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    Jeremy Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 28. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 15930
    1528 Rezensionen
    Drop & The Ocean Drop & The Ocean (CD)
    19.11.2011

    Jazz-Talentschmiede Brooklyn

    "A prime mover in the current Brooklyn jazz scene…." war im Szenemagazin "Time Out New York" über den umtriebigen Schlagzeuger, Komponisten und ruhelosen Talentsucher Rob Garcia zu lesen. Und zwei junge Riesentalente sind auf Garcias neuester Einspielung zu entdecken: Der erst 25-jährige Tenorsaxophonist Noah Preminger und der 4 Jahre ältere Pianist Dan Tepfer, mittlerweile bevorzugter Duopartner des Altsaxophonstilisten Lee Konitz. Mit dem virtuosen und erfahrenen Bassisten John Hébert bringt Garcia die beiden temperamentvollen Newcomer zum Fliegen wie einst der Schlagzeuger Art Blakey seine "young lions" in der legendären Talentschmiede der "Jazz Messengers". Die zwölf reizvollen, rhythmisch oft vertrackten, aber melodisch eingängigen Kompositionen des Leaders liefern Fundament, Inspiration und Improvisationsgerüst zu einer dramaturgisch höchst gelungenen Einspielung.
    Yodel Group: Huljo Yodel Group: Huljo (CD)
    19.11.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Jodellieder erfrischend pfiffig aufbereitet

    Christian Muthspiel mag die Musik seiner österreichischen Heimat nicht mehr länger den Schunkelschlagerdeppen vom TV-Musikantenstadl zur kreuzfidelen Verkitschung überlassen. Mit seiner "Yodelgroup", einem international prominent besetzten Sextett mit u.a. Trompeter Matthieu Michel und Drummer Bobby Previte, zeigt Posaunist und Pianist Muthspiel überzeugend auf, wie sich Volkskultur neu aufbereiten lässt: Ein respektvoller, pfiffiger, gut gelungener Ansatz mit viel improvisatorischem Freiraum.
    Family Family (CD)
    19.11.2011

    Von Dixieland via Swing zu Klezmerjazz und Hardbop

    3 Cohens! Hinter diesem Kürzel verbirgt sich eine der momentan angesagteste Band in der New Yorker Jazzszene: Anat (Klarinette,Tenorsax), Yuval (Sopransax) und Avishai Cohen (Trompete). Die drei Geschwister einer israelitischen Immigrantenfamilie spielen seit ihrer Jugend zusammen einen Jazz ohne stilistische Grenzen. Und so findet sich auf der CD "Family" ein bluesiger, grooviger Mix vom "Tiger Rag" über Ellingtons "The Mooch" bis hin zu einer packenden Hommage an den zornigen Exzentriker Charles Mingus. Mit von der Partie sind eine hervorragende Rhythmusgruppe und der legendäre 90-jährige Scat-Vokalist Jon Hendricks in zwei packenden Soloeinlagen.
    Triumph Of The Heavy Vol.1 & 2 Triumph Of The Heavy Vol.1 & 2 (CD)
    29.10.2011

    Hochtalentiertes Zwillingspaar

    Der schwarze Saxophonist und Klarinettist Marcus Strickland gilt als Hoffnungsträger einer neuen Generation von Jazzmusikern. Inspiriert von Giganten wie Sonny Rollins, Wayne Shorter, Joe Henderson u.a. präsentiert sich Strickland auf seiner neuesten Doppel-CD im Quartett und im pianolosen Trio, unterstützt von seinem ebenso talentierten Zwillingsbruder und Drummer E.J. Strickland. Die vorliegende Einspielung erhielt von der Fachzeitschrift "DownBeat" soeben sensationelle 4 ½ Sterne - hochverdient!
    Tribe Tribe (CD)
    29.10.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Melodieseliger Freebop

    Dem italienischen Trompeter Enrico Rava ist das seltene Kunststück geglückt, die stilbildende coole Lyrik eines Miles Davis mit der exzentrischen Melodik des Freebop unter einen Hut zu bringen. Resultat der gelungenen musikalischen Synthese ist ein melodieseliger aktueller Jazz, der bei aller Raffinesse und Komplexität immer auch sehr hörerfreundlich und zugänglich bleibt.
    Road Shows Vol.2 Road Shows Vol.2 (CD)
    29.10.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ständchen zum 80. Geburtstag

    Bekannt als äusserst souveräne Persönlichkeit, wollte sich der Jubilar vor einem Jahr die Geburtstagsfeier zu seinem Achzigsten nicht von aussen diktieren lassen. Ergo nahm er die Zügel in die eigene Hand und lud im Beacon Theater von New York zum Rollins-Konzert seiner Wahl. Vier begeisternde Titel wurden mitgeschnitten. Sie erscheinen nun, flankiert von Rollins' aktuellem Quintett (Russell Malone-g, Bob Cranshaw-eb, Kobie Watkins-dm, Sammy Figueroa-perc) unter dem Titel "Road Shows, Vol.2) auf CD.
    Die geladenen Gäste sorgen für Ueberraschungen und verleihen dem Konzert den Charme einer Jamsession mit Höhepunkten, aber auch einigen Durchhängern und Längen. Gitarrist Jim Hall, nur 3 Monate Jünger als Rollins, zeigt sich in exquisiter Form. Seine poetische Quartett-Version des Ellington-Klassikers "in a Sentimental Mood" geht unter die Haut. Der 22-minütige Rollins-Blues "Sonnymoon for Two", prominent besetzt mit dem legendären, 85 Jahre jungen und noch immer elegant federnden Drummer Roy Haynes, Christian McBride(b) und Ueberraschungsgast und Freejazz-Pionier Ornette Coleman(as) lebt ganz vom Spektakel der erstmalig dokumentierten Begegnung der beiden Saxophongiganten. Roy Hargrove, Trompeter der jüngeren Generation, integriert sich schliesslich vorbildlich und inspiriert solierend in die aktuelle Rollins-Combo.
    Fazit: Wer mit Rollins' Musik vertraut ist, wird diese CD nicht missen wollen. Dem Novizen empfiehlt sich der Einstieg in den Rollins-Kosmos über die legendären Aufnahmen aus den späten 50-er Jahren, z.B. "Saxophon Colossus"(Universal), "Newk's Time"(Blue Note) und "Way Out West"(Concord).
    Music Of Georges I. Gurdjieff Gurdjieff Folk Instruments Ensemble
    Music Of Georges I. Gurdjieff (CD)
    29.10.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Zurück zu den armenischen Wurzeln

    Das kleine Armenien war während Jahrhunderten ein Knotenpunkt der Kulturwege. Kein Wunder, dass sich dies auch in einer äusserst vielfältigen Musik niederschlug. So findet sich in der armenischen Folklore ein faszinierend amorphes Geschiebe aus griechischen, türkischen, kaukasischen, arabischen, persischen und kurdischen Elementen. Der umstrittene Mystiker Georges Ivanovitch Gurdjieff (ca.1866-1949) hat von seinen weiträumigen Streifzügen neben höchst anfechtbaren esoterischen "Weisheiten" auch Melodien gesammelt und diese dem russischen Pianisten Thomas Alexandrowitsch de Hartmann zur Transkription für Klavier vorgepfiffen. Faszinierend anzuhören ist die nun dokumentierte Rückführung dieser für den Konzertsalon "veredelten" Volksweisen in den ursprünglichen Kontext durch den Komponisten Levon Eskelian, der die ergreifenden Melodien mit Akribie, Einfühlungsvermögen und Sachkenntnis für sein 14-köpfiges Folkensemble restaurierte: Back to the roots!
    Speak To Me Speak To Me (CD)
    29.10.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Allein zu zweit

    "Speak to Me"- der CD-Titel ist identisch mit einer Copland-Komposition. Und er liefert in drei dürren Worten Programm und zentrales Anliegen, was Sache sein soll im intimen musikalischen Zwiegespräch zwischen Pianist Marc Copland und Gitarrist John Abercrombie: Interaktion und Kommunikation. Erstaunlich, dass sich die beiden langjährigen Freunde hier erstmals "allein zu zweit" im Studio trafen. Wenig erstaunlich das begeisternde Resultat: Ruhige, stimmige Duette auf höchstem Niveau.
    Another Time Another Time (CD)
    29.10.2011

    Packender, aktueller Postbop

    Die Besetzung Trompete, Saxophon, Bass und Schlagzeug weckt aufs erste Erinnerungen an das Ornette Coleman Quartett, aber auch an ähnlich bestückte Gruppen ohne Harmonieinstrument: Die Quartette von Gerry Mulligan (mit Chet Baker, Bob Brookmeyer-tb, Art Farmer), Sonny Rollins (mit Don Cherry resp. Freddie Hubbard) und John Zorns "Masada". Drummer Jeff Williams, ein Urgestein der New Yorker Szene (sowie verheiratet mit der Erfolgsschriftstellerin Lionel Shriver), setzt mit seiner aktuellen Combo einen weiteren Meilenstein im Quartettansatz. Sein Konzept: Transparenz, packende, sangliche Melodik, gepaart mit rhythmischer Vielschichtigkeit und das Ganze präsentiert in einer hörerfreundlichen Form. Mit seiner illustren Crew (John O'Gallagher-as, Duane Eubanks-tp, John Hébert-b) hat Williams seine Vorgaben überzeugend umgesetzt: aktueller, frischer, packender Postbop mit viel Groove und voller Finessen. Begeisternd!
    Alborada Alborada (CD)
    22.08.2011

    "Third Stream" zwischen Stuhl und Bank?

    Hoffnungsvoll oder voll daneben? Die Versuche und Versuchungen, Jazz und Konzertmusik unter einen Hut zu bringen, sind keine Erfolgsgeschichte. Claus Ogerman, Vince Mendoza und der US-Argentinier Carlos Franzetti gelten als die kompetentesten Vertreter des aktuellen "Third Stream". Mit der ECM-Produktion "Promises Kept", orchestrierte Kompositionen des Pianisten Steve Kuhn, gelang Franzetti der bislang überzeugendste Wurf. "Alborada" zeigt erstmals seinen ganzen Kosmos: Der Maestro als Komponist, Dirigent und Pianist, letzteres abwechsend mit seiner in Klassikerkreisen höchst reputierten Gemahlin Allison. Die 9-sätzige Suite von Jazzpianotrio-Konzerten wurde mit der "City of Prague Philharmonic" eingespielt. Handwerklich untadelig konzipiert, verweist die Musik auf den impressionistisch eingefärbten Background von Franzetti: Ravel, Villa-Lobos, Bill Evans, Herbie Hancock, Milton Nascimento u.a.
    Phil Woods & Bill Mays Phil Woods & Bill Mays (CD)
    16.08.2011

    Meisterhaft !

    Grosse Kunst kommt oft im einfachsten Gewand daher: "Phil & Bill, Woods & Mays", dazu ein paar Klappen eines Altsaxophons, daneben 5 Klaviertasten auf dem CD-Cover, fertig. Linernotes? Nicht nötig, die Musik des hochkarätigen Duos soll ergo ganz für sich allein sprechen. Und beweisen müssen die beiden gestandenen, abgeklärten und mit allen Wassern gewaschenen Meister auf ihrem neuesten Opus schon gar nichts mehr. Aber wie Phil Woods und Bill Mays es schaffen, aus den altbekannten und zum Teil auch neu entdeckten oder verschollen geglaubten Schlachtrössern des "Great American Songbook" neue Funken zu schlagen, ist allergrösste Klasse, zeitlos grosse Kunst, schlicht, einfach und lakonisch: Meisterhaft!
    Patience Patience (CD)
    03.08.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Tänzerische Duette

    Einen besseren Duopartner als den britischen Pianosensibilisten John Taylor hätte sich der französische Bassist Stéphane Kerecki für sein neustes Projekt nicht wünschen können. Und dass sich die beiden vor der Aufnahme kaum kannten, macht für einmal den Reiz der Einspielung aus: Kereckis Themen sind eher Skizzen, eher lockere Vignetten als streng auskomponierte Vorlagen. So gewinnt die Musik der beiden etwas verspielt Luftiges, erinnert in ihrer Schwerelosigkeit an im Sonnenlicht taumelnde Schmetterlinge oder einen seiltänzerischen "Pas de Deux". Dazu ist Kerecki ein grossartiger Bassist, der sich an den Virtuosen seines Instrumentes orientiert, an Gary Peacock und Scott LaFaro. Dem ersten widmet er eine Komposition, und LaFaros Klassiker "Jade Vision" wird im Duo neu beleuchtet.
    Faithful Faithful (CD)
    03.08.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Mit Eleganz und Empathie

    Die drei Polen Marcin Wasilewski (p), Slawomir Kurkiewicz (b) und Michal
    Miskiewicz (dm) fanden sich bereits im Teenageralter vor gut 15 Jahren als "Simple Acoustic Trio". Von Tomasz Stanko engagiert, katapultierten sie in der Folge die Musik des charismatischen Trompeters in neue Höhen. Und als "Marcin Wasilewski Trio" legen sie mit "Faithful" nun ihre dritte CD für ECM vor, Dokument eines faszinierenden "work in progress". Die 10 gespielten Titel zeigen auf exemplarische Art Breite, Grazie, Eleganz und die empathische Tiefe, zu welchen ein eingespieltes und sich blind vertrauendes Ensemble fähig ist. Resultat sind zwanglose, aber intensiv geführte Unterhaltungen zu dritt, zu denen der aufmerksame Hörer quasi als Zaungast eingeladen ist.
    The Sesjun Radio Shows The Sesjun Radio Shows (CD)
    30.05.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine höchst willkommene Bill-Evans-Trouvaille

    Von den vielen Tonträgern, welche nach Evans' Tod 1980 erschienen, kann man auf die meisten getrost verzichten. Diese Doppel-CD lohnt aber die Anschaffung auf jeden Fall. Gute (Radio !)-Aufnahmequalität, spannende Programmierung mit Titeln aus dem Evans-Repertoire, welche hier mit Mut zum Risiko und einem erfrischend, ungewohnt spontanen und relaxten musikalischen Ansatz angegangen werden. Evans hätte der Veröffentlichung (im Gegensatz zu vielem, was leider ohne sein Wissen auf den Markt geworfen wurde) bestimmt zugestimmt.
    A Night At The Village Vanguard (Live) A Night At The Village Vanguard (Live) (CD)
    30.05.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Tolles Trio "live" im Mekka aller Jazzclubs

    Auf Spurensuche Teil 2

    Wer Bill Carrothers als DEN Jazzpianisten der Stunde bezeichnet, liegt absolut richtig. Nach Anhören der CD "A Night at the Village Vanguard" zweifelt jedenfalls der Rezensent nicht an seiner euphorischen Einschätzung. Stilistisch kaum einzuordnen, hat sich Carrothers, ganz Tüftler und Querdenker, seine eigene musikalische Sprache geschaffen, charakterisiert durch eine eigenwillige, höchst elegante Harmonik. Und der Trioauftritt mit den beiden Belgiern Nicolas Thys(b) und Dré Pallemaerts(dm) geriet zur jazzistischen Spurensuche, verblüffend und intelligent transformierte und verbogene Repertoirestücke von Clifford Brown/Max Roach, Standards, Folksongs und pfiffige Originals. (Carrothers solo und auf Teil 1 der Spurensuche: vgl. die schöne CD "Excelsior")
    Excelsior Excelsior (CD)
    30.05.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine der schönsten aller Solopianoeinspielungen !

    Auf Spurensuche, Teil 1

    Wer Bill Carrothers als DEN Jazzpianisten der Stunde bezeichnet, liegt absolut richtig. Stilistisch kaum einzuordnen, hat sich Carrothers, ganz Tüftler und Querdenker, seine eigene musikalische Sprache geschaffen, charakterisiert durch eine eigenwillige, höchst elegante Harmonik. "Excelsior", für mich eine der schönsten Soloeinspielungen, ist Carrothers' vorwiegend in meditative Musik gefasste Erinnerung an sein Geburtskaff im mittleren Westen der USA. Alle der eingespielten Miniaturen wurden spontan aus dem Moment heraus improvisiert. Absolut einmalig und von A bis Z faszinierend!
    System Of 5 System Of 5 (CD)
    19.04.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Mit schrägem Witz

    Wer, wenn nicht der Basler Produzent Werner X. Uehlinger, hätte in unseren Zeiten des alles nivellierenden Mainstreams Mut und Chuzpe, schräge Musik wie die des Pianisten Pandelis Karayorgis vorzulegen? Nach der alle Grenzen der Konvention sprengenden Trio-CD "Betwixt" (Fender Rhodes,b,dm) liegt nun die im Quintett (ts/ss,tb,p,b,dm) eingespielte 2. Produktion für Hatology vor. Mit noch weitgehend unbekannten Musikern der US-Ostküstenszene eingespielt, präsentiert Karayorgis von seinen Lehrern resp. Inspiratoren vorgespurte Ansätze, die lustvoll neu aufgemischt, demontiert, verquirlt und weitergeführt werden. Einflüsse von George Russell, Monk, Paul Bley, Tristano, Sun Ra, Braxton, aber auch E-Musik-Schnipsel von Cage, Ives u.a. lassen sich verorten. Eine erfrischend pfiffig-schräge Wundertüte, spannend, geistreich und frech!
    Public domain Public domain (CD)
    19.04.2011

    Klangzauber mit Groove

    Gitarrist Ahmad Mansour gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten zeitgenössischen Vertretern seines Instruments, d.h. in die Klasse mit Kollegen wie John Abercrombie, Ben Monder und John Scofield. Als ruheloser Sucher nach neuen Ausdrucksformen hat er sich stilistisch konstant weiter entwickelt. Eindrückliche Aufnahmen, wo Mansour momentan steht, sind die Live-CDs "Public Domain" und "Free Spirit", eingespielt mit Stomu Takeishi (5 string electric fretless bass, loops) und Ted Poor (dm), beide erste Wahl unter den jüngeren NYC-Topinstrumentalisten. Mansour wird hier seinem Ruf als Meister des architektonischen Aufbaus gerecht. Spielfreudig, virtuos, und in seinem Ansatz vielschichtig stösst das temperamentvolle Trio mit groovend panmodaler Musik vor in bisher kaum beackertes Neuland zwischen Jazz, Rockigem und elektronisch verfremdeter "Musique concrète".
    Free Speech - Live At The Mahagony Hall, April 9th 2006 Free Speech - Live At The Mahagony Hall, April 9th 2006 (CD)
    19.04.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Klangzauber mit Groove

    Gitarrist Ahmad Mansour gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten zeitgenössischen Vertretern seines Instruments, d.h. in die Klasse mit Kollegen wie John Abercrombie, Ben Monder und John Scofield. Als ruheloser Sucher nach neuen Ausdrucksformen hat er sich stilistisch konstant weiter entwickelt. Eindrückliche Aufnahmen, wo Mansour momentan steht, sind die Live-CDs "Public Domain" und "Free Spirit", eingespielt mit Stomu Takeishi (5 string electric fretless bass, loops) und Ted Poor (dm), beide erste Wahl unter den jüngeren NYC-Topinstrumentalisten. Mansour wird hier seinem Ruf als Meister des architektonischen Aufbaus gerecht. Spielfreudig, virtuos, und in seinem Ansatz vielschichtig stösst das temperamentvolle Trio mit groovend panmodaler Musik vor in bisher kaum beackertes Neuland zwischen Jazz, Rockigem und elektronisch verfremdeter "Musique concrète".
    Oracle Oracle (CD)
    06.04.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein opus magnum des Piano-Triojazz!!

    Dass Pianist Russ Lossing zu den spannendsten Jazzmusikern der Gegenwart zählt, hat er mit bisher 3 Einspielungen für das Label Hatology eindrücklich dokumentiert. Und mit "Oracle" setzt er gar das berühmte Pünktchen aufs i. Ausbalancierte, intensiv interaktive, lyrische, eigenwillige und emotionell packende Musik, wie sie das Russ Lossing Trio (Masa Kamaguchi-b, Billy Mintz-dm) kreiert, sind nur mit einer seit Jahren – hier deren 6 – bestehenden, regelmässig konzertierenden Gruppe möglich. Im improvisatorischen Ansatz wird "Oracle" dem Titel durchaus gerecht, die Musik erinnert in ihrer transparent luftigen Skizzenhaftigkeit an fernöstliche Tintenzeichnungen, aus jahrelanger Uebung locker zu Papier gebracht. Kurz: Ein sensationelles Trio auf seinem künstlerischen Zenit!
    Forever Forever (CD)
    16.03.2011

    Trio-Jazz und Fusion

    Der Pianist und Keyboarder Chick Corea war der Abräumer im eben publizierten "Down Beat Reader's Poll", dem Gradmesser für die Popularität eines Künstlers. Und wer Pianotriojazz liebt, für den ist die erste CD der 2 CD-Kompilation "Forever" wohl unverzichtbar: Konzertmitschnitte vom Herbst 2009 mit dem in Höchstform und ausschliesslich auf akustischen Instrumenten aufspielenden Corea-Trio (Stanley Clarke-b, Lenny White-dm). Auf der 2. CD findet sich ein Sammelsurium von Reminiszenzen: "Return to Forever"-Remakes mit dem Gitarristen Bill Connors, Quartett und Quintett mit Connors und dem Violinisten Jean-Luc Ponty, ein kurzes Duo Corea-White, ein weiterer Trio-Mitschnitt vom Monterey Jazz Festival 2009. Geschmacksache ist, wie man den kurzen Auftritt der Vokalistin Chaka Khan beurteilt: hochexpressiver Gesang oder peinlich exaltiertes Gekreisch einer überdrehten Sirene?
    Invitation Invitation (SACD)
    14.03.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Bravo!

    O-Ton Jon Hendricks: "Soulful, sensitive singing. I am impressed by Beat Kaestli's CD and I look forward to hearing more!" Dies der begeisterte Kommentar des legendären Sänger-Dichters zu Kaestlis CD "Far From Home – A Tribute to European Song" (erhältlich u.a. bei www.cdBaby.com). Hendricks dürfte nach dem Anhören von "Invitation" vollends aus dem Häuschen geraten: Vom audiophilen Edellabel "Chesky" mit aller erdenklichen Umsicht produziert, präsentiert hier Kaestli, vor Jahren nach New York emigrierter Berner, schon fast die Referenz-CD des aktuellen Jazzgesangs. 9 bekannten Standards wird in pfiffigen Arrangements ein musikantisch überraschend neues Kleid verpasst. Und inmitten von 5 NYC-Studiocracks bestätigt Kaestli seinen Ruf als einen der vielversprechendsten jungen Jazzvokalisten.
    Magic Magic (CD)
    20.01.2011

    Exquisiter Vocal Jazz !

    Kurz und bündig: Ich halte Nancy Maranos "Magic" für eine der schönsten und bewegendsten CDs in der Sparte "Vocal Jazz"! Die Sängerin/Pianistin mit italienischen Wurzeln ist in der New Yorker Jazzgemeinde hochrespektiert als "a musician's musician" resp. "a singer's singer". Dieses höchste Lob von Musikerseite wird von kompetenten Kritikern wie Whitney Balliet, Gary Giddins u.a.geteilt, welche Marano in einem Zug mit Ikonen wie Carmen McRae und Shirley Horn loben, ja geradezu verehren. Marano, die für "Magic" auch alle Arrangements geschrieben hat, überzeugt mit perfekter Intonation, einem Gespür für Dramaturgie und für sie massgeschneiderten Songs. Ihr steht eine grandiose Band zur Seite mit u.a. Mike Renzi (p), Grady Tate (dm/voc), Claudio Roditi (tp). Mit von der Partie ist Michel Legrand (p) in einem Duo mit Nancy.
    Mays At The Movies Mays At The Movies (CD)
    28.08.2010
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Hörkino

    Der hochrespektierte New Yorker Pianist Bill Mays gilt in der Jazzszene als musikalischer "Renaissance Man", als ein Generalist, der sich in praktisch allen Sparten seiner Musik kompetent einzubringen weiss: Komponist, Arrangeur, Bandleader, gesuchter Sideman, Studiomusiker für alle Gelegenheiten etc. etc. In "Mays At The Movies" kehrt er zurück zu seinen Anfängen als vielbeschäftigter Studiomusiker in Hollywood, wo er auf unzähligen Filmsoundtracks zu hören war. Unterstützt vom Bassisten Peter Washington und von Billy Drummond (dm) improvisiert Mays über die wunderbare Eigenkomposition "Judy" und 8 Filmmelodien, welche es zu Jazzstandards gebracht haben (u.a. Legrands "The Summer Knows", Mandels "The Shadow of your Smile"). Und die Magie des Mays Trios "in action" lässt beim Zuhörer ein akustisches Movie entstehen; Kino für die Ohren !
    New York Album New York Album (CD)
    28.08.2010

    Auf leisen Sohlen……

    ……und nichts da von "Mit Pauken und Trompeten" ! Oliver Strauchs "New York Album" ist wohl die untypischste aller Jazzeinspielungen unter der Leitung eines Drummers. Statt sich unter Gedonner und lautem Gedröhn in den Vordergrund zu trommeln, nimmt sich hier der Leader zurück, favorisiert gar das Spiel mit den Schlagzeugbesen vor den härteren Stöcken und ordnet sein spannend federndes, differenziertes, subtiles und gerade im Understatement virtuoses Spiel ganz dem Gruppensound unter. Mit dem hochrespektierten Pianisten Kenny Werner und dem in unzähligen Gruppen aktiven Bassisten Matt Penman ist Oliver Strauch ein erstaunlicher und musikalisch von A bis Z geglückter Wurf gelungen: Austarierter Pianotriojazz vom Feinsten !
    1501 bis 1525 von 1528 Rezensionen
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