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    opera Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 10. Oktober 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1809
    351 Rezensionen
    Der Freischütz Der Freischütz (DVD)
    27.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Ruth Berghaus`- Freischütz

    Die Inszenierung von Ruth Berghaus, die seinerzeit Aufsehen erregte, da sie mit naturalistisch plastischen Romantizismen brach, wirkt insgesamt ein wenig holzschnittartig. Einige Bilder sind von emotional involvierender Präsenz. Sängerisch bewegt man sich auf gutem Ensembleniveau, wobei mir die Agathe von Inga Nielsen timbremäßig nicht zusagt, da die Stimme altersbegründet, das notwendige, jugendliche Flair nicht mehr transportieren kann. Herausragend der Kaspar von Matti Salminen mit substanzvollem, mächtig kernigem Bass und die wundervoll, anmutig berührende Stimme von Malin Hartelius als Ännchen. Auch Peter Seiffert als Max überzeugt ohne zu begeistern wie als Siegmund in der Valencia-Walküre. Harnoncourt dirigiert mit inspiriertem Zugang.
    Falstaff Falstaff (DVD)
    27.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Terfels`Falstaff - "Falstaffissimo"

    Eine derb, satirisch prall, bonbonbunte Inszenierung mit prachtvoll involvierenden Bildern, ein ätzend sarkastischer Spaß, ein Meisterwerk. Dazu die umwerfende Leistung von Bryn Terfel, der den Falstaff mit jeder Faser verkörpert. Sängerisch komödiantisches Theater der Extraklasse. Eine der beeindruckendsten Leistungen der Opernbühne. Alle anderen Rollen herausragend rollenadäquat gesungen durch Roberto Frontali, Barbara Frittoli und Bianca Manca de Nissa. Orchestral alles auf den Punkt in Töne gegossen. Bei dieser Aufführung stimmt alles. Sollte man gesehen haben, diese Inszenierung, die vielleicht ein wenig an die Comedia del Arte erinnert.
    Die Zauberflöte Die Zauberflöte (DVD)
    27.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Hartelius`Pamina

    Die Inszenierung mag man als klassisch werkadäquat erleben oder ihr einen doch mehr statisch bildhaften Charakter attestieren. Höhepunkte sind die sängerischen Leistungen. Malin Hartelius singt eine berückend schöne Pamina. Auch die timbremäßig, lieblich,frisch jugendlich, gesungene Papagena von Julia Neumann ist eindrucksvoll. Elena Mosuc singt die Königin der Nacht souverän. Piotr Beczala als Tamino ist lyrisch involvierend und timbremäßig leuchtend. Salminen als Sarastro profund. Anton Scharinger als Papageno makellos. Insgesamt mit dem Dirigit von Welser - Möst eine interessante Zauberflöte, was die sängerischen Leistungen anbelangt.
    La Didone La Didone (DVD)
    27.11.2010
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein Kunstwerk

    Die Inszenierung ist mit stilvoll ambitionierten und involvierenden Bildern ein Kunstwerk für sich. Eine ausgeglichen hochkarätige, sängerische Ensembleleistung rundet das Bild ab. Jedes Rollenporträt wird stimmfarblich interessant mit unterschiedlichen Timbreschattierungen gestaltet. Auch die Klangfarbennuanciertheit der Orchesters begeistert, vorausgesetzt man hört über Monitore, die diese farbchangierenden Strukturen und Verästelungen aufdecken. Gleiches gilt auch für die Timbreschattierungen der Sänger. Über gute Kopfhörer ein ebenso berauschendes Erlebnis. Insgesamt eine Aufführung von großer Geschlossenheit.
    Cosi fan tutte Cosi fan tutte (DVD)
    27.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Die Hippie-"Cosi" - Dörrie-like -

    Die Verlagerung der Handlung in die Hippie - Zeit nach dem Konzept von Doris Dörrie, betrachte ich als durchaus gelungenen Versuch bei der Vielzahl von Inszenierungen dieser Oper. Ein prall, bunter Farbtupfer in Bildern und im Ambiente dieser Zeit. Sängerisch hervorragend ensemblemäßig umgesetzt. Dorothea Röschmann singt eine gute silbrige Fiordiligi, Katharina Kammerloher eine wunderbare Dorabella und der Don Alfonso von Roman Trekel ist involvierend und ausdrucksstark. Auch Hanno-Müller Brachmann überzeugt als Guglielmo ebenso wie Daniela Bruera als Despina und Werner Güra als Ferrando. Barenboim dirigiert inspiriert. Beim Publikum war diese Inszenierung ein großer Erfolg, bei der Fachpresse gab`s auch Verrisse, die ich mangels konkreter Begründung nicht nachvollziehen kann. Solange Verrisse sich in der reinen, nicht fachlich belegten Behauptungsebene bewegen, kann das nicht akzeptiert werden.
    Falstaff Falstaff (DVD)
    27.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Referenza" Miss Quickly(Lemieux)

    Die Inszenierung von Richard Jones verlegt die Handlung nach England in die Mitte des vorherigen Jahrhunderts. Und dieses Konzept geht voll auf. Hervorragend, personenakzentuiert auf den Punkt inszeniert, schauspielerisch prall komödiantisch umgesetzt. Alexander Purvey singt und spielt den Falstaff mit wunderbar blasierter Attitüde, zelebriert ihn regelrecht. Tassis Christoyannis ist ein wunderbar baritonal kernig,cremig timbrierter Ford. Und nicht zuletzt ist die Miss Quickly von Anna Nicole Lemieux mit substanzvoller Altstimme und beißend ironisch, süffisanter Präsenz, ein absolutes Highlight. Das gesamte sängerische Ensemble auf hohem Niveau. Orchestral stimmt ebenfalls alles . Eine Aufführung ,die man sehen sollte.
    Faust ("Margarethe") Faust ("Margarethe") (DVD)
    17.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Terfel`s Mephisto-Alagna`s Faust

    Basis dieser Aufführung ist eine hervorragend naturalistisch, plastische Inszenierung, die in immer neuen Bildern farbstark, kontrastierend begeistert. Terfel als Mephisto ist die Dämonie in Person, er gestaltet bühnenpräsenzmäßig umwerfend. Angela Georghiu singt eine subtil gezeichnete Marguerite , Simon Kennlyside ist ein traumhaft timbrierter Valentin von involvierender Emotionalität. Sophie Koch überzeugt mit Mezzo-Fluß als Siebel. Alagna hat einen guten Tag und gestaltet den Faust herausragend, auch wenn Alfredo Kraus in dieser Partei das Maß der Dinge bleibt. Pappano`s Dirigat ist hervorragend in der Attacke und in der subtilen Ausgestaltung.
    Don Pasquale Don Pasquale (DVD)
    16.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Vizioli`s Statement

    Die Inszenierung von Stefano Vizioli an der Scala ist von sinnlich involvierender, komödiantischer Kraft. Sängerisch sind alle Rollen hochkarätig besetzt. Don Pasquale wird von Feruccio Furlanetto mit volltönender, profunder und sinnlich involvierender Substanz gesungen. Nuccia Focile ist eine sopransilbrige Norina von authentischem Ambiente. Gregory Kunde singt den Ernesto mit lyrisch schlankem, tenoralen Glanz. Lucio Gallo überzeugt als Malatesta. Ricardo Muti dirigiert auf den Punkt mit Feuer und subtiler Finesse. Insgesamt eine hervorragende Aufführung , die man gesehen haben sollte.
    Die Zauberflöte Die Zauberflöte (DVD)
    13.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Lucia Popp - Pamina

    Die Inszenierung von August Everding und das Bühnenbild von Jürgen Rose sind konventionell, Standard dieser Jahre. Das wirkt heute schon etwas steif und antiquiert. Die sängerischen Leistungen sind allerdings erste Klasse. Lucia Popp als Pamina, mit cremigem Sopran, ein unverwechselbar liebliches Timbre von emotionaler Kraft. Wolfgang Brendel singt einen beeindruckend substanzvollen Papageno, Francisco Araiza ist glänzend als Tamino. Edita Gruberova singt die Königin der Nacht mit Koloraturpower in der Stimme. Der Sarastro von Kurt Moll mit balsamisch sonorem Timbre ist großartig. Ansonsten wird ensemblemäßig auf gutem Niveau gesungen. Sawallisch dirigiert das Bayrisches Staatsorchester sehr inspiriert. Aufgrund der sängerischen Leistungen, unbedingt ansehenswert.
    Die Walküre Die Walküre (DVD)
    11.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Der "Kammermusik-Ring" - Die Walküre -

    Das Inszenierungskonzept des Rheingolds mit karger Bildsprache und der Akzentuierung auf die personendramatischen Aspekte des Rings durch Aufdecken der familiären Strukturen und Konflikte, wird auch in der Walküre fortgeführt. Eine Art reduktionistisches Interaktionstheater ist das Ergebnis. Stark sind damit die Teile, die inhaltlich in einer Art Kammerspiel gut darstellbar sind. Auf der Strecke bleibt die Raumanmutung, die wagnerianische Musik auch ausmacht. Sängerisch wird auf gutem Ensembleniveau intoniert. Die Brünnhilde von Catherine Foster ist beeindruckend, ebenso der Hagen von Hidekazu Tsumaya. Es wird mit reduzierter Orchesterbesetzung gespielt , das aber überzeugend plastisch.

    Eine Inszenierung, die bei Anhängern des deutschen Regietheaters Begeisterung auslösen wird.
    Rusalka Rusalka (DVD)
    05.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Pountney`s Meisterwerk"

    Die Inszenierung von David Pountney ist einfach als Meisterwerk zu klassifizieren. In immer neuen farbstarken Bildern psychologisierender Natur wird ein dichter Spannungsbogen von involvierender Emotionalität aufgebaut. Sängerisch wird eine gute Ensembleleistung geboten wobei die Rolle des Wassermanns durch Rodney Macann gesungen, der absolute Höhepunkt ist hinsichtlich berührender Sinnlichkeit. Mark Elder dirigiert eindrucksvoll . Insgesamt eine Aufführung, die inszenatorisch und in den Bühnenbildern von Stefanos Lazaridis ihren Glanzpunkt verzeichnet.
    Fidelio op.72 Fidelio op.72 (DVD)
    05.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Kaufmann`s - Florestan

    Die Inszenierung von Jürgen Flimm ist fast als bodenständig klassisch zu bezeichnen. Sängerisch wird gutes Ensembleniveau geboten, was in Zürich gleichbedeutend ist mit Spitzenklasse. Die Marzelline wird von Elisabeth Rae Magnuson mit klarem, sicher plastisch modellierendem Sopran gesungen. Alfred Muff als Don Pizarro engagiert und involvierend. Laszlo Polgar wohltönend rund, ein sonorer Rocco. Höhepunkte sind Camilla Nylund mit "weißem", klar lichtem Sopran, der emotional gefangennimmt. Der Florestan von Jonas Kaufmann ist besonders in der Schlüsselarie "Gott, welch Dunkel hier", von beklemmend differenziert gestaltender Art mit involvierender Duchschlagskraft und Präsenz im Stimmtimbre. Wohl seit Jon Vickers wieder ein Florestan des Außergewöhnlichen.
    Orchestral wird unter dem Dirigat von Nikolaus Harnoncourt auf hohem Niveau gespielt.
    Götterdämmerung Götterdämmerung (DVD)
    05.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Kosmologisch-evolutionistisch- Die Götterdämmerung

    Die technologisch,futuristisch anmutende Konzeption des Valencia-Rings in der Inszenierung von Carlos Padrissa wird mit atemberaubenden Bildern der Theatertruppe Las Fura dels Baus auch in der Götterdämmerung fortgesetzt. Hinsichtlich interpretatorischer Aspekte verweise ich auf meine Rheingold Rezension. Beeindruckend ist die, für die gegebenen Verhältnisse der stagnierenden Qualität des Wagnergesangs in den letzten Jahren, herausragende Ensembleleistung von beeindruckender stimmlicher Potenz.
    Insgesamt der Abschluß eines grandiosen Rings, der Geschichte machen wird.
    Persee Persee (DVD)
    04.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Rezitativ-Faszinosum

    In einer optisch farbigen, sehr ansprechenden Inszenierung wird die Lully-Oper in Toronto auf die Bühne gestellt. Ein sängerisch auf die besonderen Anforderungen des Rezitativgesangs trainiertes Ensemble stellt jedes Rezitativ wie ein kleines Kunstwerk aus Sprache, Gesang und darstellerischer Stilisierung vor und verbindet zu einer fließenden Rezitativmelodie. Wobei auch die schauspielerischen Leistungen eine wesentliche Rolle spielen. Die Balletteinlagen dieser Tragedy lyrique ergänzen zu einem Gesamtkunstwerk. Für Freunde der französischen Sprache ein Großereignis wie hier jedes Wort zelebriert wird. Das Tafelmusik Baroque Orchestra unter Herve`Niquet intoniert farbstark und involvierend. Insgesamt eine außerordentliche Erfahrung der speziellen Art.
    Die verkaufte Braut (in dt.Spr.) Die verkaufte Braut (in dt.Spr.) (DVD)
    04.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein stimmlicher Traum - Lucia Popp-

    Die Inszenierung von Otto Schenk ist zeitlos naturalistisch, pralles Musikleben. Ein sehr gute sängerische Ensemleleistung ergänzt diese Aufführung. Heinz Zednik als Wenzel mit buffonesker Präsenz, Karl Ridderbusch der personifizierte Kezal, souverän, witzig, verschlagen. Siegfried Jerusalem hier noch mit jugendlich lyrischer Stimmfarbe und nicht zuletzt Lucia Popp als Marie. Sie sang mit einem traumhaft schönen, unverwechselbaren Timbre, eine der ganz großen Stimmen der Opernbühne. Adam Fischer präsentiert die orchestrale Präsenz der "Wiener" mit hinreissender Attacke und feiner Nuancierung. Grosse Klasse. Klanglich überrascht diese ältere Aufnahme durch eine gelungene klangliche Restaurierung mit besserem Ergebnis als manche Neueinspielungen.
    Cherubin Cherubin (DVD)
    04.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Musikalischer Edelstein

    Die Inszenierung dieser leider sehr unbekannten Oper von Massenet ist farbstark, sinnlich involvierend, in immer neuen stimmungsvollen Bildern begeisternd. Sängerisch interpretiert wird diese traumhaft schöne, klangsinnliche Musik auf hohem Niveau. Michelle Breedt singt mit substanzvoller, kernenergischer Stimmtimbrierung den Cherubin. Patrizia Ciofi gestaltet ziseliert, sopranstäubig L`Ensoleillad. Insgesamt eine Ensembleleistung ohne Schwachpunkt. Orchestral wird sensibel und farbnuanciert musiziert. Eine Oper und Aufführung, die mehr Beachtung verdient und auf den Bühnen wieder zum Repertoire gehören sollte. Auf einer qualitativen Ebene mit den bekannten Massenet - Opern.
    Lohengrin Lohengrin (DVD)
    02.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Lehnhoff`s Lohengrin Statement

    Die Inszenierung von Nilolaus Lehnhoff ist von involvierender Bilderkraft und dabei personendramatisch hervorragend akzentuiert. Insbesondere die heikle Schwanenszene ist magisch, mystisch aber nicht verkitscht umgesetzt. Bühnenbild und Kostüme von Stephan Braunfels bzw. Bettina Walter sehr gut. Die Bühne wird zum "sprechenden Raum". Highlight ist die Szene Ortrud/Elsa im zweiten Akt. Schauspielerisch ensemblemäßig Spitzenklasse. Sängerisch herausragend besetzt mit einer großartigen Waltraud Meier als Ortrud und Hans-Peter König als mächtig volltönender König Heinrich. Solveig Kringelborn als Elsa, lyrisch stark, teils grenzwertiges Tremolo. Roman Trekel als schlank, präzise und involvierend gestaltender Herold des Königs, Tom Fox als Telramund involvierend intonierend. Der Lohengrin wird lyrisch schlank gesungen von Klaus-Florian -Vogt, sicher eine gute Leistung im Rahmen der stimmlichen Möglichkeiten aber ansonsten gewöhnungsbedürftig. Orchestral absolut überzeugend. Aufgrund der großartigen Inszenierung unbedingt ansehen.
    Die Walküre Die Walküre (DVD)
    01.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Kosmologisch-evolutionistisch- Die Walküre-

    Das Inszenierungskonzept Carlos Padrissas optisch atemberaubend weitergeführt in Bildern von hinreissender Kraft und Symbolik(siehe Rheingold-Rezension). Sängerisch ganz herausragende Leistungen mit dem Siegmund Peter Seifferts, Anna Larsson als beeindruckende Fricka, Jennifer Wilson mit auch"lyrisch"zeichendender Brünnhilde, Petra Maria Schnitzer als überzeugender Sieglinde und dem Großereignis, dem Hagen von Matti Salminen. Zubin Metha hält das hervorragende Niveau des Rheingold-Dirigats. Hier sollte man sich nicht von Kritikern verunsichern lassen, die ihre Tempivorstellungen absolut setzen. Schon immer gab es hier erhebliche Unterschiede ohne ein besser oder schlechter attestieren zu können, das ist Geschmackssache.
    Das Rheingold Das Rheingold (DVD)
    01.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Kosmologisch-evolutionistisch -Rheingold-

    Die Inszenierung von Carlos Padrissa mit der Theatertruppe La Fura dels Baus ist ein sehr aufwendiges Bühnenkunswerk aus Raum, Licht und "Zeit".Wenn man so will, ein hypothetisch, kosmologisch, evolutionistisches Experiment, der Mensch als Irrläufer der Evolution. Wobei die Götter für menschliche Verhaltensmuster stehen. Exzellenter Wagnergesang ist insgesamt zu resümieren. Diese Inszenierung ist das Gegenteil der Weimar-Inszenierung, die auf personendramatische Akzentuierung abstellt bei kargem Ambiente.Beide Sichtweisen haben ihre Berechtigung. Die Padrissa-Inszenierung als spektakulär oberflächlich abzutun,wie in Teilen der Presse, geht aus meiner Sicht vollkommen an der Substanz vorbei. Der kosmologische Reigen beginnt bei Padrissa mit dem Urknall im Rheingold. Mehta dirigiert hervorragend und inspiriert. Für Erstseher interessant, eine ganz herausragende Inszenierung.
    Mozart 22 - Lucio Silla Mozart 22 - Lucio Silla (DVD)
    01.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Flimm`s" Lucio Silla

    Jürgen Flimms absolut überzeugende, persondendramatisch akzentuierte Inszenierung ist gekennzeichnet von einem nicht originalen, aber logisch naheliegenden Schluß aus Flimms Interpretationskiste. Bühnenbild und Kostüme sind sehr inspiriert. Die sängerischen Leistungen herausragend bei der Giunia von Annick Massis, dem Cecilio von Monica Bacelli und dem Lucio Cinna von Veronika Cangemi. Julia Kleiter singt eine facettenreiche, involvierende Celia mit kristallinem Sopran. Roberto Sacca als Lucio Silla insgesamt überzeugend wie das Dirigat Thomas Netopils. Eine insgesamt herausragende Aufführung.
    L'incoronazione di Poppea L'incoronazione di Poppea (DVD)
    01.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Pierre Audi`s Monteverdi-Faszinosum

    Wie vielen Inszenierungen Audis mit seinem Team haftet auch dieser Aufführung ein bildstark, archaisch, mystisches Ambiente an. Fast jedes Bild könnte malerisch umgesetzt sein, Bühnenpainting wenn man so will. Dieser phantasievoll plastischen Inszenierungsplattform entspricht ein glänzendes Sängerensemble. Cynthia Haymon als eine großartige Poppea, Brigitte Baileys als Nerone und Ning Liang als Ottavia gestalten umwerfend involvierend. Alle Stimmen mit farbstarker Timbrierung, die etwas unmittelbar Berührendes haben. Die musikalische Leitung der Talens Lyriques durch Christoph Rousset einfach ein Genuß an Klangsinnlichkeit und Farbe. Insgesamt eine faszinierende Aufführung
    Otello Otello (DVD)
    29.10.2010
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    2 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Mario del Monacos Othello ein Jahrhundertereignis

    Die Aufnahme aus dem Jahr 1959 aus Tokio sollte man als Zeitdokument bewerten. Das Bild ist miserabel, wie zu erwarten, der Ton schlecht. Sängerisch allerdings ist das eine der ganz großen Aufführungen der Operngeschichte und versöhnt mit den Unzulänglichkeiten. Gobbi als Jago,charakteradäquater, nuancierter Statementgesang, Tucci eine großartige Desdemona. Und Mario del Monaco in seiner Paraderolle ist einfach ein Jahrhundertereignis. Sein "Essultate" am Beginn der Oper muß man gehört haben, das übersteigt die mögliche Umsetzung in Worte, das ist atemberaubend gemeißelt mit einer Strahlkraft von stählern, gleißender Härte, mit der eruptiven Stimmanmutung, die großartige Stimmen in dieser Rolle, von Jahrhundertereignissen trennt. Wer also die Bild- und Tonqualität nicht scheut, wird Zeuge von etwas Grenzüberschreitendem. Kein Othello der letzten Jahrzehnte reicht da heran.
    Don Giovanni Don Giovanni (DVD)
    29.10.2010
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Der Klassiker"

    Die Aufführung bei den Salzburger Festspielen 1954 unter Wilhelm Furtwänger ist als Klassiker zu bezeichnen. Eine realistisch zeitlose Inszenierung mit entprechend plastisch realem Bühnenbild, weit vom Regietheater heutiger Zeit entfernt. Maßstäbe setzt zweifellos die Sängergilde, die das Feinste der damaligen Zeit umfaßt. Lisa della Casa mit cremig gleitendem Sopran, als Donna Elvira, Elisabeth Grümmer als substanzvoll, dezente Elisabeth, Anton Dermota, eine Mozartlegende, als Don Ottavio , Otto Edelmann als buffonesker Leporello und der glutvoll, feurig intonierende Cesare Siepi mit dem gewissen magischen Timbrekick in der Stimme. Furtwängler dirigiert die Wiener mit der ihm eigenen interpretatorischen Handschrift. Ein Zeitdokument, eine Basisanschafftung diese DVD.
    Die Entführung aus dem Serail Die Entführung aus dem Serail (DVD)
    29.10.2010
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Glyndebourne-Standard der 80er Jahre

    Die Inszenierung bewegt sich auf märchenhaft , plastischer Ebene. So wie man eben amüsante Stücke damals inszenierte. Das wirkt heute alles ein bißchen arg harmlos, wird aber von einer Vielzahl konservativer Seher bevorzugt. Deshalb auch eine Empfehlung trotz Einschränkungen. Das Sängerensemle bewegt sich auf gutem Niveau. Der Osmin von Willard White ist bemerkenswert in seiner substanzvollen Intonation. Orchestral alles glatt und rund dirigiert. Insgesamt eine Aufführung, die eine Sammlung komplettieren kann, sich aber nicht zwingend aufdrängt.
    Das Rheingold Das Rheingold (DVD)
    29.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Der "Kammermusik-Ring" - Rheingold -

    Die Inszenierung würde ich kurz als kammermusikalisches Interaktionstheater bezeichnen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Herausarbeiten der personalen Familienkonflikte und das gelingt hervorragend. Dem gegenüber steht ein karge, reduzierte Bildlandschaft mit keinerlei Raumanmutung. Die sängerischen Leistungen bewegen sich auf dem heute ohnehin recht durchschnittlichen Niveau des Wagnergesangs. Orchestral hervorragend, subtil dirigiert. Diese Inszenierung ist das Gegenteil des Valencia-Rings, der aus meiner Sicht einen kosmologisch, evolutionistischen Zugang zeigt, wird also bei Freunden des deutschen Regietheaters Begeisteung auslösen. Für Erstseher des Rings aber nicht die erste Wahl, weil aus meiner Sicht die Athmoshäre der Musik bildhaft nicht adäquat umgesetzt wird. Trotzdem eine gelungene Aufführung.
    301 bis 325 von 351 Rezensionen
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