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    MathiasPack Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 27. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 4551
    509 Rezensionen
    Muscle Shoals Eileen Rose
    Muscle Shoals (CD)
    18.05.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Schöne Americana Music im Country-Rock Stil!

    2019 war für die 55-jährige, amerikanische Künstlerin, Musikerin und Singer/Songwriterin Eileen Rose ein bewegtes Jahr.
    Sie schrieb nicht nur zwei Romane, sondern nahm auch ein Doppel-Album auf einem Silberling auf.

    Die Aufnahme im berühmten Muscle Shoals Sounds Studio, am 3614 Jackson Highway, in Sheffield/Alabama spornte Rose an, nicht nur ein Album mit brandneuen Songs herauszubringen (der 'Eileen Rose'-Teil – A-Seite), sondern auch eine 'B'-Seite hinzuzufügen, für die acht Songs aus ihrem Back-Katalog noch einmal neu aufgenommen wurden.

    Inspirieren ließ sie sich dabei wohl maßgeblich von der historischen Umgebung und der Vintage-Ausrüstung, mit der die Stones dort bereits 1969 "Brown Sugar" und "Wild Horses" aufgenommen haben und sie saß in der gleichen Aufnahmekabine in der seinerzeit Legenden wie Linda Ronstadt ihre Kopfhörer in die entsprechenden Buchsen eingestöpselt haben.

    Alles in allem enthält das gesamte, siebzehn Songs umfassende Album vielschichtige Americana Music, zumeist im Country-Rock Stil, mal besonnen, gemütlich und ruhig, mal rockiger, ruppiger und lauter. Ihre Lieder durchzieht eine magische Intensität und Kraft, die mir persönlich diese Künstlerin zu einer lohnenswerten Neuentdeckung werden lässt und die ich ab sofort auf meinem „Musik-Radar“ haben werde.

    Der Songtitel "Am I really so bad?" kann somit getrost als rein rhetorisch und vollkommen irrelevant angesehen werden, zumindest was Ihre musikalischen Qualitäten angeht.
    Meine Produktempfehlungen
    • The Slender Thread The Slender Thread (SACD)
    • Cry No More Cry No More (CD)
    • America's Child Shemekia Copeland
      America's Child (CD)
    Woman Named Trouble Vanja Sky
    Woman Named Trouble (CD)
    30.03.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Absolute Kaufempfehlung ... 1A Bluesrock der mächtig groovt!

    Vanja Sky, die gebürtige Kroatin, von der ich zum ersten Mal beim "Blues Caravan 2018" von Ruf Records gehört habe, legt mit "Woman named Trouble" ihr zweites Werk beim renommierten deutschen Blueslabel von Thomas Ruf vor.

    Es groovt und rockt gewaltig und es geht zweifelsohne härter zur Sache als bei ihrem 2018er Ruf Records Erstling "Bad Penny", was mir ausgesprochen gut gefällt.
    Ihre Stimme klingt saucool und rockig und erscheint mir wie eine Mischung aus Joan Jett (ihr sieht sie jetzt auch noch ein wenig ähnlich) und Melissa Etheridge in ihren jungen und erfolgreichen Jahren.

    Gleich beim wunderbaren Opener "Rock 'n' Roll Train" (kein AC/DC Cover) zeigt Vanja Sky wo der Hammer hängt und wie die Post abzugehen hat.
    Dies setzt sich durchs gesamte Album fort, egal ob bei ihren eigenen Kompositionen, oder den ebenfalls äußerst gut gelungen Coverversionen von "Life is a bitch von Luther Allison, über Peter Greens "Oh well", bis hin zum grandiosen "Shadow play", als Hommage an den ewig unvergessenen Rory Gallagher.

    Aufgenommen wurde "Woman named Trouble" in einem Studio in Hamburg.
    Produzent des 1A-Albums ist Roger Inniss, Labelchef Thomas Ruf der Executive Producer und gemastert wurde das musikalisch, wie auch klanglich exzellente Album bei den Soundprofis von Pauler Acoustics aus Northeim.

    Um es abschließend mit einem Songtitel und ihren eigenen Worten zusammen zu fassen: "Turn it on, make it loud …!" … absolute Kaufempfehlung … enjoy!
    Meine Produktempfehlungen
    • Bad Penny Vanja Sky
      Bad Penny (CD)
    • Blues Caravan 2018 Blues Caravan 2018 (CD)
    High Risk, Low Reward Ryan Perry
    High Risk, Low Reward (CD)
    13.03.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Gelungenes Debüt bei Ruf Records mit erstklassiger Bluesmusik!

    Der US-Bluesmusiker Ryan Perry hat mit dem Album "High risk, low reward" einen gelungenen Einstand beim Blues-Label Ruf Records abgeliefert.
    Und nicht nur das: Es ist gleichzeitig auch sein Solo-Debüt, nach vielen Jahren als Bandleader der vielfach ausgezeichneten Homemade Jamz Blues Band aus Tupelo/Mississippi, wo er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Kyle und seiner Schwester Taya musiziert hat.

    "High risk, low reward" wurde in Berlin, in klassischer Blues-Triobesetzung aufgenommen:
    Perry selbst singt und spielt die E-Gitarre, Roger Inniss am Bass und Lucy Piper bedient die Drums.
    Schöne Backing Vocals steuern Jeffrey Staten und Stefanie Bechtold bei.

    Wunderbare Bluesmusik direkt vom Opener "Ain’t afraid to eat alone" an, über "Evil is going on", ein gelungenes Willie Dixon Cover, bis hin zum "Changing Blues", meinem persönlichen Liebling des Albums.
    Mit "Oh no" hat Wilson Blount, alias Big Daddy Wilson, ihm auch einen erstklassigen Bluessong beigesteuert.

    Produzent war Bassmann Inniss, Labelchef Thomas Ruf als Executive Producer und gemastert wurde das musikalisch, wie klanglich starke Album bei den Soundprofis von Günter Pauler in Northeim.

    Perry wird seine coole Musik übrigens gemeinsam mit Whitney Shay und Bluesrock-Kollege Jeremiah Johnson bei zahlreichen Liveterminen, im Rahmen der aktuell wieder laufenden "Blues Caravan Tour 2020", präsentieren. Das verspricht ein spannendes Zusammentreffen zu werden …!
    Meine Produktempfehlungen
    • Heavens To Betsy Jeremiah Johnson
      Heavens To Betsy (CD)
    • Straitjacket Jeremiah Johnson
      Straitjacket (CD)
    • Roadhouses & Automobiles Chris Jones
      Roadhouses & Automobiles (CD)
    Heavens To Betsy Jeremiah Johnson
    Heavens To Betsy (CD)
    21.02.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Feiner Südstaaten-Bluesrock!

    Mit "White Lightning" liefert der US-Bluesrocker Jeremiah Johnson gleich einen wunderbar eingängigen Song als Opener des brandneuen Album "Heavens to Betsy".

    Die Nummern sind diesmal allesamt mit einer gesunden Prise Südstaaten-Bluesrock abgeschmeckt – das gefällt mir ausgesprochen gut.
    Neben den elf äußerst gelungenen Eigenkompositionen hat er auch diesmal wieder einem legendären Klassiker seinen ganz persönlichen Stempel aufgedrückt und sich dafür Booker T. Jones "Born under a bad sign" vorgenommen.

    Aufgenommen und abgemischt wurde in Memphis/Tennessee, produziert hat diesmal nicht Kollege Mike Zito, sondern Pete Matthews und gemastert wurde das starke Album bei Pauler in Northeim.

    Übrigens wir Johnson seine coole Musik gemeinsam mit Whitney Shay und Bluesrock-Kollege Ryan Perry bei fast vierzig Liveterminen, im Rahmen der aktuell grad laufenden "Blues Caravan Tour 2020", präsentieren.
    Meine Produktempfehlungen
    • Straitjacket Jeremiah Johnson
      Straitjacket (CD)
    • Last Of The Street Survivors Tour Lyve! (Ländercode 1) Last Of The Street Survivors Tour Lyve! (Ländercode 1) (CD)
    Stand Up! Whitney Shay
    Stand Up! (CD)
    14.02.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Whitney Shays Erstling bei Ruf Records!

    Die rothaarige Kalifornierin Whitney Shay aus den sonnigen San Diego veröffentlichte seit 2012 drei Alben.
    "Stand up!" ist jetzt ihr Einstieg und Erstling bei Ruf Records, in deren Portfolio sie mit Ihrer schönen Blues- und Soulmusik einen würdigen Platz findet.

    Aufgenommen wurde das Werk in Austin/Texas und produziert von Mark Kazanoff und Labelchef Thomas Ruf.
    Mein ganz persönliches Zückerchen des Albums ist der Song "Getting in my way".

    Gemeinsam mit den beiden Bluesrockern Jeremiah Johnson und Ryan Perry wird sie sich dem Publikum live bei der aktuellen "Blues Caravan Tour 2020" mit ihrer mitreißenden Rhythm&Blues Mucke präsentieren und dabei ganz getreu dem Albumtitel die Zuschauer ganz gewiss auch von den Stühlen reißen.

    Meine Produktempfehlungen
    • Cry No More Cry No More (CD)
    Songs From The Road Bernard Allison
    Songs From The Road (CD)
    01.02.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Tolles Livealbum von Berhard Allison!

    Wie der Vater so der Sohn: Im Jahr 2009 erschien bei Ruf Records ein gleichnamiges Livealbum seines Vaters Luther Allison, welches als sein Vermächtnis 1997 in Montreal aufgenommen wurde.
    Dreiundzwanzig Jahre später spielte Bernhard Allison ein Konzert im Musiktheater Piano in Dortmund, welches für das hier vorliegende Livealbum (erschienen als CD & DVD-Package) in bester Soundqualität mitgeschnitten wurde.

    Schon im Alter von 13 Jahren wurde klar, dass Bernard Allison eine Kraft sein würde mit der man rechnen musste, als sein Vater ihn sein eigenes Stück "Love me Mama" Note für Note spielen hörte.
    Beeindruckt sagte der Vater zu ihm: "Heute Nacht wirst du mit mir aufnehmen."

    Unterwegs mit seinem Vater hat der jüngste von neun Kindern der Blueslegende, Muddy Waters, Hound Dog Taylor und Albert King und viele weitere seiner Helden getroffen. Nur eine Woche nach dem Abitur ging er zu Koko Taylors Tourneeband.
    Als seine Fähigkeiten fortgeschritten waren, arbeitete Allison dann viel mit seinem Vater zusammen und lernte auch von anderen Größen wie Johnny Winter und Stevie Ray Vaughan.

    Auf "Songs from the Road" präsentiert der 54-jährige Bernard Allisons mit seiner vierköpfigen Band nicht nur Nummern seines letzten Studioalbums "Let it go", sondern einen interessanten, musikalischen Querschnitt seiner bisherigen Karriere. Allison ist eine echte Bank in Sachen Bluesmusik und "Cruisin for a Bluesin" ist hier Programm.
    Mit "Let’s try again" und "You’re gonna need me" befinden sich auch zwei tolle Nummern seines Vaters mit im 16 Songs umfassenden Repertoire der DVD – auf der CD sind’s nur 13.
    Meine Produktempfehlungen
    • Live At The Jazzhaus 2010 Bernard Allison
      Live At The Jazzhaus 2010 (CD)
    • Let It Go Bernard Allison
      Let It Go (CD)
    Come On In (signiert, exklusiv für jpc) Come On In (signiert, exklusiv für jpc) (CD)
    26.01.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Klasse Musik und stilistisch echt abwechslungsreich!

    Der studierte, dänische Musiker Thorbjørn Risager, der B.B. King und Ray Charles als seine großen Vorbilder nennt legt gemeinsam mit seiner Combo The Black Tornado mit "Come on in" ein sehr interessantes Album vor.

    Der Titeltrack und Opener "Come on in" kommt gleich in einem eigängigen und vertrauten Beat daher, der mich unweigerlich ein wenig an JJ Cale und Moon Martin erinnert. Sich mit ihm dann auf den rockigen Ride auf dem "Last Train" zu begeben macht ebenso mächtig Freude, wie den "Two Lovers" in einer tollen Bluesballade zu lauschen, denn "Love is so fine".

    Wer zuvor noch nie etwas von dem talentierten, 48-jährigen Musiker mit der coolen Stimme gehört hat und dem es damit genauso geht wie mir, dem sein gesagt: Thorbjørn Risager & The Black Tornado sind es wirklich wert entdeckt und angehört zu werden – einfach Klasse, musikalisch und stilistisch echt abwechslungsreich!
    Meine Produktempfehlungen
    • Songs From The Road Thorbjørn Risager
      Songs From The Road (CD)
    • Too Many Roads Thorbjørn Risager
      Too Many Roads (CD)
    Come On In Thorbjørn Risager
    Come On In (CD)
    26.01.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Klasse Musik und stilistisch echt abwechslungsreich!

    Der studierte, dänische Musiker Thorbjørn Risager, der B.B. King und Ray Charles als seine großen Vorbilder nennt legt gemeinsam mit seiner Combo The Black Tornado mit "Come on in" ein sehr interessantes Album vor.

    Der Titeltrack und Opener "Come on in" kommt gleich in einem eigängigen und vertrauten Beat daher, der mich unweigerlich ein wenig an JJ Cale und Moon Martin erinnert. Sich mit ihm dann auf den rockigen Ride auf dem "Last Train" zu begeben macht ebenso mächtig Freude, wie den "Two Lovers" in einer tollen Bluesballade zu lauschen, denn "Love is so fine".

    Wer zuvor noch nie etwas von dem talentierten, 48-jährigen Musiker mit der coolen Stimme gehört hat und dem es damit genauso geht wie mir, dem sein gesagt: Thorbjørn Risager & The Black Tornado sind es wirklich wert entdeckt und angehört zu werden – einfach Klasse, musikalisch und stilistisch echt abwechslungsreich!
    Meine Produktempfehlungen
    • Songs From The Road Thorbjørn Risager
      Songs From The Road (CD)
    • Too Many Roads Thorbjørn Risager
      Too Many Roads (CD)
    Reference Sound Edition: Great Cover Versions Vol. 2 (UHQ-CD) Reference Sound Edition: Great Cover Versions Vol. 2 (UHQ-CD) (CD)
    26.12.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Atemberaubender Klang und hervorragend aufgenommene Musik!

    Was für ein atemberaubender Klang, was für außergewöhnlich gute und hervorragend aufgenommene Musik und Stimmen:

    Die amerikanische Sängerin Christy Baron eröffnet mit der wundervollen Bill Withers Nummer "Ain’t no sunshine" den bunten Reigen an genialen Musikern und Sängern/Sängerinnen auf diesem neuem Inakustik-Sampler.

    Der amerikanische Trance-Blues Meister Otis Taylor begeistert mich mit seiner Interpretation des Jimi Hendrix Klassikers "Hey Joe" in ungewöhnlichem, aber mir Gänsehaut verursachenden Gewand – dass groovt gewaltig!
    Absolut superb auch Sara K. mit dem großartigen, zeitlosen Klassiker Don McLean "Vincent".
    "Wicked Game" ist nicht nur im Chris Isaak Original schon tief berührend und stark, sondern auch dann wenn die Kanadierin Lydia Ainsworth dieses nur mit Pianobegleitung darbietet.

    Die bekannte Liebes-Ballade "Because you loved me" von Celine Dion wird hier von der bezaubernden Stimme von Julienne Taylor interpretiert und ist ein weiterer, persönlicher Favorit von mir und der leider viel zu früh verstorbene Jeff Buckley rundes das Album mit einer der emotionalsten und schönsten Versionen von Leonard Cohens "Hallelujah" ab.

    Musikalisch sind zwar nicht alle der sechzehn Stücke zu 100% mein persönlicher Geschmack (manche sind mir etwas zu experimentell und zu Jazzlastig), aber insgesamt ein echt starker Sampler, nicht nur für audiophile High-End-Fetischisten, sondern für alle denen unverfälschter Klang, abseits von mehr oder weniger komprimierten Soundfiles, noch etwas bedeutet! Dieses Album, in entsprechender Lautstärke, auf einer richtig guten Stereoanlage angehört ist ein wahrer Hörgenuss zum niederknien!

    Auf einem möglichen "Vol.3"-Album dieser hochinteressanten Serie wünsche ich mir mal ein Cover des genialen US Singer/Songwriters David Munyon, der mich seinerzeit mit seinem Coveralbum "Big Shoes" bei Stockfisch Records schon schwer beeindruckt hat.
    Meine Produktempfehlungen
    • Reference Sound Edition: Great Voices (HQCD) Reference Sound Edition: Great Voices (HQCD) (CD)
    • Big Shoes David Munyon
      Big Shoes (CD)
    Longer Road For The Songs Longer Road For The Songs (CD)
    08.12.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Tolles neues Album des genialen Singer/Songwriter-Meisters!

    David Munyon Songs sind eigentlich immer etwas länger als die üblichen, radiotauglichen dreieinhalb Minuten Stücke. Deswegen ist es wohl leider auch nicht verwunderlich das bisher keines seiner wundervollen Lieder großes Airplay im Radio bekommen hat und somit einer breiteren Zuhörerschaft bekannt gemacht wurde. Vielleicht klappt’s ja diesmal … es sind jedenfalls einige sehr geeignete Nummern dabei!

    Der neue Albumtitel "Longer Road for the Songs" ist somit programmatisch und deutet bereits an, dass man schon eher die Langstrecke, als die Kurzstrecke benötigt, um seinen immerhin siebzehn brandneuen Eigenkompositionen die gebührende Zeit zu schenken und diesen genussvoll zu lauschen. Alle Texte sind wie immer im schön bebilderten Booklet nachzulesen.

    Aufgenommen wurden die Basictracks in einem Studio in Columbus/Georgia in den USA und abgemischt und finalisiert in Chemnitz. Das Ganze ist den beiden deutschen Produzenten Sebastian Linke und Matthias Theile (der auch E-Gitarren, Bass und Drums beisteuert) sehr gut gelungen und nach den letzten rein akustischen Alben, wo nur David mit seiner Martin-Gitarre zu hören war, wurden hier zusätzlich ganz besondere musikalische Akzente gesetzt, um die Produktion als etwas Spezielles gekonnt in Szene zu setzen.

    Als Gäste sind die deutsche Singer- und Songwriterin Kaja Werker mit Backing Vocals und der durch 'The Voice of Germany' bekannte Guido Goh, an dem einzigartigen Saiteninstrument Sisa, mit von der Partie.

    David ist und bleibt ein genialer Meister des großen Singer/Songwriter-Handwerks und überzeugt musikalisch wieder mit stilistischer Vielfalt, die Americana, Blues, Country und Folk perfekt vereint, isoliert und sublimiert.
    Gefühlvoll und wie immer gewürzt mit der gewissen Portion der so typischen Munyon-Melancholie geht’s thematisch u.a. mal um ein Dankeschön an die vielen fleißigen Kellnerinnen in amerikanischen Diners, die Verteidigung von medizinischem Marihuana und wie immer auch um Liebe, Hoffnung, Dankbarkeit und Demut.
    Zwei besonders schöne Balladen sind "Love Song for you" und der "Planet Waltz" und zum genüsslichen Nachdenken regt nicht nur der "Pondering Stuff Blues" an. Tolles Album!
    Meine Produktempfehlungen
    • Pretty Blue David Munyon
      Pretty Blue (CD)
    • More Songs For Planet Earth More Songs For Planet Earth (CD)
    • Big Shoes David Munyon
      Big Shoes (CD)
    • Slim Possibilities David Munyon
      Slim Possibilities (CD)
    Southwards Southwards (CD)
    29.11.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Guter Southernrock aus der Südpfalz!

    Der Mannheimer Musiker und Singer und Songwriter Don Ender legt mit "Southwards" sein vom Timo Gross in der Südpfalz produziertes Debütalbum vor, das Beachtung verdient hat.

    Die Inspiration fürs Album und die Songs holte sich Ender Irkdas, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, auf einer langen Reise durch die amerikanischen Südstaaten.

    Die musikalisch vielfältige Reise "Southwards" beginnt mit rockigen Gitarren-Riffs in "Stranded", die sich noch härter und an Lynyrd Skynyrd erinnernd im Song "Nick of time" (kein Bonnie Raitt Cover) ausgestalten, um dann aber auch wieder etwas ruhigere Blues-Fahrwasser zu befahren, oder wie im wunderbaren "Coming home" wohlige Lagerfeuerromantik zu verbreiten. Mein persönlicher Favorit ist der coole Rocker "Miss you so bad".

    Don Ender und seine drei versierten Begleitmusiker an Bass, Gitarre und Schlagzeug, bieten hier nichts sensationell Neues, aber durchaus ganz grundsolide und handwerklich gut umgesetzte Americana, Blues, Roots und Southernrock-Kost 'handmade in Germany'!

    Kleiner Wehrmutstropfen: Das schöne Album ist mit seinen zehn Songs und nur vierzig Minuten Spieldauer leider recht kurz ausgefallen.
    Meine Produktempfehlungen
    • Heavy Soul Timo Gross
      Heavy Soul (CD)
    AYA - Authentic Audio Check Vol.2 AYA - Authentic Audio Check Vol.2 (CD)
    22.11.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Perfekter HighEnd Hifi-Audio-Check von und mit AYA und Stockfisch Records!

    Allan Taylor erzählt im Intro-Track der neuen Doppel-CD "Authentic Audio Check 2" mit sonorer, tiefer Stimme etwas über den Verein AYA, unter dessen Initiative dieser umfangreiche Sampler bei Stockfisch Records entstanden ist.
    Die Abkürzung AYA steht für "Are You Authentic" und der Verein hat sich dem Streben nach möglichst authentischem Klang im (Car)Hifi-Bereich verschrieben.
    Ein Ansinnen und Anspruch dem ich im Zeitalter von schnelllebiger Retortenmusik im miserablen mp3-Format auch sehr viel abgewinnen kann.

    Das was Stockfisch Chef und Gründer Günter Pauler hier in mehr als 120 Minuten Spieldauer, in fantastischem, neu gemasterten Sound auf die beiden Silberlinge gepresst hat kann sich wahrlich hören lassen.
    Macht auf meinem neuen Car-Hifi-System von Burmester jedenfalls richtig viel Freue und so manches Mal breitet sich eine wohlige Gänsehaut beim Abspielen bei mir aus.

    Es gibt sowohl klassischen Singer/Songwriter-Folk von langjährigen Stockfisch-Protagonisten wie eben Allan Taylor, Chris Jones, oder David Munyon, als auch Barock- und Sinfonie-Orchester-Klänge.
    Bei den insgesamt 39 Tracks handelt es sich um eine illustre und spannend bunte Mischung aus 40 Jahren Stockfisch-Records Repertoire, dargeboten und hörbar in traumhafter Authentizität.

    Wer ein so großartiges Stück wie z.B. "No Sanctuary here" von Chris Jones in entsprechender Lautstärke anhört, kann diese Authentizität sogar ganz tief spüren und das Ganze so intensiv, dass es nachhaltig beeindruckt, was für ein Sound mit viel Leidenschaft für Musik und einer guten Hardware machbar und möglich ist!
    Der Stockfisch Slogan "Closer to the Music" ist nicht nur Markenzeichen, sondern Programm!
    Meine Produktempfehlungen
    • Aya: Authentic Audio Check Aya: Authentic Audio Check (SACD)
    • Closer To The Music Vol. 4 Closer To The Music Vol. 4 (SACD)
    • Closer To The Music Vol. 5 Closer To The Music Vol. 5 (SACD)
    • Roadhouses & Automobiles Chris Jones
      Roadhouses & Automobiles (CD)
    Colorado Neil Young
    Colorado (CD)
    22.11.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gutes, aber eher untypisches Crazy Horse Album!

    So richtig anhören wie ein neues "Neil Young & Crazy Horse"Album tut es sich schon mal nicht, da es dafür nach meinem Empfinden zu balladesk, harmonisch und zu ruhig klingt.

    Einige der zehn neuen Nummern sind zwar ganz nett, aber klingen eher nach einem ganz normalen, neuen Neil Young "Solo"-Album, ohne seine alte, meist viel Krach machende Stammcombo.
    Nur selten dröhnt es brachial und laut drauf los, wie man es von den Jungs eigentlich so typisch gewohnt ist.

    Als am besten gelungen gefällt mir dabei die großartige Hymne "Rainbow of colors", in dem der klassische Schmelztiegel USA gelobpreist wird.
    Meine Produktempfehlungen
    • Weld Neil Young
      Weld (CD)
    • Living With War Living With War (CD)
    • Le Noise Le Noise (CD)
    • Psychedelic Pill Psychedelic Pill (CD)
    Rock'n'Roll: A Tribute To Chuck Berry Mike Zito
    Rock'n'Roll: A Tribute To Chuck Berry (CD)
    05.11.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelungenes Tribute an den Godfather und Urheber des Rock 'n' Roll Chuck Berry!

    Dem Godfather und Urheber des Rock 'n' Roll Chuck Berry zollen Mike Zito mit seiner prominent besetzten Freundesriege hier würdig Tribut.

    Kein Wunder das dieses Album eigentlich was geben musste, denn große Namen des Blues und Rock sind mit an Bord; u.a. Joe Bonamassa, Sonny Landreth, Robben Ford und Walter Trout.

    Zito bringt die vielen Gastgitarristen zusammen, die jeweils ihren ureigenen Stil in die zwanzig gut ausbalancierten Songs aus Berrys umfänglichem Repertoire zum Ausdruck bringen und deren Sog- und Songkraft kohärent präsentieren.

    Alles in allem hat Mike Zito hart daran gearbeitet, ein gelungenes Gleichgewicht zwischen Schwerkraft und Spaß an einem ehrgeizigen Projekt zu finden.
    Zwischen Dezember 2018 und Juli 2019 entstanden die Aufnahmen in einem texanischen Tonstudio.

    Er musste das aufnahmetechnische Handicap von sogenannten „Drop-Ins“ überwinden, anstatt die Aufnahmen direkt mit all seinen Gästen persönlich im Studio zu machen.

    Die Tatsache dass ihm das in weit mehr als 80% der Fälle erfolgreich gelungen ist, ist Grund genug, dieses Album weiter zu empfehlen.
    Er nimmt sich außerdem nicht nur die eigentlich unumgänglichen Klassikers des in 2017 90-jährig verstorbenen Meisters vor, sondern widmet sich auch einigen nicht ganz so bekannten Nummern des Rock 'n' Roll Pioniers.

    Dieses Album repräsentiert Mike Zitos Rückkehr zu denselben musikalischen und geografischen Wurzeln, wie einst der berühmte Sohn von St. Louis, Mr. Chuck Berry.
    Meine Produktempfehlungen
    • Make Blues Not War Mike Zito
      Make Blues Not War (CD)
    • Songs From The Road Mike Zito
      Songs From The Road (CD)
    Living In The Gap + Hungarian Pictures ManDoki Soulmates
    Living In The Gap + Hungarian Pictures (CD)
    01.11.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein grundsolides und schönes „old fashioned“ Album!

    Da hat Leslie Mandoki mit seinen illustren und musikalisch hochversierten Soulmates mal wieder ein grundsolides und schönes „old fashioned“ Album vorgelegt. Diesmal mal sogar als Doppel-, als eine Art Konzeptalbum.

    Wie immer bei Mandoki kommt die gesamte Aufnahme und die Aufmachung des Albums aufwendig und großartig daher, wie man es heutzutage leider nur noch sehr selten findet.
    Ein über vierzigseitiges, liebevoll gestaltetes Booklet mit den Lyrics, vielen Fotos und Hintergrundinformationen zum Album und den Soulmates. Die beiden CDs kommen als zusätzliches Gimmick in schwarzer Vinyloptik daher – toll gemacht!

    Das 1. Album "Living in the Gap" ist mit seinen zwölf Songs Mandoki typisch ausgefallen, mit wunderbaren Jazz-Prog-Rock-Arrangements und eingängig schönen Melodien.
    Es singen, neben Mandoki selbst, abwechselt und gemeinsam legendäre Künstler wie Bobby Kimball und Chris Thompson, Nick van Eede und Tony Carey – ganz großartig z.B. bei "Old Rebels".
    Bei "Let the Music show you the way" gibt es sogar ein postmortales Zusammenspiel von Jethro Tulls Ian Anderson und der in 2014 leider verstorbenen Musikerlegende Jack Bruce von Cream (übrigens beides Mitbegründer der Soulmates).

    Das 2. Album "Hungarian Pictures" ist mit seinen sieben Stücken und den thematischen Adaptionen und Interpretationen des ungarischen Komponisten Béla Bartók etwas experimenteller und spezieller ausgefallen und benötigt bei mir ein wenig mehr Zeit um zu gefallen; was nicht heißen soll das es mir nicht gefällt.
    Diese Musik ist eben keine schnelle Konsummucke, sondern braucht ihre gewisse Zeit um ihre Wirkung zu entfalten – hier muss man sich die Zeit nehmen um zu hören und zu genießen; nichts fürs Auto, oder für mal eben Zwischendurch.

    Was mich aber aktuell an Mandoki stört ist seine scheinbar promotionstechnische Anpassung an den vorherrschenden Zeitgeist, was seine Aussagen und Texte betrifft.
    Denn wenn er sagt seine Generation habe komplett versagt (was natürlich vollkommener Unsinn ist, denn jede Generation hat ihr Gutes und ihr Schlechtes) und sich z.B. massiv für die Klima/Umweltrettung und die zugehörige Jungendbewegung engagiert, passt das für mich nicht so ganz überzeugend mit seinem eigenen, luxuriösen Lebensstil zusammen den ich ihm in keiner Weise neide, sondern sogar gönne, aber Wasser predigen und Wein trinken habe ich noch bei niemandem gemocht!
    Voller Punktabzug dafür!

    Hatte die Gelegenheit die Soulmates in den letzten Jahren bereits zweimal, bei ihren eher seltenen Live-Auftritten in Berlin und Köln zu erleben; das war in unterschiedlichen Besetzungen jedes Mal eine absolute Sternstunde und ein musikalischer Hochgenuss für Freunde handgemachter Musik.
    Die Jungs haben es echt drauf und ich beobachte enttäuscht und verwundert das ihre aktuelle Tour zum Album, die ja nur vier Shows in großen deutschen Städten und in tollen, eher intimen Konzertsälen, aber in wirklich großer und prominenter Besetzung umfasst, bis zum Schluss leider nicht komplett ausverkauft ist.
    Ist dann wohl auch dem aktuellen Zeitgeist geschuldet, wo handgemachte Musik scheinbar immer weniger geschätzt und gewünscht ist – schade!
    Meine Produktempfehlungen
    • Wings Of Freedom Wings Of Freedom (BR)
    • Soulmates Soulmates (CD)
    • Aquarelle (Man Doki Soulmates) Aquarelle (Man Doki Soulmates) (CD)
    • BudaBest (Premium Edition) ManDoki Soulmates
      BudaBest (Premium Edition) (CD)
    Backbone Status Quo
    Backbone (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Backbone: Auch ohne Rick Parfitt ein gutes Quo-Album geworden!

    Als Rick Parfitt 2016 plötzlich 68-jährig verstarb dachte man das Ende der Band sei nun besiegelt. Aber bereits zu Lebzeiten wurde er krankheitsbedingt, auf seinen Wunsch hin, bei der The Last Night of the Electrics Tour vom irischen Gitarristen Richie Malone würdig vertreten.

    Der zweite Status Quo Mastermind Francis Rossi (70) hat neben seinem Buch- und Soloprojekt nun auch mit "Backbone" ein brandneues Studioalbum vorgelegt, dass sich nicht hinter klassischen Quo-Alben der Vergangenheit zu verstecken braucht und vor dem typischen Boogie-Rock und Spielfreue nur so strotzt.

    Wenn man die beiden Akustik-Alben "Aquostic" und den Filmsoundtrack "Bula-Quo" einmal außen vor lässt ist "Backbone" nun das erste Studioalbum ohne Parfitt, seit dem 2011er Werk "Quid pro Quo".

    Gleich zu Beginn gibt’s mit "Waiting for a woman" eine wunderschöne Nummer und Stücke wie der Titeltrack, "Better take care", oder "Falling off the world" beweisen das es Bandboss Francis Rossi mit Andrew Bown, John Edwards, Richie Malone und Leon Cave als Bandeinheit und Songwriting-Partner echt drauf haben.
    Jedenfalls scheinen sie den Titel des Bonustracks "Face the Music" (von der Limited Edition) beherzigt und verinnerlicht zu heben.

    Die Aufnahme und der Sound sind sehr gut und es macht richtig Laune das gesamte Album schön laut anzuhören und zu genießen.

    "Backbone" ist ein würdiges Status Quo Album, welches dem verstorbenen Rick Parfitt gewidmet wurde und diesem bestimmt auch gefallen würde!
    Meine Produktempfehlungen
    • Under The Influence Status Quo
      Under The Influence (CD)
    • Live At Montreux 2009 Live At Montreux 2009 (CD)
    • Aquostic! Live At The Roundhouse Status Quo
      Aquostic! Live At The Roundhouse (CD)
    • Quid Pro Quo Status Quo
      Quid Pro Quo (CD)
    Blues Caravan 2019 Katarina Pejak, Ina Forsman & Ally Venable
    Blues Caravan 2019 (CD)
    08.09.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Erneut drei Powerfrauen beim alljährlichen Blues Caravan!

    Der mittlerweile seit 2005 traditionell abgehalten Blues Caravan von Ruf Records geht alljährlich in eine neue Runde:
    Diesmal mitgeschnitten im Februar 2019 im "Cafe Hahn" in Koblenz, gestalten die drei weiblichen Protagonisten einen tollen Konzertabend, der nun seinen Weg auch auf eine atmosphärische Liveaufnahme (Audio und DVD) mit großartiger Bluesmusik und individuellen Stilrichtungen und Stimmen gefunden hat.

    Die Finnin Ina Forman war bereits beim Blues Caravan 2016 mit von der Partie und hat mittlerweile ihr zweites Studioalbum bei Ruf Records veröffentlicht.
    Die Powerfrau Ally Venable stellt live ihre texanischen Blues- und Bluesrock-Qualitäten gekonnt unter Beweis, egal ob alleine, oder gemeinsam mit den anderen beiden Damen, wie z.B. im Introsong "They say I’m different", oder beim Rausschmeißer "The House is rockin‘".
    Die Serbin Katarina Pejak ist die dritte Lady im Bunde und hat erst kürzlich ihr interessantes Debütalbum "Roads that cross" bei Ruf veröffentlicht.

    Vierzehn des insgesamt zweiundzwanzig Songs umfassenden Sets gibt es auf der mit über 70 Minuten Spiellänge vollgepackten CD zu hören; das komplette Konzert mit über 2 Stunden Länge gibt’s auf der DVD, wo die Damen nicht nur musikalisch, sondern auch optisch allesamt zu überzeugen wissen.
    Meine Produktempfehlungen
    • Blues Caravan 2016 Ina Forsman, Layla Zoe & Tasha Taylor
      Blues Caravan 2016 (CD)
    • Blues Caravan 2017 Blues Caravan 2017 (CD)
    Mississippi Blend Ghalia Volt
    Mississippi Blend (CD)
    08.09.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein Album so feurig und potent wie schwarzgebrannter Schnaps!

    Die belgische Gitarristin und Sängerin Ghalia Vauthier veröffentlicht mit "Mississippi Blend" ihr zweites Album bei Ruf Records und passt mit ihrer Musikrichtung perfekt ins Portfolio des deutschen Labels.

    Rockig, raue Roots-Musik und ungeschliffene, unverwässerte Songs die tief im amerikanischen Süden wurzeln – ein Album so feurig und potent wie schwarzgebrannter Schnaps aus dem Mississippi Delta.

    Egal ob sie die bekannte Nummer "Wade in the water" interpretiert, oder mit einem eigenen Song wie "Meet you down the Road" um die Ecke kommt, sie kommt immer authentisch und ehrlich rüber. Man darf sehr auf die Live-Präsentation des Materials gespannt sein …!
    Meine Produktempfehlungen
    • Cry No More Cry No More (CD)
    • Let The Demons Out Ghalia & Mama's Boys
      Let The Demons Out (CD)
    Means Of Escape Danny Bryant
    Means Of Escape (CD)
    08.09.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Grandioser Bluesrock und tolle Balladen!

    Der 39-jährige britische Bluesrocker Danny Bryant veröffentlicht mit "Means of Escape" sein mittlerweile dreizehntes Album. Letztes Jahr konnte er außerdem noch sein 20-jähriges (Bühnen)Jubiläum als professioneller und erfolgreicher Musiker im hart umkämpften Business feiern.

    Nach dem großartigen Livealbum "Big" aus 2017, durch das ich überhaupt erst auf Bryant aufmerksam wurde, folgte 2018 das recht düster gehaltene Album "Revelation".
    "Means of Escape" wurde von Bryant erstmalig auch komplett selbst produziert und es finden sich ausschließlich Eigenkompositionen darauf.
    Aufgenommen wurde in einer zum High-End Aufnahmestudio umfunktionierten, alten Kapelle in Lincolnshire/UK, die für ihren guten Klang und ihr hervorragendes Vintage-Equipment bekannt ist.

    Durch ein Gespräch mit Blueslegende Walter Trout ist die rockige Opener-Nummer "Tired of trying" entstanden und hat sich Bryant zum Schritt der größeren Eigenständigkeit und Selbstverwirklichung bei der Produktion und Verwirklichung dieses Albums entschieden. Der Song ist dementsprechend nun auch Trout gewidmet.
    Meine Favoriten des wunderbaren Albums sind neben dem Titeltrack die großartige Akustik-Ballade "Skin and Bone", die seinem verstorben Vater gewidmet ist und "Where the River ends", ein Song den er für einen Freund der seine Tochter verloren hat geschrieben hat.

    Mir ist noch wichtig zu erwähnen das das Album in einer sehr schöner Aufmachung mit Booklet, Fotos und Texten daher kommt, was heutzutage leider immer seltener der Fall ist und von daher unbedingt auch positiv zu Buche schlägt.
    Meine Produktempfehlungen
    • Revelation Danny Bryant
      Revelation (CD)
    • Big: Live In Europe Danny Bryant
      Big: Live In Europe (CD)
    • Coming In Hot Coco Montoya
      Coming In Hot (CD)
    Coming In Hot Coco Montoya
    Coming In Hot (CD)
    08.09.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    "Ain’t it a good thing" ist keine Frage, sondern Programm!

    Es ist das erste Mal das ich mir Musik und ein Album des Bluesmusikers Coco Montoya anhöre.
    Hatte den 68-jährigen Kalifornier bisher noch nicht auf meinem Radar, aber das wird sich ab jetzt ändern, denn mit "Coming in hot" hat er ein gutes Bluesalbum nach meinem Geschmack vorgelegt.

    Seit über 25 Jahren ist er schon im Bluesbusiness unterwegs, zunächst als Musiker für John Mayall und Mitglied seiner Bluesbreakers und dann auch als Solokünstler und Gastmusiker bei vielen angesagten Bluesacts.

    Der US-Produzent und Drummer Tony Braunagel ist mir seit den drei letzten, großartigen Eric Burdon Alben "My Secret Life", "Soul of a Man" und "Til the river runs dry" ein Begriff für ehrliche und erdige Produktionen.
    Hier warte ich schon sehnsüchtig auf ein neues Album, seit dem Letzten in 2013.

    Die lange Wartezeit bis dahin wird nun mit dem von ihm produzierten Blues- und Bluesrockalbum von Coco Montoya äußerst angenehm verkürzt und ebenso kraftvoll, in Stimme, Stimmung und Produktion in Szene gesetzt.

    Schwache Nummern gibt es auf der ganzen Scheibe eigentlich keine und der Titeltrack ist ebenso wie die Nummer "Ain’t it a good thing", keine Frage, sondern Kernaussage und Programm.
    Mein absoluter Favorit ist "Water into Wine", den Montoya und seine Band brillant und großartig darbieten.
    Meine Produktempfehlungen
    • Means Of Escape Danny Bryant
      Means Of Escape (CD)
    • 'Til Your River Runs Dry 'Til Your River Runs Dry (CD)
    • Cry No More Cry No More (CD)
    Last Call Ian Smith
    Last Call (SACD)
    21.07.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Tolles Singer/Songwriter Album mit unaufdringlichem, irischen Einschlag!

    Ian Smith stammt aus Donegal, Irland, wie er im Song "Keadue Strand" beschreibt.
    Er ist ein Singer/Songwriter mit schottischen Wurzeln und wurde jetzt in das immer sorgsam auserwählte Künstlerportfolio von Stockfisch Records aufgenommen.

    Ich kann nicht leugnen, dass ich für "Last Call" einige Zeit gebraucht habe, um das überraschende Album mit seinen unterschiedlichen Songs vollends zu mögen.
    Ein mir bis dato unbekannter Songwriter hat es mit der wie immer überragenden und klanglich ausgefeilten Produktion von Audioguru Günter Pauler geschafft mich zu überzeugen und mir zu gefallen.

    Der US-Musiker Tim O’Brien (Mandoline, Gitarre und Backing Vocals) ist ein besonderer Gast auf diesem Album.
    Er zeichnet sich neben den vielen Session-Musikern aus, auf die Stockfisch normalerweise gerne zurückgreift.
    Besonders zu erwähnen sind diesmal unter den vielen Beteiligten Jens Kommnick an den Gitarren und Hans-Jörg Maucksch am Bass.
    Die Instrumentierung der vierzehn Lieder des Albums (z.B. "Lady Overlander" oder "Pablo s Eyes") wurden u.a. mit tollen Akzenten von Cello, Oboe, Saxofon und Violine wunderbar in Szene gesetzt.
    "When it snows in New York" wurde wie "Missin‘ Trains" von Conor Bowman geschrieben und komponiert, aber von Ian Smith großartig adaptiert und interpretiert, ebenso wie die bekannte Country-Blues-Nummer "Sittin‘ on Top of the World".

    Ian Smith bietet hier solides Singer/Songwriter Handwerk mit unaufdringlichem, irischen Einschlag und das Ganze getreu dem bekannten Stockfisch-Motto: „Closer to the Music“!
    Meine Produktempfehlungen
    • Colour To The Moon Allan Taylor
      Colour To The Moon (CD)
    • Pretty Blue David Munyon
      Pretty Blue (CD)
    • Roadhouses & Automobiles Chris Jones
      Roadhouses & Automobiles (CD)
    • Walk Back Home Walk Back Home (SACD)
    • The Great Irish Song Book Tony Christie & Ranagri
      The Great Irish Song Book (SACD)
    Analog Pearls Vol. 3 (Hybrid-SACD) Chris Jones & Charlie Carr
    Analog Pearls Vol. 3 (Hybrid-SACD) (SACD)
    15.07.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine weitere Perle der "Analog Pearls" Serie von Stockfisch Records, diesmal mit Chris Jones!

    2014 startete Labelchef Günter Pauler von Stockfisch-Records mit "Analog Pearls Vol. 1" eine vollkommen neue Serie mit ganz neuem Konzept:
    Damals wurde er in den riesigen Archiven des Richard Weize von Bear Family Records fündig und veröffentlichte tolle Aufnahmen des US-amerikanischen Musikers und Countrysängers Waylon Jennings aus dem Jahr 1964.

    Für die Fortsetzung der Serie auf "Analog Pearls Vol. 2-4" wurde Pauler jeweils im eigenen Stockfisch-Archiv fündig und stieß für Volume 3 auf tolles Material aus dem Jahr 1979 des großartigen Gitarristen Chris Jones, der mit diesen Aufnahmen die Grundlage zu der langjährigen Freundschaft und Zusammenarbeit mit Günter Pauler und Stockfisch Records, bis zu seinem viel zu frühen Tod in 2005, legte.

    Gemeinsam mit dem Musiker Charlie Carr präsentieren die beiden hier zehn großartige Songs, zwischen Cover (gleich im coolen Opener "Cod'ine") Eigenkompositionen, Instumentals und Traditionals, die sich gelohnt haben von den Originalbändern wiederentdeckt, sorgfältig aufgearbeitet und nun veröffentlicht worden zu sein.

    Am unglaublich klaren und sauberen Sound der damals bereits kreiert wurde, können sich in Sachen Aufnahmequalität und Klang heute viele moderne Aufnahmen einmal eine dicke Scheibe von abschneiden.
    Meine Produktempfehlungen
    • Analog Pearls Vol.1 Waylon Jennings
      Analog Pearls Vol.1 (SACD)
    • Resonance: Analog Pearls Vol.2 Resonance: Analog Pearls Vol.2 (SACD)
    • Old Gold: Analog Pearls Vol. 4 (Hybrid-SACD) Craig Hadden & Charlie Carr
      Old Gold: Analog Pearls Vol. 4 (Hybrid-SACD) (SACD)
    Old Gold: Analog Pearls Vol. 4 (Hybrid-SACD) Craig Hadden & Charlie Carr
    Old Gold: Analog Pearls Vol. 4 (Hybrid-SACD) (SACD)
    15.07.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Zeitlos schöne Musik der Nachwelt erhalten!

    Auf Volume 4 der in 2014 bei Stockfisch Records gestarteten Reihe "Analog Pearls" bieten die beiden Musiker Craig Hadden und Charlie Carr „Oldies but Goldies“ in Form von zwölf Klassikern der Rock 'n' Roll Ära der 50er Jahre.

    "Old Gold – Analog Pearls Vol. 4" ist sicherlich nicht nur für Fans der zeitlos schönen Musik dieser Ära (z.B. "Bye bye Love", "Runaway") ein Muss, sondern auch für Liebhaber handgemachter und äußert hochwertig aufgenommener und produzierter Musik Pflichtprogramm.

    Aber dafür ist der Labelchef Günter Pauler ja seit nunmehr über 40 Jahren ein absoluter Garant.
    Was für ein Glück also das er diese Perlen aus dem Jahr 1979, die damals nur in einer sehr kleinen limitierten Auflage erschienen sind, nun wiederentdeckt und exakt 40 Jahre später als audiophile SACD, Vinyl und Digital Download veröffentlicht und damit der Nachwelt erhalten hat.
    Meine Produktempfehlungen
    • Analog Pearls Vol. 3 (Hybrid-SACD) Chris Jones & Charlie Carr
      Analog Pearls Vol. 3 (Hybrid-SACD) (SACD)
    • Resonance: Analog Pearls Vol.2 Resonance: Analog Pearls Vol.2 (SACD)
    • Analog Pearls Vol.1 Waylon Jennings
      Analog Pearls Vol.1 (SACD)
    Viva Las Vegas Live Joe Louis Walker
    Viva Las Vegas Live (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Joe Louis Walker und seine Band haben ihn, den Blues!

    Er spielte, seit er im Alter von 16 Jahren beschloss Profimusiker zu werden, u.a. mit Größen wie Freddie King, Jimi Hendrix, John Lee Hooker, Lightnin‘ Hopkins, Muddy Waters und Steve Miller.

    Der fast 70-jährige Joe Louis Walker ist mittlerweile selbst zu einer Ikone der modernen US-amerikanischen Bluesszene geworden, was das vorliegende Livealbum "Viva Las Vegas Live" aufs Vortrefflichste beweist.

    Der bekannte und gleichnamige Elvis-Klassiker wird zwar ausnahmsweise darauf einmal nicht gecovert, dafür geht es aber mit insgesamt zehn eigenen Nummern und Traditionals mächtig zu Werke.
    "I’m not messin‘ around" tönt es gleich ordentlich beim Opener und über den gospelinspirierten Blues "Soldier for Jesus" spielt er sich durchs Programm bis zum Abschluss des Albums, mit dem vielsagenden Titel "Like it this way" und dieser Aussage kann ich uneingeschränkt nur zustimmen.

    Egal ob „nur“ auf der CD, oder audiovisuell auf der DVD, mit identischer Titelabfolge:
    Joe Louis Walker und seiner hervorragenden dreiköpfigen Band zuzuhören/zuzuschauen macht einfach Laune und versprüht Spielfreude pur.
    Meine Produktempfehlungen
    • Witchy Feelin' Witchy Feelin' (CD)
    • Deep In My Soul Big Daddy Wilson
      Deep In My Soul (CD)
    • Songs From The Road Big Daddy Wilson
      Songs From The Road (CD)
    Michael Lee Michael Lee
    Michael Lee (CD)
    17.06.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Authentische, handgemachte Bluesmusik des Texaners Michael Lee!

    Der 30-jährige texanische Bluesmusiker Michael Lee ist durch seinen Auftritt bei der amerikanischen Variante der Fernsehshow „The Voice“ und seiner dort dargebotenen, genialen Version des BB King Klassikers "The Thrill is gone" einem Millionenpublikum bekannt geworden.

    Das er weit mehr kann als nur gute Songs covern und den Blues im Blut hat beweist er auf seinem selbstbetitelten Erstling, der jetzt bei Ruf Records erscheinen ist.

    Elf abwechslungsreiche Nummern die sich musikalisch, stilistisch und stimmlich durchaus hören lassen können und ihm und uns eine sicherlich spannende Zukunft bescheren werden.
    Michael Lee verkörpert authentische, handgemachte Bluesmusik, die perfekt ins Portfolio von Ruf Records passt.




    Meine Produktempfehlungen
    • Deep In My Soul Big Daddy Wilson
      Deep In My Soul (CD)
    • Witchy Feelin' Witchy Feelin' (CD)
    76 bis 100 von 509 Rezensionen
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