jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
Filter
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von Jeremy bei jpc.de

    Jeremy Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 28. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 15523
    1527 Rezensionen
    Sambz Jazz - Jazz Samba Sambz Jazz - Jazz Samba (CD)
    16.07.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Duduka Da Fonseca mit Anat Cohen – Aktueller Sambajazz made in New York



    Bossa Nova, die künstlerisch und merkantil höchst erfolgreiche musikalische Fusion von brasilianischer Samba und Cooljazz, hat den Jazz vor 50 Jahren wieder tanzbar gemacht. Dass sich auch aktueller Post- und Freebop mit komplexen Sambarhythmen kreuzen lässt, ist zu einem grossen Teil das Verdienst des faszinierenden brasilianischen Drummers Duduka Da Fonseca, seit 40 Jahren unbestrittener Experte des Sambajazz in der New York Szene. Die neueste Einspielung mit seinem famosen Quintett, dem u.a. Pianist Helio Alves, Gitarrero Guilherme Monteiro und die junge, temperamentvolle Anat Cohen (Klarinette, Tenorsax) angehören, hat das Zeug zur Referenzaufnahme.
    Live At Voce Live At Voce (CD)
    16.07.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Das Comeback von Steve Gadd – Let the good times roll!



    Steve Gadd, als Kultdrummer einer der Ueberväter des verdämmernden Fusion- und Electricjazz, meldet sich zurück in alter Frische, einem vollen Mass an Groove, Swing und rhythmischer Raffinesse, gepaart mit viel Dynamik und geradezu unbändiger Spielfreude. Der Livemitschnitt aus einem Musikrestaurant wird alle Freunde der Drums-Orgel-Gitarren-Saxophon-Tradition regelrecht vom Stuhl reissen mit 8 Klassikern aus dem Souljazz-Repertoire. Mit den bekennden Obergroovern Joey DeFrancesco(Orgel und Trompete), Gitarrist Paul Bollenback und dem Baritonsaxophonisten Ronnie Cuber hat sich Gadd eine Supercombo für sein Comeback auf der Funkjazzszene geholt.
    Live At Voce Live At Voce (CD)
    16.07.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Das Comeback von Steve Gadd – Let the good times roll!



    Steve Gadd, als Kultdrummer einer der Ueberväter des verdämmernden Fusion- und Electricjazz, meldet sich zurück in alter Frische, einem vollen Mass an Groove, Swing und rhythmischer Raffinesse, gepaart mit viel Dynamik und geradezu unbändiger Spielfreude. Der Livemitschnitt aus einem Musikrestaurant wird alle Freunde der Drums-Orgel-Gitarren-Saxophon-Tradition regelrecht vom Stuhl reissen mit 8 Klassikern aus dem Souljazz-Repertoire. Mit den bekennden Obergroovern Joey DeFrancesco(Orgel und Trompete), Gitarrist Paul Bollenback und dem Baritonsaxophonisten Ronnie Cuber hat sich Gadd eine Supercombo für sein Comeback auf der Funkjazzszene geholt.
    Live At Art D'Lugoff's Top Of The Gate 1968 Live At Art D'Lugoff's Top Of The Gate 1968 (CD)
    30.06.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Meilenstein des Pianotriojazz nach 44 Jahren erstmals veröffentlicht

    Dieser Live-Mitschnitt einer Radioübertragung mit dem Bill Evans Trio zirkulierte bisher nur auf suboptimal kopierten Tonbandkassetten. Die seit der Aufnahme vom 23.Oktober 1968 als verschollen geglaubten Originaltonbänder aus dem New Yorker Jazzclub "Top Of The Gate" wurden gefunden und vom Kleinstlabel "Resonance Records" als liebevoll gestaltete Doppel-CD herausgebracht. Das Trio mit dem Bassvirtuosen Eddie Gomez zeigt sich hörbar inspiriert und stimuliert vom neuen Drummer Marty Morell, der nach dem Ausscheiden seiner prominenten Vorgänger "Philly" Joe Jones und Jack DeJohnette die schwierige Nachfolge mit grösster Bravour meisterte.
    Solo Solo (CD)
    09.06.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein wunderbar austariertes Piano-Solo-Rezital

    Lynne Arriale hat sich in wenigen Jahren in die oberste Liga der Jazzpianisten gespielt. Umso erstaunlicher, dass sie dabei kaum je in einer andern Band als Begleiterin von Jazzkoryphäen in Erscheinung trat, sondern beharrlich ihr eigenes Trio und neuerdings Quartett leitete. Auf ihre erste Soloeinspielung mussten wir lange warten. "Solo" deckt mit seinen 12 Kompositionen ein enorm weites Spektrum ab, das perfekt Arriales ebenso breites und durchaus eklektisches Interesse im Umfeld von Jazzstandards (Th. Monk, Cole Porter, Lerner & Lowe, Billy Joel) und "Originals" absteckt. Die 7 Arriale-Tunes sind melodisch und harmonisch wunderbar ausgetüftelte Preziosen, die nicht nur auf Arriales geradezu enzyklopädische Kenntnis der Jazzpianotradition verweisen, sondern auch ihre langjährigen Studien der klassischen, spätromantischen und impressionistischen Klavierliteratur eindrücklich reflektieren.
    Wisteria Wisteria (CD)
    09.06.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Austariert, elegisch und mit Eleganz

    Pianist Steve Kuhn pflegt einen multipolaren Ansatz, der ihm den Zugang zu vielen Segmenten der fraktionierten aktuellen Jazzszene offen hält: Der Jazzstandards-Kuhn mit David Finck(b) und Billy Drummond(dm) findet sich auf dem japanischen Label "Venus", Straight-ahead-Swinger Kuhn mit Ron Carter(b) und Al Foster(dm) auf "Blue Note", und der vorwiegend elegant-elegisch-austarierte Mr. Rubato-Kuhn auf ECM, mit David Finck(b) resp. Steve Swallow(e-b) und Drummer Joey Baron. "Wisteria", CD-Titel und zugleich eine Komposition von Art Farmer, verweist auf die 50-jährige musikalische Verbundenheit von Kuhn und Swallow seit ihren Tagen im legendären Quartett des Trompeters. Die vorliegende Trio-Einspielung ist allerdings kein Rückgriff auf Nostalgisches. Mit neueren Kompositionen von Kuhn, Swallow und Carla Bley setzt das Steve Kuhn ECM-Trio eine überzeugende Wegmarke im inflationär aufgeblasenen aktuellen Pianotrio-Boom.
    Alma Alma (CD)
    03.06.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Kaugummi für dei Ohren

    Das Rezept ist einfach: Man komponiere ein Dutzend eingängige, melancholisch angehauchte Songs à la Miles Davis, unterlege diese mit eher simpel gestrickten Grooves – und fertig ist der perfekte Partyjazz! Die mit viel Elektronik weichgespülte Backgroundmusik mit Paolo Fresu (Trompete, Loops etc.), dem kubanischen Keyboarder und selbsternannten Musikschamanen Omar Sosa und dem Brasilianer Jacques Morelenbaum (Cello) ist seichter Worldjazz ohne Ecken und Kanten, die CD verpackt samt grauslichem Coverbild (ein bluttriefendes Löcherbecken, gefüllt mit 3 abgeklemmten Herzen!).
    Twin Bill: Two Piano Music Of Bill Evans Twin Bill: Two Piano Music Of Bill Evans (CD)
    27.05.2012

    Faszinierende pianistische Selbstgespräche

    Pianist Alan Pasqua, vor Jahren von New York nach Los Angeles disloziert, erweist mit der CD "Twin Bill" seinem Inspirator Bill Evans die Referenz. 11 Kompositionen, darunter 7 Evans-Originals, wurden von Pasqua erst unbegleitet eingespielt, dann auf einer zweiten Tonspur pianistisch kommentiert: Faszinierende und immer transparente musikalische Selbstgespräche am Flügel, die an Evans' legendäre "Conversations with Myself", "Further Conversations" und "New Conversations" erinnern, zum Vorbild dank Pasquas eigenständigem improvisatorischen Ansatz aber Distanz halten und Pasquas eigene pianistische Lesart präsentieren. Eine der schönsten Pianoeinspielungen von 2011. Wärmstens empfohlen!
    Duende Duende (CD)
    27.05.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Berührende musikalische Dialoge

    Duende? Der schwierig zu fassende Begriff hat seinen Ursprung in der andalusischen Flamencotradition. Und der mysteriöse "Kobold Duende" stellt sich dann ein, wenn die Musik den Zuhörer so ergreift, dass dieser Gänsehaut bekommt. Genau das erlebte der renommierte Bassist Avishai Cohen (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Trompeter), als er den erst 24-jährigen Pianisten Nitai Hershkovits zum ersten Mal in Tel Aviv spielen hörte. Mit 34 Minuten Länge ist die vorliegende Duo-Einspielung zwar vordergründig etwas kurz geraten, ergreift aber den Hörer umso intensiver mit ihren geradezu musikantisch-magischen Dialogen zweier Ausnahmekünstler. Wenn das Sprichwort "In der Kürze liegt die Würze" zutrifft, dann bestimmt bei dieser hervorragenden Einspielung! Bedingungslos und wärmstens empfohlen!
    Within A Song Within A Song (CD)
    21.05.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Auf musikalischer Spurensuche

    Gitarrist John Abercrombie hat seine Wurzeln in den für die Jazzentwicklung so faszinierenden Jahren zwischen 1958 und 1970. Und in "Within A Song" greift er für einmal zurück auf Musiker und ihre Einspielungen, die seine Sozialisation massgeblich geprägt haben: Sonny Rollins und Jim Hall, Art Farmer und Steve Swallow, Ornette Coleman, Miles Davis, Bill Evans, John Coltrane. Abercrombie und sein neues Quartett, mit dem omnipräsenten Joe Lovano(ts) und der Rhythmusgruppe mit Drew Gress(b) und Joey Baron(dm), erinnern sich hier ihrer prägenden Phase aus heutiger Sicht, angereichert mit all ihren musikalischen Erfahrungen von damals bis heute.
    Family Life Family Life (CD)
    07.05.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Bill Carrothers musikalisches Familienalbum

    Der Pianist Bill Carrothers erinnert mich an den bedeutenden Schweizerdichter Robert Walser. Als Idylliker mit einer Vorliebe für Miniaturen hat er wie Walser eine verblüffend eigenständige Handschrift zur Beschreibung seiner Welt geschaffen. Carrothers' Welt ist nicht (mehr) das grossstädtische New York, sondern ein Kaff namens Mass City im ländlichen Michigan. Und wie er den kleinen Kosmos im Umfeld seiner Familie in 15 musikalischen Vignetten improvisatorisch einkreist, einfängt und kommentiert, ist so bezaubernd, ergreifend, verrückt, berührend, poetisch, absurd und beglückend wie das richtige Leben. Kurz: Carrothers macht aus einer ganz kleinen Welt ganz grosse Kunst.
    Bamako By Bus Bamako By Bus (CD)
    29.04.2012

    Jüdisch-arabischer Jazzfrühling mit Afroeinschlag!

    In die USA emigrierte israelitische Musiker und das rührige Label "Anzic Records" bringen zurzeit viel frischen Wind in die US-Jazzszene. Eli Degibri, Anat Fort, die umtriebige Cohen-Family, Omer Avital, Daniel Freeman u.a. heissen die auch merkantil erfolgreichen Exponenten eines jüdisch-arabischen Ethno-Postbop. Als ein faszinierender Appetizer mit Pop-Appeal empfiehlt sich die vorliegende CD von Drummer Daniel Freedman. Die eingängige Musik ist mit afrikanischen Klängen durchsetzt. Und das Line-up ist äusserst prominent besetzt mit u.a.Gitarrist und Sänger Lionel Loueke, Avishai Cohen-tp, Bassist Meshell Ndgeocello.
    Suite Of The East Suite Of The East (CD)
    29.04.2012

    Jüdisch-arabischer Jazzfrühling!

    In die USA emigrierte israelitische Musiker und das rührige Label "Anzic Records" bringen zurzeit viel frischen Wind in die US-Jazzszene. Eli Degibri, Anat Fort, die umtriebige Cohen-Family, Omer Avital, Daniel Freeman u.a. heissen die auch merkantil erfolgreichen Exponenten eines jüdisch-arabischen Ethno-Postbop. Als faszinierender Appetizer empfiehlt sich die vorliegende Einspielung von Bassist Omer Avital (Quintett mit u.a.Trompeter Avishai Cohen und Saxophonist Joel Frahm).
    All Our Reasons All Our Reasons (CD)
    21.04.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Empathie und Antizipation

    Der 1940 geborene Billy Hart soll als Schlagzeuger auf über 500 Tonträgern zu hören sein. So gingen Stan Getz, Herbie Hancock, Jimmy Smith, Miles Davis, Charles Lloyd, McCoy Tyner, Shirley Horn, Hank Jones und viele mehr mit Hart auf Konzerttournee und ins Aufnahmestudio. Als empathischer, also einfühlsamer Begleiter hoch geschätzt, wird Hart die seltene Gabe der "rhythmischen Antizipation" zugeschrieben, der instinktsicheren Vorahnung für den musikalischen Weg, den ein Improvisator einzuschlagen gedenkt. Empathie und Antizipation auf schon fast telepathischem Niveau machen denn auch die vorliegende CD zu einer geradezu singulären Einspielung. Hart agiert als der höchst umsichtige Leader seines langjährigen Quartetts im Zentrum von drei Spitzenmusikern einer jüngeren Generation: Mark Turner(ts), Ethan Iverson(p) und Ben Street(b). Nach meinem Empfinden ist die eine der allerbesten ECM-Produktionen überhaupt. Grossartig!
    Konzert "The Continents" für Jazzquintett & Kammerorchester Konzert "The Continents" für Jazzquintett & Kammerorchester (CD)
    18.04.2012
    Booklet:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Spätromantik, Jazzquintett und Solopiano.

    Dass sich das Klassiklabel "Deutsche Grammophon" nun für die improvisierte Musik öffnet, ist höchst verdienstvoll. Und mit dem in allen Spielformen vertrauten Pianisten Chick Corea hat DGG zweifellos auf einen valablen Musiker gesetzt. Nach der gleichzeitigen Wiederauflage einer Duo-CD von 1982 mit dem Pianisten Nicolas Economou ist dies Coreas 2.Streich für DGG. Die Doppel-CD "The Continents" beinhaltet eine 6-teilige Suite für Kammerorchester und Jazzquintett nebst 4 Jazzstandards(im Quintett, diese bleiben eher Dutzendware) und 11 faszinierende Corea-Piano-Soloimprovisationen. Die Suite ist recht konventionell gehalten, ihr Titel "The Continents" verspricht mehr als er hält, schon fast eine Mogelpackung, gemessen am Anspruch eines Hörers, der z.B. unter dem Titel "Afrca" etwas mehr erwartet als Spätromantisches aus der europäischen Mottenkiste. Coreas Soloimprovisationen lohnen allerdings die Anschaffung dieser etwas diskutablen Doppel-CD.
    Happy Together Happy Together (CD)
    17.04.2012

    Aktueller Gypsy-Swing

    Jazz-Manouche?! So, und politisch korrekt(!), soll der gute alte Zigeunerjazz fortan heissen. Die europäische Variante des Swing-Jazz geht auf den Sinti-Gitarristen Django Reinhardt(1910-1953) zurück und ist heute so populär wie eh und je. Und es sind junge Gitarristen wie der 17-jährige Brady Winterstein ("il est tombé dans la marmite de Django à l'age de 11 ans", liest man), welche die Tradition am Leben erhalten, indem sie geschickt Gypsy-Swing, wie hier, auch mal mit aktueller Popmusik verknüpfen. Daneben allerdings viel Traditionelles. Und all dies hervorragend aufbereitet und vorgestellt! Wärmstens empfohlen!
    On two Pianos - Musik für 2 Klaviere On two Pianos - Musik für 2 Klaviere (CD)
    16.04.2012
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Interpretationen & Improvisationen an 2 Klavieren

    Dass sich das Klassiklabel "Deutsche Grammophon" nun für die improvisierte Musik öffnet, ist höchst verdienstvoll. Und mit dem in allen Spielformen vertrauten (Jazz)-Pianisten Chick Corea hat DGG zweifellos auf den richtigen Musiker gesetzt. Eine CD mit improvisierten Duos und 6 Studien aus Bartóks "Mikrokosmos" hatte Corea mit dem tödlich verunglückten zypriotischen Konzertpianisten Nicolas Economou beim "Münchner Klaviersommer 1982" eingespielt. Vor allem die Improvisationen sind voll Spielwitz und lohnen die Anschaffung dieser neu aufgelegten Einspielung von 1982.
    The Concinents:Concerto For Jazz Quintet & Chamber Orchestra The Concinents:Concerto For Jazz Quintet & Chamber Orchestra (CD)
    16.04.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Spielfreudig zwischen Jazz und Klassik

    Dass sich das Klassiklabel "Deutsche Grammophon" nun für die improvisierte Musik öffnet, ist höchst verdienstvoll. Und mit dem in allen Spielformen vertrauten Pianisten Chick Corea hat DGG zweifellos auf den richtigen Musiker gesetzt. Und auf der Doppel-CD "The Continents" sind die ziemlich brav geratene 6-teilige Suite für Kammerorchester und Jazzquintett nebst 4 Jazzstandards(im Quintett) und 11 faszinierende Corea-Soloimprovisationen zu hören.
    Ripples Ripples (CD)
    09.04.2012

    Spannende Gitarren-Piano-Duos

    Den Insider-Tipp vom Duo mit dem Gitarristen Scott Sherwood und dem Pianisten Bob Rodriguez verdanke ich einem New Yorker Saxophonisten und intimen Kenner der dortigen Szene. Und weil Pianist Richie Beirach nicht zögert, Rodriguez als seinen bisher begabtesten Schüler zu loben, war mein Interesse geweckt. Nun liegen auf dem rührigen Label "Art Of Life Records" Rodriguez' Soloeinspielung "Portraits" und die Duo-CD "Ripples" vor. "Portraits"(direkt bei Art of Life erhältlich) ist der liebevolle Tribut an einige Leitfiguren von Rodriguez' Kunst, u.a. Bill Evans, Federico Mompou, Beirach, Monk. Und "Ripples" ist nichts weniger als der vorläufige Gipfel aller Gitarren-Piano-Duos, hier inbegriffen die legendären Aufnahmen von Jim Hall mit John Lewis resp. Bill Evans bis hin zu den John Abercrombie-Duos mit Beirach, Andy LaVerne und Marc Copland. Scott Sherwood, ein Meister melodischer Einfälle, hat seine Kunst hörbar u.a. bei Abercrombie gelernt.
    Trio Music Trio Music (CD)
    09.04.2012

    Trio-Trouvaille

    "Wenn es Kunst ist, dann ist es nicht für alle. Und wenn es für alle ist, dann ist es nicht Kunst." Dieses treffende Diktum verdanken wir dem grossen Komponisten Arnold Schönberg. Und sein erster Teil passt exakt zur CD "Trio Music" der drei Künstler Tony Moreno (dm), Bill Gerhardt (p) und Mike Holstein (b). Der New Yorker Drummer Moreno dürfte informierten Jazzhörern als sensibler Perkussionist aus der Schule von Elvin Jones und Paul Motian geläufig sein. Die beiden Newcomer Gerhardt und Holstein, im Jazz-Niemandsland North Carolina aktiv, gelten als hochtalentierte "musicians' musicians", was unter Jazzmusikern als grösste Auszeichnung gehandelt wird. Und das Zusammentreffen der drei Ausnahmemusiker geriet zur künstlerischen Sternstunde voller gelungener Ueberraschungen: Interaktiver Triojazz auf höchstem Niveau!
    Flamenco Sketches Flamenco Sketches (CD)
    01.04.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein faszinierender Brückenschlag!

    Der temperamentvolle andalusische Jazzpianist Chano Dominguez hat die Synthese von Miles Davis' "Kind Of Blue", afrokubanischer Rhythmik und der heimatlichen Flamencomusik gewagt -- und überzeugend aufbereitet. Das Werk, eine Auftragsarbeit zum 50-jährigen Jubiläum der legendären und magischen Davis-Einspielung, wurde 2009 im New Yorker Club "The Jazz Standard" realisiert. Vom hörbar verzückten, ja geradezu elektrisierten Publikum befeuert, hob das Dominguez-Trio, ergänzt durch zwei Flamencomusiker (als Sänger, Tänzer, Händeklatscher), regelrecht ab. Der überzeugend gelungene Brückenschlag ist bester Worldjazz jenseits von Allerweltsmusik.
    Hot House Hot House (CD)
    16.03.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Kreativität versus Routine

    Never change a winning team! Die Fussballtrainermaxime gilt, man mag dies je nach künstlerischer Erwartung begrüssen oder bedauern, auch für das Jazzbusiness. Alles OK, solange Beständigkeit künstlerischen Fortschritt generiert. Setzt aber merkantiler Erfolg ein, ist allzu oft "fertig lustig" mit Kreativität. Dann ist Reproduktion statt Kreation angesagt, die Künstler haben sich auf Tonträgern und in Konzerten selbst zu kopieren, Beispiele gibt's zuhauf: Das Dave Brubeck Quartet, Pianist Abdullah Ibrahim, das Modern Jazz Quartet, das Keith Jarrett Trio, und fast alle Jahre wieder seit 1972 auch das Duo Chick Corea & Gary Burton: Routine auf allerhöchstem Niveau zwar, alles perfekt gemacht von A bis Z, aber leider auch kaum mehr Ueberraschungen. Wer dies mag, wird auch ihre neueste CD "Hot House" haben wollen, auch wenn heute "hot" durch "air-conditioned" zu ersetzen wäre.
    Symmethree Symmethree (CD)
    11.03.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Aktueller, melodischer Kammerjazz

    Dass aktueller Jazz auch für ein breiteres Publikum konsumierbar ist, hat das Jimmy Giuffre Trio (mit dem Gitarristen Jim Hall) vor 50 Jahren bewiesen. Bassist Henning Sieverts spielt mit seinem Trio, besetzt mit Gitarrist Ronny Graupe und dem phänomenalen Posaunisten Nils Wogram einen zeitgenössischen Kammerjazz aus dem Geist der legendären "Jimmy Giuffre Three": Eingängig, intelligent ausgetüftelt und geistreich strukturiert die Kompositionen, spielfreudig und melodisch einfallsreich das improvisierende Trio mit drei absoluten Topmusikern von internationalem Format.
    Blue Moon Blue Moon (CD)
    05.03.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    1 von 5

    Kitsch as kitsch can

    Pianist Ahmad Jamal (bürgerlich: Fritz Jones) ist unbestritten einer der grossen Jazzstilisten, von dem sich sogar ein Miles Davis inspirieren liess. Ein Jammer, dass der einst feinsinnige Ziseleur und Grossmeister des Timings heute zum Holzhammer greift und seine Musik ertränkt in einem Eintopf von leerem Geklingel, endlos rauschenden Tremoli und Gewehrgriff-Rhythmusgruppe. Da hätte ein tüchtiger Produzent durchgreifen müssen, um Jamal vor dem Totalabsturz in den pathetischen Kitsch zu schützen.
    Trio Libero Trio Libero (CD)
    24.02.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Spritziger und geistreicher aktueller Jazz

    Honi soit qui mal y pense! Will sagen: Wer vom zappendusteren CD-Cover auf eine ebenso depressive Musik schliesst, liegt mit seiner Einschätzung des phänomenalen "Trio Libero" voll daneben. Der quirlige englische Tenor- und Sopransaxophonist Andy Sheppard ist seit seiner Mitwirkung in den Bands von Carla Bley Garant für einen geistreichen, spritzigen und handwerklich hervorragend gemachten aktuellen Jazz im Spannungsfeld von freien und traditionellen Formen. Auf gleicher Wellenlänge agieren der französische Bassist Michel Benita und der junge, ungestüme britische Drummer Sebastian Rochford. Der Gruppenname des "Trio Libero" ist zugleich Konzept für seine Musik: Gemeinsam zu dritt improvisatorisch erarbeitet, erwartet den Hörer ein weitgehend freitonaler Jazz, der durchwegs melodiös eingängig und mit einem unverkennbaren Folkeinschlag daherkommt, hörbar aus einem Guss!
    1426 bis 1450 von 1527 Rezensionen
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57
    58
    59 60 61 62
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt