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    gaby2707 Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 24. August 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 36
    170 Rezensionen
    Die kleine Motzkuh Annette Langen
    Die kleine Motzkuh (Buch)
    13.04.2020

    Wir lieben die kleine Motzkuh

    Als „Die kleine Motzkuh“ hier ankam, wurde die kleine Stoffkuh sofort aus ihrem Gefängnis befreit und begutachtet. Unser Kleiner hatte sie beim Lesen der Geschichte fest in Händen und wollte sie gar nicht mehr hergeben. Seitdem muss sie sogar abends mit ins Bett.

    Die Geschichte von Justus, Josefine und ihrer Oma, die sich Annette Langen ausgedacht und hier in kindgerechter Erzählform niedergeschrieben hat, haben wir nun auch schon einige Male gelesen. Und immer bekomme ich dann die kleine Motzkuh in die Hand gedrückt und darf sie weg schnippen. Auf den farbenfrohen Bildern von Imke Sönnichsen suchen wir immer wieder die kleine Motzkuh, die sich dort versteckt hat. Aber es so viel anderes, was unser kleiner Mann entdeckt und dazu eigene Geschichten erfindet.

    Auch unser kleiner Enkel neigt hier und da zu Trotz- oder Wutanfällen, wie es sie in jeder Familie mit kleinen oder auch größeren Kindern gibt. Ich habe schon versucht, ihn mit der Motzkuh und dem Buch abzulenken und es klappt recht gut. Zwar nicht immer, aber mit der Kuh in der Hand, beruhigt sich die Situation doch schneller als gewohnt. Eine sehr gute Idee, die Kuh für alles verantwortlich zu machen.

    Auch das auf der ersten Seite abgedruckte Lied singen wir ab und zu.

    Das einzige, was mir nicht gefällt und ich mir Gedanken machen muss: Unser Kleiner hätte gerne auch die Freunde der Motzkuh: den kleinen Brüll-Löwen, das kleine Quengelmonster und das kleine Meckerschaf, die auf der letzten Seite aufgeführt sind. Da muss wohl meine Nähmaschine mal ran. ***lach***

    Ein rundum gelungenes Kinderbuch mit einer unterhaltsamen Geschichte, tollen Bildern und einer kleinen Motzkuh, die man herausnehmen kann. Wir wollen sie nicht mehr missen.
    Das Erbe Ellen Sandberg
    Das Erbe (Buch)
    08.04.2020

    Ein Erbe zwischen gestern und heute

    Mona Lang fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Alleinerbin einer Großtante ist, die sie zuletzt auf dem Geburtstag ihres Vaters vor 4 Jahren am Tegernsee gesehen hat. Da sich ihr langjähriger Freund gerade von ihr getrennt hat, zieht sie von Berlin-Kreuzberg in das Schwanenhaus in München-Schwabing, das nun ihr gehört. Sie gewöhnt sich schnell an den Luxus, den sie sich ansonsten nie hätte leisten können. Dann beginnt sie zu recherchieren, wie das Haus in den Besitz ihrer Großtante gekommen ist...


    In dieser Geschichte wechselt die Autorin zwischen zwei Zeitzonen. In der einen erlebe ich das Heute zusammen mit Mona und Sabine aus Hamburg. Ab 1938 erlebe ich die Geschichte von Klara Hacker, Monas Großtante und ihren Eltern und ihrer besten Freundin Mirjam Roth mit Mama Esther und Papa Jakob, einer jüdischen Familie, die dann, als es für Juden zu gefährlich wird, nach Amerika auswandern wollen.

    Nachdem sich Ellen Sandberg schon in „Die Vergessenen“ mit der Zeit des Nazi-Regimes befasst hat, finde ich mich auch hier genau zu dieser Zeit wieder. Es geht um Arisierung, die Enteignung der Juden, um Freundschaft, Neid, Gier, Hass, Verrat und Täuschung. Aber in erster Linie um Moral. Ich habe mich beim Lesen immer wieder gefragt, wie ich wohl in der ein oder anderen Situation reagiert oder gehandelt hätte.

    Ich habe mit Mirjam gelitten, mich mit Klara gefreut, als es nach dem Krieg langsam wieder aufwärts ging. Die geldgierige Sabine und ihr Lover bzw. Exmann waren mir ab der ersten Begegnung unsympathisch. Genau so ging es mir mit Monas Familie. Auch hier gibt es niemanden, den ich gerne als Freund hätte. Mona selbst fühlt sich seit ihrer Kindheit nicht zur Familie gehörig. Warum das so ist, löst sich hier dann auch auf.

    Die Geschichte selbst ist mit ihren verschiedenen Handlungssträngen, bei denen ich anfangs nicht wusste, wo sie hinführen würden, sehr gut konstruiert und löst sich zum Schluss nachvollziehbar auf. Zum Schluss wird es auch noch richtig spannend und ich habe fast eine Nacht durchgelesen um endlich zu erfahren, wie es enden wird. Es war auch diesmal sehr interessant und auch erschreckend hinter die Fassade einiger Mitmenschen zu blicken.

    Eine interessante Familiengeschichte, die an einigen Stellen zwar stark überzeichnet und voller Klischees ist, was mich aber schlussendlich nicht gestört hat. So ist halt das Leben. Beste Unterhaltung, bei der ich auch dank der guten Recherche wieder einiges gelernt habe.
    Ein Buch, das ich gerne weiter empfehle und das sich die 5 Sterne verdient hat.
    Schweigende See Nina Ohlandt
    Schweigende See (Buch)
    08.04.2020

    Der 7. Fall für die Kripo Flensburg

    Hannah Landsberg hat den Tod ihres Lebensgefährten noch nicht richtig verwunden, da wirft sie seine Tochter aus der gemeinsamen Wohnung. Als ob es ihr Partner geahnt hätte, hat er Hannah ein lebenslanges Wohnrecht in seinem kleinen Ferienhaus auf Sylt vermacht. Zusammen mit ihrer Schwester Brigitte, die gerade nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, zieht sie auf die Insel der Reichen und Schönen in der Nordsee.
    Nach ein paar Wochen wird in den Dünen eine halb verkohlte Leiche gefunden. Der Mörder hat sie nicht nur erstickt. Er wollte sie nachher auch noch verbrennen.
    Hauptkommissar John Benthien und sein Team haben es mit diesem Fall nicht leicht. Als es noch weitere Tote gibt, die mit der Leiche in Verbindung zu stehen scheinen, ist von geregelter Arbeitszeit und ruhigem Feierabend nichts mehr zu spüren.


    Noch bevor die Geschichte richtig beginnt, werde ich mit den Mitgliedern der Kripo Flensburg etwas intensiver bekannt gemacht. Und zum Abschluss der Geschichte finde ich viele Personen mit ihren Beschreibungen wieder, die hier auch mit gespielt haben.

    Dies ist nun schon der 6. Fall für den sympathischen Hauptkommissar John Benthien und sein Team, der mich diesmal wieder auf die Insel Sylt führt. Auch dieser Fall ist in sich abgeschlossen und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Für mich persönlich finde ich es interessanter, wenn ich die Entwicklung der einzelnen Personen, die immer wieder in den Büchern vorkommen, ab der ersten Geschichte mit verfolgen kann.

    Ich freue mich immer wieder, wenn ich mit den Kommissaren und Nina Ohlandt nach Sylt reisen darf. Schon nach kurzer Zeit bekomme ich durch die wunderschönen Landschaftsbeschreibungen Lust auch wieder mal dorthin zu reisen. Das Flair der Insel kommt sehr gut rüber und ich mag die meisten Menschen, die ich hier kennenlerne.

    Immer wieder lockern Tagebucheinträge eines jungen Mädchens aus den 1960er Jahren der DDR die weit reichenden Ermittlungen auf. Nach und nach erfahre ich, wer hinter den Einträgen steckt, wer heute zu wem gehört, wer welches Motiv hätte. Dieser Fall ist schon sehr verzwickt und Nina Ohlandt schafft es, mich bis zum Schluss zappeln zu lassen, bevor sich mir die Auflösung anbietet. Und wieder mal war es etwas anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
    Auch von den Ermittlern erfahre ich wieder Neues aus ihrem Privatleben. Besonders Ben, der Vater von John Benthien steht hier diesmal mehr etwas im Vordergrund.

    Ich habe wieder mitfiebern und mit ermitteln können. Habe versucht hinter die Geschichten der Menschen zu kommen und hinter ihre Fassaden zu blicken. Ich hatte interessante und spannende Lesestunden. Wurde wieder sehr gut ohne großes Blutvergießen unterhalten und hoffe, dass ich bald wieder nach Sylt reisen darf.
    Vermisst Christiane Dieckerhoff
    Vermisst (Buch)
    05.04.2020
    Kriminalhauptmeisterin Klaudia Wagner ist auf dem Weg nachhause, als sie einen Augenblick abgelenkt ist, ein unbeleuchtetes Fahrzeug aus einem Nebenweg kommt, sie gerade noch ausweichen kann und über ein Gurkenfeld rumpelt. Kurz darauf entdeckt sie dort eine junge Frau – tot. Sie macht sich die schlimmsten Vorwürfe, ist der Meinung, dass sie die Frau überfahren hat. Doch dann die große Überraschung: die Frau war schon tot. In einem Indizienprozess wurde ihr Mörder vor 2 Jahren verurteilt. Nur, wo war Jennifer Böseke in den letzten beiden Jahren, wenn sie jetzt hier auf dem Feld liegt?
    Klaudia Wagner soll sich zwar aus diesem Fall heraus halten, was allerdings gegen ihre Arbeitsauffassung geht. Und so geht sie zusammen mit ihrem Team auf Spurensuche.


    Dies ist schon der 5. Fall für das Kommissariat in Lübbenau, den ich mit Klaudia Wagner löse. Man kann auch dieses Buch lesen, ohne die vorherigen Bände zu kennen. Ich persönlich beginne immer bei Band 1, um die Entwicklung der Figuren sowohl beruflich als auch privat von Beginn an mit zu erleben.
    So sind mir KHM Klaudia Wagner, ihre Kollegen KOM Thang Rudnik, KHM Peter Demel, ihre Freundin KHM Wibke Bredau und vor allem Kahnführer Schiebschick richtig ans Herz gewachsen. Alle hier agierenden Figuren, nicht nur die Kommissare, sind sehr detailgenau und menschlich beschrieben. Mit ihren Ecken und Kanten, ihren Gedanken und Gefühlen kann ich sie mir alle sehr gut vorstellen. Ich komme mir vor wie ein Teil von ihnen.

    Christiane Dieckerhoff gelingt es mühelos mich in diesen besonders kniffligen Fall, mit dem sich Klaudia und ihre Kollegen sich herum schlagen müssen, ab der ersten Seite hinein zu ziehen. Wie oft kommt es schon vor, dass die Leiche bereits seit 2 Jahren tot sein soll, hier aber erst jetzt getötet wurde. Ein großes Verwirrspiel beginnt und endet für mich in einer menschlichen Tragödie. Was bei mir auch immer punktet: es gibt kein großartiges Blutvergießen. Nur beim Besuch der Leichenbeschau eines jungen Mannes habe ich meinen Geruchssinn ausgeschaltet. Boah, das müsste ich nicht haben.
    Der Fall löst sich nach und nach auf, alle losen Fäden verbinden sich und es kommt zu einer schlüssigen Auflösung. Für mich mit einer kleinen Überraschung.

    Besonders gut gefallen haben mir auch diesmal wieder die Beschreibungen vom Umland und der Menschen aus dem Spreewald. Wie gerne würde ich mich in einen Kahn setzen und durch die Gegend staken lassen.

    Insgesamt habe ich einen spannenden Krimi mit einem interessanten, nicht alltäglichen Fall, ohne viel Blutvergießen gelesen, der mich ab der ersten Seite gefangen genommen hat. Schon heute freue ich mich auf den nächsten Besuch bei meinen Freunden im Spreewald.
    Flüsternde Wälder Flüsternde Wälder (Buch)
    30.03.2020

    Oh wie schrecklich

    Bei Baumfällarbeiten im abschüssigen Waldgelände fällt der Baum ausgerechnet auf eine eine Leiche. Da die Frau schon tot war, kommen hier die Kommissarinnen Irmgard „Irmi“ Mangold und Kathi Reindl ins Spiel. Zwei Tage vorher kam bei einem der vielen Einbrühe, die derzeit im Werdenfelser Land stattfinden, ein Mann ums Leben. Auch hier sind Irmi und Kathi involviert und merken bald, dass sich die Toten kannten. Hängen die beiden Fälle irgendwie zusammen?

    Dies war wieder so ein Krimi, den ich fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Spannend ab der ersten Seite, mit viel Privatem, was mir immer sehr gut gefällt und interessanten Debatten von lebensklugen Menschen um z.B. den Untergang der mitteleuropäischen Kultur. Krimihandlung wird hier gekonnt mit Gesellschaftskritik verbunden. So geht es z.B. um den stetig größer werdenden Verkehr im Wald durch Jogger, E-Biker und Waldbadende. Um Helikoptermütter, Altersarmut, um Vandalismus in der Freinacht und um den Ausverkauf der Heimat an unseren wunderschönen bayerischen Seen. Irmi lässt kein gutes Haar an den Münchner Touris, die jedes Wochenende ins Werdenfelser Land rund um Garmisch einfallen. Alles greift wie bei einem Rädchen ineinander und so hat mir das Lesen wieder mal riesigen Spaß gemacht.

    „Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit der Städte“ Zitat S. 136

    Mit Kathi, Irmi und ihrer guten Freundin Luise habe ich mich sofort sehr gut verstanden. Beim Hasen brauchte ich ein paar Seiten um mit ihm warm zu werden. Andere Figuren waren mir nicht sehr sympathisch. Allesamt sind sie menschlich und absolut real dargestellt. Auch ihren Gedankengängen konnte ich sehr gut folgend. Auch wenn sie mir manchmal etwas fremd waren. Halt alles wie im richtigen Leben
    Ich habe einiges übers Waldbaden gelernt. Habe hinein geschnuppert in die Gedanken der „Landeier“. Und ich kann sie jetzt sogar ein bisserl besser verstehen.

    Im Anschluss an die Geschichte sollte man sich auch unbedingt das Nachwort durchlesen. Sehr interessant und aufschlussreich. Vielen Dank, liebe Nicola Förg, für diese klaren Worte.

    Ein spannender, sehr interessanter Krimi mit Landschaftsbeschreibungen, die man einfach lieben muss. Ich jedenfalls bin auch von diesem Buch restlos begeistert.
    Das Geheimnis des Roten Hauses Franziska Franz
    Das Geheimnis des Roten Hauses (Buch)
    28.03.2020

    Konnte mich leider nicht überzeugen

    Die Frankfurter Altstadt wird nach historischen Vorbildern wieder aufgebaut. Plötzlich gibt es einen Toten. Ein junger Stuckateur wird erschlagen und mit Genickbruch nahe der Wohnung von Gabys neuer Freundin Jette gefunden. Gaby, Tochter von Kriminalkommissar Lutz Weigand, kann es nicht lassen und steckt ihre Nase in Dinge, die sie lieber hätte ihren Papa klären lassen. Und sie bringt sich selbst damit in allerhöchste Gefahr.


    Gaby, eine 14-jährige stark Pubertierende, habe ich ab der ersten Seite gemocht. Genau wie ihre Mama Bettina und ihren Papa, den Kommissar der Frankfurter Mordkommission. Ihr Privatleben wird so gut vorstellbar beschrieben. Bei ihnen habe ich mich sofort wohl gefühlt.
    Ganz anders im Hause Grubenmacher. Vater Architekt, Mutter seine Sekretärin. Tochter Jette hat mir mit diesen Eltern hier und da leid getan.

    „Mainkurtod“, den ersten Fall für Kommissar Weigand kenne ich zwar nicht. Aber ich hatte beim Lesen nie den Eindruck, dass mir irgendwelche Fakten fehlen würden.

    Durch den Prolog erfahre ich schon sehr viel von dem, was mich auf den kommenden Seiten erwartet. Und nach gar nicht mal so vielen Seiten war mir auch schon klar, in welchen Kreisen ich den Mörder zu suchen hatte. Das hat mich aber nicht gestört. Denn der Weg der Ermittlungen hin zum Motiv und zum Täter hat mir sehr gut gefallen. Die Spannung hält sich auf einem sehr niedrigen Level. Davon hätte die Geschichte ruhig einiges mehr haben können.

    Was mich beim Lesen gestört hat, sind verschiedensten Fehler. An einer Stelle wird z.B. Mutter Bettina als Gaby angesprochen. An anderer Stelle heißt es DANN anstatt DNA. Das sind nur 2 von mehreren Fehlern, die mir aufgefallen sind. Da sollte man das Lektorat noch mal drüber lesen lassen.

    Ein Krimi, der mich in die Frankfurter Altstadt führt. Der mich gut unterhalten hat. Dem es aber an Tiefgang und Spannung fehlt.
    Rechl, C: Ich mal mich glücklich Rechl, C: Ich mal mich glücklich (Buch)
    27.03.2020

    Einfach wunderschön

    Malen ist eines der effektivsten Methoden um sich zu entspannen. Da das freie Zeichnen mir überhaupt nicht liegt, ist dieses Buch super für mich geeignet. Dieses Ausmalbuch für Erwachsene ist mit seinen 46 ganz zart vorgemalten Motiven eine absolute Augenweide. Die Autorin und Textilgestalterin Christine Rechl hat wunderschöne verspielte Motive und Muster aus der Natur, Tiere und Pflanzen, kreiert. Da macht schon jetzt das Anschauen riesigen Spaß.

    Durch die seitliche Perforation lassen sich die einzelnen Bilder, wenn sie ausgemalt sind, einfach herausnehmen und einrahmen. Ich denke, dass verschiedene Motive an meiner Zimmerwand sehr gut aussehen werden. An einige Ostermotive werde ich mich sofort machen und diese dann verschenken. Andere Seiten werde ich an meine Freundin weitergeben, die im Moment auch etwas Entspannung braucht.

    Ein wunderschönes Buch, bei dem ich meiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Von dem ich ab der ersten Ausmalseite begeistert bin und das mir, da bin ich mir sicher, einige wundervoll entspannte Stunden schenken wird.
    Karl Valentin ist tot Sabine Vöhringer
    Karl Valentin ist tot (Buch)
    27.03.2020

    Mein 3. Fall mit Tom Perlinger

    2017 hat sich der 17-jährige Schüler Fabian Brühl umgebracht. War es wirklich Selbstmord? Seine damalige Freundin glaubt bis heute nicht daran. Nun gibt es am Karl-Valentin-Gymnasium einen Brand und eine tote Lehrerin.
    Tom Perlinger und sein Team haben es nicht leicht. Immer mehr Verdächtige und immer mehr Motive kristallisieren sich heraus. Steckt vielleicht sogar Gangsterboss Maslow hinter all den Geschehnissen?


    Boah, war das wieder spannend. Ich bin noch ganz gefesselt von den sich am Schluss überschlagenden Ereignissen. Sabine Vöhringer hat wieder einen richtig guten Abschluss der Geschichte hingelegt. Was mir persönlich aber auch sehr gut gefällt: nachdem der Fall gelöst wird, fahren alle ein paar Gänge runter und ich kann zusammen mit den Protagonisten richtig auf- und durchatmen. So schön, dass es außer kriminell noch richtig heile Familie gibt.

    Dieser 3. Fall für Tom Perlinger und sein Team ist wieder so vielschichtig, dass ich erst mal sondieren musste, wie das alles vielleicht zusammenhängt – oder auch nicht. Man kann auch diesen Fall gut lesen, ohne die ersten beiden Bücher von Sabine Vöhringer zu kennen. Aber ich rate jedem, lest sie noch. Zum einen lohnt es sich wirklich und zum anderen lernt man die Figuren, die immer wieder vorkommen, viel besser kennen.

    In diesem Fall geht es vor allem um den Leistungsdruck an unseren Schulen, hier im besonderen am Karl-Valentin-Gymnasium, und z.T. unfähige und empathielosen Pädagogen bzw. einem diktatorischen Direktor. Am Beispiel von 2 Familien wird schnell klar, welchem Druck nicht nur die Schüler, sondern auch die Eltern standhalten müssen.

    Dass unser Komiker Karl Valentin immer wieder mit seinen humorigen Sprüchen hier vorkommt, gefällt mir auch sehr gut. Die sind wie nebenbei immer wieder in die Geschichte eingeflochten und lockern den Kriminalfall etwas auf. Den Spagat zwischen Humor und Spannung bekommt die Autorin mit ihrem lockeren und leichten Schreibstil sehr gut hin. Das ich recht schnell raus hatte, worum es geht, wer welche Beweggründe für sein Tun hatte, hat meinem mitfiebern und mit ermitteln nicht geschadet. Die Spannung bleibt und es ist aufregend bis zum Schluss.

    Sehr gut nicht nur für Neueinsteiger das an die Geschichte anschließende Personenregister und das „Willkommen in der Altstadt“, wo ich mit den wichtigsten Menschen und ihren Zusammenhängen bekannt gemacht werde. Bei München „erleben“ bekomme ich eine Ansicht von Münchens Innenstadt mit den Konditoreien der Firma Rischart. Im vorderen Klappenumschlag finde ich eine Rückansicht auf Karl Valentin auf seinem Brunnen und in der hinteren Klappe eine Innenstadtansicht von München, wo alle Plätze und Orte eingezeichnet sind, die in dieser Geschichte eine Rolle spielen.

    Ein paar klitzekleinen Andeutungen entnehme ich, dass es weitergehen wird mit Tom, seinem Team und der Mannschaft im Hackerhaus in der Sendlinger Straße. Darauf freue ich mich jetzt schon.

    Ein spannender, vielschichtiger, unterhaltsamer Krimi mit einem guten Schuss Humor, der mich in die Münchner Altstadt bringt und den ich gerne weiter empfehle.
    Verkauft Verkauft (Buch)
    26.03.2020

    Mein 1. Fall mit Alma Liebekind

    Noch halb in Narkose nach einer OP ist Psychiaterin Alma Liebekind überzeugt, eine Tote auf einer Bahre an sich vorbei fahren gesehen zu haben. Auch Mutter Martha hat aus einem Fenster die abgedeckte Bahre beobachtet. Nur bei ihren Nachfragen beim Klinikhauspersonal will niemand etwas von einer Leiche wissen. Der Spürsinn von Alma und Martha ist geweckt. Als dann in einem Flüchtlingsheim eine junge Frau ermordet wird, hält die beiden Spürnasen nichts mehr.


    Noch vor der eigentlichen Geschichte lerne ich einige der Protagonisten ausführlich kennen, was für mich beim Lesen sehr hilfreich war. Ich konnte mir von Anfang an die Personen recht gut vorstellen.
    Die neugierige und selbstbewusste Alma mochte ich von Anfang an, ihre Mutter hat etwas gebraucht um sich meine Sympathien zu verdienen. Toyboy Michael, auch Michelangelo genannt, der meint, er wäre ein Autor, ist in meinen Augen ein Lebenskünstler, der es geschafft hat, sich von einer gut situierten Dame aushalten zu lassen. Mein Fall ist er nicht. So haben alle Mitwirkenden ihre guten und weniger guten Seiten, ihre Ecken und Kanten.

    Für mich war es der erste Fall, den ich mit Alma und ihrer Mutter zusammen gelöst habe. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl etwas Gravierendes nicht zu wissen. Konnte der Handlung ab der ersten Seite sehr gut folgen. Ob ich die ersten 3 Fälle auch noch lösen will, werde ich mir noch überlegen.

    Sehr gut gefallen haben mir die Dialoge zwischen Alma und ihrer Mama, Alma und ihrer Freundin, Alma und Michael usw. Sie machen die ganze Geschichte lebensecht und nachvollziehbar. Ich erfahre sehr Vieles aus Almas Privatheben, was sie für mich noch greifbarer macht. Was dabei etwas zu kurz kommt bzw. auf der Strecke bleibt, ist die Spannung.

    Ich mag es, wenn in einer Geschichte heraus zu lesen ist, wo ich mich befinde. Hätte ich es nicht vorher gewusst, stelle ich schon sehr bald fest, dass ich hier in Wien bin. Worte aus dem wienerischen, dem Latein, das Martha gerne verwendet und aus dem Jiddischen werden für Unkundige als Fußnoten erklärt. Die Handlungsorte sind gut beschrieben und machen Lust auf die Stadt Sigmund Freuds.

    Zum Schluss bekomme ich noch ein Kurzinterview von Constanze Denning zum Buch.

    Ein leichter Krimi mit aktueller Brisanz, lebensnahen Personen in der Stadt Wien. Launige Unterhaltung ist garantiert.
    Heute nicht Julian Meyer
    Heute nicht (Buch)
    25.03.2020

    Ein wunderbares Kinderbuch

    Der Bär, der Löwe, das Krokodil, der Koala, der Lurch, das Lama und der Panda – alle Tiere sind traurig, haben Kummer oder Sorgen. Aber dann kommt der nächste Tag – und alles ist wieder gut.

    Julian Meyer hat in diesem Buch wundervolle Illustrationen gezaubert, die unserem Kleinen sehr gut gefallen. Die Mimik der Tiere drückt aus, wie sie sich gerade fühlen. Immer wieder holt er das Buch aus seiner Bücherkiste und will es anschauen. Es gibt so vieles auf den farbenfrohen Bildern zu entdecken, immer wieder Neues anzuschauen und dazu kleine eigene Geschichten zu erfinden.
    Timon Meyer hat zu den einzelnen Bildern kleine, kindgerechte Texte in Reimform geschrieben.

    Die Nachricht des Buches hat unser kleiner Mann auch schon verstanden. Es ist nicht ein Tag wie der andere. Es gibt gute und es gibt nicht so gute Tage. Und man kann sich immer auf morgen freuen.

    Ein wunderschönes, liebevoll gestaltetes Kinderbuch mit kleinen Reimen. Nicht nur für kleine Kinder.
    Das Dünenhaus Ann-Kristin Vinterberg
    Das Dünenhaus (Buch)
    19.03.2020

    Zurück in die Heimat

    Wann ist bei uns die Liebe verlorengegangen? Diese Frage stellt sich Vivien Sangild, nachdem sie von einer Geschäftsreise früher nach Berlin zurückkommt und ihren Freund Morton mit seiner Galeristin Katarina in der Badewanne erwischt hat. Außer sich vor Wut und vor allem Enttäuschung flieht sie in ihr Dünenhaus nach Dänemark an den Kattegat. Hier trifft sie Mona, ihre beste Freundin aus Kinder- und Jugendtagen, und ihre erste große Liebe Gian wieder. Aber es scheint hier jemanden zu geben, der nicht mag, dass Vivi hier bleibt.


    Es ist ein leichtes und lockeres Lesen und ich hatte mich auf eine entspannte Liebesgeschichte eingestellt. Doch schon bald merke ich, dass merkwürdige Dinge passieren, wie langsam Spannung in die Geschichte kommt und sich kriminelle Energien breit machen. Doch erst ganz zum Schluss kommt es zum Crash.

    Ich als Leserin bin immer über fast alles bestens informiert, da ich die Geschichte nicht nur aus Vivis Sicht lese. Auch die Sicht auf die Dinge von Morton, Mona und Gian lerne ich kennen. Dadurch komme ich den Protagonisten noch ein Stück näher und kann ihr Handeln besser verstehen. Es ist auch ein großes Stück Aufarbeitung der Vergangenheit dabei.

    Die kurzen Kapitel machen die Geschichte sehr schnell. Die Ereignisse überschlagen sich. Es treten Wendungen auf, mit denen ich nicht gerechnet habe und die mich schockieren. Doch zum Schluss kann ich mich entspannt und zufrieden zurück lehnen.

    Die bildreichen Beschreibungen der wunderschönen Umgebung des Dünenhauses haben meine Fantasie reisen lassen.
    Eine interessante Geschichte mit Spannung, Drama, Familien- und Alltagsgeschichten und ganz viel Liebe, die mich gut unterhalten hat.
    Turmschatten Peter Grandl
    Turmschatten (Buch)
    19.03.2020

    Erschreckend realistisch

    Eine neue Synagoge soll gebaut werden, was der Neonaziszene gar nicht gefällt. Der Geldgeber soll ein reicher Jude sein, der im „Turm“ lebt. Bei einem Überfall auf Ephraim Zamir, der zu der Zeit aber nicht im Turm ist, wird seine junge Haushälterin Esther von einem 13-jährigen Jungen erschossen. Ephraim gelingt es bei seiner Heimkehr, die drei Neonazis zu überwältigen und im Keller seines Turmes als Geiseln festzuhalten. In einer Videoschaltung werden die Zuschauer gebeten zu voten: Sollen die drei leben oder sterben?


    In diesem Triller ist es kein Kommissar oder die Polizei, die hier Verbrecher jagen. Nein, ein alter jüdischer Mann bringt Udo Reinicke, Gottfried Wegener „Steiner“ und Karl Rieger in seine Gewalt und dazu, ihre Lebensgeschichte und ihre Ansichten per Liveschaltung vor einem breiten Publikum auszubreiten.

    Es scheint so realitätsnah, dass dies alles vor meiner Haustüre passieren könnte. Die Menschen, die hier agieren wirken so menschlich und echt. Es ist so verstörend, den drei Männern zuzuhören bzw. in Rückblenden deren Lebensgeschichte zu erfahren. Es ist so interessant zu erfahren, was dazu geführt hat, dass sie zu dem wurden, was sie heute sind – Neonazis.
    Die Rückblenden zu den einzelnen Lebensstationen zeichnen sehr genaue Bilder verknüpft mit Geschehnissen von damals. Ganz besonders im Gedächtnis von damals ist mir die Geiselnahme von Gladbeck aus dem August 1988 geblieben, die hier auch thematisiert wird.
    Besonders schockiert hat mich in dieser Geschichte hier das Schicksal der jungen Esther Goldmann, die bei Ephraim Zamir ein neues Zuhause gefunden hat.

    Das ganze drumherum um diesen Fall, die Geschichte von Architekt Jonas Behrens, der genau die Struktur und Bauweise des Turmes erklärt; die Geschichte von der jungen Bewährungshelferin Marie Stresemann; die Geschichte um den 13-jährigen Thomas Worch – alles gehört zusammen und alles macht den Roman zu einem für mich kaum zu glaubenden Konstrukt.

    Peter Grandl beherrscht es grandios, Realität und Fiktion zu verbinden. Er lässt in meinem Kopf schaurige Bilder entstehen. Gerade in der heutigen Zeit, wo die AfD auf dem Vormarsch scheint und immer mehr Anhänger bekommt, sich die Anschläge häufen, wird auch die Person des Wilhelm Thielen sehr real.

    Nach dem Ende der Geschichte, die so ganz anders daher kommt, als ich es mir die ganze Zeit vorgestellt habe, bleibe ich erst mal sprachlos zurück.

    Für mich ist „Turmschatten“ eines der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Ein Buch, bei dem ich ein Kapitel nach dem anderen verschlungen habe. Ein Buch, dessen Einblicke in die menschliche Psyche mich teilweise verstört haben. Ein Buch, dessen Aktualität greifbar ist. Ein Buch, dass mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.
    Jung, M: Falsche Fäter Jung, M: Falsche Fäter (Buch)
    17.03.2020

    Heiße Quellen und eiskalte Typen

    Francesca Carlottis Tochter Clara stellt ihrer Mama ihren neuen Freund Aron, einen jungen Isländer, vor. Francesca glaubt ihren Augen nicht zu trauen. Vor sich sieht sie Magnus, den jungen Mann, mit dem sie vor vielen Jahren eine traumhafte Nacht in ihrem Griechenlandurlaub verbracht hat. Am nächsten Morgen war Magnus weg und nach 9 Monaten kam Clara zur Welt. Ist Clara vielleicht sogar die Tochter von Magnus? Und wenn ja, wie macht sie das Clara und ihrem Noch-Ehemann Gianluca klar?
    Wie der Zufall es will, wird beim Food-Festival in Reykjavik ein Platz im Jurorenteam frei und Francesca springt ein. Zusammen mit ihrer Freundin und Managerin Benita reist sie per Fähre nach Island. Hier überschlagen sich die Ereignisse und es gibt sogar einen Toten. Hat Aron etwas damit zu tun? Oder doch eher die Umweltaktivisten und Walretter?


    Nach „Liebe, Tod und Tofu“ und „Erfolgreich tot“ ist dies der 3. Fall bei der ich mit der sympathischen Fernsehköchin Francesca Carlotti auf Spurensuche gehe. Es sind keine Krimis im ursprünglichen Sinne, die Margot Jung hier schreibt. Ich würde sie eher als Roman mit kriminellem Touch beschreiben. Aber ich mag ihre leichte, locker Schreibweise und die Art, wie sie mir Land, Leute und ein interessantes Thema damit näher bringt. Der Kriminalfall spielt in ihren Geschichten einer eher untergeordnete Rolle.

    Hier hat sie sich dem Thema Walfang und Umweltaktionismus verschrieben. Ich finde es sehr interessant, einen Einblick in die Geschichte des Walfanges zu bekommen.
    So wie die Autorin hier Land und Leute beschreibt, mich mit den Akteuren zu den verschiedensten Sehenswürdigkeiten fahren lässt und mit mir durch die Straßen von Reykjavik wandert, macht Lust, diese Insel auch einmal zu besuchen.

    Außerdem ist es schön, die Menschen, die ich in den ersten beiden Geschichten kennengelernt habe, wiederzulesen. Egal ob Benita, ihre Tochter Clara oder Ehemann Gianluca, den Francesca schon vor 10 Jahren verlassen hat, der aber sehr gerne die baldige Silberhochzeit noch feiern möchte. Bei ihnen ist es wie Freunde besuchen und mit ihnen unterwegs zu sein.
    Nicht alle Personen, die ich hier neu kennenlerne, sind mir sympathisch. Aber das ist wie im richtigen Leben.

    Da Francesca diesmal auf einem Food-Festival dabei ist, darf auch die Kulinarik nicht fehlen. Im Anhang bekomme ich zwei Kuchenrezepte, von denen mich der Hjónabandssacla – Islands Kuchen für eine glückliche Ehe – Rhabarber-Haferflocken-Tarte besonders anspricht.

    Zwei schwarz-weiß Zeichnungen lockern die Geschichte zusätzlich auf. Davon hätte ich gerne zukünftig noch ein paar mehr.

    Auch wenn dies schon der 3. Fall für Francesca Carlotti ist, muss man die ersten beiden Bücher nicht unbedingt kennen. Aber mir z.B. macht es einfach mehr Spaß, die Figuren von Anfang an in ihrer Entwicklung begleiten zu können.

    Auf der vorderen Innenklappe finde ich eine Karte von Island, auf der die Orte, die ich hier besucht habe, eingezeichnet sind. Bei dem Titel „Falsche Fäter“ denke ich, handelt es sich um eine Schreibweise, die der Analphabet der Geschichte anwenden würde.

    Ein eher sanfter Krimi, der trotzdem spannend ist, mit wunderschönen Einblicken in das isländische Leben. Ich habe die unterhaltsamen Stunden sehr genossen.
    Gregg, S: In München wartet der Tod Gregg, S: In München wartet der Tod (Buch)
    14.03.2020

    Spannend, fesselnd und sehr real

    In Kiel bekommt Hauptkommissar Sven Fricke die Nachricht, dass er in München einen Fall von Organhandel aufdecken soll. Hier wurden innerhalb kurzer Zeit zwei osteuropäisch aussehende Jugendliche gefunden, denen fachmännisch je ein Organ entnommen wurde. Fricke schafft es, dass Staatsanwältin Elena Karinoglous ebenfalls in den Fall involviert wird. Gemeinsam macht sich die 2-Mann-Soko auf in Richtung Süden.
    Von seinem Onkel wird Adnan Tahiraj von Tirana nach Deutschland geschickt um seine Nichte Majlinda, Adnans Schwester, zu suchen und nach Albanien zurück zu bringen. Adnan ist sich sicher, wenn er diesen Auftrag erfüllt, wird er der nächste Clanchef. Zusammen mit seiner Frau Larijeta und seiner Tochter Rabishe macht er sich auf die Flucht über das Meer.
    Schnell merken Fricke und Elena, dass in München und dem Umland noch jemand an diesem Fall interessiert zu sein scheint. Dieser Jemand ist ihnen allerdings immer einen Schritt voraus. Als eine weibliche Tote gefunden wird, der keine Organe fehlen, tun sich neue Fragen auf.


    Nach „Blutvilla“ und „Schwarze Roben“ ist dies der 3. Fall bei dem ich Hauptkommissar Sven Fricke und Staatsanwältin Elena Karinoglous, die nun endlich auch privat näher zueinander gefunden haben, beim ermitteln über die Schulter schaue. Ich liebe ihre Dialoge, die sehr viel von ihnen selbst erzählen. Aber auch ohne Vorkenntnisse kann man diesem Fall hier sehr gut folgen. Ich lerne die Beiden nur noch ein Stück besser kennen, was mir persönlich sehr gut gefällt.

    Der Fall an sich ist logisch und gut nachvollziehbar aufgebaut, hat mich immer wieder schockiert und zum Schluss sehr nachdenklich zurückgelassen. Die Spannung steigert sich ab der ersten Seite und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Neben dem Kriminalfall bekomme ich Einblicke auf die Zustände in Asylantenheime. Es ist für mich sehr spannend und aufschlussreich durch Larijetas Augen die Welt im und rund um das Lager in Manching zu sehen. Das Benehmen deutscher Frauen und Männer. Ihr Verhalten untereinander. Ein richtiger Kulturschock für die junge Frau aus Albanien.

    Durch die kurzen knappen Artikel und die dauernden Schauplatzwechsel wird die Geschichte sehr schnell. Wer gerade wann und wo aus seiner Sicht auf die Geschehnisse erzählt, bekomme ich vor jedem neuen Kapitel angezeigt, was die Orientierung sehr verbessert.

    Fragen bleiben bis auf eine bei mir keine offen. Die Erkenntnis, dass es genau so auch im realen Leben zugehen kann, hat mich erschüttert. Möge es bald viele Menschen geben, die ihre Organe nach dem Tod weitergeben wollen und die dies in einem Organspendeausweis bekunden.

    Mir gefällt im Anhang das „Making of“ sehr gut. Hier gibt Stefanie Gregg preis, wie es in der gemeinsamen Schreibwerkstatt zwischen den beiden Autoren so zugeht. Das hat mir nach dem wirklich krassen Fall immer wieder ein Lächeln entlockt.

    Ein spannender und in vieler Hinsicht sehr interessanter Krimi mit einem sympathischen Ermittlerpaar.
    Ich hoffe, dass die Zusammenarbeit zwischen Stefanie Gregg und Paul Schenke noch lange andauert und ich mich bald auf einen neuen Fall für Fricke und Elena freuen kann.
    4,5 von 5 Sternen
    Steuten, B: Kati Küppers und der liegende Holländer Steuten, B: Kati Küppers und der liegende Holländer (Buch)
    13.03.2020

    Kati Küppers wieder voll in Fahrt.

    Kati Küppers macht mit ihrem Mann Jo und Enkelsohn Bene Urlaub im schönen Münsterland. Bei einem Fahrradausflug entdecken sie durch Zufall einen alten Bauernhof mit einer Cannabisplantage. Kurze Zeit später steht der Hof in Flammen. Kati alarmiert die Feuerwehr und natürlich ist ihr Spürsinn geweckt. Dass dieser Fall durch verwandtschaftliche Verwicklungen bis in ihren Heimatort Niederbroich führt – darauf wäre Kati im Traum nicht gekommen.


    Wie immer hat mir auch in diesem Fall der Schreib- und Erzählstil von Barbara Steuten sehr gut gefallen. Sie verknüpft auch hier gekonnt einen spannenden Kriminalfall mit dem Alltag von Kati und Jo. Gerade diese Normalität, wie der Besuch eines Tango-Kurses und die Liste, die Jo sich gemacht hat, finde ich, lockern den Krimi auf unaufgeregte Weise auf. Auch wenn es schon der 3. Fall für die Miss Marple vom Niederrhein ist, muss man, um hier nichts zu verpassen, die ersten beiden Fälle nicht unbedingt kennen. Mir gefällt es aber, wenn ich die Personen von Anfang an kennenlernen kann und in manchen Situationen weiß, warum sie so ticken, wie sie ticken.

    Spannend ist auch dieser Fall von Anfang an. Im Prolog hatte ich die erste Gänsehaut und Manni ganz fest die Daumen gedrückt. Wofür, ja das muss der Leser selbst herauskriegen.
    Ich habe mich in einigen der Protagonisten stark getäuscht. Mal auf positive, mal auf negative Weise. Da hatte Kati mal wieder eine wesentlich bessere Menschenkenntnis als ich. Katis weiche Seite, die sie hier zeigt, gefällt mir auch ganz besonders gut. Sie ist halt eine tolle Frau.

    Dass hier das Thema „Drogen und Kinder“ mit behandelt wird, finde ich sehr gut. Auf diese Problematik kann man nicht genug hinweisen.

    Etwas ganz Besonderes finde ich auch die Danksagung, die keine ist. Mal was ganz anders und richtig gut!

    Ein neuer Fall für Kati Küppers und Kommissar Rommerskirchen, den ich hier nicht vergessen will. Gute Unterhaltung mit dem gewissen Etwas. Meine Empfehlung bekommt das Buch auf alle Fälle.
    Krabbenkuss mit Schuss Christiane Franke
    Krabbenkuss mit Schuss (Buch)
    13.03.2020

    Ein spannender und humorvoller Ostfriesland-Krimi

    Durch einen Flyer erfährt Rosa Moll von einem Alpaka-Gestüt ganz in der Nähe von Neuharlingersiel. Als die Besitzerin der Alpakas schnell einige Unterlagen holen will, stößt sie auf ihren Mann, der im Haus am Fuße der Treppe liegt. Alle Wiederbelebungsversuche seitens Rosa scheitern. Der Mann ist tot.
    Kriminalobermeister Helmut Schnepel von der Kripo in Wittmund und Dorf-Polizist Rudi Bakker übernehmen den Fall. Außerdem müssen sie sich um den Diebstahl der Teekannen vom Teemuseum bei der Firma Olsen in Carolinensiel kümmern. Der Tote, Fridjoff Ewenberg, hat bei der Firma Olsen gearbeitet. Ob es da einen Zusammenhang gibt?


    Es ist wieder so toll meine Bekannten aus Neuharlingersiel wiederzulesen. Rosa, Rudi mit Sven und seinem Vater Hoyko Manninga, Henner mit Vadder, Mudder und seinen vielen Schwestern, Dörte von der Versicherung, Ludwig von der Mitmach-Zeitung und die Damen aus dem Frisiersalon – alle sind mir in den letzten Jahren richtig ans Herz gewachsen. Der Einzige, mit dem ich absolut nicht warmwerde ist Helmut Schnepel. Wenn ich von seinen verbalen Verdächtigungen lese, stellen sich mir die Haare auf. Aber naja, auch solche Menschen gibt´s halt überall.

    Rudi hat es im Moment wirklich nicht leicht. Er soll zum einen Denjenigen finden, der die Teekanne, das Wahrzeichen der Teefirma Olsen, geklaut hat. Dann kommt noch ein Toter dazu. Zu allem Ungemach wohnt auch sein Vater immer noch bei ihm. Und Sohnemann Sven – der sorgt auch noch für Ärger und Sorgen.
    Natürlich lässt es sich Rosa nicht nehmen, auch hier ihre Nase reinzustecken. Den ein oder anderen nützlichen Tipp kann Rudi gut gebrauchen. Verdächtige gibt es viele. Aber keinem kann man den Mord, oder war´s doch ein Unfall, anhängen. Immer neue Spuren, die dann doch wieder verworfen werden müssen. Die Polizei hat´s nicht leicht. Vor allem Rudi, der deinige der Verdächtigen seit Jahren kennt.
    Als ich gelesen habe, wer die Teekannen geklaut hat bzw. wer die „Omas für Gerechtigkeit“ sind, war ich erst mal baff. Wäre ich nie im Leben drauf gekommen. Genau so erging es mir mit dem Mörder vom Alpakahof. Was Habgier doch alles anrichten kann.

    Der Schreib- und Erzählstil von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert ist wie immer sehr leicht und locker zu lesen. Sie lassen ihre Protagonisten so lebendig und menschlich erscheinen und ich bin sofort mitten drin in der Handlung. Besonders gut gefallen haben mir diesmal die Alpakas auf dem Ewenberg-Hof. Gerade die Neugeborenen sind so putzig und ich hatte sie während des Lesens dauernd vor Augen. Auch über das Sondeln habe ich einiges gelernt und finde es sehr spannend.

    Dies ist nun schon der 7. Fall, den ich mit Rudi und Rosa gelöst habe. Man kann diesen Krimi sehr gut auch ohne Vorkenntnisse lesen. Es ist natürlich immer schöner, wenn man die Protagonisten ab ihrem ersten Erscheinen kennenlernen kann. Man kann das ja noch nachholen.

    Die einzelnen Kapitel werden von schwarzen Vögeln flankiert. Innerhalb der Kapitel trennen kleine schwarze Krabben die einzelnen Abschnitte.

    Unter dem Titel „Das Stammpersonal der Serie“ werden alle handelnden Personen vorgestellt, was dem ein oder anderen Leser bestimmt hilft sich bei der Vielzahl der Personen besser zurecht zu finden. Zum Schluss findet man auch noch die Rezepte der Gerichte, die im Buch gekocht und gebacken werden. Sehr Lecker!

    Auch der 7. Fall von Rudi, Rosa und Henner hat mir wieder einige spannende und sehr unterhaltsame Stunden beschert. Dafür bekommt er von mir 5 Sterne.
    Busch, U: Herzmuschelmörder Busch, U: Herzmuschelmörder (Buch)
    12.03.2020

    Spannender Einstieg der Soko Mysterious

    So hatte die Wette, wer an diesem schönen Strandparty-Abend als erste einen Mann abschleppt zwischen den drei Freundinnen Annika, Tina und Sabrina nicht ausgehen sollen. Die 25-jährige Annika Ketelsen wird am nächsten Morgen tot am Niendorfer Hafenbecken gefunden. Wer ist der unbekannte „Picasso“, den Anni hier getroffen hat? Ist er auch ihr Mörder?
    Dies ist der erste Fall, den Molly Bleck und Malte Graf für die gerade neu gegründete Soko Mysterious lösen müssen. Schnell merken die Beiden, dass sie einen Serienmörder suchen müssen, da es vor einigen Jahren zwei Frauenmorde gab, die mit dem jetzigen Fall einige Parallelen aufweisen. Wobei Molly zu Beginn noch nicht ahnt, dass dieser Fall auch für sie ein ganz persönlicher werden wird.


    Es hat mich sehr gefreut zu lesen, dass Ulrike Busch bzw. ihre Protagonisten nun auch an der Ostsee morden.

    Gleich zu Beginn wird mir das Stammpersonal vorgestellt, was mir sehr gut gefällt, da ich sie hier schon etwas ausführlicher kennenlerne und später beim Lesen keine Fragen aufkommen:
    Hier sind es Molly Bleck, die taffe Hauptkommissarin aus Hamburg, die durch ihre Lebensgeschichte nach Timmendorfer Strand zur neu gegründeten Soko Mysterious gekommen ist.
    Kriminalhauptkommissar Malte Graf aus Lübeck-Travemünde, der sich von Anfang an sehr gut mit Molly Bleck versteht.
    Janna Tönissen, ehemalige Nachbarin und nun Mollys beste Freundin. Sie betreibt einen Buchhandel mit angeschlossenem Lesecafé, wo ich mich sofort pudelwohl gefühlt habe.
    Willem Wichmann ist der Chef von Molly und Malte und hat seinen Sitz im Landeskriminalamt in Kiel.
    Dazu kommen viele weitere Personen, die die ein oder andere Rolle spielen. Alle sehr gut ausgearbeitet mit ihren speziellen Charaktereigenschaften.

    Sehr gut gefallen haben mir auch die Kapitelüberschriften, durch die ich immer genau weiß, wann ich wo gerade bin.

    Und natürlich die Beschreibungen von Land und Leuten. Ich liebe das Ostseeflair genau so wie die Nordsee. Nur durch den wenigen Wind vielleicht noch ein ganz kleines bisserl mehr. Und wenn ich mir Molly und Janna auf der Seebrücke sitzend vorstelle, bekomme ich gleich wieder Urlaubshunger.

    Auch diesen Krimi finde ich wieder sehr spannend. Vor allem, weil durch geschickte Wendungen immer wieder ein Anderer in meinen Fokus rückte. War er´s nun oder doch der Andere? Bis zum Schluss die Bombe platzt und ich mir denke – na klar, hättste auch drauf kommen können. Das hat die Autorin wieder sehr gut hinbekommen.

    Immer wieder stellen sich neue Fragen, von denen aber am Schluss keine offen bleibt. Bis auf eine. Und die lässt den Schluss zu, dass ich bald einen neuen Fall mit Molly und Malte werde lösen können.

    Ein gelungener Auftakt zu einer neuen Krimistaffel – diesmal an der Ostsee. Da es auch hier wieder relativ unblutig zugeht, bin ich auch beim nächsten Fall wieder mit dabei.
    Die Tote in der Sommerfrische Elsa Dix
    Die Tote in der Sommerfrische (Buch)
    12.03.2020

    Norderney im Sommer 1912

    Es ist Sommer im Jahr 1912 auf Norderney. Die Reichen und Prominenten treffen sich auf der Insel um dort ihre Sommerfrische zu genießen. Unter ihnen der junge Journalist Christian Hinrichs, ehemaliger Kriminalreporter, der über diese Zeit einen Bericht für die Damenillustrierte Frau von Welt schreiben soll und Viktoria Berg, die hier ihre Zeit verbringt bevor sie ihre Arbeit als Lehrerin an einer Reformschule angeht. Sie trifft hier die ehemalige Angestellte ihres Vaters Henny Petersen, die als Dienstmädchen im Palais-Hotel arbeitet, in dem Viktoria und Christian logiert. Am nächsten Tag zieht Christian Hinrichts Henny ertrunken aus der kalten Nordsee. Warum ist das junge Mädchen ins Wasser gegangen? Oder war es gar kein Selbstmord?
    Da die Polizei die Sache gleich ad Acta legt, machen sich Christian und Viktoria gemeinsam auf Spurensuche.


    Ich habe es genossen, in die Welt der Reichen und Neureichen vor über 100 Jahren einzutauchen. Heute unvorstellbar, dass es damals unschicklich war, die Hand seiner angebeteten in der Öffentlichkeit zu halten, geschweige denn sie zu küssen. Es gibt getrennte Strandabschnitte für die Damen und die Herren. Frauen in diesen Kreisen dienen meist nur als schmückendes Beiwerk.

    Viktoria Berg ist da erfrischend anders. Sie ist selbstbewusst, weiß sich durchzusetzen und freut sich auf ihre neue Selbstständigkeit. Ihre Unbeschwertheit wirkt anziehend und lässt auch Christian Hinrichs nicht kalt. Auch er hat sich durchgesetzt, als Kind aus der Arbeiterklasse seinen Gymnasialabschluß geschafft und gegen den Willen seines Vaters den Beruf des Journalisten gewählt. Auch Severin von Seyfarth, Dr. Moritz Feuser und die Damen der Familie Balow, die ich hier kennenlerne, passen ausgezeichnet in die hier beschriebene Zeit und kommen authentisch und klar rüber. Ich sehe die Damen in ihren mondänen Kleidern auf der Seebrücke flanieren, sehe die Herren im Salon mit ihren Zigarren vor mir sitzen. Eine Zeit, die so gut beschrieben ist, dass ich sofort darin eintauchen konnte und mich für die kurze Zeit des Lesens dort auch wohlgefühlt habe. Trotzdem bin ich froh, in der heutigen Zeit leben zu dürfen.

    Die Geschichte, die sich doch schnell als Kriminalfall herauskristallisiert, ist knifflig. Aber Christian und Viktoria geben nicht auf, lassen sich auf einige riskante Manöver ein und gelangen mit ihren Spürnasen erst ganz zum Schluss der Geschichte an ihr Ziel und an die Auflösung des Falles bzw. der Fälle. Denn es gibt einen weiteren Toten.
    Mehr wird hier aber nicht verraten.

    Die 55 meist kurzen Kapitel sind mit einer zum Kapitel passenden Überschrift versehen und diese mit einem kleinen Rahmen, der ausgezeichnet zu dieser Zeit passt.
    Es geht um Intrigen, Erpressung, Mord, Ungehorsam, die Moral und Klassenunterschiede in der Kaiserzeit und um das ganz langsame selbstständig werden der Frau.

    Dieser Seebad-Krimi liest sich so leicht und locker, wirft zeitkritische Fragen auf, ist spannend und sehr unterhaltsam. Ich würde mich freuen, wenn Christian und Viktoria sich wiedersehen und vielleicht ein neues Abenteuer gemeinsam erleben würden.
    Und dann kam Ute Und dann kam Ute (Buch)
    25.10.2013

    Atzes Neue

    Ein Buch mit einem Cover, das ein echter Hingucker ist. Wer das sieht und nicht zur Hand nimmt (außer er mag Atze Schröder von Haus aus nicht), der hat was verpasst. Vielleicht hätte man Ute mit Kind und Buggy auch noch auf der Vorderseite platzieren können - hätte mir auch gut gefallen.

    Es gibt in diesem Buch sogar am Anfang eine Bedienungsanleitung und ein Vorspiel und ein Nachspiel zum Schluss, was mir erst mal recht gut gefallen hat. Leider sind aber die Seiten, die dazwischen liegen nicht ganz so komödienhaft, wie ich es mir erhofft hatte und auch das Nachspiel hätte man gut und gerne weg lassen können.

    Atze Schröder hat sich mit diesem Roman eine Liebesgeschichte ausgedacht. Ute ist so ganz anders wie die Frauen mit den hohen Hacken, die er sonst so dated. Und mit der Zeit gefällt sie ihm immer besser und auch ihr kleiner Sohn wächst ihm ans Herz. So schön so gut. Im Laufe der Geschichte werden die Witzchen, wie ich finde, immer platter, und die Situationskomik lässt stark zu wünschen übrig. Locker und leicht geschrieben kann man das Buch in einem Rutsch weglesen. Ich hatte mir nur mehr Spaß dabei erhofft. Leider haben sich meine Mundwinkel nicht allzuoft nach oben gezogen und die kräftigen Lacher blieben ganz aus. Vielleicht hatte ich aber auch nur zu große Erwartungen an dieses Buch. Ich kenne Atze von verschiedenen Liveauftritten und da ist er einfach Spitze. Auf der Bühne werde ich ihn mir auch bestimmt wieder anschauen.

    Fazit:
    Ein Buch mit einer netten Geschichte, wo sich ein Gag an den anderen reiht, es aber nicht versteht, mich zu berühren.
    Schwesterlein, komm stirb mit mir Karen Sander
    Schwesterlein, komm stirb mit mir (Buch)
    24.08.2013

    Die kleine Schwester

    Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt, aber auch Fragen aufgeworfen, die sich mir beim Lesen bis zum Schluss nicht beantwortet haben. Der Spannungsbogen steigt von der ersten bis zur letzten Seite, es ist nie langweilig oder langatmig. Immer wieder neue Wendungen und Erkenntnisse haben mich beim Lesen gehalten. Kurze überschaubare Kapitel, die am Ende oft Fragen offen lassen, die sich später dann auflösen, halten meinen Geist wach und mich beim Lesen. Der flüssige und anschauliche Schreibstil hält mein Kopfkino auf Trab. Es handeln in dieser Geschichte sehr viele Protagonisten, deren Charaktere, sowohl positiv als auch negativ, sehr gut ausgearbeitet sind, die ich mir zum Großteil sehr gut vorstellen kann und die sich alle flüssig in die Handlung integrieren. Auch den Handlungsort Düsseldorf mit seinen verschiedenen Stadtteilen, die hier beschrieben werden, habe ich gut im Kopf.

    Der Auftakt zu einer deutscher Thriller-Reihe, der mit kleinen Schwächen behaftet absolut mit der ausländischen Konkurrenz mithalten kann.
    Ich habe mich spannend unterhalten gefühlt und empfehle dieses Buch allen, die einmal einen guten deutschen Thriller lesen wollen.
    151 bis 170 von 170 Rezensionen
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