite muss man sie vielleicht mehrmals lesen, um sie ganz zu verstehen. Und das werde ich sicher irgendwann machen.

    Fazit: Gedichte der etwas anderen Art. 3,5 von 5 Sternen, da mich eben nur etwa die Hälfte der Gedichte überzeugen konnte.
    Der Fund Der Fund (Buch)
    15.10.2019

    Worin war Rita verwickelt?

    Rita war doch nur eine einfache Supermarktverkäuferin und doch scheint ihr Tod einiges mehr ans Tageslicht zu bringen bzw. Fragen auf zu werfen. Obwohl ihr Fall als abgeschlossen gilt gibt es noch einen Ermittler den die Umstände nicht ruhen lassen und der mehr über das Leben von Rita ans Licht bringen möchte.

    Zum Cover: Schlicht schwarz - aber doch gut. Habe das Hardcover und das hat eine gute Qualität.

    Meine Meinung zum Buch: Bernhard Aichner hat einen ganz eigenen Stil zu schreiben. Er hält seine Sätze eher kurz und mag es offenbar Dialoge zu schreiben unzwar wirklich in Dialogform, nicht als Erzählung. Es ist immer ein Kapitel aus der Sicht Ritas in Erzählform und dann ein Kapitel in Dialogform über die Ermittlungen bzw. die Gespräche die der Ermittler dafür führt. Einerseits ist das Buch unpersönlich und nicht sehr empathisch und doch konnte ich mich einfühlen. Auch das Ende der Geschichte ist sehr bald offensichtlich und es gibt nur wenige Kleinigkeiten die wirklich nicht erahnt werden konnten. Und trotzdem hatte ich nie das Bedürfnis das Buch beiseite zu legen denn es war trotz allem sehr gut geschrieben.

    Fazit: Vorhersehbarer Krimi den ich eher als Drama einstufen würde der mich fesseln konnte.
    Unsere einzige Erde Franz Alt
    Unsere einzige Erde (Buch)
    13.10.2019

    Die Schönheit der Erde und der Klimawandel

    Das Buch besticht durch wundervolle Fotografien von Helfried Weyer, der mit seinen Fotos die Schönheit und Vielfalt der Erde in einer Weltreise auf herausragende Weise dokumentiert.

    Auf der anderen Seite besticht es aber auch durch den Text, den Franz Alt geschrieben hat. Und zwar zu einem Thema, das aktueller nicht sein kann. Denn während Donald Trump den Klimawandel als Lüge abstempelt (ebenso wie z.B. auch die AfD) und Greta Thunberg mit ihren Aktionen und ihrer Medienpräsenz die Massen spaltet, dringt Franz Alt tief in die Materie ein und gibt auch Hoffnung indem er Lösungsansätze hervorbringt.

    Dabei setzt er natürlich v.a. auf die Nachhaltigkeit und Energiewende. Ich selbst finde den Umstieg auf natürliche Energie (Sonne, Wind, Wasser) eine hervorragende Idee, die nicht nur billiger ist, sondern auch armen Ländern zu Gute kommen würde. Und der Umwelt sowieso.

    Manchmal vergisst er aber, dass neue Wege auch zu neuen Problemen führen können. Als Beispiel nenne ich nur mal die Elektroautos, deren Batterien irgendwann auch entsorgt werden müssen und massiv Müll und massive Umweltverschmutzung bedeuten.

    Zum anderen störte mich in dem Buch, die vielen religiösen Vergleiche und Anspielungen - denn das eine hat mit dem anderen nicht unbedingt zu tun. Auch wenn der Autor von mehreren Religionen spricht, ist es doch v.a das Christentum bzw. die Bibel, die hier sehr oft zitiert wird. Am meisten wohl die Bergpredigt, wo einige Sätze oft wiederholt werden.

    Zu den Bildern passte ja die Genesis noch sehr gut, auch manche Sätze passten gut mit der Religion zusammen, aber man sollte es meiner Meinung nach eben nicht übertreiben.

    Zum Abschluss möchte ich Felix Finkbeiner zitieren - der eben mit diesem Zitat auch in diesem Buch steht: "Wenn wir den Klimaforschern folgen und jetzt handeln und in 20 Jahren feststellen, dass sie falsch lagen, haben wir nichts falsch gemacht. Aber wenn wir den Klima-Skeptikern folgen und nichts tun und feststellen, dass sie unrecht hatten, dann wird es zu spät sein, um unsere Zukunft zu retten."

    Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.

    Fazit: Die Schönheit der Erde und wie wir sie retten können - leider etwas religionslastig. 4,5 von 5 Sternen
    Mein Leben nach dem Tod Mark Benecke
    Mein Leben nach dem Tod (Buch)
    30.09.2019

    Autobiografie des bekanntesten deutschen forensischen Entomologen

    Mark Benecke, der wohl bekannteste deutsche forensische Entomologe schreibt mit diesem Buch (zusammen mit Andreas Hock) seine Biografie.

    Das Cover des Buches ist für eine Autobiografie natürlich absolut passend gemacht, der Titel absolut klug gewählt.
    Der Schreibstil des Autors ist fantastisch. Wer schon einmal einen Vortrag von Mark Benecke besucht hat, erkennt den Schreibstil wieder. Denn auch hier ist vieles mit teils lustigen, aber vor allem interessanten Details vollgefüllt. Dabei springt der Biologe handlungstechnisch umher und schweift immer wieder ab, wie er es auch bei seinen Vorträgen macht. Dabei verliert er aber sein Thema nie wirklich aus den Augen.
    So lässt sich das Buch sehr gut lesen und man ist interessiert, was Mark Benecke noch zu erzählen hat. Dabei bekommt man auch sehr gute Einblicke über die Entstehung des Biologen bzw. Entomologen in ihm.
    Der Bildteil liefert ein weiteres interessantes Puzzlestück in diesem Buch.
    Mark Benecke beschreibt in diesem Buch auch gut, dass er sich (zumindest manchmal) wie eine Mischung aus Sheldon Cooper (aus The Big Bang Theory) und einem leichtem Autisten sieht. Und irgendwie wirkt er auch auf mich so. Denn er hat allerhand Tics (z.B. Essen, FIlme, Comics, Körperkultur etc.). Dabei wirkt er aber eigentlich doch ganz normal und nciht verschroben.
    Viele Dinge über den Autor wusste ich ja schon (z.B. dass er Veganer ist oder wie er in die Forensik gekommen ist) - andere Sachen waren aber absolut neu (Kindheit, Emotionalität etc.)
    Seine Frau Ines wird einige Male im Buch erwähnt. Schade finde ich, dass - gerade in einer Biografie - seine Ex-Frau Lydia mit keinem Wort erwähnt wird.
    Dazu gibt es 2 Zusatzkapiteln. Das erste handelt darüber, dass ein Seestern nach ihm benannt wurde - was kurz und prägnant beschrieben und somit interessant war. Das zweite handelt über die MARKisten, die sich Marks Unterschriften tätowiert haben lassen. Die Info gefiel mir zwar, aber es war mir zu ausführlich beschrieben und somit zu lang und langweilig.
    Trotz seiner Verschrobenheit in manchen Dingen ist Mark Benecke aber trotzdem ein sympathischer Mann (so wirkt er zumindest auf mich), der - auch wenn er sich aus Geld und Auszeichnungen sich nicht viel macht - sich Anerkennung verdient bzw. verdient hat.
    Fazit: Faszinierende Biografie von Deutschlands forensischem Entomologen Nr. 1. 5 von 5 Sternen
    Baake, T: Manchmal ist die Geschirrrückgabe einfach nicht zu Baake, T: Manchmal ist die Geschirrrückgabe einfach nicht zu (Buch)
    29.09.2019

    skurrile Kurzgeschichten

    In vielen verschiedenen humorvollen Kurzgeschichten entführt uns der Autor in eine Welt der Skurrilität.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht, auch wenn es (genauso wie der Titel) eigentlich nur einen Nebensatz von einer Geschichte beinhaltet und daher eigentlich nicht wirklich passend ist. Der Leser weiß somit nicht was ihn erwartet.

    Genauso ging es ja dem Schreiber des Vorworts, der auch nur den Titel von dem Buch wusste.

    Die Kurzgeschichten haben eines gemeinsam: die Skurrilität und Absurdität der einzelnen Stories.

    Ich liebe eigentlich skurrile, satirische und/oder ironische Geschichten, die mich zum Lachen bringen. In diesem Buch war dies in vielen Geschichten allerdings über das Ziel hinausgeschossen (Stichwort Thermoskanne).Dazwischen gab es aber einige wirklich wundervoll humorvolle Geschichten. Die beste für mich war eindeutig Ali Baba und Robin Hood. So hätte man sich bei manchen Stories gerne eine Fortsetzung oder längere Version gewünscht, während manche mir eben überhaupt nicht gefielen.

    Fazit: Sammlung von Skurrilen Kurzgeschichten, die teilweise zu überzogen sind. 3,5 von 5 Sternen
    Nenne drei Streichinstrumente: Geige, Bratsche, Limoncello Lena Greiner
    Nenne drei Streichinstrumente: Geige, Bratsche, Limoncello (Buch)
    28.09.2019

    zum Schmunzeln

    Die SPIEGEL-ONLINE-Redakteurinnen Lena Greiner und Carola Padtberg haben in einer Sammlung neue witzige und ideenreiche Schülerantworten und diesmal auch Lehrerhoppalas zusammengesammelt und in diesem Buch veröffentlicht. Es ist bereits das dritte dieser Werke.

    Zum Cover: Nicht gerade ideenreich, aber es passt auch irgendwie.

    Meine Meinung zum Buch: Es ist eine nette zwischendurch-Unterhaltung die man auch gerne mal dazwischen weglegen kann um später wieder weiter zu lesen. Einfach mal ein wenig die Lachmuskeln anregen und vielleicht dabei noch was lernen, was man selber vielleicht auch nicht so ganz richtig in Erinnerung hat. Ich finde es gut, dass diesmal auch ein paar Lehrerantworten vertreten sind bzw. Spleens dieser. Auf jeden Fall habe ich mich gut unterhalten gefühlt.
    Seitz, M: Sechs Seitz, M: Sechs (Buch)
    28.09.2019

    Falco Brunner 3 - Jenische und die Politik

    Der Privatdetektiv und ehemalige Polizist Falco Brunner wird mitten in der Nacht von einer Freundin angerufen, dass er sofort kommen soll und keine Polizei einschalten soll. Als er in der Wohnung ankommt, wird er - nachdem er Kampfspuren gesehen hat - niedergeschlagen. Als er wieder zu sich kommt, ist die Polizei da und nichts deutet auf einen Kampf hin. Falco kommt in die Psychiatrie, da ihm niemand glaubt. Nachdem er entkommen kann und einem Anschlag entkommt, findet er seine Freundin. Nach einer gemeinsamen Nacht ist sie allerdings tot und Falco muss seine Unschuld beweisen. Sein ehemaliger Partner Bruno Horvarth und Falcos Ex-Frau Christina ermitteln mittlerweile im Fall einer Toten die im Kofferraum eines Autos im Wasser gefunden wurde.

    Das Cover des Buches ist zwar eher unauffällig, passt aber zu den bisherigen Büchern des Autors und auch zum vorliegenden Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist exzellent; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt.

    Obwohl ich schon einige Bücher des Autors lesen durfte, war es doch der erste Band über Falco Brunner,d er mir in die Hände fiel. Und trotzdem dies bereits der 3. Teil um den Ermittler ist, kam ich absolut gut in die Geschichte.

    Der Plot ist wieder absolut klug durchdacht und da der Krimi in Wien spielt, für mich als Österreicher ein weiteres Highlight.

    Zwar kommt im Buch Ibiza kurz vor und der Autor deutet einiges bezüglich der Ibiza-Affäre, die ja erst später stattfand an, die Ähnlichkeiten sind trotzdem nur marginal. Und wie der Autor es im Vorwort des Buches schreibt, wurde das Buch bereits 2018 geschrieben, wo noch niemand über Strache und Co. Bescheid wusste.

    Einige Handlungsstränge verbinden sich am Ende des Buches zu einem Ganzen, was den Leser immer wieder zum Miträtseln und Mitfiebern anregt.

    Fazit: Hochspannender Wien-Krimi um den charismatischen Falco Brunner. 5 von 5 Sternen
    Bünte, C: Emil und die Kobolde Bünte, C: Emil und die Kobolde (Buch)
    21.09.2019

    Kobolde und Namen

    Der 11-jährige Emil ist der langweiligste Junge in ganz Piefingen. Doch eines Tages sind 4 Kobolde bei ihm zu Hause und verwüsten alles. Seine Eltern glauben ihm natürlich kein Wort. Also muss Emil sich selbst darum kümmern, die Biester loszuwerden.

    Das Cover des Buches ist passend zum Buch und ausgezeichnet für Kinder im passenden Alter geeignet (lt. Verlag 8 - 12 Jahre) - wobei es auch Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

    Der Schreibstil ist eigentlich gut - die Charaktere werden sehr gut altersgerecht dargestellt. Allerdings kommen doch einige Wörter vor, die ein 8-jähriges Kind nicht so ohne Weiteres versteht.

    Die Geschichte selbst ist allerdings gut geschrieben und hat einen guten Plot, obwohl einige Fragen offen bleiben, die vielleicht in eine Fortsetzung rund um die Kobolde münden könnten.
    Fazit: Zum Vorlesen gut geeignet, zum selbst lesen für Kinder wird sicher ein Erwachsener benötigt. 4,5 von 5 Sternen
    Darf`s ein bisschen Mord sein? Darf`s ein bisschen Mord sein? (Buch)
    21.09.2019

    Loretta Luchs - Teil 11 - Tante Emma

    Loretta ist umgezogen und geht in einen Tante-Emma-Laden in ihrer Nähe einkaufen. Sie freundet sich mit der Besitzerin Gitti an. Doch plötzlich kommen dubiose Männer zu Gitti und beobachten sie. Als Gitti sich auch noch die Schulter bricht, hilft Loretta ihr natürlich im Laden. Und als Loretta in einen Schuppen gesperrt wird und ein Lieferant tot vor dem Laden liegt, nehmen Loretta und ihre Freunde die Ermittlungen in die Hand.

    Dies ist bereits das 11. Buch um die Callcenter-Mitarbeiterin Loretta Luchs und wie schon den 10. Teil nenne ich die Rezension passend nach einem Udo Jürgens-Titel - nach "das ehrenwerte Haus" ist es jetzt "Tante Emma".

    Das Cover des Buches ist wieder perfekt gemacht - wie bei allen Büchern der Autorin wurde es extra für das Buch gestaltet und ist daher wieder nicht nur absolut passend, sondern wieder sehr detailreich.

    Der Schreibstil der Autorin ist (ebenso wie gewohnt) ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden detailreich beschrieben, Hauptprotagonisten entwickeln sich weiter und wie gewohnt wechseln sich Humor und Spannung ab - wie es sich für eine "Krimödie" gehört, obwohl auch in diesem Buch die Lösung schon vorher logisch war. Trotzdem wird das Buch nie langweilig.

    Alleine die Figuren (wie hier z.B. Fr. Sievers), die sich die Autorin ausdenkt - einfach fantastisch.

    Man muss die Vorgängerbände nicht kennen und kommt trotzdem wunderbar mit dem Buch zurecht - allerdings will man dann sicher auch die anderen lesen.

    Fazit: 11. Teil der Ruhrpottkrimödie rund um Loretta Luchs, die das Zeug zum Kultstar hat. 5 von 5 Sternen
    Beast Changers, Band 1: Im Bann der Eiswölfe Beast Changers, Band 1: Im Bann der Eiswölfe (Buch)
    16.09.2019

    Fantasy ab 12

    Anders und Rayna haben es nicht leicht als Kinder der Strasse. Die Geschwister schlagen sich durch in einer Welt in der es Menschen gibt die sich in Eiswölfe oder auch in Feuerdrachen verwandeln können. 2 Seiten einer Medaille. Als sich Rayna inmitten der Wolfsgarde in einen Drachen verwandelt muss sie fliehen, denn schon lange sind die Beiden Feinde. Zugleich verwandelt sich Anders jedoch in einen Eiswolf. Um seine Schwester retten zu können begibt er sich an die Ulfar Akademie wo die Wölfe ausgebildet werden und lernt dort ein neues Leben kennen wo es an nichts fehlt und man eine Familie hat. Doch Rayna vergisst er dabei nicht. .....

    Zum Cover: Einfach nur wunderschön. Die Beschichtung am Wolf glänzt und alles in allem ist das eines der schönsten Cover die mir über den Weg "gelaufen" sind.

    Meine Meinung zum Buch: Ich würde mal sagen, dass das Buch so ab frühestens 11 zu lesen ist. Es ist doch schon etwas komplexer und teils auch etwas grausam. Zumeist allerdings ist es eine perfekte Mischung aus realer Welt und Fantasywelt. Es zeigt ein Bild von Armut, dass auch auf unserer Erde ein Thema ist, aber es zeigt auch ein Bild von Freundschaft, Zusammenhalt, Familie. Ein wenig vermittelt es sogar, wie wichtig schulische Ausbildung ist. Ich persönlich finde die Geschichte mehr als gelungen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung im Frühjahr 2020. In diesem ersten Band, der in sich abgeschlossen ist wird die Geschichte der Eiswölfe beleuchtet während auf jeden Fall lt. Cover im zweiten Band dann die Feuerdrachen dran sind. Auch als erwachsene Leserin bin ich von dem Buch sehr überzeugt. Hier kommt nichts zu kurz und die Spannung ist gross geschrieben. Daumen hoch für den Auftakt der Beast Changers.

    Fazit: Tolle Fantasy auch schon für junge LeserInnen.
    Bilinszki, N: Find Our Way Bilinszki, N: Find Our Way (Buch)
    10.09.2019

    Philly Love 4 - Queer

    Keiran steht nicht zu seiner Bisexualität und hat David schwerst beleidigt, somit zerbricht ihr Kontakt bzw. ihre Beziehung. Als Keiran aber von seinen Eltern zum Auszug gezwungen wird (bzw. verstoßen wird) und ihn keiner seiner "Freunde" aufnehmen will, steht er plötzlich vor Davids Tür. Beide üben gegenüber eine hohe Anziehungskraft an, aber beide wissen, dass sie keine Beziehung miteinander führen können. Trotzdem lässt David Keiran auf der Couch übernachten.

    Das Buch ist das 4. der Philadelphia Love Story - Reihe, die alle miteinander zu tun haben, aber jeweils andere Hauptprotagonisten haben. Für mich war es das erste Buch der Reihe und es kann problemlos für sich alleine gelesen werden. Es ist im Übrigen der erste Teil über gleichgeschlechtliche Liebe.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht und es soll wohl David und Keiran zeigen, obwohl sie nicht ganz meiner Vorstellung der Beschreibung nach entsprechen.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, die Charaktere werden hervorragend dargestellt.

    Überzeugen konnte mich das Buch auch deshalb, weil es (v.a. nicht zu Beginn des Buches) nicht nur um die Homosexualität ging. So ist der Grund warum Keiran von seinem Vater verstoßen wird ein ganz anderer. Zum anderen hat das Buch auch einige Nebenhandlungen, wie z,B. Davids Kunst.

    Ein weiteres Detail das mir gut gefallen hat, war dass die Kapitel abwechselnd aus Sicht von David bzw. Keiran beschrieben werden, sodass das ganze noch emotionaler war und noch mehr in die Tiefe ging.

    Das Buch zeigt sehr gut, dass man sich in keinen Belangen verstellen soll, sondern sein Leben frei heraus leben soll.

    Fazit: Berührende Liebesgeschichte zwischen zwei männlichen Studenten. 5 von 5 Sternen
    Nichts Caroline Stern
    Nichts (Buch)
    07.09.2019

    Originelle Leere

    Wer sich nichts wünscht, weil er ja schon alles hat, ist hiermit gut bedient.

    Spannung oder Handlung in diesem Buch sind nicht greifbar bzw. nicht vorhanden.

    Wer glaubt, dass dem Verlag die Tinte ausgegangen ist oder der Autorin nichts mehr einfallen wollte oder es einfach ein Fehldruck ist, liegt falsch.

    So kann man mit dem Buch viel machen - darin schreiben, zeichnen, malen, damit basteln oder was weiß ich - nur lesen kann man (noch) nichts. Denn das Buch besteht aus rund 60 leeren Seiten.

    Manche mögen das bescheuert finden, ich finde es irgendwie witzig und auch nützlich.

    Das Cover ist im Übrigen sehr schön gestaltet.

    Fazit: Leere Seiten zum Verschenken (Lacher inklusive) oder zum selbst behalten und selbst schreiben etc. 5 von 5 Sternen
    Scharner, H: Mostviertler Jagd Scharner, H: Mostviertler Jagd (Buch)
    04.09.2019

    Kommissar Brandner 3 - Hochzeit

    Ein Wilderer treibt sein Unwesen im Mostviertel. Kommissar Brandner, der vom BKA ins LKA St. Pölten versetzt wurde muss ermitteln. Währenddessen will Hans Mayer Rache an Chan nehmen.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht und passt natürlich perfekt zum Buch, da das Bild definitiv eine Assoziation zum Mostviertel darstellt.

    Der Schreibstil des Autors ist hervorragend - Charaktere und vor allem die Orte werden sehr gut dargestellt. Da ich selbst in der Nähe wohne, kann ich das beurteilen.

    Das Buch ist der 3. und letzte Teil der Trilogie, die sehr miteinander zusammenhängt. Nichtsdestotrotz konnte ich mich - obwohl ich die Vorgänger nicht kannte - schnell reinfinden, denn im Prinzip wird im Laufe der Geschichte auch eine Zusammenfassung der ersten beiden Teile geliefert. Es kann also als Einzelband gelesen werden, will man aber die ganze Reihe lesen, sollte man sicher bei Teil 1 beginnen, da sonst doch die Spannung darunter leiden würde.

    Der Plot ist gut durchdacht, auch wenn wirkliche Überraschungen nicht wirklich vorkamen; trotzdem war die Spannung das ganze Buch über hoch. Das lag sicher auch daran, dass ja neben dem Krimi auch eine große Portion (Familien-)Drama vorkam.

    Die Protagonisten gefielen mir sehr gut und waren doch interessante Charaktere.

    Fazit: Solider Abschluss einer Landkrimitrilogie. 4,5 von 5 Sternen
    Talyn, K: Oliver Bain und die Siegel Merlins Talyn, K: Oliver Bain und die Siegel Merlins (Buch)
    03.09.2019

    Carter & Bain 2 - Erbin der Schatten

    Oliver Bain wird bald 16, dann kann er endlich aus dem Waisenhaus gehen, in dem er seit er 4 Jahre alt ist, steckt. Denn damals starben seine Eltern bei einem Unfall und er selbst gibt sich die Schuld daran. Außer die Köchin des Waisenhauses lässt er niemanden an sich ran, sondern versteckt sich hinter Sarkasmus und dummen Sprüchen. Eines Tages kommt Caleb, ein fast 12-Jähriger in sein Zimmer - und plötzlich ändert sich alles in Olivers Leben.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht, und auch wenn es zuerst nicht ganz stimmig scheint, passt es haargenau zu dem Buch und zeigt auch einige kleine Geheimnisse.

    Erst am Ende des Buches war mir klar, dass das Buch der 2. Teil von "Josh Carter un der Meister des Labyrinths" ist. Dies ist nicht erkennbar, und so lässt sich das Buch auch lesen, ohne dass man den 1. Band gelesen hat. Grund dafür ist, dass kein Protagonist des 1. Teils hier mitspielt, im 3. Teil der Trilogie die beiden Geschichten und Charaktere allerdings zusammengeführt werden. Noch dazu wurde "Josh Carter" zuerst unter einem anderen Pseudonym des Autors veröffentlicht.

    Die Charaktere des Buches sind - genauso wie die Orte - fantastisch beschrieben und der Plot ist hervorragend durchdacht.

    Es ist als Jugendbuch beschrieben und ist es aufgrund seines Schreibstils auch - relativ einfach, aber mit absoluter Liebe zum Detail.

    Noch sind einige Grammatik- und Rechtschreibfehler vorhanden (v.a. das/dass und Beistriche), diese sollen allerdings in einer weiteren Auflage korrigiert werden. Diese Fehler fielen mir zwar auf (Ich bin ja so ein Rechtschreib-Monk), sie störten das Lesevergnügen aber nicht wirklich.

    Gut gefallen haben mir auch 2 Sachen - zum einen wird die Geschichte meist von Oliver direkt erzählt, manche Kapitel allerdings von Caleb und beide sprechen den Leser/die Leserin direkt an.

    Die Spannung ist die ganze Zeit auf hohem Niveau, auch humorvolle Stellen sind definitiv vorhanden.

    Fazit: Ein Jugend-Fantasy-Abenteuer, das auch ältere Semester überzeugen kann. 4,5 von 5 Sternen
    Morphium, Mokka, Mördergeschichten Gerhard Loibelsberger
    Morphium, Mokka, Mördergeschichten (Buch)
    28.08.2019

    Inspector Nechyba in 13 Kurzgeschichten

    Der Wiener Kultermittler Joseph Maria Nechyba darf in diesen 13 Kurzgeschichten nochmals ermitteln und natürlich essen.Dabei sind die Fälle teilweise durch wahre Kriminalfälle inspiriert bzw. nach einer wahren Begebenheit erzählt.

    Das Cover des Buches passt perfekt - nicht nur zur bisherigen Reihe um den Kultermittler, sondern auch natürlich zu der Zeit, aber auch zu einer Kurzgeschichte im Besonderen.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet - die Charaktere als auch die Orte werden hier perfekt beschrieben, sodass man sich ein Bild von Wien um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert vorstellen kann. Dazu gehört natürlich auch eine sehr gute Recherche dazu.

    Wie in der ganzen Nechyba-Reihe dominiert neben den Kriminalfällen (die hier teilweise etwas in den Hintergrund treten) der Humor (oder besser gesagt der Schmäh). Aber auch das Essen (auch mit Rezepten, die in der Geschichte "versteckt" sind) spielt wie immer eine große Rolle.

    Für "Nicht-Österreicher" übersetzt bzw. erklärt der Autor in Fußnoten und im Anhang viele Begriffe, wobei selbst mir als Österreicher einige wenige nicht bekannt sind.

    Neben lustigen Situationen sind aber wieder die Charaktere kauzig und sehr verschieden und viele historische Charaktere dürfen hier mitspielen.

    Fazit: Den Wiener Flair zur Jahrhundertwende perfekt eingefangen. 5 von 5 Sternen
    Elger, M: Traum von Hollywood 2 Elger, M: Traum von Hollywood 2 (Buch)
    22.08.2019

    Ein Gay im Hollywood der 60er-Jahre - Teil 2

    Justin Farr hat endlich den Durchbruch in Hollywood geschafft. Er bereitet sich akribisch und fast schon übertrieben auf seine Rollen vor. Allerdings muss er seine Homosexualität verstecken und seine Vergangenheit holt ihn ein. Zudem geht er immer wieder fremd, was natürlich seiner Beziehung zu Robert nicht gerade zuträglich ist.

    Das Cover des Buches ist ähnlich dem des 1. Teils, ist auch passend, gefällt mir persönlich aber nicht. Justin selbst ist etwas seltsam gezeichnet, Schatten fallen so, dass er eigentlich nicht wirklich hübsch wirkt.

    Der Schreibstil des Autors ist gut, die Charaktere werden gut dargestellt, ebenso die Orte.

    Der Einstieg für mich war sehr schwierig, da ich den 1. Teil nicht kannte. Auch eine Zusammenfassung zu Beginn nutzte da nicht viel. Die Charaktere wirkten zu Beginn nícht wirklich greifbar für mich; ich konnte mich weder in sie hineinfühlen, noch sie sympathisch finden.

    Im Laufe des Buches änderte sich dies aber und ich konnte mich in die Geschichte einfinden, die definitiv interessante Aspekte hatte. Einiges konnte ich zwar nicht verstehen (z.B. Roberts Verständnis oder Justins Sex mit Frauen), aber darüber konnte ich größtenteils hinwegsehen.

    Insgesamt kamen sehr viele Personen vor. Den Anhang mit dem weiteren "Werdegang" einiger Personen fand ich unnötig.

    Fazit: Interessantes Drama um Homosexualität und Hollywood. 4 von 5 Sternen
    Pfeffer, A: Als uns Einstein vom Himmel fiel Pfeffer, A: Als uns Einstein vom Himmel fiel (Buch)
    16.08.2019

    Plötzlich Geschwister!

    Nia und Luke sind beste Freunde seit dem Kindergarten. Und Nias Vater und Lues Mutter verlieben sich und ziehen zusammen. Zuerst sind die beiden Kinder begeistert, doch plötzlich entzweien sich die beiden, streiten und spielen sich fiese Streiche.

    Das Cover des Buches zeigt die beiden Hauptcharaktere Mia und Luke und ist ausgezeichnet gemacht.

    Das Buch ist für Kinder ab 9 Jahre.

    Die Story insgesamt ist gut durchdacht, witzig (alleine schon der pupsende Hamster Einstein), aber auch lehrreich für Kinder. Sehr gute, liebevoll gezeichnete Schwarz-weiß-Illustrationen im Buch runden das ganze ab. Diese Zeichnungen passen natürlich immer zum Teil der Geschichte und gefallen Kindern sicher.

    Das Buch des Autorenduos, das sich unter dem Pseudonym Anna Pfeffer verbirgt, kann sicher auch Patchwork-Familien helfen, denn genau so eine Situation beschreibt das Buch.

    Witzig auch die österreichische Lehrerin Fr. Butterbrot - auch für mich als Österreicher.

    Fazit: Spannende, unterhaltsame Geschichte für Kinder und Junggebliebene über eine Patchworkfamilie. 5 von 5 Sternen
    301 bis 325 von 583 Rezensionen
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