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    miss.mesmerized Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 25. Oktober 2014
    "Hilfreich"-Bewertungen: 11
    108 Rezensionen
    Zündstoff Zündstoff (EPB)
    16.12.2014

    Zündstoff

    Die Architektin Lucie ist noch neu in Schleswig und freute sich, in Fenja schnell eine Freundin gefunden zu haben. Doch diese stürzt sich unvermittelt von einer Brücke, scheinbar aus Liebeskummer. Wenige Tage nach dem Tod erhält Lucie von ihr noch ein Päckchen mit der Bitte, Ragnar, der sie verschmähte, ihr Tagebuch zukommen zu lassen. Dieser ist jedoch sehr abweisend und Lucie kann sich nicht erklären, was ihre Freundin an ihm finden konnte. Ebenso wenig wie Malte, der Fenja immer von Ragnar abbringen wollte und sehr unter ihrem Tod leidet. Er nährt den Verdacht, dass es vielleicht kein Suizid, sondern Mord war. Lucie beginnt zusammen mit Malte nachzuforschen und schnell schon geschehen seltsame Dinge. Es gibt Bombendrohungen und sowohl die junge Frau wie auch Ragnar stehen im Zentrum des Interesses. Wer steckt hinter den feigen Drohungen und was bezweckt der Bombenleger?

    Ein handfester Krimi angesiedelt in der deutschen Provinz. Die Autorin setzt der nordischen Gegend ein Denkmal, denn sie erhält eine prominente Rolle im Roman und dank einer Protagonistin, die architektonisch bewandert ist, wird dies auch wertgeschätzt. Der Kriminalfall ist mit einigen Seitensträngen angemessen komplex ohne jedoch den roten Faden zu verlieren und wird am Ende sauber gelöst. Die Figuren erhalten Profil und Charakter, ihre Anzahl bleibt auch so überschaubar, dass sie durchaus authentisch und glaubwürdig wirken.

    Fazit: ein solider Krimi, nicht übermäßig spannend, aber überzeugend.
    Vegan to go Vegan to go (Buch)
    06.12.2014

    vegan to go

    Attila Hildmanns Reihe veganer Bücher hat einen Neuzuwachs: Vegan to go. Fokus dieses Mal: schnelle Gerichte für unterwegs.

    Was zunächst auffällt, ist, dass der Teil erklärender Hinweise zum veganen Lebensstil deutlich kürzer ausfällt, als bei den Vorgängern. vermutlich, weil dieses Buch sich eher an diejenigen richtet, die schon ein wenig Vorerfahrung mitbringen. Mit ein paar allgemeinen Hinweisen muss man sich zufrieden geben, was ich aber nicht weiter unpassend finde, so bleibt der Schwerpunkt auf den Rezepten.

    Der große Rezeptteil ist in Kategorien gegliedert, deren Namensgebung nicht immer aussagekräftig ist und sich so manches Mal nicht direkt erschließt und ob es zwingend pseudo-hippe Überschriften hätten sein müssen, sei dahingestellt. Im Abschnitt Frühstück fand ich wenig Überraschendes, vegane Marmeladen und Nutella sind weithin bekannt – hier hätte ich mehr Innovation toll gefunden. „Daily Delights“ ist eine Sammlung an Mittagessen, die in der Zutatenauswahl durch eine große Breite besticht und somit für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Das einzige, was mich etwas stört, ist, dass „to go“ hier nur auf die Möglichkeit, Essen nochmals aufzuwärmen bezogen wird und sich die Gerichte eigentlich gar nicht von „normalen“ unterscheiden.“Snack attac“ bietet schnelle Mahlzeiten für zwischendurch, danach folgen Sandwiches, Salate, die bekannten Smoothies und Süßwaren.

    Alle Rezepte sind einfach zu verstehen und nach zu kochen, kurze Hinweise am Rand (auch zu Möglichkeiten exotischere Produkte zu erwerben) sowie tolle Aufnahmen ergänzen das Ganze.

    Meine Erwartungen waren wohl etwas zu hoch, das Buch konnte sie nur bedingt erfüllen. Mein hauptkritikpunkt ist, dass der Titel nicht hält, was er verspricht, denn „to go“ ist hier einfach zu wenig zu finden. Hinzu kommt, dass es mir hier zu wenig Ideen gab, was meines Erachtens Hildmanns Bücher bislang ausgezeichnet hat.
    Winterkartoffelknödel Winterkartoffelknödel (Buch)
    05.12.2014

    Winterkartoffelknödel

    Franz Eberhofer wird versetzt, von München zurück aufs Land nach Niederkaltenkirchen. Bei Vatern und Oma beheimatet, leistet er seinen Dienst als Dorfgendarm. Natürlich bestens vernetzt über die ortsansässige Kneipe und durch regelmäßige Spaziergänge mit Hund Ludwig immer im Bilde über das, was sich im Ort tut. Doch dann häufen sich die Todesfälle und messerscharf sieht er einen Zusammenhang, den aber außer ihm niemand erkennen will. Und auch die nette Kanadierin, die einen lange verwaisten Hof gekauft hat und diesen nun renovieren will, weckt zunächst seine Skepsis. Mit Bauernschläue geht er der Sache auf den Grund und entdeckt schon bald ein sehr viel größeres Verbrechen als geahnt.

    Die hochgelobte Reihe von Rita Falk kann mich nicht überzeugen. Der Oberdorftrottel bleibt mir einfach unsympathisch, der Witz ist für mich abgedroschen und schon tausendmal da gewesen. Die Figuren schwanken alle zwischen nervig und nicht mehr zu ertragen, die Dümmlichkeit wird hier auf die Spitze getrieben. Der Fall macht zwar insgesamt einen soliden Eindruck, aber die sprachliche Gestaltung und die Figuren lassen das Buch eher zu Qual werden.
    Drei ist keiner zu viel Drei ist keiner zu viel (Buch)
    05.11.2014

    Drei ist keiner zu viel

    Eine finnisch-griechische Mythologin und vermeintliche Satanistin. Ein sexbesessener britischer Archäologe auf Jobsuche. Eine chaotische finnische Atheistin, die mit einem autistischen Computerspielprogrammierer zusammenwohnt. Wobei, der Engländer ist eigentlich tot. Das sind die kuriosen Zutaten für Miina Supinens Roman. Gemeinsamer Dreh- und Angelpunkt ist eine Akademie in den finnischen Wäldern, in denen urzeitliche Grabungen unternommen und alte Kulte gepflegt werden sollen. Das Setting ist ebenso kurios wie die Figuren, dennoch entsteht eine nur allzu menschliche Dreiecksgeschichte, die sich um die essentiellen Fragen des Lebens dreht: wer liebt wen und wie viel? Wie wird das gezeigt? Was passiert nach dem Tod? Was ist dran an den alten Sagen?

    So schwer der Inhalt zu fassen ist – ein kurzer Ausschnitt aus dem Leben der Figuren, nur wenige Wochen sowie zahlreiche episodenhafter Rückblicke – so schwer ist es da Buch insgesamt zu fassen. Besonders gelungen ist es, dem Leser kurze Einblicke in die finnischen Mythen und Sagenwelt zu geben. Das Kalevala, das finnische Nationalepos, dürfte gerade im deutschen Sprachraum weitgehend unbekannt sein und je mehr sich die Protagonistin Stella dieser naturverbundenen, mit zahlreichen Geistern gesegneten Welt annähert, desto mehr erfährt auch der Leser über diesen alten Blick auf unsere Welt. Hierzu passt, dass ein Teil des Romans von einem Verstorbenen erzählt wird – der gar nicht an Reinkarnation oder Geisterwesen glaubt. Auch wird der Wald als Schauplatz sehr anschaulich und intensiv beschrieben, so dass man gerne an diese Welt zwischen der unseren und dem Jenseits glauben mag.

    Sehr dicht, in verspielter Weise, stellt die Autorin ihre Figuren vor grundlegende menschliche Bedürfnisse und Fragen. Sie liefert uns keine Antworten, aber die Herangehensweise, gespiegelt in diesen außergewöhnlichen und höchst individuellen Charakteren, erlaubt einen ungewöhnlichen Blick auf sie. Die wechselnden Perspektiven, Einschübe von Dritten und aufeinanderprallenden Ansichten mit humoristischen Einlagen und gelungenen Formulierungen lockern die Erzählweise auf, so dass die Geschichte trotz der Tiefe und Schwere leicht bleibt. Das Cover, welches surrealistisch anmutet, passt auch zu dem surrealistischen Inhalt: ein Zusammentreffen kuriosester Elemente, die ein neues Ganzes ergeben, das unerwartet und dennoch schön ist.
    Vergeltung Vergeltung (Buch)
    01.11.2014

    Vergeltung

    Dave Collins verabschiedet sich am Flughafen von seiner Familie, schon in wenigen Tagen wird er sie wiedersehen und gemeinsam Weihnachten feiern. Doch dazu kommt es nicht, denn der Flieger mit seiner Frau und seinem Sohn explodiert. Die Regierung möchte den Anschlag vertuschen und stellt es als Unfall dar, doch so leicht lässt sich der ehemalige Elitesoldat nicht abwimmeln. Er wird seine Familie rächen und sich den Auftraggeber Aziz selbst vornehmen. Dank alter Kontakte kann er ein Team von Elitekämpfern aus unterschiedlichen Ländern und mit der notwendigen Durchschlagskraft zusammenstellen. Er begibt sich in den Kampf und hat es bald nicht nur mit einem fanatischen Islamisten zu tun, sondern auch mit seiner eigenen Regierung, die ihn jagt, und Verrätern in den eigenen Reihen.

    Ein Buch wie ein Film – zumindest scheint es die Vorlage für einen action- und explosionsreichen Hollywood-Blockbuster zu sein. Der Plot ist glaubwürdig, der Rachefeldzug sinnvoll motiviert und mit dem Hintergrund der Protagonisten auch nicht ganz aus der Luft gegriffen. Es nervig sind Massen von technischen Daten, die den in diesem Bereich nicht versierten Leser langweilen und nichts sagen. Die Handlung ist in weiten Teilen vorhersehbar, aber das ist bei einem derartigen Thriller nicht ungewöhnlich, dass der Held am Ende siegt und Niederlagen davor, nur keine Hindernisse auf dem Weg zum Sieg darstellen, ist erwartungsgemäß. Auch die schwarz-weiß Malerei in Gut und Böse von einem amerikanischen Autor jetzt nicht überraschend. Winslows Schreibstil jedoch wieder einmal überzeugend und mitreißen.
    Liebe unter Fischen Liebe unter Fischen (CD)
    01.11.2014

    Liebe unter Fischen

    Alfred Firneis versinkt. In seiner Wohnung herrscht Chaos und ans Schreiben ist nicht zu denken. Seine Verlegerin braucht aber schnell einen Erfolg und nimmt sich des Burnouts ihres Geldesels an: sie schickt ihn auf eine Hütte in die Einsamkeit. Und tatsächlich: Alfred blüht plötzlich inmitten der Natur auf und findet wieder zu sich selbst. Fernab der Zivilisation taucht plötzlich Mara auf, die eine Doktorarbeit über Fische schreibt und mit den zarten Gefühlen für diese Frau kommt auch die lyrische Ader wieder zum Vorschein. Doch Mara ist nicht, wofür Alfred sie gehalten hat.

    Ein humorvoller Roman über einen Menschen in Erschöpfung. Die Figuren liebevoll gezeichnet, ein vager Blick nur in ihre Gefühle und das Näherkommen. Kleine Fische als Spiegelung des menschlichen Verhaltens und die Abgeschiedenheit der Alpen, die einen neuen Blick auf das Sein gewährt. Eine überzeugende Mischung aus Amüsement und Ernsthaftigkeit, Erfolgsdruck und Selbstfindung.
    Der Sohn Der Sohn (Buch)
    31.10.2014

    Der Sohn

    Seit 12 Jahren sitzt er im Gefängnis. Seine Drogen bekommt er, weil er Morde auf sich nimmt, die er nicht begangen hat. Es ist ihm egal, denn das Leben hat ihn bitter enttäuscht, sein Vater hat ihn bitter enttäuscht. Doch dann erfährt er, dass alles gar nicht so war und beschließt seinen Vater zu rächen. Er nimmt einsam den Kampf mit der Osloer Unterwelt auf. Sonny Lofthus will die Wahrheit über seinen Vater erfahren. Simon Kefas, Polizist und ehemals bester Freund des Vaters, kommt ihm schnell auf die Spuren – aber wird er ihn aufhalten oder in seinem Kampf unterstützen?

    Jo Nesbo hat einen Krimi über einen einsamen jungen Mann geschrieben, der schon mit dem leben abgeschlossen hatte. Der Protagonist ist unheimlich stark in seinem Handeln, nicht blind vor Wut, bedacht, er sucht nach Gerechtigkeit. In jeder Phase hat man eigentlich den Eindruck, dass dieser unheimliche Killer, der Gute ist, derjenige, der zu Recht Rache nimmt und man hofft, dass er seine Mission erfüllen kann. Die Grenzen von Gut und Böse verschwimmen hier und der Autor bringt den Leser in die missliche Lage, Mitleid mit einem Vielfachmörder zu empfinden und dessen Weg gutzuheißen.

    Erzählerisch wie immer glaubwürdig, in sich logisch und absolut überzeugend.
    Die Lebenden und die Toten Die Lebenden und die Toten (Buch)
    25.10.2014

    Die Lebenden und die Toten

    Kurz vor Weihnachten schreckt ein Sniper mit mehreren Morden die Welt im beschaulichen Taunus auf. Kriminalkommissarin Pia Kirchhoff – eigentlich kurz vor Antritt der Hochzeitsreise - und das zusammengeschrumpfte Team aus Hofheim stehen unter enormem Druck. Die Angst in der Öffentlichkeit steigt, denn zunächst sind keine Zusammenhänge zwischen den Morden erkennbar – alle nur Zufallsopfer? Doch dafür waren sie zu gut ausgekundschaftet. Als der Mörder sich mit der Polizei in Verbindung setzt, wird klar, dass hier ein teuflischer Racheplan ausgeführt wird und die Liste des Täters enthält noch einige weitere Namen.

    Ein klassischer Krimi mit gutem Spannungsbogen, der die Ermittler immer wieder nah an den Täter führt, um diesen dann doch entwichen zu lassen. Die Handlung erscheint mit glaubwürdig, ebenso die verzweifelte Motivlage der Figuren – insbesondere da das Thema Organspende in den letzten Jahren durch zahlreiche Unregelmäßigkeiten regelmäßig auf der Tagesordnung stand. Die Figurenzeichnung seitens der Ermittler ist ebenfalls überzeugend, der Spagat zwischen Privatleben und Beruf, der mal mehr mal weniger klappt, lassen bei ihnen Profil entstehen und sie nicht austauschbar wirken.


    Fazit: für mich gute Unterhaltung, bei sympathischen Figuren und glaubwürdiger Handlung.
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