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    opera Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 10. Oktober 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1809
    351 Rezensionen
    Ariadne auf Naxos Ariadne auf Naxos (DVD)
    28.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Serbans Ariadne" - Dessay`s Zerbinetta

    Die Inszenierung an der Met von Andrei Serban ist sehr phantasievoll, in immer farbstarken Bildern zeichnend, einfach meisterhaft bis ins Detail. Die sängerische Umsetzung ist ensemblemäßig auf Topniveau. Deborah Voigt als Ariadne überzeugt mit dramatisch involvierender, fundierter Sopranstimme. Auch der Composer von Susanne Mentzer mit emotionaler Mezzokraftentfaltung gesungen, überzeugt. Höhepunkt ist Natalie Dessay als Zerbinetta, die diese Partie mit allen Fasern verinnerlicht hat und mit involvierender Körpersprache und Silbersoprangesang eine Traumleistung bringt, ein Ereignis. James Levine dirigiert überzeugend. Ein Highlight unter den Ariadne Aufzeichnungen.
    Salome Salome (DVD)
    28.10.2010
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Sternstunde - Estes und Malfitano -

    Die Inszenierung von Peter Weigl ist atmosphärisch dicht und faszinierend von involvierender, großartiger Bildsprache. In einigen Sequenzen geradezu mystisch in der Anmutung. Dazu kommen die einzigartigen schauspielerischen und emotional sängerischen Leistungen von Catherine Malfitano als Salome und Simon Estes als Jochanaan. Estes in der Gestik einfach prophetisch, majestätisch, mystisch, mit machtvoll, profundem Bassbariton von magischem Gänsehautfeeling. Malfitano mit schankem Sopran, von sehrender Sinnlichkeit. Sie zeigt in jeder Sekunde eine hautnahe, beinahe beängstigende Präsenz und ihre Ausgestaltung des Tanzes der sieben Schleier ist erotisch authentisch, tänzerisch professionell.
    Die sonstigen Partien sind rollenadäquat besetzt. Sinopoli dirigiert brennend, gleißend.
    Kein übertriebener Superlativ für diese Aufführung, eine Sternstunde. Muß man gesehen haben.
    Les Indes Galantes Les Indes Galantes (DVD)
    27.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Rameaus Opernballett

    Im Zeitalter einer Rameau-Wiederbelebung hier erstmals auf DVD. In einer Inszenierung von Andrei Serban, die man als "Großevent" im besten Sinne bezeichnen könnte. Prachtvolle Balletteinlagen wechseln mit Gesang. Alle Rollen absolut hochklassig besetzt. Wobei die Zima von Patricia Petibon, die zündend über die Rampe kommt, die Fatime von Malin Hartelius, die Emilie von Eva-Maria Panzarella zu erwähnen wären. Auch Danielle de Niese , Richard Croft und Paul Agnew überzeugend. Glänzend intoniert vom Les Arts Florrisants Orchester unter William Christie. Ebenso überzeugend die Choreographie von Blanca Li . Also insgesamt ein Opernevent der prall sinnlichen Art.
    La Clemenza di Tito La Clemenza di Tito (DVD)
    27.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Naglestadts - Statement

    Die Inszenierung von Karl-Ernst Hermann, der auch für alles Optische verantwortlich zeichnet, ist von involvierender Bildsprache. Von der sängerischen Seite, ist fast alles "eitel Sonnenschein." Catherine Naglestadt, die als Norma in Düsseldorf begeisterte, ist eine Vitelia, die großartig singt im Verbund mit dem herausragenden, mezzoweichen Sesto von Susan Graham, ein Statement für Interpretation. Der Tito von Pregardien schwächelt teilweise mit leicht brüchiger Stimme. Ansonsten ensemblemäßig gutes Niveau.
    Sylvrian Camberling dirigiert poetisch klangstark. Trotz vieler Einspielungen dieser Oper, diese sollte man sich gönnen.
    Cosi fan tutte Cosi fan tutte (DVD)
    26.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Bechtolfs "Cosi"

    Die Inszenierung von Sven Bechtolf fixiert sich in der Erkenntnis, daß die Verführbarkeit beider Geschlechter den Kern des Stückes beinhaltet und nicht die weibliche allein. Dies setzt er gekonnt, personendramatisch, bühnenplastisch in Szene. Die sängerischen Leistungen sind insgesamt auf gutem Ensembleniveau, wobei der blühende Sopran von Malin Hartelius als Fordiligi besonders auffällt. Auch Anna Bonitatibus als Dorabella intoniert schmiegsam, mezzolike. Die gediegenen darstellerischen Leistungen ergeben mit der geschlossenen sängerischen Ensembleleistung eine "Cosi", die sich nicht zwingend aufdrängt, aber durchaus Qualität hat.
    La Clemenza di Tito La Clemenza di Tito (DVD)
    26.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Fest der Stimmen"

    Die Inszenierung von Martin Kusej in der Felsenreitschule Salzburg 2003 ist von der Konzeption eine bis in feinste Details der Figurenzeichnung und personendramatischen Führung, suggestiv involvierende Umsetzung des Stoffes, athmosphärisch dicht und substanzvoll. Schauspielerisch agieren alle Sänger auf hohem Niveau. Die Stimmenbesetzung ist ein absoluter Höhepunkt, so daß in der Gesamtheit der Ensembleleistung als besonders herausragend zu benennen sind, Dorothea Röschmann als präsente Vitelia sowie Elina Garanca als Annio, mit balsamischem Mezzofluß in der Stimme und Vesselina Kasarova als Sesto auch mit weicher Timbrierung und involvierender Attacke im Ausdruck. Harnoncourt mit den Wiener Philharmonikern wie immer, interpretatorisch auf den Punkt intonierend. Eine Aufführung, die man gesehen haben sollte.
    Tamerlano Tamerlano (DVD)
    23.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Verweile Augenblick, du bist so schön"

    Eine Inszenierung in traumhaft schönem Kostümdesign, stimmungsvoll, dezent, fast meditativ. Die hinreissenden Arien zeichnen diese Oper aus, wobei die drei Solistinnen Elisabeth Norberg-Schulz mit silbrigem, feinstäubigem Sopran, Monica Bacelli und Anna Bonitatibus mit Mezzotimbrierung umwerfend interpretieren. Die Arie Par che mi nascia in scena" gesungen von Anna Bonitatibus dürfte zum Schönsten gehören, was komponiert wurde. Trevor Pinnock liefert mit dem English Concert Orchestra ein absolut stimmiges Fundament. "Verweile Augenblick, du bist so schön" ist die Stimmung einiger Arien. Ein Muß für Händel-Liebhaber. Aber auch für !Stimmensammler."
    Les Boreades Les Boreades (DVD)
    23.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Optik-Highlight

    Die Inszenierung von Robert Carsen mit Team ist ein optisches Meisterwerk. Farbprächtig, kontrastreich, stimmungsvoll. Die Bilder sprechen eine eigene Sprache. Sequenzen von hinreissender Bildkraft lassen den Berachter lustwandeln in Farbe und Licht. Die sängerischen Leistungen bewegen sich ensemblemäßig auf hohem Niveau. Jeder Solist gestaltet expressiv und involvierend. William Christie leitet Les Arts Florrisants mit zündendem Taktschlag.Ein absolutes Highlight, sollte man gesehen haben, so denn Barock-Oper ein Thema ist.
    Les Contes D'Hoffmann Les Contes D'Hoffmann (DVD)
    21.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Surreales Welttheater

    Die Interpretation des Regisseurs Oliver Py sollte man vorher lesen, um seine Assoziationen zu verstehen. Dann erschließt sich diese Inszenierung als beeindruckendes Gesamtkunstwerk. Bilder voller Farbstärke drängen sich dem Betrachter auf. Die sängerischen Leistungen auf hohem Niveau. Die Olympia von Patricia Petibon, exzellent. Auch die anderen weiblichen und männlichen Parts sehr beeindruckend klangschön, charakterzeichnend gesungen. Nur der Hoffmann von Marc Laho schwächelt etwas. Insgesamt eine Einspielung, die auch orchestral überzeugt, die man aber aufgrund der faszinierenden Inszenierung gesehen haben sollte, auch wenn man die Oper sehr gut kennt.
    La Calisto La Calisto (DVD)
    21.10.2010
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Barock-Meisterwerk

    Die Inszenierung von Herbert Wernicke, der auch für alles Optische zeichnet, ist von sinnlich, prallem Ambiente. Ein Theaterschmaus für die Augen. Dem entspricht ein hinreissend sängerisches Gesamtensemble . Jede Partie wird sowohl darstellerisch als auch sängerisch nuanciert gestaltet Alles getragen vom Concerto Vocale unter Rene Jacobs. Auch die prachtvolle, klangsinnliche, instrumentarische Entfaltung schafft eine stimmungsvolle Basis. Diese Aufführung sollte in keiner Sammlung fehlen, zeugt sie doch von der Reichhaltigkeit und Farbsinnlichkeit der barocken Oper.
    Castor et Pollux Castor et Pollux (DVD)
    21.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Stilisierung-Ästhetik-Farbe-Licht-Raum

    Die Inszenierung von Pierre Audi und Team trägt wieder die bekannte Handschrift , Raum, Licht , Ästhetik stilisiert. Ein Gesamtkomposition, die man faszinierend oder langweilig findet. Wer vom reinen Regietheater herangeht, wird daran weniger Freude haben, wer Licht-Raum-Kompositionen liebt, wird sie lieben. Der französische Rezitativgesang, der ein ganz besonderes "Parfüm" verbreitet, eine emotional involvierende Ansprache, ist hochkarätig auf gesamter Sängerebene. Insbesondere Veronique Gens, Anna-Maria Panzarelle seien hier erwähnt. Ein absolutes Highlight ist das Rezitativ " Tristes apprets" gesungen von Anna-Maria Panzarella, Gänsehautfeeling pur. Allein dieser Part ist die DVD wert. Orchestral ist alles fundiert mit inspiriertem Spiel der Les Talens Lyriques unter Christoph Rousset.
    La Grande Duchesse de Gerolstein La Grande Duchesse de Gerolstein (DVD)
    20.10.2010
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Burleskes Satiricon"

    Laurant Pelly hat hier eine köstlich, ironisch sarkastische Parodie in Form eines sinnlich in Szene gesetzten Spektakels über Militär und Adel auf die Bühne gezaubert. Darstellerisch bis auf den Punkt genau in Szene gesetzt. Mit praller Spiellaune aller Agierenden, sängerisch in jeder Partie adäquat. Die Großherzogin von Felicity Lott herrlich pointiert und situationskomisch akzentuiert gesungen, eine Glanzleistung. Ebenso die Wanda von Sandrine Piau, der Fritz von Yann Beuron und nicht zuletzt der tumbe Genral Boum von Francois Les Roux. Les Musiciens du Louvre unter Minkowski, saftig, prall, zündend. Eine Produktion, dienlich, sich von dem Operettenstigma Offenbachs distanzieren zu können, ihn als ätzend parodistischen Provokateur zeigt, einfach Zeitgeistkritik, die auch heute noch nicht überholt ist.
    Cadmus & Hermione Cadmus & Hermione (DVD)
    20.10.2010
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Traum in Licht und Farbe

    Diese Inszenierung von Bernhard Lazar, eine originalgetreue Rekonstruktion aus der Entstehungszeit der Oper, gehört zu den farbprächtigsten, kostümidentischten Aufführungen und ist ein Juwel der Opernbühne. Die Besetzung ist exquisit mit Sängern, die ihre Parts sprachlich und von der Singmelodie umsetzen können. Das französische Rezitativ wird regelrecht wortsinnlich präsentiert. Das ergibt eine ganz spezielle Athmosphäre, in die man einschwingen muß. Die Präsentation hat ein ganz besonderes klangsinnliches Parfüm, das süchtig machen kann oder dem man zugangslos gegenübersteht. Insgesamt für Geniesser, die schon alles gesehen haben, eine Erweiterung des Horizonts mit einem Meisterwerk , einem klangsinnlichen Zeitdokument.
    Samson & Dalila Samson & Dalila (DVD)
    18.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Vickers magische Momente

    Hier werden wir mit einer üppig ausgestatteten Standardinszenierung konfrontiert, die real, anschaulich, plastisch ist. Die sängerische Riege bietet aber Außerordentliches.Shirly Verrett mit klangschöner, emotional berührender, mezzotimbrierter Stimme, ist eine sinnlich, laszive Dalila. Tomlinson, ein voluminös, rund , volltönder Abimelech. Der Höhepunkt ist aber die einzigartige, magisch, dramatische Interpretation von Jon Vickers als Samson. Die eruptive Kraftentfaltung dieser Stimme gehört einfach in den Bereich der magischen Momente des Singens. Colin Davis fungiert als sicher durch die Partitur führender Dirigent. Für jeden Stimmenliebhaber ein absolutes muß, Jon Vickers im Zenit seines Könnens hier zu erleben.
    Orlando Paladino Orlando Paladino (DVD)
    18.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Opernburleskes Highlight

    Diese Neuentdeckung von Haydn als Opernkomponist auf DVD ist, salopp ausgedrückt, der absolute "Opernknaller". Eine virtuose, prall komische Aufführung, der wirbelnde Aktionismus auf der Bühne. Dabei in allen Gesangspartien herausragend besetzt. Hier sei nur Marlies Petersen erwähnt, die in jeder Phase ihren silbrigen Sopran brillant und ausdrucksstark einsetzt und u.a. vor Jahren in Düsseldorf eine atemberaubende Ophelia in Hamlet gesungen hat. Orchestral, ein hinreissender musikalischer Paforceritt. Insgesamt die pure musikalische Lust. Unbedingtes muß, um Haydn als Opernkomponisten zu erleben.
    Manon Lescaut Manon Lescaut (DVD)
    17.10.2010
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Hilsdorfs Manon Lescaut

    Die Hilsdorf-Inszenierung in seiner unmittelbar, emotional involvierenden Bildsprache, ist das Highlight dieser Aufführung. Die sängerischen Leistungen bewegen sich insgesamt auf gutem, soliden Niveau. Die Manon von Astrid Weber ist eindrucksvoll, expressiv in Töne gesetzt. Der Des Grieux von Zurabishvili in seiner Gesamtleistung leider oft grenzwertig am Limit gesungen. Schauspielerisch agieren alle Sänger authentisch bis auf die Nuance. Der Dirigent Frank Beermann mit der Robert-Schumann-Philharmonie liefert ein beeindruckendes Statement.
    Manon Lescaut Manon Lescaut (DVD)
    15.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Curas "Statement"

    Zu diesem Zeitpunkt wurde der Tenor medienmäßig gehypt als Domingo-Nachfolger.
    Die Inszenierung ist ansprechend eher konventionell. Die sängerischen Leistungen ensemblemäßig solide. Maria Guleghina als Manon bietet eine eindrucksvolle, stimmpotente Leistung mit Präsenz und Durchschlagskraft. Cura singt in den mittleren Lagen kraftvoll mit sonorer, stämmiger Fülle. Die Höhen lassen schon hier deutliche Schwächen erkennen, wirken gestemmt, gepreßt . Seine schauspielerische Leistung ist beeindruckend authentisch. Gewohnte orchestrale Substanz aus dem Mailänder Orchestergraben. Insgesamt eine Einspielung für den, der Cura zum Zeitpunkt seines Aufstiegs erleben möchte. Zur Gewichtung von stimmlichen Leistungen im Vergleich, die sehr subjektiv unterschiedlich sein können, also unbedingt hören.
    Die tote Stadt Die tote Stadt (DVD)
    15.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5
    Die Inszenierung von Inga Levant könnte man mit "symbolistischem Realismus" umschreiben. Sehr farb-ausdrucksstarke Bildsequenzen wechseln in Abfolge der Visionen Pauls. Eine psychonalysierende Interpretation umgesetzt in faszinierend , rauschhaften, assoziativen Bildern. Ein Meisterwerk mit bildmagischem Charakter. Die sängerischen Leistungen bewegen sich auf gutem Ensembleniveau. Die beiden sehr anspruchsvollen Rollen des Paul und der Marietta sind mit Torsten Kerl und Angela Denoke sehr gut besetzt. Allerdings fehlt den Stimmen aus meiner Perspektive das gewisse Etwas an Magie, die für diese Partien, das Optimum wären.
    Orchestermäßig breitet der Dirigent die subtile, klangsinnlich farbchangierende Musik Korngolds in ganzer Pracht aus. Insgesamt eine hervorragende Einspielung trotz kleiner Abstriche.
    La belle Helene La belle Helene (DVD)
    14.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Spectaculo virtuoso"

    Eine Inszenierung von Helmut Lohner bei der einfach alles stimmt. Prall, komödiantisch, skurril, satirisch, ironisch. Ein köstliches Spektakulum mit wunderbarem Kostümdesign von Castelbajac. Ensemblemäßig auf hohem sängerischen Niveau. Herausragend der Paris von Deon van der Walt mit lyrisch pointierter Akzentuierung, der Orestes von Liliana Niketeanu mit umwerfender Rampenwirkung bei fießend rundem Mezzoton.Die Helena von Vesselina Kaserova stimmlich vom Stoff aus dem die Träume sind. Ein mezzotimbrierter weicher Rotwein. Darstellerisch alles bis auf die Nuance in Szene gesetzt, Situationskomik mit Spaßfaktor. Nikolaus Harnoncourt leitet das Orchester mit zündender Rhythmik. Ein prall sinnlicher Spaß mit künstlerisches Höchstniveau.
    Parsifal Parsifal (DVD)
    14.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Wolfgang Wagners Parsifal -Licht und Raum-

    Wolfgang Wagner ist häufig antiquierter Inszenierungsstil vorgeworfen worden. Hier ist ihm aber eine bildhaft, farbstarke geradezu klassische -Licht und Raum- Inszenierung gelungen, die überzeugt, eben kein reines Zeitgeistprodukt ist. Insbesondere Klingsors Auftritt im 2. Akt ist dämonisch involvierend gelungen, getragen von der Powerstimme von Leif Roar, der hier eine Glanzleistung zeigt. Eva Randova zeigt als Kundry eine involvierende, sängerische Leistung, mit nuancierender Subtilität und dramatisch forcierender Attacke. Bernd Weikl als Amfortas gestaltet lyrisch eindringlich. Hans Sotin ein wunderbar kernig klarer Gurnemanz, Siegfried Jerusalem ist ein absolut überzeugender Parsifal. Orchester und Chor unter der Leitung von Horst Stein und Norbert Balatsch interpretatorisch auf hohem Niveau. Insgesamt ein Parsifal, der jeden überzeugen müßte.
    Platee Platee (DVD)
    13.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Pralles Barock-Operntheater

    Die Inszenierung von Laurent Pelly mit der Choreographie von Laura Scozzi ist im besten Sinne, ein derb satirisch, prall, skurriles Opernspektakel. Schauspielerisch auf hohem Niveau, sängerisch alle Partien adäquat über die Rampe gesungen. Die La Folie, von Mireille Delunsch zelebriert im wahrsten Sinne des Wortes, ist ein absolutes Opernhighlight. Muß man gesehen haben. Minkowsk leitet Orchester und Chor mit Esprit und Verve.
    Jedem, der ohne Scheuklappen einen Opernevent auf höchstem künstlerischen Niveau erleben möchte, sei gesagt, hier ist er.
    Tannhäuser Tannhäuser (DVD)
    13.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Tannhäuser-Meilenstein von zeitloser Gültigkeit

    Götz Friedrich hat eine herausragende Inszenierung mit lichtdurchfluteten, mehrstufigen Bühnenbildräumen geschaffen, unter maßgeblicher Beteiligung von Jürgen Rose, der für Kostüme und Licht verantwortlich zeichnete. Die sängerischen Leistungen bewegen sich auf hohem Niveau. Gwyneth Jones als Venus und Elisabeth von gleißender Strahlkraft. Hans Sotin singt den Landgrafen mit focusstarker Kernsubstanz. Bernd Weikl als Wolfram lyrisch eindrucksvoll und involvierend. Der Tannhäuser von Wenkoff, mit metallisch baritonaler Timbrierung überzeugend gesungen. Alle anderen Rollen auf hohem Niveau besetzt. Das Orchester unter Colin Davies mit Chor unter Norbert Balatsch, eine substanzvolle Basis.
    Don Carlos Don Carlos (DVD)
    12.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Zeffirellis Opulenz

    Bildstarke, farbenprächtige Zeffirelli-Inszenierung aus der Scala mit magisch, mystischer Ausstrahlung in einigen Bildsequenzen. Insbesondere die Anfangsszene involvierend, emotional und mit Paolo Silvestrelli als Frater sängerisch einfach umwerfend. Pavarotti als Infant bringt eine solide Leistung, kämpft allerdings deutlich mit den Pfunden, schauspielerisch statisch. Ramey als Philipp voluminös, warm, profund und überzeugend. Daniella Dessi als Elisabeth lyrisch nuanciert und farbig. Hinreissende Eboli von Luciana d`Intinio mit mächtig dunkler Mezzosubstanz. Paolo Coni ein wunderbar weich timbrierter absolut überzeugender Rodrigo, eine fließende, nuancierende, cremige Stimme. Anisimov singt den Großinquisitor mit rauchig, kehliger Colorierung glaubwürdig und intensiv. Chor und Orchester der Scala unter Muti substanzvoll.
    Tosca Tosca (DVD)
    11.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Die Dämonie Scarpias

    Ein wahrer Opernthriller, der hier von Nikolas Lehnhoff in Amsterdam in Szene gesetzt wurde. Grandiose, subtile bis in die kleinsten Nuancen personendramatische Akzentuierung. Darstellererisch mit einer umwerfenden Catherine Malfitano als Tosca, die auch sängerisch überzeugt, wenn auch der allerletzte Druck , die leicht mezzotimbrierte Farbe fehlen mag,wie man sie bei der Tosca gängigerweise kennt. Bryn Terfel als Scarpia, ein schauspielerisches und gesangsdramtisches Großereignis. Die Dämonie, Brutalität und Infamie in personam. Richard Margison ein großartiger Cavaradossi, der insbesondere in der Schlußszene berauschend und involvierend singt. Großariges Dirigat von Ricardo Chailly. Chor und Orchester substanzvoll und auf höchstem Niveau.
    Der Fliegende Holländer Der Fliegende Holländer (DVD)
    11.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Holländer ala Harry Kupfer

    Kupfers berühmte Holländer Inszenierung aus Bayreuth 1985 stellt eindeutig auf eine psychologisierende Sicht des Werkes ab, zeichnet Senta als von Visionen getriebende Hysterikerin. Wie das allerdings schauspielerisch, inszenatorisch und nicht zuletzt sängerisch umgesetzt wurde, ist schlicht als meisterhaft und glaubwürdig zu klassifizieren. Bilder von symbolträchiger, farbstarker, kontrastierender Sprache. Simon Estes als Holländer ist nur als sängerisches Naturereignis der Oper zu bezeichnen. Eruptiv dramatischer Gesang von eindringlicher Präsenz. Lisbeth Balslev als Senta ebenfalls gut sowohl schauspielerisch als auch sängerisch. Ein klarer, lichter, "weisser" Sopran. Salminen als Daland profund und substanzvoll. Die anderen Rollen sind adäquat besetzt. Hervorragender Chor und das Dirigat von Nelsson hervorragend. Insgesamt von der optischen und gesanglichen Umsetzung eine Sternstunde der Oper.l
    326 bis 350 von 351 Rezensionen
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