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    MelanieEnns Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 22. Februar 2012
    "Hilfreich"-Bewertungen: 13
    162 Rezensionen
    Die Rosen von Montevideo Die Rosen von Montevideo (Buch)
    24.06.2013

    Familiendrama in 3 Akten

    . Man ist sehr schnell in der Handlung drin und das Buch liest sich quasi von alleine, den leider stellt es wenig Anspruch an seine Leser/innen. Ehrlich gesagt hatte ich meine Erwartungen doch recht hoch angesetzt und bin erstaunt über die vielen Längen und das ganze Wirrwarr. Manches hätte eingespart werden können und einiges musste natürlich um dem Ganzen einen Sinn zu ergeben ausgefeilt und ausgiebig beschrieben werden. Ich will nicht sagen, ich hätte mich gelangweilt, aber so ganz konnte mich "Die Rosen von Montevideo" leider nicht überzeugen. Ich müsste schon reichlich spoilern um meine Meinung zu unterstreichen, aber Ziel und Sinn einer Rezension ist es ja die Neugier zu schüren und nicht das komplette Buch nachzuerzählen, dennoch muss ich das eine oder andere Detail erwähnen um begreiflich zu machen, warum das Buch mich nicht erwärmen konnte.
    Im ersten Teil geht es um Rosa, die Albert heiratet um einer anderen Ehe mit einem viel, viel älteren Mann zu umgehen. Am Anfang herrscht große Leidenschaft zwischen den Eheleuten, die durch ein Unglück in Eiseskälte umgewandelt wird. Schlimm daran ist, das sie auch ihrer Tochter Valeria um die es dann im zweiten Buch gemeinsam mit ihrer Cousine Claire geht nicht die Liebe entgegenbringen können, die ein Mensch braucht um gesund aufzuwachsen. Valeria flieht nach Uruguay in die Heimat ihrer Mutter und verliebt sich. Alles schön und gut und eigentlich auch genau das, was Frauen von einem Schmöker / Schmonzette (☺) erwarten, aber zwischendurch wurde so dick aufgetragen, das es schon wieder unheimlich kitschig wirkt. Den dritten Teil spare ich mir, denn hier würde ich richtig fett spoilern müssen. Ich will es mir einfach verkneifen, denn im Prinzip ist der dritte Teil derjenige, der alle wieder zusammenführt, die voneinander getrennt waren. Hier trieft das Buch vor Kitsch und Schmalz, aber dennoch ist das der Teil der mir am besten gefallen hat, denn Aussöhnung empfinde ich auch in meinem Leben ganz wichtig und wenn das Buch im Streit geendet hätte, wäre ich wahrscheinlich noch unzufriedener gewesen. So kann ich dem Buch unbesorgt weiterempfehlen, denn für laue Sommerabende an denen das Denken schwer fällt ist es wunderbar sich nach Südamerika zu begeben und eine ganz andere und besondere Kultur zu erleben. Für mich, die viel Kontakt hat zu Paraguayern und Uruguayern war es wirklich interessant das Land und Leute beleuchtet zu sehen. Auch den Krieg und die Umstände die dazu geführt haben waren hochgradig interessant. Das ganze Drumherum war wirklich kostbar, aber die Liebesgeschichten die gewebt wurden konnten mich leider nur halbwegs begeistern, daher überlasse ich es euch, ob ihr euch darauf einlassen wollt oder eben auch nicht.
    Cash, W: Fürchtet euch Cash, W: Fürchtet euch (Buch)
    23.05.2013

    Fanatisch packend

    Beim Lesen des Krimis "Fürchtet euch" habe ich mich gleichermaßen gefürchtet, so wie ich wirklich wütend wurde, das es fast schon Bauchschmerzen gleich kam. Man nehme einen charismatischen und sehr überzeugenden Prediger, dem alle nach dem Mund reden und plötzlich wandeln alle im Wahnsinn. Es würde wahrscheinlich dauerhaft so weitergehen, wenn Stump nicht zu Tode gekommen wäre bei dem Versuch geheilt zu werden. Sobald Kinder involviert werden in diese sektierende Gemeinschaft kriege ich echt Wut und Ekel. Wie weit soll es denn noch getrieben werden?
    In Rückblenden wird uns das Dorf Marshall in North Carolina präsentiert und es erscheint zu weilen, als wäre dort die Zeit stehen geblieben und die Menschen würden sich nicht weiterentwickeln. Ich war geschockt über die Praktiken der Kirche Gottes Allmacht herauszufordern. Gott lässt nicht mit sich spielen und es war einfach an der Zeit das Einhalt geboten wurde. Carson Chambliss kommt so selbstgerecht daher, das es einem fast übel wird. Wie kann ein Mensch alleine seine Herde ins Verderben führen? Wie kann ein Vers aus dem Markusevangelium Menschen derart verwirren? Ein Vers aus dem Zusammenhang gerissen und dieser präsentiert nun eine christliche Gemeinde? Es wäre besser sich abzuwenden und sich so dem Zorn des Predigers zu stellen als vielleicht selbst zu sterben. Hier treffen viele Schicksale aufeinander und dem Autor ist es gelungen den Spannungsbogen komplett zu halten. Ich vermute das jeder Leser einen echten Groll hegt auf Carson Chambliss und seine Überzeugungen und sich nichts sehnlicher herbeiwünscht, als das das Grauen ein Ende findet. Ein großer Showdown am Ende hat mich dennoch nicht gänzlich befriedigt, denn ein echtes Happy End habe ich mir zwar herbeigesehnt, es aber letztendlich nicht so bekommen wie ich es mir erhofft hatte. Schade! Dennoch möchte ich dem Krimi eine Leseempfehlung aussprechen, denn ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt und gefühlsmäßig war es mehr als ich ertragen konnte und wollte.
    Ostfriesenmoor Klaus-Peter Wolf
    Ostfriesenmoor (Buch)
    26.03.2013

    Moor Mörder

    Ich habe es also gewagt und den siebten Fall der Kommissarin Ann Kathrin Klaasen gelesen. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, ist es auch kein großes Problem, obwohl ich denke, das man viele der Protagonisten näher kennengelernt hätte und sie vielleicht mehr wertschätzen und verstehen würde, wenn man noch mehr Hintergründe über ihr leben kennen würde. Wer darauf wert legt, der sollte natürlich auch die sechs Krimis davor lesen. Ich bin bei Nele Neuhaus auch mit dem letzten Krimi angefangen und fühlte mich dennoch nicht ganz verloren, denn wer 1 + 1 zusammenzählen kann, wird auch den Sinn und die Geschichte hinter den einzelnen Personen erkennen.

    Ann Kathrin und ihr Freund Weller, auch Komissar leben zusammen, beide geschieden und mit Kindern gesegnet, halten ihre Beziehung nicht unbedingt geheim, lassen aber ihr Privatleben außen vor, sobald ein neuer Fall zulösen ist. Ein neuer Fall findet sich auch rasch und zwar wird durch Zufall nenne ich es mal eine Kinderleiche im Moor geborgen und dabei bleibt es dann leider nicht und die Komissare aus Ostfriesland bekommen eine Menge zu tun und zu überdenken. Der Fall ist so schaurig und teilweise wirklich widerlich, welch kranke Seele, das ich eine echte Gänsehaut bekam.

    Für mich als Leserin dauerte es mir fast zu lange, bis ich dahinterblicken konnte wieso, weshalb, warum. Damit will ich nicht sagen, das ich mich 520 Seiten lang gelangweilt habe, sondern in dieser Zeit Land und Leute sehr gut kennenlernen konnte und doch nicht dahinter kam, wer der / die Entführer/in ist und was sie /er damit bezweckt eine Familie zu zerstören. Interessant hierbei ist, das man direkt in ihre / seine Gedanken eintauchen kann und der Wahnsinn aus diesen Gedanken uns förmlich entgegenspringt. Es gab einige Stellen da gefror mir tatsächlich das Blut in den Adern und ich vermute es lag schon alleine daran, das ich selber Kinder habe, diese aber zum Glück keine Zwillinge sind, dennoch hat es mich bewegt und ich wäre vor Angst wahnsinnig geworden, wenn man mir meine Kinder entführt hätte.

    Lucy die Schwester der Zwillinge, ist mir mit ihren 14 Jahren wirklich als sehr unreif vorgekommen und scheinbar auch völlig blind vor Liebe. Ich vermute aber stark, das sie einfach auf der Suche nach Nähe und Geborgenheit war, die ihre Mutter ihr durch die Geburt der Zwillinge Ina und Tina (Müller) nicht geben konnte, da sie selbst überlastet war und Hilfe benötigt hätte. Die Story wird teilweise echt rasant und zwischendurch plätschert es auch ganz gemütlich dahin, denn es wird alles aufgerollt und haarklein beschrieben und ganz langsam nähern wir uns dem Showdown, dem großen Finale.

    Ich fand den Spannungsbogen wirklich genial und war am Ende wirklich erstaunt über des Rätsels Lösung. Ich, die ich vor einer ganzen Weile noch Krimis und Thriller inhaliert habe, wurde komplett verwirrt und konnte mich tatsächlich komplett überraschen lassen, ohne nur einen Moment den richtigen Riecher auf die Täter/in zu haben. Echter Wahnsinn begegnet uns und mir läuft jetzt noch ein kalter Schauer über den Rücken, wenn ich nur darüber nachdenke.


    Von mir eine Leseempfehlung!
    Der Sarg Arno Strobel
    Der Sarg (Buch)
    16.02.2013

    Arno Strobel - Meister meiner Alpträume

    Leider wird es sich nicht vermeiden lassen ohne Spoiler zu schreiben, denn es gibt einige Dinge derer Arno Strobel sich bedient, die kann ich nicht totschweigen, die muss ich präsentieren, sonst frisst es mich auf und zwar geht es um sexuellen Missbrauch und extremer Gewalt gegenüber Kindern und da wird mir nicht nur mächtig übel, da werde ich auch regelrecht wütend. Wütend auf Mütter + Väter! Wütend auf Krankenhäuser die nicht eingeschritten sind und wütend auch auf Haushälterinnen die zwar Wunden verbinden, aber nicht einschreiten, obwohl sie sehen wie sehr die Kinder leiden müssen. Ein Job ist wichtiger wie ein Kinderleben? Rechtfertigt es das diese Geschichte schon 30 Jahre her ist? Wie kann man denn seine Augen und Ohren verschließen? Unfassbar! Ich hatte während des Lesens einen dicken Klumpen Zorn in mir und es war schwer ihn hinunterzuschlucken. Es ist ja nicht nur eine Geschichte, sondern Fakt das solche Gräueltaten an Kindern tatsächlich geschehen sind und es auch immer noch sind. Wie viel kann ein Mensch ertragen?
    Eva, die Hauptprotagonistin in diesem Buch träumt sehr realistisch davon, das sie in einem Sarg liegt, droht zu ersticken und sich nicht befreien kann. Wie kann so etwas geschehen? Wie kann man im nächsten Moment erwachen und denken es ist ein Traum, wenn doch die Schmerzen am und im Körper, die blauen Flecken eine ganz andere Sprache sprechen? Es ist verwirrend und bis zum Schluss lässt Arno Strobel uns im Dunklen tappen und macht es dabei sehr gut. Eine Gänsehaut nach der Nächsten überfiel mich und das ist es auch was ich von einem wirklich guten Thriller erwarte, mich da zu packen, das ich nicht mehr aufhören möchte zu lesen,regelrecht süchtig werde nachdem was mich beim lesen erwartet. Für mich war die Handlung keineswegs vorhersehbar, daher war ich beim großen Showdown am Ende doch sehr überrascht, denn ich hatte etwas ganz anderes erwartet. Letztendlich hatte ich sehr großes Mitleid mit Eva und ich hoffe und bete für alle Kinder diese Welt, das sie diese schlimmen Geschehnisse nicht selbst erleben müssen. Was zurück bleibt ist ein wirklich schaler Geschmack und der Wunsch die Welt und alle Kinder darin retten zu können.

    Ich bin leider schon durch mit dem Buch und zurück bleibt eine Leseprobe auf das nächste Buch von Arno Strobel, welches wahrscheinlich im Frühjahr 2014 erscheinen wird. Es trägt noch keinen Titel, aber ich tippe mal fast auf "Das Spiel" oder etwas ähnliches, denn die Titel der anderen Bücher:

    Der Trakt
    Das Wesen
    Das Skript

    und nun "Der Sarg" sind auch alle kurz und knackig. Die Bücher aneinandergereiht im Regal sehen wirklich Klasse aus, denn sie unterscheiden sich nur in der Farbe des Schriftzuges voneinander. "Der Sarg" ist dabei blutrot und auf dem Cover ist es erhöht dargestellt, das es fühlbar ist.

    Nele Neuhaus sagt: "Hochspannung Pur" und das kann ich mich wirklich anschließen. Bisher das Beste Buch von Arno Strobel und daher ist es kein Wunder, das "Der Sarg" auf Anhieb die Spiegel Bestsellerlisten erstürmt hat!
    Dicke Hose Dicke Hose (Buch)
    25.12.2012

    Frauen tragen Prada / Männer dicke Hose

    Die Story kurz von mir zusammengefasst! Gespickt mit meiner Meinung zum Roman "Dicke Hose". Vorsicht könnte SPOILER enthalten!
    Alex ist Makler und dabei nicht wirklich erfolgreich. Er hat noch nicht einmal genügend Geld um seinen Deckel in seinem Stammlokal zu bezahlen, dennoch macht er unbewusst vielleicht einen auf dicke Hose und das führt dann letztendlich dazu, das Florian, Sohn des Chefes von Miucci eines Modelabels ihn engagiert um im Designerladens seines Vaters auszuhelfen. Alles kein Problem, wenn man sich mit Mode ein klein wenig auskennen würde, aber leider, leider ist Alex da ein echter Anfänger und schlittert von einem Chaos in das nächste. Irgendwie ist er dabei aber ganz niedlich in seiner Naivität und in seinem kanariengelben Versace Anzug, was damit auch das Cover mit dem Kanarienvogel erklärt. Das Cover warf mir ehrlich gesagt doch einige Fragen auf, aber erklärte sich beim Lesen des Buches dann quasi von selbst. In der Buchhandlung wäre es mir sicherlich ins Auge gesprungen, aber der Klappentext hätte mich dann leider eher weniger angesprochen. Da es sich aber um ein Buch handelt, was für die Lesechallenge im Dezember auf lovelybooks.de gelesen werden sollte, sprang ich über meinen Schatten und bestellte mir das Buch. Ehrlich gesagt hatte ich auf Macho und Co total keine Lust, aber das Buch ist gleich von Anfang an so witzig, das es in einem Rutsch gelesen werden kann.
    Ich liebe Bücher indem der Hauptprotagonist von einem Fettnäppfchen ins andere schlittert, denn es lenkt doch von meinem täglichen Allerlei ab.
    Nun aber wieder zur Story, die trotzdem sie wirklich unglaubwürdig ist, doch irgendetwas hat, was anspricht, aber das alleine macht schon ein gutes Buch aus, oder? Mal ehrlich, Alex der Hochstapler, der Macho erster Klasse muss doch wirklich ganz doll auf die Nase fallen um zu erkennen, was im Leben wirklich zählt, oder nicht? Natürlich ist es vorhersehbar, das es letztendlich auch in der Liebe klappt, aber ohne Lovestory wäre das Buch nicht das was es ist.
    Man nehme also einen Volltrottel (Sorry Alex, aber hin und wieder hast du dich leider wie einer benommen!), ganz viel Naivität, jede Menge Handtaschen und Modenamen (vor allem die, die ich mir niemals werde leisten können!), faustdicke Lügen, einen schwulen Kollegen, Joan Collins und jede Menge andere Personen, die ihre Rolle perfekt auf das Buch abstimmen.
    Äh, bevor ich hier weiterschreibe eine kleine Frage und zwar? Was machen denn die Kaninchen auf dem Cover oben wo der Name der Autorin steht? Bilde ich mir das jetzt nur ein oder machen die da ganz öffentlich Kaninchenbabys? Unglaublich, ich sehe es erst jetzt, da könnt ihr mal sehen, das mein Blick tatsächlich komplett auf den Kanienvogel vorne im Bild fokussiert war. Unglaublich! Sex ist im Buch eher Nebensache. Kommt vor, sprengt aber nicht den Rahmen. Im Prinzip dreht sich tatsächlich alles um Alex, der sich hier auch ein klein wenig selbst finden muss und zwischendurch handelt er natürlich auch völlig kopflos, das ich wirklich kurz davor die Hände über den Kopf zusammen zu schlagen. Für mich war offensichtlich, das Florian die Pfeife, nur jemanden braucht, der den Karren wieder aus dem Dreck zieht. Warum also nicht einen Freund dazu benutzen und ihn mal so gründlich auflaufen lassen und mal so richtig ausnutzen. Mich interessiert, denn das wurde nicht aufgedeckt ob Alex seine Anzahlung für den Skiurlaub zurückerstattet bekommen hat oder hat Natasha sich auf Alex Kosten gründlich amüsiert. Von wegen Privatklinik! Pfffffff! Schon die Apres - Ski - Hits im Hintergrund haben mich stutzig gemacht. Florian ist so ein Typ den ich nicht mit der Kneifzange anfassen würde. Arrogant und faul eine Kombination, die wirklich abstoßend ist in meinen Augen. Gut, das auch er letztendlich so mächtig auf die Nase fällt.
    Wir haben hier also einen recht spritzigen und vor allem frechen Roman, der eigentlich nur dazu geeignet ist einfach mal abzuschalten im Vorweihnachtsstress, die Seele baumeln lassen und nicht groß nachdenken zu müssen. Daher war es in dem Augenblick als ich es las das perfekte Buch für mich, das natürlich oberflächlich bleibt, schon alleine da manche Personen die uns begegnen oberflächlich bis zum geht nicht mehr sind, da bleibt einem echt die Spucke weg, aber davon lebt das Buch und macht es dadurch auch irgendwie sympathisch.
    Auf "dicke Hose" machen kannte ich zwar als Ausspruch, aber was es wirklich bedeutet musste ich dennoch nachforschen. Es ist keine Redewendung die ich zu meinem Sprachgebrauch zähle, daher verzeiht mir bitte meine Unsicherheit. Auf http://www.redensarten-index.de habe ich also folgendes gefunden:
    prahlen; angeben; Stärke / Durchsetzungskraft zeigen
    oder Reichtum vortäuschen / zeigen; spendabel sein
    Fassen wir also kurz zusammen:
    Wir haben hier einen Roman der leicht zu lesen ist, dabei spritzig, witzig und dabei so flüssig zu lesen, das die Gehirnzellen nicht sehr angestrengt werden müssen. Ein ideales Buch also um sich einfach mal sanft berieseln zu lassen. Interessanterweise würde ich es auch nicht aufgrund des lila Hintergrundes des Covers als einen Frauenroman einstufen, sondern könnte mir das Buch auch in Händen eines Mannes vorstellen. Ich denke Mann und Frau würden auch tatsächlich über dieselben Szenen lachen können.

    Von mir eine Leseempfehlung!

    Der Himmel so fern Der Himmel so fern (Buch)
    24.11.2012

    Übersinnlich

    Klappentext:
    Eine Frau steht allein am Rande eines Abgrunds. Hinter ihr liegen eine Ehe, Karriere, Erfolg und Geld. Vor ihr glitzern die Lichter der Großstadt. Das ist das Ende, doch im Fall zieht ihr Leben noch einmal an ihr vorbei. Rebecka erhält noch einmal die Chance, ihr Leben zu betrachten und zu erkennen, was falsch lief. Warum es für sie so schwer war, Liebe und Nähe zu ertragen, warum sie den Menschen, den sie am meisten liebte, auf Distanz halten musste.
    Kajsa Ingemarsson hat einen ungemein berührenden Roman über eine Liebe geschrieben, die über den Tod hinausgeht; er handelt von Reue und Vergebung und von der Aussöhnung mit der eigenen Vergangenheit.

    VORSICHT SPOILER!
    Leider wird es mir um dieses Buch zu rezensieren nicht gelingen ohne Spoiler zu arbeiten, daher warne ich euch vor, damit ihr nachher nicht enttäuscht seid, weil ihr schon mehr wisst als ihr wissen wolltet.

    Mein erster Eindruck als ich anfing zu lesen war sehr positiv, denn von Anfang an lernen wir Rebecka näher kennen und bekommen nach und nach Einblicke in ihr Leben und ihre Gefühlslage. Die Frage nach dem Warum? verstärkt sich mehr und mehr und ist auch am Ende des Romans nicht ganz schlüssig, obwohl ich vermute das der Schlüssel in ihrer Kindheit zu finden ist. Das Verlassen werden in der Kindheit, eine depressive Mutter .......... etwas was zu großen Verlustängsten führt. Ist dies eine Entschuldigung dafür sich das Leben zu nehmen? Im Buch kommt ganz klar hervor, das Rebecka einen großen Fehler gemacht hat indem sie ihr Leben einfach weggeschmissen hat ohne sich um die Folgen zu kümmern. Wollte sie ihrem Mann zuvorkommen indem sie diejenige ist, die den ersten Schritt der Trennung wagt? Es kommt nach und nach heraus, das Rebecka in ihren Gedankengängen oftmals sehr egoistisch handelt und das macht sie nicht wirklich sympathisch, dennoch gibt es einen Sinneswandel und das ist dann wiederum auch sehr positiv, obwohl ich sagen muss, das es mir fast zu lange dauert, bis Rebecka loslässt und Mikael seine eigenen Wege gehen lässt.

    Eine Frau die sich das Leben nimmt und das gleich zu Anfang klingt sehr emotional und ist es auch, aber .......... damit ist es nicht zu ende, denn dann geht es erst richtig los. Rebecka bekommt die Hilfe eines Engels um Dinge zu bereinigen und Klarheit darüber zu bekommen, warum sie ihr Leben so leichtfertig beendet hat. Klingt vielleicht im ersten Moment komisch, ist aber für das Buch ausschlaggebend um es zu dem zu machen was es ist- Übersinnlich! Ist nicht in jedem von uns der Wunsch nach mehr? Das leben was wir führen, irgendwann vorbei und dann kommt nichts mehr? Aus die Maus? Kasja Ingemarsson hat es wirklich geschafft bildlich darzustellen wie es sein könnte, wenn wir uns vom Leben verabschieden müssen. Rebecka befindet sich in einer Zwischenwelt will ich es mal nennen und von dort aus hat sie die Möglichkeit weiter in Mikaels Leben einzugreifen. Ihn zu trösten oder ihn Erinnerungen an sie beide zu hinterlassen. das Problem ist nur, das sie ihm dadurch die Möglichkeit nimmt sein Leben ohne sie zu ordnen. Wirklich zu trauern und los zulassen. Rebecka braucht sehr lange um es zu erkennen und daher habe ich sie oft als sehr oberflächlich empfunden.

    In der Zwischenwelt gibt es auch noch andere Geister / Gestorbene, die für diese Geschichte wirklich wichtig sind, denn alle lernen von einander und können sich gegenseitig Halt geben oder auch mal gewaltig spuken. Sie können in das Leben derjenigen eingreifen die sie hinterlassen haben. Vielleicht braucht man einfach Zeit um sich zu verabschieden und los zulassen? Vor allem wenn man Kinder hatte? Rebecka hatte sich selbst gegen Kinder entschieden und erst sehr spät wird klar, warum sie dies getan hat, aber auch diese Aktion war wieder einmal komplett egoistisch und ist mir wirklich sauer aufgestoßen. Natürlich sind Dinge die wir in der Kindheit erleben prägsam für unser Leben, aber sind wir nicht Individuum um uns selbst zu entwickeln? Uns zu lösen von dem was früher war? Kann man es nicht ablegen und neu beginnen? Meiner Meinung nach hätte Rebecka eine Psychotherapie gebraucht um sich von alten Dingen und Zwängen zu lösen, diese Verlustangst die sie verspürt ist wirklich nicht normal. Egal, es ist nur ein Roman, den ich gelesen habe und der mich schon sehr begeistern konnte. Eine unangenehme Hauptprotagonistin macht das Buch ja nicht schlechter, sondern sogar spannend, denn ich wollte begreifen können warum Rebecka so reagiert und nicht anders.

    Ein ganz, ganz anderes Buch - Übersinnlich und auch emotional. Einige Fragen die ich mir im Laufe des Buches gestellt habe bleiben unbeantwortet, aber letztendlich kann das Ende dem aufwiegen, was ich das ganze Buch über vermisst habe. Eine Rebecka die lernt los zulassen und ihrem Mann einen Neuanfang gönnt auch wenn es ohne sie an seiner Seite ist. Letztendlich konnte sie lernen und alles hinter sich lassen. Ob es so in Wirklichkeit sein wird, wage ich zu bezweifeln, aber es war nett mal eine ganz andere Perspektive zu lesen.

    Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und spreche daher eine Leseempfehlung aus!
    Gowda, S: Geheime Tochter Gowda, S: Geheime Tochter (Buch)
    11.09.2012

    Mein Name ist Asha

    Gleich zu Anfang bekommen wir einen Einblick auf das Leben in Indien. Ein Indien anders als uns Bollywoodfilme vorgaukeln, denn wir befinden uns in einem Dorf, in dem die Armut herrscht und die Geburt einer Tochter Unglück über die Familie bringt. Einer jungen Mutter wird ihr Kind direkt nach der Entbindung aus den Armen gerissen und sie wird es nie wiedersehen und sie wird auch nie wissen, was mit ihrer Tochter geschehen ist. Es tut weh und da dies eine Tatsache ist un nicht ausgedacht, bekommt dieses zu lesen einen noch bitteren Nachgeschmack. Ich weiß um die Zustände in Indien, es aber erneut zu lesen bringt mich ins Nachdenken und führt dazu, das ich noch dankbarer für meine beiden wunderbaren Töchter bin. Denn ich darf sie großziehen und sie zur Schule schicken, da wir in einem Land wohnen, wo Mädchen und Jungen doch in etwa gleich behandelt werden. Kavita wird wieder schwanger und auch dieses Mal entbindet sie ein Mädchen. was für eine Schande! Sie bringt das Kind heimlich in ein Waisenhaus, da sie hofft das ihrer Tochter, die sie Usha (Morgendämmerung) nennt um ihr zu einem besseres Leben zu verhelfen. Ihr die Chance zu geben zu überleben.

    Erzählt wird die Geschichte der beiden Familien, die durch die Geburt von Usha miteinander verknüpft sind und das passiert sehr warmherzig und authentisch. Wir lernen alle beteiligten Personen gut kennen und beginnen nach und nach ihre Handlungen zu verstehen. Somer und Krishnan, die keine Kinder bekommen können und Jasu und Kavita, die Kinder bekommen, es sich aber nicht leisten können ein Mädchen groß zuziehen, da sie die Mitgift von 20.000 Rupien nicht aufbringen können. Kavita trauert jeden Tag um ihre verlorene Tochter und betet für sie. Es tut mir weh, das sie so leiden muss, aber letztendlich erkennt sie und auch später Asha (die von ihrer Mutter Usha genannt wurde) das dieser Weg gut war, auch wenn es erst sehr weh gehtan hat und es immer noch tut.

    Ich fand das Buch sehr bewegend und Dinge wie Brautverbrennung oder die hohen Zahlen getöteter Mädchen in Indien hinterlassen mich sprachlos und vertört. Auch Kavita lässt in der 3. Schwangerschaft eine Ultraschalluntersuchung machen um festzustellen ob das Baby was sie austrägt endlich der ersehnte Junge ist. Es ist natürlich von der Regierung verboten, aber dennoch wird es so gehandhabt und wenn der Fötus ein Mädchen ist, wird abgetrieben. Ich musste schwer schlucken und es hat ein völlig neues Bild in mir entstehen lassen.

    Auf einem Konzert von Daniel Kallauch wurde ich schon sensibilisiert auf die Umstände die Indien herrschen und aufmerksam gemacht auf ein Projekt, welches Mädchen unterstützt, die zwar in einem Waisenhaus leben, aber eine Schulbildung genießen dürfen.

    Einmal der Link auf die Seite von Daniel Kallauch - unter "In Aktion" - Indien Projekt:
    http://www.danielkallauch.de/
    und der Link einer christlichen Organisation, die sich auch für Indien einsetzt:
    http://www.cifi.de/ (Christliche Initiative für Indien)

    Asha heißt übersetzt "Hoffnung" und so ist dieses Buch auch, voller Hoffnung und Liebe. Asha, die sich nach ihren leiblichen Eltern sehnt, erkennt irgendwann das nicht die Suche nach ihren Wurzeln ausschlaggebend ist für ihr Glück sondern viele Faktoren dabei eine Rolle spielen. Ein Buch welches voller Liebe steckt und uns doch ein Indien präsentiert, wie wir es so vielleicht noch nie gesehen oder gelesen haben. Die Kultur wird uns nahe gebracht, sowie die Menschen die in Mumbai leben. Arm und reich und dennoch miteinander verbunden.

    Das Buch steckt voller leiser, aber auch voll von lauten Tönen, die je nachdem wie wir das Buch lesen, inwieweit wir uns öffnen sicherlich noch lange nachklingen werden.

    Ich empfehle es gerne weiter und muss ganz, ganz deutlich eine Leseempfehlung aussprechen!
    Scholes, K: Herz einer Löwin Scholes, K: Herz einer Löwin (Buch)
    16.07.2012

    Der Zauber von Afrika

    Die Autorin hat es geschafft mich von Anfang an zu packen. Der Anfang war in meinen Augen sehr, sehr krass und ich hätte Angel am liebsten in den Arm genommen und getröstet als ihre Mutter stirbt und sie in dem Augenblick so viel Stärke zeigt, die man einem Kind in dem Alter nicht zutrauen würde. Angel ist dickköpfig und weiß genau, was sie will und was sie eben nicht will. Das was dann folgt, hat mich oft den Atem anhalten lassen, da es mir unmöglich erschien, dennoch war ich von Anfang an komplett verzaubert und habe das Lesen genossen.
    Ehrlich gesagt hatte ich immer schon eine Vermutung, was letztendlich mit Angel passieren wird, wie sie das Leben in Afrika ohne ihre Mutter bestreiten wird, denn es war schon sehr vorhersehbar, daher hat mich das Ende nicht wirklich überrascht. Letztendlich gewinnt auch hier die Liebe, die im Buch die ganze Zeit knistert und zum Schluss einfach ein gutes Ende nehmen muss. Alles andere hätte ich auch nicht akzeptiert und wäre sehr unzufrieden gewesen. So konnte ich das Buch mit einem Lächeln im Gesicht beenden und mich für Angel freuen.
    Natürlich könnte ich jetzt die Handlung komplett auseinander nehmen und genauer beschreiben, was geschieht, aber ich finde dieses Buch so wunderbar, das ich mir wünschen würde, das es noch viel mehr Leser und Leserinnen begeistert wie mich. Die Weite der Steppe, die wunderbaren Tiere, das Abenteuer, die Wilderer, die Liebe, die wirklich nicht zu kurz kommt, das Ungewisse und auch das, was im Detail liegt und auch das, was zwischen den Zeilen zu lesen ist. Ich konnte mich fallen lassen und diese unglaubliche Geschichte auf mich wirken lassen, die wie gesagt nicht sehr schön beginnt, aber ein wunderbares Ende hat.
    Was es mit dem Titel "Das Herz einer Löwin" auf sich hat lest ihr am besten selbst und lasst euch gefangen nehmen, von dem was Angel, Emma und Daniel verändert!
    Natürlich eine Leseempfehlung!
    Sieben Tage ohne Monika Peetz
    Sieben Tage ohne (Buch)
    10.06.2012

    Sieben Tage Verzicht

    "You won´t admit you love me.
    And so how I ever to know?
    You always tell me perhaps, perhaps, perhaps."
    Mit diesem Song von Doris Day beginnt das Buch, bzw. die Geschichte, der Grund für die Reise, auf die sich die Freundinnen begeben werden, denn dieser Songtext ist in einem Brief geschrieben, den Regine Evas Mutter bekommen hat, vor langer langer Zeit. Dieser Brief ist der Auslöser das sich die Dienstagsfrauen aufmachen um sieben Tage lang im Altmühltal zu entschlacken, entschleunigen und abspecken im Rahmen einer Heilfastenkur. Klingt an für sich ganz gut, ist aber in der Durchführung nicht wirklich einfach, wenn man dieses als Vorwand nutzt um seinen Vater zu finden. Vielleicht ist es manchmal auch besser Geheimnisse einfach ruhen zu lassen?
    Eva, Estelle, Kiki, Judith und Caroline sind die Dienstagsfrauen, die sich seit einem Französichkurs, den sie miteinander besuchten angefreundet haben. Sie treffen sich regelmäßig und ihre Freundschaft ist so stark, das sie auch Affären und Lügen überstehen kann. Es ist so authentisch mit all den Sorgen, Nöten oder Ängsten, das wir uns sicherlich in jeder dieser dieser Frauen irgendwo wiederfinden können. Vergebung ist auch ein Teil, der hier in diesem Roman wieder sehr groß geschrieben wird und das ist das was es so sympathisch macht. Auch wenn sie sich streiten, zusammen lachen, tratschen, essen, trinken und sich hinterher wieder versöhnen bleibt diese Freundschaft bestehen. Denn jede einzelne kann sich auf die andere verlassen, egal was passiert und hinterher hat man vielleicht sogar Kartoffeln für ein ganzes Jahr und die Sorgen die man sich vorher gemacht hat, werden ganz, ganz klein.
    Mir hat das Buch wirklich gefallen. Ich konnte erneut eintauchen in die Welt der fünf Freundinnen und auch wenn ich gestehen muss, das mich der erste Teil um einiges besser gefallen hat, hat dieser Roman sehr viel Witz und Charme, das ich gar nicht anders kann und ihn weiterempfehlen muss.
    Zorn - Tod und Regen Stephan Ludwig
    Zorn - Tod und Regen (Buch)
    02.05.2012

    Unterschätze niemals (d)einen Zorn!

    Wir haben hier einen Ermittler, der es verlernt hat, verbissen an einem Fall zu arbeiten, da es jahrelang nicht zu spektakulären Todesfällen gekommen ist. Er hat es einfach verlernt Fälle aufzuklären, weil es eben keine gab. Die Polizeiarbeit war eher langweilig und ohne Höhepunkte. Dadurch hat sich Cornelius Zorn zu einem faulen und gelangweilten Ermittler entwickelt. Nun ist er aber gefragt, denn die Todesfälle mehren sich und irgendjemand sabotiert seinen Arbeit. Die Hintergründe werden schnell klar und Schröder und Zorn kommen der Aufklärung immer näher. Ich fand gerade die gegensätzlichen Hauptprotagonisten sehr gut gezeichnet. Der eine faul und eher dickfällig in seinen Handlungen und der andere schlau und pfiffig. Erinnert ein klein wenig an Tanner und Schimanski, wo auch zwei völlig unterschiedliche Charaktere zusammenarbeiten müssen. Erst nach und nach bekommt Zorn den Dreh und kämpft dann wirklich verbissen darum seinen aktuellen Fall aufzuklären. Nach vielen Irrungen und Wendungen schafft Zorn es tatsächlich seinen Hintern von seinem Bürostuhl zu erheben und sich wieder bewusst zu werden, warum er Polizist wurde. Unterschätze also niemals einen Zorn, denn schlussendlich läuft er doch zu Höchstformen auf, auch wenn es am Anfang eher erscheint, als würde er sich einfach nur langweilen und schlechte Laune bekommen, weil er plötzlich doch arbeiten muss und das erledigen, was er erledigen muss. Ich fand es eher amüsant, denn Zorn ist so ganz anders vom Typ her wie wir es von anderen Krimis gewöhnt sind. Schlaflose Nächte und Alpträume sind nicht immer förderlich, aber Zorn bekommt doch irgendwann den einen oder anderen Geistesblitz und auch wenn er sich zeitweilig auf der falschen Fährte befindet, klärt sich der Fall udnd es zeigt sich wieder, das die Vergangenheit nicht immer ruht und dich doch irgendwie einholt. Also, wenn du irgendwo Dreck am Stecken hast, bemühe dich vorher darum alles zu bereinigen, bevor jemand kommt, der Rache an dir nehmen will oder eine alte Schuld einfordert. Mir hat der Krimi gut gefallen und da es dauerhaft regnet, regnet und regnet, passt der Titel wunderbar, aber das werdet ihr schnell merken, denn der Regen spielt eine große Rolle, der die Arbeit der Ermittler sehr beeinträchtigt und aufs Gemüt schlägt! Kein Wunder also, das Zorn erst spät in den Quark kommt und einen Fall löst, der sich gewaschen hat. es ist echtes Kopfschmerzwetter oder ist eher so, das Zorn vielleicht das eine oder andere Mal über seinen Durst getrunken hat oder sich zu wenig Schlaf gönnt? Findet es heraus und ihr werdet entdecken, das ihr hier ein Ermittlerteam habt, welches komplett alles auf den Kopf stellt, was ihr vorher gelesen habt!
    Dem Autor ist es gelungen mich mitzureißen und mich mitzunehmen in die Abgründe der menschlichen Psyche. Wozu bist du zu tun bereit, wenn dir alles, was du liebst genommen werden soll?
    Ich bin der Herr deiner Angst Ich bin der Herr deiner Angst (Buch)
    18.04.2012

    Wie definierst "du" Angst?

    Ich muss gestehen, das ich den Thriller schon im ersten Drittel gerne abgebrochen hätte, da ich die Taten / die Morde sehr, sehr grausam fand und der Autor mich dort gepackt hat, wo es weh tat, direkt in meinen eigenen Ängsten, die ich bewusst so noch nicht wahrgenommen hatte. Der Autor hat es verstanden mich absolut atemlos zu machen. Ich dachte tatsächlich ich gehöre zu den hartgesottenen Thrillerlesern, aber ich habe mich getäuscht. Ich bin ein echtes Weichei und nachdem ich mich quasi dazu gezwungen habe weiterzulesen, wurde es nach und nach besser, denn der Handlungsstrang flacht rapide ab. Der Thriller startet rasant und endet flach. Drei Abende habe ich gebraucht um die 576 Seiten zu lesen und ich gestehe, die erste Nacht hatte ich den einen oder anderen sehr wirren Traum. Ich, die ich normalerweise Thriller liebe und sie zu meinen bevorzugten Genre zähle, habe Angst vor einer fiktiven Geschichte? Mir sind meine persönlichen Ängste einfach deutlich geworden und das hat mich eher abgestoßen. Ein gut gemachter Thriller, der gleichermaßen verwirrt durch die vielen verschiedenen Erzählstränge und auch abstoßend ist durch grausame Morde.
    Das Ende ist offen und hinterlässt einen wirklich bitteren Nachgeschmack, denn nun geht wieder alles von vorne los und lässt die Vermutung zu, das der Autor vielleicht noch nicht am Ende ist und sich erneut an unseren Ängsten weiden möchte?
    Das Buch liest sich leicht und flüssig und ist auch recht zügig gelesen, aber da es mich teilweise wirklich Überwindung gekostet hat weiter zu lesen, mag ich mehr als 3 Sterne nicht vergeben. Man mag mir verzeihen, aber ich wurde wirklich nicht warm mit dem Thriller und muss ehrlich gestehen, noch einmal würde ich ihn nicht zur Hand nehmen!
    Barclay, L: Weil ich euch liebte Barclay, L: Weil ich euch liebte (Buch)
    22.02.2012

    Skrupellos!

    Auch wenn der Thriller über einige Längen verfügt ist es kein bisschen langweilig, denn der Spannungsbogen kann komplett gehalten werden. Die vielen verschiedenen Personen müssen einfach sehr ausführlich vorgestellt werden, ein Blick auf ihr Leben gestattet sein um hinterher alles nahtlos ineinander zu fügen. Meiner Meinung nach ist dem Autor mit Weil ich euch liebte ein großartiger Thriller gelungen, obwohl ich hierbei Thriller etwas zu hoch gegriffen finde. Krimi hätte es eher getroffen! Ein klein wenig mehr Nervenkitzel hätte ich mir doch gewünscht, auch wenn ich nicht sagen kann, ich hätte mich nicht bestens unterhalten! Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung!
    151 bis 162 von 162 Rezensionen
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