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    2. Alle Rezensionen von opera bei jpc.de

    opera Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 10. Oktober 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1814
    351 Rezensionen
    Octember Variations Octember Variations (CD)
    25.08.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Kriegel steht für Qualität

    Volker Kriegel ist einer der führenden Vertreter des Jazz-Rock mit unterschiedlichsten musikalischen Einflüssen. Alle Titel des Albums haben besondere Charakteristika. Auch live war Kriegel absolut überzeugend. Habe ihn zweimal in verschiedener Formation live gesehen. Einer der besten fachübergreifenden Musiker.
    Aqualung Jethro Tull
    Aqualung (CD)
    25.08.2011
    Klang:
    2 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Zeitlose Qualität - ein Meilenstein -

    Eine der Zeichen setzenden Alben der Rockmusik. Ian Anderson als Texter und Querflötist, die bestimmende Kraft. Auch auf der Bühne agierte er wie ein "Derwisch". Live waren die Titel des Albums noch eindringlicher. Die Aufnahmequalität des Albums ist leider mittelprächtig war. Aber für ein Dokument dieser Bedeutung schluckt man auch technische Unzulänglichkeiten, wie in anderen Musiksparten ja auch. Locomotive Breath war der Abschluß der Live-Konzerte, von denen ich sechs gesehen habe. Gehörte zu den ganz großen Momenten der Rock-Musik.
    Don Giovanni Don Giovanni (DVD)
    24.08.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Balsamisch für traditionelle Augen und Ohren

    Eine Inszenierung, die wie geschaffen ist, für traditionelle Seher. Don Giovanni wird quasi als der Phänotypus des "Don Juanismus" beginnend vom 16.- Anfang des 19. Jahrhunderts auf eine Zeitreise geschickt, in jeweils zeitadäquaten Kostümen. Sängerisch ist ein hervorragendes Ensemble auf der Bühne. Wunderbar die mezzotimbrierte Zerlina von Angelika Kirchschlager, die fast schon dramatische Anne Pieczonka als Donna Anna und die noch junge Anna-Maria Antonacci als Donna Elvira. Der Leporello von Ildebranco d`Arcangelo ebenso überzeugend wie der Don Ottavio von Michael Schade. Marcelo Alvarez singt den Don Giovanni mit schlank, kernigem Bassbariton, nicht so füllig wie z.B. Samuel Ramey, aber das ist Geschmackssache.
    Ricardo Muti dirigiert mit emotionaler Kraft.

    Ein idealer Don Giovanni für traditionelle Seher, hier finden sie optisch alles, was sie so lieben.
    Simon Boccanegra Simon Boccanegra (DVD)
    24.08.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Hampson`s Boccanegra in "Licht und Raum"

    Eine herausragende Peter Stein Inszenierung, die die Elemente Licht und Raum zu einem gestalterisch involvierenden Konzept einbindet.
    Das spricht auch traditionalle Seher unbedingt an.
    Ein hervorragendes singschauspielerisches Ensemble sorgt für eine dramatisch, dichte Atmosphäre. Thomas Hampson liefert ein großartiges Rollenporträt des Boccanegra, gestaltet mit der ihm eigenen Kompetenz aus intellektueller Durchdringung und emotional berührender Umsetzung. Ferruccio Furlanetto ist ein überzeugender Fiesco, Christina Gallardo Domas singt eine vom Timbre mädchenhafte Maria.
    Danielle Gatti dirigiert emotional packend.
    Obwohl bei der Interpreation der Maria und des Gabrielle - Miroslav Dvorak singt solide- noch mehr geht, habe ich mit -5- Sternen bewertet, da die Leistung von Thomas Hampson exemplarisch ist, für eine aus der Kompetenz eines Liedsängers heraus, subtile Gestaltung mit dramatischer Substanz.
    Insgesamt eine Aufführung, die traditionelle Seher begeistern wird.
    Der Barbier von Sevilla Der Barbier von Sevilla (DVD)
    24.08.2011
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Prall-burlesk - singschauspielerisch Spitzenklasse

    Eine köstlich, prall bunte Inszenierung, die ich mal als gemäßigt modern bezeichnen würde. Die Singschauspieler sind einfach herausragend und machen die Aufführung zu einem burlesken Highlight. Joyce Didonato singt - im Rollstuhl - nach Beinbruch - eine sängerisch umwerfende Rosina. Das gehandicapte Spiel ist hervorragend in das Konzept integriert. Grandios Allessandro Corbelli als Doktor Bartolo, ebenso Ferruccio Furlanetto als Don Basilio. Florez zeigt als Almaviva auch schauspielerische Fähigkeiten, Sängerisch ist diese Rolle wie für ihn geschaffen.
    Antonio Pappano dirigiert zündend.

    Für alle Liebhaber burlesker Opern, eine zwingende Empfehlung.
    Tannhäuser Tannhäuser (DVD)
    24.08.2011
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Der Künstler zwischen Konvention und Normenbruch

    Eine grandiose Konzeption und inszenatorische Meisterleistung von Kaspar Holten, der auch den herausragenden Kopenhagen-Ring in Szene gesetzt hat. Tannhäuser als Sittengemälde der Wagner-Zeit, aber auch generell als künstlerische Bestandsaufnahme des Künstlers Tannhäuser oder wenn man will, im assoziativen Sinn, auch Richard Wagners und letztlich jedes Kunstschaffenden zwischen Konvention und Normenbruch.
    Alles in traditionellen, faszinierenden Bildern in Szene gesetzt, also auch für traditionelle Seher unbedingt ansehenswert. Perfektes, interaktionistisches Konzept, die Singschauspieler agieren auf der Plattform des Lebens.
    Singschauspielerisch in allen Rollen hervorragend besetzt. Chorisch faszinierend.
    Friedemann Layer dirigiert emotional involvierend.

    Eine der ganz großen Aufführungen des Musiktheaters.
    Living With The Past Living With The Past (CD)
    22.08.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Aqualung ein Dokument des Rock

    Jeder Tull-Titel ein musikalisches Kleinod. Gekennzeichnet von dem individuellen Stil der Band, deren Querflöten-Sound am Beginn ihrer Karriere sensationell war. Später den Sound der Band wie ein Gütesiegel prägte. Frontmann Ian Anderson war bei live Konzerten, der wirbelnde Derwisch auf der Bühne. Seine Überblas-Technik setzte er in faszinierende Soli um.
    Titel wie Aqualung, Living in the Past, Locomotive breath sind Musikgeschichte. Live war die Band gigantisch, brachte jede Halle zum Kochen.
    Götterdämmerung Götterdämmerung (DVD)
    20.08.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Flickenteppich der Moderne

    Eine Peter Konvitschny Inszenierung, die absolut nichts für traditionelle Seher ist. Das Konzept bietet sich in einer Art Flickenteppich verschiedener Bühnenambiente dar. Habe mich ein bißchen in seine Gedankenwelt eingelesen. Es geht auch um das Brechen von Pathos, kurz zusammengefaßt und naturgegeben stark verkürzt. Das gelingt ihm vorzüglich, aber mir erschließt sich das Gesamtkonzept nicht.
    Es gibt eindringliche Szenen von involvierender Präsenz, immer wieder abgelöst, von fast schon parodistischer Gestaltung.

    Singschauspielerisch wird auf gutem Niveau agiert. Herausragend für mich Eva Maria Westbroek als Gutrune und Franz Josef Kapellmann als Alberich.
    Das Dirigat geht eher in die verschlankende Richtung.

    Insgesamt eine Aufführung, die nur für Interessenten verschiedener Regiekonzepte geeignet ist. Wer ein traditionelles Wagner Bild hat, muß enttäuscht werden.
    Irish Tour 1974 Irish Tour 1974 (CD)
    20.08.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Slide Gitarre in Vollendung

    Rory Gallagher war einer der Gitarristen, die eine Publikum in schieren Taumel stürzen ließ. Habe ihn mehrfach live gesehen auch schon in der Phase als er die Gruppe Taste anführte. Seiné Konzerte in Düsseldorf sind unvergesslich. Sein Slide Gitarrenspiel und sein Bottle-neck Spiel sind Legende.

    Muß man gehört haben, einer der ganz großen Gitarristen neben Hendrix, Clapton, Beck usw.
    Valentyne Suite Valentyne Suite (CD)
    20.08.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Jon Hisemans Schlagzeugspiel war Legende

    Colosseum war eine der Bands, die mit der Einbindung eines Jazz-Saxofonisten neue Elemente in die Rock Musik brachten und so zu einer der Leader Bands im Bereich Jazz Rock wurde. Alle waren hervorragende Solisten, sodaß sie in Live Konzerten atemberaubend agierten. Habe sie damals in 1970er Jahren mehrfach live gesehen. Unvergesslich ist der phänomenale Schlagzeuger der Band Jon Hiseman, der eigentlich vom Jazz kam und später im berühmten United Jazz and Rock Ensemble spielte. Sein 30 minütiges Schlagzeugsolo beim Konzert im Eisstadion in Düsseldorf ist unvergesslich.

    Die Valentyne Suite ist eine Meilenstein der Jazz-Rock Musik.
    Aqualung Live (Special Collectors' Edition) Aqualung Live (Special Collectors' Edition) (CD)
    20.08.2011
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Jethro Tull - Grandiose Live Band -

    Jethro Tull gehörte zu den hinreissendsten Live Bands der 1970er Jahre. Die Live Performance von Ian Anderson mit der Querflöte ist Legende. Habe sie mehrfach live gesehen. Abschluß jeden Konzerts war der Titel " In the locomotive breath", der die Hallen zum Brodeln brachte.
    Tull - Konzerte waren Publikumsmagnete in einer Zeit, als die Musiker noch Instrumente beherrschten.
    Best Of Frumpy Frumpy
    Best Of Frumpy (CD)
    20.08.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Grandiose Live-Band

    Eine der besten Live-Bands auf der Bühne. Habe sie mehrfach in der Ur-Formation live in Konzerten gesehen. Grandiose Rockstimme von Inga Rumpf, live noch eindrucksvoller als auf der Konserve. Phänomenaler Keyborder, Jean-Jaques Kravetz. Seine Soli brachten ganze Hallen zum Kochen.

    Eine der Statements in Sachen virtuose Rockmusik,
    In Rock (Anniversary Edition) Deep Purple
    In Rock (Anniversary Edition) (CD)
    20.08.2011
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Meilenstein der Rockmusik

    Dieses Album gehört zu den Meilensteinen der Rock-Musik. Zu der Generation gehörend, die diese Formation mehrfach noch live gesehen hat, kann angemerkt werden, daß Deep Purple eine der herausragenden Live-Acts in den 1970er Jahren war. Sie waren alle Virtuosen auf ihren Instrumenten, sodaß die Titel bei Konzerten im Vergleich zu den Studioaufnahmen, mit dem unbeschreiblichen Live-Feeling versehen waren. Viele Stücke wurden um längere Gitarrensoli von Ritchard Blackmore ausgebaut. Auch John Lords Keybord Soli waren hinreissend. Höhepunkt der Konzerte war der Titel Child in time, der eine geradezu involvierend explosive Entfaltung der Band brachte.

    Für jeden, der hören möchte, was rockmusikalische Extraklasse bedeutet hat, eine zwingende Anschaffung.
    Ein Kommentar
    Anonym
    13.03.2021

    Deep Purple

    Hallo in USA werden diese nur auf Warner Label gepresst.
    Parlavone LP gibt es nur in UK und in EU.
    Die Walküre Die Walküre (DVD)
    18.08.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Regietheater - Ja - aber nicht - So -

    Die Inszenierung von Christioph Nel enttäuscht im Vergleich zum Rheingold von Martin Schlömer. Karl Kneidl`s Bühnenbilder sowie seine Kostümgestaltung sind eher dem Sperrmüll-Ambiente zuzuordnen. Größtmöglicher Gestaltungsfreiraum unbedingt - ja . Aber die kostümmäßige Verortung im Proll-Milieu anzusiedeln, bei einem gesungenen Text dieser Art, das ist einfach nicht milieu-adäquat. Fast jede Rolle ist so "verkostümiert", daß diese Diskrepanz nicht akzeptabel ist. Ein Wotan als Banker -- kein Problem -- . Aber als jemand der von der Optik angemustert ist, wie jemand der gerade am nächsten Kiosk seinen täglichen Alkoholbedarf deckt, das funktioniert nicht bei diesem Libretto. Die sprachliche Diktion stimmt nicht, auch nicht rein assoziativ. Die schauspielerisch interaktionistische Konzeption ist zudem recht enttäuschend. Sängerisch bestechend der Wotan von Jan Hendrik Rootering. Wenig akzeptabel die Brünnhilde von Renate Behle. Zuwenig stimmliche Substanz, zu schmal die Stimme. Das Dirigat ist recht nüchtern, aber sicher vertretbar.
    Diese Aufführung ist für traditionelle Seher ein Alptraum, aber auch für mich, der ich dem Regietheater offen gegenüberstehe, maßlos enttäuschend.
    Die tote Stadt Die tote Stadt (DVD)
    18.08.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    1 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    1 von 5

    Solveig Kringelborn als Marie/Marietta - WARUM ??

    Eine wunderbar, bildpoetische Inszenierung von Pier Luigi Pizzi. Aber damit sind die Positiva abgehakt. Auf Ensembleniveau wird sängerisch noch sehr akzeptabel intoniert. Stefan Vinke beginnt den Paul recht ansprechend, wird aber zunehmend überfordert von dieser Partie. Ein stimmliche Katastrophe ist der "Jodel-Sopran" von Solveig Kringelborn. Selbst die kürzeste Phrase mit stärkstem Tremolo behaftet. Ein Indiz für eine ruinierte Stimme, keine reine Indisposition. Leider wieder eine Sängerin, die sich vermutlich durch falsche Rollenwahl kaputt-gesungen hat. Der seinerzeitige Wechsel aus dem Mozart Opern-Bereich zu Wagner hat ihr sicherlich nicht gut getan. Im Jahre 2000 hat sie noch eine hervorragende Donna Elvira an der Met gesungen. Erschreckend was von der Stimme nach nunmehr 9 Jahren(Aufnahmedatum) noch übrig ist.
    Eliahu Inbal dirigiert hervorragend.
    Eine Aufnahme, die nicht in den Handel gehört, weil die sängerische Leistung von Solveig Kringelborn als Marie objektiv nur noch stimmruinenhaft ist.
    Das Rheingold Das Rheingold (DVD)
    11.08.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Rheingold entmythologisiert - "geerdet"

    Martin Schlömer inszeniert das Rheingold in konsequent entmythologisiertem Ambiente, focussiert auf singdarstellerische Umsetzung des Familendramas, gibt den Göttergestalten die menschliche Handlungs-und Verhaltensentsprechung. Das ist hautnahes, prall derbes Interaktionstheater. Unbedingt das Beiheft lesen, damit sich die Assoziationen des Regisseurs erschliessen. Dazu gibt es ein insgesamt geschlossen hochkarätiges Singschauspieler-Ensemble und ein hervorragender Dirigat von Lothar Zagrosek in Richtung, flüssig, schlank ohne Pathos und doch involvierend.

    Insgesamt ist diese Inszenierung der Alptraum für traditionelle Seher, die Offenbarung für Verfechter des Regietheaters. Ganz großes Musiktheater, aber nichts für reine Ästheten. Mir ist diese Inszenierung zu stark entmythologisiert. Aber die Bühnenperformance ist schon atemberaubend. Man sieht, wie grandios das Werk inhaltlich trägt, auch ohne bühnenbildlichen "Überbau".
    Armide Armide (DVD)
    07.08.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Großes Opernkino

    Eine Robert Carsen Inszenierung, die wieder seine besondere Handschrift trägt. Eine Mischung aus modernem und bildmalerischem Bühnenambiente mit singschauspielerisch exzellenter Umsetzung. Es entstehen Bilder von farbkompositorisch hinreissender Präsenz, die allerdings teils recht freizügig für manchen Betrachter sein könnten. Aber nie aufgesetzt sondern inhaltsadäquat. Sängerisch bietet Stephanie d`Oustrac eine herausragende singgestalterische Leistung als Armide. Paul Agnew ist ein herausragender Renaud.
    Grandios das chorische und instrumentale Ensemble Les Arts Florissants unter William Christie.
    Insgesamt ein Meisterwerk, bei dem die Bühnenbildgestaltung begeistern kann. Ob das allerdings für traditionelle Seher akzeptabel ist, kann ich nicht beurteilen. Ich gehe aber davon aus, daß sich Liebhaber der Musik von Lully eigentlich auskennen, was sie erwartet, insbesondere auch bei Carsen Inszenierungen. Für Einsteiger bei Lully würde ich eher Persee empfehlen.(Siehe Rezension).
    Mozart 22 - Le Nozze di Figaro Mozart 22 - Le Nozze di Figaro (DVD)
    07.08.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Moderne Inszenierung- sängerisch lebendig

    Eine Klaus Guth Inszenierung von den Salzburger Festspielen, die man als gemäßigt modern bezeichnen könnte. Freunde der ausschließlich traditionellen Ausrichtung werden damit Probleme haben. Sängerisch steht ein geschlossen gutes Ensemble zur Verfügung. Anna Netrebko als Susanna ist gut, aber ich sehe sie in anderen Rollen stärker, natürlich rein subjektiv. Christine Schäfer als Cherubino hat viele bezaubert. Ich höre allerdings einen Mezzo in dieser Partie lieber. Möchte an dieser Stelle auf den wundervollen Cherubino von Elisabeth Steiner verweisen-Studioproduktion Hamburg 1967. Das auch mit allem subjektivem Vorbehalt. Ildebranco d`Arcangelo überzeugt als Figaro.
    Orchestral wird hervorragend intoniert.
    Insgesamt ein guter Figaro in modernem Bühnenambiente. Diese Hinweise nunmehr ganz speziell, da ich festgestellt habe, daß viele Opernfreunde mehr dem Traditionellen verhaftet sind.
    Cosi fan tutte Cosi fan tutte (DVD)
    07.08.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Moderne Inszenierung - Stimmen der Extraklasse

    Eine ganz hervorragende Klaus Guth Inszenierung von den Salzburger Festspielen 2006 in modernem Bühnenambiente aber hervorragender, singschauspielerischer Interaktion. Dazu gesellt sich ein hervorragendes, junges sängerisches Ensemble, in dem jede Stimme durch eine gewisse unverbrauchte stimmliche Präsenz überzeugt. Dadurch entwickelt sich eine singschauspielerisch involvierende, innere Dynamik, die überzeugt.
    Ebenso überzeugend das Dirigat von Adam Fischer.

    Insgesamt eine Aufführung, die insbesondere durch das Flair der jungen Stimmen begeistert. Der Interessent muß sich entscheiden, ob das moderne Bühnenambiente für ihn akzeptabel ist.
    Baroque Operas Baroque Operas (DVD)
    31.07.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Barock in seiner schönsten Art

    Eine Zusammenstellung von Barockopern, die in ihrer bühnenbildnerischen Gestaltung und durchgehend hochkarätig sängerischen Besetzung überzeugen. Auch für eher traditionelle Seher sehr empfehlenswert. Höhepunkte, Persee mit einer Rezitativgestaltung von ganz besonderem, klangsinnlichen Parfüm. Der Serse mit Ann Hallenberg und Paula Rasmussen ein sängerischer Traum in "Mezzo". Abschließend ein ungewöhnlicher King Arthur, den man in seiner Event-Struktur durchaus geniessen kann.

    Absolut empfehlenswert.
    Götterdämmerung Götterdämmerung (DVD)
    21.07.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Götterdämmerung in naturalistischer Tradition

    Die Götterdämmerung in der traditionellen Konzeption Otto Schenks setzt das bisherige Konzept abschließend um. Das sind naturalistische Bühnenbilder wie sie dem traditionell denkenden Wagnerianer am besten gefallen. Handwerklich hervorragend gemacht. Sängerisch kennt auch diese Aufführung Höhepunkte wie den grandiosen Hagen von Matti Salminnen und die doch eher etwas abgesungen wirkende Hildegard Behrends als Brünnhilde. Aber das Gesamtensemble singt auf gutem Niveau. Hier wäre ergänzend auch noch Siegfried Jerusalem als Siegfried mit einer überzeugenden Leistung zu nennen.
    Orchestral, mit dem Dirigat von Boulez, in Richtung streng konzeptionell verschlankt.
    Insgesamt die Götterdämmerung, die Traditionalisten lieben, ihr einen Alleinvertretungsanspruch zuordnen möchten, was aber natürlich nicht dem Grundgedanken Wagners entspricht, der einen Ring durch die gesellschaftspolitischen Zeiten anzustreben schien.
    Für Erstseher der geeignete Einstieg in den Klang- und Ideen-Kosmos des Rings.
    Siegfried Siegfried (DVD)
    20.07.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Der Kammerspiel - Siegfried

    Die Siegfried Inszenierung führt das ambientereduktionistische Konzept des Weimar Rings fort. Das wirkt mit den begrenzten bühnentechnischen Mitteln eines kleinen Theaters alles etwas gebastelt. Die optische Umsetzung der Siegfried Figur wie auch andere überschreitet für mich tendenziell den Grad zur Albernheit, obwohl ich hier einen größtmöglichen Spielraum akzeptieren kann. Sängerisch ist die Aufführung in zu vielen Rollen arg grenzwertig.
    Das Dirigat kann insgesamt bei verschlanktem Orchesterapparat überzeugen.
    Bei Verfechtern des Regietheaters ist dieser Siegfried wie der gesamte Weimar Ring teils enthusiastisch gefeiert worden. Das kann ich insgeamt bei bestem Willen nicht nachvollziehen. Allenfalls die Walküre kann ich von diesem Konzept als interessanten Baustein entdecken.
    Für Freunde des Regietheaters bzw. Interpretationstheaters empfehle ich den hervorragenden Kopenhagen Siegfried bzw. Ring. Für Erstseher des Rings ist diese Inszenierung völlig ungeeignet.
    Siegfried Siegfried (DVD)
    20.07.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Für Traditionalisten

    Der Siegfried in der traditionalistischen Inszenierung Otto Schenks führt das Gesamtkonzept fort. Vom gesamten Bühnenambiente ist das die Einspielung, die von Traditionalisten am meisten geliebt wird, in der einige die allein seeligmachende optische Umsetzung sehen. Hier treten denn auch konkrete Personen auf, so wie sie nach der Tradition vorgegeben sind. Es besteht insofern kein Interpretationsbedarf. Das hat allerdings nichts mit Werktreue zu tun, wie von Traditionalisten immer wieder reklamiert. Sängerisch gibt es hier auch nicht viel zu bemängeln, es gibt Schwächen wie in jedem Ring. Siegfried Jerusalem singt einen guten Siegfried, der auch heute noch bestehen kann zumal gerade die Tenorbesetzungen in Wagner-Opern immer problematischer geworden sind, weil keine wirklich passenden Sänger vorhanden waren. Auch für diesen Siegfried gilt, wie für den gesamten Ring, das die tiefen Register sängerisch besser besetzt sind.
    Orchestral ist das erste Klasse ohne hier auf interpretatorische Details eingehen zu wollen.
    Insgesamt ist das der Siegfried für Traditionalisten und für Erstseher des Rings.
    Lucian Pavarotti - The Italian Opera Collection Lucian Pavarotti - The Italian Opera Collection (DVD)
    20.07.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Pavarotti in seiner Glanzzeit

    Pavarotti in 5 Opern mit ganz hervorragenden sängerischen Gesamtbesetzungen, alles traditionell inszeniert. Für alle Stimmenliebhaber und Verfechter der traditionellen Ausstattungsoper ohne interpretatorische Ambivalenz.

    Insgesamt ein Fest der Stimmen für den reinen Operngeniesser.
    Eine sängerische Hommage an den großen Jahrhunderttenor.
    Lucian Pavarotti singt Verdi Lucian Pavarotti singt Verdi (DVD)
    20.07.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Verdi total für Traditionalisten

    Drei Verdi Opern in Inszenierungen, die das Herz von Traditionalisten höher schlagen läßt. Sängerisch steht hier natürlich Luciano Pavarotti im Mittelpunkt, der hier beeindruckende sängerische Leistungen zeigt. Aber auch die anderen Besetzungen jeder einzelnen Oper sind allererste Klasse, so z.B. Sherill Milnes und Ruggiero Raimondi in Ernani bzw. Il Trovatore.

    Insgesamt eine absolut lohnenswerte Anschaffung mit Sternstunden der Operngeschichte.
    151 bis 175 von 351 Rezensionen
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