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    claudi-1963 Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 14. Januar 2016
    "Hilfreich"-Bewertungen: 73
    750 Rezensionen
    Unter dem Mitternachtsmond Unter dem Mitternachtsmond (Buch)
    29.09.2017

    Gott und die Liebe können die größten Wunden heilen

    "Deine Wunden werden durch die Heilung zu einem kostbaren Besitz, zu kostbaren Perlen." (Hildegard von Bingen)
    Mit gerade mal Ende zwanzig hat Patrick seine Frau durch einen Unfall verloren und fast an diesem Verlust zerbrochen, wäre da nicht sein 7-jähriger Sohn Leo gewesen. Darum sucht er für sich und Leo nun eine ruhige, möglichst einsame Gegend wo sie nun wohnen werden. Da ergibt es sich das Chiara ihm vom Gutsbesitzer Waldemar erzählt, der eine Wohnflügel zu vermieten hat. Schnell werden sich beide einig und Patrick zieht mit Leo in den Gutshof. Er wäre auch sehr glücklich wäre da nicht seine rasende Nachbarin, die ihm mit dem Auto entgegenkommt. Patricks Skepsis ist geweckt, nur sehr vorsichtig nähert er sich der Nachbarin, ganz im Gegenteil zu Leo bei dem Debora sofort sein Herz erobert. Doch der überbehütende Vater bleibt weiter kühl und unnahbar, auch wenn Debora sehr freundlich und fürsorglich sich um ihn, Leo, und Waldemar kümmert. Aber Debora hat auch andere Seiten, die Patrick auffallen, z. B. ihr Chaos im Atelier, die Unstrukturiertheit und Unruhe bei der Arbeit, bei der er vom Fenster aus zusehen kann. Sonderbar ist auch das er sie jede Nacht um Mitternacht in ihrem Garten beobachtet. Was für ein Geheimnis hat diese Frau zu verbergen, zu der sich Patrick immer mehr hingezogen fühlt?

    Meine Meinung:
    Dies ist der dritte Band von Elisabeth Büchles Winterbüchern, von denen es für mich die zweite war. Ich hatte mich schon sehr gefreut, da mich ihr letztes Buch "Unter dem Sternenhimmel" schon sehr begeistert hat. Auch bei diesem Buch hat mich die Autorin nicht enttäuscht, sofort war ich von der Geschichte um den jungen Witwer mit seinem Sohn fasziniert. Wieder einmal ist der Schreibstil wunderbar, romantisch, emotional, melancholisch, aber auch durchaus auch humorvoll. Einmal angefangen konnte ich das Buch dann auch nicht mehr weglegen. Die Botschaft, die uns die Autorin in dieser Geschichte wieder einmal mitgibt, ist beeindruckend und hat mich tief bewegt. Auch die Protagonisten waren mir sofort sympathisch, was ich aber auch nicht anders erwartet hatte bei Elisabeth Büchles Buch. Das Cover passt wie schon bei den anderen beiden Büchern sehr gut. Auch erleben wir kurz ein Wiedersehen mit Noa und Jonas aus dem Vorband. Diese warmherzige Liebesgeschichte ist genau das richtige für eine kalte Winternacht und einem Glas Apfel-Zimt-Punsch, bei dem das Rezept am Ende des Buches zu finden ist. Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, der gerne Liebesgeschichten mit guten Werten und einer christlichen Botschaft mag, dieses zu lesen. Von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
    Albracht, M: Erzähl mir vom Tod Albracht, M: Erzähl mir vom Tod (Buch)
    27.09.2017

    Folter und Tod beim Mittelaltermarkt in Obermarsberg

    "Das Mittelalter ist die Zeit der größten Leidenschaften." (Friedrich Nietzsche)
    Nachdem Kommissarin Anne Kirsch in ihren letzten Fällen immer wieder Dinge im Alleingang ausgeübt hat, will sie nun ihr vorgesetzter Thorsten Seidel nochmals die Schulbank drücken lassen. Doch da Anne dazu gar keine Lust hat, unterbreitet sie ihm den Vorschlag von ihrem Freund Heiko zu einem Teambildungsseminar ins Sauerland zu gehen. Dachte sie sich doch dabei zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, das Seminar und gleichzeitig Heiko treffen. Doch das Seminar entpuppt sich schlimmer, als sie geahnt hatte, den das erste was sie bekommt, ist Handyverbot. Dazu kommt noch der Mittelaltermarkt in Obermarsberg, dort kommt es zu außergewöhnlichen Vorfällen. Ein Bäckerlehrling, der an den Pranger gefesselt wird, ein Mann wird von einem Brandeisen im Gesicht gebrandmarkt und zwei Personen werden vermisst. Diese Vorfälle bleiben auch Anne nicht verborgen, allerdings ermittelt in diesem Fall Kollege Anton Hellmann aus Brilon. Doch als kurz danach die alte Hannah Wicke erdrosselt auf der Bank gefunden wird, muss doch Anne als Vertretung der Mordkommission ermitteln. Seltsames passiert in diesem Ort und alles scheint mit den Mythen und Sagen von früher zusammenzuhängen. Kann Anne diesmal mit Hellmann ein Team bilden, damit sie den Fall lösen?

    Meine Meinung:
    Der dritte Sauerlandkrimi von Mareike Albracht führt uns nach Obermarsbach zum Mittelaltermarkt. Sehr gut nimmt und die Autorin mit und beschreibt, wie es zu dieser Zeit dort zugeht. Der Leser bekommt auch ein bisschen Einblick in die damaligen Sagen, Foltermethoden und Gebräuche. Man merkt, das diese Gegend ihre Heimat ist und sie sehr genau recherchiert hat. So konnte ich mir einiges bildhaft vorstellen. Der Spannungsbogen war jedoch am Anfang recht flach gehalten, dafür wurden aber die Ereignisse um den Markt und dem Seminar sehr interessant geschildert. Sicher wird es dem eine oder anderen zu wenig an Spannung gewesen sein. Das hatte ich auch schon bei den beiden Büchern zuvor festgestellte. Trotzdem hat mir dieser Teil bisher am besten von ihren drei Büchern gefallen, weil ich bei den Ermittlungen sehr gut mit rätseln konnte. Vielleicht hätte man noch den einen oder anderen Vorfall, Szene etwas mehr vertiefen können. Auch in diesem Band kommt der Humor nicht zu kurz, vor allem am Ende. Mein Rat, vielleicht das nächste Mal wieder ein bisschen mehr Spannung gleich am Anfang, dann wird es noch besser. Das Cover ist wieder wunderschön geworden, wie auch schon bei ihren andern beiden Büchern. Ich freue mich schon auf den nächsten Band und gebe 4 1/2 von 5 Sterne (aufgerundet 5).
    Töte mich Töte mich (Buch)
    23.09.2017

    Donjuanismus der Aristrokratie

    "Es ist in der Tat notwendig, entweder in aller Öffentlichkeit zu töten oder zuzugeben, daß man sich nicht berechtigt fühlt zu töten." (Albert Camus)
    Als die 17-jährige Sérieuse sich eines Nachts aus dem Hause schleicht und davon läuft, wird sie halb erfroren von der Wahrsagerin Madame Portenduére gefunden. Diese ruft umgehend bei Sérieuses Eltern an und der Graf holt seine Tochter ab. Das Gespräch mit Madame Portenduére endet in dem sie dem Grafen voraussagt, dass er bei seinem nächsten großen Empfang einen Gast töten wird, aber alles gut ausgehen wird. Der Graf weist diese Prophezeiung erst weit von sich, da er der Frau nicht glaubt, aber die Worte lassen ihn nicht mehr los. Er überlegt, wen er töten könnte und welche Konsequenzen dies für ihn und seine Familie hätte. Doch da unterbreitet seine Tochter Sérieuse die merkt, wie ihr Vater leidet, das es das beste wäre, sie zu töten.

    Meine Meinung:
    Für mich war es das erste Buch von der Autorin Amélie Nothomb gewesen. Ich war erstaunt was für ein kurzes aber literarisches Meisterwerk sie hier dem Leser präsentiert. Durch Rückblenden macht der Leser erst noch eine Reise in die Vergangenheit des Grafen Neville. Man erlebt wie es dem Adel erging und was für Nöte die Familie damals erleiden musste. Unter anderem das die Garden Party auf Le Pluvier schon von jeher immer ein großes Ereignis war. Wir erleben aber auch den wunderbaren Dialog zwischen Vater und Tochter, der mich entsetzt und sehr erstaunt hat. Vor allem der Vorschlag der Tochter, die mit ihrem Leben unzufrieden ist und keinen besseren Ausweg findet, als das der Vater sie töten soll. Doch Amélie Nothomb hat für den Leser in dieser Art Märchen eine wunderbare Wendung mit eingeflochten, die mich sogar schmunzeln hat lassen. Wer in 110 Seiten so eine Geschichte schreibt, der ist eine wahre Meisterin der Wörter, Chapeau. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, wer gerne ironische, makabere und spitzfindige Geschichten liebt, der sollte es lesen. Das Cover ist dagegen wieder sehr speziell, wie oft beim Diogenes Verlag. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne für dieses grandiose Werk.
    Die Liebe hört nie auf Die Liebe hört nie auf (Buch)
    22.09.2017

    Wie ein Trauspruch das Leben von Menschen beeinflussen kann

    "Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf." (Ausschnitt aus 1.Kor. 13)
    Wir befinden uns bei der Hochzeit von Julia und Douglas. Sie habe sich für ihren großen Tag einen wunderschönen Trauspruch ausgesucht, nämlich das Hohelied der Liebe. Doch Julia bekommt Angst und Zweifel und braucht noch etwas Zeit zum Nachdenken, deshalb geht sie in die angrenzende Kapelle. Als sie sich sicher ist und wieder zur Trauung gehen möchte ist die Türe verschlossen und Julia muss sich in Geduld üben, bis sie jemand findet. Dumm ist nur das keiner der Gäste, Familie oder der Bräutigam wissen, wo Julia hingeeilt ist. Während nun alle auf den Einzug der Braut warten und nicht wissen, wo Julia bleibt, blättern sie im Programmheft. Dabei bekommen einige der Gäste vom Trauspruch einen speziellen Vers nur für sich, für ihr Leben oder den Moment in dem sie gerade stecken. Wir gehen mit 14 Personen auf eine Reise in ihr Leben und sehen was Gottes Wort bewirken kann.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, da es mir die Sicht auf meine eigenen Trauspruch aus 1. Korinther 13 dem Hohelied der Liebe wieder nahe gebracht hat. Nicht nur das ich wurde mitgenommen auf eine Reise diesen Spruch ganz anders und lebhaft umgesetzt neu wiederzuentdecken. Da sind dann zum Beispiel:
    Die zornige Hochzeitsplanerin die sich ärgert, weil die Hochzeit nicht nach Plan verläuft. Der Orgelspieler, der schon lange auf einen Moment gewartet hat um der Frau, die er liebt einen Heiratsantrag zu machen. Eine Ehefrau, die die Liebe zu ihrem Mann wieder neu entdecken darf, nach dem sie diese schon verloren geglaubt hatte. Oder aber ein Obdachloser der mit seinem Hund in der Kirche verharrt und sich freuen würde einmal von jemandem eingeladen zu werden uvm.
    Das Cover passt sehr gut zu der Geschichte, da die Blumen wie ein Gesteck bei einer Hochzeit aussieht. Den beiden Autorinnen ist hier ein großartiger Roman gelungen um dem Leser Gottes Kraft, seine Liebe und unsere Offenheit für Veränderung im Leben zuzulassen. Nach diesem Roman muss jedem klar sein, das es nur einen einzigen gibt, der dieser Liebe des Hoheliedes gerecht werden, nur Jesus alleine sein kann. Ein Buch, das ich nur wärmstens empfehle und das 5 von 5 Sterne von mir bekommt.
    Vorübergehend verschossen Anke Maiberg
    Vorübergehend verschossen (Buch)
    20.09.2017

    Ein Zwilling kommt selten allein und eine Hochzeit mit Hindernissen

    "Doppelte Freude, doppeltes Glück, gegebene Liebe kommt doppelt zurück."
    Landschaftsarchitektin Nelli schwebt gerade auf Wolke 7, den endlich wird, sie ihren Tim heiraten doch zuvor darf er sich beim Junggesellenabschied noch austoben. Was sie allerdings nicht ahnt, ist das er diesen mit Jugendfreundin Doro auf der Reeperbahn und sie dann auch noch die kuriose Idee haben einen Last-Minute-Flug nach Las Vegas zu nehmen. So kommt es dann auch noch das die beiden wegen der Zeitverschiebung prompt den Rückflug verpassen. Aber nich nur das, sie betrinken sich auch noch und heiraten aus Spaß in Las Vegas. Währenddessen fiebert Nelli nichtsahnend dem Hochzeitstag entgegen. Nur gut das Tim einen Zwillingsbruder hat, der im zum Verwechseln ähnlich sieht. Deshalb muss Felix nun Tims Stelle als Bräutigam einnehmen und für ihn vor den Traualtar treten. Lediglich Oma Ilse erkennt den ganzen Schwindel und hilft den beiden in Sachen Rund-um-die-Uhr-Liebesnotdienst mit ihren Ratschlägen. Aber es kommt noch dicker, den die Annullierung von Tims Spaßhochzeit in Las Vegas dauert länger als geahnt und so muss Felix weiterhin Tim auch in den Flitterwochen vertreten. Doch wie bitte soll er die Hochzeitsnacht und die Tage in Nizza überstehen, wo Nelli doch gar nicht sein Typ ist und er Tim nicht hintergehen möchte? Was er nicht zu ahnen geglaubt ist das er sich nach und nach in Nelli verliebt. Aber er kann doch unmöglich seinem Bruder die Frau ausspannen.

    Meine Meinung:
    Anke Maiberg hat mit diesem Buch eine wirklich gelungene, lustige, verworrene Liebeskomödie geschrieben. Der Schreibstil ist sehr gut, locker, spritzig, humorvoll und wartet mit einigen tollen Sprüchen und kuriosen Handlungen auf. Mein Kopfkino sprang dabei sofort an und ich musste bei vielen Szenen amüsiert lachen. Das Cover erinnert mich ein wenig an "Hummeldumm" mit dem Wiesel. Oma Ilse war dabei natürlich am kuriosesten mit ihren Ideen, Sprüchen, Vorschlägen und immer für eine Überraschung gut. Nelli und Felix waren sehr sympathisch und sind mir auch sofort ans Herz gewachsen, deshalb hoffte und bangte ich, wie es mit den beiden ausgehen würde. Ob sie zusammen kommen oder ob das ganze in einem Fiasko endet. Deshalb konnte ich auch am Ende das Buch kaum mehr weglegen, so sehr hatte es mich in den Bann gezogen. Für mich ist dieses Buch von Anke Maiberg wirklich ein gelungenes Werk für den tristen Alltag zum Abschalten und amüsieren. Ich kann es nur jedem empfehlen, der humorvolle Liebeskomödien mag, dieses zu lesen und freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin. Deshalb von mir 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Waves of Love - Sam & Russel: Ganz oder gar nicht Waves of Love - Sam & Russel: Ganz oder gar nicht (Buch)
    16.09.2017

    Ein Liebesabenteuer mit großen Hindernissen

    "Es ist doch nichts besser, als wenn man sich liebt und zusammen ist." (Johann Wolfgang von Goethe)
    Russel Reynolds der Surfstar in der Profiszene verliert seinen Titel und ist dadurch am Boden zerstört, deshalb sucht er Frauenheld Ausgleich beim Sex. Aber da im keine Frau über den Weg läuft, mit der er schon etwas hatte, lässt er sich auf ein erotisches Abenteuer mit seiner Jugendfreundin Samantha genannt Sam ein. Den auch Sam ist auf der Suche nach einem Abenteuer für eine Nacht. Doch leider ahnen die beiden nicht das diese Nacht alles bei ihnen verändern wird. Sam und Russel entwickeln auf einmal Gefühle füreinander. Doch Russel hat ein schlechtes Gewissen, da er genau weiß das sein Bruder Dean schon immer Sam geliebt hat. Aber Russels Gefühle zu Sam werden immer stärker er weiß, das sie die Frau seines Lebens ist, doch darf er es wagen Sam zu lieben mit dem Wissen von Deans Liebe? Soll er schweigen und Sam zur Frau nehmen oder ihr die ganze Wahrheit erzählen und riskieren sie zu verlieren?

    Meine Meinung:
    Ich danke NetGalley und dem Verlag für das Buch, auch wenn ich die Folgen davor nicht kannte, hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Diese Geschichte weist alles auf, was man sich für einen erotischen Liebesroman wünscht. Die tragisch, emotionale und sehr erotische Liebesgeschichte hat mich total in den Bann gezogen. Ich konnte mit Russel und Sam mit leiden und war entsetzt von dem Ende des Buches, auch wenn ich wusste, dass es so kommen würde. Jetzt möchte ich natürlich gerne wissen, wie diese Story zu Ende geht, nach diesem Schluss, den wohl auch die Autorin sehr mitgenommen hat. Der Schreibstil ist sehr gut und vor allem nicht nur die etwas jüngere Generation wird sich bei den Protagonisten wohlfühlen und auch das Cover passt sehr gut zu der Geschichte. Die Geschichte von Sam hat mich sehr berührt und ich hoffe, das ihr Erlebnis von ihrem 18 Geburtstag noch im nächsten Band aufgeklärt wird. Dies war mal wieder ein toller Roman wo die Balance zwischen Liebe, Dramatik und Erotik gestimmt hat, deshalb von mir 5 von 5 Sterne.
    Wildfutter Wildfutter (Buch)
    16.09.2017

    Fußball, Sexaffären lassen den Krimi untergehen

    Vitus Pankratz ein Kommissar in Rente ist in der Nacht auf der Pirsch um Fotos zu machen. Den nun will er in seiner Rente mit seinem Hobby dem Fotografieren groß herauskommen. Deshalb möchte er auch die Wildschweine bei Nacht fotografisch festhalten. Als er dann ins Stolpern gerät wundert er sich, das er die Überreste einer Hand findet. Nach längerem rätseln stellt sich heraus, das diese dem länger verschwundenen Jugendtrainer Marius Wild genannt Tiger gehört. Für Vitus ist sofort klar, dass er diesen Mord aufklären muss, den seinem Nachfolger traut er diese nicht alleine zu. Gemeinsam mit Tochter Johanna genannt Jo einer Reporterin der Rosenheimer Zeitung wollen sie diesen Fall lösen. Doch als Jo von dem Fall abgezogen wird und nun zur Frauenkolumne gehen soll fängt sie im Internet einen Blog an und ermittelt in eigener Regie weiter.

    Meine Meinung:
    Als ich die Leseprobe bei Vorablesen gelesen habe, hat mir diese sehr gut gefallen. Doch leider enttäuschte mich dieses Buch mit zunehmendem Lesen immer mehr. Die Autorin Alma Bayer hat in ihrem Regionalkrimi zusehend das Thema Krimi immer mehr mit Fußball, Affären und Sex aufgefüllt. Der Krimi wird immer mehr zur Nebensache, so das man das Gefühl hat ein Fußball- oder Erotikroman zu lesen. Von Seite zu Seite enttäuschte mich dieser Regionalkrimi immer mehr und ich habe dann nach dem ich mich 300 Seiten durch quälte, das Buch abgebrochen. Selten habe ich so eine schlechte Umsetzung eines Regionalkrimis gelesen wie diesen. Ich hatte mir von einer Journalistin weit aus mehr erwartet, als so ein Buch. Das war wohl nichts Alma Bayer, ich wundere mich wirklich wie Leser diesem Buch mehr als 2 Sterne geben können. Jeder Schüler würde von seinem Lehrer Thema verfehlt bekommen, wenn sie so etwas abliefern würden. Deshalb von mir nur 2 von 5 Sterne für dieses Buch.
    Dolce vita für Fortgeschrittene Dolce vita für Fortgeschrittene (Buch)
    08.09.2017

    Wie hole ich mir ein Stück Italien ins Herz

    "Liebe ist in Frankreich eine Komödie, in England eine Tragödie, in Italien eine Oper und in Deutschland ein Melodram" (Heinrich Heine)
    Die Italienerin Laura hat sich anscheinend inzwischen in Deutschland gut eingelebt, mit Mann Martin und Töchterchen Sara scheint sie ein gutes Leben zu haben. Ihr Job in der Pharmaindustrie allerdings nervt sie allerdings zusehends, deshalb gründet sie mit ihren Freundinnen Ilaria, Simona und Michaela die Agentur Lifestyle "Frag mich nach Sonnenschein". Hier werden Feste und Hochzeiten in original italienischen Stil organisiert oder man gibt Lokalen Ratschläge für die Typische italienische Einrichtung. Das mediterrane Flair ihres Herkunftslandes ist Laura dabei sehr wichtig. Doch dabei vernachlässigt sie Ehe und Familie, bis Martins deutsche, peniblen Wurzeln immer mehr zum Vorschein kommen. Deshalb zieht Laura dann eines Tages auch zu Freundin Ilaria und lernt prompt auch noch den netten, perfekten Alessandro kennen, der zu dem noch Italiener ist. Jetzt sind Konflikte natürlich vorprogrammiert. Für was wird sie sich entscheiden, Familie oder italienischer Lover?

    Meine Meinung:
    Mit einem lockern, lässigen, humorvollen Stil zeigt uns hier Dori Mellina die klassischen Vorurteile der Deutschen, aber auch der Italiener. Nun erfahren wir endlich mal, was Italien von uns Deutschen denkt und wie wir Deutschen ticken. Am Anfang hatte ich ein bisschen gebraucht um mit dem Buch warm zu werden, aber danach fand ich es sehr schön. Nett fand ich auch, wie sie die kleine Sara beschrieben hat, die sich in beiden Kulturen zurechtfinden muss. Ein wenig anstrengend für mich waren hingegen die italienischen Wörter, die im Text vorkamen. Sie wurden zwar per Fußnote übersetzt, aber dadurch nahm es mit trotzdem etwas den Lesefluss. Wer Jan Weilers Buch "Mama im schmeckts nicht" geliebt hat dem, dem wird sicherlich auch dieses Buch gut gefallen. Ein wunderbarer leichter Roman für die Sommer- und Urlaubstage, bei dem man oft lachen muss. Lassen Sie sich Inspirieren von italienischer Leichtigkeit und deutscher Bodenständigkeit im Stile Dori Mellinas. Das Cover zeigt ja durch die italienischen Besonderheiten Vino, Vespa und Amore schon sehr gut um, was es sich in diesem Buch geht. Von mir bekommt es deshalb gute 4 von 5 Sterne.
    LI LI (Buch)
    08.09.2017

    Liebe kann man nicht erkaufen

    "Nichts ist trauriger als eine Frau, die sich aus anderen Gründen auszieht als für die Liebe." (Juliette Gréco)
    Der ordnungsliebende, arrogante und egoistische Journalist Peter hat seit seiner Trennung von Freundin Julia keine neue Beziehung mehr gehabt. Aus Frust und Lust auf Sex besucht er ein Bordell und lernt dort Beatrice und die junge Vietnamesin Li kennen. Peter bringt es nicht übers Herz mit Li Sex zu haben, stattdessen reden sie und Li erzählt ihm ihre Geschichte. Li kam mit dem Versprechen nach Wien, damit sie hier Medizin studieren könnte, stattdessen wurde sie an Zuhälter verkauft. Peter verspricht ihr zu helfen und sie von hier wegzubringen. Doch Li begeht noch in derselben Nacht Selbstmord, da sie von ihrem Zuhälter missbraucht wird. Für Peter bricht eine Welt zusammen, Lis Geschichte hat ihn so berührt das er total verzweifelt ist und nicht rechtzeitig für sie da war. Am nächsten Tag wundert er sich als er Lis Stimme hört, den Li hat noch einen Auftrag zu erledigen bei dem ihr Peter helfen muss. Aber auch Bea will nach dem Tod Lis nicht mehr im Bordell bleiben. Zusammen mit Peter reist sie nach Vietnam um Lis letzten Willen, einen Brief, ihren Eltern zu bringen. In Vietnam wird dann Peter mit Lis Hilfe klar was seine Aufgabe ist.

    Meine Meinung:
    Isabella Maria Kern eine hauptberufliche Krankenschwester hat hier in ihren Debütroman ein heißes Thema angefasst. Es geht in erster Linie um Zwangsprostitution und den Folgen daraus. Doch leider verblasst diese Thema im Laufe des Buches ein wenig. Den die Autorin hat teilweise sehr langatmige, vielleicht zu ausführliche Passagen in ihrem Buch wo es nicht um diese Thema geht. Im großen und ganzen geht es um Peter, seine Veränderung nach der Situation, seine Trauer nach Lis Tod und der Leser bekommt aber auch mit wie sich Peter neu verliebt. Das Buch ist sehr emotional und teilweise auch recht traurig. Leider ging das Thema Zwangsprostitution bei Minderjährigen nach dem ersten Drittel ein wenig unter, vielleicht wollte da die Autorin zu viel. Trotzdem fand ich die Geschichte sehr gut, so wie den Schreibstil der Autorin. Die Vision von Li als guter Geist der Peter beisteht fand ich gut umgesetzt. Die Szene mit Johann dem Polizisten fand ich zwar glaubwürdig, aber meiner Ansicht war sie zu viel, da wäre weniger mehr gewesen. Trotzdem hat mich die Autorin überzeugt, wenn sie ihre nächsten Bücher etwas rafft und bei Thema bleibt dann wird es sicher noch besser. Das Cover hingegen ist ein wahrer Hingucker mit einem Porträt von Li, deshalb von mir 4 von 5 Sterne für dieses Buch.
    Der Totensucher Chris Karlden
    Der Totensucher (Buch)
    04.09.2017

    Wen die Vergeltung zum Wahnsinn wird

    "Vielleicht rächen wir uns für unsere Unfähigkeit, indem wir andere Wesen foltern." (Alexander Iwanowitsch Herzen)
    Berlin 2 Jahr zuvor:
    Aus dem Haus von Adrian Speer wird die fast 11-jährige Tochter Lucy entführt. Zuvor hatte Adrian einen dringenden Anruf aus dem Präsidium erhalten und Lucy alleine gelassen.
    2 Jahre später:
    Adrian Speer fängt nach seiner damaligen Suspendierung, bei der neuen Mordkommission für besonders grausame Verbrechen an. Unter Robert Bogner, zusammen mit Tina Jeschke bilden sie ein sehr eigenwilliges Team. Als jedoch wenig später die brutal ermordete Leiche von Rokov, einem ehemaligen Drogenboss gefunden wird, hat das Team ihren ersten Fall. Doch schon am nächsten Tag wird erneut der tote Anwalt Wölfing gefunden, ebenfalls grausam mit derselben Methode ermordet. Als jedoch der Täter mit dem Handy beim Toten Kontakt zu Speer sucht, erfährt er etwas Überraschendes. Auf diesem Handy befindet sich eine aktuelle Aufnahme seiner entführten Tochter Lucy. Für Adrian bricht fast eine Welt zusammen, aber weiß er nun auch das er vorsichtig sein muss, damit er nicht von dem Fall abgezogen wird. Nun beginnt die Suche nicht nur nach einem psychopathischen Serienmörder, sondern auch erneut die Suche nach Lucy für ihn.

    Meine Meinung:
    Ein atemberaubender, fesselnder und hoch spannender Thriller, wie ich ihn schon lange nicht mehr so gelesen habe. Dieser Autor hat einen Schreibstil, der einen Gänsehaut beschert, mitfiebern und rätseln lässt bis zum bitteren Ende. Hier braucht man auch kein Showdown zu hoffen, da das ganze Buch vor Spannung knistert, so das es mich total in den Bann zog. Das Ermittlerteam war mir trotz ihrer Ecken und Kanten sehr sympathisch und ich hoffe und erwarte auf weitere Fälle von ihnen. Vielleicht kommt dann beim nächsten Band Tina Jeschke ein wenig mehr zur Geltung, sie ging ein wenig unter. Mit Adrian Speer habe ich mitgefiebert und Robert Bogner hätte ich bei manchen Situationen am liebsten geschüttelt. Die eingeschobenen Szenen die den Täter betreffen und die Beschreibung der Toten, haben mich schon ab und zu schlucken lassen, von daher ist es ein Buch nicht für schwache Nerven. Außerdem geht es um heiße Themen wie Kinderpornografie und Pädophile. Das war endlich mal wieder ein Thriller, der den Namen wirklich verdient hat. Ich bin so froh, dass ich die Gelegenheit hatte dieses Buch zu lesen, danke dem Verlag und dem Autor. Chapeau Chris Karlden, ihr Namensvetter Chris Carter bekommt einen Konkurrenten mehr!! Deshalb kann ich diesen Thriller nur weiterempfehlen, jeder Thrillerfan sollte ihn lesen, von mir gibt es die Höchstnote 5 Sterne.
    Finster ist die Nacht Finster ist die Nacht (Buch)
    29.08.2017

    Ein Radiomoderator mit einem Geheimnis

    "Versuche nichts zu verbergen, denn die Zeit, die alles hört und sieht, deckt es doch auf." (Sophokles")
    Detective Macy Greeley ist in der Nacht auf dem Weg nach Montana, als ein Mann in ihr Fahrzeug läuft. Gerade noch rechtzeitig kann sie es verhindern, dass sie diesen überfährt, bleibt aber gleichzeitig verletzt in ihrem überschlagenen Auto eingeklemmt. Sie sieht noch das ein Motorradfahrer entgegenkommt und den Mann erschießt, kann jedoch selbst nicht eingreifen, um den Mord zu verhindern. Macy kann sich nur mit viel Mühe verletzt aus dem Auto retten ehe sie Schutz in einem Wassergraben findet. Wie sich später herausstellt, ist der Ermordete der Radiomoderator Philip Long, den man kurz zuvor entführt hatte und den Macy mit ihren Kollegen in dieser Nacht gesucht hatten. Aber was war passiert, konnte sich Long befreien und ist geflüchtet oder hat man ihn gezielt freigelassen, um ihn zu jagen und zu töten? Und wer hat ein Interesse einen Radiomoderator zu töten? Doch dann trifft Macy auf Emma, die Tochter von Philip Long, nach und nach erfährt sie von den Tagebucheinträgen ihres Vaters die einigen Menschen von Flathead Valley schaden könnten. Vielleicht ist deshalb die Dorfgemeinschaft so verschwiegen?

    Meine Meinung:
    Nach der Leseprobe hatte ich mich sehr auf diesen Krimi gefreut, fing er doch gleich am Anfang schon recht spannend und vielversprechend an. Doch leider flachte diese Spannung im Laufe des Buches immer mehr ab und so wurde das Lesen sehr mühsam. Vielleicht lag es auch daran, das es schon zwei Bücher mit dieser Ermittlerin zuvor gab, die ich nicht kannte. Macy Greeley ist eine sympathische Ermittlerin, mit der ich aber nicht ganz warm wurde, wahrscheinlich weil mir doch die Vorgeschichte fehlte. Der Schreibstil war gut, doch die Ermittlungen waren sehr zäh und teilweise viel zu ausführlich, so das ich das Buch fast weglegen wollte. Den neben dem Kriminalfall thematisiert Karin Salvalaggio auch noch den Missbrauch von verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln. Zum Glück ist es dann gegen Ende wieder etwas spannender geworden, doch überzeugt hat mich dieser Krimi leider nicht. Das Cover hingegen gefällt mir sehr gut, es könnte ein wenig die Einöde in Montanas darstellen. Ich danke dem Verlag und NetGalley das ich dieses Buch lesen durfte und gebe 3 von 5 Sterne.
    Briefe an die grüne Fee Salih Jamal
    Briefe an die grüne Fee (Buch)
    29.08.2017

    Wie wohl mein Leben am Ende aussehen wird?

    "Ein Mensch, der um anderer willen, ohne es seine eigene Leidenschaft, sein eigenes Bedürfnis ist, sich um Geld oder Ehre oder sonst etwas abarbeitet, ist immer ein Tor." (Goethe aus "Die Leiden des jungen Werthers")
    Da sitzt er nun auf einem Dach über der Stadt, mit einer alten, rostigen Pistole in der Hand, seinen Liebesbriefen an seine Geliebte Flamencotänzerin und überlegt, ob er seinem Leben ein Ende setzen soll. Doch zuerst einmal läuft sein Leben an ihm vorbei, so schaut er nochmal zurück was er in all seinen Lebensjahren erlebt und erreicht hat. Gelebt hat er, das war ihm immer das wichtigste. Nicht Geld oder Besitz wollte er unbedingt, sondern ein schönes Leben, ehe ihn der Sensenmann abholen und mitnehmen würde. Deshalb genoss er auch das Leben in vollen Zügen, mit Alkohol, Drogen, Diebstählen und schönen Frauen. Sein Motto war immer das aus seinem Lieblingsbuch "Frederick von Leo Lionni". Während alle anderen Mäuse Vorräte für den Winter sammelten, genoss Frederick die Sonne. Dafür konnte er aber im dunklen Winter die Sonne in die Herzen der anderen bringen, durch seine Geschichten, die er erzählte. Deshalb versucht er dem Stress der Welt zu entfliehen, um unbekümmert in seine Seele zu dringen.

    Meine Meinung:
    So erlebe auch ich dieses Buch, wie ein Leben das Licht und Erkenntnis in manchen Alltag bringen könnte. Salih Jamal nimmt den Leser hier mit seiner ganz eigenen Sprache, mal philosophisch, mal richtiggehend vulgär mit auf die Lebensreise dieses Ich-Erzählers. Er ist sicher kein einfacher Mensch, aber genießt sein Dasein auf dieser Erde in jeder Form, ohne darüber nachzudenken, was morgen sein könnte. Der Schreibstil ist sehr gut, auch wenn die vulgäre Sprache sicherlich nicht jedermanns Sache sein wird. Vieles aus dem eigenen Alltag kann man hier in diesem Buch wiedererkennen und sicher teilweise auch darüber lachen. Trotzdem musste ich ab und zu den Kopf schütteln über diesen Erzähler und fragte mich, wie viel Salih Jamal wohl in dieser Geschichte steckt? Dies ist kein Buch, das jeden Geschmack trifft und man sollte es sich auch öfters zu Gemüte führen, den es gibt heute leider viel zu wenige Fredericks, die das Leben genießen. Leider war ich auch nicht mit allen Aussagen des Autors einig und das Buch hatte auch einige Rechtschreibfehler, so das ich nur 4 von 5 Sterne gebe. Doch der Autor hat sicher Potenzial weitere literarisch gute Bücher zu schreiben.
    Blumencron, M: Am Ende der Welt ist immer ein Anfang/MP3-CD Blumencron, M: Am Ende der Welt ist immer ein Anfang/MP3-CD (Div.)
    25.08.2017

    Maria auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens

    "Der eigentliche Sinn unseres Lebens besteht im Streben nach Glück. An welche Religion ein Mensch auch glaubt, er sucht nach etwas besserem im Leben. Ich glaube, das Glück durch Schulung des Geistes erlangt werden kann." (Dalai Lama)
    Maria von Blumencron, Mutter von Sohn Johannes und sechs tibetanischen Kindern, die sie adoptiert hat. Filmemacherin, Autorin, Abenteurerin und eine Frau, mit ständigen Geldsorgen, auf der Suche nach ihrem Lebensglück. Zusammen mit Hank dem Vater ihres Sohnes, lebt sie in einer Art WG in Köln. Wäre da nicht noch Rocco, ein italienischer Lebemann, bei dem Maria erhofft hatte, nämlich das er sie in ihrem Leben weiterbringt. Beide Männer wissen nicht voneinander während sie bei Rocco die reiche Filmemacherin heraushängt, weiß sie bei Hank nicht, wie sie ohne Geld, über die Runden kommen sollen. Doch Maria trifft eines Tages die richtige Entscheidung, trennt sich von Rocco und geht nach Indien, weil das Leben dort günstiger ist. In Goa erlebt sie viele Arten von Spiritualität, was man sich vorstellen kann, doch ihre Suche nach dem Lebenssinn scheint auch hier noch nicht zu Ende zu sein. Die Sehnsucht nach Johannes treibt sie immer wieder nach Deutschland zurück. Bis sie doch noch ihr Glück zu finden scheint mit dem Franzosen Anan.

    Meine Meinung:
    Dieses Hörbuch war sehr anstrengend für mich, auch wenn die Autorin sich sicher sehr viel Mühe gegeben hat. Es lag einfach daran, das ich mit den ganzen spirituellen Praktiken und Themen nicht sehr gut zurechtkam. Da ich selbst vor Jahren auf der Suche nach meinem Lebenssinn war, konnte ich in manchem Maria verstehen. Anderseits habe ich nie mein Heil in Indien oder im spirituellen gesucht, darum war auch die erste CD sehr ermüdend anzuhören. Während ich die zweite dagegen viel schöner, heiter und interessanter fand. In dieser ging es dann eher um Marias Vergangenheit, um kuriose Ereignisse, die sie erleben durfte und natürlich auch um die Liebe. Mich hätte ja noch mehr auch aus Marias Adelsfamilie, von der sie herstammt interessiert, die nur leider nur wenig angeschnitten wurde. Im großen ganzen bin ich dann durch den zweiten Teil des Hörbuchs wieder etwas entschädigt worden. Dennoch war es mir für eine reine Autobiografie zu viel Spiritualität gewesen, da wäre sicher weniger mehr gewesen. Wer auf solche Themen steht oder auf der Suche ist, für den mag das Buch sicherlich interessant sein. Von mir gibt es für Marias Mühe und Ehrlichkeit jedoch auf alle Fälle 3 von 5 Sterne.
    Morgen ist es Liebe Morgen ist es Liebe (Buch)
    25.08.2017

    Die Liebe kam in einer eisigen Nacht

    "Die Rettung in dieser Nacht kommt nicht vom Weihnachtsengel, sondern vom Weinbergengel!"
    Auf der Heimfahrt nach der Weihnachtsfeier mit Kollegen nimmt die Ärztin Alexandra Novak eine Abkürzung über die Weinberge und verunglückt dort mit ihrem Auto. Was sie nicht weiß, zur selben Zeit will sich Martin Wallberg in den Weinbergen das Leben nehmen und sieht dabei den Unfall. Schnell rettet er Alexandra aus dem Auto, deckt sie mit seinem Mantel zu versucht Hilfe zu holen. Doch als Polizei und Sanitäter am Unglücksort eintreffen, ist der Retter nicht mehr da. Aber Martin lassen die Erinnerungen an die verletzte junge Frau keine Ruhe, außerdem ist sein Abschiedsbrief an seine Geschwister noch immer in der Tasche seines Mantels. Jedoch den Mantel hat er bei der verletzten Frau und er muss diesen unbedingt vernichten, bevor er in die falschen Hände gerät. Den das Leben hat in jener Nacht wieder einen Sinn bekommen, Martin hat sich verliebt. Wird er die junge Frau je wiedersehen und wie soll er, der als Bettler sein Dasein fristet, dieser Frau seine Liebe gestehen?

    Meine Meinung:
    Selten habe ich einen Liebesroman so schnell gelesen, wie diesen. Diese Geschichte hat mich sofort in den Bann gezogen und am Ende hätte ich am liebsten weiter gelesen, um zu erfahren, was danach passiert. Ich hoffe, dass die Autorin eine Fortsetzung zu dieser Geschichte schreibt. Ein Buch so emotional, warmherzig, ehrlich und vielleicht auch manchmal ein bisschen schnulzig, aber sind wir nicht alle auf der Suche nach dieser Liebe. Die Protagonisten waren sehr gut beschrieben, mir sofort ans Herz gewachsen und so sprang auch mein Kopfkino schnell an. Ich habe mit ihnen gehofft, gebangt, gelacht, auch an manchen Stellen geweint, um am Ende das Happyend zu erleben. Sicherlich hätte man manches nicht ganz so sehr ausschmücken müssen, aber ich habe dieses Buch so gerne gelesen, das es mir nicht aufgefallen ist. Und am Ende höre ich mich dann sagen: "Ist das Leben nicht schön?" Dieses Buch kann ich nur jedem Leser von Liebesromanen weiterempfehlen und bekommt von mir deshalb 5 von 5 Sterne.
    Anna-Maria und die anderen 99 Schafe Anna-Maria und die anderen 99 Schafe (Buch)
    19.08.2017

    Wenn Gemeinden sich nicht mehr verändern wollen

    "Viele Leute halten es mit der Kirche wie mit dem Staat. Sie schieben alles Versagen auf ihn und haben vergessen, das sie der Staat sind." (August Everding)
    Ein paar Wochen vor Weihnachten im Jahr 1997 bei einem Gottesdienst, den mal wieder keiner vom Hocker gerissen hat, verstirbt die Gemeindeseniorin Agnes auf der Kirchenbank. Die einzige Hinterbliebene ist ihre Enkelin Anna-Maria, mit der sie sich vor 20 Jahren zerstritten hatte. Als keiner mehr mit ihr rechnete, taucht sie doch noch verspätet an der Beerdigung auf. Doch Anna-Maria möchte gar nicht lange bleiben, sondern nur das Haus ihrer Großmutter verkaufen, zu viel Negatives hatte sie dort erlebt. Aber nach einigen Tagen in der alten Heimat und dem Wiedersehen alter Freunde möchte doch Anna-Maria hier bleiben. Auch ihre Tochter, wegen der sie dem Dorf den Rücken gekehrt hat gefällt es gut, sodass sie das Haus behalten. Jan freut sich seine Freundin wieder hier zu haben, die prompt neuen Wind in die Gemeinde und seinen Hauskreis bringt. Als sie mit ihren neuen Einfällen und Umstrukturierungen den Gottesdienst bereichern wollen, ecken sie schnell mit der Gemeindeleitung Kurt an. Doch auch sonst kriselt es bei dem einen oder anderen Gemeindemitglied, sodass Liebe und Glaube bei vielen gefragt ist.

    Meine Meinung:
    Daniel Deutsch hat mit diesem Roman einen Einblick in die Gemeinden der achtziger Jahre gegeben, wie es sicher aber auch heute noch einige gibt. Gemeinden, die stehen geblieben sind in ihren Meinungen, bei denen die Gesetzlichkeit über der Liebe Gottes stehen, wie es eigentlich heute nicht mehr sein sollte. Ältere Gemeindeglieder wollen sich nicht mehr verändern und Jüngere nicht anpassen, das ist heute oft noch ein großes Problem in den Kirchengemeinden. Ich frage mich oft, wie würde das Jesus heute regeln? Mich hat dieser Roman an meine Kindheit erinnert, als ich genau in so einer Gemeinde gelandet war und mich deshalb der Glaube nicht ergreifen konnte. Zum Glück hat Gott Geduld mit uns Menschen und kann vieles verändern und zum Guten wenden, wie auch teilweise hier in dieser Geschichte der Fall ist. Das Buch ist aufgeteilt in 4 große Kapitel: Glaube, Hoffnung, Liebe und Aber die Liebe ist die Größte unter ihnen. So lässt sich das Buch auch gut lesen, da der Schreibstil sehr gut ist und der Humor auch eine große Rolle spielt. Am Ende bleiben dem Leser noch einige Fragen offen, da ich das Gefühl hatte, das der Autor eine Fortsetzung plant. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne für ein Buch, das uns die Kehrseite von Liebe und Gemeinde zeigt.
    Harte Landung Ellen Dunne
    Harte Landung (Buch)
    17.08.2017

    Eine Kooperation zwischen München und Dublin

    "Leistungsträger sind nicht die, die sich immer höhere Einkommen leisten, sondern die, die sich immer weniger leisten können, weil sie dafür die Lasten tragen müssen." (Prof. Querulix)
    Im Münchner Unternehmen Skiller ereignet sich ein Todesfall, bei der Managerin des Unternehmens kommt es zu einem tödlichen Fenstersturz. War das ganze ein Selbstmord oder wurde sie aus dem Fenster gestoßen? Das soll nun die Kripo München unter der deutsch-irischen Kommissarin Patsy Logan herausfinden. Schnell stellt man fest, dass die Tote Carolin Höller unter enormen Druck gearbeitet und diesen mit Kokain zu dämmen versuchte. Außerdem war sie noch schwanger nach einer Affäre mit einem Mitarbeiter und stand kurz vor einem Herzinfarkt. Da das Unternehmen und viele Mitarbeiter in Irland ansässig sind, bleibt Patsy nichts anderes übrig als in ihre alte Heimat zu fliegen. Doch das ist alles andere als leicht für sie, den die Vergangenheit, vor allem ihr verschwundener Vater belasten sie noch immer. Dazu hat sie auch noch im Privatleben mit ihrem Ehemann Stefan zu kämpfen, den ihr Kinderwunsch bereitet ihnen zusehends Probleme. Keine leichte Aufgabe für Patsy Logan aber bekommt sie trotzdem ihren Kopf frei und kann den genauen Tathergang herausfinden?

    Meine Meinung:
    Ellen Dunne ist es hier sehr gut gelungen eine neue sympathische Ermittlerin zu konstruieren. Eine Kommissarin mit sehr viel Ecken und Kanten und ihren ganz eigenen Problemen, die ich sehr faszinierend fand. Die Ermittlungen sind sehr detailliert und ausführlich, so das man als Leser ständig am miträtseln ist, wer nun der Täter sein könnte. So macht es die Autorin auch spannend bis zum Schluss, ohne dabei blutige und blutrünstige Szenen zu verwenden. Der Schreibstil ist sehr gut, die kurzen Kapitel mit den eingefügten E-Mails Nachrichten haben mir sehr gut gefallen und lockert das ganze auf. Auch die Abwechslung von Arbeit und Privatleben fand ich sehr aufschlussreich, um Patsy besser kennenzulernen. Dies war wirklich ein Kriminalfall, den ich mir auch gut im realen Leben vorstellen könnte. Gerade heute in unserer Leistungsgesellschaft, wo immer mehr Druck und Stress auf Mitarbeiter ausgeübt wird. Mich hat dieser Krimi insofern begeistert, weil ich das Gefühl hatte, immer mitten im Geschehen dabei zu sein. Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit Patsy Logan und vielleicht auch auf ein erneutes Wiedersehen in Irland. Ein facettenreicher Krimi bei dem ich richtig viel mitraten konnte, deshalb kann ich ihn nur weiterempfehlen und gebe 5 von 5 Sterne.
    Wilhelm, U: Die sieben Farben des Blutes Wilhelm, U: Die sieben Farben des Blutes (Buch)
    16.08.2017

    Dionysos, die Urmütter und das Blut des Lebens

    "Unsere moderne Welt ist nicht weniger eine Welt der Zwänge als die der Vergangenheit, nur haben die Zwänge ein anderes, „zeitgemäßes“ Gesicht erhalten." (Dr. Carl Peter Fröhling)
    Vor gut einem Jahr wurden in Berlin auf brutale Art drei Frauen gefoltert und getötet, kurz nach ihrem Tod erschien jedes Mal das Video des Täters, der sich Dionysos nennt. Nun nach einem Jahr gibt es ein neues Opfer, die Wirtschaftssenatorin Ursula Reuben. Wieder wurde sie zuvor brutal verstümmelt, ehe sie der Täter ausbluten ließ. Staatsanwältin Helena Faber, die schon in der Vergangenheit mit dem Fall vertraut war und ihr ExMann Robert Faber Kriminalbeamter ermitteln unter Hochdruck. Auffällig ist das der Täter immer aus dem Buch "Dionysos" von Professor Rashid Gibran zitiert und das alle Frauen nach Osten ausgerichtet sind. Ist Gibran der Täter oder hat das ganze einen islamistischen Hintergrund? Doch dann gerät Helena selbst in die Fänge von Dionysos und kann mit knapper Not entkommen. Allerdings behält sie ein Trauma zurück, das sie noch schwer beeinflussen wird. Doch dann schlägt der Mörder erneut zu und Helena und Robert versuchen alles, um das Opfer rechtzeitig zu finden.

    Meine Meinung:
    Das Buch von Uwe Wilhelm hat sehr gut und spannend begonnen, sofort war ich von dem Fall und den Ermittlungen in den Bann gezogen. Doch leider hatte, dann das Buch durch die Amnesie Helena Fabers im letzten Drittel so einen Hänger, das die Spannung rapide abstürzte, bis sie am Ende dann nochmals aufkam. Die Vergesslichkeit von Helena nahm in diesem Buch viel zu viel Raum ein, das ich manchmal den Eindruck hatte, man würde das Buch unnütz dadurch in die Länge ziehen. Ansonsten hat der Autor einen sehr guten Schreibstil, auch die Ermittlungen waren sehr gut recherchiert. Hätte das Buch seinen Spannungsbogen so hoch gehalten hätte wie zu Beginn, dann wäre es ein Stern mehr von mir geworden. Auch der Epilog mit dem offenen Ende das schon einen nächsten Teil prophezeit fand ich unnötig. Trotzdem hat der Autor das Potenzial ein guter Thrillerautor zu werden, wenn er vielleicht ein paar kleine Dinge im nächsten Buch verändert. Ich kann also Iris Berben nicht voll zustimmen, wenn es heißt: "Großartiges Buch. Unbedingt lesen". Das Cover hingegen gefällt mir sehr gut und passt zur Geschichte. Ich hoffe auf einen durchgehend, spannenden zweiten Band und vergebe 3 1/2 Sterne von 5, aufgerundet 4 für dieses Buch.
    Carver, T: Du sollst nicht leben Carver, T: Du sollst nicht leben (Buch)
    13.08.2017

    Rache und Gerechtigkeit um jeden Preis

    "Wer auf Rache sinnt, der reißt seine eigenen Wunden auf. Sie würden heilen, wenn er es nicht täte." (Sir Francis von Verulam Bacon)
    DI Phil Brennan und sein Team werden zu einem grausigen Tatort gerufen. Eine Mutter mit ihrem Baby wurden vor den Augen des Freundes mit der Armbrust erschossen. Wie sich später herausstellt, hat ihm der Täter die Wahl gelassen sein Leben oder das seiner Familie. Damit wollte er den Unfall rächen, für den er damals nicht verurteilt wurde und bei dem eine Mutter mit ihrem Kind ums Leben kamen. Der Täter, der sich Rechtssprecher nennt, meldet sich bei Phil, um seine Tat anzukündigen. Doch ausgerechnet diesmal ist Phil alleine, den seine Frau Profilerin Marina Esposito ist anderweitig im Einsatz und er fordert seine ganze Aufmerksamkeit. Marina soll derweil den Zustand einer Frau in der Psychiatrie in Colchester begutachten. Doch diese Frau weiß Dinge aus der Vergangenheit, die Marina erschrecken. Doch sie weiß nicht das diese Frau noch eine große Gefahr für sie und Phil werden kann.

    Meine Meinung:
    Für mich war dies, das erste Buch der Autorin, auch wenn dies schon der sechste Band der Reihe Esposito/Brennan ist. Ich bin trotzdem sehr gut in die Geschichte gekommen, auch wenn ich diese nicht kannte. Ich war total begeistert vom Schreibstil, den Ermittlungen und der Spannung die das Buch mitbrachte. Schon die Leseprobe hatte mich in den Bann gezogen, deshalb musste ich das Buch auch unbedingt lesen und wurde nicht enttäuscht. Die Ermittler fand ich sehr kompetent und sympathisch, vor allem Phil und Marina sind mir sofort ans Herz gewachsen. Das Buch wird in zwei Handlungsstreifen aufgebaut, die aber beide ähnlich interessant und spannend verlaufen. Die Taten des Rechtssprechers werden nicht gerade zimperlich wiedergegeben, von daher braucht man schon starke Nerven für diese Geschichte. Natürlich war auch ich über ein paar Szenen entsetzt gewesen am Ende bekommt dann der Leser noch einen Einblick wie die Serie weitergehen könnte. Das Cover ist einfach gehalten, passt aber gut zum Buch. Für mich ist Tania Carver definitiv eine Autorin, die ich im Auge behalten werde, deshalb von mir 5 von 5 Sterne.
    Stadt der Verschwundenen Stadt der Verschwundenen (Buch)
    04.08.2017

    Die Task Force mit zwei Cold Case Fällen in Carin County

    "Sich nach etwas sehnen, heißt auch, einen schweren Weg bis zum Ende gehen." (Frank Dommenz)
    In der Kleinstadt Carin County lebt die Familie Thane, eine gläubige und ehrliche Familie mit drei erwachsenen Söhnen. Keiner von ihnen hätte vermutet das irgendwann ihre Gebete mal das wichtigste für sie werden würden. Den die Vergangenheit kommt zu ihnen böse und skrupellos, es geht um Missbrauch und Zeugenschutz mit dem sie konfrontiert werden. Doch erst geht es um zwei Fälle von Vermissten aus der Vergangenheit, für die sich die neu gegründete Task Force interessiert. Dazu wurde vom Gouverneur extra die ehrgeizige Ermittlerin Evie Blackwell berufen und möchte nun in ihrem Urlaub nach neue Erkenntnisse suchen. Bei den Fällen handelt es sich um die Familie eines Polizisten und der Fall der kleinen Ashley, beide werden seit Jahren vermisst. Mit der Hilfe von Sheriff Gabriel Thane und den Freunden Ann und Paul Falcon versucht sie Licht in die Fälle zu bringen. Werden sie die Fälle aufklären können oder bleiben sie für immer ungelöst?

    Meine Meinung:
    Für mich war dies das erste Buch der Autorin und ich war gespannt, wie sie in eine kriminalistische Handlung den Glauben unterbringt. Doch Dee Henderson ist dies recht gut gelungen, hat sie ja schließlich Erfahrung von viele Bücher zuvor. Leider ist dabei vielleicht ein wenig die Spannung in den Hintergrund getreten, die ich mir ein bisschen mehr gewünscht hätte. Eingeteilt in Kapitel kommen die einzelnen Personen zu Wort und werden durch ihre Namen hervorgehoben. Das düstere Cover zeigt den Ballast und die Sünde auf, der über der Kleinstadt Carin County steht und passt von daher sehr gut zum Buch. Die Protagonisten waren mir allesamt sehr sympathisch, vor allem die Thanes die als Familie großartig zusammenhalten. Mutter Marie ist die begnadete Beterin, die immer ein offenes Ohr hat für ihre drei Jungs, aber auch für andere und die Familie umsorgt. Man merkt aber auch im Laufe der Geschichte den guten Zusammenhalt der Stadt. Vielleicht ist es deshalb für alle unbegreiflich, das diese beiden Fälle noch nicht gelöst sind. Das Ende ist vielleicht ein wenig überraschend, schließt aber den Roman gut ab. Trotzdem würde ich mich freuen weitere Teile der Task Force und ein Wiedersehen mit Evie und den Thanes zu erleben. Für Freunde von Ermittlungen eine Empfehlung und von mir gute 4 von 5 Sterne für dieses Buch.
    Doñate, Á: Der schönste Grund, Briefe zu schreiben Doñate, Á: Der schönste Grund, Briefe zu schreiben (Buch)
    28.07.2017

    Erinnerungen in Briefform

    "Damit du mich nicht vergisst und ich in Gedanken bei dir bin, lies meine Briefe, die dir jeden Tag sagen, dass ich dich liebe. Damit du mich nicht vergisst und unsere Liebe niemals enden wird, überwinde ich jede Entfernung und halte für immer die Zeit an." (Auszug aus dem Buch)
    Wir befinden uns im heutigen Zeitalter, wo es nicht mehr interessant ist, einander Briefe zu schreiben, sondern man dies alles über die neuen Medien macht. In Porvenir einem kleinen spanischen Dorf soll das Postamt geschlossen werden und Sara die Briefträgerin und alleinerziehende Mutter von drei Kindern, nach Madrid versetzt werden. Als die 80-jährige Rosa, ihre Nachbarin und fast wie eine Mutter zu Sara dies mitbekommt, hat sie einen Plan. Mithilfe einer Briefkette will sie versuchen Saras Arbeitsplatz zu erhalten. Deshalb schreibt sie einen Brief und erzählt ihr dort ihr innerstes Geheimnis und sendet es an das Haus, wo ihre ehemalige Freundin Luisa wohnte. Damit die Briefkette weitergeht, schreibt Rosa den Grund ihres Briefes und warum es wichtig ist diese Kette weiterzuführen. So nimmt die Briefkette ihren Lauf, ohne das Sara lange etwas ahnt, warum auf einmal mehr Briefe auszutragen sind.

    Meine Meinung:
    Ángeles Doñate ist mit diesem Buch eine wunderschöne, warmherzige Geschichte gelungen. Dieses Buch ist so realitätsnah wie es nur sein kann, den gerade in unserem Zeitalter sind Briefe immer mehr ins Hintertreffen gekommen. Kaum mehr jemand schreibt einen Liebesbrief, wenn dann eher eine Mail oder eine WhatsApp Nachricht. Die Briefe der Geschichte bringen einen Ball ins Rollen, der Menschen verbindet, Liebe entfacht, Sehnsüchte weckt und Träume verwirklicht. Auch die wunderschönen Zitate die, die Autorin mit einfließen hat lassen und die Erlebnisse der Personen, haben mich sehr berührt. Zitate wie z. B.: "Um einen guten Liebesbrief zu schreiben, musst du anfangen, ohne zu wissen, was du sagen willst, und enden, ohne zu wissen, was du gesagt hast." (JEAN-JACQUES ROUSSEAU) Vor allem die Geschichte um Alex und Alma hat mich am meisten bewegt, weil sie so schön, aber auch traurig war. Dieser gefühlvolle Roman handelt nicht nur von Liebe, nein auch Trauer, Krankheit, Träume, Sehnsüchte und Wünsche spielen eine große Rolle. Natürlich kann man nicht bei allen Personen in die Tiefe gehen, deshalb konzentriert sich dieses Buch intensiv auf ein paar wenige Personen. Auch das Cover mit der Frau auf dem Rad und dem Brief passt sehr gut. Ich danke NetGalley und dem Verlag, das ich dieses einmalige Buch lesen durfte und gebe 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Wildes Verlangen | 12 Erotische Geschichten Eve Passion
    Wildes Verlangen | 12 Erotische Geschichten (Buch)
    22.07.2017

    Das Verlangen ist immer und überall

    "Die Lust des einen ist, das Verlangen zu befriedigen, die des anderen vor allem, es hervorzurufen." (Pierre Choderlos de Laclos)
    Die 12 Kurzgeschichten mal kürzer, mal länger von Eve Passion drehen sich alle um das Thema Verlangen. Ob vom Mann oder der Frau das Verlangen ist immer da, ob stürmisch, impulsiv, wild, zärtlich, sinnlich, animalisch und vieles anderes finden wir in diesem Buch. Da geht es zum Beispiel um ein Fotoshooting in dem sich die Fotografin in ihr Model verliebt. Eine Testerin, die sich anonym bei einem Swingerclub anmeldet, ein Flaschengeist der Wünsche erfüllt, eine mysteriöse Gestalt aus dem Dschungel oder der Vermieter einer Ferienwohnung, der das innerste Verlangen seiner Mieterin befriedigt. Von Fantasie bis hin in die Vergangenheit findet sich alles in diesem Buch, die alle dann das erotische Verlangen und Liebesspiel wiedergeben.

    Meine Meinung:
    Die Geschichten sind in einer sehr guten Länge, so das man sich immer wieder mal eine zu Gemüte führen kann. Der Schreibstil von Eve Passion ist sehr gut, so das tatsächlich das Kopfkino bei mir anging. Nicht alle Geschichten haben mir gleichermaßen gefallen, am Ende des Buches hatte ich sogar fast den Eindruck, das bei der Autorin die Luft raus ist. Die ersten Geschichten waren allerdings teilweise sehr gut erotisch beschrieben, so das man es sich sehr gut vorstellen konnte. Eve Passion hat hier für jeden Geschmack etwas dabei, so das man sicher in einigen Geschichten sein eigenes Verlangen und Sehnsüchte wieder finden kann. Gut hat mir auch gefallen das viele ihrer Geschichten nicht nur ein Abenteuer, sondern ernste Liebe dahinter stand. Auch SM Praktiken sind in diesem Buch nicht vorhanden, was vor allem für Einsteiger von erotischer Literatur gut ist. Leider waren ein paar kleinere Rechtschreibfehler im Buch, was aber den Lesefluss nicht weiter gestört hat. Ein Buch ab 18, das mir sehr gut gefallen hat und von mir 4 von 5 Sterne bekommt.
    Was man von hier aus sehen kann Mariana Leky
    Was man von hier aus sehen kann (Buch)
    21.07.2017

    Eine Zeitreise durch das Leben

    "Wenn wir etwas anschauen, kann es aus unserer Sicht verschwinden, aber wenn wir nicht versuchen, es zu sehen, kann dieses etwas nicht verschwinden" (Auszug aus dem Buch)
    Ein kleines Dorf im Westerwald, immer wenn Selma in der Nacht von einem Okapi träumt, dann gab es innerhalb von 24 Stunden jemanden, der Tod war. In dieser Nacht hatte Selma wieder von einem Okapi geträumt und alle die Selma kannte überdachten jetzt ihr Leben und blieben zu Hause, aus Angst es würde was geschehen. Nur Selma nicht, den sie dachte, dass es einfach Zufall war, das jemand nach diesem Traum starb. Der Optiker besah sich seine Liebesbriefe, die er nie Selma gegeben hatte und überlegte sich, ob er Selma nun endlich alles gestehen sollte. Doch als nach Ablauf der Zeit nichts geschah, waren alle froh darüber, den keiner konnte ja ahnen, dass der Tod sich diesmal länger Zeit nahm. Auch konnte keiner ahnen, dass es jemanden treffen würde, bei dem man es nicht erwartet hätte. Dann gibt es noch Luise die Enkelin von Selma um die sie sich kümmert, weil ihre Eltern keine Zeit für sie haben. Luises Mutter lebt mit Antonio dem Eisverkäufer zusammen und ihr Vater tingelt in der Welt herum, weil er im Dorf nicht vergammeln wollte. Luise kümmert sich um Alaska den Hund, der schon sehr alt ist, liebevoll seit ihr Vater auf Reisen ist. So begeben wir uns auf Luises Zeitreise, in dem Leben, Tod, Freundschaft, Träume, Trauer und die Liebe eine große Rolle spielen.

    Meine Meinung:
    Ich musste mich am Anfang mit der etwas eigenwilligen Sprache der Autorin anfreunden, doch dann war es ein Buch, das mich immer mehr angesprochen hat. Der Schreibstil ist sehr gut, aber auch eigenwillig und anders, mit so viel Esprit das es mich manchmal sprachlos machte und mit so viel Witz das ich oft schmunzelnd über dem Buch saß. Die Autorin besitzt meiner Ansicht nach viel an Lebenserfahrung, das man so ein Buch schreiben kann. Die Menschen und der Ort in diesem Buch könnten im Grunde überall sein, den es spiegelt, das Leben, das jeder führen könnten. Luise und Selma sind mir am Ende richtig ans Herz gewachsen, weil man über die beiden am meisten erfährt. Auch hier in dieser Geschichte schlägt das Schicksal wie im wahren Leben erbarmungslos zu und man leidet und hofft mit Luise und ihren Freunden. Es handelt sich bei diesem Buch nicht um ein Kriminalfall, sondern es geht wahrlich um das Leben, Tod, Träume, Trauer, Freundschaft, Liebe und was daraus entsteht oder wie es gelebt wird. Genauso seltsam wie das Okapi, sind diese Menschen die uns in dieser Geschichte begegnen. Der Roman bei dem wir mehr die Welt hineinlassen, bekommt von mir 5 von 5 Sterne.
    Bischof, J: Wo mein Herz zu Hause ist Bischof, J: Wo mein Herz zu Hause ist (Buch)
    16.07.2017

    Wunden die wir tragen bleiben, doch die Liebe macht alles neu

    "Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht." (Matth. 11, 28–30)
    Roanoke, Virginia 1890: Ein kommt ein Mann mit seinem fiebernden Kleinkind ins Krankenhaus, dabei rempelt er sie Krankenschwester Ella Beckley an. Sofort erkennt sie, das dieses Kind ernsthaft krank ist, doch Charlie Löwenherz ein Löwenbändiger vom Zirkus, der gerade in der Stadt ist, hat nur wenig Geld und der Arzt kein Erbarmen. Ella die vor kurzem ihr eigenes Kind verloren hat, nach einem tragischen Schicksal, eilt ihnen jedoch hinterher und hilft Charlie. Schnell ist sie fasziniert von der Zirkuswelt und Charlie, der so ein offenes Herz und so viel Liebe hat. Während sich Ella liebevoll um die kleine Holland kümmert, erfährt sie, dass diese nicht seine Tochter ist, sondern das Kind von seiner verunglückten Schwester. Immer größer werden die gegenseitigen Sympathien, bis sie in den ersten Liebesannäherungen enden. Doch Ella hatte ein Erlebnis in der Vergangenheit, das sie noch immer belastet. Aber Charlie hat auch ein dunkles Geheimnis, das er ihr aus Angst sie zu verlieren nur schwer anvertrauen kann. Wird es für die beiden eine Zukunft geben?

    Meine Meinung:
    Selten habe ich eine so schöne und emotionale Liebesgeschichte gelesen, die mich so tief bewegt hat. Mit ihrem so wunderschönen, berührenden Schreibstil hat mich das Buch total in den Bann gezogen. Die Geschichte um Ella und Charlie, die geheimnisvollen Hintergründe haben selbst mich einige Tränen gekostet. Die Autorin hat die Zirkuswelt so lebendig und auch so real beschrieben, wie es durchaus zu der damaligen Zeit gewesen sein könnte. Charlie hat mich erstaunt, der Löwenbändiger mit seinem weichen Herz und seinem festen Glauben, der sogar seine eigene Verletzlichkeit vergessen lässt. Man merkt auch sehr gut, das es noch ganz andere Zeiten waren. Damals durfte kein Mann so einfach mit einer Frau alleine sein. Auch Tattoos wie Charlies "Carpe Diem" auf seiner Hand hatten nur wenige Menschen. Für ist es meine Liebesgeschichte des Jahres, weil sie so verständnisvoll, einfühlsam und emotional ist, sodass selbst ich mich in Charlie verlieben könnte. Dieser christliche Roman, der auch für Glaubensferne geeignet ist, bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
    Sieh nichts Böses Inge Löhnig
    Sieh nichts Böses (Buch)
    11.07.2017

    Bösartigkeit hat ein gutes Gedächtnis

    „Was nicht dem Gesetz der Schönheit (= angemessenes Verhalten) entspricht, darauf schaue nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, darauf höre nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, davon rede nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, das tue nicht.“ (Konfuzius)
    Kommissar Konstantin Dühnfort und Ehefrau Gina kommen gerade von ihrer Hochzeitsreise zurück. Zusammen freuen sie sich auf ihr gemeinsames Kind, doch die neuste Untersuchung ergibt Grund zur Sorge. Aber nicht nur dies belastet ihn auch sein neuster Fall, den er zu bearbeiten hat. Bei der Hundeprüfung der Polizei für Leichensuchhunde findet man durch Zufall, die halb verweste Leiche einer jungen Frau. Dühnfort fällt sofort eine kleine Affenfigur aus Messing auf, die bei der Leiche liegt, diese hat den Unterleib bedeckt und steht für "Tu nichts Böses". Nach längerer Suche finden sie heraus das die tote Frau Veronika Lindental heißt, das eigenartige ist, das niemand sie zu vermissen scheint. Doch ein weiterer ungeklärter Mord, der ebenfalls wieder mit einem der weisen Affen hinterlegt ist, führt Dühnfort näher zum Täter. Jedoch dieser hat erst begonnen, den der Rächer ist noch nicht am Ende. Außerdem müssen Gina und Konstantin (Toni) eine weitreichende familiäre Entscheidung treffen.

    Meine Meinung:
    Dieser Krimi ist mein zweites Buch der Autorin und wieder habe ich diesen fasziniert gelesen. Das Team um Kommissar Dühnfort ist sehr sympathisch und macht es einem leicht an diesem Krimi dran zubleiben. Inge Löhnig hat hier wieder einen sehr interessanten Fall konzipiert, der viel von den Ermittlungsarbeiten lebt. Die Suche nach dem Täter ist außerordentlich interessant und kommt auch recht unblutig daher. Trotzdem war ich gespannt, bis zum Ende wer der Täter ist und hatte es auch kurz vor der Auflösung fast geahnt. Ein Fall der einem nahe geht, weil man sich diesen durchaus auch in der Realität vorstellen könnte. Eine große Rolle spielen die 4 weisen Affen: mizaru, kikazaru, iwazaru, shizaru = nichts sehen, nichts hören, nichts sagen, nichts böses tun (von denen meist nur 3 bekannt sind). Die Motive des Täters liegen in der Vergangenheit und sind Rache und Vergeltung. Hier sieht mal wieder, das Kinder sehr oft doch der Spiegel der Eltern sind bzw. werden können. Der Schreibstil ist sehr gut, informativ und fesselnd und hat mich bestens unterhalten. Auch das familiäre Thema von Gina und Tino, mit dem sie sich auseinandersetzen mussten, fand ich sehr interessant und ich war froh, dass sie sich so entschieden haben. Ein Krimi, der mit relativ wenig Brutalität, viel psychologischen Gespür aufwartet und trotzdem spannend und informativ ist, bekommt von mir 5 von 5 Sterne.
    Solange die Hoffnung uns gehört Linda Winterberg
    Solange die Hoffnung uns gehört (Buch)
    07.07.2017

    Eines Tages singen wir das Jankele wieder zusammen

    "shlof zhe mir shoyn yankele mayn sheyner, di eygelakh di shvatsinke makh tsu. a yingele vos hot shoyn ale tseyndelekh, muz nokh di mame zingen "ay lyu lyu" Schlaf mir schon, mein schöner Yankele, die Augen, die schwarzen mach zu. Einem Kindchen, das schon alle Zähne hat, muss noch die Mutter "ay lyu lyu" singen? (Yankele von Mordechaj Gebirtig)
    Frankfurt 1933: Anni Kluger die gefeierte Opernsängerin und Sopranistin vom Frankfurter Opernhaus und ihre 6-jährige Tochter Ruth erleben die letzten ruhigen Tage in Frankfurt, ehe auch sie die Auswirkungen des Naziregimes zuspüren bekommen. So wird Anni, die zwar Protestantin mit einer jüdischen Mutter ist, ebenfalls von den Repressalien der Judenverfolgung erfasst. Sie verliert ihre Arbeit an der Oper und muss sich nun mehr schlecht als recht durchschlagen. Doch durch ihre Freundin Magda erfährt Anni eines Tages vom Kindertransport nach England durch die Quäker und versucht so Ruths Leben zu retten, in der Hoffnung bald nachzukommen. Auch Walter der Sohn ihrer Freundin Marlene, der für Ruth wie ein Bruder ist, wird zuvor schon nach England geschickt. Ruth soll in die New Herrlingen School von Anna Essinger kommen, aber wird sie Walter in England wiedersehen? Während Ruth ihr Leben in England auf die Reihe bekommen muss, kämpft Anni um die Auswanderung und ums Überleben in Deutschland während den Kriegswirren. Eine große Hilfe sind ihr in dabei Garderobiere Georgina, ihre Nachbarin Hiltrud und Heinrich Gabler. Aber werden sich Ruth und Anni irgendwann wiedersehen?

    Meine Meinung:
    Das Cover durch die Farbgebung erinnert es an die früheren Zeiten, ist gleichzeitig aber wärmer als das schwarz-weiß von früher. Ein Buch, das mich emotional zutiefst berührt hat, vor allem da dieses Buch auf Tatsachen aufgebaut ist. Diese Kindertransporte gab es zu genüge in der Nazizeit und viele Eltern mussten sich von ihren Kindern trennen ohne zu wissen, ob sie diese je wiedersehen. Im Nachwort hat die Autorin die Menschen des Romans beschrieben, die teils für diesen als Vorlage standen. Da ich schon in KZ's und in Yad Vashem war, wo man sieht wie viele jüdische Kinder damals umgekommen sind, hat mich diese Geschichte noch mehr ergriffen. Auch wen diese Lösung für viele Kinder und Eltern schwer war hat es doch einigen wenigen Kindern das Leben gerettet. Der Schreibstil ist sehr gut und man wird durch die zwei Handlungsstreifen sofort in die Geschichte mit hineingezogen. Ich hatte das Gefühl beim Lesen mitten im damaligen Geschehen dabei zu sein. So wie es der Autorin nicht leicht gefallen ist diese Geschichte zu recherchieren so traurig und emotional kam es auch bei mir als Leser an. Es ist sicher keine leichte Kost dieses Buch, auch ich musste an vielen Stellen innehalten halten. Jedoch finde ich es ein wichtiges Buch von der damaligen harten Zeit. Ich kann es nur jedem ans Herz legen diesen Roman zu lesen, er hat Bestsellerqualität und bekommt von mir 5 von 5 Sterne.
    526 bis 550 von 750 Rezensionen
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