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    Hendrik-Elmar Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 30. Dezember 2016
    "Hilfreich"-Bewertungen: 954
    233 Rezensionen
    Ferenc Fricsay dirigiert (180g) Ferenc Fricsay dirigiert (180g) (LP)
    18.03.2017
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Die Gassenhauer der Klassik auf Vinyl

    Die Platte ist nichts für Raritätensammler, aber kann für alle Vinylfreunde als Empfehlung gelten, die auch eine Klassik-Vinyl ausprobieren wollen. Ich bin bei den frühen Einspielungen der Deutschen Grammophon (und nicht nur den neu herausgegebenen) immer wieder fasziniert davon, was mit den damaligen Mitteln tontechnisch geschaffen wurde. Die Interpretationen treffen den damaligen Zeitgeist und haben nichts an Aktualität eingebüßt.
    Goldberg-Variationen BWV 988 (180g) Goldberg-Variationen BWV 988 (180g) (LP)
    18.03.2017
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Wunderschön, aber "eigenwillig"

    Diese Aufnahme ist klangtechnisch meisterhaft und verfolgt einen äußerst gelungenen Interpretationsansatz, der möglicherweise vielen nicht gefällt. Ich habe die Variationen schon oft gehört und habe nach Auflegen der Platte erst mal gedacht, bei Einstellung des Plattenspielers etwas falsch gemacht zu haben, weil die "Aria", aus der die Variationen hergeleitet werden, extrem langsam gespielt wird. Sie erklingt in berührender Innigkeit. Umso "dramatischer", und in jeder Hinsicht das Beste was ich gehört habe, sind die Variationen selbst. Sie werfen um und man fragt sich fast, ob man bislang Ungespieltes zu hören bekommt. Insgesamt sicher ein Wagnis, aber ein überaus lohnendes.
    Messiah Arias And Choru Messiah Arias And Choru (CD)
    18.02.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    gelungende Interpretation, die aber feuriger sein könnte

    Die den meisten liebste Stelle, das "Halleluja" ist brillant. Die Interpretation ist insgesamt gelungen und ausgewogen. Ich finde sie dennoch etwas routiniert. Es fehlt der "Pfiff" um von einer großartigen Aufnahme sprechen zu können. Auch was den Klang anbelangt, wäre aufnahmetechnisch sicher mehr drin gewesen.
    Serenade für Streicher op.48 Serenade für Streicher op.48 (CD)
    18.02.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    so vorhersehbar langweilig

    Die Konzertschlager wurden hier trotz hervorragenden Klangs und meisterlichen Spiels zu easy listening herabgewürdigt. Man kann den Karajan-Stil auch an dieser Stelle lieben, aber Klang ist halt nicht immer alles.
    Goldberg-Variationen BWV 988 (180g) Goldberg-Variationen BWV 988 (180g) (LP)
    18.02.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Die beste Interpretation am Klavier

    Man ist ja dazu übergegangen, Barockmusik am Cembalo zu spielen. Dass dies nicht zum Vorteil ist, zeigt diese Aufnahme, die von vielen als legendär bezeichnet wurde. Der brocken Tradition entsprechende interpretiert, d.h. ohne Rubato, partiturwidrige Tempi- oder Lautstärkewechsel und ohne Effekthascherei ist eine Aufnahme entstanden, die ihresgleichen sucht. Das Ganze bleibt im Blick, so dass die Variationen an keiner Stelle aufgesetzt wirken. Trotz des Alters und monauralen Aufnahmen ein schöner Klang.
    Messe h-moll BWV 232 Messe h-moll BWV 232 (CD)
    17.01.2017
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Es klingt herrlich, auch wenn nach der historisch informierten Aufführungspraxis ein Verbrechen begangen wurde

    Mir der Überschrift ist fast alles gesagt: In der Besetzung und Spielweise interpretiert Karajan das Werk nach dem Verständnis des zwanzigsten Jahrhunderts; üppig neuzeitlich orchestriert und makellos gespielt und gesungen; fantastisch im Klang. Ob das Werk jemals so klingen sollte, ist eine ganz andere Frage, die aber kaum beantwortet werden kann.
    Missa Solemnis op.123 Missa Solemnis op.123 (CD)
    17.01.2017
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Mozart in der Hölle und Beethoven um Himmel

    Die Aufnahme der Krönungsmesse von Mozart erfolgte anlässlich eines Pontifikalamtes in Rom. Wer den Petersdom kennt, weiß um die Probleme des wahnsinnig langen Nachhalls. Hier vermochten die Toningenieure nichts mehr ausrichten. Alles verschwimmt und verbreit in Nachhall des Riesendoms, so dass der Klang scheußlich ist.
    Für die Missa Solemnis von Beethoven lohnt der Kauf. Wirkmächtig interpretiert, voluminös im Klang und äußerst sauber gespielt und gesungen. Klanglich hervorragend. Wer kein Karajanfeind ist sollte zu dieser Aufnahme greifen.
    Ouvertüren Ouvertüren (CD)
    16.01.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Klare Empfehlung, für die, die die Ouvertüren haben wollen

    Vom allgegenwärtigen Römischen Karneval oder Dem Korsaren abgesehen, handelt es sich um Repertoire-Exoten oder "Lückenfüller". Die Ouvertüren machen dennoch durchgängig Spaß, werden von den Dresdnern großartig gespielt und unter Sir Colin elegant in Szene gesetzt. Sehr französisch.
    Klavierkonzerte Nr.1-5 Klavierkonzerte Nr.1-5 (CD)
    15.01.2017
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Diese Klavierkonzerte werden zu selten gespielt

    Ich nehme mein Leben lang an Klassikkonzerten teil und kann daher sagen dass die Klavierkonzerte von Camille Saint-Saens selten aufgeführt werden. Bei meiner Bewertung muss ich deshalb einschränken, dass mir Vergleichspunkte zur Bewertung der Interpretation fehlen und ich auch die Partituren nicht besitze. Die Aufnahmen klingen sehr gut, sind technisch fehlerfrei im Spiel von Pianist und Orchester und klingen französisch elegant. Ob sie nun das Nonplusultra sind, vermag ich nicht zu sagen; mir haben die CDs sehr viel Freude bereitet, weshalb ich den Kauf empfehle.
    Symphonie Nr.2 Symphonie Nr.2 (CD)
    14.01.2017
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Sollte der Mahler-Freund haben

    Ich nenne 4 Einspielungen mein Eigen und die vorliegende Aufnahme ist mir Abstand diejenige, die mir am meisten Freude macht. Die Berliner haben zu alter Prachtentfaltung zurückgefunden, die Solisten sind sehr gut und der Chor harmoniert mi dem Orchester auf überragende Weise. Schwachpunkte der Interpretation sind mir nicht aufgefallen. Auch klanglich ist diese Aufnahme ein Erlebnis. Wer diese Aufnahme besitzt, kann auf das RCO (bei Mahler die Ausnahme) gut verzichten. Schwach ist - wie bei den meisten CDs - das Booklet.
    Sehr Schade, dass es die anderen Symphonien nicht auch einzeln zu erwerben gibt.
    Concerti op.8 Nr.1-4 "4 Jahreszeiten" Concerti op.8 Nr.1-4 "4 Jahreszeiten" (CD)
    14.01.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Da ist sie noch am "Werden" - Dennoch wunderschön

    Die junge Anne-Sophie Mutter in ihrem Werde- und Entwicklungsgang auf Tonträger mitzuverfolgen ist eine Freude. Obwohl diese Einspielung mit den Wienern nur wenige Jahre nach ihrer Einspielung mit den Berlinern erfolgt, wirkt sie hier schon erfreulich dominanter und kraftvoller. Dennoch hat sie hier natürlich auch bei diesem Gassenhauer noch nicht das Niveau erreicht, dass die Aufnahmen der letzten 20 Jahren erreichen.
    Die Symphonien & Konzerte Die Symphonien & Konzerte (CD)
    13.01.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Kitsch statt Romantik

    Leider geht das emotionale Temperament Bernsteins derart mit ihm durch, dass an Stelle von romantischer Musik bisweilen Kitsch und Hysterie entstehen. Die Konzerte finde ich dabei am wenigsten gelungen, weil Bernstein die Solisten an manchen Stellen regelrecht mit orchestraler Wucht abwürgt. Die Sinfonien sind für diejenigen, die einen freieren Interpretationsstil mögen, gut hörbar. Man muss sich allerdings klar sein, dass Bernstein sich dabei stellenweise schlicht über die Partitur hinwegsetzt, um die gewollte Emphase zu erreichen.
    Violinkonzert op.61 Violinkonzert op.61 (CD)
    11.01.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Der Konkurrenz ebenbürtig

    Ich habe eine Alternative zur omnipräsenten Anne-Sophie Mutter gesucht. Im direkten Vergleich sind die Künstler, jedenfalls auf Beethoven bezogen, zwar unterschiedlich. Dies betrifft etwa die Phrasierungen sowie den Klang des Instruments. Dass der eine besser wäre, lässt sich mit Ausnahme der frühen Mutter (damit verglichen ist Schlomo Mintz deutlich besser) aber nicht sagen. Eine echte Bereicherung für all jene, die auch mal anders hören wollen.
    Te Deum Te Deum (CD)
    11.01.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Laudamus

    Abbado hat hier die übliche Riesenbesetzung reduziert und verschafft dadurch dem Werk, so merkwürdig das anmutet, mehr „Klang“. So fein ziseliert habe ich das Werk noch nie hören dürfen. Eine im besten Sinne des Wortes vornehme Interpretation. Der Klang in Aufführung und technischer Umsetzung für den Tonträger überwältigt. Wer sich für die Chorwerke des Franzosen interessiert, sollte diese Aufnahme kaufen.
    Requiem Requiem (CD)
    11.01.2017
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    meisterlich

    Der mir bis dahin unbekannte Dirigent hat aus dem Requiem noch mehr herausgekitzelt, als ich bislang gehört hatte. Das Alter der Aufnahme ist zwar hörbar. Unter seiner Berücksichtigung dessen ist der Klang gleichwohl fantastisch. Die Rahmenbedingungen angefangen von Raumakustik bis Tontechnik müssen großartig gewesen sein. Wer sich für die Chorwerke des Franzosen interessiert, sollte diese Aufnahme kaufen.
    Requiem KV 626 Requiem KV 626 (CD)
    10.01.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Zum Sterben schön

    Das Requiem wird gespielt, als seien Zuhörer und Orchester bereits im Himmel. Technisch perfekt in Interpretation sowie Spielweise und Gesang. Die digitale Neuabmischung hat Unreinheiten beseitigt ohne an der "Substanz" zu kratzen. Die 1962 entstandenen Aufnahme ist mir immer wieder am Liebsten. Für diejenigen, die das als samtig-poliert denunzierte Klangideal Karajans nicht zeitgemäß finden, wäre es jedoch der falsche Kauf.
    Klavierkonzert Nr.2 Klavierkonzert Nr.2 (CD)
    09.01.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Nichts Erfreuliches

    Das Einzig Gute an dieser Aufnahme ist, dass auf dem Plattencover noch geraucht wird. Ansonsten verwechselt Bernstein Romantik und Hysterie, und gibt sein Bestes, um zu verhindern, dass Zimermann gewissermaßen zu Ende schwingen kann; nein, sofort theatralisch das Orchester an der Lautstärkengrenze. Ganz anderes dagegen meine Empfehlung.
    Meine Produktempfehlungen
    • Klavierkonzerte Nr.1 & 2 Klavierkonzerte Nr.1 & 2 (CD)
    Requiem KV 626 Requiem KV 626 (CD)
    09.01.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Zum Sterben schön

    Das Requiem wird gespielt, als seien Zuhörer und Orchester bereits im Himmel. Technisch perfekt in Interpretation sowie Spielweise und Gesang. Die digitale Neuabmischung hat Unreinheiten beseitigt ohne an der "Substanz" zu kratzen. Die 1962 entstandenen Aufnahme ist mir immer wieder am Liebsten. Für diejenigen, die das als samtig-poliert denunzierte Klangideal Karajans nicht zeitgemäß finden, wäre es jedoch der falsche Kauf.
    Symphonie Nr.5 Symphonie Nr.5 (CD)
    08.01.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Damit hat er uns einen Gefallen getan

    Leider muss man sagen, dass viele Aufnahmen, die Karajan gegen sein Lebensende noch mal digital aufnehmen zu müssen meinte, unter seinem Niveau zurückgeblieben sind.
    Das ist hier, bei der Fünften, eindeutig nicht der Fall. Als meines Erachtens seinerzeit größter Tschaikowsky-Dirigent hat er sich hier ein Denkmal gesetzt. Zusammen mit den Wienern gelingt ihm hier sogar noch eine Steigerung zu den analogen Aufnahmen mit den Berlinern, die ich bis zum Erwerb dieser Aufnahme für unschlagbar hielt.
    Violinkonzert op.64 Violinkonzert op.64 (CD)
    08.01.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen lohnend

    Anne-Sophie Mutter lässt sicher nichts in den Verkauf, hinter dem sie nicht steht, und ihre Leistung ist auch nur des Lobes wert.
    Sie rettet das Konzert, weil der orchestrale Part, für den Mazur verantwortlich zeichnet, entweder lieblos ist, oder nur der Rahmen sein soll, in dem die Violine glänzen darf. Mein Verständnis ist dies nicht. Absolut herausragend sind dagegen das Trio und die Violinsonate. Schöner gespielt und aufgenommen kann es wohl nicht sein.
    Requiem KV 626 Requiem KV 626 (CD)
    08.01.2017
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Große Messe überzeugend, Requiem gibt es besser, Spatzenmesse amüsant.

    Wie man diese Ausgabe als „eine Produktion von überzeugender Geschlossenheit“ bewerben kann, ist nicht begründbar. Die Große Messe wird von Levine fantastisch in Szene gesetzt; gerade die verschiedenen Epochen, die zitiert sein sollen (etwa der Stil Händels), kommen schön heraus. Sie sollte öfter aufgeführt werden. Das Requiem stellt das Siebzigerjahre Remake der Karajan-Einspielung von 1962 dar und ist genauso kitschig, klingt aber deutlich schlechter. Während Erstere kitschig wie sie ist, zum Sterben schön bleibt, ist die Zweite von schallschluckendem Flokati gerahmt. Der Bass hat zu wenig Kraft oder wurde elektronisch abgeregelt. Die 15 Minuten der Spatzenmesse braucht kein Mensch; sie ist für den liturgischen Gebrauch und könnte nach meinem Geschmack häufiger verwendet werden.
    Zum Booklet, dass bei der CD fast zwangsläufig miserabel ist, ist positiv zu vermelden, dass in drei der vier Sprachen jeweils ein anderer anderes sagt. Der Informationsgehalt steigt dadurch enorm.
    Klavierkonzerte Nr.1 & 2 Klavierkonzerte Nr.1 & 2 (CD)
    08.01.2017
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Die Werbungslyrik hat ausnahmsweise Recht

    Es ist mein erster Tonträger von Brahms Klavierkonzerten auf CD. Sie sind berauschend. Klanglich saubere Durchsichtigkeit, bei vielleicht insgesamt zu schnellen Tempi. Die Dresdner Staatskapelle spielt frei von Ansatzgeräuschen und wird auch den schwierigen Passagen voll gerecht. Ich persönlich habe den Eindruck, dass diese wirklich sehr gute Aufnahme künstlerisch eher das Werk Pollinis ist, der Thielemann mitgeteilt hat, wie das ganze zu sein hat.
    Ich habe die CD kurz nach dem Hören des Zweiten Konzerts auf Platte unter der Leitung Bernsteins bestellt. Die vorliegende Aufnahme hebt sich wohltuend von der Hysterie jener ab.
    Ein Kommentar
    Anonym
    08.10.2017
    Kann ich wärmstens nur bestätigen! Ich bin ganz begeistert. Qualität und interpretatorische Idee sind so ausgezeichnet, dass man von höchstem Niveau reden darf!! Ich bevorzuge zwar nach wie vor gegenüber allen Aufnahmen die wunderschöne alte mit Jochum und Gilels, aber das hat rein ideelle Gründe. Für mich sind die Thielemann-Aufnahmen die nächste Auswahlalternative. Mir gefallen auch seine Beethoven-CDs ganz ausgezeichnet, die auf dem Markt neue Ideen der bildlichen Ausmalung der Werke bedeuten.
    Zu den Konzerten möchte ich sagen, dass Gilels und Jochum z.B. das zweite Konzert mehr lyrischer (2.-4.) bzw. impulsiv dramatisch (4.) auffassen, was zu mehr Ruhe und Erholung nach dem Sturm führt, während Thielemann Pollini das Ganze in einem elegant fließenden Strom ausbreiten, der nie ungeschickt ins Stocken gerät. Der Klang ist dabei stets brilliant und präzise. Nur zu empfehlen!
    Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (CD)
    06.01.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Die beiden letzten Sinfonien sind leidlich, der Rest ordentlich.

    Ich kenne keine bessere Gesamtaufnahme; mit dieser Einschränkung ist die Kaufempfehlung zu verstehen, weil es insbesondere die Unvollendete und die Große C-Dur auch in richtig gut gibt. Ich habe den Eindruck, dass die zu Recht kammermusikalische Einspielungsweise bei Nr. 1 bis 6 leider auf die Vorgenannten 1 zu 1 übertragen wurde, was in meinen Ohren nicht angemessen ist. Dies scheint aber gewollt zu sein, weil die Dresdner die Große C-Dur live recht üppig instrumentiert bringen.
    Symphonien Nr.1,2,5,7 Symphonien Nr.1,2,5,7 (CD)
    06.01.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    an der Kitschgrenze

    Bernsteins Stärke und Schwäche zugleich ist seine rasende Emotionalität am Pult. Das gibt meist großartige oder wenigstens hörbare Interpretationen her. Bei dem kühlen Norden Sibelius geht dies jedoch bei den Nummern 5 und 7 gründlich schief. Das, was er abliefert, gibt die Partitur nicht her; abgesehen davon, dass er Spielanweisungen als bloße Empfehlungen übergeht. Ich rate gerade bei Sibelius zum großen Antipoden. Wer dessen kühle Interpretationen gehört hat, findet das Gefühl in der tiefen Seele statt im oberflächlichen Klangrausch. Aber das ist Geschmackssache. Wenn ich nur eine Aufnahme haben will, empfehle ich Karajan.
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    Symphonien Nr.4-7 Symphonien Nr.4-7 (CD)
    06.01.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Unerreicht

    Ich gestehe, bis zum Kauf dieser Aufnahmen, nichts von den "späten" Sibelius-Sinfonien gehalten zu haben. Wenn man diese lichte, tiefsinnige, die Spannungsbögen herausarbeitenden Aufnahmen hört, wird einem die gesamte Schönheit auch dieses Teils des Schaffens von Sibelius deutlich. Ich glaube, sagen zu können, dass kein Dirigent mit Sibelius so gut zu Recht gekommen ist, wie Karajan. Dies gilt auch für die hier nicht zu besprechenden Publikumslieblinge, die eben nicht seicht sind. Die vorliegenden CDs sind vorzüglich digital bearbeitet worden, weshalb ich sie noch mal gekauft habe. Wer Sibelius liebt, muss diese Aufnahmen haben.
    201 bis 225 von 233 Rezensionen
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