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    Gylvana

    Aktiv seit: 03. Juni 2012
    "Hilfreich"-Bewertungen: 211
    57 Rezensionen
    Carmen (1983) (OmU) Carmen (1983) (OmU) (DVD)
    03.08.2012
    Bild:
    5 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Überwältigend!

    Ich muss zugeben, ich war zunächst skeptisch, ob sich die Carmen überhaupt so gut in einen Film umsetzen lässt - ohne nerviges Gedrehe am Inhalt oder sonstigen Veränderungen an der Oper. Nun, dieser Film ist der Beweis: Sie lässt sich umsetzen, und zwar sehr gut!
    In diesem Film fühlt man sich wirklich nach Spanien versetzt, er wurde laut Booklet auch in Spanien, teilweise sogar in Sevilla, gedreht. Hier wird die Carmen erst so richtig lebendig.
    Zwar wurde leider das Playbackverfahren verwendet, was wohl notwendig war, aber zum Glück auch kaum stört (nur dem Kinderchor sieht man leider gar zu deutlich an, dass er nicht singt).
    Genial ist vor allen Dingen Julia Migenes-Johnson als Carmen. Es gibt viele gute Darstellerinnen der Carmen, es gibt auch einige sehr gute. Und in letztere kann sie sich getrost einreihen, mir gefällt sie sogar am besten von allen "Carmens", die ich bisher gesehen habe. Mal fröhlich, mal traurig, mal verliebt, mal hitzig - dabei kommt ihr sicherlich zu Gute, dass sie richtig tanzen kann, wie es ja eigentlich von der Rolle verlangt wird, aber was man nun einmal nicht von jeder Opernsängerin erwarten kann.
    Neben einer solchen Carmen muss selbst ein Placido Domingo aufpassen, dass er mithalten kann. Nicht sängerisch, dass ist eine Kleinigkeit für ihn, aber schauspielerisch schon eher. Aber er kann mithalten. Nicht mehr, und nicht weniger. Vielleicht hilft er mit seinem recht steifen José sogar noch, den Konflikt zwischen ihm und der hitzigen Carmen zu verdeutlichen.
    Einen ungemein selbstsicheren Escamillo gibt Ruggero Raimondi - im Kampf gegen Stiere (hier im Film wirklich sichtbar), wie auch im Kampf um Carmen. Etwas feuriger dürfte er als "echter Spanier" vielleicht auch sein, ansonsten gibt es wirklich nichts auszusetzen.
    Faith Esham spielt ihre Micaela als das schüchterne, liebe Mädchen. Das passt zu der Rolle, große Charakterzüge sind hier auch nicht nötig. Vor allem bei der Szene in der Schmugglerschlucht hätte ich mir aber etwas deutlichere Emotionen erhofft.
    Auch alle anderen Rollen sind gut besetzt, lediglich der Offizier wirkte auf mich etwas zu jung ...
    Insgesamt ein wunderbarer, lebhafter Film, mit echten Stieren und einer mitreißenden Carmen!
    Carmen Carmen (DVD)
    03.08.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    solide Carmen, brillianter José

    Eine Carmen hat es einfach schwer, sich zu behaupten: Die Auswahl an guten und sehr guten Aufnahmen dieser Oper ist riesig. Für die Sängerin der Titelrolle selber ist es noch einmal schwieriger, denn jede Inszenierung, die irgendwie etwas auf sich hält, wird wenigstens eine namenhafte Sängerin für die Carmen an Land holen. Gleichzeitig ist die Carmen aber auch eine Rolle, aus der man unheimlich viel heraus holen kann, die zwei Sängerinnen ganz unterschiedlich interpretieren können.
    Rein sängerisch ist die Rolle für Antonacci kein Problem. Schauspielerisch hält sie sich gut, aber sie gehört für mich nicht zu wirklich genialen Darstellerinnen dieser Rolle. Dabei fehlt es ihr aus meiner Sicht vor allen Dingen an Heißblütigkeit. Antonaccis Carmen wirkt berechnend und innerlich überlegen, was vertretbar ist, wenn sie José verführt, aber wenn sie tanzt, oder ihren Freunde ihre Hilfe abschlägt, weil sie zu verliebt ist, dann gehört da aus meiner Sicht etwas mehr Feuer hin, etwas mehr Zigeunerisches.
    Ein Fehlkauf ist diese Aufnahme deswegen noch lange nicht. Und das liegt vor allen Dingen an Kaufmann. Ich habe noch keinen Sänger gesehen, der es schafft auf so geniale Art und Weise darzustellen, wie er sich immer mehr in Carmen verliebt, obwohl er es zunächst gar nicht will. Der Zwiespalt zwischen Pflicht/Vernunft und Carmen wird sehr deutlich, bis er schließlich in einer Art Anfall von durch Carmen provoziertem Wahnsinn diese tötet und danach vollends in die Verzweiflung stürzt.
    Von d'Arcangelo hatte ich mir eigentlich einen etwas lebhafteren Torrero erhofft und davon, dass er plötzlich Probleme in den Tiefen hatte, war ich geradezu entsetzt. Trotzdem hält er sich insgesamt eben gut, sein Escamillo ist ein selbstbewusster, überlegener, und dennoch galanter Star, und er hat wenigstens die Figur, dass man ihm den Stierkämpfer auch abnimmt ...
    Norah Ansellem hält sich solide, schauspielerisch ist allerdings bei manch anderer Sängerin in der Rolle (allen voran Freni) mehr drin.
    Auch an den Zigeunern und den sonstigen Nebenrollen ist nichts auszuetzen.
    Die Inszenierung ist knapp gehalten, ohne überflüssigen Pomp, ohne liebevolle Details, weg vom realistischen, hin zu dem was eben notwendig ist. Die Sänger sind so stets im Vordergrund, aber von dem Flair was eine aufwendige Carmeninszenierung haben kann ist nicht viel vorhanden. Immerhin verzichtet man auch auf jegliche modernen Veränderungen.
    Insgesamt eine schöne Aufnahme, in der vor allem Kaufmann als José beeindruckt!
    Der Graf von Luxemburg Der Graf von Luxemburg (DVD)
    06.07.2012
    Klang:
    2 von 5
    Musik:
    5 von 5

    durchwachsen

    Generell finde ich den "Graf von Luxemburg" eine sehr schöne Operette. Die vorliegende Aufnahme schafft es leider nur teilweise, diese in ihren Facetten so schön wieder zu geben, wie sie sein könnte.
    Mit den Sängern fängt es an. Bo Shovikus ist der Titelrolle sängerisch sicherlich mehr als gewachsen und schafft es auch sowohl die "liri-lari" Teile, als auch die ernsteren Stücke glaubwürdig zu singen. Seine Partnerin Juliane Banse steht ihm da kaum nach. Allerdings ist das Hauptpaar in dieser Operette aus meiner Sicht kein rein komisches Paar, es steht vor einer ernst zu nehmenden Liebe und hat ernsthafte Probleme. Vor diesem Hintergrund wirkt das Schauspiel der beiden oft übertrieben, grimassenhaft.
    Das Rainer Trost und Gabriela Bone das Nebenpaar komisch aufziehen ist für mich dagegen vollkommen okay, passt auch besser zu den lockereren Duetten.
    Andreas Conrad als Konsul versucht einen Mittelweg zwischen dem für die Rolle vielleicht etwas zu sympathischen Erich Kunz und dem total lächerlichen, wie man es sonst oft kennt, zu suchen. Dies gelingt ihm einigermaßen. Ich bevorzuge trotzdem Kunz, der die Liebe des Konsuls einfach ernster nimmt.
    Ein großer Schwachpunkt dieser Aufnahme ist allerdings ihre Verständlichkeit. Die Dialoge sind oft undeutlich, dass man sie kaum verstehen kann (ich habe versucht, mir mit Untertiteln auszuhelfen, die sind aber totaler Quatsch, statt 'Das Leben ist nur ein Pump' steht dann da 'Das Leben ist nur ein Kredit' !), aber auch die Lautstärker der gesungenen Passagen ist schwer einstellbar, mal hört man den Sänger plötzlich kaum, gerade wenn man die Lautsprecher lauter gestellt hat, setzt plötzlich das Orchester voll ein, und man ist wieder am leiser stellen - da sollte bei einer Aufnahme von 2005 mehr möglich sein.
    Das letzte ist dann die Inszenierung. Man hat ein bisschen an den Inhalten herum gedreht, bei Operetten nun mal übliche Praxis. Aber auch an sonsten wirkt die Inszenierung karg. Gerade am Anfang, wo ein fröhlicher Karneval dargestellt werden soll, ausgerechnet da spielt das ganze in einem Hinterhof, so geht der Operette einfach eine ganze Menge an Leichtigkeit und Fröhlichkeit verloren. Statt dessen wurden diverse eigene Witze eingebaut, zum Teil ist dies auch gelungen, gerade die beiden Geheimdienstleute von Konsul Basil sind köstlich, nur leider geht dies alles auf Kosten der natürlichen Leichtigkeit der eigentlichen Operette.
    Insgesamt also eine recht durchwachsene Aufnahme, die sich seit die Aufnahme mit Wächter und Kunz wieder zu haben ist, kaum noch behaupten kann. Zu empfehlen ist sie nur, wenn man sie, wie ich, zu einem sehr geringen Preis erhält.
    Help,Help,the Globolinks! Help,Help,the Globolinks! (DVD)
    28.06.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    1 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    flache Handlung - schräge Musik

    Ich habe mich weder bevor ich mir diese Oper angeschafft habe, noch danach sonderlich mit der Musik Menottis beschäftigt. Vielleicht hätte ich es vorher tun sollen, weil ich mir dann diese Oper nicht gekauft hätte, hinterher hatte ich jedenfalls keine große Lust mehr.
    Gekauft habe ich sie eigentlich wegen Edith Mathis, die ich für eine hervorragende Sängerin und ausgezeichnete Schauspielerin halte.
    Es war trotzdem ein Fehler, diese Aufnahme zu holen. Ich höre, das muss man dazu sagen, im Normalfall klassische Opern oder Operetten. Gegen dergleichen wirkt diese Musik einfach nur schräg. Dies mögen Freunde dieser Musik sicherlich anders sehen.
    Hinzu kommt, dass die Globolinks, die ja Musik hassen, aus einer gewissen inneren Logik heraus auch nicht musikalisch dargestellt werden - sondern mit seltsamen elektronisch erzeugten Geräuschen. Natürlich, ich erkenne die Logik darin - aber kaufe ich mir eine Oper, um mir elektronisches Gepäpe anzuhören??
    Hinzu kommt die aus meiner Sicht denkbar flache Handlung: Globolinks überfallen die Erde, sie sind durch nichts abzuhalten außer durch Musik. Eine Schulklasse ist gerade auf dem Weg von den Ferien zurück in die Schule, aber alle haben ihre Instrumente vergessen, außer Emily, die Kinder verharren, einigermaßen geschützt durch die Hupe im Bus, bis die Lehrer mit Instrumenten zu Hilfe eilen. Kleiner dramatischer Höhepunkt: Emily muss noch gesucht werden, sie wird unterwegs müde, legt sich hin, worauf ein Globolink ihre Geige zerstört, aber sie wird natürlich noch rechtzeitig gerettet. Direktor Dr. Stone dagegen, der sich über Musik immer nur lustig gemacht hat wird von den Globolinks mitgenommen und selbst in einen solchen verwandelt.
    Nun ist die Oper ausdrücklich eine Kinderoper, jedoch ist sie für kleine Kinder doch etwas zu beängstigend - für größere Kinder ist der "lehrreiche Zeigefinger" dann doch etwas zu offensichtlich: Die Kinder sind alle in Gefahr, weil sie die Musik nicht hoch geschätzt haben und gar ihre Instrumente vergessen haben, der böse Dr. Stone, der gar die Musik unwichtiger findet als beispielsweise das der gesamte Schulbus samt Kinder verschollen ist wird deswegen zum Globolink und die Moral von der Geschicht, macht alle schön Musik liebe Kinder!
    Immerhin, Edith Mathis ist wirklich gut - wenn denn das was sie singen muss auch gut wäre!
    Auch Arlene Saunders und William Worman überzeugen, soweit hier eben möglich.
    Traurig ist dagegen der Kinderchor, der selbst die gegebenen Töne nur äußerst dürftig hervor bringt.
    Die Inszenierung ist äußerst bunt, wenn ich das Booklet recht verstanden habe war wohl auch Menotti selbst an ihr beteiligt, von daher lässt sich dagegen nichts sagen.

    Insgesamt aber bleibt diese Oper für mich eine Enttäuschung trotz guter Besetzung, denn mit Inhalt und Musik werde ich mich einfach nicht anfreunden können.
    Eine Nacht in Venedig Eine Nacht in Venedig (DVD)
    16.06.2012
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Schöne Aufnahme mit kleinen Macken

    Ich lege die DVD ein und starte den Film. Ein kurzer, mir seltsam erscheinender Dialog zwischen dem Herzog im Bademantel, der nicht gerade danach aussieht als wäre er dazu geeignet Damen im größeren Stil zu verführen und einem zunächst nicht einzuordnendem Diener. Dann die Ouvertüre, dazu die seltsamsten Bilder, meist irgendwelche Damen in Kostümen, mal absichtlich verzerrt, mal gleich 12 mal auf dem Bildschirm in den gleichen Bewegungen. Gerade hole ich leicht geschockt das Booklet heraus, da sind wir - nun richtig im Bild - plötzlich in einem Studiovenedig, und in der Mitte sitzt der dicke Pappacoda (Cesara Curzi) und beginnt zu kreischen - na ja, leider sollte es wohl singen sein!
    Das war mein erster Eindruck von dieser Verfilmung der wunderschönen Operette "Eine Nacht in Venedig". Doch zum Glück täuscht in diesem Fall der erste Eindruck.
    An das doch stellenweise sehr offensichtliche Studioambiente kann man sich gut gewöhnen, wenn die Darsteller darin ausnahmslos hervorragende Schauspieler sind! Über die gelegentlichen "Kameraeinfälle" sieht man gerne hinweg, für diese Musik, Pappacoda ist zum Glück die einzige mit einer Krähstimme ausgestattete Rolle und Anton de Ridder spielt den Herzog so gut, dass man ihm den Verführer doch wieder abnimmt.
    Neben de Ridder überzeugen auch Sylvia Geszty als Annina und Jon Piso (für mich eine Überraschung) als Caramello ganz hervorragend, nicht zu vergessen Julia Migenes als Ciboletta und Traudeliese Schmidt in der recht kleinen Rolle der Barbara.
    Ganz besonders gefreut habe ich mich auch über Kunz als Delaqua, auch wenn ich ihn in dem Senatorenkostüm mit der Perücke zuerst fast gar nicht erkannt hätte. Wie fast immer spielt er hervorragend und lässt auch sängerisch nichts zu wünschen übrig.
    Insgesamt also doch eine recht schöne Aufnahme, die diese nicht all zu oft auf DVD vorhandene Operette sehr gut wiedergeben kann, auch wenn sie ein paar "Schönheitsfehler" hat, die ihr den fünften Stern kosten.
    Wiener Blut Wiener Blut (DVD)
    14.06.2012
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    wunderbare Aufnahme

    Was will man mehr?
    Bei dieser Aufnahme der Operette "Wiener Blut" handelt es sich um eine Verfilmung, auf der Bühne stand das so nie. Solcherlei Filmen stehe ich im Normalfall recht kritisch gegenüber, da Operettenfilme dazu tendieren, wahllos am Inhalt herumzuändern, meist noch nicht einmal zu Gunsten desselben. Aber genau das ist hier nicht der Fall!
    Gut, die Reihenfolge wurde leicht verändert, ein Duett wurde gestrichen, aber das sind Dinge, auf die man auch bei Bühnenaufnahmen immer wieder stößt.
    Die Sänger sind großartig, im sängerischem wie im schauspielerischem Bereich, allen voran das Hauptpaar Kollo und Hallstein. Aber auch Kusche, Papouschek und Gruber sind herrlich , und dass mit Koller hier einmal eine Sängerin die Tänzerin spielt, die auch wirklich selber tanzen kann (und es auch tut), finde ich einen großartigen Einfall.
    Man muss dem Film natürlich nachsehen, dass er aus dem Jahr 1971 ist, dass man als genauer Beobachter feststellen kann, dass für drei unterschiedliche Handlungsorte die selbe Villa als Hintergrund genommen wurde, wäre in einem moderneren Film sicherlich nicht passiert, aber man gibt sich auch Mühe, dies zu kaschieren. Mich jedenfalls stört es kaum.
    Insgesamt ist hier das gelungen, was ich mir eigentlich für jeden Operettenfilm wünschen würde: Die Operette kommt in diesem Film erst richtig zur Geltung!
    Der Vogelhändler Der Vogelhändler (DVD)
    03.06.2012
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    wunderschöne Seebühnenaufnahme

    Diese Aufnahme der Seebühne Mörbisch besticht nicht nur dadurch, dass sie quasi die einzige erhältliche DVD-Aufnahme dieser von mir sehr gemochten Operette ist.
    Die Aufnahme ist von 1998, einer Zeit, wo die Inszenierungen in Mörbisch noch wunderschön traditionell waren. Die Operette hält sich an den Originalinhalt, wenn auch im zweiten Akt leider begonnen wird, wild mit Reihenfolge zu spielen, was an mehr als einer Stelle zu Unlogiken führt, ein Manko, welches mich stört, den Gesamteindruck jedoch nicht all zu sehr beeinträchtigt.
    An einzelnen Stellen wurde leider auch gekürzt.
    Darüber hinweg tröstet die sängerische wie schauspielerische Leistung der Interpreten.
    Während Marc Clear in dieser Rolle als Stanislaus eher enttäuscht, ist Marika Lichter eine herrlich komische Adelaide, Helmut Berger-Tuna ein wunderbarer Weps und Sebastian Reinthaller ein gerade im Schauspielerischen sehr überzeugender Adam.
    Das Martina Serafin, hier noch am Anfang ihrer Karriere, als Fürstin Marie überzeugt, war beinahe zu erwarten.
    Der ware Höhepunkt ist und bleibt für mich aber Ute Gfrerer als Briefchristel. Sie singt nicht nur hervorragend, schauspielerisch ist sie einfach an jeder Stelle präsent, ich glaube kaum, dass man die Rolle noch besser spielen kann.
    Das Ambiente der Seebühne muss einem natürlich gefallen, es ist schon etwas anderes, wenn die Hecken herein geschoben werden, als wenn der Vorhang zu geht, und wieder auf geht, und wir haben ein anderes Bühnenbild. Andererseits schafft gerade dieses ein besonderes Flair.

    Insgesamt eine Aufnahme, die für jeden Operettenliebhaber ein Muss ist, da sie derzeit mehr oder minder der einzige Vogelhändler ist, über eine sehr schöne Inszenierung und hervorragende Interpreten verfügt!
    51 bis 57 von 57 Rezensionen
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