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    2. Alle Rezensionen von Dr. Rock bei jpc.de

    Dr. Rock

    Aktiv seit: 25. Juni 2012
    "Hilfreich"-Bewertungen: 86
    35 Rezensionen
    Battleship (Blu-ray) Peter Berg
    Battleship (Blu-ray) (BR)
    19.09.2012
    Bild:
    4 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Ton:
    4 von 5

    Aliens, Pixel & Komparsen

    BATTLESHIP – das ist Kriegsschiffe versus TRANSFORMERS, BATTLESHIP – das ist ein analoges Schlachtschiff versus digitale Aliens, BATTLESHIP – das ist Männer mit extrem auffällig und unansehnlich geschminkten Lippen versus Aliens mit Tentakelbärten, BATTLESHIP – das ist Amerikaner, Japaner und Veteranen versus Aliens, BATTLESHIP – das ist der INDEPENDENCE DAY ohne Siegerzigarren, BATTLESHIP – das ist AC/DC ohne Bon Scott, BATTLESHIP – das ist ein Film ohne Schauspieler, BATTLESHIP – das ist ein Film ohne Überraschungen, BATTLESHIP – das ist ein Film mit Riker-Manövern ohne Riker, BATTLESHIP – das ist ein Film aus dem Rechner, BATTLESHIP – das ist Megatrash vom Allerfeinsten mit einer Tonspur, der die Muskeln Deines Audiosystem testet.
    Das mit der Tonspur gilt allerdings nur für die Originalfassung (5.1 DTS HD Master Audio), da die deutsche Version nur mit einer 5.1 DTS Tonspur ausgestattet wurde und daher nicht nur dumpf klingt, sondern auch einen Bass ohne jeglichen Pepp mit sich bringt. Achtung! Auf keinen Fall filigrane akustische Effekte erwarten – hier wird stumpf geballert und geschreddert! Das Bild bietet guten Blu-ray Standard, mehr nicht. Also Originalfassung anstellen, Lautstärkeregler weit nach rechts drehen, Hirn ausstellen und die Einschläge und Vibrationen spüren… bei entsprechender Neigung reichlich Bier bereithalten!
    Demnächst dann im Kino: BATTLESHIP 2 – RETURN TO BATTLESTATIONS, oder?

    Das Boot (Director's Cut) (Blu-ray) Das Boot (Director's Cut) (Blu-ray) (BR)
    19.09.2012
    Bild:
    4 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Ton:
    4 von 5

    Na, Männer... alles klar?

    DAS BOOT, der erste Film der in mein Video 2000 Gerät gekommen ist, nun auf Blu-ray und über Beamer auf die Leinwand. Aus dem Ausgangsmaterial wurde nicht alles (bzw. konnte vielleicht nicht mehr) rausgeholt werden, daher keine perfekte Präsentation dieses Klassikers. Die Tonspur bringt das Gefühl, in dieser Metallhülle zu stecken, sehr gut rüber. Das Bild ist ein gemischter Beutel. Es reicht von detailreich und lebhaft über grob körnig bis dunkel/verschwommen. Wie schön ist es doch, deutsche Sprache von deutschen Darstellern zu hören! Hier wird wieder klar, wie steril und unecht die deutsche Sprache durch die Synchronisation, besonders bei neuen Filmen, doch wird. Wie sagte doch jemand in Tasmanien zu mir, als wir auf das Thema „dubbing“ zu sprechen kamen: „Ah, so you have your own Brad Pitt. „ Stimmt genau!
    Wer den Film mag, sollte unbedingt das Buch lesen… wahrlich fesselnde und zermürbende deutsche Literatur!
    Gefährten (Blu-ray) Gefährten (Blu-ray) (BR)
    19.09.2012
    Bild:
    4 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Ton:
    3 von 5

    Für Schnuller Kinder & Pferde

    Ich habe bei einer Freigabe ab 12 Jahren und einem Film von Steven Spielberg, dem Meister des Mainstream, keine große Erwartungshaltung gehabt. Doch was der Mann hier abliefert, ist die Anpassung eines Films an den Massengeschmack in höchster Vollendung. Spielberg hat sein Zenit erreicht! Der Meister zeigt nicht einmal die Geburt des bzw. eines Pferdes! Dieser Vorgang muss natürlich im Off stattfinden. Ebenfalls finden etliche andere Szenen im Off oder „hinter irgendwas“ statt, was mich gleich an JURASSIC PARK erinnert hat („es passierte hinter den Büschen“!). Warum der Film nicht ab 0 Jahren freigegeben wurde, ist mir ein Rätsel, denn das Zielpublikum scheinen Kleinkinder zu sein. Der Knüller in Sachen Zugeständnis an das Mainstream Publikum ist, dass in der Originalfassung die Deutschen doch tatsächlich Englisch mit hartem deutschen Akzent sprechen. Klingt wirklich schlimm, geradezu lächerlich. Wozu dann überhaupt echte Deutsche für diese Szenen? Konsequenterweise sprechen dann auch der Großvater und das Mädchen, die waschechte Franzosen sind, ebenfalls Englisch und das mit tollem französischen Akzent. Die Amis hassen Untertitel und Spielberg macht eben einfach ALLES, um dem Markt gerecht zu werden. Und: kleine Kinder können ja noch nicht lesen! Der Film hat in Amerika nämlich ein „G“ als Altersfreigabe bekommen, was meine Theorie der Kleinkinder als Zielpublikum unterstützt. Diese Englisch sprechenden Deutschen und Franzosen fallen dem durchschnittlichen Blu-ray Konsumenten natürlich nicht auf, da er es so ähnlich wie die Amis hält und zu bequem ist, Filme im Original zu schauen, auch wenn Untertitel zur Verfügung stehen und die Anlage mehrere tausend Euro gekostet hat, um ALLES aus einer Blu-ray rauszuholen.
    Trotz 7.1 DTS HD Master Audio ist auf der Originaltonspur bis auf die Szenen im Schützengraben, wo die sieben Lautsprecher effektiv im Einsatz sind, die überwiegenden Laufzeit des Films so gut wie nichts los. Hin und wieder zirpt ein Vogel von irgendwo her, ein Gewitter grummelt vor sich hin, ein wenig Regen, aber das war es dann schon. Langweilig plätschert der Score von Spielbergs Haus- und Hofkomponist, John Williams, dahin. Es gibt sehr gute und effektive ruhige Tonspuren, doch diese gehört nicht dazu. Die ganze Akustik klang unnatürlich. Mir war es zu digital.
    Das Bild ist sehr gut, wirkt jedoch an einigen Stellen – besonders am Anfang auf der Farm – irgendwie außerordentlich künstlich. Für mich kam da immer wieder dieses gewisse THE WIZARD OF OZ Gefühl auf. Ich dachte, gleich muss er kommen, der Twister! Kommt er aber nicht und so wird Pferd, das den Namen Joey bekommen hat, zwar nicht nach Oz transportiert, findet sich stattdessen aber unvermittelt in den Geschehnissen des 1. Weltkrieges wieder. Dort geht es natürlich schlimm zur Sache. So schlimm, wie es ein Film dieser Art zulässt. Es gibt zwar keine böse Hexe und auch keine fliegenden Affen, aber seltsam geschminkte englische Offiziere und böse Deutsche, für die die Pferde zum Beispiel riesige Kanonen ziehen müssen. Machen die Tiere schlapp, werden sie erschossen (ein ganzer Haufen toter Pferde ist kurz zu sehen. Wären die nicht verzehrt worden? Taste the Waste!). Joey ist ein besonderer Gaul, schließt Freundschaft mit einem anderen Pferd und schafft es durch die Wirren des Krieges, nicht zuletzt wegen der Hilfe etlicher Menschen, die ihm begegnen bzw. denen er begegnet… bis die letzte Episode dieser episodenhaften Inszenierung vorbei ist und der Kreis, der keiner gewesen ist, sich schließt, auch ohne dass Joey dreimal die Hufe zusammenschlagen muss.
    Mit WAR HORSE, so der Originaltitel, konnte ich nichts anfangen. Die Charaktere, denen das Pferd begegnet haben keinerlei Charisma, stammen aus dem Baukasten und dementsprechend werden von Anfang an Klischees bedient (der fiese Landlord, der alte, aufrichtige Säufer, der sich abrackert, der gute Sohn des armen Farmers vs. der arrogante Sohn des Landlords, der eine Wandlung erfährt etc .). Der Film hat keinen dramaturgischen Aufbau. Die Handlung passt sich den Klischeefiguren an und ist demensprechend standardisiert, konventionell und episodenhaft. Vielleicht erschließt sich der Film Kindern besser oder Menschen, die sich mit Pferden auskennen. Pferde finden den Film vielleicht sogar erstklassig.


    Der weiße Hai (Steelbook) (Blu-ray & Digital Copy) Der weiße Hai (Steelbook) (Blu-ray & Digital Copy) (BR)
    19.09.2012
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Ton:
    4 von 5

    Blu-ray mit Biss!

    JAWS von Spielberg nun auf Blu-ray. Warum ist der Film immer noch erst ab 16 Jahren freigegeben? Erschließt sich mir nicht. Schließlich ist JAWS ein Film für (fast) die ganze Familie! Seit Anbeginn seiner Zeit hat der jetzige Klassiker in Amerika eine „PG“ Freigabe, was bedeutet, dass sogar Kinder unter 13 Jahren ins Kino durften. Na ja, heute würde er wohl ein PG 13 bekommen… Horror: A man-eating shark terrorizes a small beach town!
    Spielberg am Beginn seiner Karriere, noch ein kreativer, enthusiastischer Filmemacher. Dies ist bei jeder Einstellung von JAWS zu spüren. Mittlerweile ist der Mann nur noch ein langweiliger Anpasser im großen Filmgeschäft. Er arbeitet mit der Schere im Kopf, um ein möglichst großes Publikum zu erreichen und auch ganz sicher Kohle zu machen. Dabei kommen dann solche Gurken wie WAR HORSE (Gefährten), WAR OF THE WORLDS (Krieg der Welten) oder THE LOVELY BONES (In meinem Himmel) heraus, wo zwar Peter Jackson als Regisseur aufgeführt ist, Spielberg als Produzent aber offensichtlich das Sagen hatte. Spielberg lässt „schreckliche Sachen“ im Off passieren oder „hinter den Büschen“. Bei JAWS hat er noch draufgehalten, um die Leute zu erschrecken und ganz nebenbei noch drei Figuren aus Peter Benchleys gleichnamigen Bestseller zum Leben erweckt und unsterblich gemacht, nämlich Quint, Brody und Hooper, an denen sich noch Generationen von Filmfreunden nach uns erfreuen werden.
    Das Bild ist wirklich sehr gut geworden und rockt auf meiner Cinemascope Leinwand ungemein. Nie sah die ORCA abgetakelter aus und nie war deutlicher zu erkennen, dass Chief Brody sich die Nase eingecremt hat! Dafür hat seine Frau ihm schließlich die Salbe mitgegeben. Und: das Bild bekommt tatsächlich bei einigen Szenen räumliche Tiefe.
    Die Orginalsynchro von 1975, die laut Top Menü in DTS 2.0 Mono vorliegt, hat es auf die Scheibe geschafft und ist nicht im Mülleimer der Filmgeschichte gelandet. Ohne diese Tonspur wären die Verkaufszahlen dieser Blu-ray in Deutschland wohl gegen Null tendiert. Diese Synchronfassung ist ein schöner Beweis dafür, dass es sie tatsächlich gab, die Zeiten, wo Synchronsprecher sich in die Charaktere, die sie sprachen, versetzten, ja, die Rollen gelebt haben. Solche Synchronfassungen kommen seit langer Zeit nur noch in Ausnahmefällen vor. Synchronisation heute ist ein großer Gleichmacher, Auslöscher von Akzenten, Hervorbringer steriler Tonspuren, Zerstörer schauspielerischer Leistungen, Vernichter von Wortspielen, Erzeuger von Anschlussfehlern und ein Verfälscher der deutschen Sprache (wer bitte spricht so hölzern, wie ein synchronisierter Schauspieler in neueren Produktionen?). Zudem wird sie häufig zu Zensurzwecken missbraucht.
    Dann gibt es noch die neue Synchro von 2004, die nun in 7.1 DTS HR vorliegt und damals für DVD erstellt wurde, um einen 5.1 Mix erstellen zu können. Dieser Komplettwahnsinn ist wirklich löblich! Ich brauche diese Tonspur allerdings nicht. Stattdessen hätte die 2.0 Mono Spur der Originalfassung besser (noch) in DTS HD Master Audio auf die Scheiben kommen sollen. Für die Originalversion des Films gibt es zudem eine 7.1 DTS HD Tonspur.
    Bei der Abmischung des Sounds wurde auch alles richtig gemacht. Egal für welche Tonspur man sich entscheidet, es gibt ein rundes Ergebnis. Die 7.1 DTS HD Master Tonspur der Originalfassung bringt die Musik besonders schön zur Geltung und kommt so richtig in Fahrt, als unsere drei Helden mit der Orca auslaufen.
    Das Bonusmaterial ist stattlich ausgefallen. Was jedoch eindeutig fehlt, ist ein Audiokommentar.
    Nicht vergessen, einen scharfen Schnaps zu trinken, wenn Quint den Selbstgebrannten ausschenkt! Bei entsprechender Neigung die Szene mehrfach wiederholen, um mehr Schnaps zu trinken.



    Ein Kommentar
    Razr
    24.10.2023
    Deutsche Freigaben mit denen aus den USA zu vergleichen ist wenig sinnvoll. Bei unsinteressiert z.B. niemanden Nacktheit und blanke Brüste, während in den USA wegen sowas schon mal ein M-Rating ausgepackt wird. Dafür sehen die dort eben das Thema Gewalt anders, wo eben hier schärfer drauf geachtet wird. Halt kulturelle Unterschiede.
    Sleeping Beauty (2011) (Blu-ray) Sleeping Beauty (2011) (Blu-ray) (BR)
    19.09.2012
    Bild:
    4 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Ton:
    4 von 5

    Geld im Schlaf verdienen

    Der Ton liegt in der englischen und deutschen Fassung in DTS HD Master Audio vor. Ich habe mir die englische Fassung angeschaut. SLEEPING BEAUTY ist ein Film mit einem kaum wahrnehmbaren 5.1 DTS HD Master Audiotrack, der hervorragend zu der schlafenden Schönheit passt. Sie soll nicht geweckt werden! Ein sedierender Film, durch den sich eine fantastische, scheinbar nicht in der Realität verankerte Emily Browning als Lucy geradezu schlafwandlerisch bewegt. Sie verdient ihr Geld buchstäblich im Schlaf. Ebenfalls sehr gut besetzt die Rolle der Clara, die Besitzerin der Schlafkammer, mit Rachael Blake, die bei mir sofort Erinnerung an Madame Gorski wachgerufen hat. Überrascht war ich, als als Gast Nr. 3 ein fett gewordener Hugh Keayes-Byrne ins Schlafzimmer kam.
    Das Bild ist – bis auf einige Szenen, die nur mit Naturlicht gedreht sind, durch die Bank weg scharf, lässt jedoch jegliche räumliche Tiefe vermissen. Die Kamera ist durch viele starre Bilder, in denen sich starre Figuren aufhalten, kaum in Bewegung und wenn, dann scheint sie regelrecht dahinzuschweben. Nur keine Hektik, es könnte ja jemand aufwachen! Das Bildformat 1.85: 1 passt jedenfalls hervorragend zu den gewählten Perspektiven.
    Für viele wird SLEEPING BEAUTY sicher zu dem Mittel, das Lucy vor ihrem Job zu sich nehmen muss. Wer sich jedoch gerne abseits des Mainstreams orientiert, könnte hier fündig werden. Der surrealistisch angehauchte Film lässt viel Schlafraum für Interpretationen.

    Der schmale Grat (1998) (Blu-ray) Der schmale Grat (1998) (Blu-ray) (BR)
    19.09.2012
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Meisterwerk!

    Nachdem THE THIN RED LINE (Der schmale Grat) Wochen im Regal auf seinen Einsatz warten musste, war es vorgestern so weit. Ein Arbeitskollege war zu Besuch und wurde in die Vorzüge eines Heimkinos eingeführt. Nach einigen Trailern (ONCE UPON A TIME IN THE WEST, THE GOOD, THE BAD AND THE UGLY, MACHETE und THE EXPENDABLES) konnte es losgehen… meine letzte Sichtung dieses Films lag Jahre zurück.
    Um den vollen Audiogenuss zu bekommen, haben wir die Originalfassung mit deutschen Untertiteln geschaut. Es kam zu einem gerade berauschenden Erlebnis durch ein perfektes Bild, perfekten Ton, und einen perfekten Film! Das Wiedersehen mit all den damals noch so jungen Schauspielern war auch ein Erlebnis (bei dieser Sichtung „neu entdeckt“: „Charlie“ (Kirk Acevedo) aus FRINGE und „John Connor“ (Nick Stahl) aus TERMINATOR 3 – RISE OF THE MACHINES). Besonders gefallen haben mir Jim Caviezel, Nick Nolte und Sean Penn. Aber auch John Travolta als Brig. Gen. Quintard kann in seiner ultrakurzen Rollen durchaus überzeugen. Was für eine ekelhafte Art Mensch! Ein Kotzbrocken weit oben in der Hierarchie. Damit Autorität funktioniert braucht es den autoritären Charakter, der bei „That´s an order!“ sofort springt, auch wenn es den sicheren Tod bedeutet. Lt. Col. Tall (Nick Nolte) stößt in dieser Beziehung später auf Widerstand…
    Kriegsfilme gibt es viele, Anti-Kriegsfilme gibt es viele, doch THIN RED LINE entzieht sich geschickt immer wieder den Klischees, die in anderen Produktionen dieser Art vorkommen und auch vielleicht auch erwartet werden. Kein Kriegsfilm oder Anti-Kriegsfilm ist wie dieser. Es dauert eine Weile, bis der erste Schuss fällt, noch länger dauert es, bis der Feind ein Gesicht bekommt. In keinem Moment ist das Gezeigte wirklich spannend und doch durch den Realismus – der besonders durch die wie bei einer Dokumentation eingesetzte Kamera entsteht – mitreißend. Die Kamera und damit die Zuschauer begleiten die Männer bei ihren Aktionen hautnah. Wenn die Soldaten, die nicht als Kampfmaschinen sondern als Menschen porträtiert werden, durch das hohe Gras schleichen, schleicht die Kamera mit und das Grün scheint aus der Leinwand zu hängen. Die Musik ist äußerst effektiv eingesetzt, da sie auf eine Art eine bedrohende Atmosphäre erzeugt, aber bei den Kampfhandlungen von Mann zu Mann nie zu einem wuchtigen Actionsoundtrack anschwillt, sondern sanft dahinplätschert. Immer wieder unterbrechen erstklassige Aufnahmen von Fauna und Flora sowie Bilder von Erinnerungen der Männer an ihr zu Hause das Geschehen. Die Figuren geben durch innere Monologe einen Teil dessen Preis, was sie antreibt, was sie bewegt, ja, worüber sie nachdenken. Ein Meisterwerk – unbedingt anschauen!
    The Grey - Unter Wölfen (Blu-ray) Joe Carnahan
    The Grey - Unter Wölfen (Blu-ray) (BR)
    19.09.2012
    Bild:
    3 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Ton:
    3 von 5

    Zu helles Grau!

    THE GREY, der mit dem (un)sinnigen deutschen Zusatztitel „Unter Wölfen“ versehen wurde, bringt einen guten Ansatz, der aber leider mangelhaft umgesetzt wurde. Ein Regisseur, der seine Protagonisten der Wildnis aussetzt, wo sie Teil der Natur werden, muss konsequent auf Realismus setzen, sonst verliert sein Film nicht nur an Glaubwürdigkeit, sondern auch die Wirkung. Es mangelte an diesem konsequenten Realismus, nicht nur durch den Einsatz nicht echter Wölfe, sondern auch durch Lagerfeuer, die offensichtlich mit Gas oder sonst was betrieben wurden oder die Geldbörsen, die äußerlich keinerlei Abnutzungserscheinungen zeigten und aussahen, wie gerade für diese Szene gekauft, mehrere Szenen, in denen die Darsteller leisten, was nur in einem Film geleistet werden kann und seltsame Naturaufnahmen, wo wohl ein Rechner im Spiel war. Daher war der Film nicht durch und durch glaubwürdig und hat im Endeffekt nicht wirken können. Erschwerend kommt hinzu, dass das „sieben kleine Überlebende Prinzip“ allzu trivial und ohne jegliche Überraschung umgesetzt wurde. Zudem fand ich den Schluss äußerst unbefriedigend (und auch DER „Schluss“ kann da nichts mehr retten). Schade, das hätte harte Kost werden können bzw. „der Höllentrip“, wie es so schön auf dem Cover steht. Bei einem Kampf ums Überleben gibt es nichts zu lachen! Es soll mir keiner kommen mit „es ist ja nur ein Film“… dann bitte den zweiten Satz noch einmal lesen. Ich hätte gerne richtig gefröstelt (und das nicht nur wegen der gezeigten Witterungsverhältnisse).

    Die Originalfassung kommt mit einer 5.1 DTS HD Master Tonspur, die die Elemente der Wildnis sehr gut rüberbringt und auch der Absturz der Maschine ist erschreckend gut gelungen. Das Bild ist immer wieder sehr körnig, eingetrübt, dunkel und hat wenig Kontrast, was entweder die Absicht gewesen ist oder auf das Budget zurückzuführen ist. Ein paar echte und scharfe Naturaufnahmen hätten dem Film gut zu Gesicht gestanden.
    Fringe Season 2 (Blu-ray) Fringe Season 2 (Blu-ray) (BR)
    25.06.2012
    Bild:
    3 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Ton:
    3 von 5

    Cortexiphan & Wahrnehmung

    Die Serie verdient fünf Sterne. Für die Qualität der Staffel kann ich nur drei Sterne vergeben. Abzüge gibt es dafür, dass nur Untertitel (UT) für Hörgeschädigte vorhanden sind und sich die ansonsten sehr gute Bildqualität durch zu viele Folgen auf einer Blu Ray immer wieder für kurze Zeit verschlechtert (22 Folgen auf vier Scheiben). Also immer wieder mal ein weiches Bild" hier, ein weiches Bild" da. Sehr schlecht ist Folge 15 ausgefallen. Durchweg schwammige und unscharfe Bildqualität. Damit meine ich nicht den milchigen Schleier, der wohl absichtlich über das Bild gelegt wurde. Insgesamt betrachtet bildmäßig nicht so beeindruckend wie Staffel 1.

    Für Leute, die die deutsche Version vorziehen, wird weiterhin nur eine 2.0 Stereo Tonspur geboten. Weiterhin unverständlich und eine Frechheit. Die englische Tonspur kommt auch hier nur in Dolby Digital 5.1. Das sollte nicht sein, denn diese Serie hat eine verlustfreie Tonspur verdient. Mit der Dolby Digital Tonspur lässt es sich jedoch leben.

    Auf die Dauer sind die UT für Hörgeschädigte anstrengend mit ihren ganzen Einblendungen, die für nicht Hörgeschädigte irrelevant sind (kommen in Großbuchstaben in Klammern z. B. (HANDY KLINGELT") oder (PIEPER PIEPST"). Da ich auf Leinwand schaue, sind die UT entsprechend riesig. Bei dieser Serie sind UT an einigen Stellen durchaus hilfreich, denn nicht jeder spricht fließend Walter". Warum keine normalen UT vorhanden sind, ist genauso unverständlich wie das Nichtvorhandensein zumindest einer 5.1 Dolby Digital Tonspur für die synchronisierten Fassungen und einer verlustfreien Tonspur für die Originalfassungen.

    Bleibt zu hoffen, dass es bei dem irgendwann erscheinenden Komplettpaket zumindest eine deutsche 5.1 Dolby Digital Tonspur für alle Staffeln gibt, die Originalversionen komplett mit einer verlustfreien Tonspur versehen werden, es dann auch deutsche Untertitel für nicht Hörgeschädigte gibt und ein paar mehr Blu Rays für die Verbesserung der Bildqualität aufgelegt werden.

    Wann wird es endlich möglich sein, die Farbe der UT zu ändern? Gelb wäre schön... und die Schrift sollte sich verkleinern lassen.

    Siehe auch Rezensionen Staffeln 1 und 3.
    Fringe Season 1 (Blu-ray) Fringe Season 1 (Blu-ray) (BR)
    25.06.2012
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Ton:
    3 von 5

    The Pattern

    Die Serie verdient fünf Sterne. Für Qualität der Staffel kann ich nur drei Sterne vergeben. Die Bildqualität der einzelnen Folgen ist durchweg wundervoll (20 Folgen auf 5 Scheiben). Diese Staffel bringt durch die Bank weg ein sauberes, natürliches und scharfes Bild. Abzüge gibt es dafür, dass nur Untertitel für Hörgeschädigte vorhanden sind, dass für Leute, die die deutsche Version vorziehen, lediglich eine 2.0 Stereo Tonspur geboten wird (unverständlich und eine Frechheit!) und dass die englische Tonspur in Dolby Digital 5.1 daherkommt. Jede Serie neuerer Zeit hat eine verlustfreie Tonspur verdient. Mit der Dolby Digital Tonspur lässt es sich jedoch leben.

    Bleibt zu hoffen, dass es bei dem irgendwann erscheinenden Komplettpaket zumindest eine deutsche 5.1 Dolby Digital Tonspur für alle Staffeln gibt, die Originalversionen komplett mit einer verlustfreien Tonspur versehen werden und es dann auch deutsche Untertitel für nicht Hörgeschädigte gibt.

    Siehe auch Rezension Staffeln 2 und 3.
    Fringe Season 3 (Blu-ray) Fringe Season 3 (Blu-ray) (BR)
    25.06.2012
    Bild:
    3 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Seelenmagnete & emotionale Quantenverschränkung

    Die Serie verdient fünf Sterne. Für Qualität der Staffel kann ich nur drei Sterne vergeben. Abzüge gibt es dafür, dass nur Untertitel für Hörgeschädigte vorhanden sind (wie schön daher, dass es im Paralleluniversum keine Handys gibt!) und sich die ansonsten sehr gute Bildqualität durch zu viele Folgen auf einer Blu Ray immer wieder für kurze Zeit verschlechtert (22 Folgen auf vier Scheiben). Also auch hier häufiger mal ein weiches Bild". Extrem mies ist (auch) dieses Mal die Folge 15 ausgefallen. Damit meine ich nicht den milchigen Schleier, der wohl absichtlich über das Bild gelegt wurde. Die ganze Folge hat ein so schwammiges und unscharfes Bild, dass mir fast schwindelig geworden ist. Erstaunlich irgendwie, weil die Folge in Staffel 2, die in 1985 spielt, ebenfalls eine schlechte Qualität aufweist. Allerdings nicht ganz so übel wie diese Folge, die wirklich unterste Schublade ist. Insgesamt betrachtet bildmäßig nicht so beeindruckend wie Staffel 1.

    Für Leute, die die deutsche Version vorziehen, gibt es leider weiterhin nur eine 2.0 Stereo Tonspur. Weiterhin unverständlich und eine besondere Frechheit, weil die Tonspur der Originalfassungen nun in verlustfreiem Audio daherkommt! Für mich nun ab hier endlich die Tonspur, die diese Serie verdient: DTS HD Master 5.1! Jetzt ist der Sound mit einer wunderbaren Klarheit gesegnet und bringt einen satten und weichen Bass. Besonders die Stimmen von Walter und Walternate (John Noble) sind nun einfach der Wahnsinn. Der Mann lebt die Rollen. Wegen der oben genannten Punkte kann ich diese Staffel trotz der verlustfreien Tonspur nicht aufwerten. Somit bleibt es bei drei Sternen für jede der Staffeln.

    Bleibt zu hoffen, dass es bei dem irgendwann erscheinenden Komplettpaket zumindest eine deutsche 5.1 Dolby Digital Tonspur für alle Staffeln gibt, die Originalversionen komplett mit einer verlustfreien Tonspur versehen werden, es dann auch deutsche Untertitel für nicht Hörgeschädigte gibt, ein paar mehr Blu Rays für die Verbesserung der allgemeinen Bildqualität aufgelegt werden und die besagten 1985 Folgen komplett verbessert ins Rennen geschickt werden.

    Anmerken möchte ich noch, dass ich mir einige Stellen in der deutschen Fassung angehört habe. Ist das schlecht! Damit meine ich nicht nur die Qualität der Tonspur. Diese Stimmen sind grausig unpassend. Wie langweilig diese Sprecher klingen. Erinnert an die gruselige Synchro von LOST. Jeder Fan der Serie, der bislang nur die deutschen Fassungen schaut, sollte den Originalen der verschiedenen Charaktere mal eine Chance geben.

    Siehe auch Rezensionen Staffeln 1 und 2.
    26 bis 35 von 35 Rezensionen
    1
    2
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