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    2. Alle Rezensionen von LadyIceTea bei jpc.de

    LadyIceTea Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 22. Februar 2016
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1
    172 Rezensionen
    Schattenkrone Schattenkrone (Buch)
    06.03.2017

    Ein sehr interessantes Buch mit viel Potenzial, welches nicht ganz genutzt wurde

    Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ...
    Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden.
    Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.

    Schattenkrone ist ein Buch, welches mich ein bisschen unschlüssig zurücklässt. Ich finde die ganze Geschichte in diesem Buch sehr interessant. Zwischendurch war sie auch spannend und hat mich schnell weiterlesen lassen. Doch es bleibt ein leicht schaler Geschmack zurück, denn so richtig umhauen konnte mich das Buch nicht.
    Irgendwie fehlte mir das letzte bisschen Power. Es fehlte das Klicken, das einen dazu bewegt “wow“ zu denken.
    Trotzdem machen die Geschichtsstruktur, die Fantasie gemischt mit antiker Geschichte und die Figuren dieses Buch zu einem guten Buch, bei dem ich es nicht bereue es gelesen zu haben.
    Die Autorin verwebt in ihrem Buch viele verschiedene Erzählstränge zu einem großen Bild und lässt uns die Personen in verschiedenen Situationen und mit ihren verschiedenen Hintergründen kennen lernen. Dabei lässt sie uns während eines Erzählstranges immer erahnen, wie dieser die anderen berühren wird. Das kann man mögen oder auch nicht. Mir hat es gefallen.
    Leider sind ein paar Figuren etwas blass geblieben und manchmal fehlte mir auch die emotionale Ebene der Personen. Ich hätte mir mehr Details über den Charakter oder die Gefühlswelt der Figuren gewünscht. Doch alles in allem wurden hier taffe und besondere Charaktere geschaffen. Ich hoffe, dass die Blassen im zweiten Band noch etwas mehr Farbe bekommen.
    Die Geschichte ist gemischt mit Magie und antiker Geschichte. Figuren, geschaffen wie die Römer und Griechen treffen auf Magier und solche, die die Magie ausrotten wollen. Mir hat diese Mischung sehr gut gefallen und grade zum Ende hin gab es viele Details, die sich die Autorin wohl überlegt hat. Ich hoffe auch hier, im zweiten Band noch viel mehr zu erfahren.
    Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich dieses Buch ruhigen Gewissens weiterempfehlen werde, auch wenn ich es nicht als Überflieger anpreise.
    Ich freue mich auf den zweiten Band.
    Callaghan, H: DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich ni Callaghan, H: DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich ni (Buch)
    27.02.2017

    Nicht unbedingt Psychothriller aber ein spannender Psychoroman

    Margot ist Lehrerin und schreibt die Kolumne „Dear Amy“ für die örtliche Zeitung. Sie ist Ratgeberin und Trösterin für die Leser. Kurz nach dem ihre Schülerin Kathie verschwindet, erhält Margot kindliche Briefe von einem Mädchen namens Bethan Avery. Sie fleht in diesen Briefen um Hilfe und sagt, dass er sie töten wird, wenn Margot sie nicht findet. Bethan Avery verschwand jedoch vor fast zwanzig Jahren.

    Das Erste was mich an diesem Buch begeistert hat war, dass die Hauptprotagonistin Margot mal keine Polizistin oder Ermittlerin ist. Sie ist einfach eine Lehrerin mit einer Vergangenheit die nicht grade leicht war. Ich fand sie dadurch greifbarer und irgendwie sympathischer, da sie nicht so knall hart und perfekt war, wie die meisten Ermittler.
    Margot ist eine nette, liebevolle Frau, die jedoch schwer von den Dämonen der Vergangenheit verfolgt wird. Mir hat es gefallen, dass der Leser im Laufe der Geschichte zusammen mit Margot immer mehr dieser Vergangenheit aufdeckt.
    Auch die anderen Figuren sind alle gut gezeichnet. Selten wusste ich bei keiner der Figuren bis zum Ende, ob ich ihr vertrauen kann oder nicht. Ich hatte die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl im Bauch.
    Der Schreibstil der Autorin ist vielleicht nicht super hochtragend und Nobelpreiswürdig aber er ist bodenständig, passt zur Geschichte und ließ sich schön flüssig lesen. Die Geschichte ist in kurze bis mittellange Kapitel eingeteilt, was mir persönlich gut gefällt, da so eine Unterbrechung nicht gleich eine Unterbrechung der Geschichte darstellt.
    Das Cover hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Ohne das Cover, hätte ich das Buch vielleicht nicht gelesen. Es passt sehr gut ins Genre und auch zur Stimmung und der Geschichte.
    Jedoch finde ich nicht, dass das Buch ein richtiger Psychothriller ist. Zu einem Thriller fehlte mir noch das gewisse Etwas. Vielleicht fehlte mir die Ermittlung und die typische Hetzjagd. Ich weiß es nicht genau. Ich würde das Buch eher einen Psychoroman nennen.
    Es ist spannend, fesselnd und hat mich das eine ums andere Mal wirklich in die Irre geführt. Oft wusste ich nicht, was wahr ist, was man glauben oder wem man vertrauen kann. Doch durch die vielen persönlichen Aspekte und die Rückblicke ist es für mich mehr ein Roman als ein Thriller geworden.
    „Dear Amy“ ist trotzdem eine packende Bereicherung auf dem Buchmarkt und nur durch die leichte Genreabweichung und ein paar langatmige Stellen gibt es einen Punkt Abzug. 4 von 5 Sternen.
    Bis zum nächsten Sommer Bis zum nächsten Sommer (Buch)
    22.02.2017

    Eine Liebesgeschichte, über die man sich seine eigene Meinung bilden muss

    Melli möchte endlich ausziehen und auf eigenen Beinen stehen, am liebsten in Italien. Doch ihre Eltern wollen, dass sie eine Ausbildung im eigenen Betrieb macht, um diesen später zu übernehmen. Als Kompromiss darf Melli als Au-Pair nach England. Kaum dort angelangt, trifft sie auf George Duncan und niemand hätte voraussagen können, wie sehr dieses Zusammentreffen ihre Welt erschüttern wird.

    Vorweg – Das Buch hat mir sehr gefallen. Es hat mich mitgerissen und mich Seite um Seite lesen lassen, weil ich Melli unbedingt auf ihrem Weg begleiten wollte.
    Doch war es für mich keine sommerliche Liebesgeschichte oder romantische Beziehung. Ich konnte dieser Liebesbeziehung nicht immer Gutes abgewinnen. Ich hatte die ganze Zeit eine leichte Warnleuchte im Hinterkopf blinken, wodurch die Geschichte für mich ganz anders wurde, als ich es erwartet hätte. Was definitiv nicht negativ gemeint ist. Ich kann hier leider nicht erklären, warum es mir so erging, ohne zu viel zu der Geschichte zu erzählen. Nur so viel:
    George ist etwas älter als Melli und auch sein Bild von Partnerschaft und Beziehung ist anders als ihres. Er ist ein hohes Tier in seinem Beruf und auch privat fällt es ihm schwer, diese Eigenschaft abzulegen. Melli ist noch sehr unerfahren und muss viel lernen, um ihre Selbstständigkeit und ihre eigene Stimme zu entdecken. Beide kommen aus unterschiedlichen Welten, was manchmal nicht so gut funktioniert.
    Für mich war weniger Romantik und mehr Spannung ein Teil dieser Geschichte.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig. Das Buch war für mich ein wahrer Page Turner.
    Die Nebenfiguren fand ich alle irgendwie klasse. Einige sympathisch, einige nicht so sehr und alle hatten ihren eigenen Charakter.
    George und Melli dominieren das Buch. Es ist absolut ihre Geschichte die dort erzählt wird. Die Autorin bedient sich dabei an Perspektivenwechseln. Die meiste Zeit erleben wir Mellis Sicht und zwischendurch die von George. Was wirklich hilft, ihn besser zu verstehen.
    Die Autorin hat es sehr gut geschafft, Mellis Gefühle rüber zu bringen. Ich habe immer mit Melli mitfühlen können und konnte alle ihre Gedanken und Emotionen nachvollziehen.
    Dieses Buch war wirklich eine Überraschung für mich. Einerseits, weil die Geschichte so ganz anders war, als ich es erwartet habe und andererseits, weil sie mich so gefesselt hat.
    Einen kleinen Abzug gibt es nur, weil es zwischendurch ein bisschen langatmig war und ich mir ein geschlossenes Ende erhofft hatte.
    Ich gebe vier Sterne, um für den zweiten Teil Platz nach oben zu lassen (den ich auf jeden Fall lesen werde).
    Phase Null - Die Auserwählten Phase Null - Die Auserwählten (Buch)
    19.02.2017

    Und so schließt sich der Kreis

    Ich habe grade alle fünf Teile dieser Reihe gelesen und hoffe, dass dies der letzte Teil ist. Nicht weil er schlecht ist, sondern weil die Geschichte nun beendet ist.
    Ich war vom ersten Prequel leider etwas enttäuscht. Es war langatmig und hat nur wenige Fragen beantwortet. Doch dieses zweite Prequel hat mich wieder in seinen Bann gezogen.
    Der Schreibstil war wieder wie wir es von James Dashner gewohnt sind und riss mich förmlich mit.
    Wir erleben nun endlich, wie es Thomas ergangen ist, bevor er ins Labyrinth gekommen ist. Wir lernen die anderen Lichter und Theresa auf eine neue Art und Weise kennen. Viele Fragen über das Warum und Wieso aus der eigentlichen Trilogie haben sich mir beantwortet.
    Ich habe neue Charakterzüge an Thomas und Theresa entdeckt, die ich nicht erwartet hätte. Positive wie negative. Oftmals haben die Beiden mich wirklich überrascht.
    Mir hat es sehr gut gefallen, wie James Dashner nach und nach, alle möglichen Fragen und Unklarheiten aufgeräumt hat und wie sich plötzlich Puzzleteile aus den anderen vier Bänden nun endlich zusammenfügen.
    Super fand ich auch immer die Szenen mit und über die Cranks. Diese waren immer so herrlich schaurig und erschreckend. Dashner hätte auch Talent für Zombieromane.
    Mein absolutes Highlight ist aber, dass es James Dashner geschafft hat, mit diesem (hoffentlich) letzten Band, meine komplette Sichtweise auf die ersten drei Teile zu verändern. Das Ende war einfach nur unbeschreiblich und alles verändernd.
    Ich kann jedem, der ein Fan der Reihe ist dieses Buch und den vorherigen Prequel sehr empfehlen. Aber sie sollten wirklich in Erscheinungsreihenfolge gelesen werden!
    Die Krone der Sterne Kai Meyer
    Die Krone der Sterne (Buch)
    05.02.2017

    Leider so gar nicht mein Genre

    Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

    Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich von Kai Meyer bisher nur Gutes gehört habe aber noch keins seiner Bücher lesen durfte. Auch das Genre hat mich neugierig gemacht. Science Fiction gepaart mit Magie, klang für mich sehr spannend.
    Leider musste ich feststellen, dass dieses Genre absolut nichts für mich ist. Dieses Genre lebt eben von Science Fiction Begriffen. Es geht um Raumschiffe aller Art, Blaster oder andere Waffen, Planeten, Zeitrechnungen, Maschinen usw. Und all das interessiert mich überhaupt nicht, wie ich feststellen musste.
    Der Schreibstil von Kai Meyer ist wirklich gut. Wäre es nicht so, hätte ich das Buch nie beendet. Seine Formulierungen und seine Art sich auszudrücken gefallen mir. Auch sind ihm Spannungsbögen und Dramakurven sehr gut gelungen. Leider war das alles für mich aber alles sehr schleppend, da mich der Inhalt nicht wirklich interessiert oder abgeholt hat.
    Das Cover, die Kapitelanfänge und die vordere Klappe sind total schön gestaltet. Zum Buch passende Illustrationen haben mir vieles vereinfacht. Da steckt Liebe drin.
    Auch mit seinen Figuren konnte der Autor mich nicht ganz mitreißen. Sie sind interessant und anders aber ein paar sind wirklich blass geblieben. Es fehlten einfach Infos. Zum Glück, gab es ein paar die mich interessiert und amüsiert haben.
    Zum Ende der Geschichte bleiben viele Dinge offen und ungeklärt. Das gibt für alle die Hoffnung, die einen zweiten Band lesen möchten. Ich gehöre wohl nicht dazu.
    Stachniak, E: Schwester des Tänzers Stachniak, E: Schwester des Tänzers (Buch)
    16.01.2017

    Ein spannender Einblick in die Theaterwelt und das Leben der besten Tänzer des 20. Jahrhunderts

    In der Familie Nijinsky dreht sich alles nur um eines: ums Ballett. Als Bronislawa und Waslaw um 1900 in St. Petersburg aufwachsen, bewundern sie allabendlich ihre Eltern in der Garderobe, nervös vor den Auftritten, erhitzt und gelöst danach. Auch für die beiden Kinder ist der Weg vorgezeichnet: Sie werden an der kaiserlichen Ballettakademie aufgenommen - und schon bald zeigt sich, dass besonders Waslaw alle anderen überflügelt. Den Geschwistern steht eine ganze Welt offen - Paris, London, später gar New York -, eine Welt harten Trainings und geschundener Füße, aber auch des Glamours und des Ruhms ...

    Ich habe zuvor noch nie etwas von den Nijinskys gehört und bin durch eine Leserunde auf dieses Buch gestoßen. Ich arbeite selber an der Oper und weiß, wie es in Ballettkompanien zugeht. Daher hat mich dieses Buch sehr neugierig gemacht.
    Schon auf den ersten Seiten hat mich der Schreibstil in seinen Bann gezogen. Kurze, starke Sätze und Formulierungen. Spürbar durch die russische Art geprägt, führen uns durch die Geschichte. Bronia, Waslaws Schwester, erzählt ihr gemeinsames Leben auf eine Art und Weise, die ich sehr gut nachfühlen und verstehen konnte. Sowohl ihre Leidenschaft zum Tanz, als auch ihre Liebe zu ihrer Familie und die Ehrfurcht vor ihrem Bruder kamen in jeder Zeile zum Ausdruck.
    Für mich war es spannend zu erleben, wie es damals am Ballett so vor sich ging und wie der Krieg auch dort alles verändert hat. Mit Bronia mitzuerleben, wie sie diese Zeiten gemeistert hat und sie zum Besseren wendete, hat die Autorin wirklich gut in Worte gefasst.
    Das einzige Manko für mich war, dass es sich oft ein wenig gezogen hat. Zwischendurch passierte nicht allzu viel und in diesen Phasen wurde das Buch dann etwas langatmig. Zum Glück, wurden diese Phasen immer durch spannende Passagen abgewechselt.
    Für mich war dieses Buch sehr interessant und ich empfehle es doch gerne weiter.
    Zitrönchen Maria Durand
    Zitrönchen (Buch)
    08.01.2017

    So liest man gerne weiter

    Jo und Zitrönchen sind ein Dreamteam, doch Mückes geliebtem Kimba geht es nicht besonders gut. Irgendwas stimmt nicht mit ihm. Sind seine Tage als Schulpferd gezählt? Und wen soll dann Mücke reiten, wo ihr doch Zitrönchen immer noch ein wenig zu wild ist?
    Während die Mädchen mit Luis ein Reiterfest planen, kommt Penelope, eine Austauschschülerin aus Irland, zu Samantha und bringt den Hof und Luis ganz schön durcheinander. Und was ist mit dem Chaos um Omas neue Sitzgarnitur? Die wirft auf jeden Fall Omas Pläne ganz schön durcheinander.

    Der dritte Teil hält sich auf gleicher Höhe mit den anderen beiden Teilen. Auch hier war ich mit Freude dabei und habe die Abenteuer der Mädchen verfolgt und mich an meine eigene Reitschulzeit erinnert. Als Kimba krank wurde, habe ich mir selber Sorgen gemacht und nur mit den Mädchen gehofft und gebangt. Und als sich Penelope immer mehr einmischte, hätte ich der Zicke am liebsten die Ohren langgezogen. Auch Jos ziemlich aktiver Schmetterling hat mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht.
    Maria Durand schreibt einfach so schöne Pferdegeschichten, die einen Pferdenarr einfach verzaubern müssen. Trotz der Schreibweise, die eher für jüngere Leser gedacht ist, hat mich das Buch und seine zwei Vorgänger in keinem Fall gelangweilt.
    Ich kann dieses Buch und die anderen zwei Teile jedem großen und kleinen Pferdefreund nur empfehlen.
    Zitrönchen Maria Durand
    Zitrönchen (Buch)
    08.01.2017

    Ein toller zweiter Teil

    Mücke und Jo lernen mit den anderen fleißig für ihr Reitabzeichen. Doch leider enden die Stunden alle eher in Chaos. Gleichzeitig ist die Aufregung groß, als Corazon, Luis Pferd, bei einem Karnevalsritt verschwindet. Die Mädchen und Luis fangen an, auf eigene Faust zu ermitteln. Doch schaffen sie es rechtzeitig vor der Reitabzeichenprüfung? Wird Samantha ihnen helfen?

    Ich war schon in den ersten Teil total verliebt und auch durch den zweiten Teil, hat meine Freude nicht abgenommen. Maria Durand schreibt weiterhin in ihrer sehr angenehmen Art über die Abenteuer der beiden Mädchen und ihrem Pferd Zitrönchen. Auch ihr Reiterjargon bleibt uns erhalten.
    Dieser Teil wurde etwas spannender gestaltet. Ich muss gestehen, dass ich wirklich mitgefiebert habe. Es war schön mitzuerleben, wie die Kinder eine Lösung finden und sich in das Abenteuer stürzen. Happy End garantiert. Einfach schön.
    Auch dieser Teil ist eine klare Empfehlung für alle großen und kleinen Pferdenarren.
    Zitrönchen Maria Durand
    Zitrönchen (Buch)
    08.01.2017

    Wundervoll! Für mich eine Zeitreise

    Mücke und Jo dürfen endlich reiten lernen. Kaum auf dem Hof angekommen, lernen sie Zitrönchen kennen. Zitrönchen ist für Jo das schönste Pferd der Welt aber leider bockt er jede Stunde seinen Reiter runter. Zusammen mit ihrer Oma ergründen die beiden Mädchen den Grund. Zitrönchen tut nur, dass was man von ihm erwartet. Jo beginnt eine Beziehung zu dem Pferd aufzubauen, doch plötzlich muss Zitrönchen weg und an seine Stelle tritt Wölkchen. Jo ist ganz und gar nicht begeistert und möchte dem neuen Pferd am liebsten keine Chance geben.

    Obwohl das Buch eigentlich für Kinder ist, hat es mich begeistert. Ich bin schon seit klein auf ein Pferdemädel und erinnere mich an all die Dinge, die damals auf dem Pferdehof und in der Reitstunde so passiert sind. Ich muss sagen, Maria Durand weiß wovon sie redet. Sie verwendet einen super Reiterjargon und schildert den Umgang auf dem Hof und die einzelnen Szenen unfassbar passend. Ich kann jeden einzelnen Pferdenamen durch einen Pferdenamen aus meiner Kindheit ersetzen. Einfach toll.
    Dazu ist die Geschichte wirklich schön geschrieben und zum Ende hin sogar spannend. Es hat einfach Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und in Erinnerungen zu schwelgen. Für jeden kleinen und großen Pferdefan eine klare Empfehlung!
    Alleine bist du nie Alleine bist du nie (Buch)
    02.01.2017

    Ein gutes Buch, welches mich nicht ganz überzeugen konnte

    Zoe geht, wie viele andere Menschen, jeden Tag dem gleichen Rhythmus nach. Sie nimmt die gleiche Bahn, zur gleichen Zeit und steigt an der gleichen Tür ein und aus. Dass ihr das einmal zum Verhängnis wird, hat sie nicht erwartet. Eines Tages entdeckt sie ein Foto von sich in einer Annonce der Zeitung, mit einem Link zu einer Website und einer nicht aktiven Telefonnummer. Zuerst will sie nicht glauben, dass sie das ist, doch dann fallen ihr mehr Frauen aus den Annoncen auf, die Verbrechen zum Opfer gefallen sind. Sie wendet sich an die Polizei und weiß schon bald nicht mehr, wem sie trauen kann. Und dann kommt es zum Supergau.

    Dies ist das zweite Buch von Clare Mackintosh. Ich habe ihr erstes Buch nicht gelesen und mich einfach mal überraschen lassen. Ich mag ihren Schreibstil wirklich sehr gerne und bin schnell durch die Seiten geflogen. Die Autorin entwirft sehr lebensnahe und sympathische Personen. Die Hauptperson Zoe ist die typische alleinerziehende Hausfrau, die irgendwie versucht über die Runden zu kommen und gleichzeitig ihre grade erwachsenen Kinder nicht zu vernachlässigen. Dazu gibt es ihre Freundin Melissa, die sie und die Kinder nach Kräften unterstützt.
    Die Geschichte fand ich von Anfang an, sehr interessant. Ich habe gerne weitergelesen und wollte wissen wie es ausgeht. Doch der typische Psychothriller-Flair ist bei mir nicht aufgetreten. Ich habe nicht diese Gänsehaut und die Bedrohung gespürt, die man z.B. von Fitzek kennt. Vielleicht sollte man das Buch nur einen Thriller nennen und nicht einen Psychothriller. Für mich kam die richtige Spannung erst im letzten Drittel auf, bis dahin war das Buch interessant und gut geschrieben.
    Das Ende war für mich wirklich unerwartet und behielt einen wahren Wow-Moment bereit. Doch ganz konnte das Ende, das Buch für mich nicht raushauen. Eine gute Idee, deren Potenzial leider nicht ganz ausgeschöpft wurde. Dank ihres guten Schreibstils gibt es aber trotzdem vier Sterne.
    Die Spionin Die Spionin (Buch)
    28.12.2016

    Mata Hari – ein rasanter Blick in ihre Lebensgeschichte

    Paulo Coehlo lässt Mata Hari noch einmal lebendig werden. Mit einem fiktiven Brief, erzählt sie ihre Geschichte aus einem Gefängnis heraus – kurz vor ihrer Hinrichtung.
    Der Brief erzählt von ihrem Leben als Margaretha Zelle, als Ehefrau Mademoiselle MacLeod und ihrem Weg zur berühmten Tänzerin und Spionin Mata Hari.

    Dies war mein erstes Buch von Coehlo und ich verstehe endlich, warum alle diesen Schriftsteller so sehr loben. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
    Ich wusste nicht viel über Mata Hari, eigentlich gar nichts. Ich kannte nur ihre Bilder und wusste, dass sie eine Tänzerin ist. Coehlo hat es geschafft, mir in einer spannenden Art und Weise das Leben von Mata Hari näher zu bringen. Seine fiktiven Gespräche und Handlungen, hätten in meiner Vorstellung wirklich stattfinden können und haben mir alles sehr anschaulich nähergebracht. Ich finde Mata Hari ist eine sehr interessante Persönlichkeit und ich bin froh, ihr Leben durch dieses Buch näher kennen gelernt zu haben.
    Ich freue mich schon auf die anderen Bücher von Coehlo und kann dieses Buch hier wärmstens empfehlen.
    Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm (Buch)
    18.12.2016

    Wunderbar gefühlvoll und lebensnah

    Maggie hat es grade nicht so leicht. Ihre Mutter hat nach zig wechselnden Freunden nun endlich einen Mann geheiratet. Aber der wohnt in Irland und sie nun auch. So ganz einleben kann sie sich nicht. Sie findet nur langsam Anschluss und zu ihrer Mutter wird der Abstand immer größer. Nur die Carepakete ihres coolen, 26 Jahre alten Rocker Onkels halten sie über Wasser. Doch sie lernt Eoin kennen und schon scheint alles weniger schlimm. Bis etwas Schreckliches passiert und sie sich fragen muss, was wirklich wichtig ist.

    Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch. Es ist genauso, wie ich es erwartet habe. Diese Geschichte erzählt feinfühlig wie Maggie mit 16 ihre ersten richtigen Erfahrungen im Leben macht und zeigt gut ihre Ängste, Wünsche und Gefühle. Obwohl es vor allem um die Teenies geht, ist dieses Buch nicht teeniehaft geschrieben. Klar verwenden Maggie und ihre Freunde altersgemäßen Sprachgebrauch aber trotzdem ist das Buch nicht zu jung geschrieben.
    Gut gefallen hat mir, dass es an keiner Stelle super kitschig oder übertrieben war. Alle Schilderungen könnten aus dem echten Leben stammen. Ich denke, dass kommt nicht zuletzt durch diese wunderbar melancholische Stimmung die im kompletten Buch zu spüren ist. Manchmal hatte ich das Gefühl, im Hintergrund leise die Musik von Nirvana hören zu können. Übrigens passt diese Musik hervorragend zu der Geschichte.
    Auch wenn es mal Drama in dieser Geschichte gab, wurde diese nicht übermäßig hochgepusht oder zugespitzt. Es waren Handlungen, Gespräche und Gedanken wie sie bei jedem anderen auch passieren könnten. Das hat es für mich so lebensnah gemacht.
    Dazu formt die Autorin sehr sensibel ihre Figuren und gibt jeder von ihnen einen eigenen Charakter. Denn auch die Personen haben zum Gelingen des Buchs beigetragen.
    Mein wundervolles Weihnachtsfest Johanna Basford
    Mein wundervolles Weihnachtsfest (Buch)
    09.12.2016

    Einfach schöne, weihnachtliche Motive

    Johanna Basford ist eine der führenden Künstlerinnen im Malbuchgeschäft. Und auch bei diesem Buch, hat sie wieder ihr Auge für Details bewiesen.
    Das Malbuch enthält über 30 tolle, weihnachtliche Bilder mit super vielen schönen Details zum Entdecken und ausmalen.
    Die Bilder befinden sich zum großen Teil auf Einzelseiten aber es gibt auch Doppelseiten zum Ausmalen. Gut gefällt mir, die Papierqualität. Das Papier ist dick, so dass nichts so schnell durchfärbt und hat eine gute Oberfläche für Buntstifte. Dazu ist mir positiv aufgefallen, dass die Blätter nicht doppelseitig bedruckt sind. Hinter jedem Bild ist eine leere Seite, mit weihnachtlichem Hintergrund. So versaut man sich nicht andere Bilder, falls doch mal was durchdrückt.
    Ich habe mich wirklich in die Bildchen verliebt und freue mich schon darauf, mich jetzt in der Weihnachtszeit austoben zu können.
    Mooresschwärze: Thriller Catherine Shepherd
    Mooresschwärze: Thriller (Buch)
    04.12.2016

    Spannender Auftakt von Chatherine Shepherds neuer Reihe

    Julia Schwarz ist Rechtsmedizinerin und versucht durch ihre Arbeit den Toten zu ihrem Recht zu verhelfen. Sie arbeitet eng mit Kriminalhauptkommissar Florian Kessler zusammen.
    Als eine Moorleiche gefunden wird, scheint es sich zuerst um einen einfachen Mordfall zu handeln. Doch dann verschwindet die Leiche und eine weitere taucht auf.
    Julia Schwarz erkennt, dass es sich um einen Serienkiller handeln muss und das er nicht bereit ist, mit seinem Handeln aufzuhören.

    Mich hat an diesem Buch wirklich der Klappentext neugierig gemacht. Klar kannte ich die Autorin schon von den Zons-Krimis und eigentlich wollte ich erst einmal die Reihe zu Ende lesen. Doch das Cover sprang mir ins Auge und der Klappentext klang so spannend, dass ich zuschlagen musste. Ich muss sagen, ich bin froh, dass ich mich dazu entschieden habe.
    Mich hat an dem Buch besonders interessiert, das es der erste Teil einer neuen Reihe ist und dass es sich um eine Rechtsmedizinerin dreht. Ich habe in letzter Zeit so viele Bücher von Ermittlern gelesen, dass ich begierig auf Abwechslung war.
    Die Charaktere sind wirklich sympathisch. Sonst sind die Ermittler in Thrillern immer total hart und unnahbar oder haben super viele persönliche oder psychische Probleme. Das ist hier nicht der Fall. Julia kämpft zwar immer noch damit, dass ihr Bruder vor vielen Jahren getötet wurde aber dieses Detail erklärt viel über ihre Person und dominiert sie nicht. Gut gefallen hat mir, dass man beiden Ermittlern die Gefühle angemerkt hat. Die Morde haben sie nicht kalt gelassen. Julia und Florian wirkten menschlich. Und auch das ganze Zwischenmenschliche hielt sich hervorragend in der Waage mit den Ermittlungen.
    Diese wurden gut dargestellt. Die Art und Weise, wie sie auf Beweise und neue Fährten stoßen wirkte nicht gestellt oder übertrieben und konnte gut nachvollzogen bleiben. Dabei blieb die Spannung konstant und für mich hat es dann doch eine überraschende Richtung genommen.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf baldige Fortsetzungen.
    HELIX - Sie werden uns ersetzen HELIX - Sie werden uns ersetzen (Buch)
    01.12.2016

    Zu viel Fachsprache und zu wenig Emotionen

    Ein Außenminister stirbt plötzlich während eines Auslandsbesuchs. Auf seinem Herz wird später ein Totenkopf entdeckt, erzeugt von Viren. Gleichzeitig tauchen super widerstandsfähige Nutzpflanzen und –Tiere auf, die es so eigentlich gar nicht geben dürfte. Auch mehrere Paare wird das Wunder der Forschung gezeigt. Sie bekommen die einmalige Gelegenheit, sich ihre Kinder selbst zu designen. Doch als eins der Kinder verschwindet, überschlagen sich die Ereignisse

    Ich habe das Buch im Zuge einer Leserunde gelesen und ich hätte es mir ohne wohl auch nicht gekauft. Das Thema finde ich jedoch sehr spannend und bin ganz froh, dass ich das Buch gelesen habe. Leider konnten mich Geschichte und Schreibstil nicht überzeugen. Grade der Beginn des Buchs war ein Kampf für mich. Der Autor wirft nur so mit Fachbegriffen, Abkürzungen und Behördenbezeichnungen um sich. Es kam mir fast so vor, als würde ich ein Fachbuch lesen. Die Handlung kommt grade am Anfang, für meinen Geschmack zu kurz. Ich mag Bücher mit wissenschaftlichen Themen. „Der dritte Zwilling“ von Follett und „Der Schwarm“ von Schätzing habe ich wirklich verschlungen. Aber Marc Elsberg übermittelt dieses Thema einfach furchtbar trocken und ohne jegliche Emotionen.
    Dazu kommen noch die Charaktere, die für mich einfach blass und unsympathisch geblieben sind. Durch die fehlenden Emotionen konnte ich keiner der Personen näherkommen oder mich wirklich in sie hineinversetzen. Wenn es dann doch mal einen Satz gab, der von Emotionen zeugte, waren diese schon wenige Zeilen später dem trockenen und fachlichen Erzählstil gewichen.
    Das einzig Gute für mich war das interessante Thema. Der Autor hat ein paar wirklich gute Diskussions- und Gedankenpunkte angestoßen und ein wirklich spannendes Thema angeschnitten. Leider war alles immer etwas konfus und man konnte sich nicht in Ruhe mit einem Punkt befassen, da es ziemlich schnell abgehakt wurde.
    Auch das Ende war eher unausgereift. Es wurde zwar endlich etwas spannender, da die Handlung die Fachsprache überschritten hat und wirklich in Fahrt gekommen ist aber trotzdem bleibt es ziemlich schwammig. Es bleiben einige offene Fragen und ich habe weniger das Gefühl, dass das die Absicht des Autors war, sondern eher die Befürchtung, dass dem Leser Infos vorenthalten werden oder der Autor gewisse Dinge nicht bis zum Ende durchdacht hat.
    Für das interessante Thema und die paar guten Diskussionsansätze gibt es von mir trotzdem drei Sterne.
    Muttertag Muttertag (Buch)
    19.11.2016

    Leider überhaupt nicht mein Stil

    Eine verfallene Villa, ein traumatisiertes Dorf und vertuschte Experimente. Menschen, die sich vor dem Tag verstecken, und eine einsame Kapelle, in der Gläubige ein Mädchen ohne Gedächtnis anbeten. Lange hat sie sich verborgen, doch nun kehrt eine skrupellose Sekte zurück, um ihre blutigen Pläne in die Tat umzusetzen. Ausgerechnet der vermeintlich harmlose Pensionär Richard Korff gerät dabei ins Fadenkreuz, und bald verfängt sich auch der Rest seiner Familie im tödlichen Spiel einer Mutter, die keine Gnade kennt. 
    André Mumots Debüt aus der deutschen Provinz ist ein unerschrockenes Spiel mit den Genres und ein elegantes Vexierspiel.

    Ich muss sagen, ich bin vor allem durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Es verspricht einfach absolute Spannung und auch einen gewissen Thrill. Dazu macht die Farbkombi aus rot und schwarz einiges her und das Cover sieht echt schick aus. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht aber nicht komplett überzeugt. Trotzdem habe ich das Buch angefangen. Ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen. Leider ist das Buch so gar nicht mein Fall.
    Ich will nicht sagen, dass das Buch schlecht ist oder der Autor einen schlechten Stil hat, denn das ist gar nicht so. Der Stil des Buchs ist schlicht und einfach nicht mein Fall. Wie bei allen anderen Sachen, ist es auch bei Büchern Geschmackssache und mein Geschmack ist es leider nicht.
    Die Geschichte beginnt schon sehr verworren und mit sehr vielen Erzählungssträngen, die irgendwie alle nicht so recht zusammengehören wollen. Dazu verwendet der Autor oft keine oder wenig Namen, so dass man sehr aufmerksam lesen und ein wenig im Kopf puzzeln muss, um nicht den Faden zu verlieren. Der Erzählstil ist sehr hochgestochen und wohl formuliert. Die Sätze sind verschachtelt und wirken, wie die Worte eines Akademikers. Das alles zusammen, hat das Buch für mich sehr anstrengend gemacht, da ich mich umgebungsbedingt nicht immer hundert Prozent auf die Story konzentrieren konnte und es so nicht möglich war, wirklich Spannung aufzubauen.
    Ich habe das Buch auf Seite 170 abgebrochen, da ich mich immer wieder gefragt habe, was da eigentlich los ist und worum es geht. Ich gestehe, ich habe einfach zu wenig Zeit und zu viele Bücher auf dem SUB, als dass ich Zeit für ein Buch habe, das mich nicht hundert Prozent überzeugt hat, weiterzulesen.
    Es gibt bestimmt einige die es mögen im Kopf mitzupuzzeln und gerne hochkonzentriert bei der Sache sind. Für mich hat das leider nicht zugetroffen. Schade
    Ich bin der Zorn Ethan Cross
    Ich bin der Zorn (Buch)
    12.11.2016

    Willst du keine Feinde haben, mach sie dir zum Freund

    Ein weiterer Fall unserer Shepheard-Ermittler führt uns in das Hochsicherheitsgefängnis Foxbury. Ein hochentwickeltes Sicherheitssystem namens „Saint Nick“ überwacht ständig die Gefangenen und hält sie mit elektronischen Arm- und Fußfesseln in Schach.
    Als plötzlich ein Wärter Amok läuft und mehrere Häftlinge erschießt, werden Marcus und sein Team eingeschaltet. Doch auch Ackermann ist mit von der Partie. Er wird als Häftling eingeschleust um Informationen aus erster Hand zu erfahren.
    Was keiner ahnt, der Killer hinter diesen Anschlägen trägt den Namen Judas und er hat weit mehr geplant, als nur den Mord an ein paar Gefangenen.

    Ich habe die vier Bände jetzt in kürzester Zeit hintereinander gelesen und bin zu einem wirklichen Fan der Reihe geworden. Ich liebe die Covergestaltung der Bücher. Sie ist einzigartig und macht auch im Regal einen guten Eindruck.
    Dazu gefällt mir der Schreibstil von Ethan Cross unheimlich gut. Er drückt sich in jeder Situation sehr gewählt aus und schafft es, die Formulierungen der Personen an ihre Rolle und ihren Charakter anzupassen. Z.B. Ackermanns Monologe sprechen von seinem Genie und übermitteln genau die richtige Mischung aus unheimlicher Intelligenz und Wahnsinn. Aber auch die seelischen Belastungen der Ermittler bringt er immer wieder greifbar und gut zur Geltung.
    Cross schafft in jedem Band neue Charaktere, die entweder so krank sind, dass man sich unweigerlich fragt, ob es solche Monster wirklich gibt oder mit denen man irgendwie sympathisiert. Ob diese auch sympathisch bleiben, verspricht Cross natürlich nie.
    Auch schafft er es, einst liebgewonnene Charaktere etwas wegzustoßen und dafür Personen ins Rampenlicht zu ziehen, von denen man nie gedacht hätte, dass man sie mögen würde.
    Beispiel, Maggie und Ackermann. Maggie war mir im letzten Band sehr sympathisch. Ich mag die Beziehung zwischen ihr und Marcus. Ich finde, dadurch werden die Ermittler alle menschlicher. In diesem Band war sie leider gar nicht mehr so sympathisch. Sie war aufbrausend, zickig und unvernünftig. Diese Umstände wurden zwar erklärt und dem Leser nähergebracht aber der Versuch, sie am Ende wieder die alte Maggie werden zu lassen hat nicht so ganz geklappt. Dafür hat Ackermann mich wieder überrascht. In den ersten beiden Bänden ist er der unverbesserliche Psycho. Jemand, den man einfach nur wegsperren möchte. Nun in Band drei und vier, wird plötzlich zu einem Charakter ohne den ich die Reihe gar nicht lesen wollen würde. Ackermann ist auf seine verrückte Art lustig, er ist verdammt intelligent und dabei immer noch wahnsinnig. Aber er versucht sich für seinen Bruder und seine verquere Familienansicht zu ändern und sein Rudel zu schützen. Er hilft der Shepheard-Organisation aber eben auf seine eigene Art und Weise. Ohne Ackermann und seine unvergleichlich wahnsinnige Art, wären die Bücher für mich nicht solche Pageturner.
    Obwohl auch dieser Fall sehr spannend geschrieben ist. Ich habe bis zum Ende mitgerätselt und wusste oft nicht, woran ich bin und wer jetzt richtig und wer falsch spielt. Wieder hat Cross mich mit in die Dunkelheit gezogen, ohne mir vorher zu verraten wo der Lichtschalter ist. Ein für mich gelungenes Buch.
    Im Wald Im Wald (Buch)
    06.11.2016

    Der Schlüssel liegt in der Vergangenheit

    Am Waldfreundehaus in Rupertshain brennt ein Wohnwagen ab. In diesem Wohnwagen finden die Ermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein, mit ihrem Team, eine verbrannte Leiche. Der Wohnwagen gehört der Mutter eines alten Schulfreundes von Oliver. Kaum haben die Ermittlungen begonnen, wird genau diese Frau umgebracht. Oliver und Pia stellen fest, dass es ein tiefliegendes Geheimnis geben muss, dass direkt aus Olivers Kindheit zu kommen scheint. Kann Oliver objektiv bleiben? Schafft es Pia, die Ermittlungen zu leiten? Werden sie das Geheimnis lüften und den Mörder finden?

    Für mich war es der erste Krimi den ich von Nele Neuhaus gelesen habe. Ich war zuerst etwas skeptisch, da ich viel von den ausführlichen Ortsbeschreibungen und der großen Personenzahl gehört habe. Leider gibt es immer wieder Autoren, die damit eher Langeweile als Spannung verbreiten. Nele Neuhaus hat es in meinen Augen aber geschafft, gut mit den vielen Personen und deren Geschichten zu jonglieren. Jede Person hatte eine Daseinsberechtigung und einen Platz in der Geschichte. Zwischendurch habe ich zwar mal den Überblick verloren aber für mich hat es das eher spannender gemacht, da ich so zum Schluss nicht mal einen Verdacht in die richtige Richtung hatte.
    Mein einziges Manko sind die vielen Ortsbeschreibungen. Da geht es mir nicht darum, dass das Aussehen eines Ortes beschrieben wurde, sondern die vielen Ortsnamen, Straßennamen, Fahrtwege usw. Damit konnte ich nicht wirklich was anfangen und kam öfter durcheinander. Dadurch hat es sich am Anfang leider etwas für mich gezogen und ich musste aufpassen, dass ich diese Stellen nicht nur überfliege. Zum Glück wurde das zum Ende hin besser.
    Der Fall hat sich für mich oft in eine unerwartete Richtung entwickelt und plötzlich kamen Leute und Geschehnisse ins Spiel, an die ich vorher nicht mal gedacht habe.
    Nele Neuhaus hat mich in diesem Fall, auf der Suche nach dem Mörder und dem Geheimnis der Vergangenheit, oft auf die falsche Fährte geführt und mich rätseln lassen.
    Ich werde die anderen Teile der Reihe auch noch lesen. Von mir gibts eine Empfehlung.
    Und nebenan warten die Sterne Und nebenan warten die Sterne (Buch)
    01.11.2016

    Der Mensch mit den meisten Pflastern auf dem Herzen gewinnt.

    Erika ist ein Workaholic. Sie hat sich geschworen, dass es ihren beiden Töchtern an nichts mangeln wird und ist auf dem besten Weg, unter die Top 50 der Immobilienmakler in New York zu kommen. Dass es ihren Töchtern dabei aber an der Zuneigung ihrer Mutter fehlt, hat sie völlig aus den Augen verloren. Die Arbeit geht nun mal vor. So bricht sie erneut ein Versprechen und trifft sich mit einem Klienten, anstatt ihre Töchter zur Uni zu fahren. Da passiert das Schlimmste, was passieren könnte. Der Zug verunglückt und ihre Tochter Kristen stirbt. Annie war zum Glück nicht im Zug. Doch anstatt sich gegenseitig Halt zu geben, stoßen sich Erika und Annie voneinander ab. Annie glaubt nicht, dass Kristen tot ist und will, dass Erika wieder ihr wahres Ich wiederfindet. Doch das ist gar nicht so einfach und ein langer Weg steht bevor.

    Dies ist mein erster Roman von Lori Nelson Spielman und ich habe viel erwartet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin hat einen sehr angenehmen, gefühlvollen und flüssigen Schreibstil. Die Seiten sind nur so dahingeflogen.
    Mir gefällt die Art des Covers sehr gut. Man kennt diese Art ja schon von Jojo Moyes und den anderen beiden Büchern von Spielman. Sie sind irgendwie verspielt und schön bunt und passen zum Genre.
    Mir hat an dieser Geschichte nicht viel gefehlt. Die Autorin hat sehr sympathische Charaktere geschaffen und jedem wirklich seinen eigenen Charakter gegeben. Sie hat es geschafft total unterschiedliche Locations und Personen zusammenzubringen und sie glaubhaft mit ihren Problemen und den Dämonen aus der Vergangenheit kämpfen lassen. Es gab keine Szene, in der ich mir gedacht habe, dass das aber jetzt total konstruiert ist. Die Geschehnisse und die Empfindungen der Protagonisten, sind fließend ineinander übergegangen. Das hat die Geschichte für mich, zu einem echten Pageturner gemacht. Das Einzige was mir jedoch gefehlt hat, waren die Taschentuchmomente. Die Geschichte hat echt Potenzial dafür gehabt aber es wurde dahingehend nicht genutzt. Die Geschichte überliefert Gefühl. Klar, hat man mitgefühlt, in den traurigen oder verzweifelten Momenten und sich gefreut, als es bergauf ging. Aber mir hat beim Gefühl wirklich die Tiefe gefehlt. Es bestand immer wieder eine Distanz zwischen mir und den Gefühlen der Personen. Das war sehr schade. Das Buch hätte echt Taschentücher verschleißen können.
    Aber sonst fand ich das Buch einfach toll. Ich bin froh, dass ich es gelesen habe und kann es nur empfehlen.
    Winterblüte Winterblüte (Buch)
    31.10.2016

    Manchmal muss das Schicksal zu Glück verhelfen

    Johanna ist unglücklich. Ihre Eltern wollen, dass sie sich für einen Mann entscheidet. Doch beide Männer kommen für sie nicht in Frage, wo doch ihr Herz an Peter hängt. Zu ihrem Leid existiert jedoch eine Familienfehde, die ihre Liebe unmöglich macht. Eines Tages wird eine junge Frau an den Strand gespült und von ihrem Bruder Christian gerettet. Sie erinnert sich an nichts mehr, sie weiß nur noch, dass der Zweig in ihrer Hand ein Barbarazweig ist und für sie von äußerster Wichtigkeit. Denn, erblüht er an Weihnachten, bringt er Glück und weist auf die wahre Liebe hin. Johanna sucht sich ebenfalls einen Zweig und beide Mädchen beginnen zu hoffen. Haben Johanna und Peter eine Zukunft? Wird das Mädchen sich erinnern? Und werden die Zweige das erhoffte Glück bringen?

    Winterblüte... Dieser Titel klingt nach einem Buch, dass man eher in der kalten Jahreszeit lesen möchte. Für mich hat es auch gut in den Herbst gepasst. Die Geschichte bezieht sich gar nicht so sehr auf den Winter, wie ich es zuerst erwartet hatte. Zwar wird Weihnachten als Zeitpunkt immer wieder erwähnt und ebenso, dass es kalt und stürmisch ist aber es ist jetzt keine Winter- oder Weihnachtsgeschichte.
    Das Cover finde ich einfach traumhaft schön. Es passt sehr gut zur Geschichte, wirkt verträumt und hat eine tolle Farbkombination. Dazu noch die kleinen rosa glitzernden Punkte – einfach ein Cover, dass man gerne ansieht und bei dem man unwillkürlich einen kleinen Seufzer ausstößt.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich habe das Buch in einem Tag verschlungen und keine Seite bereut. Die Story wird durch die sehr sympathischen Hauptpersonen getragen. Johanna, Christian und das Mädchen führen uns durch die Geschichte und mit ihnen zusammen erleben wir die Geschehnisse. Alle drei fand ich sehr gut gezeichnet. Ich konnte gut nachfühlen, wie es Johanna in ihrer Zwickmühle ergeht, konnte mit dem Mädchen mitgrübeln, was ihre Vergangenheit betrifft und habe mit Christian versucht Licht ins Dunkeln zu bringen. Es hat mir Spaß gemacht die Drei zu begleiten. Aber auch die Eltern und das Personal, so wie die anderen Randpersonen, waren klasse. Von denen war zwar nicht jeder Charakter sympathisch aber das wäre ja auch zu langweilig geworden. Ein paar Bösewichte muss es doch immer geben.
    Die Geschichte verläuft eigentlich durchgehend, wie man es für so ein Buch erwartet. Auch das Ende war nicht komplett überraschen. Aber es gibt auch ein paar Punkte die ich so nicht erwartet hätte und die mich positiv überrascht haben. Und auch wenn man vieles in diesem Buch erwartet und vorhersehen kann, tut es der Geschichte keinen Abbruch. Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn es sich anders entwickelt hätte. So konnte ich einfach abtauchen und mich von Johanna und dem Mädchen mitnehmen lassen.
    Ein sehr schönes Buch und eine klare Empfehlung von mir.
    Die Rache des Dr. Lackmöller Die Rache des Dr. Lackmöller (EPB)
    17.10.2016

    Witzig und ein bisschen makaber

    Dass seit Jahrhunderten die ruhelosen Geister der Verstorbenen uns heimsuchen, ist wohl jedermann bekannt. Aber hätten Sie gewusst, dass auch die Seelen verlassener und verspotteter Liebhaber uns mit ihren Rachegelüsten verfolgen? Zwischen diesen Tagebuchzeilen lauert das Grauen!

    Wie immer bei den BookSnacks verrate ich nichts vom Inhalt. Man hat bei diesen kurzen Geschichten, schnell zu viel verraten. Der Schreibstil ist flüssig und locker. Die Geschichte ist aus mehreren Tagebucheinträgen aufgebaut und aus der Sicht der Frau geschrieben.
    Ich fand die Geschichte eher witzig als schaurig. Ich musste grade am Ende doch sehr schmunzeln. Mir blieb zum Schluss nur etwas die Frage nach dem Wie zurück. Aber sonst eine gute Kurzgeschichte.
    Rost auf dem Fahrrad Rost auf dem Fahrrad (EPB)
    17.10.2016

    Ein wenig melancholisch aber doch schön

    Was haben ein alter Mann und ein rostiges Fahrrad gemeinsam? Sie haben beide eine Geschichte zu erzählen.

    Wie immer bei den BookSnacks verrate ich nichts vom Inhalt. Man hat bei diesen kurzen Geschichten, schnell zu viel verraten.
    Der Schreibstil ist fließend und lässt sich angenehm lesen. Es schwingt die ganze Zeit eine gewisse Melancholie mit. Die Geschichte ist wirklich eine Kurzgeschichte aber sie ist nicht zu kurz. In diesen wenigen Zeilen wird uns alles übermittelt, was wir wissen müssen. Trotz weniger Zeilen sind mir Protagonist und Fahrrad irgendwie sympathisch. Ein gelungener BookSnack.
    Taylor, A: New York Diaries 01 - Claire Taylor, A: New York Diaries 01 - Claire (Buch)
    14.10.2016

    Manchmal ist das Glück näher als man denkt

    Claires Leben scheint sich auf einer stetigen Fahrt nach unten zu befinden. Sie gerät an einen miesen Typen nach dem anderen, hat keinen Job und nachdem sich ihr Freund in London von ihr getrennt hat, muss sie zurück nach Hause. Doch anstatt ihr altes Kinderzimmer mit N’Sync Postern und ihrer anstrengenden Mutter zu beziehen, quartiert sie sich im Wandschrank ihrer besten Freundin June ein. Mit in der WG – ihr bester Freund seit Kinderzeiten, Danny. Da macht es auch nichts, das über ihnen ihre erste große Liebe Jamie wohnt. Doch wie das Leben so spielt, folgt ein Gefühlschaos dem anderen und nichts läuft so, wie erhofft. Aber manchmal ist das auch gar nicht so schlimm. New York hält einige Überraschungen parat.

    Ich bin auf dieses Buch durch das Cover aufmerksam geworden. Ich mag Chick-Lit total gerne und ich finde, das Buch sieht einfach nach Großstadt, Cocktails und Gefühlschaos aus. Und genau das was ich erwartet habe, habe ich auch bekommen.
    Die Autorin schreibt angenehm flüssig und hat einen so guten Schreibstil, dass ich super schnell durch die Seiten geflogen bin. Der Stil passt auch zu der Chick-Lit Story. Er ist jung und frisch aber nicht zu teeniemäßig.
    Die Charaktere mag ich alle sehr gerne. Es sind nicht viele Personen die in der Geschichte auftreten aber die die es gibt, sind alle gut dargestellt. Jeder hat seine Eigenheiten und für jede Figur wird ein eigenes Bild geschaffen. Verwechslungen passieren so nicht.
    Auch die Story ist gut erzählt. Es ist wohl ein Thema das jeder in der Form kennt oder schon bei Freunden miterlebt hat. Die vielen Gedanken die man sich da macht und das Gefühlschaos das entsteht, kommen wirklich gut rüber. Gut gefallen hat mir auch, dass das Buch genau die richtige Prise Drama hat. Sehr gelungen.
    Von mir gibt es vier von fünf Sternen, da mir das kleine Quäntchen Etwas zum perfekten Buch gefehlt hat.
    Ich habe mir den zweiten Teil aber schon bestellt und werde dieser Reihe auf jeden Fall treu bleiben. Ich kann das Buch wirklich empfehlen.
    Flawed - Wie perfekt willst du sein? Flawed - Wie perfekt willst du sein? (Buch)
    12.10.2016

    Flawed – Der Auftakt einer, für mich, perfekten Geschichte

    Celestine lebt in einer Welt, in der Perfektion ein Muss ist. Wer nicht perfekt ist, wer sich nicht an die Regeln hält, wer sich anders benimmt, der wird verurteilt. Entweder Gefängnis oder er wird gebrandmarkt. Celestine ist perfekt. Sie schreibt Bestnoten, ist hübsch, beliebt und ihr Freund ist total süß und der Sohn des obersten Gilderichters. Alles scheint perfekt, doch dann handelt Celestine ein einziges Mal aus dem Bauch heraus und nichts ist mehr so, wie es einmal war. Celestine wird der Fixstern einer neuen Zeit. Doch will sie das auch? Will sie nicht viel mehr, dass alles einfach wieder perfekt ist?

    Ich liebe die Bücher von Cecelia Ahern. Seit Beginn bin ich ein großer Fan ihrer Bücher und verschlinge jeden Einzelnen sofort bei Erscheinen. Als ich hörte, dass das neue Buch eine Dystopie wird, war ich begeistert. Ich lese unheimlich gerne Dystopien und ich wurde nicht enttäuscht.
    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Der Beginn der Geschichte und das Kennenlernen der Charaktere, sowie des Systems war sehr spannend geschrieben. Man erhält einen guten Einblick in diese grausame Art von Schuld und Strafe.
    Celestine ist für mich ein sehr angenehmer Charakter. Sie ist zwar ab und zu sehr blauäugig aber ich mag ihre logische Denkweise. Mir gefällt es, wie sie redet und handelt. Sie wächst oft über sich hinaus und geht erstaunlich stark mit den Situationen um. Ich mag es, wie wir trotzdem immer wieder ihre schwachen Momente erleben. Ihre Mutter macht auch eine starke Charakterentwicklung durch. Zu Beginn war sie mir eher unsympathisch. Sie wirkte glatt und kalt. Das ändert sich im Laufe der Geschichte immer mehr. Dazu gibt es viele Charaktere auf die Celestine trifft und die wichtig für die Geschichte sind. Alle sind irgendwie unterschiedlich und total gut dargestellt. Mir hat das sehr gut gefallen.
    Auch das System der Gilde und der fehlerhaften Menschen hat Ahern sehr gut rübergebracht und erklärt. Die Geschichte ist durchgehend sehr spannend. Mal auf die actionreiche Art und Weise, mal auf die inhaltliche Weise. Es ist einfach schrecklich was Celestine passiert aber unheimlich spannend mitzuerleben, wie sie damit umgeht und wer wo seine Finger im Spiel hat. Ich konnte das Buch echt nicht aus der Hand legen.
    Das Ende ist ein echt gemeiner Cliffhanger und ich warte sehnsüchtig auf das Erscheinen des zweiten Bandes. Ich kann dieses Buch absolut empfehlen!
    Ist das jetzt schon Liebe? Ist das jetzt schon Liebe? (Buch)
    02.10.2016

    Schöne Geschichte, leider so träge wie die Sommerhitze

    Juli hat von ihrer Mutter Ria ein altes Haus geerbt und einen Brief: Ria wirft ihrer Tochter vor, sich vor dem Leben zu verstecken und ihre Träume zu verraten. Juli ist tief verletzt, kannte ihre Mutter sie wirklich so wenig? Schließlich ist sie doch glücklich! Oder etwa nicht? Wütend und voller Trotz begibt sie sich auf Spurensuche. Und entdeckt dabei, dass ihre Mutter ihr viel ähnlicher war, als sie ahnte – und dass ihr verhasster Schulfreund Jan doch gar nicht so schlimm ist, wie sie früher immer glaubte.

    Ich habe mich gefreut, ein Buch zu erwischen, das in Deutschland spielt und trotzdem eine einfühlsame Geschichte verspricht. Durch Zufall lese ich mehr Bücher aus Amerika oder England. An den Schreibstil musste ich mich in diesem Buch jedoch erst einmal gewöhnen. Die Autorin hat an sich schöne Formulierungen und gute Sätze verwendet, doch manchmal ging es mir ein bisschen zu durcheinander. Die Gedanken der Hauptprotagonistin waren von der Geschichte her schon verworren, da sie sich selbst nicht klar war aber ich war dadurch teilweise auch verwirrt. Auch hat es mich gestört, dass bei den Dorfbewohnern zuerst der Nachname und dann der Vorname genannt wurde. Krögers Hermann zum Beispiel. Darüber bin ich immer wieder gestolpert und irgendwie hat mir das eine Distanz zu den Dorfbewohnern geschaffen.
    Die Geschichte konnte mich auch nicht so ganz mitreißen. Die Liebesgeschichte, ihre Familiäre Vergangenheit und ihre Suche nach dem richtigen Weg im Leben, waren schön und nachvollziehbar geschrieben. Doch leider hat es sich für mich öfter zu lange hingezogen. Die Geschichte kam nicht richtig in Fahrt und plätscherte vor sich hin. Rausgehauen wurde das zum Glück von den Freunden der Hauptprotagonistin. Das waren alles sehr herzliche und sympathische Figuren. An sich eine ganz gute Geschichte, sie hat nur leider nicht hundert Prozent meinen Geschmack getroffen.
    101 bis 125 von 172 Rezensionen
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