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    claudi-1963 Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 14. Januar 2016
    "Hilfreich"-Bewertungen: 73
    768 Rezensionen
    Lesereise in den Tod

    Lesereise in den Tod (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    12.02.2017

    Eine Lesereise die mit dem Tod endet

    "Das Singen meiner Mutter hat verhindert, das ich Sänger wurde...." (von Peter Handke / Ausschnitt aus dem Buch)
    Die taffe selbstbewusste Autorin Mona de la Mare, hat gerade ihre selbstorganisierte vierwöchige Lesereise begonnen. Mona der jedes Mittel recht ist um ihre Karriere voran zu bringen, nimmt es auch mit der Wahrheit nicht immer so ernst. Durch Lügen und Übertreibungen in den sozialen Medien baut sie sich so eine kleine Scheinwelt auf. Nach ihrer Lesung in Bad Münstereifel, sollte Nettersheim folgen, doch dazu wird es nicht mehr kommen, den sie wird getötet und anschließend in der Erft entsorgt. Alles spricht erst einmal für ihren Bruder Frank, den sie erpresst hatte. Doch Monas Vater will das nicht glauben und engagiert deshalb den Privatermittler Andreas Mücke. Für Mücke den zweifach geschiedenen Ermittler und Vater zweier Kinder, kommt dieser interessante Auftrag gerade recht. Seine Ermittlungen gehen am Anfang etwas schleppend voran, ehe er dann mit mehreren Puzzlestücken der Lösung immer näher kommt.

    Meine Meinung:
    Für mich war es das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe, aber sicher nicht das letzte. Ich liebe Privatermittler, die so ganz anders agieren dürfen und müssen wie ansonsten die Kripobeamten. Eine Geschichte, die am Anfang noch ein wenig konfus und verwirrend für mich war, ehe ich dann voll eintauchte und das Buch förmlich verschlang. Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, flüssig und so flog ich nur so über die Seiten hinweg. Man merkt das der Autor schon einiges an Erfahrung hat, was das Thema Bücher schreiben anbelangt, auch wenn es sein erster Krimi war. Ich fühlte mich bestens unterhalten und hatte den Roman im Nu gelesen. Das Buch das nicht nur Spannung, sondern auch die nötige Prise Humor mitbringt, hat mich überzeugt. Der Ermittler und seine Familie kommt erfrischend natürlich herüber, er ist auf seine Art sympathisch und gefällt mir. Ich jedenfalls würde gerne wieder von Andreas Mücke und seiner Freundin Jessica lesen. Das einzige was mich verwunderte, war das nur der Ermittler dem Täter auf die Schliche kam, aber das gehört sehr wahrscheinlich einfach so zum Konzept des Autors dazu. Trotzdem fand ich das Buch gelungen und kann es nur jedem Krimifan weiterempfehlen und gebe gute 4 von 5 Sterne.
    Schneider, D: Israel - Mehr als man denkt

    Schneider, D: Israel - Mehr als man denkt (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    10.02.2017

    Wahrheiten über das Land Israel

    "Israel aus der Sicht des Insiders und Publizisten Doron Schneider"
    Ob Militäreinsätze in der Nacht, Operationen des Geheimdienstes, das Kennenlernen seiner Frau Ziona, Wahrheiten über das Land Israel und mehr. Dies alles zeigt uns Doron Schneider, ein ehemaliger Photojournalist, Gründer der Zeitung "Israel heute " und Vater von 4 Kindern, mit seinem Buch. Er ist einer der Söhne von Ludwig Schneider, dem bekannten Journalisten und Herausgeber der Zeitung "Israel heute ". Seit mehr als 16 Jahren ist Doron nun in die Fußstapfen seines Vaters getreten, um den Menschen die Wahrheit über Land und das Volk Israels nahezubringen. Dieses Buch wird so manchem Leser zeigen, was wirklich geschehen ist. Sicherlich wird die eine oder anderen Geschichte nicht jedem gefallen, weil sie eine andere Wahrheit zeigt die unsere Medien ansonsten berichten. Es sind Geschichten, wie er damals seine Frau kennenlernte und sich in sie verliebte, trotz Missverständnisse. Er gibt uns Einblicke in einige jüdische Feiertage wie z. B. Pessach, Schavuot, Laubhüttenfest. Er gibt uns Einblicke in seine Reportertätigkeiten. Doron versucht Fragen zu beantworten wie z. B. "Liebt Gott Heiden mehr als Juden? " Wir lesen von seinem Erlebnis als Soldat im Flüchtlingslager in Jenin und er schildert es so, als wäre man selbst dabei gewesen.

    Meine Meinung:
    Durch dieses Buch kommt der Leser dem Volk und Land Israel etwas näher. Ich selbst bekam dadurch noch einen besseren Einblick, warum Israel so reagiert. Wer das Land Israel liebt oder gerne etwas näher kennenlernen möchte, der sollte unbedingt dieses Buch lesen. Ich kenne das Land schon ein bisschen, da ich inzwischen schon 3 mal dort war und trotzdem habe ich in diesem Buch noch viel Neues entdeckt. Wir sollten nicht immer alles glauben was uns unsere Medien über Israel zeigen, sondern auch einmal die andere Seite hören und dafür ist dieses Buch gut geeignet. Lernen Sie das Leben, Ereignisse und die Menschen näher kennen, vielleicht bekommen sie so Sehnsucht und wollen das Land einmal selbst kennenlernen. Ich jedenfalls sage ihnen Israel ist immer eine Reise wert, mit seinen Eindrücken, Bildern und dieses Buch weckt vielleicht die Sehnsüchte in uns. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.
    Leiss-Huber, A: Fastenopfer

    Leiss-Huber, A: Fastenopfer (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    10.02.2017

    Fastenzeit in Altötting und ein toter Verwalter

    "Fasten betrifft den ganzen Menschen, jede einzelne seiner Körperzellen, seine Seele und seinen Geist." ( Dr.Hellmut Lützner)
    Es ist Fastenzeit in Altötting und auch Monsignore Hirlinger muss dieses Gebot erdulden, den Haushälterin Schosi kocht nur noch Low Carb Gerichte für ihn. Gleichzeitig demonstrieren der Frauenverband, während derweil Kommissar Max Kramer verkatert in seinem Bett aufwacht und neben ihm die Staatsanwältin liegt." Zefix, war ich letzte Nacht, bei der Feier so betrunken, dass ich mich daran nicht mehr erinnere." denkt Max. Auch das noch ausgerechnet die Staatsanwältin, doch da wird er schon zu seinem nächsten Fall gerufen. Der Verwalter von Tilly Benefiziums ist tot aufgefunden worden. Das Team von Max Kramer ermittelt und so suche sie nicht nur einen Mörder, sondern auch noch Nepomuk, ein Bekannter des Toten. Behilflich ist ihm sein ständig unterzuckerter Kollege Fritz Fäustl und die Novizin Maria Evita, die gleichzeitig seine Exfreundin ist.

    Meine Meinung:
    Nachdem ich den Autor vorher nicht gekannt hatte, ließ ich mich einfach mal überraschen, wie dieser Regionalkrimi sein wird. Schon auf den ersten Seiten habe ich mich köstlich amüsiert. Nicht nur der Monsignore und seine Haushälterin, nein auch die Ermittler sind einfach herrlich. In ihrem teils bayrischen Dialekt und ihren Eigenheiten begleiten sie die Geschehnisse in diesem Krimi. Wunderbar vor allem fand ich den Dialog zwischen Kramer und Fäustl, wenn er mal wieder unterzuckert und launisch war und ihm Kramer rät sich Traubenzucker in der Apotheke zu besorgen. Aber auch beim Liebesverhältnis zur Staatsanwältin bekommt er Konkurrenz und so gibt es nicht nur einen Fall zu klären. Krimi, bayrische Kultur und Humor begleiten uns durch diesen seichten, leicht zu lesenden Kriminalfall und lässt die Seiten nur so fliegen. Das Cover ist nicht spektakulär, passt aber mit dem Motiv sehr gut zum Inhalt. Am Anfang der Kapitel steht immer ein Bibelvers aus dem Lukasevangelium. Ich kann diesen nur an alle Krimifans weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne. Dies war sicher nicht mein letzter Krimi des Autors.
    Erzähl mir was von Liebe ...

    Carina Posch
    Erzähl mir was von Liebe ... (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    01.02.2017

    Zwei Welten trennen die Liebe voneinander

    "Ich habe sie geliebt, wahrhaftig und von ganzem Herzen." (Worte Liams aus dem Epilog)
    In einem kleinen 500 Seelendorf in Irland, das von seiner Schafzucht lebt, wächst Rachel Ford auf. Ihr bester Freund Liam geht mit ihr seit Kindheitstagen durch dick und dünn. Rachel liebt Liam wie einen Bruder oder ist es mehr? Liebt er sie genauso wie sie ihn? Doch Rachel hat Pläne, sie möchte Schriftstellerin werden und will deshalb für ein paar Tage nach New York fliegen. Doch die Großstadt hat nicht auf die Autorin Rachel Ford gewartet. Sie lernt dort aber Eric Cunningham kennen in einem Restaurant, ein Mann aus reichem Hause. Und er verliebt sich Hals über Kopf in Rachel, doch sie hat nur Liam im Kopf. Eric aber ermöglicht ihr, ein Studium in New York, macht ihr einen Hochzeitsantrag. Als wenig später fest steht, das sie ein Kind erwartet, muss Rachel einsehen das sie zu Eric gehört. Aber Rachels Herz und eigentliche Liebe gehört immer noch Liam in Irland. Auch wenn sie sich nie ganz verloren hatten, soll erst zwanzig Jahre später ein wiedersehen geben. Ist das zu spät für die Liebe und einen Neuanfang?

    Meine Meinung:
    Ich danke der Autorin für ihr Vertrauen, das sie mir ihr Buch zum Lesen angeboten hatte. Der Roman von Carina Posch hat mich sehr überrascht und auch ergriffen. Ein Debütwerk, das mich in den Bann gezogen und am Ende sogar noch emotional mitgerissen hat, das hatte ich so nicht erwartet. Der Schreibstil ist sehr gut, flüssig und auf zwei Zeitebenen angelegt. Die Handlung ist recht einfach, so dass man diese Geschichte sehr gut aufnehmen kann. Der Inhalt handelt von Liebe, Entscheidungen, Karriere, Familie und einem Ende das ich hier nicht verraten möchte. Und wieder einmal stellen wir fest, das man Liebe nicht planen kann, sie kommt und geht wie sie will, dies will uns das Buch vermitteln. Das Cover ist einfach gehalten, man erkennt aber unschwer das es sich um einen Liebesroman handelt. Für mich ist dieser Debütroman ein sehr gelungenes Werk und ich hoffe das die Autorin noch weitere, solche schönen Geschichten schreiben wird. Chapeau, mich jedenfalls konnte sie damit begeistern, deshalb kann ich es nur weiterempfehlen. Ein gelungener Einstieg, der von mir 5 von 5 Sterne bekommt.
    Schandfleck

    Jürgen Seibold
    Schandfleck (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    30.01.2017

    Geheimnisse die eine Dorfidylle ins Wanken bringt

    Eine Mauer des Schweigens liegt auf dem malerischen Dorf Obergassen, den diese nehmen ihre Belange lieber selbst in die Hände.
    Im malerischen Allgäu mit seinen grünen Wiesen, den grasenden Kühen und dem herrlichen Käse, da ereignet sich in dem kleinen Dorf Obergassen ein Mord. Marga Mecheler, die Tante findet ihren Neffen Manfred tot in seinem Haus vor. Über und über mit roter Farbe saß er in seinem Lehnsessel und diese Farbe ist auch die Todesursache. Seine Tante ist geschockt, auch wenn Manfred nicht gerade beliebt war, so hatte er das doch nicht verdient. Eike Hansen muss mal wieder ermitteln, Unterstützung bekommen sie von den Kollegen Willy Haffmeyer und Hanna Fischer. Doch die Recherchen gestalten sich nicht so einfach, das Dorf entpuppt sich als eine Gemeinschaft von Leuten die nichts sehen, hören und reden wollen. Lediglich das Manfreds Hof ein Schandfleck, er faul und ein Taugenichts war. Als sich jedoch die Ermittlungen immer mehr in Richtung Paintball spielen führen, kommen die Beamten der Spur immer näher.

    Meine Meinung:
    "Schandfleck" ist der fünfte Fall des Ermittlerteams um Eike Hansen. Der Mann aus dem hohen Norden, der es am Anfang schwer hatte im Allgäu, hat inzwischen mit Resi sein Glück gefunden und auch die Kollegen kommen super mit ihm klar. Ein Regionalkrimi, der mir mal wieder ein Stück Urlaubsflair ins Wohnzimmer zauberte, fesselte mich so, so das ich das Buch recht schnell durchgelesen hatte. Die unheimlich gute Schreibweise von Jürgen Seibold hat es wie immer geschafft mich zu begeistern, nicht umsonst gehört er zu meinen Lieblingsautoren. Inzwischen gehört er ja schon zu den Profis in Sachen gute Krimis. Das ruhige, fast familiäre Ermittlerteam gefällt mir besonders gut. Und die kleinen privaten Einlagen, bei denen auch Kater Ignaz immer eine kleine Rolle abbekommt, ist einfach zu köstlich. Natürlich darf auch der Humor bei einem Regionalkrimi nicht zu kurz kommen und der ist beim Autor garantiert. Das Cover passend gut zu den anderen Bänden und gibt einem Einblick auf die Umgebung des Allgäus. Ein Muss für alle Krimileser und von mir verdiente 5 von 5 Sterne.
    827 Jahre Lebenserfahrung

    Lydia Girndt
    827 Jahre Lebenserfahrung (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.01.2017

    Worauf kommt es an im Leben, zehn Erfahrungsberichte

    Wollten wir nicht schon immer mal wissen was unsere Großeltern erlebt hatten? Hier zeigt uns das die Autorin an zehn Personen.
    Lydia Girndt stellt uns hier zehn Menschen vor, die alle über 80 Jahre alt sind, den Krieg miterleben mussten und was sie alles in ihrem Leben erlebt haben. Da ist Ilse die gerne auf Menschen zugeht und für die immer die Familie, Freunde und jetzt ihr Hund sehr wichtig waren und sind. Hanna ist eine Helferin und damit macht sie ihrem Namen alle Ehre. Nach dem Tod ihres Mannes musste sie die vier Kinder alleine großziehen. Christel die mit ihrer Familie aus Pommern flüchten musste und trotz allen Entbehrungen immer was positives im Leben fand. Egon ein Fels in der Brandung, für den sein Glaube das wichtigste war und noch immer ist. Günter ein Mann der anpackt nach dem Motto "Gehts nicht gibt's nicht". Er hat sich alles selbst erarbeitet, sogar das Haus geplant und teils mitgebaut. Dela+Fritz ein Ehepaar, für die der Humor und Lachen das wichtigste im Leben ist. Selbst ich musste schmunzeln als ich ihren Beitrag las. Hanne ihre Kindheit verbringt sie teilweise in Bayern und trotzdem sie danach wieder in Hamburg lebte, hat sie die Sehnsucht nach Bayern nie losgelassen. Marliese eine Frau die sich für ihr Patenkind aufgeopfert hat. Marie für die auch heute noch Kartoffelpuffer das größte sind und die einen grünen Daumen hat.

    Meine Meinung:
    Diese zehn persönlichen Geschichten und Lebenserfahrungen sind absolut beeindruckend und ich denke aus jedem einzelnen kann der Leser etwas herausziehen und mitnehmen. Lydia Girndt hat mit den Interviews und dem anschließenden Buch was sie hier geschrieben hat einen wahren Schatz hinterlassen. Die Lebensberichte jedes einzelnen hat mich total beeindruckt. Zu lesen, was für harte und entbehrungsreiche Zeiten sie miterleben mussten und trotzdem immer eine positive Lebenseinstellung behalten haben. Das bei allen der Ehepartner und Familie das wichtigste war, auch wenn es vielleicht nicht immer leicht war. Ich denke von diesen Erfahrungen können wir heute alle noch was lernen. Nach jedem Bericht stellt die Autorin anschließend die Frage, was sie der heutigen Generation mitgeben möchte. Ein tolles Buch das ich nur empfehlen und allen jüngeren Generationen ans Herz legen kann. Von mir bekommt dieses Buch 5 von 5 Sterne.
    Katzentango

    Oliver Peetz
    Katzentango (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    25.01.2017

    Ein Ritual mit verherrenden Folgen

    Ein Ritual, der jugendliche Iho, ein jüdisches Mädchen, der alte Mann im Wald und eine Katze sind der Schlüssel zu Wirklichkeit und Wahnsinns!
    Ignaz Horst Otto genannt Iho, wächst bei seinen Eltern in der Großstadt auf, dort wo sie wohnen tobt der soziale Brennpunkt, die Kriminalität, Drogen und Gewalt bestimmen das Leben. Er wird von Jugendlichen geschlagen, aber auch vom eigenen Vater, der wenig später dann wegen einem Delikt ins Gefängnis muss. Fortan ist er mit seiner Mutter alleine und er übernimmt die Pflichten des Mannes. An einem Tag soll er für seine Mutter etwas in den Keller bringen, dort begegnet er ein paar unbekannten Kindern, die ihm von einem Ritual erzählen bei dem man dem Tode nahekommt und ein Blick in die andere Welt bekommt. Iho ist ängstlich, skeptisch, aber die Neugierde packt ihn und er macht mit. Doch dieser Versuch, der länger dauert wie bei allen anderen soll für Iho sein Leben auf den Kopf stellen. Danach ist nichts mehr wie vorher und auf einmal ist, da diese Stimme im Kopf die ihm Dinge einredet und die ihn zum Morden animiert.

    Meine Meinung:
    Ein sehr guter Schreibstil, der einen packt und fesselt, aber auch manchmal staunen und die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Bei manchen Szenen jedoch, weiß ich nicht, ist es nur Ihos Fantasie oder die Realität. Und am Ende vom Buch stehe ich im Grunde nur da und verstehe eigentlich immer noch nicht recht, wie das ganze nun zusammen passt. Klar kommt der Anfang des Buches am Ende irgendwie wieder zusammen, aber es offenbart mir immer noch nicht recht wie Ihos Handlungen, der alten Mann und das jüdische Mädchen was gemeinsames haben sollen. Auch wenn man wegen der Katze auf dem Cover vermutet, diese Story wäre etwas niedlich, verschmustes, der wird spätestens nach ein paar Seiten eines besseren belehrt. Oliver Peetz ist hier ein dunkler, düsterer und brutaler Psychothriller gelungen, auch wenn ich das Ende etwas schnell und zu abrupt fand. Ich vermute mal, der Autor wollte dem Leser zeigen, was aus einem Jungen werden kann, der in seiner Kindheit abgrundtiefes erfahren musste und da ist ihm gelungen. Für mich bekommt dieses Buch 4 von 5 Sterne.
    Sweetgirl

    Sweetgirl (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    23.01.2017

    Hetzjagd mit einem Baby durch den Schnee

    "Eine toughe sechzehnjährige, ein unterbelichteter Drogendealer und ein gerettetes Baby = Der Roman der einem den Atem nimmt."
    Es ist tiefster Winter in Michigan, als die 16-jährige Percy mal wieder auf der Suche nach ihrer drogenabhängigen Mutter ist. Sie vermutet das sie bei ihrem Drogendealer Shelton Porter Obhut gefunden hat und fährt zu ihm. Doch im Haus findet sie nur den voll zugedröhnten Shelton, eine berauschte schlafende Frau, die verwesten Überreste seines Hundes und ein völlig unterernährtes, unterkühltes Baby vor. Percy weiß sofort, das sie diesem Baby helfen muss, auch wenn sie eigentlich ihre Mutter erhofft hatte zu finden. So fasst sie den Plan das Kind in das nächste Krankenhaus zu bringen. Jedoch macht ein heftiger Schneesturm alles zunichte, Percy weiß nur eine Rettung, sie braucht Hilfe und die bekommt sie von Portis, einem väterlichen Freund. Doch der zugedröhnte Shelton und seine Freunde sind den beiden auf den Fersen in Michigans verschneiten Bergen. Und so beginnt eine waghalsige Verfolgungsjagd.

    Meine Meinung:
    Ein grandioser Debütroman ist Travis Mulhauser hier gelungen. Der Roman teils dramatisch, emotional aber auch humorvoll, zeigt dem Leser eine herzzerreißende Story um die Rettung eines Babys. Der Schreibstil ist sehr gut und fesselnd geschrieben, so das man das Buch nicht mehr zur Seite legen möchte. Percy ist für mich das mutigste und coolste Mädchen, das ich je erlebt habe, mit wie viel Energie sie sich für die kleine Jenna einsetzt, ist einfach vorbildlich. Gezeichnet von der eigenen Kindheit, bei der auch sicher sie und ihre Schwester oft genug vernachlässigt wurden, weiß sie was auf Jenna für ein Leben zu kommen würde. Darum trifft sie diese Entscheidungen, ohne über die Folgen nachzudenken, aber das war auch gut so. Hier zeigt ein Roman dem Leser Spannung, schwarzen Humor, Emotionen, aber auch eine toughe, furchtlose und hartnäckige Heldin. Von mir bekommt dieses Debüt 5 von 5 Sterne.
    Der Duft von Flieder

    Der Duft von Flieder (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    21.01.2017

    Ein liebendes Vaterherz und der Duft von Flieder

    Ein Vater, seine zwei Töchter und eine Liebe die über allem steht. So kann ich mir durchaus Gottes Vaterherz vorstellen.
    Hollyhill ein kleiner Ort in Kentucky, hier lebt die 13-jährige Jocelyn Brooke genannt Jocie mit ihrem Vater David. David Brooke ist der Herausgeber der Zeitung, der aber lieber als Pastor arbeiten würde, doch seit ihn seine Frau vor 7 Jahren verlassen hat, ist das sehr schwierig. Welche Gemeinde stellt schon gerne einen nicht verheirateten Pastor ein? Dann gibt es noch Tante Love, die in letzter Zeit immer vergesslicher wird, nur Bibelverse kann sie täglich zitieren. Und den kauzigen Jupertianer Wes Green, er hilft David bei der Zeitung und ist für Jocie wie ihr Opa. Jocies wichtigster Wunsch ist ein Hund, für diesen betet sie täglich. Doch sie hat noch ein zweites wichtiges Gebet ihr Schwester, sie vermisst sie seit sie vor 7 Jahren mit ihrer Mutter verschwunden ist. Ja und eines Tages wird das Gebet erhört, Jocie läuft ein streunender Hund über den Weg. Doch das soll nicht alles sein, wenig später steht auch noch ihre Schwester Tabitha vor der Türe. Was jedoch niemand voraussehen kann, ist das sich wenige Tage danach einiges in David und Josies Leben ändern wird. Den nicht nur Tabitha hat ein wohl gehütetes Geheimnis, auch Tante Love und David selbst.

    Meine Meinung:
    Eine wirklich ausgefallene Familienbande erleben wir in diesem Buch von Ann H. Gabhardt. Am Anfang tat ich mich mit der Geschichte etwas schwer, weil sie mir ein wenig zu skurril und ausgefallen erschien. Vor allem die Geschichte von Wes mit dem Jupiter fand ich doch sehr verwirrend. Doch je weiter ich lass, desto schöner, harmonischer und emotionaler wurde die Story, so das ich am Ende sogar teilweise den Tränen nahe war. Dieses Buch ist auf jeden Fall ein großes Zeugnis an Gott, den es gibt kaum eine Seite wo nicht gebetet oder von Gott und der Bibel zitiert wird. Dies jedoch oft in so einer wunderschönen kindlichen Art, das es einen wirklich ergreift. Auch Davids Liebe zu seinen Kinder hat mich total mitgenommen, nichts kann seine Liebe erschüttern, so kann man sich Gott als Vater vorstellen. Trotz seinen Schwierigkeiten, die ihm manches Gemeindemitglied macht, lässt er nichts auf seine Familie kommen. Ein einfühlsames Buch voller Humor, Wärme und Liebe, bei dem ich mich schon jetzt freue, wenn im März 2017 die Fortsetzung des Buches kommt „Ein Garten der Hoffnung“ und die Geschichte um Jocie weiter geht. Von mir bekommt das Buch gute 4 von 5 Sterne.
    Lamantin

    Lamantin (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    18.01.2017

    Free Lamantin - Die Reise zur Freiheit

    "Meerjungfrau, o Meerjungfrau, du gehörst ins Meer! Ins Perlengrün, ins Funkelblau des Ozeans so sehr." (Ausschnitt aus Thilos Gedicht)
    "Weltsensation! Echtes lebendes Exemplar!" das liest Thilo auf der Banderole über einem Plakat. Thilo, eigentlich heißt er ja Dietrich, aber den Namen mochte er nicht, ist ein zwölfjähriger Junge, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, den sein Vater für ihn gebaut hatte. Was war das, diese Weltsensation, dieses Wunder der Meere wie es an der Litfaßsäule stand? Im Naturalienkabinett in Stuttgart gibt es eine Ausstellung über Odysseus, aber was war das Wunder? Dafür schleust sich Thilo heimlich ins Kabinett und sieht das Wunder, ein Tier, ein seltsames Wesen, das einen eigenartigen Gesang von sich gibt. Gleichzeitig sieht er aber auch die traurigen Augen und merkt das es diesem Wesen nicht gut geht, wenn ihm nicht schnell was einfällt, wird das Wesen sterben. Zwischen den beiden entsteht eine Verbindung, Thilo tauft das Wesen auf den Namen Undine und schmiedet einen Rettungsplan. Er weiht seinen technikbegeisterten Freund Paul ein, zusammen setzen sie den Plan um und begeben sich auf eine waghalsige, abenteuerliche Reise von Stuttgart nach Venedig. Doch was sie nicht ahnen, es sind noch andere auf ihrer Fährte und wollen Undine.

    Meine Meinung:
    Das Cover mit dem Jungen im Rollstuhl hatte mich magisch angezogen, deshalb wollte ich dieses Buch gerne lesen. Es gibt wenig Bücher die dieses Thema aufgreifen, wenn dann geht es eher darum, das behinderte Personen Hilfe brauchen und nicht wie hier, das die behinderte Person jemandem hilft. Dieses Buch vermittelt viel Wissen über die Technik am Ende des 19 Jh., so wie Themen über Entdecker, Freundschaft, Liebe zu Tieren und Leben mit einer Behinderung. Mit viel Liebe zum Detail hat der Autor hier eine warmherzige, liebevolle aber auch spannende Geschichte verfasst, die nicht nur für junge Leser interessant sein dürfte. Der Blick zurück in die damalige Zeit, ist ein wunderbares Leseerlebnis, das der Autor gut recherchiert hat. Ich selbst halte das Lesealter ab 10 Jahre zu früh für diese Geschichte, da mitunter eine alte Wortwahl verwendet wird, die selbst mir Schwierigkeiten bereitet hat. Dafür wäre ein Glossar am Anhang sicher gut gewesen, was jedoch leider fehlte. Darum empfehle ich dieses Buch erst ab 12 Jahre oder zum Vorlesen auch für Jüngere, jedoch sollte man dann die Begriffe erst nachschauen. Darum gebe ich diesem Buch nur gute 4 von 5 Sterne, kann es nur weiterempfehlen.
    Ochs, I: Im Käfig der Angst

    Ochs, I: Im Käfig der Angst (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    11.01.2017

    Papis Liebling und die Alpträume

    "Lange Zeit wollte ich nicht hinschauen. Zu groß war meine Angst vor dem Schmerz. Mein Vater, den ich so sehr liebte, sollte mich missbraucht haben?"
    Ilse-Ruth genannte Ille, wird 1954 als letztes Kind der Familie Karl und Ruth Strauch geboren. Mit ihren Geschwistern Peter und Bärbel hat sie nur wenig Kontakt, da sie recht früh das Elternhaus verlassen. Nur Bruder Diethelm ist ihre engster Vertrauter in der Kindheit. Doch als auch er das Elternhaus verlässt, ist Ille immer noch recht jung und geht zur Schule. Immer mehr bekommt sie in dieser Schwierigkeiten und auch mit Freundschaften will es nicht klappen. Irgendwie legt sich wie eine Art Schatten oder Schwere über Ille, ist es das strenge, christliche Elternhaus oder doch was ganz anderes? Auch in Sachen Liebe bekommt sie immer wieder Probleme. Nach der Schule beginnt sie eine Lehre als Krankenschwester und auch dort kommen ihre Ängste, Selbstzweifel und regelrechte Panikattacken wieder. Später lernt sie dann ihren Mann und Pastor Siegfried Ochs kennen und sie heiraten, doch auch diese Ehe wird durch Illes Verhalten belastet. Mit den Jahren probiert sie einiges an verschiedenen Tätigkeiten und Seminaren aus. Ihre Träume und düsteren Ahnungen verdichten sich jedoch immer mehr, bis sie eines Tages in ihr Innerstes blicken kann und erkennen muss das ihr Vater sie missbraucht hat. Von da an beginnt für sie der Prozess der Aufarbeitung, Befreiung, Vergebung und Heilung.

    Meine Meinung:
    Die Vorgeschichte von der Autorin war zwar recht lang, bis es zur eigentlichen Offenbarung des Missbrauchs kam, aber ich denke, das war der Autorin auch nicht wichtig. Für sie ist es wichtig das Opfer durch dieses Buch ihre Problematik erkennen und lernen wie sie aus diesem Teufelskreis wieder herauskommen. Dies ist auch im Großen ganzen recht verständlich zu entnehmen. Ich fand das Buch sehr interessant, aber es entsetzte mich auch, das selbst solche Dinge bei Christen vorkommen. Ein aufmunterndes Buch das den Betroffenen, aber auch anderen Lesern die Augen öffnen soll, nicht wegzuschauen. Den auch nach fast über 40 Jahren gibt es noch Möglichkeiten, einen Missbrauch zu entdecken und zu behandeln, man muss es nur wollen. Das Cover, wirkt recht unheimlich und geheimnisvoll und lässt einen schon das Thema des Buches erahnen. Für mich daher 4 von 5 Sterne für diese Lebensgeschichte.
    U-Haft

    U-Haft (EPB)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    07.01.2017

    U-Haft in Science Fiction Stil

    Weil er an einer Demonstration teilgenommen hat und dabei in die Front der Gewalttätigen, Maskierten und Radikalen geraten ist hat man ihn verhaftet und in U-Haft gesteckt. Nachdem er bei den Verhören nicht bereit ist das Geständnis zu unterschreiben, wird er an einen Mediziner übergeben. Der Arzt erzählt ihm von einer komischen Geschichte eines Lachsversuches an einem toten Lachs. Dem Unbekannten wird diese Sache und auch der Arzt sehr suspekt und er pocht auf seine Unschuld. Doch dann erklärt der Arzt ihm was er vor hat. Kann der Unschuldige dieser modernen Folter noch entrinnen.

    Meine Meinung:
    In dieser Science fiction ähnlichen Minigeschichte werden moderne Foltermethoden beschrieben, das einem echt die Haare zu Berge stehen. Ich für meinen Teil hoffe das dies nie eintrifft das Menschen mal wieder so ausgeliefert sind, so müssen sich Juden im Zweiten Weltkrieg gefühlt haben. Für mich war die Geschichte fast ein wenig zu kurz und das Ende bleibt dann im Grunde dem Leser überlassen. Ich denke das nicht jeder Leser mit diesen Kurzgeschichten klar kommt, eigentlich mag ich diese offenen Enden bei Geschichten auch nicht. Das Cover ist schlicht und unspektakulär, aber dadurch das die Kurzgeschichten von Lyl Boyd alle ähnlich angelegt sind, passt es ganz gut. Die Sprache und der Schreibstil sind sehr gut vom Autor und irgendwie hat mich die Geschichte schon unterhalten, so schockierend sie auch ist, von daher 4 von 5 Sterne.


    Blau, nicht grün

    Blau, nicht grün (EPB)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    07.01.2017

    Die heutigen Ernährungsformen und ihre Toleranz

    Theo besucht seinen Freund Ricky in seinem Lokal, sie tauschen sich über das Neuste aus. Theo erzählt das er sich jetzt Paleo ernährt und das seine Frau immer schlimmer wird. Die neue Lebensweise seiner Partnerin frustet ihn immer mehr. Diese ernährt sich vegan und ihm verbietet sie Fleisch in den Kühlschrank zu legen, den es könnte sich ja was auf ihr Gemüse übergreifen. Dieser ganze Frust entlädt sich dann, als ein Kunde erst Biokaffee Fairtrade bestellt und dann auch noch eine vegane Currywurst. Theo platzt der Kragen und er beschimpft den Kunden als Gemüsefresser wegen denen mal die Welt untergeht. Am nächsten Tag kommt die Polizei zu Ricky. Was ist passiert, sind sie ihm auf die Schliche gekommen?

    Meine Meinung:
    In dieser Kurzgeschichte geht es um unsere heutigen Ernährungsformen die von vegetarisch, vegan, bis zu frutarisch führt.
    Es geht aber auch um Bio und fairtrade und wie manche Kunden betrogen werden. Aber schlussendlich geht es um die Toleranz, man sollte einem jeden lassen wie und von was er sich ernährt. Das offene Ende das Lyl Boyd sehr gerne in seinen Geschichten verwendet, soll den Leser dazu animieren sich selbst Gedanken zu diesem Thema zu machen. Das Cover ein Blatt aus Kaffebohnen gelegt passt zu seinem Buch und ist gleichzeitig der Stil seiner Story to go Bücher. Mir hat diese Story sehr gut gefallen und ist sehr aktuell am Zeitgeschehen. Eine Geschichte die man mal schnell zu einem guten Bio-Fairtrade Kaffee genießen kann. Von mir 4 von 5 Sterne.

    Todesstrand

    Todesstrand (EPB)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    04.01.2017

    Emmas Verhangenheit droht sie einzuholen

    Ein atemloser Ostsee-Krimi mit einer ganz besonderen Ermittlerin.
    Kommissarin Josephine Emma Ruperts letzter Fall mit einem Mädchenhändlerring endete, fasst tödlich für sie, gerade nochmals konnte sie sich aus den Fängen von Teith und seinen Kumpanen retten. Schwerverletzt und traumatisiert lag sie mehrere Wochen in einer Klinik. Fortan lebt sie unter neuer Identität, als Emma Klar, Privatdetektivin in Wismar, doch dies ist nur Fassade, den Emmas Ziel ist Teith aufzuspüren. In ihrem ersten Fall geht es um einen Suizid einer jungen Frau, bei der ihr Vater nicht glaubt das es Selbstmord war. Bei Emmas Recherchen stoßt sie noch auf weitere verschwundene Mädchen. Hilfe bekommt Emma von BKA Beamtin Johanna Krass, mit ihr soll sie Zusammenarbeiten, gleichzeitig aber soll Johanna auf Emma aufpassen. Was beide nicht wissen, Teith hat einen Maulwurf bei der Polizei und versucht alles um Emma aufzuspüren. Die Jagd kann beginnen für beide Seiten!!

    Meine Meinung:
    Auch dieser Krimi mit einer ganz neuen und anderen Ermittlerin hat mir von Katharina Peters wieder sehr gut gefallen. Wie schon bei "Leuchtmord" bin ich wieder gefesselt und gut unterhalten worden. Der Spannungsbogen ist sehr hoch gehalten. Die Ermittler sind sehr vielschichtig. Johanna ist am Anfang keine einfache Kollegin, zumal Emma ihre Jagd gerne alleine machen würde. Doch mit der Zeit werden sich die beiden immer sympathischer und bilden dann mit Kollege Florian Kirch doch ein tolles Team. Es mehrere Handlungsstränge, die aber gut auseinanderzuhalten sind. Der Krimi ist von der Seitenzahl recht kurz gehalten, dadurch kommt aber auch keine Langeweile auf. Wie immer wird es dann am Ende nochmals spannender, trotzdem blieben noch ein paar Fragen offen und hoffe das die Ermittler weitermachen. Das Cover ist gut, den Titel fand ich jedoch nicht ganz passend, da mir dieser Todesstrand im Roman nicht so zur Geltung kam. Trotzdem von mit 5 von 5 Sterne für diesen Krimi, weil ich bestens unterhalten wurde.
    Der Rest der Zeit

    Der Rest der Zeit (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    01.01.2017

    Auf der Suche nach den Sehnsüchten des Lebens

    "Die Schuld ist wie ein Rucksack, der ständig weitergegeben wird, nichts ist leichter, als sie dem Kind umzuhängen, anstatt sich selbst mit seinen Bedürfnissen zu beschäftigen."
    Als die Ärztin Tünde an der Halswirbelsäule operiert werden soll, steht sie vor ihrer größten Entscheidung des Lebens. Und so beginnt sie eine Rückblende ihres Lebens, das mit so viel Freude und Sehnsüchten begann, die schlussendlich nicht alle erfüllt wurden. Bei ihrem größten Wunsch Ärztin zu werden, kommt sie immer mehr an ihre Grenzen. Viel zu viele negative Erfahrungen musste sie als Turnusärztin erleben. Doch auch ihr Bruder Adam Professor für Theologie, plagt eine unerfüllte Liebe, bis er vor den Trümmern seiner Ehe steht. Auch Melinda ihre Schwester hat Sehnsüchte, den in Gedanken betrügt sie ihren Mann jeden Tag mit einem anderen. Derweil wollten sie nie so werden wie ihre Eltern, den schon diese hatten eine unerfüllte und belastende Vergangenheit. Tamás, Tündes Vater musste damals, während des Aufstands nach Österreich flüchten, diese damaligen Erlebnisse plagten ihn noch Jahre später in Alpträumen. Auch Erika ihre Mutter hatte kein erfülltes Leben, sie hatte mit vielen Entbehrungen zu kämpfen und einem Unglück. Irgendwann entdeckt dann Adam ein bitteres Geheimnis seiner Mutter, das sie immer mit sich herumtrug.

    Meine Meinung:
    Ein literarisch sehr gutes Werk, das mich Seite für Seite immer mehr in den Bann zog, bis ich es am Ende kaum mehr weglegen konnte. Schon bei ihrem letzten Buch "Der zweite Blick" hat mich die Schreibweise der Autorin fasziniert. Auch dieses Werk ist wieder sehr anspruchsvoll, mit viel Emotionen und Wahrheiten gespickt. Was mir lediglich fehlte, war im Anhang die Erklärung für manche Fremdwörter und österr. Redewendungen. Ich habe mich in manchen Szenen doch tatsächlich auch wiedererkannt, den ich denke, welcher Mensch hat schon ein hundertprozentig erfülltes Leben? Wie ich von der Autorin erfahren habe, ist in diesem Buch auch einiges aus ihrem Leben verarbeitet worden. Auch sie hat wie Tünde als Ärztin gearbeitet und so manches erlebt. Ich denke das sie sich in einigen Situationen gefragt hat: "Was würdest du tun, mit dem Rest der Zeit, wenn du nur noch ein paar Monate zu leben hättest?" Ich jedenfalls kann dieses Buch nur weiterempfehlen, den es wird bei einigen die Augen öffnen, viele zu Tränen rühren und manchen vielleicht den Weg weisen. Für mich jedenfalls war es ein literarisches Meisterwerk, das mich sicher noch länger beschäftigen wird deshalb auch 5 von 5 Sterne.
    Wer liebt, stirbt zweimal: Special Edition

    Wer liebt, stirbt zweimal: Special Edition (EPB)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    31.12.2016

    Die Auserwählten und der Brand auf Langeoog

    Sommer auf Langeoog die Freundinnen Jöres und Ilka wollen zusammen eine Woche, Ferien im Haus ihrer Großmutter verbringen. Abends auf der Insel brennt es in einem Haus und man findet zwei junge Frauen, eine davon tot, die andere schwer verletzt. Beide haben keine Handys, Gepäck oder Ausweise dabei und so rätseln die Kommissare Carla Bernstiel und Gerrit Blau wer sie sind. Die Besitzerin des Hauses, ist zur Zeit am Bodensee um sich zu erholen, doch leider bisher nicht auffindbar.
    Derweil versucht Mira Hauser in Bremen ihre Tochter Jördes zu erreichen, ihr Bauchgefühl sagt ihr, das etwas gar nicht in Ordnung ist. Nach weiteren Recherchen gehen die Ermittler davon aus das die Mädchen vergiftet und niedergeschlagen wurden, doch was war das Motiv dafür? Und was hat es mit den Gedichtzeilen auf sich die man auf der Insel verteilt an den Häusern findet? Und wer sind diese Auserwählten, die einen Vortrag auf der Insel halten?

    Meine Meinung:
    Ein etwas anderer, eigener Krimi erlebe ich hier, erst geht man von einem Unfall aus, der sich dann aber doch als Mordversuch und Mord herausstellt. Die Ermittler sind teils sehr eigenartig in ihren Charakteren und man muss mit ihnen erst mal warm werden. Die Eigenheiten und das Besondere der Insel und dem Leben auf einer Insel, hat die Autorin aber sehr gut beschrieben. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig, ich fand auch mal so einen Fall ganz interessant zu lesen. Am Ende befinden sich noch als Special Edition zwei Kurzgeschichten, wobei mir da die erste "Der Sandmann" besser gefallen hat, als die zweite "Zehn und noch keinen Busen". Voraussichtlich, weil die erste ebenfalls ein Krimi war und die zweite eher eine Liebesgeschichte. Ich werde diese beiden aber noch gesondert rezensieren. Von mir bekommt dieses Buch gute 3 von 5 Sterne.
    Zehn, und noch keinen Busen

    Zehn, und noch keinen Busen (EPB)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    31.12.2016

    Urlaub, Busen und die erste große Liebe

    Die zehnjährige Erzählerin verbringt ihren Urlaub mit der Mutter und der Schwester zusammen an der Ostsee. Sie ist auf ihre ältere Schwester neidisch, weil sie schon einen Busen hat, hat diese auch mehr Chancen bei den Jungs. Aus Eifersucht zerstört sie sogar den Bikini ihrer Schwester. Da sieht sie im Urlaub ihren Klassenkameraden Frank, sie verbringen miteinander Zeit und nach und nach erblüht in ihr die erste Liebe. Wieder zu Hause findet sie schnell heraus, wo er wohnt, doch schon bald muss sie erkennen das ihm Fußball und seine Freunde wichtiger sind.

    Meine Meinung:
    Diese Geschichte habe ich als Special Edition im Buch "Wer liebt, stirbt zweimal" gelesen und fand sie ganz gut. Es geht um die kindliche erste Liebe, die ganz zart beginnt, jedoch viel zu schnell enttäuscht wird. Sicher kennen das einige Leser, wenn man auf das Aussehen der Geschwister eifersüchtig ist, weil man sich selbst nicht schön findet. Diese Anfänge der Liebe beschreibt hier die Autorin und wieder muss man erkennen, das oft die Mädchen reifer sind wie die Jungs. Eine schöne abgerundete Kurzgeschichte für zwischendurch, von mir 3 von 5 Sterne.
    Der Sandmann

    Der Sandmann (EPB)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    31.12.2016

    Liebe und Eifersucht liegen nah beisammen

    Die beiden Freundinnen Marie und Susanne sind im Urlaub an der Nordsee, beide sind frisch verliebt. Beim Cocktail trinken erzählen sie von ihren Traummännern, da sie beide den Partner der anderen nicht kennen. Natürlich will dabei jeder den jeweils anderen Partner übertrumpfen und stellt ihn dabei von seiner besten Seite dar. Dabei beginnen beide neidisch auf die andere zu sein, so das es fast zum Streit kommt. Als beim Spaziergang Marie in den Dünen eine Beobachtung macht, schmiedet sie aus Eifersucht einen perfiden und verhängnisvollen Plan.

    Meine Meinung:
    Ich habe diese Geschichte in der Special Edition vom Buch "Wer liebt, stirbt zweimal" gelesen und fand diese Kurzgeschichte ganz gut. Sie ist unterhaltsam und flüssig geschrieben und mit einem bisschen Ironie am Ende. Und so passiert es dann, wenn Menschen die Natur für sich verbünden, dass die grausigsten Dinge geschehen. Als Resümee, vielleicht sollte man als Freundinnen nicht zu dick auftragen, so das es zu Eifersucht und Neid kommt, den es könnte danach verhängnisvoll ausgehen. Ein Krimi in Kurzform genau für zwischendurch, für die Bahn, beim Kaffee oder Tee. Von mir 4 von 5 Sterne dafür.
    unbekannt verfahren

    unbekannt verfahren (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    28.12.2016

    Vermisstenfall in Steinfurt

    Kommissarin Nina Hansen geb. Peterssen, ist mit Ehemann Jens und Töchterchen Mara, gerade ins beschauliche kleine Steinfurt gezogen und noch mitten am Auspacken. Doch ein Vermisstenfall in Steinfurt macht sie neugierig. Soll sie nun das Bett zusammenbauen oder doch lieber die vermisste Sophie König suchen? Nina entscheidet für die Vermisste und lässt dafür Mann und Kind im Umzugschaos zurück. Sophie König ist mitten in der Nacht nur mit einem Nachthemd bekleidet aus dem Haus verschwunden, ihr Ausweis und Handy hat sie zurückgelassen. Bisher hat niemand ein Lösegeld gefordert, dafür gibt es eine Verbindung in die Vergangenheit. Vor sieben Jahren war die Vermisste und ihr Mann Betreuer einer Reisegruppe von Kindern, bei dem der Bus entführt wurde und sie mehrere Tage im Wald ausharren mussten. Unter anderem war auch bei dieser Fahrt ihr Kollege und zweiter Ermittler Paul Singer mit dabei. Was ist damals vorgefallen und wer könnte ein Interesse haben Sophie zu entführen? Hat Ehemann Julian König was damit zu tun?

    Meine Meinung:
    Ich bin sehr gemischter Meinung was dieses Buch anbelangt. Zum einen war mir die Handlung etwas zu weit hergeholt, was die Entführung von Maddy und dieser damaligen Reisegruppe anbelangt. Aber auch den ganze Vermisstenfall fand ich nicht besonders stimmig. Vielleicht lag es auch an den häufigen Szenenwechseln die, die Autorin machte, oft so abrupt, das der Leser fasst irritiert war. Dadurch wurde auch dem Krimi viel zu sehr die Spannung genommen und wirkte auf mich teilweise sogar ermüdend. Auch mit den Ermittlern wurde ich nicht richtig warm, während die eine zu egoistisch und unsympathisch war, war der andere zu oberflächlich. Und auch die Entführung von Sophie König war nicht recht nachvollziehbar und so war ich dann am Ende auch nicht hundertprozentig mit der Auflösung glücklich. Der Schreibstil der Autorin, war aber ansonsten schon recht flüssig und gut. Nur manchmal hatte ich das Gefühl, das dieses Buch unnötig durch bestimmte Szenen in die Länge gezogen wurde. Und trotzdem würde es mich interessieren wie es mit Nina Hansen und ihrem Mann weiter geht, von daher von mir 3 von 5 Sterne.
    Merry WitchMas

    Merry WitchMas (EPB)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    24.12.2016

    Verzauberte Kekse können einiges anrichten

    Eine verzauberte, weihnachtliche Liebesgeschichte!
    Die 24-jährige Amanda will endlich ihrem Freund reinen Wein einschenken und ihm sagen was mit ihr nicht stimmt. Den Amanda ist eine Hexe und sie will es nicht machen wie andere Hexen ihren Mann deshalb anlügen. Und da Hexen eigentlich kein Weihnachten feiern möchte sie alles richtig machen und bäckt dafür Plätzchen. Unter anderem Wahrheitskekse, die sie essen will falls sie es nicht schafft ihrem Freund die Wahrheit zu sagen. Doch plötzlich sind diese Kekse weg und Amanda ahnt schlimmes und versucht es zu verhindern.

    Meine Meinung:
    Ich muss zugeben, ich bin kein Freund von Hexen und ich verstehe auch nicht warum man eine verhexte Weihnachtsgeschichte schreiben muss. Heutzutage gibt es doch so schöne nette Weihnachtsgeschichten das man sie nicht unbedingt auch noch verhexen muss. Auch kam mir die ganze Geschichte am Anfang ein wenig diffus vor und ich tat mich da schon recht schwer. Jedenfalls wäre das keine Geschichte die ich meinem Kind vorlesen würde. Trotzdem gibt es sicher Leser denen diese magische, verzauberte Liebes- und Weihnachtsgeschichte gefallen wird. Am Ende waren mir dann doch zu viel unbeantwortete Fragen, die man eben in so einer kurzen Geschichte nicht beantworten kann. Deshalb von mir nur 2 von 5 Sterne.
    Im Sommer wieder Fahrrad

    Im Sommer wieder Fahrrad (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    22.12.2016

    Das Leben kann so schön sein!

    Zwei Frauenbilder wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist zum einen die starke Ellis Heiden eigentlich Schauspielerin und Lebenskünstlerin. Sie ist humorvoll, hat Temperament, weiß was sie will und fürchtet sich vor nichts. In den Kriegsjahren rettet sie ihren halbjüdischen Mann mit einer gefährlichen Aktion das Leben, in dem sie ihn aus dem Arbeitslager holt. Sie erlebt die Nachkriegszeit, die Mauer, den Mauerfall und die Wende.
    Und da ist Lea Streisand eine junge dreißigjährige Frau, mitten im Leben. Sie plant eigentlich schon ihre Familie, Weltreise mit Freunden, einen Job nach dem Studium. Doch da wird sie von der schweren Morbus Hodgkin Erkrankung regelrecht erfasst. Fortan ist nichts mehr so wie vorher, nun bestimmen Ärzte, Chemo und Krankenhaus ihren Alltag. Lediglich die Briefe und Alben ihre Großmutter bringen noch etwas Lichtstrahlen in ihren Alltag. Aber auch Paul und ihre Familie sind in dieser Zeit ihr größter Halt.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch von Lea Streisand schafft den Spagat zwischen Humor, Lebensmut und Freude, während es auf der anderen Seite um Trauer, Lebensängste und Verzweiflung geht. Sie erzählt die unterschiedlichen Leben von zwei starken Frauen, die eine so lebensbejahend und starke Ellis während auf der anderen Seite die am Boden zerstörte, ängstliche und kranke Lea ist. Ellis ist Leas Großmutter und ihre Briefe, Erinnerungen aber auch ihre lebensbejahende Art schaffen es Lea wieder ins Leben zu katapultieren. Deshalb hat sie auch dieses Buch geschrieben, sicherlich auch um anderen Mut zu machen, nicht aufzugeben. Zwei wunderbarere Sätze aus dem Buch lauten: "Krebs ist die Krankheit der leeren Zeit. Der Langeweile. Und wenn wir irgendwas überhaupt nicht mehr beherrschen heutzutage, ist es, Langeweile zu haben." oder "Bei der Therapie gegen Hodgkin haut man dem Krebs die Bratpfanne auf den Schädel. Dass er umfällt und haut dann möglichst lange und ausgiebig weiter, damit er nie wieder aufsteht." Für mich ist dieses Buch ein grandioses Lebenszeugnis und bekommt 5 von 5 Sterne.
    Schere 9

    Schere 9 (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.12.2016

    Schere 9 und die tödlichen Seitensprünge

    Ein beklemmender Blick in die Abgründe der menschlichen Seele - ein Krimi der lange nachwirkt.
    Kommissar Heinz Baldur der nur knapp einem Giftanschlag seiner Verlobten überlebt hat, lässt sich von Köln nach Frankfurt versetzen. Dort bekommt es sein Team mit sehr brutalen Morden zu tun. Alle Tote sind Männer, die brutal gefoltert wurden, nach dem man sie mit K.O. Tropfen willenlos gemacht hat. Und nach weiteren Recherchen finden die Ermittler noch eine Gemeinsamkeit, alle waren verheiratet und sind ihren Frauen untreu gewesen. Baldurs Magen schmerzt bei dieser Feststellung, war er doch noch vor kurzem in ähnlicher Lage. Aber die neuen Morde geben immer mehr Rätsel auf, den der oder die Täter morden immer schneller und inzwischen auch nicht mehr nach ihrem vorgegebenen Muster. Und für Baldur selbst soll dieser Fall noch brandgefährlich werden, den er ist das nächste Opfer.

    Meine Meinung:
    Isabella Archan ist hier ein fesselnder, spannender und gleichzeitig auch emotionaler Krimi gelungen, der nur für abgehärtete Leser ist. Die Spannung in diesem Buch wird von Anfang bis Ende recht hoch gehalten. Es geht um ein Thema, das aktueller nicht sein könnte, fremdgehende Männer, nur das diese danach ihrer Sünde erliegen. Das Ermittlerteam hat mich total begeistert, auch wenn Hauptkommissar am Anfang eher unsympathisch dargestellt wurde, wendete er sich danach ins Gegenteil. Das Buch ist mit zwei Handlungssträngen aufgebaut, im einen kann man die Täter bzw. auch die Opfer erleben und beim anderen die Arbeit der Ermittler. Ich bemängle lediglich die etwas langen Kapitel des Buchs, die es mir schwer machten, zu unterbrechen. Aber durch die grandios beschriebenen Vorgänge wollte man das Buch sowieso nicht weglegen. Ansonsten war der Krimi für mich ein einzigartiges Erlebnis, das ich gerne wieder erleben würde, von daher hoffe ich auf eine Fortsetzung des Teams. Das Cover macht neugierig, wirkt sehr geheimnisvoll und sowohl Titel als auch das Bild haben beides mit dem Inhalt des Buchs zu tun. Diese Autorin verspricht Spannung, Action, Nervenkitzel und Gänsehaut pur, die besten Voraussetzungen für einen empfehlenswerten Krimi, deshalb von mir 5 von 5 Sterne.
    Finn

    Julia Jawhari
    Finn (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    12.12.2016

    Wie schmeckt den meine Schokoladenseite?

    Finns Mutter sagt zu ihm, er soll in der Schule seine Schokoladenseite zeigen. Was ist, eine Schokoladenseite überlegt Finn. Er sagt aber seiner Mama, dass er es verstanden hat, damit sie beruhigt ist. "Womöglich beißt Frau Nowak, meine Lehrerin mir den Arm ab?" denkt sich Finn. Aber Finns Mutter meint nur das er sich anständig benehmen soll in der Schule, um nicht wieder eine Strafarbeit zu bekommen, weil er auffällt. Den Finn ist ein sehr unruhiger Junge, zu mindestens denken das alle anderen über ihn. Mama ist am überlegen, ob sie ihm Tabletten geben soll, damit er sich besser konzentrieren kann. Finn hat auch keine Freunde, seine Freunde leben in Finns Fantasiewelt. Das sind z.B. Selion, der in der Bandirinwelt mit dem Schwert gegen seine Feinde kämpfen muss. Doch alles Finn dann die Tabletten bekommt, klappt es zwar in der Schule besser, aber er verliert den Kontakt zu seiner Traumwelt. Und in dieser geht gerade alles drunter und drüber und nur Finn kann eine Katastrophe verhindern.

    Meine Meinung:
    Bei dem Buch war ich erst ein wenig hin- und hergerissen, den es handelt von einem ADHS Kind und den Folgen, mit und ohne Tabletten. Natürlich ist nicht jedes unruhige Kind ein ADHS Fall und auch nicht jedes baut sich eine solche Traumwelt auf wie Finn in diesem Buch. Jedoch denke ich das die Autorin mit diesem Buch den Kindern vermitteln will, das auch diese Kinder eine besondere Gabe haben. Sie will uns zeigen das diese Fähigkeiten durch Medikamente teils oder ganz verloren gehen können und dann diese Kinder zu manipulierten Menschen werden. Durch die gut verständliche, kindliche Sprache und der Fantasiewelt, möchte Julia Jawhari besonders Kinder mit diesem Buch ansprechen. Vielleicht auch um klar zu machen, dass auch diese Kinder normal sind und nicht krank wie sie in unserer Gesellschaft gerne abgestempelt werden. Auch das kindhaft gemalte Cover und die Tintenkleckse vermittelt dem Leser schon ein wenig vom Inhalt des Buches. Ich jedenfalls wünsche der Autorin viel Erfolg, dass diese Botschaft gehört, bzw. gelesen wird und gebe ihr für das Buch 4 von 5 Sterne.
    Der Weihnachtsapfel

    Der Weihnachtsapfel (EPB)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    12.12.2016

    Wundersame Weihnachtsgaben

    "Und es erwuchs in mitten der Heiligen Nacht eine Freundschaft, so süß wie Honig und klar wie Quellwasser."Es war einmal zu einer Zeit, als sich Wünsche noch in Wirklichkeiten verwandelten. Da lebte mitten im Wald, in einer kleinen armseligen Hütte ein Mann, seine Frau und ihre Tochter. Sie hatten nicht viel, aber zur Weihnachtszeit da stimmt der Vater auf seiner Fidel Melodien die Wünsche sichtbar zu machen scheinen. Da klopfte es an die Türe und ein Mann mit einem weißen Bart stand vor der Türe. Sie ließen ihn ein, damit er sich aufwärmen konnte und teilten ihre wenigen Habseligkeiten. Doch wenig später dann geschahen wundersame Dinge.

    Meine Meinung:
    Eine kurzes, aber wunderschönes Weihnachtsmärchen präsentiert uns hier Nadin Hardwiger. Diese Geschichte ist genau das richtige zu vorlesen in der Weihnachts- oder Adventszeit für große und kleine Zuhörer. Sie regt auch zu nachdenken an, gerade zu Weihnachten wo es auch bei vielen um schenken, teilen, einladen und beschenkt werden geht. Das herrliche Cover macht einen auch schon neugierig auf diese Geschichte. Lesen Sie selbst, was diese Familie in dieser Nacht erleben durfte. Von mir bekommt dieses Märchen 5 von 5 Sterne.
    Scherbenkind

    Scherbenkind (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    09.12.2016

    Die Scherben der Vergangenheit

    Beim Stuttgarter Polizeipräsidium geht ein anonymer Anruf von einem Kind ein. Sie wisse, wer der Täter des Toten vom Schrebergarten wäre. In diesem alte Fall, den Hauptkommissarin Verena Sander gerade wieder neu bearbeiten muss, wurde der Tote bisher nicht identifiziert. Nach ersten Recherchen, stellt man fest das der Anruf aus dem Haus der Familie Lohmann kam. Verena Sander und ihr Kollege Messmer gehen dem nach, erfahren aber von der Familie nichts was ihnen weiter hilft. Doch bei Lohmanns Tochter Sina findet Verena einige Dinge in ihrem Zimmer die sie sehr sonderbar findet, jedoch keinen Anhalt auf ein kleines Kind. Auch die Mutter-Tochter Beziehung scheint nicht gerade gut zu sein, den die Mutter liebt nur ihre Hunde. Dieses Kind ist wie vom Erdboden verschluckt und unauffindbar zu sein. Lediglich ein Poster in Sinas Zimmer, zeigt eine Metal Band bei der, der Tote zuletzt ein Bandmitglied war. In den weiteren Ermittlungen, kommt Verena einer furchtbaren und fast unmöglichen Tragödie auf die Spur, bei der sie selbst an ihre Grenzen stößt.

    Meine Meinung:
    Nach Blutopfer, der zweite Fall von der Kripobeamtin Verena Sander aus Stuttgart, jedoch für mich das erste Buch der Autorin. Es ist ein unheimlich spannender, fesselnder und gut detaillierter Kriminalfall, der mich total in den Bann gezogen hatte. Man merkt an den Informationen, aber auch an den Handlungsweisen der Ermittler, das die Autorin sehr wohl weiß, wovon sie schreibt. Da Britt Reißmann selbst bei der Mordkommission tätig ist, sind ihre Recherchen gut ausgearbeitet und gründlich durchdacht. Dies habe ich bisher noch selten bei einem Krimi erlebt. Auch die Story selbst hat mich so sehr gefesselt und begeistert, das ich dieses Buch kaum mehr weglegen wollte. Natürlich hat die Geschichte mit fast 500 Seiten schon eine gewisse Länge, die man im Anbetracht der Spannung aber gar nicht merkt. Für mich war es ein faszinierendes Buch und sicher nicht das letzte von dieser Autorin. Das Cover hat dagegen recht wenig mit dem Titel und Inhalt des Buchs zu tun, ich nehmen an es ist eine Statue aus Stuttgart. Von mir gibt es für diesen psychologischen Kriminalfall 5 von 5 Sterne.
    Ich kann diesen Krimi nur weiterempfehlen!!!!
    626 bis 650 von 768 Rezensionen
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