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    2. Alle Rezensionen von Pocahontas bei jpc.de

    Pocahontas

    Aktiv seit: 28. Mai 2018
    "Hilfreich"-Bewertungen: 6
    156 Rezensionen
    Moonglow (Artbook) (Limited-Edition) Moonglow (Artbook) (Limited-Edition) (CD)
    28.02.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Für alle, die unentschieden sind, ob sie sich das Artbook kaufen sollen......

    Nachdem es sich hier um das Artbook handelt und nicht das Digibook, liegt mein Fokus hier auf der Ausstattung dieses Produkts - dem Artbook.

    Zunächst einmal möchte ich kurz anmerken, dass ich niemand bin, der Geld "übrighat", ich gehe also sehr bewusst mit Ausgaben um. Und ich gebe zu, dass der hohe Preis erst einmal abschreckt. Die Anzahl der Lieder ist (fast) dieselbe, weshalb also ein Artbook (oder auch ansonsten Earbook) kaufen? Günstiger sind doch die Digis - weshalb also ein Artbook?

    Kurze Frage, kurze Antwort: es ist nicht günstig, aber es ist definitiv preiswert. Weil es seinen Preis definitiv auch wert ist.

    Ich muss zugeben, dass ich schon seit dem 14.02.19 das Artbook in meinen Händen halten durfte. Mein Händler war in diesem Fall die Plattenfirma höchstselbst, von der ich das Artbook bestellen konnte, als es noch nicht anderweitig bestellbar war (Januar). Gottseidank wurde es so verschickt, dass man es spätestens am Erscheinungstag in den Händen halten konnte! Dafür ein Dankeschön all jenen, die es möglich machen!

    Auch in der Vergangenheit habe ich im Grunde genommen zu den Earbooks gegriffen. Ich finde, dass gerade im Heavybereich (und ich kenne keine Earbooks aus anderen Genres - nennt mich hier ruhig ignorant) diese Earbooks - oder auch das vorgenannte Artbook von Avantasia ihr Geld definitiv wert sind.
    Ich dachte auch erst "weshalb Artbook und nicht Earbook?" - aber ich gebe zu, dass der Begriff Artbook passt. Insofern also Daumen hoch!

    Zunächst einmal ist es so, dass die Materialien und die Ausstattung sehr hochwertig sind. Dazu kommt, dass die Informationen und die Ausstattung um ein vielfaches üppiger sind als im "normalen" Digibook. Die Schriftgröße ist natürlich auch größer (zwangsläufig ;o)) - und davon abgesehen gehöre ich zu den Menschen, die sich sehr häufig auch mit den Booklets beschäftigen, und die es nervt, wenn sie das Booklet wieder in die CD-Hülle pfriemeln müssen. Dass dieses letztere trotz sorgfältigstem Umgang zu Spuren führt mal ganz außen vorgelassen.

    So, und dann gibt es in diesem Fall noch eine Instrumental-CD. Gut, es gibt einige Personen, die meinen, dass das nicht unbedingt notwendig ist. Aber weit gefehlt. Ich empfehle jedem, mal diese CD in die Hand zu nehmen und auch bewusst reinzuhören.
    Die Musik von Avantasia ist schon sehr eingängig und wirklich toll - aber wenn man die Unterschiede zwischen Instrumental und normaler CD mit Gesang hört, dann wird noch einmal gesteigert deutlich, welch begnadeter Musiker Tobi Sammet ist.
    Die Musik kann durchaus auch als solche stehen und zeigt ihre Klasse. Mit dem Gesang ist es jedoch das absolute Nonplusultra.
    Insofern - abgesehen von den Zusatzfeatures und -infos, die im Artbook sind (und für jeden Fan meiner Meinung nach ein Muss sind) - hat man da definitiv einen Mehr-Wert, der den Preis durchaus rechtfertigt.

    Wer also nicht zu den Personen gehört, die ein Album einmal in die Hände nehmen und dann in die Ecke schmeissen (in meinen Augen ein Frevel, aber gut, jeder sieht das anders) der sollte sich den Kauf dieses Artbooks nicht mehrfach überlegen sondern einfach zugreifen.

    Natürlich ist die Musik die gleiche, aber das ganze drumrum - wow!!!! Wer es nicht kaufen möchte, ist definitiv selbst schuld! Und hört euch durchaus mal den Unterschied zwischen Instrumental und mit Gesang an!!!! Grandios!!!!!

    Zum Album selbst muss ich sagen, dass es (wie sonst auch) - mal wieder in der Dauerschleife läuft. Gerade bei Avantasia ist es so, dass sich das Ganze nicht sofort in seiner kompletten Komplexität erschließt, sondern auch nach mehrfachem Hören noch Aha-Erlebnisse kommen. Tobi schafft es immer wieder, dass die Lieblingslieder wechseln weil es immer wieder die ein oder andere Passage gibt, die zunächst mehr im Hintergrund geblieben ist, dann jedoch durch Ihre Genialität durchaus auch in den Vordergrund rückt.

    Dass bei uns in der Zwischenzeit die komplette Familie Avantasia- infiziert ist spricht ebenfalls für sich.

    Die Kritik, dass Tobi kein sehr guter Sänger sei, kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Jeder, der sowohl Edguy als auch Avantasia - Alben hört und auch schon gehört hat, wie vielseitig seine Stimme ist, kann solche Anmerkungen nicht verstehen. Natürlich ist es nicht so, dass die Stimme so einzigartig ist wie z.B. die von Eric Adams, Jon Oliva, Zach Stevens, Joakim Brodén, Peavy, .... Es gibt unzählige Sänger, die mit ihrer Musik unverwechselbar sind. Aber Tobi braucht sich da sicher nicht verstecken. Ich verweise da nur auf "The Spirit will remain", "In my defense" aber auch und vor allem "Death is just a Feeling", das im Original von Jon Oliva (Savatage) gesungen wurde, und von dem ich nie geglaubt hätte, dass Tobi es so toll singen kann, wie er es auf der Mystery of Time gemacht hat.

    Und für die, die noch tiefer in die Materie eintauchen wollen: Beim Rock Hard kam von Avantasia die "More Moonglow - The Rock Hard EP" raus, bei dem zusätzlich zu "Moonglow" und "The Raven Child" auch eine Live-Veröffentlichung von "The Scarecrow" mit Ronnie Atkins und die Demos von "Babylon Vampyres", "Where Clock Hands Freeze" und "Seduction of Decay" enthalten sind. Gerade in letztere reinzuhören ist auch total krass - im positiven Sinne.
    Insofern auch hierfür eine absolute Kaufempfehlung!!!!

    @Tobi:
    Solltest Du das lesen: unsere Kiddies würden sich freuen, wenn es zu einigen Deiner Stücke auch Cello-Noten und ggf. auch Tabs/Gitarrennoten gäbe. Das wäre noch das Nonplusultra des Nonplusultras :o))))
    Wer ist Michael Swann? Wer ist Michael Swann? (Buch)
    30.01.2019

    Psychologisch sehr gut gemachter Thriller der einen nicht mehr los lässt

    Der Thriller von Brian Reardon hat mich sowohl durch den Titel – als auch dem Klappentext derart fasziniert, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.
    Wie wahrscheinlich sehr viele Andere auch liebe ich gut gemachte Thriller, die schon während des Lesens nicht preisgeben, wo das Buch zum Schluss hinführt und auch endet. Wenn das Buch diese Spannung hält und mich zum Nachdenken bringt, dann hat es schon sehr viel richtig gemacht.
    Falls Ihr darauf baut, dass ich in dieser Rezension eine Zusammenfassung des Ganzen wiedergebe, dann habt Ihr euch getäuscht, denn diese Zusammenfassungen verraten meist mehr, als sie verraten sollen und nehmen somit auch von der Spannung.
    Stattdessen will ich erzählen, wie ich das Buch empfunden habe. Was es mit mir angestellt hat. Ich finde, dass etwas Derartigeres mehr Aussagekraft haben kann, als eine bloße Aneinanderreihung von Geschehnissen. Dafür gibt es ja den Klappentext… - wenn er denn stimmen sollte.
    Bei „Wer ist Michael Swann“ muss ich sagen, dass mich das Buch total geflasht hat. Natürlich war nicht rundum alles perfekt (und das muss es auch gar nicht sein), manche Sachen ließen mich etwas irritiert schauen (gemessen an den Vorkommnissen sehr wenige), aber trotz allem hat das Buch mich nicht mehr losgelassen.
    Die Frage nach Michael Swann zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch. Wir lernen ihn durch die jeweiligen Rückblenden besser kennen und sehen so die Entwicklung, die er durchläuft, die verschiedenen Stationen seines Lebens, seiner Familie.
    Parallel dazu erleben wir hautnah mit, wie der Anschlag erfolgt, sehen die Kettenreaktionen, sind fassungslos, leiden mit, fühlen mit, verzweifeln mit - und sind doch nur Zuschauer des Ganzen.
    Und doch muss ich gestehen, dass ich diese Gefühle wirklich nachvollziehen konnte, denn das Buch hält einen nicht auf Abstand (mich zumindest nicht), sondern katapultiert einen Mittenrein. Die Bilder sind teilweise schockierend, sorgen für Déjà-Vus, erschrecken in ihrer Eindringlichkeit…
    Ich muss eine Warnung aussprechen: das Buch hat wirklich Suchtgefahr, denn selbst wenn man nur noch ein Kapitel lesen möchte, ertappt man sich dabei, dass es dann doch noch mehr geworden sind, als man ursprünglich dachte. Ich hatte nicht wirklich die Zeit, das Buch fertigzulesen, habe es aber unweigerlich gemacht, weil es mich so sehr in seinen Bann zog.
    Was diesen Thriller herausragen lässt ist der Umstand, dass ich solch ein Werk, wie es der Autor geschrieben hat noch nicht gelesen habe. Ich habe sehr viele Thriller im Laufe meines Lebens gelesen. Durchschnittliche, Gute, Schlechte, Klasse Thriller….. Aber in diesem Buch hat Brian Reardon es geschafft, durch den Realitätsbezug (diejenigen, die das Buch gelesen haben wissen wovon ich schreibe) Gänsehaut zu erzeugen.
    Wie kann ich das am Besten erklären?
    Der Epilog – der bei anderen Autor/inn/en gar nicht zum Tragen gekommen wäre – schafft es, dass man zutiefst berührt, erschüttert, traurig ist – und doch die Stärke und die Weisheit erkennt, die in diesem Epilog steckt.
    Ich bin mir sicher, dass die ein oder andere Sache, die hier angesprochen – pardon, geschrieben - wurde auch noch lange Zeit nachwirken wird.
    Es gibt manchmal die leisen Töne, die so unerwartet lange nachhallen – und genau so etwas ist es bei mir mit diesem Buch.
    Insofern also eine klare, klare, klare Kaufempfehlung für all diejenigen, die intelligente Thriller lesen wollen, die einen die komplette Bandbreite an Emotionen durchleben lassen, die es gibt!
    Meine Entscheidung ist gefallen: Höchstpunktzahl für „Wer ist Michael Swann“ – und für mich ein klares „Von diesem Autor werde ich mir noch weitere Bücher kaufen“!
    Deine letzte Stunde Deine letzte Stunde (Buch)
    28.11.2018

    Spannendes Buch? Definitiv! Aber.......

    Beim Thriller von Carlos Montero hat mich der Klappentext dazu bewogen, das Buch lesen zu wollen. Ich mag gut gemachte Thriller, die schon während des Lesens nicht preisgeben, wo das Buch zum Schluss hinführt und auch endet.

    Gerade was das angeht, hat Carlos Montero mich super unterhalten. Das Buch war spannend und kurzweilig, es ließen sich sehr viele Vermutungen anstellen – aber es gab nichts, was darauf hindeutete, dass das Buch vorhersehbar war. Bis zum Schluss blieb die Spannung erhalten. Insofern also Auftrag erfüllt.

    Man wird feststellen, dass sehr viele Personen sprichwörtliche Leichen im Keller haben – was nicht wirklich ein Fehler ist, sondern meist den besonderen Reiz ausmacht.

    Warum also dann nicht die volle Punktzahl????

    Nun, einige Sachen haben mir überhaupt nicht gefallen. So war die Protagonistin in meinen Augen in ihrer Handlungsweise extrem naiv (man könnte auch sagen es war eine TSTL-Protagonistin), die in alle Richtungen lavierte, aber keine wirkliche Geradlinigkeit in ihrer Handlung erkennen ließ. Dies ließ mich des Öfteren den Kopf schütteln und über sie fast verzweifeln. Auch kam es zuweilen vor wie das sogenannte „Stochern im Nebel“. Wenn man dazu nimmt, dass sie in der einen Situation Intelligenz erkennen lässt, nur um einen Moment später so zu handeln, als wäre sie auf den Kopf gefallen, dann ist das irgendwann nur noch nervig, vor allem dann wenn die weniger intelligenten Verhaltensweisen überwiegen.

    Sympathische Charaktere sucht man in diesem Buch vergebens. Aber das muss jeder entscheiden, ob er das möchte oder nicht.

    Generell sind sämtliche Protagonisten in ihrer Handlungsweise nicht mit dem Alter das angegeben wurde vereinbar. Das macht das ganze zusätzlich paradox….. Ich möchte jetzt kein Beispiel nennen, aber es zieht sich durch das Buch so durch….. – Nur die Jugendlichen verhalten sich altersgemäß entsprechend. Bei den Erwachsenen sieht es dagegen total düster aus….. Dadurch ist das ganze Geschehen an und für sich nicht wirklich glaubhaft.

    Dazu baut der Autor sämtliche Klischees ein, die man nur verwenden kann. Damit hätte ich generell kein Problem, weil sie dazu führen können, dass mehr Tiefe und mehr Dynamik in ein Buch kommt.

    Leider funktioniert das nicht, wenn es im Stil „X – abgehakt, Y – abgehakt Z – abgehakt“ stattfindet. Ich übertreibe jetzt auch ein wenig, aber genau dieser Eindruck entstand beim Lesen. Und gerade bei einem Thema das in diesem Buch vorkommt, hätte ich mir mehr Fingerspitzengefühl und mehr Einfühlungsvermögen gewünscht. So gab es zum Schluss nur eine gewisse Fassungslosigkeit, wie das Thema mit einer derartigen Art und Weise abgehandelt werden konnte.

    Was mich noch ärgerte, war der Umstand, dass in diesem Buch die Benutzung von Drogen so normal dargestellt wurde, als wäre es ein normaler „Nachmittagssnack“.

    Am Ende hätte ich mir gewünscht, dass zwei Personen, die eine nicht unerhebliche Rolle spielten – zumindest am Schluß - nochmals zu Tage gekommen wären.

    Der Schluss wäre gut und nachvollziehbar gewesen – wenn ich nicht wieder das Problem mit der Protagonistin gehabt hätte….

    Die Verhaltensweisen im Buch bis zum Schluss und der Schluss selbst sind für mich nicht in Einklang zu bringen. Sie widersprechen dem bisherigen und auch deshalb bleibt bei mir zum Schluss ein großes Fragezeichen…..

    Wem die oben genannten Ausführungen, die mich zur Abwertung brachten nichts ausmachen, der kann das Buch ungestört genießen

    Insofern ein Buch, das einen zwiespältigen Eindruck bei mir hinterließ.

    Dennoch aber ein durchaus lesenswertes Buch – wenn man gewisse Abstriche machen kann – und Verhaltensweisen ausblenden kann.
    All In - Tausend Augenblicke Emma Scott
    All In - Tausend Augenblicke (Buch)
    27.10.2018

    Ein Meisterwerk! Emotional – Mitreissend – Einzigartig – ein Must have für jedes Bücherregal!!!

    Ich habe gerade das Buch beendet, und muss gestehen, dass ich momentan nicht weiß, wie ich diese Rezension schreiben soll.
    Das Buch hat mich emotional abgeholt, festgehalten, mitgerissen – und jetzt ist es sehr schwer, das Ganze auch wieder loszulassen.
    Es gibt viele Bücher, die ich aus verschiedenen Genres gelesen habe. Viele ähneln sich, Plots gleichen sich, nur die Umstände variieren.
    Dies ist bei diesem Buch – meiner Meinung nach – nicht so.
    Ich kenne kein Buch, das so sehr mitreißt, keine Protagonisten, die einen derart mit in das Geschehen katapultieren und einen das empfinden lassen, was diese Personen fühlen.
    Es ist ein tiefsinniges Buch, das einen sicherlich auch über den ein oder anderen Umstand nachdenken lässt. Wie würde man sich in dieser oder jener Situation verhalten? Was geht einem im Kopf vor, wenn man selbst betroffen wäre? Welche Entscheidungen würde man treffen? Welche sind richtig? Gibt es überhaupt DIE Entscheidung? Oder sind es einfach nur viele Momente, die sich aneinanderreihen? Einfach Tausend Augenblicke?
    Ihr seht, ich gehe nicht wirklich auf die Geschichte ein. Stattdessen unternehme ich den Versuch, Euch zu beschreiben, wie dieses Buch ist, wie dieses Buch einen fühlen lässt.
    Ich konnte mich dem ganzen nicht entziehen. Es ist ein Buch, das meiner Meinung nach Alleinstellungsmerkmale hat. Man redet sehr schnell von Highlights, aber ich würde nicht von Highlight sprechen, da dies meiner Meinung nach schon viel zu oft gesagt wird und dem Buch nicht gerecht wird. Wenn ein Buch ein Stern ist – dann ist dieses Buch für mich ein ganzes Universum.
    Bisher kannte ich noch kein Buch von Emma Scott, und ich muss sagen, dass mich das Buch – alleine durch die Inhaltsangabe – ungemein angesprochen hat.
    Jetzt, nachdem ich das Buch erlebt habe und in diesen unvergleichlichen Schreibstil eintauchen konnte, muss ich gestehen, dass für mich an Emma Scott kein Weg mehr vorbeiführen wird.
    Wenn ein anderes Buch von ihr auch nur ein Bruchteil dessen ist, was sie in All in – Tausend Augenblicke erzählte, ist es definitiv mehr, als viele andere Bücher erreichen können.
    Ich war skeptisch, ob sie das Niveau – das während des Buches schon sehr hoch war – auch bis zum Schluss halten könnte. Allerdings muss ich gestehen, dass sie das – scheinbar im Seitenumdrehen – unheimlich locker und mitreißend geschafft hat. Und was dann noch kam, war für mich dann auch noch eine Steigerung zum Ende des Buches hin.
    Versteht mich nicht falsch, es gibt eine emotionale Berg- und Talfahrt, das Buch nimmt Geschwindigkeit auf – fährt teilweise in ruhigeren Bahnen (driftet aber nie in Langeweile und Belanglosigkeiten) – und rast dann wieder in hohem Tempo weiter….
    Ich habe Tränen vergossen, gelacht, mich gefreut, gezittert und gebangt, war traurig, glücklich – kurzum, die gesamte Gefühlsbandbreite war in diesem Buch untergebracht – und hat mich – wie gesagt – abgeholt und mitgerissen.
    Viele Sätze ergreifen in ihrer Schlichtheit, erfüllen einen durch den tieferen Sinn und wirken auch noch lange nach dem Lesen der letzten Seite nach.
    Wenn ihr emotional seid (und ich gehe jetzt mal davon aus, auch wenn nicht!), dann werden Taschentücher in unmittelbarer Nähe gebraucht werden – denn es fließen Tränen.
    Ihr werdet Jonah lieben! Und Kacey! Und …..
    Die Autorin schafft es aber, dass es sich hierbei um kein trauriges Buch handelt, auch wenn traurige Momente vorkommen. Gefühle sind es, die im Mittelpunkt stehen. Menschen, die ihre Gefühle ausleben. Gefühle, die durch das Lesen dieses Buches auch in einem selbst toben.
    Ich bin mir sicher, dass viele jetzt sagen werden, dass dies doch auch bei anderen Büchern der Fall ist.
    Stimmt.
    Aber nicht so, wie in diesem Buch! Lest es selbst, und ihr werdet verstehen, was ich damit sagen will….
    In diesem Fall:
    Eine klare, klare, klare, wahrhaftige und wirkliche, richtige und eindeutig Leseempfehlung!!!!!!
    Ich bin der Ansicht, dass dieses Buch in keinem Bücherregal fehlen darf. Also gibt’s nur eines: KAUFEN!!!!
    Körzdörfer, B: Mädchen auf WhatsApp 2 - Immer online Körzdörfer, B: Mädchen auf WhatsApp 2 - Immer online (Buch)
    05.09.2018

    Funktioniert ein Buch wie dieses überhaupt?

    Zunächst einmal: ich gehöre wahrscheinlich nicht zur Zielgruppe von Mädchen auf WhatsApp 2. Meine Kindheit liegt schon etwas länger zurück, und bei mir gab es nicht mal Handys sondern Telefonzellen und Analoganschlüsse.
    Dennoch hat es mich interessiert, wie das Buch so ist und wie es funktionieren kann, wenn ein Buch derart aufgebaut ist.
    Und was soll ich sagen? Das Buch las sich so kurzweilig und schnell, dass es quasi im „Handumdrehen“ durch war.
    Toll fand ich, dass sehr viele Themen angesprochen waren und thematisiert waren. Ich könnte mir vorstellen, dass sich hier viele Teenies damit identifizieren können.

    Die Autorin hat es auch das ein oder andere Mal geschafft, mich auf die falsche Fährte zu locken.

    Ich möchte nicht allzu viel über das Buch erzählen, weil so etwas meist den Lesespaß schmälert. Die Kommentare der beiden Hauptpersonen sind in ihrer Beschreibung nachvollziehbar und entsprechen wohl auch dem Alter der beiden. Dass man manchmal beim Erwachsenwerden nicht immer den direkten Weg geht, sondern auch Sackgassen und Umwege in Kauf nimmt, ist normal. Dennoch versteht es Bärbel Körzdörfer die Leser mitzunehmen und an dem Leben der beiden teilhaben zu lassen.

    Mir persönlich ging es am Ende etwas zu abrupt, wobei mich das Ende trotz allem mit dem Schluss versöhnt hat. Ich fand es war ein guter und nachvollziehbarer Schluss – für alle Beteiligten.

    Auch wenn ich noch gerne mehr zu der ein oder anderen offenen Frage gewusst hätte – das ist mein Eindruck und wie gesagt, ich zähle nicht zu der „normalen“ Zielgruppe. Diese dürfte wohl das Buch und die geschilderten Situationen anders empfinden.
    Was ich toll finde, ist der WhatsApp-Stil, der sicher viele Mädchen anspricht – und den es – außer bei Bärbel Körzdörfers erstem Buch – meines Wissens nach nicht gibt.

    Ist das Buch vorhersehbar?

    Für mich nicht. Einiges erwartet man vielleicht, aber bei Vielem hat mich die Autorin eiskalt erwischt….

    War es langweilig?

    Definitiv nicht!

    Was gefiel mir nicht?

    Einiges blieb ungeklärt, ich hätte mir mehr Aufklärungen oder Erläuterungen bei der ein oder anderen Situation gewünscht. Hier würde es dem Buch guttun, mehr Seiten zu haben um diese aufzuklären oder zu vertiefen.

    Insofern ein Buch, das einen zwiespältigen Eindruck bei mir hinterließ. Dennoch aber ein durchaus lesenswertes Buch wenn man davon absieht.
    Byrne, K: Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz Byrne, K: Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz (Buch)
    28.05.2018

    Eine etwas andere Rezension

    Zunächst einmal: sollte jemand erwarten, dass ich hier und jetzt den gesamten Inhalt des Buches aufliste, dann liegt er/sie hier falsch.

    Die Inhaltsangabe sagt schon einiges aus, und ich denke, es ist nicht sinnvoll, schon jetzt zu schreiben wie die einzigen Situationen sich auflösen (wenn sie es denn tun ;o) ). Da soll sich jeder selbst einen Eindruck verschaffen.

    Meiner kommt jedenfalls hier:
    Oh mein Gott! Gerade habe ich von Kerrigan Byrne das Buch Victorian Rebels – Mein schwarzes Herz beendet.
    Es ist seit sehr, sehr langer Zeit wieder einmal ein Buch das aus den vielen Büchern - die ich aus verschiedenen Genres lese - heraussticht.

    Ich würde es als Keeper bezeichnen, und auch wenn ich es eben erst beendet habe, findet es seinen festen Platz in meinem Bücherregal und wird ihn dort auch behalten! Ich bin mir sicher, dass ich es noch des Öfteren Lesen werde.

    Aber was macht es so einzigartig?

    Da haben wir erst einmal einen Protagonisten, der sehr vieles erleben und erleiden muss. Die dazugehörige Protagonistin ist der perfekte Gegenpart dazu und schon im ersten Abschnitt zerreißt es einem sprichwörtlich das Herz wenn man in die Geschichte eintaucht….

    Eintauchen ist hierbei das richtige Wort, denn die Geschichte saugt einen so richtig hinein ins Geschehen, es entsteht ein Sog, der einen nicht mehr los lässt. Wie bei einem Fluss gibt es seichte Stellen – dann wieder reißende Fluten und das ganze selbst ist sehr ausgewogen. - Zumindest wenn man mal von den fiesen Cliffhängern absieht, die dafür sorgen, dass man das Buch nicht mehr zur Seite legen möchte – oder kann.
    Hier schaffte es die Autorin immer wieder, mich zu überraschen, denn diese Wendungen hätte ich so nicht erwartet.

    Also die Warnung an alle, die nicht allzu viel Zeit haben, wenn sie dieses Buch beginnen: Vorsicht, Suchtgefahr. Ihr werdet es nicht ohne Disziplin schaffen, das Buch aus der Hand zu legen und werdet am nächsten Morgen total übermüdet zur Arbeit kommen oder eurer Arbeit nachgehen.

    Es gibt immer mal wieder diese Momente wo ich gedacht habe, dass diese oder jene Situation länger oder kürzer geschrieben hätte werden können – wenn man dann jedoch wieder weiterliest, stellt man fest, dass die Autorin das dann doch wohl durchdacht hat und es so doch auch richtig war. Da man aber selbst von anderen Autor/inn/en anderes gewohnt ist, verleitet es einen dazu, diese Erfahrungen für „gesetzt“ anzusehen und auch in vielen anderen Büchern zu erwarten. Dies funktioniert bei diesem Buch nicht.
    Durch dieses Stilmittel legt Kerrigan Byrne aber auch den Fokus eher auf die Gefühlsebene (und nein, erwartet nicht, dass das Buch nicht spannend ist, denn das ist es, ohne Frage!).

    Und auch wenn ihr das Buch beendet habt – einiges hiervon wirkt noch nach und lässt euch das ein oder andere in eurem Leben aus einem anderen Blickwinkel betrachten.

    Näheres kann ich euch aber nicht sagen, denn sonst würde ich das Lesevergnügen schmälern. Und das wäre wirklich und wahrhaftig eine Schande!

    Der Schreibstil von Kerrigan Byrne ist sehr bildgewaltig und sie hat eine besondere Gabe, mit Worten und Emotionen umzugehen. Sie lässt uns am Leben der Hauptpersonen teilhaben und man erlebt die Geschichte sozusagen „hautnah“. Auch wenn sie manchmal das Tempo aus der Geschichte rausnimmt, versteht sie es, uns immer wieder Brotkrumen zukommen zu lassen, die im ersten Moment fast nebensächlich erscheinen, für das große Ganze jedoch immens wichtig sind.

    Wir sind am Lesen – und können nicht fassen, was der „Held“ und die „Heldin“ durchmachen müssen, verstehen die gewaltigen Gefühle manchmal nicht, weil sie uns betroffen machen – und dennoch gelingt es der Autorin auch die Momente einzubauen, die uns laut lachen lassen.

    Vor lauter Unverständnis würden wir dem ein oder anderen Prota mal am liebsten was über den Kopf hauen, um dann im nächsten Moment dann doch wieder den ein oder anderen Protagonisten einfach mal kurz in den Arm nehmen zu wollen.

    Ich würde es einfach mal so sagen: wir haben eine Geschichte mit einem Helden, der sehr viel erleiden muss, mit einer Heldin, die den Begriff „Heldin“ mal so richtig gerecht wird (und nein, sie müssen meiner Meinung nach nicht immer die heroischen Taten vollbringen, sondern können auch mit kleinen und leisen Gesten und Verhaltensweisen sehr viel beeinflussen).

    Wem aber das ganze Sammelsurium der menschlichen Abgründe „too much“ ist, der sollte dieses Buch vielleicht nicht unbedingt lesen, denn es macht einen Großteil dieser Geschichte aus. – Wobei diese Abgründe aber nicht ausführlich in den Vordergrund gestellt und beschrieben werden, sondern nur als Info dienen, weshalb die ein oder andere Verhaltensweise so ist und nicht anders.

    Kurzum, Kerrigan Byrne schafft es, die komplette Gefühlsbandbreite in dieses Buch hineinzupacken. Ich habe mit den Hauptpersonen mitgefiebert, mitgelitten, Tränen gelacht und auch Tränen vergossen, ich war gerührt, verärgert, wütend, traurig – kurzum, ich könnte noch ewig weitermachen, aber insbesondere war es – wenn man sich darauf einlassen mag - ein Buch das auch noch im Nachgang so viel Tiefgang hat, wie nur wenige Bücher überhaupt.

    Insofern gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

    P.S.:
    Es handelt sich hierbei um eine Serie, wobei jeder Band von einem anderen Paar handelt.
    Victorian Rebels – Mein schwarzes Herz (Band 1)
    Victorian Rebels – Ein Herz voll dunkler Schatten (Band 2)
    Victorian Rebels – Dunkler Herzen Schwur (Band 3)
    Meine Produktempfehlungen
    • Byrne, K: Victorian Rebels - Ein Herz voll dunkler Schatten Byrne, K: Victorian Rebels - Ein Herz voll dunkler Schatten (Buch)
    • Byrne, K: Victorian Rebels - Das Licht unserer Herzen Byrne, K: Victorian Rebels - Das Licht unserer Herzen (Buch)
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