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    2. Alle Rezensionen von arnaoutchot bei jpc.de

    arnaoutchot

    Active since: August 27, 2010
    "Helpful" ratings: 571
    40 reviews
    Child Is Father To The Man (Limited & Numbered Edition) Child Is Father To The Man (Limited & Numbered Edition) (SACD)
    Feb 25, 2015
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5

    Genau so muss heute so etwas in Mehrkanal aufgearbeitet werden !

    Blood, Sweat & Tears - Child is Father to the Man - AudioFidelity SACD 1968/2014. Das audiophile Label geht immer mehr in die richtige Richtung, indem es nun weitere Gemmen aus den Sechzigern in Mehrkanal veröffentlicht. Nach Kooper's "Super Session" nun Kooper's BS&T-Erstling, meines Erachtens schon immer die beste BS&T-Platte. Das spätere Geknödel von David Clayton-Thomas konnte ich irgendwie nie ab (wenngleich ich jetzt den MChMix der BS&T - s/t nun auch hören will, wenngleich ich diese Platte schon als Stereo-SACD habe).

    Schöner sauberer MCh-Mix, originär von Al Kooper angefertigt. "I Love You More Than You'll Ever Know", "I Can't Quit Her" und "Somethin' Goin' On" sind Hammernummern und hauen mich aus den Socken ! Volle Punktzahl für mich, genau so muss heute so etwas in Mehrkanal aufgearbeitet werden.
    Capricci ZWV 182-185,190 Capricci ZWV 182-185,190 (BRA)
    Mar 5, 2013
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    4 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Sehr ansprechende Aufnahme dieses abseitigen Repertoires

    Ich fühlte mich veranlasst, die vorige extrem negative Kritik etwas zu relativieren. Lieber anonym (schon immer gut, wenn man sich so weit wie möglich verstecken kann), es handelt sich hier um eine Aufnahme mit Naturhörnern, die nach heutigem musikalischem Geschmack immer zu leichten Intonationsbweichungen führen kann. R. J. Kelley scheint eine Koryphäe auf diesem Gebiet zu sein. Das hat bei weitem nichts mit mangelndem Können zu tun.

    Das junge amerikanische Ensemble spielt sehr "pushy", teilweise ein bisschen hölzern, aber mit Herz und Mut. Die Aufnahmequalität hat mein Vorredner vermullich auch nur von der CD auf einer Mini-Anlage beurteilt . Die BluRay mit der 7.1 dts HD Spur ist schlichtweg klanglich hervorragend !!! Trocken, wie ich es mag, und der Aufnahmeraum ist ideal abgebildet. Auch das Booklet ist mehr als informativ, aber nur in Englsch.

    Alle Freunde dieser speziellen Barockmusik sollten ein Ohr wagen.
    Paranoid (SHM-SACD) (Limited Papersleeve) Paranoid (SHM-SACD) (Limited Papersleeve) (SACD)
    Apr 15, 2012
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5

    Mutter des Heavy Metal in finalem Klanggewand

    Ich besitze von der "Paranoid" nur den eine japanische Vinylpressung, keine andere CD-Version. Ich hatte länger gezögert, mir die SHM-SACD zu kaufen, weil es eher negative Kritiken insbesondere in amerikanischen Formen dazu gibt. Und billig sind die Dinger ja nun wirklich nicht. Nun hab ich sie aber doch geholt, wer weiss, wie lange es die limitierten Editionen noch gibt. Ausserdem ist es vermutlich eine der drei bis fünf Platten, aus denen alles, was sich heute hinten irgendwie "Metal" nennt, schöpft (eine andere ist Deep Purples "Machine Head", aber das führt zu weit ... ).

    Die SHM-SACD ist klar und druckvoll, weder in den Bässen noch Höhen nervig, die schweren Bass/Gitarren-Riffs kommen so gewichtig daher, wie sie müssen. Das Schlagzeug ist 70er Jahre bedingt minimal "plastikhaft", die Stimme vielleicht etwas gezerrt (mag aber auch an Herrn Ozzy's Organ liegen). Das ganze hat auch Körper. Die Vinylversion ist dagegen etwas wärmer, aber dumpfer. So schlecht wie sie in den Foren wegkommt, kann ich die SHM-SACD nicht finden. Es kann natürlich sein, dass es eine ältere (billigere) CD-Ausgabe gibt, die auch auf dem Level spielt, aber ein wenig Sammelleidenschaft ist bei den SHM-SACDs bei mir schon auch dabei. Musikalisch ist es mE doch die beste Platte der Gruppe. Keine Durchhänger, keine sülzigen Balladen mit käsigem Mellotron. Hart, pur, direkt. Gefolgt aus meiner Sicht von "Master of Reality" und "Vol. 4", dann wird der Katalog qualitativ schon deutlich dünner.
    Live/ Dead (180g) (Limited-Numbered-Edition) Live/ Dead (180g) (Limited-Numbered-Edition) (LP)
    Jan 4, 2012
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5
    Habe mir gerade die neue MFSL-LP-Ausgabe von Grateful Dead "Live Dead" angehört. Interessant !!! Ein völlig anderes Klangbild als die remasterte HDCD oder die Fillmore West 1969 Aufnahmen. Wesentlich basslastiger, dadurch druckvoller und einen deutlich kleineren, aber durchaus realistischen Raum abbildend als die CD-Varianten. Garcias Sologitarre ist mehr in den Gruppensound eingebettet, auch die Orgel nimmt stärkeren Anteil als auf den digitalen Abmischungen. Wie so oft bei MFSL stellt man zuerst eine gewisse Mattheit in den Höhen fest (die eine Vinylversion noch unterstreicht), aber das fügt sich nach einer Weile zu einem recht natürlichen Klangbild. Ich kann nicht sagen, welche Version "besser" ist, analog oder digital, sie haben beide ihren Reiz. Wer Phil Leshs Bass mag, sollte sich das hier unbedingt anhören.
    Exile On Main Street (SHM-SACD) (Limited Edition) Exile On Main Street (SHM-SACD) (Limited Edition) (SACD)
    Dec 23, 2011
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Endlich auch dieser Klassiker als SHM-Ausgabe

    Nun einer der Heiligen Gralssteine der klassischen Rockmusik auf SHM-SACD: The Rolling Stones - Exile on Main Street. Heute eingetroffen. Umgehend die vorhandenen digitalen Versionen ausgepackt und verglichen.

    Folgende drei Versionen gingen ins Rennen: Die japanische CBS Sony Japan Erstpressung 42DP 601, das 2010er Remaster und die SHM-SACD. Die Japan-CD ist recht neutral, übertreibt nichts und klingt relativ klar, das war eigentlich bisher immer die beste Version. Das 2010 Remaster dagegen unerträglich laut, die Höhen teilweise schrill, aber trotzdem irgendwie verwaschen. Die SHM-SACD ist - wie schon bei der Sticky Fingers - ein anderes Kaliber. Plötzlich ist Druck da, wo vorher nur blecherne Leere war, es ist Wärme und ein solides Bassfundament vorhanden, was man auf der Japan-CD vorher nur erahnen konnte, und es ist trotzdem hoch differenziert, so weit es die nicht optimalen Basisaufnahmen eben hergeben. Man merkt der SHM-SACD auch an, dass nicht alle Stücke auf dem gleichen Qualitätslevel sind, Defizite werden gnadenlos aufgedeckt, wobei aber die schlechten Stücke nicht schlechter klingen, aber die guten deutlich besser hervortreten. Wenn ich den Klang oben mit 4 Punkten bewerte, dann nur, weil das Remaster hier nur einen oder zwei bekommen würde und die Japan CD drei.

    Fazit: Auch hier wieder ein deutlicher Sieg der teuren SHM-SACD vorliegt. Ich denke, jeder der mit dieser Platte etwas anfangen kann und SACD spielen kann, wird hier seine Freude haben.

    Kleine Kritik am Rande: Warum stellt jpc bei einem Premium-Produkt wie den SHM-SACDs oftmals so miserable Cover-Scans ein ?
    Aqualung (40th-Anniversary-Collectors-Edition) (180g) Aqualung (40th-Anniversary-Collectors-Edition) (180g) (LP)
    Dec 23, 2011
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5

    Ultimative Sammlerausgabe dieses Klassikers

    Ein völlig verrückter Spontankauf von mir. Eigentlich wollte ich die nicht kaufen. Ist doch völlig bekloppt, die gleiche Platte 4x (LP, CD, DVD, BluRay) zu kaufen. Ich hätte nur die MCh-Version auf BluRay gewollt. Die Bonustracks sind auch überschaubar. Aber dann hab ich die Box frisch ausgepackt in Laden stehen sehen und in die Hand genommen und da war es um mich geschehen. Sehr hochwertig gemachter schwerer Schuber aus dicker strukturierter Pappe, sauber verarbeitet, schönes Buch dazu. Ich konnte nicht anders ... Manchmal hat der stationäre Kauf dem im Internet doch das haptische Element voraus.

    Habe als erstes die DVD in dts mit dem neuen 5.1 Mix von Steve Wilson reingeworfen. Der Hammer !!! Wilson bezeichnet seine Restauration des Albums ehrfürchtig als "cleaning the Sistine chapel". Er stellte fest, dass die Original-Mehrspurbänder in deutlich besserem Zustand als die vorhandenen Masters waren. Er betont, dass er in den ursprünglichen Charakter der Platte so wenig wie möglich eingreifen wollte. Es ist ihm wirklich gelungen !!! Alles ist natürlich, aber plötzlich plastisch, fein gestaffelt, überdeckt sich nicht. Die rockigeren Parts sind druckvoll (bei Locomotive Breath gibt es einen irre rollenden Bass), verspieltere Szenen wie in My God hat er schön mehrkanalig gestaffelt mit Flöte vorne und Vocal Choir hinten. Ich habe die viel gehörte Platte wirklich neu entdeckt. Die BluRay ist sogar noch einen Tick feiner, die Zweikanal-Version auf CD ebenfalls die beste Ausgabe, die man je gehört hat. Auch die vielgelobte und sündteure DCC-Ausgabe hat keine Chance dagegen.

    Alles in allem wirklich eine vorbildliche Ausgabe, die kein Auge trocken und keine Wünsche offen lässt. Ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, alles nur komplett in einer > EUR 100-Luxus-Ausgabe zu veröffentlichen und den vermutlich ziemlich diametral gegenüberstehenden Vinyl- und BluRay-Liebhabern jeweils ein unnützes Produkt anzudrehen, sei mal dahingestellt. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden und entgegen meinem Vorredner will ich die Box deswegen nicht punktemäßig abstrafen.

    Hinweis für die ganz Schlauen: Die Box lässt sich nicht sinnvoll ausschlachten und einzeln verkaufen, da alle Tonträger zusammen in einem Fold-Out-Cover in LP-Grösse stecken.
    One comment
    Anonymous
    Jun 13, 2015
    Und wie klingt nun diese!! LP ?
    Caravanserai Caravanserai (SACD)
    Nov 19, 2011
    Music:
    5 of 5

    Die beste Santana-Platte nun im besten Klanggewand

    Die "Caravanserai" halte ich inhaltlich für eine der besten, wenn nicht die reifste Platte von Santana. Sicherlich ist sie auch diejenige, die am stärksten in den Jazz und in lange Jams geht und nur wenig kommerzielle vokale Stücke enthält. Klanglich ist der MFSL-Master auf dem üblichen hohen Niveau, wesentlich weicher und wärmer als ich die aktuell erhältliche Standard-CD-Ausgabe im Kopf habe. Ich habe sie allerdings nicht mehr, als die Ankündigung der SACD kam, habe ich sie gleich entsorgt. Die Gitarre von Santana ist schön räumlich abgemischt und steht wie eine Solitär im Raum. Eine runde Sache.
    One comment
    sabrina
    Feb 16, 2017

    Kein Unterschied

    Also ich höre keinen Unterschied zur Erstausgabe der CD obwohl ich eine recht gute Anlage habe und praktisch in die Box gekrochen bin .
    Bad As Me (Limited Edition) Tom Waits
    Bad As Me (Limited Edition) (CD)
    Nov 19, 2011
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5
    Die neue Platte "Bad as me" hab ich nun auch bekommen und hab sie das erste Mal durchlaufen lassen. Sie hat ja - auch in den US-Foren - wahnsinnig einhellige gute Kritiken bekommen. Vorweggeschickt: Weitestgehend zu Recht. Das ist wirklich ein runde Sache. Waits legt ein Kompendium von Stücken und Stilen vor, die sein gesamtes Schaffen abdecken. Von Rock-Balladen der "Closing Time" über die ausgeflippte Low-Fi-Ästhetik der "Raindogs" und den Noise-Rock einer "Bone Machine" bis zur reifen "Mule Variations". Die Songs sind kurz und prägnant, kaum einer geht über 4 Minuten. Die Stimme ist nicht mehr so extrem wie auf einigen der Vorgänger, was sowohl physische als auch künstlerische Gründe haben kann. Auch wenn illustre Begleiter dabei sind, hört man davon nicht allzuviel. Klanglich ist die CD gut, nicht so ein Klangmüll wie die "Glitter and Doom". Für Einsteiger in den Waitschen Kosmos ist die Platte meines Erachtens hervorragend geeignet. Je nach Gusto kann man sich dann in die o.g. früheren Bereiche vorarbeiten. Insgesamt ist sie natürlich ein typische Waits-Platte, und wenn in manchen Kritiken zu lesen war, sie sei "etwas völlig Neues", so ist das sicherlich etwas übertrieben.
    Love Over Gold (SHM-SACD) (Limited Reissue) Love Over Gold (SHM-SACD) (Limited Reissue) (SACD)
    Sep 7, 2011
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5

    Lohnt sich die teure SHM-SACD - Ja !

    So, auch meine "Love Over Gold" SACD ist jetzt da.

    Ich hatte mit dem Kauf erst gezögert, da sie für mich inhaltlich schon eine Stufe unter dem hervorragenden Erstling (auch auf SHM-SACD) steht. Ausserdem finden auf dieser Platte wesentlich mehr elektronische Instrumente Einsatz, die natürlich den Gesamt-Mix beeinflussen.

    Bin positiv überrascht, nach einigen doch eher durchwachsenen Kritiken (v.a. in amerikanischen Foren) finde ich den Klang der SHM-SACD sehr gut. Saubere Instrumentenabbildung, ein tief gestaffelter Raum und druckvolle Bässe. Hervorragendes Beispiel dafür: Anfang von "Industrial Disease", das ist so realistisch, dass man denkt, Knopfler hängt sich gerade die E-Gitarre um, stöpselt ein und die Band fängt im Wohnzimmer an.

    Ich finde die Investition hat sich gelohnt. Schade, dass nach 41 Minuten schon alles vorbei ist.
    Symphonie Nr.3 Symphonie Nr.3 (SACD)
    Jul 8, 2011
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Ein weiterer Baustein im Bamberger Mahler-Zyklus

    Ich bin beeindruckt. Unter meinen aktuell rd. 20 Einspielungen des Werks sicherlich im oberen Viertel anzusiedeln. Allerdings muss ich sagen, dass Nott im Laufe der Symphonie immer besser wird. Es geht etwas zäh los. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es für die meisten Dirigenten eine der schwierigsten Aufgaben ist, den ersten Satz einigermassen zusammenzuhalten. Das gelingt Nott auch nur teilweise, die einzelnen Themen fallen etwas auseinander, die Generalpausen sind teilweise zu lang. Im zweiten Satz wird es schon besser, das Posthornsolo aus der Ferne ist gut gemacht. Sehr romantisch, im engeren Sinne des Wortes. Der vierte Satz liess mich dann aufhorchen, weniger wegen der Stimme von Frau Fujimura, da gibt es möglicherweise bessere Sängerinnen, sondern wegen der superben Oboenbegleitung, die fantastisch die Stimme unterstützt. Und der sechste Satz traf dann ins Schwarze. Es fängt so zart an und erreicht dann am Ende solche fulminante Höhen. Ohne am Lautstärkeregler zu drehen, wurde aus dem zarten Pflänzchen eine riesige Eiche. Grandios !! Klanglich finde ich die SACD sehr gut, sehr homogen und das Schlagwerk sehr prägnant. Dass es eine Live-Aufnahme ist, hört man praktisch nicht (kein Applaus am Schluss). Auch hier, oberes Viertel. Meine Referenz Haitink/CSO wurde zwar nicht vom Podest gestossen, aber Nott kommt nahe.
    In The Land Of Grey And Pink (Deluxe Edition) (2CD + DVD) In The Land Of Grey And Pink (Deluxe Edition) (2CD + DVD) (CD)
    Jun 5, 2011
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5

    SHM-SACD oder DVD-Video in Dolby Digital ?

    Für den Caravan-Fan waren die letzte Monate ja ein Fest. Die von vielen als bestes Album der Gruppe betrachtete "In the Land of Grey and Pink" kam Ende 2010 als SHM-SACD heraus und nun als Deluxe-Edition, dessen interessantester Bestandteil für mich der Steven Wilson Mehrkanal-Remix ist. Steven Wilson hat sich durch seine King-Crimson-Remasters einen hervorragenden Ruf als Aufarbeiter von 70er Jahre Prog im Mehrkanal verschafft.

    Ich habe einen Vergleich zwischen der SHM-SACD und dem 5.1 MCh-Mix gemacht. Beide Versionen haben ihre Reize. Die SHM-SACD hat das analoge Flair der Siebziger Jahre und klingt warm, aber trotzdem sehr detailliert. Nicht umsonst wird sie nahezu einschlägig als eine der besten SHM-SACD bezeichnet. Der MCh-Remix von Wilson ist - wie schon bei seinen King-Crimson-Remasters - "faithful to the original". Er vermeidet Gimmicks wie kreisende Instrumente oder aufgesetzte Effekte, sondern versucht, der Musik einfach den Raum zu geben, den der Sound einer Band hätte, wen man live im Aufnahmeraum anwesend wäre. Das unterscheidet damit auch die beiden Ausgaben: Bei der SHM-SACD sitzt man vor der Musik, bei dem MCh-Mix in ihr. Orgellastige Stücke wie "Nine Feet Underground" machen das ganz klar. Leider hat man mit einer komprimierten Dolby-Digital-Mehrkanal-Spur den technisch kleinsten gemeinsamen Nenner genutzt, Wilson zeigte sich darüber auch enttäuscht, er hat das Album natürlich hochauflösend in 24/96 remastert, aber es war am Ende die Entscheidung der Plattenfirma. Ich muss jedoch zugestehen, dass die DVD für meine Ohren gut klingt, vermutlich wäre der Unterschied zu einer DVD-Audio nur marginal.

    Die Deluxe-Edition enthält übrigens daneben noch den Original Deram Album-Mix und eine ganze CD mit Session- und Live Recordings. Für den Sammler sicherlich interessant, für mich ist definitiv die Disc 3 mit dem Mehrkanal-Mix der Kaufgrund.
    Velvet Underground & Nico (SHM-SACD) (Limited Papersleeve) Velvet Underground & Nico (SHM-SACD) (Limited Papersleeve) (SACD)
    Jun 5, 2011
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    5 of 5

    Lohnt sich die teure SHM-SACD ? Vielleicht ...

    Ich war etwas verwundert, diese Aufnahme im Kreis der teuren SHM-SACDs zu finden, da die Basisaufnahmen alles andere als klanglich "audiophil" zu nennen sind und hierfür das SHM-SACD-Format technisch weitaus überdimensioniert zu sein scheint. Aber aufgrund der bahnbrechenden Bedeutung der Platte hat man sie wohl in den Kreis mit aufgenommen. Ich habe einige Ausgaben dieser Platte, die beste war bislang die MFSL-UDCD Gold (die allerdings zu heutigen Marktpreisen wegen des hohen Raritätenstatus noch deutlich teurer als die SHM-SACD ist).

    Verglichen habe ich also SHM-SACD vs. MFSL Gold. Ohne über gute Vinyl-Originalpressungen der Platte zu verfügen, wage ich zu sagen, dass die SHM-SACD diesen vom Klangbild sehr nahe kommen dürfte. Warmer Sound und gutes Bassfundament (wenngleich etwas rumpelig). Die MFSL-Ausgabe ist differenzierter, höhenbetonter, offensichtlich bemüht, aus diesen Low-Fi-Aufnahmen irgendwie "noch was zu machen". Die SHM-SACD ist ehrlicher, sie verbirgt den Schmutz nicht und dröhnt so, wie die Band wohl damals geklungen hat, als man in schwarzes Leder gekleidet mit dem Rücken zum Publikum die Verstärker auf Anschlag drehte. Auch die Stimmen sind auf der SACD natürlicher. Ich mag die SHM-SACD, aber kann mich nicht entscheiden, ob sie tatsächlich die MFSL-CD aus dem Rennen schlägt.

    Die Investition von rd. EUR 50 für die SHM-SACD ist demnach wohl nur hartgesottenen Anhängern dieser Platte zu empfehlen.
    Sticky Fingers (Limited Papersleeve) (SHM-SACD) Sticky Fingers (Limited Papersleeve) (SHM-SACD) (SACD)
    Jun 5, 2011
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5

    Lohnt sich die teure SHM-SACD ? Ja !

    Für mich persönlich ist die "Sticky Fingers" die beste Platte der Rolling Stones und ich besitze etliche Versionen davon. Auf CD waren die Original-CBS-CD und auf LP die ATCO-US-Erstpressung bislang meine Favoriten. Digitale CD-Remasters (Virgin und zuletzt Polydor 2009) haben keine Verbesserungen gebracht, im Gegenteil. Generell muss man einräumen, dass die Platte teilweise nicht besonders gut aufgenommen ist, was man insbesondere an Jaggers Stimme auf allen Versionen merkt.

    Habe einen Vergleich der "Sticky Fingers" als SHM-SACD, CBS-CD-Erstpressung und Vinyl-Rip der ATCO US-Erstpressung vorgenommen. Klarer Sieger ist die SHM-SACD.

    Wie schon bei einigen anderen SHM-SACDs wird die Musik auch in Stereo dreidimensional, Instrumente und auch die meist eher schlecht aufgenommene Stimme (zB Sway, Wild Horses, Sister Morphine) treten in den Raum. Details im Percussion-Bereich werden hörbar, bei den Gitarren hört man, dass sie sogar mehrere einzelne Saiten haben :-) und der Bass bekommt Konturen (wenngleich wir auch hier sicherlich nach wie vor nicht von audiophilen Klangkategorien sprechen). Eine Up-Tempo-Nummer wie "Bitch" fetzt und kommt nun enorm druckvoll rüber. Prestons Orgeleinsatz "I Got the Blues" lässt einen Aufhorchen. Ich könnte noch weitermachen, aber ich glaube, die Message ist klar ...

    Die CBS-CD ist dagegen eine zwar ordentliche Überspielung und gibt ein relativ natürliches Bild ab, wirkt aber im direkten Vergleich zweidimensional, blass und farblos. Die ATCO-LP ist vergleichsweise gut, detailliert und nuanciert, kann aber ihren analoge Herkunft nicht verleugnen. Natürlich ist es warm und rund, aber im Vergleich zur SACD eher murkelig und dumpf.

    Fazit: Wir reden hier über nicht optimale Basisaufnahmen und mit der CBS-CD über ein sicherlich brauchbares vorhandenes digitales Format, und auch die SHM-SACD macht aus der Platte kein audiophiles Paradestück, aber jeder, dem die Platte etwas bedeutet und die Vorteile des SACD-Formats umsetzen kann, wird vermutlich keine andere Ausgabe mehr hören wollen.
    The Centennial Collection Robert Johnson
    The Centennial Collection (CD)
    Jun 5, 2011
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Ultimative Ausgabe

    Den kompletten Katalog von Robert Johnson habe ich mit der "Centennial Edition" nun schon zum dritten Mal gekauft. Aber es lohnt sich und das dürfte die ultimative Ausgabe sein, die mit Blick auf die teilweise schlechten und nur noch schwer aufzutreibenden Original-Schellackplatten wohl kaum mehr übertroffen werden wird. Im Vergleich mit der bei mir vorhandenen 1996er Remaster zeigt die Centennial Edition gewaltige Unterschiede. Die neue Ausgabe klingt vergleichsweise glasklar, die Stimme natürlich und die Gitarre voluminös und differenziert. Ich war völlig von den Socken !!! Wider besseren Wissens hätte ich die Aufnahmen nun in den frühen Fünfziger Jahren angesiedelt, wenn man mal den tw. deutlichen Rauschteppich der Schellacks mental ausblendet. Ich übertreibe nicht, dass es eine völlig neue Hörerfahrung ist, im Vergleich zu den bislang vorliegenden abscheulichen knisternden und vor allem verzerrten Überspielungen. Das ist alles wie weggeblasen, jedoch hatte ich in keiner Minute das Gefühl, es wäre "manipuliert" worden. Alles klingt sehr natürlich, wie es soll. Nuancen kommen zum Vorschein, die man vorher einfach nicht hören konnte. Ein ganz großes Lob an die Restauratoren. Auf Anhieb fallen mir nur die letzten Remasterings von Thelonious Monks frühen Blue-Note-Aufnahmen und von Louis Armstrongs Hot Fives ein, bei denen ich so ein "Aha"-Erlebnis hatte.

    Jeder, der sich beim Hören wie ich gerade überlegt, welcher der 29 Originaltitel von Robert Johnson nicht in die Geschichte des Blues und der Rockmusik einging und nicht mehrfach gecovert wurde, sollte den nochmaligen finalen Kauf dieser Aufnahmen nicht aufschieben, sie oder er wird es nicht bereuen. Einziger Kritikpunkt; Die 1996er Ausgabe hat das schönere Booklet mit 60 Seiten und den komplette abgedruckten Texten. Da ist die Neuauflage etwas mager.
    Vitoria Suite Vitoria Suite (CD)
    Aug 27, 2010
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5

    Sketches of Spain 2010

    Ich bin ein großer Fan von Wynton Marsalis und habe fast alle Platten von ihm, auch wenn man sich das ob der ganzen Kritik, die er mit seiner zugegeben nicht unarroganten Art immer wieder auf sich zieht, manchmal gar nicht laut zu sagen traut. Auch mit dieser Platte wird er vermutlich seinen Kritikern wieder neues Futter bieten. Marsalis wurde gebeten, für ein spanisches Jazz-Festival einen simplen Blues zu komponieren; Wynton kommt zurück mit einer 12-teiligen-Suite mit einer Laufzeit von rd. 90 Minuten !!! Aber was für eine Suite !!! Ich glaube ich greife nicht zu hoch, wenn ich sage, dass seine ganze große musikalische Erfahrung in der Komposition steckt. Natürlich ist es eine "spanische" Jazz-Suite, und Anklänge an berühmte Vorbilder wie "Sketches of Spain" sind nicht nur vorhanden, sondern sicherlich auch gewollt. Vom Arrangement und der musikalischen Präzision ist es aber sozusagen "Sketches of Spain 2010". Die hochkarätigen Musiker spielen auch komplexeste Rhythmen und diffizilste Bläsersätze mit einer unglaublichen Präzision, ich kenne wenig Großensembles des Jazz, die auf einer solchen Ebene spielen können. Die solistische Arbeit ist gut verteilt, weder Marsalis noch der Stargast Paco de Lucia werden zu stark ins Scheinwerferlicht gerückt. Klanglich ist es perfekt, sehr ausgewogen, räumlich und natürlich. Eine Mehrkanalfassung auf der der Erstausgabe beiliegenden DVD wäre noch das Tüpfelchen auf dem "i" gewesen. Diese scheint es nun nicht mehr zu geben, was aber zu verschmerzen ist, es ist ein typischer 50-Minuten-Making-of-Streifen, den zumindest ich vermutlich kein zweites Mal anschauen werde.
    26 to 40 of 40 reviews
    1
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