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    Forti Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 15. März 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 122
    154 Rezensionen
    Charly Hübner über Motörhead Charly Hübner
    Charly Hübner über Motörhead (Buch)
    25.10.2021
    Ein Buch über Charly Hübner und den Teufel, eine Kindheit und Jugend, Schlager und Motörhead.

    Der Ich-Erzähler unternimmt mit dem Teufel eine Zeitreise in seine Kindheit und Jugend zwischen 1977 und 1987 und erlebt so nochmal seine musikalische und allgemeine Persönlichkeitsentwicklung.

    Anfangs etwas viele Metaphern und Phrasen, aber das gibt sich und das Buch wird zu einer interessanten, runden, persönlichen Geschichte über die Wirkung von Musik.

    "Das ist doch keine Autobiographie, geschweige denn eine Autofiktion. Das ist doch nur ein Buch," heißt es an einer Stelle. Ich denke aber, dass hier bei aller dichterischen Freiheit, viel Fantasie und einigen Faust-Zitaten doch ganz viel Charly Hübner drin steckt.

    Ebendieser hat es außerdem geschafft, mir Motörhead, eine Band, die ich immer als "hört sich doch alles gleich an"-Gitarrengequietsche abgelegt hatte, näher zu bringen und mich dazu gebracht, mir ein paar Lieder von ihnen anzuhören, die ich noch nicht kannte, die tatsächlich vielfältiger und besser als gedacht sind. Also: unbedingt mal mehr als nur das etwas öde "Ace of Spades" hören! Eine Bandgeschichte o.ä. ist das Buch allerdings nicht – will und soll es aber auch nicht sein.

    Schauspielende, die sich als Autor*in versuchen - da darf man erstmal skeptisch sein. Hier ist es gelungen. Ich fand das Buch intelligent unterhaltsam, persönlich und eloquent. Gerne mehr davon!



    Hinweis: im Buch gibt es einen längeren Dialog auf Englisch (einfaches Niveau).
    Dafuq Kira Jarmysch
    Dafuq (Buch)
    06.10.2021
    Ein bisschen wie ich mir den Alltag im Gefängnis (oder Arrest) vorstelle: lang und oft öde. Das Buch zog sich vor allem in der ersten Hälfte ziemlich. Die Hauptfigur Anja nimmt erst spät Kontur an, die Nebenfiguren blieben für mich blass und schwierig zu unterscheiden. Die Handlung ist (wie zu erwarten) sehr übersichtlich – das meiste passiert tatsächlich in den Rückblicken auf das bisherige Leben von Anja, wohingegen der Alltag im Gefängnis (vermutlich realistisch) ereignisarm ist. Dieser Alltag im Arrest wird harmloser dargestellt, als ich ihn mir so vorgestellt habe. Wobei es in Russland ja sehr unterschiedliche Arten der Haft gibt, wovon der Arrest die mildeste ist.
    Die Kombination von Gefängnisgeschichte und Coming of Age fand ich nicht richtig gelungen bzw. gut gegeneinander gewichtet. Für mich war das nicht rund, nicht stimmig.
    Gegen Ende nahm die Erzählung dann noch einen Dreh, der das ganze etwas heraus riss.

    Sprachlich monoton, unterbrochen von seltsamen Formulierungen – der Versuch, ein Sprachgefühl des Originaltexts zu übernehmen oder einfach ungelenk?

    Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht richtig überzeugen.

    Barbara stirbt nicht Alina Bronsky
    Barbara stirbt nicht (Buch)
    28.09.2021
    Anders als der Titel vermuten lässt, ist nicht Barbara die Hauptperson dieses Buches, sondern ihr Ehemann Herr Schmidt. Nach einem Sturz seiner Frau – beide sind im Rentenalter – ist er auf einmal mit Haushalt und Pflege ganz neuen Herausforderungen ausgesetzt als in seinem bisherigen Leben, wo das – ganz alte Schule – das Metier seiner Frau war. Dabei ist er so ehrlich unsympathisch und in alten Denkmustern verhaftet, dass es fast wehtut. Einerseits ist diese Darstellung natürlich sehr klischeehaft, fast überzeichnet. Andererseits gibt es ja immer noch erschreckend viele (Ehe-)Männer, die so sind, weswegen die Charakterisierung von Herrn Schmidt wohl nicht so überzogen ist, wie man es als Leserin im Jahr 2021 gerne wahrnehmen würde.
    Anfangs zog sich das Buch etwas, als ausführlich Herrn Schmidts Probleme mit der Haushaltsführung beschrieben wurden. Dazu noch das schwer erträgliche Auftreten von Herrn Schmidt. Nach und nach kamen dann aber noch andere Personen, andere Nebenthemen dazu, wodurch es abwechslungsreicher und durchaus unterhaltsam wird. Erst langsam wurde zudem deutlich, in welche Richtung es geht und wie einfühlsam das von der Autorin Alina Bronsky umgesetzt wurde. Das hat mir dann sehr gut gefallen.
    Der Humor ist bitterböse und es fiel mir schwer zu lachen/lächeln. Für mich eher ernst als witzig, allerdings nie schwermütig. Ich fand das Buch aber an vielen Stellen sehr berührend.
    Die letzten Romantiker Die letzten Romantiker (Buch)
    22.09.2021
    Tara Conklin erzählt die Familiengeschichte dreier Schwestern und ihres einen Bruders. Eine Mutter gibt es zwar auch, aber die nimmt im Leben der Geschwister nur eine Nebenrolle ein und die Geschwister sind größtenteils auf sich allein gestellt. Erzählt wird die Geschichte ab dem Tod des Vaters Anfang der 1980er Jahre bis ins Jahr 2079. Die Variante, die Geschichte bis in unsere Zukunft zu erzählen, ist ungewöhnlich, aber leider bleibt es im wagen und lediglich angedeutet, warum die Autorin eigentlich diesen Kunstgriff gewählt hat. Dabei wäre das schon eine eigene Geschichte wert.
    Insgesamt las sich das Buch gut und ich habe mit den Geschwistern mitgelitten, obwohl sie immer etwas unscharf und fremd blieben. Am intensivsten und einfühlsamsten fand ich die Kinder- und Jugendjahre beschrieben, die ich sehr stimmig fand. Die Erwachsenenjahre können hier nicht ganz mithalten. Die Geschwister driften zeitweise auseinander und schon alleine deswegen konnte die Autorin wohl nicht in die Tiefe gehen ohne dass es gleichzeitig Längen gegeben hätte.
    Eine glaubwürdige, einfühlsame Familiengeschichte, leider aber auch ohne Überraschungen oder Highlights. Für mich las sich das Buch gut und flüssig, aber einen bleibenden Eindruck wird es wohl nicht hinterlassen.
    Glitterschnitter Sven Regener
    Glitterschnitter (Buch)
    10.09.2021
    Sven Regeners neuer Roman schließt zeitlich an seinen Vorgänger "Wiener Straße" an. Aber auch wenn man (so wie ich) diesen noch nicht gelesen hat, kann man "Glitterschnitter" gut folgen. Erzählt wird von ein paar wenigen Tagen in der Vorweihnachtszeit 1980. Allzu weihnachtlich bzw. besinnlich wird es allerdings nicht, denn die West-Berliner Kneipen- und Kunstszene, um die es hier wie so oft in Sven Regeners Romanen geht, dreht sich vorwiegend um sich selbst. Aus verschiedenen Blickwinkeln (leider nicht aus Karl Schmidts – sehr schade) wird von verschiedenen Projekten berichtet: einer Kaffeehauseröffnung, einem Konzert, einer Kunstausstellung.
    Die Handlung ist eher übersichtlich, aber das ganze dennoch recht unterhaltsam und witzig. Die Unterhaltungen und Unternehmungen der Protagonisten sind größtenteils wieder einmal so absurd wie nur möglich. Gegen Ende zog es sich für mich dann aber etwas in die Länge – vielleicht fehlt hier dann doch eine etwas konkretere Handlung. An "Magical Mystery" oder "Herr Lehmann" kommt "Glitterschnitter" also leider nicht ran. Dennoch für Fans natürlich ein Muss. Neulingen würde ich aber die beiden genannten Klassiker als Start in das Sven-Regener-Universum empfehlen.
    Der Mauersegler Der Mauersegler (Buch)
    29.08.2021
    In Jasmin Schreibers neuem und zweiten Roman "Mauersegler" geht es um gleich mehrere große Themen: Freundschaft, Familie, Tod, Schuld(gefühle). Das klingt jetzt vielleicht nach einer düsteren und überfrachteten Lektüre, aber wie schon in ihrem Erstling "Marianengraben" trifft die Autorin immer den richtigen, leichten Ton. Die Geschichte wird einfühlsam und berührend erzählt, aber es wird nie schwerfällig, nimmt die ernsten Themen aber auch nicht auf die leichte Schulter. Mir hat diese Geschichte rund um den Arzt Prometheus, der in einer persönlichen Krise auf einem Pferdehof in Dänemark landet, sehr sehr gut gefallen. Das gegensätzliche Personal ist gut gezeichnet, die Handlung auch aufgrund einiger Wechsel der Zeitebenen abwechslungsreich.
    Dazu viele Tiere, die sehr liebevoll immer wieder in die Handlung eingebunden werden. Ich fürchte ja, der eine oder die andere wird diese Beschreibungen etwas kindisch bis kitschig finden, aber mir haben sie sehr gefallen und mich zum schmunzeln gebracht.
    Ich fühlte mich sehr gut und intelligent unterhalten.
    Die Nachricht Die Nachricht (Buch)
    29.08.2021

    Wichtiges Thema – nicht ganz überzeugend umgesetzt

    Interessant in Doris Knechts neuem Roman ist schon der Ansatz, dass eine Best-Ager-Frau von Cyber-Mobbing/-Stalking betroffen ist und keine Jugendliche. Aber schließlich passiert das auch erwachsenen Menschen, was aber auch nur sehr selten thematisiert wird – umso wichtiger sind solche Bücher.
    Aufgeteilt ist das Buch in oft sehr kurze Kapitel, die es mir anfangs etwas schwer machten, richtig in den Lesefluss zu kommen. Recht bald war ich dann aber drin und das Buch las sich insgesamt flüssig und gut.
    Die Ich-Erzählerin Ruth ist noch damit beschäftigt, ihr Leben nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes neu zu ordnen, als sie anonyme Nachrichten über das Internet erreichen. Der Absender weiß viel über sie, beschimpft sie, droht ihr und ihrer Familie.
    Ruth scheint eine durchaus komplexe Person zu sein, über die man aber nur Bruchstücke erfährt. Ihre Familiensituation, ihr Job, ihr Leben als Witwe in einem abweisenden Dorf, ihre Freunde – das alles hat viel Potential, wird aber oft nur gestreift. Sie bleibt schwer greifbar. Wie Ruth beschrieben wird, lässt sie oft unsympathisch erscheinen. Letzteres wohl ein Kniff der Autorin, um nicht Gefahr zu lassen, dass Ruth nur als Opfer oder gar hilflos erscheint – das passiert jedenfalls nicht. Vielleicht hätte man das aber auch anders lösen können.
    Auch der Umgang der Protagonistin mit der Situation bleibt manchmal etwas oberflächlich. Mögliche Lösungen wie der Gang zur Polizei, zur Rechtsberatung, zu Hackern, das Blockieren von fremden Nachrichten werden nie wirklich in Betracht gezogen. Ich hatte nicht das Gefühl wirklich zu wissen, was die anonymen Nachrichten mit ihr machen. Das ist einerseits vielleicht realistisch, da viele Betroffene, eine solche Situation eher mit sich selbst ausmachen, aber in dieser fiktiven Umsetzung auch etwas schade.
    Ganz konnte mich das Buch mit seinen guten, neuen Ansätzen also leider nicht überzeugen, dennoch ist der Autorin zu gute zu halten, dass sie ein wichtiges, wenig thematisiertes heißes Eisen anpackt.
    Junge mit schwarzem Hahn Junge mit schwarzem Hahn (Buch)
    06.08.2021
    "Junge mit schwarzem Hahn" ist eine märchenhafte Geschichte vor historischer Kulisse. Der Junge Martin und sein altersloser Hahn leben in einer von Gewalt und Armut geprägten Zeit. Martin ist immer freundlich und hilfsbereit, obwohl seine Mitmenschen das oft ausnutzen oder ihm zumindest misstrauisch begegnen. Zusammen mit dem Hahn begibt er sich auf Wanderschaft – eine Reise auch zu sich selbst.
    Exakt greifbar sind weder der Handlungsort noch die Epoche (schätzungsweise Europa in der Frühen Neuzeit), was die märchenhafte Atmosphäre noch verstärkt. Insgesamt ist die Stimmung, die die Erstlingsautorin Stephanie vor Schulte in diesem Roman erzeugt, ist sehr gelungen.
    Sprachlich öfters sehr ungewöhnlich – irgendwie einfach, dann aber auch wieder historisch wirkend und hin und wieder gewitzt. Das hat mir sehr gut gefallen.
    Ansonsten muss ich aber sagen, dass das Buch mich inhaltlich leider nicht ganz gepackt hat. Vielleicht hab ich es auch einfach nicht richtig verstanden? Mir fehlte da jedenfalls irgendetwas.
    Es war einmal in Hollywood Es war einmal in Hollywood (Buch)
    24.07.2021
    Quentin Tarantino legt mit "Es war einmal in Hollywood" den Roman zum Film von 2019 vor. Die Geschichte über eine Bromance und das Hollywood von 1969 ist mit minimalen Abweichungen die gleiche wie im Film, aber tiefer gehend, mit mehr Details und Hintergrundinfos zu den Charakteren - und **SPOILER SPOILER SPOILER einem anderen Ende. SPOILER SPOILER SPOILER**
    Die beiden Hauptpersonen - Schauspieler Rick und sein Stuntdouble bzw Mädchen für alles bzw bester Freund Cliff - sind sexistisch, rassistisch und gewalttätig. Und trotzdem sind mir beide (noch mehr als im Film) ans Herz gewachsen und ich habe mitgelitten, dass es mit ihren Karrieren bergab ging.
    Streckenweise ist das Buch (wie ja auch die Filme von Tarantino manchmal) etwas langatmig. Streckenweise gibt es ausufernde Aufzählungen von Filmen und Schauspieler*innen der Zeit, womit ich leider nicht viel anfangen kann.
    Ich denke aber die meisten Leser*innen sind entweder in der Filmgeschichte der Zeit beflissener oder aber Tarantino-Fans, die so wie ich am Ende großzügig über diese Längen hinwegsehen. Ich würde das Buch sowieso vor allem als Ergänzung zum Film empfehlen.
    Die Kinder hören Pink Floyd Alexander Gorkow
    Die Kinder hören Pink Floyd (Buch)
    14.07.2021
    Der Blick eines zehnjährigen Jungen auf ein sehr westdeutsches Jahr 1976. Wohlhabend und auch relativ wohlbehütet lebt der namenlose Ich-Erzähler mit seiner Familie in Meerbusch-Büderich, gegenüber von Düsseldorf. Die Geschichte ist vom Autor durchaus autobiographisch angelegt und somit von der eigenen Familiengeschichte Alexander Gorkows inspiriert.
    Die große Schwester ist unglaublich cool, Pink Floyd-Fan und herzkrank. So gelassen wie sie mit der Herzkrankheit umgeht, so wie sie es versteht den Vater auf eigentlich harmlose Art und Weise zu provozieren, so wie sie mit dem viel jüngeren Bruder umgeht – ich weiß garnicht, ob ich lieber so wäre wie sie oder sie doch lieber als große Schwester hätte, wenn ich denn nochmal so jung wäre und die Wahl hätte ;-)
    Die Eltern rauchen Kette und erinnerten mich bei ihren leicht absurden Dialogen oft an Loriot-Sketche. Auch sie ziemlich cool und tolerant gegenüber den Kinder.
    Insgesamt also – bis auf die unterschwellige Bedrohung durch die Herzkrankheit der Schwester – ein recht harmonisches Familienleben. Zu kämpfen hat der Junge dennoch: in der Schule, mit seinen Mitschülern, mit dem Stottern.
    Erzählt werden eher kleine Anekdoten als eine fortlaufende Handlung, wobei sich die Musik von Pink Floyd wie ein roter Faden durch das Buch zieht. Überhaupt liegt der Fokus auf der Szenerie und der Stimmung: ein dörfliches Leben in Großstadtnähe, die Endsiebziger Jahre ... alles sehr lebendig beschrieben. Mir hat das sehr gut gefallen.
    Meine Produktempfehlungen
    • The Dark Side Of The Moon (remastered) (180g) The Dark Side Of The Moon (remastered) (180g) (LP)
    • Animals (remastered) (180g) Animals (remastered) (180g) (LP)
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    Über Menschen Juli Zeh
    Über Menschen (Buch)
    07.06.2021
    Juli Zehs neuer Roman „Über Menschen“ hat einige Bezüge zum großen Erfolg „Unterleuten“, ist aber keine Fortsetzung, sondern ein komplett eigenständiger Roman mit komplett anderem Personal. Gemeinsam haben beide Romane das Aufeinandertreffen von Städtern und Dorfgemeinschaft. Die Mittdreißigerin Dora zieht eher zufällig von Berlin in das Dorf Bracken in Brandenburg. Dort trifft sie auf recht unterschiedliche Dorfbewohner – insbesondere auf den direkten Nachbarn und selbsterklärten 'Dorf-Nazi' Gote und seine Tochter Franzi. Gote, aber auch die anderen Dorfbewohner, sind interessant, komplex und ohne Klischee gezeichnet. Ein Kontrast zu Doras überzeichnet (und etwas zu ausführlich) dargestellte Berliner (Ex-)Freund und 'Gutmensch' Robert. Dabei stellt der Roman die Narrative von gut und böse etwas auf den Kopf - niemand kommt hier richtig gut weg, gleichzeitig gibt es aber auch niemand, der ausschließlich negativ dargestellt wird. Schwarz und weiß und einfache Antworten gibt es im echten Leben halt meist nicht. Diese Komplexität unserer Realität greift die Autorin neben den Charakteren auch mit den Themen der Zeit auf: Klimakrise, Rassismus und jetzt auch noch Corona. All diese Themen beschäftigen Dora nicht erst seit ihrem Umzug und sie lässt die Lesenden an ihren Gedanken teilhaben.
    Antworten gibt der Roman nicht, aber vielleicht die Anregung, anderen zuzuhören und die Welt komplexer wahrzunehmen, als sie in unseren Blasen oft wirkt.
    So fand ich das Buch auch nicht verharmlosend oder ähnliches, sondern zum Nachdenken und Reflektieren anregend.
    Echo Mountain Lauren Wolk
    Echo Mountain (Buch)
    31.05.2021
    Empfohlen ab 11 Jahren

    In Echo Mountain begleitet der Lesende die 12-jährige Ellie, die in der Weltwirtschaftskrise 1933 mit ihrer Familie aus finanziellen Gründen von der Stadt in die Berge von Maine/USA umsiedeln muss, wo die Familie dann als Selbstversorger lebt.

    Ellie ist ein sehr selbständiges und dabei emphatisches Mädchen, das gerne und bewusst in der Wildnis lebt. Sie lebt in einem Einklang mit der Natur, die sich der moderne Städter kaum vorstellen kann. So tötet sie zwar Tiere, um die Familie zu ernähren, ist sich des Akt des Tötens aber immer bewusst.
    Das finde ich gut und altersgerecht erzählt.

    In der zweiten Hälfte werden dann Heilungsprozesse beschrieben. Das war mir etwas zu lang. Aber auch hier ein starker Bezug auf ein naturbezogenes Leben des Menschen, was es doch stimmig machte.

    Lauren Wolk schreibt durchaus anspruchsvoller als manch andere Kinder- und Jugendautorin. Dazu vor allem im ersten Teil oft poetisch angehauchte Stellen und Bilder.
    Als Erwachsene habe ich das Buch gerne gelesen – hoffentlich gefällt es auch den jungen Lesern!

    Puro Amor (limitierte Erstauflage im Digipack) Broilers
    Puro Amor (limitierte Erstauflage im Digipack) (CD)
    16.05.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Musikalisch wie gewohnt sehr eingänglich. Textlich teils nachdenklich, von Verlusten und bestimmt auch von der Corona-Zeit geprägt. Dann aber auch das mutmachende "Alles wird wieder ok" – zu düster wird es insgesamt jedenfalls nicht. Manchmal etwas pathetisch, aber das kennt man ja von ihnen. Und bei den Broilers kann ich das akzeptieren.
    Ich empfehle das Album gerne weiter.
    Anja Rützel über Take That Anja Rützel
    Anja Rützel über Take That (Buch)
    08.05.2021
    Bei Anja Rützel erfährt man (im Gegensatz zu den anderen Bänden der Kiwi-Musikbibliothek, die ich gelesen habe) tatsächlich einiges über Take That – die Geschichte der Band, die Mitglieder, Dynamiken. Da merkt man doch, dass man das Buch einer Journalistin liest. Sehr kurzweilig, subjektiv und oftmals durchaus ironisch berichtet die Autorin von der wohl bekanntesten Boy Band und ihrem persönlichen Verhältnis zu dieser. Ich fand es interessant, unterhaltsam und sehr witzig.
    Thees Uhlmann über Die Toten Hosen Thees Uhlmann
    Thees Uhlmann über Die Toten Hosen (Buch)
    08.05.2021

    Thees Uhlmann über sich selbst, Die Toten Hosen und Gott und die Welt

    Hab mich beim ersten Leseversuch kurz nach Erscheinen schwer mit diesem hübschen Büchlein getan. Damals abgebrochen, jetzt hat ausgerechnet dieses Buch mich aus einer Leseflaute geholt – erstaunlich.

    Es ist halt ganz anders als man erwarten könnte. Wer eine Biographie über Die Toten Hosen lesen möchte, greift deshalb lieber zu Philipp Oehmke. Hier bei Thees Uhlmann ist es ein persönlicher Blick auf die Band – daneben geht es sehr viel um Thees Uhlmann selbst. Immer sehr subjektiv, liebevoll, abschweifend, persönlich, witzig. Das muss man mögen bzw. sich darauf einlassen. Vermutlich hat man aber nur richtig Spaß an dem Buch, wenn man Die Toten Hosen (genauer: auch das Frühwerk) etwas kennt und/oder Thees Uhlmann sehr mag.
    Meine Produktempfehlungen
    • Die Toten Hosen Philipp Oehmke
      Die Toten Hosen (Buch)
    • Bis zum bitteren Ende: Live Die Toten Hosen
      Bis zum bitteren Ende: Live (CD)
    Oppermann, L: Fürchtet uns, wir sind die Zukunft Oppermann, L: Fürchtet uns, wir sind die Zukunft (Buch)
    10.03.2021
    Der Klappentext von "Fürchtet uns, wir sind die Zukunft" ließ mich ein anderes Buch erwarten – ein Bericht in Romanform aus einer Musikhochschule, der Missstände aufzeigt, revolutionäre Zukunftsvisionen junger Menschen entwirft. Die Handlung kreist stattdessen aber um die Befindlichkeiten des Ich-Erzählers Theo, erste eigene Wohnung, Start des Studiums, erste Liebe. Die Revolution bleibt da auf der Strecke.
    Vieles wird nur angedeutet oder garnicht gesagt. Was genau will die Gruppe Zukunft? Was liegt in der Akademie im Argen? So genau erfährt man das nicht. Jetzt hätte man natürlich auch auf die etwas unklare Agenda und darauf wie manche Gruppen auch so Leute beeinflussen und anziehen, eingehen können. Das wäre in Corona-Zeiten auch sehr aktuell gewesen. Aber auch das passiert nicht.
    So finde ich, dass das Buch sein Potenzial nicht ganz ausschöpft. Vielleicht erwarte ich auch fälschlicherweise, dass Jugendbücher eine klare, möglicherweise erzieherische Aussage haben sollten.

    Ich gebe zu: das Buch hatte bei mir aber auch erschwerte Ausgangsbedingungen. Zufällig habe ich es direkt nach "Hard Land" von Benedict Wells gelesen. Immer wieder fielen mir sehr ähnliche Motive auf: junger/jugendlicher musikbegabter Mann, Sommer, erste Liebe, Coming of Age. Lustiger Zufall, dass ich zwei einander so ähnelnde Neuerscheinungen direkt nacheinander gelesen habe. Da blieb ein Vergleich nicht aus und ich muss sagen, dass B. Wells den gewinnt.

    Typografisch, teils auch sprachlich interessant umgesetzt.

    Empfohlen ab 14 Jahren.
    Hard Land Hard Land (Buch)
    10.03.2021

    Hommage

    Der Verlag bezeichnet Benedict Wells' neuen Roman "Hard Land" selbst als "Hommage an 80’s Coming-of-Age-Filme". Wenn man das Buch unter diesen Voraussetzungen liest, wird man gut unterhalten – liest man das Buch hingegen unvoreingenommen, ist es doch etwas klischeehaft und erwartbar ... genauso wie diese Filme es ja meist auch sind.

    Sam ist ein sympathischer 15-jähriger Underdog, der Mitte der 1980'er Jahre mit seiner todkranken Mutter und seinem Vater in einer Kleinstadt in Missouri/USA lebt. An den Sommer 1985 geht er ohne große Erwartungen heran – aber dann folgt ein Wechselbad aus Freundschaft, Liebe und Trauer.

    Das alles ist stimmungsvoll beschrieben, wenn auch die Handlung wie gesagt wenig überraschend ist. Wie oft bei Benedict Wells viele Bezüge zur Musik der Zeit. Ungewöhnlich (und leider etwas lasch) vielleicht das widerkehrende Motiv des Stadtdichters.

    Als Sommerlektüre bestimmt gut geeignet.
    Die Verlorenen Die Verlorenen (Buch)
    16.02.2021

    Zwei Mütter

    Der Text, mit dem dieses Buch angekündigt bzw. beworben wird, greift etwas kurz und dadurch ist es schwer, hier nicht zu spoilern. Ich hoffe, ich verrate nicht zu viel.
    "Die Verlorenen" ist für mich die Geschichte von zwei sehr unterschiedlichen Müttern. Bess und Alexandra leben beide im London des 18. Jahrhunderts, aber doch in unterschiedlichen Welten: Bess in der armen Arbeiterklasse, Alexandra in der behüteten Oberschicht. Die Gegensätze zwischen der Unter- und der Oberklasse Londons werden durch Stacey Halls eindrücklich dargestellt. In beiden Schichten mangelt es dabei nicht an Abgründen.

    Ich fand die Geschichte gut und packend erzählt. Gegen Ende wurde es dann vielleicht etwas konstruiert und glatt gebügelt. Wenn man darüber großzügig hinweg sieht, wird man gut unterhalten und bekommt einen bildhaften Eindruck vom Leben im 18. Jahrhundert in London.
    Kim Jiyoung, geboren 1982 Nam-joo Cho
    Kim Jiyoung, geboren 1982 (Buch)
    08.02.2021

    Frauenleben in Südkorea

    Die süd-koreanische Autorin Cho Nam-Joo verknüpft in ihrem Buch anhand des Schicksals der titelgebenden Kim Jiyoung zwei Themengebiete: rückblickend wird das Leben einer Familie in der koreanischen Mittelschicht in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und die Rolle der Frau in der koreanischen Gesellschaft erzählt. Wobei sich die beiden Themen natürlich gegenseitig bedingen. Es ergibt sich ein eher düsteres Bild der koreanischen Gesellschaft, in der Frauen auch im 21. Jahrhundert massiv benachteiligt sind und Sexismus ausgesetzt sind. In großen Teilen ist das auch auf die Situation von Frauen weltweit übertragbar. Durch die Kombination mit der Geschichte der koreanischen Mittelstandsfamilie erfährt man gleichzeitig Hintergründe für das Leben in Korea, außerdem wird das Buch nicht eintönig monothematisch.
     
    Etwas erstaunt war ich, dass nur sehr wenig von der Persönlichkeitsspaltung Kim Jiyoungs erzählt wird. Diese ist eher Schluss- als Startpunkt der Geschichte.

    Das Buch liest sich sehr nüchtern, fast wie ein Bericht. Dieser Eindruck wird noch durch die Fußnoten verstärkt. Durch diese neutrale Erzählperspektive ist das Buch nicht emotional oder rührselig, aber das Beschriebene macht doch betroffen, wütend.
    Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid (Buch)
    13.01.2021
    Das Romandebüt der Journalistin Alena Schröder ist intelligente Unterhaltungsliteratur.
    Das Buch beginnt etwas schwafelig-schwülstig, steigert sich dann aber. Irgendwann hat mich "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" dann richtig gepackt. Die Geschichte ist mit ihren zwei Zeitebenen und dem unterschiedlichen Personal sehr kurzweilig. Fünf Frauen aus 4 Generationen müssen ihren Weg finden. Die Frauen sind sehr unterschiedlich, vielleicht manchmal an der Grenze zum Stereotyp. Aber dadurch ist es auch abwechslungsreich zu lesen. Geschrieben ist das ganz sehr eingängig, aber nie flach. Eher leichte Szenen wechseln sich mit tragischen ab.
    Der Aspekt Restitution ist meiner Einschätzung nach gut dargestellt. Man bekommt einen guten Eindruck wie komplex das Thema ist, ohne dass es dabei zu ausschweifend behandelt wird.
    Birthday Slams (Live) Donots
    Birthday Slams (Live) (CD)
    04.01.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Ja, tatsächlich erstaunlich, dass das das erste Live-Album dieser grandiosen Live-Band ist.
    Die Doppel-CD, die 2019 aufgenommen wurde, gibt einen guten Überblick über das Live-Programm, das die Donots zuletzt gespielt haben - und hoffentlich auch bald wieder spielen.
    Instrumental gut, gesanglich bei Guidos Stücken teilweise ausbaufähig.
    Learning English Lesson 3: MERSEY BEAT! The Sound Of Liverpool (Limited Numbered Edition) Learning English Lesson 3: MERSEY BEAT! The Sound Of Liverpool (Limited Numbered Edition) (CD)
    17.11.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Für die Fans

    Die Hosen haben eine lange Tradition im Covern von Liedern anderer Musiker. Nicht nur die Lieder (anderer) Punk-Bands wurden bereits gecovert, sondern auch deutsche Schlager. Jetzt also Musik aus den frühen 1960'er Jahren – die sogenannte Mersey Sound-Ära, als in Liverpool die Musikszene boomte und u.a. die Beatles bekannt wurden.
    Gespielt wird das in Hosen-Manier und somit rockiger, schneller, krachiger als im Original. Dadurch lässt sich für mich oft das Originallied, das damals Innovative leider nur bedingt erkennen.

    Ein Album, das auf Campinos Liebe zum Liverpool FC und sein jüngst erschienenes Buch anspielt und das zum Entdecken einer anderen Musikepoche einlädt.
    Für Hosen-Fans ist dieses Album interessant – ansonsten muss man wahrscheinlich schon sehr musikinteressiert und offen sein, um das hier mehr als einmal zu hören.
    Schlecht ist "Mersey Beat" nicht, aber doch speziell ;-)
    Meine Produktempfehlungen
    • Never Mind The Hosen - Here's die roten Rosen (Deluxe Edition) Die Roten Rosen
      Never Mind The Hosen - Here's die roten Rosen (Deluxe Edition) (CD)
    • Hope Street Campino
      Hope Street (Buch)
    Ada Ada (Buch)
    06.11.2020
    Christian Berkel knüpft mit "Ada" an sein Debüt "Der Apfelbaum" an, in welchem er sich von seiner eigenen Familiengeschichte inspirieren lies und eine ungewöhnliche Liebesgeschichte vor und während des Zweiten Weltkriegs erzählte. Die Geschichte von Sala und Otto wird jetzt weiter erzählt. Allerdings steht im neuen Buch ihre 1945 geborene Tochter Ada im Mittelpunkt. Die Geschichte wird von ihr erzählt, die Eltern sind nur Nebenfiguren. So wie auch der später geborene kleine Bruder, der nur Sputnik genannt wird. Die Nachkriegszeit bis Ende der sechziger Jahre ist wohl ganz gut (allerdings auch sehr verdichtet) getroffen: verdrängte Traumata, Schweigen der Elterngeneration, Wirtschaftswunder, Studentenrevolte, schließlich sogar Woodstock. Aber das habe ich alles schon mal irgendwo anders gelesen. Es war nichts neues und dazu eine eher durchwachsene Handlung – Ada erlebt viel, aber macht selbst wenig. Dadurch blieb sie mir fremd und etwas blass. Außerdem immer wieder schwafelige, lange Szenen. Das Buch vermochte mich nur selten zu packen – eigentlich nur bei der Beschreibung der Demo anlässlich des Besuches des Schahs in Berlin. Das fand ich intensiv beschrieben. Ansonsten dümpelt das Buch leider die meiste Zeit vor sich hin und endet dann auch noch recht offen. Was hat Ada zwischen Woodstock und heute erlebt? Was wird aus ihr? Erfahren wir das im nächsten Buch von Christian Berkel und dann aus Sputniks (= der Autor selbst?) Sicht? Mal sehen, ob mich nach diesem eher durchwachsenen Leseerlebnis dann doch noch mal die Neugier packt.
    Flo, der Flummi und das Schnack Flo, der Flummi und das Schnack (Buch)
    28.10.2020

    Fantasievolle Geschichten, super illustriert

    Ein Vorlesebuch für Kinder ab 4 Jahren und erwachsene (Vor-)Lesende jeden Alters.

    Das Buch macht mit seinem festem Einband und den vielen liebevollen Illustrationen einen hochwertigen ersten Eindruck. Auch dass Lesedauer (5–13 Minuten) und das jeweils geeignete Alter des Kindes angegeben sind, gefällt mir gut.

    Die 31 Geschichten wurden von 31 ganz verschiedenen, in Deutschland (mehr oder weniger) bekannten Menschen geschrieben. Viele sind wie Juli Zeh oder Wladimir Kaminer auch sonst als Schriftsteller tätig, aber z.B. auch Musiker wie Olli Schulz haben Geschichten beigetragen.

    Die Geschichten sind sehr fantasievoll mit sprechenden Tieren, Magie etc. Aufgrund der unterschiedlichen AutorInnen und deren eigener Themen und Sprache auch recht abwechslungsreich. Ob man das nun wie der Verlag als Märchen bezeichnet oder einfach als Geschichten ist jedem selbst überlassen.

    Ein Highlight sind für mich wie schon angedeutet die ganzseitigen Illustrationen von Martina Liebig, die detailreich und fantasievoll zum Entdecken, Träumen, Fabulieren einladen.
    Hope Street - Wie ich einmal englischer Meister wurde Hope Street - Wie ich einmal englischer Meister wurde (MP3)
    23.10.2020
    Es handelt sich bei "Hope Street" um eine vollständige Lesung der Autobiographie von Campino. Gelesen vom Autor. Ich fand seinen Vortrag genau richtig in Aussprache (deutlich), Geschwindigkeit und Emotionalität (nicht zu viel, nicht zu wenig).
    Das Hörbuch ist eine mp3-CD, also von herkömmlichen CD-Playern NICHT abspielbar, mit entsprechender Hardware aber problemlos auf ein mobiles Abspielgerät übertragbar.

    Es sollte ein Buch über Fußball und den Liverpool FC werden, ist dann aber doch eine Autobiographie geworden, die allerdings immer wieder Bezug nimmt auf Campinos Liebe zum LFC. Campino berichtet so ausführlich aus seinem eigenen Leben und der eigenen Familiengeschichte wie nie zuvor. Als Leser erfährt man viel über die Geschichte der Familie Frege, etwas weniger über den Campino von heute. Die deutsch-englische Familiengeschichte fand ich sehr interessant, aber es wirkt fast so, als würde Campino sich dahinter verstecken, um wenig über sein erwachsenes Ich preisgeben zu müssen. Bei der Schilderung seines Jet Set-Lebens schwankte ich bei der Einschätzung zwischen überheblich, weltfremd, aber immerhin auch ehrlich.
    Über Die Toten Hosen erfährt man ebenfalls wenig. Das ist ok so – im Mittelpunkt steht Campinos Leben vor und neben der Band. Eine interessante, persönliche Ergänzung zur autorisierten Band-Biographie von Philipp Oehmke aus dem Jahr 2014.

    Das Buch erscheint zeitgleich auch als Print und eBook im Piper Verlag. Zwei Aspekte hat das Hörbuch dem Buch in geschriebener Form voraus: die von Campino und Kuddel eingespielten sechs Lieder ("Ferry Cross The Mersey", "Hope Street", "Long Way From Liverpool", "Penny Lane", "Poor Scouser Tommy", "You'll Never Walk Alone"), welche es in diesen Versionen meines Wissens nach nur auf dem Hörbuch gibt, und ein paar mehr private Fotos von Campino im Booklet.


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