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    2. Alle Rezensionen von Jeremy bei jpc.de

    Jeremy Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 28. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 16408
    1535 Rezensionen
    Side By Side (Sondheim Duos)

    Side By Side (Sondheim Duos) (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    17.09.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Stephen Sondheims Songs und der Jazz

    Der 82-jährige Stephen Sondheim gilt unbestritten als der grösste unter den noch lebenden Musicalkomponisten in der Tradition von Gershwin, Porter, Bernstein u.v.a. Anders als bei seinen Vorgängern haben es allerdings erst wenige von Sondheims Songs ins Jazzrepertoire geschafft. Der renommierte Washingtoner Bassist Tommy Cecil und sein gewiefter Pianopartner Bill Mays haben sich nun aufgemacht und schicken neun melodisch und harmonisch äusserst reizvolle Sondheim-Titel in die Vernehmlassung. Die gelungene Premiere ist eine Sternstunde des kammermusikalischen Jazz mit faszinierenden musikantischen Duetten (und Duellen!) zweier Jazzstilisten.
    Drum Music

    Drum Music (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    03.09.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein berührender Tribut !

    Paul Motian(1931-2011) war ein grosser Jazzschlagzeuger, originell und eigensinnig. Seine Aufnahmen mit Bill Evans, Keith Jarrett, Paul Bley, George Russell u.a. sind eiserner Bestand jeder Jazzdiskothek. Wie als Drummer, gehört er auch als Komponist zur bedrohten Art der "pro specie rara". Russ Lossing, während 12 Jahren Motians bevorzugter Pianopartner, ist wie kein anderer berufen, Motians anregend unkonventionelles kompositorisches Schaffen auszuloten. In "Drum Music" verankert er in einem verblüffenden Solorezital 10 Motian-Kompositionen auf improvisatorisch bestechende Art zwischen aktuellem Jazz und zeitgenössisch tonaler Konzertmusik.
    Our Thing

    Our Thing (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    28.08.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Geschmeidig-warmer Gitarrenjazz

    Gitarrist Roni Ben-Hur ist ein nach Israel emigrierter Tunesier, Bassist Santi Debriano stammt aus Panama und Drummer Duduka Da Fonseca ist Brasilianer. Was auf den ersten Blick wie Multikulti-Allerweltsjazz aussehen mag, erweist sich als aktueller Mainstreamjazz vom Feinsten. Kein Wunder, die drei bekannten Spitzenjazzer sind allesamt seit mehr als 30 Jahren in der New Yorker Szene aktiv. Aber die geographische Herkunft ist dennoch Programm ihrer Musik: ein Songbookstandard, eine Monk-Komposition, zwei Bossas von Antonio Carlos Jobim und sieben gelungene Originals in einer warmen, geschmeidigen, kunstvollen und unaufgeregten Interpretation.
    New York Attitude

    New York Attitude (CD)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    22.08.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Aus zweiter Hand

    "Erena Terakubo with Legends" nennt die kaum 20-jährige Altsaxophonistin ihre CD, die sie mit den Jazzveteranen Kenny Barron (piano), Ron Carter (bass), Lee Pearson (drums) und dem jungen Trompeter Dominick Farinacci eingespielt hat. Handwerklich untadelig, aber künstlerisch belanglos und unoriginell, wie man dies von japanischen Jazzmusikern leider gewohnt ist, bedient sich Terakubo fast durchwegs aus dem Fundus von Phil Woods und Cannonball Adderley. Eigenes hat das Wunderkind, mehr Kind als Wunder, wenig zu bieten. Und die gestandenen Jazzakkordarbeiter liefern routiniert ab, was man von ihnen erwarten durfte, für ein bestimmt fürstliches Handgeld.
    2 Kommentare
    Screenrider
    23.03.2013

    Faszinierendes Album

    Ich fühle mich nun doch verpflichtet hier eine Rezession zu schreiben, weil ich die einzige andere die ich zu diesem Album hier finden konnte nicht nachvollziehen kann. Zur Klangqualität ist zu sagen, dass ich nicht diese US-Pressung, sondern die japanische Original-Pressung besitze, die einfach eine umwerfende Klang-Qualität aufweist. Aber die andere Rezession attestiert ja auch der US-Pressung beste Klang-Qualität.
    Musik ist Geschmackssache - ich finde dieses Album einfach wundervoll und die Jazz-Freunde in meinem Bekanntenkreis teilen diese Begeisterung durchaus. Mir gefiel schon Erena Terakubos erstes Album Northbird sehr - dieses hier ist noch besser. Leider finden sich auf JPC keine Soundsamples, aber wer sich eine eigene Meinung verschaffen möchte findet diese auf japanischen Seiten, wie z.B. die von CD Japan.
    Dummkopf
    13.10.2013

    Einspruch, Euer Ehren!

    Sehr geehrter Herr "Jeremy"!
    Auch ich bin mit Ihrer Kritik nicht ganz einverstanden und möchte dies auch gerne kurz begründen.
    Ich gebe Ihnen Recht, daß mit der vorliegenden CD "New York Attitude" stilistisch kein Neuland erschlossen wird. Auch muß die Geschichte des Altsaxophons nicht neu geschrieben werden. Ich denke aber auch nicht, daß Frau Terakubo mit diesem Anspruch angetreten ist.
    Wenn Sie aber schreiben, daß die Musik "Handwerklich untadelig, aber künstlerisch belanglos und unoriginell" ist, dann kommt mir das so vor als ob Sie einem Klempner attestieren, daß er anscheinend ein Rohr sauber verlegt hat; mehr noch: es ist ein verbaler Vernichtungsschlag. Und das wiederum hat Frau Terakubo nicht verdient.
    Ich gebe Ihnen Recht: Handwerkliches Können ist kein Garant oder Ersatz für künstlerische Qualität. Aber umgekehrt gilt für mich auch, daß es keine Kunst ohne eine Mindestmaß an handwerklichem Können gibt.
    Du liebe Güte, Frau Terakubo hat jetzt Ihre zweite CD veröffentlicht! Ich freue mich, daß eine so junge Musikerin diese Musik pflegt, und wer weiß, vielleicht entwickelt Sie in den kommenden Jahren sowohl als Musikerin wie auch als Künstlerin noch viel weiter, als wir beide uns das vorstellen können.
    Gegenfrage: Wieviel "Genie" ist denn jeweils auf den ersten CD's der legendären Jazzmusiker erkennbar? Selbst der Pianist Bill Evans vertrat die Ansicht, daß Miles Davis erst als Künstler im Laufe der Jahre entwickelt hat.
    Auch Ihr Schlußsatz "gestandene Jazzakkordarbeiter liefern routiniert..... ....fürstliches Handgeld." irritiert mich ein wenig: Wissen Sie mehr über die Entstehungsgeschichte dieser CD als der normale Hörer? Für mich hört es sich eher wie eine Mutmaßung oder eine Unterstellung an. Ich meine daraus ein gewisses maß an Verachtung zu spüren.
    Kurz: Die CD enthält von allen Beteiligten hervorragend gespielte Musik, die sich allerdings in stilistisch ausgetretenen Pfaden bewegt.
    Sleeper: Live Tokyo 1979

    Sleeper: Live Tokyo 1979 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    16.08.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Der Jazzhammer der Saison

    Für den ECM-Produzenten Manfred Eicher kommt Qualität vor Aktualität. Und der erst jetzt veröffentlichte Konzertmitschnitt aus Tokyo mit dem "europäischen Keith Jarrett Quartett" von 1979 beweist aufs Schönste, dass Sternstunden des Jazz kein Verfalldatum haben. Quirlige Agilität, eine unbändige Spiel – und Risikofreude, Spontaneität, schwindelfreie improvisatorische Höhenflüge und ein Repertoire mit sieben geradezu genialen Jarrett-Kompositionen lassen die Musik von Pianist Jarrett und seinen vier skandinavischen Kollegen noch heute moussieren wie Sauser im Stadium. Diese Einspielung gehört in die Sammlung jedes Jazzfreundes!
    Silent Movie

    Silent Movie (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    06.08.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Mit Talent, Geschmack und Eigensinn

    Die kanadisch-griechische Sängerin Melissa Stylianou gilt als Senkrechtstarterin. Erst brachte sie es mit ihrer CD "Silent Movie" in der Fachzeitschrift "Down Beat"(Juni 2012) auf sensationelle 4½ von maximal 5 Sternen – eine kleine Sensation! Darauf schaffte sie es in die vordersten Ränge der neuen Talente im db–Kritikerpoll. Dabei ist Stylianou keine Jazzsängerin traditionellen Zuschnitts. Ihr CD-Repertoire ist eine Wundertüte mit Jazzstandards und Songs von Johnny Cash, Paul Simon, James Taylor u.a., hervorragend produziert und arrangiert von Oded Lev-Ari, einem Newcomer, dessen Namen man sich merken muss. Eingespielt mit einem Ensemble von 7 Jazzmusikern der jungen Generation, Gitarrist Pete McCann, Anat Cohen(Klarinette, Sopransax) u.a.
    The Duke

    Joe Jackson
    The Duke (CD)

    1 von 5 Sterne Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    19.07.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    1 von 5

    Pop goes Jazz - Joe Jackson lädt zum Ellington-Grümpelturnier



    "The Tribut Album to Jazz Icon Duke Ellington", so etikettiert Joe Jackson, britischer Popsänger, Keyboarder, Arrangeur und Produzent in Personalunion, sein Machwerk für den unbestritten bedeutendsten Jazzmusiker. 13 Ellingtonklassiker werden vom punkto Jazz hörbar talentfreien und völlig ahnungslosen Pop-Hansdampf in einem kitschtriefenden Synthesizer- und Streicherschwulst ertränkt, verkaufsfördernd "aufgepeppt" von Popikonen wie Steve Vai, Sharon Jones, Iggy Pop u.a. Fazit: Schwamm drüber! resp. schlimmer geht's nimmer!
    Soul Shelter

    Soul Shelter (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    16.07.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Bojan Z, temperamentvoller Solopianist jenseits von Keith Jarrett



    Doch, doch, die Pianisten gibt es, welche ihr Handwerk ebenso beherrschen wie der etwas in die Jahre gekommene Maestro in seinen feierlichen Egokult-Andachten. Der in Paris ansässige Serbe Bojan Zulfikarpašić, Kurzform Bojan Z, ist zwar (noch) kein Kultpianist, improvisiert aber atemberaubend farbig, ideenreich und zündet auf "Soul Shelter" ein Feuerwerk aus unerhörten Klangfarben und temperamentvollen Balkanrhythmen, aufgenommen im Vorführsaal des italienschen Formel-1-Flügelbauers Fazioli.
    Sambz Jazz - Jazz Samba

    Sambz Jazz - Jazz Samba (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    16.07.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Duduka Da Fonseca mit Anat Cohen – Aktueller Sambajazz made in New York



    Bossa Nova, die künstlerisch und merkantil höchst erfolgreiche musikalische Fusion von brasilianischer Samba und Cooljazz, hat den Jazz vor 50 Jahren wieder tanzbar gemacht. Dass sich auch aktueller Post- und Freebop mit komplexen Sambarhythmen kreuzen lässt, ist zu einem grossen Teil das Verdienst des faszinierenden brasilianischen Drummers Duduka Da Fonseca, seit 40 Jahren unbestrittener Experte des Sambajazz in der New York Szene. Die neueste Einspielung mit seinem famosen Quintett, dem u.a. Pianist Helio Alves, Gitarrero Guilherme Monteiro und die junge, temperamentvolle Anat Cohen (Klarinette, Tenorsax) angehören, hat das Zeug zur Referenzaufnahme.
    Live At Voce

    Live At Voce (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    16.07.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Das Comeback von Steve Gadd – Let the good times roll!



    Steve Gadd, als Kultdrummer einer der Ueberväter des verdämmernden Fusion- und Electricjazz, meldet sich zurück in alter Frische, einem vollen Mass an Groove, Swing und rhythmischer Raffinesse, gepaart mit viel Dynamik und geradezu unbändiger Spielfreude. Der Livemitschnitt aus einem Musikrestaurant wird alle Freunde der Drums-Orgel-Gitarren-Saxophon-Tradition regelrecht vom Stuhl reissen mit 8 Klassikern aus dem Souljazz-Repertoire. Mit den bekennden Obergroovern Joey DeFrancesco(Orgel und Trompete), Gitarrist Paul Bollenback und dem Baritonsaxophonisten Ronnie Cuber hat sich Gadd eine Supercombo für sein Comeback auf der Funkjazzszene geholt.
    Live At Voce

    Live At Voce (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    16.07.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Das Comeback von Steve Gadd – Let the good times roll!



    Steve Gadd, als Kultdrummer einer der Ueberväter des verdämmernden Fusion- und Electricjazz, meldet sich zurück in alter Frische, einem vollen Mass an Groove, Swing und rhythmischer Raffinesse, gepaart mit viel Dynamik und geradezu unbändiger Spielfreude. Der Livemitschnitt aus einem Musikrestaurant wird alle Freunde der Drums-Orgel-Gitarren-Saxophon-Tradition regelrecht vom Stuhl reissen mit 8 Klassikern aus dem Souljazz-Repertoire. Mit den bekennden Obergroovern Joey DeFrancesco(Orgel und Trompete), Gitarrist Paul Bollenback und dem Baritonsaxophonisten Ronnie Cuber hat sich Gadd eine Supercombo für sein Comeback auf der Funkjazzszene geholt.
    Live At Art D'Lugoff's Top Of The Gate 1968

    Live At Art D'Lugoff's Top Of The Gate 1968 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    30.06.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Meilenstein des Pianotriojazz nach 44 Jahren erstmals veröffentlicht

    Dieser Live-Mitschnitt einer Radioübertragung mit dem Bill Evans Trio zirkulierte bisher nur auf suboptimal kopierten Tonbandkassetten. Die seit der Aufnahme vom 23.Oktober 1968 als verschollen geglaubten Originaltonbänder aus dem New Yorker Jazzclub "Top Of The Gate" wurden gefunden und vom Kleinstlabel "Resonance Records" als liebevoll gestaltete Doppel-CD herausgebracht. Das Trio mit dem Bassvirtuosen Eddie Gomez zeigt sich hörbar inspiriert und stimuliert vom neuen Drummer Marty Morell, der nach dem Ausscheiden seiner prominenten Vorgänger "Philly" Joe Jones und Jack DeJohnette die schwierige Nachfolge mit grösster Bravour meisterte.
    Solo

    Solo (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    09.06.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein wunderbar austariertes Piano-Solo-Rezital

    Lynne Arriale hat sich in wenigen Jahren in die oberste Liga der Jazzpianisten gespielt. Umso erstaunlicher, dass sie dabei kaum je in einer andern Band als Begleiterin von Jazzkoryphäen in Erscheinung trat, sondern beharrlich ihr eigenes Trio und neuerdings Quartett leitete. Auf ihre erste Soloeinspielung mussten wir lange warten. "Solo" deckt mit seinen 12 Kompositionen ein enorm weites Spektrum ab, das perfekt Arriales ebenso breites und durchaus eklektisches Interesse im Umfeld von Jazzstandards (Th. Monk, Cole Porter, Lerner & Lowe, Billy Joel) und "Originals" absteckt. Die 7 Arriale-Tunes sind melodisch und harmonisch wunderbar ausgetüftelte Preziosen, die nicht nur auf Arriales geradezu enzyklopädische Kenntnis der Jazzpianotradition verweisen, sondern auch ihre langjährigen Studien der klassischen, spätromantischen und impressionistischen Klavierliteratur eindrücklich reflektieren.
    Wisteria

    Wisteria (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    09.06.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Austariert, elegisch und mit Eleganz

    Pianist Steve Kuhn pflegt einen multipolaren Ansatz, der ihm den Zugang zu vielen Segmenten der fraktionierten aktuellen Jazzszene offen hält: Der Jazzstandards-Kuhn mit David Finck(b) und Billy Drummond(dm) findet sich auf dem japanischen Label "Venus", Straight-ahead-Swinger Kuhn mit Ron Carter(b) und Al Foster(dm) auf "Blue Note", und der vorwiegend elegant-elegisch-austarierte Mr. Rubato-Kuhn auf ECM, mit David Finck(b) resp. Steve Swallow(e-b) und Drummer Joey Baron. "Wisteria", CD-Titel und zugleich eine Komposition von Art Farmer, verweist auf die 50-jährige musikalische Verbundenheit von Kuhn und Swallow seit ihren Tagen im legendären Quartett des Trompeters. Die vorliegende Trio-Einspielung ist allerdings kein Rückgriff auf Nostalgisches. Mit neueren Kompositionen von Kuhn, Swallow und Carla Bley setzt das Steve Kuhn ECM-Trio eine überzeugende Wegmarke im inflationär aufgeblasenen aktuellen Pianotrio-Boom.
    Alma

    Alma (CD)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    03.06.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Kaugummi für dei Ohren

    Das Rezept ist einfach: Man komponiere ein Dutzend eingängige, melancholisch angehauchte Songs à la Miles Davis, unterlege diese mit eher simpel gestrickten Grooves – und fertig ist der perfekte Partyjazz! Die mit viel Elektronik weichgespülte Backgroundmusik mit Paolo Fresu (Trompete, Loops etc.), dem kubanischen Keyboarder und selbsternannten Musikschamanen Omar Sosa und dem Brasilianer Jacques Morelenbaum (Cello) ist seichter Worldjazz ohne Ecken und Kanten, die CD verpackt samt grauslichem Coverbild (ein bluttriefendes Löcherbecken, gefüllt mit 3 abgeklemmten Herzen!).
    Twin Bill: Two Piano Music Of Bill Evans

    Twin Bill: Two Piano Music Of Bill Evans (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    27.05.2012

    Faszinierende pianistische Selbstgespräche

    Pianist Alan Pasqua, vor Jahren von New York nach Los Angeles disloziert, erweist mit der CD "Twin Bill" seinem Inspirator Bill Evans die Referenz. 11 Kompositionen, darunter 7 Evans-Originals, wurden von Pasqua erst unbegleitet eingespielt, dann auf einer zweiten Tonspur pianistisch kommentiert: Faszinierende und immer transparente musikalische Selbstgespräche am Flügel, die an Evans' legendäre "Conversations with Myself", "Further Conversations" und "New Conversations" erinnern, zum Vorbild dank Pasquas eigenständigem improvisatorischen Ansatz aber Distanz halten und Pasquas eigene pianistische Lesart präsentieren. Eine der schönsten Pianoeinspielungen von 2011. Wärmstens empfohlen!
    Duende

    Duende (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    27.05.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Berührende musikalische Dialoge

    Duende? Der schwierig zu fassende Begriff hat seinen Ursprung in der andalusischen Flamencotradition. Und der mysteriöse "Kobold Duende" stellt sich dann ein, wenn die Musik den Zuhörer so ergreift, dass dieser Gänsehaut bekommt. Genau das erlebte der renommierte Bassist Avishai Cohen (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Trompeter), als er den erst 24-jährigen Pianisten Nitai Hershkovits zum ersten Mal in Tel Aviv spielen hörte. Mit 34 Minuten Länge ist die vorliegende Duo-Einspielung zwar vordergründig etwas kurz geraten, ergreift aber den Hörer umso intensiver mit ihren geradezu musikantisch-magischen Dialogen zweier Ausnahmekünstler. Wenn das Sprichwort "In der Kürze liegt die Würze" zutrifft, dann bestimmt bei dieser hervorragenden Einspielung! Bedingungslos und wärmstens empfohlen!
    Within A Song

    Within A Song (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    21.05.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Auf musikalischer Spurensuche

    Gitarrist John Abercrombie hat seine Wurzeln in den für die Jazzentwicklung so faszinierenden Jahren zwischen 1958 und 1970. Und in "Within A Song" greift er für einmal zurück auf Musiker und ihre Einspielungen, die seine Sozialisation massgeblich geprägt haben: Sonny Rollins und Jim Hall, Art Farmer und Steve Swallow, Ornette Coleman, Miles Davis, Bill Evans, John Coltrane. Abercrombie und sein neues Quartett, mit dem omnipräsenten Joe Lovano(ts) und der Rhythmusgruppe mit Drew Gress(b) und Joey Baron(dm), erinnern sich hier ihrer prägenden Phase aus heutiger Sicht, angereichert mit all ihren musikalischen Erfahrungen von damals bis heute.
    Family Life

    Family Life (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    07.05.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Bill Carrothers musikalisches Familienalbum

    Der Pianist Bill Carrothers erinnert mich an den bedeutenden Schweizerdichter Robert Walser. Als Idylliker mit einer Vorliebe für Miniaturen hat er wie Walser eine verblüffend eigenständige Handschrift zur Beschreibung seiner Welt geschaffen. Carrothers' Welt ist nicht (mehr) das grossstädtische New York, sondern ein Kaff namens Mass City im ländlichen Michigan. Und wie er den kleinen Kosmos im Umfeld seiner Familie in 15 musikalischen Vignetten improvisatorisch einkreist, einfängt und kommentiert, ist so bezaubernd, ergreifend, verrückt, berührend, poetisch, absurd und beglückend wie das richtige Leben. Kurz: Carrothers macht aus einer ganz kleinen Welt ganz grosse Kunst.
    Bamako By Bus

    Bamako By Bus (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    29.04.2012

    Jüdisch-arabischer Jazzfrühling mit Afroeinschlag!

    In die USA emigrierte israelitische Musiker und das rührige Label "Anzic Records" bringen zurzeit viel frischen Wind in die US-Jazzszene. Eli Degibri, Anat Fort, die umtriebige Cohen-Family, Omer Avital, Daniel Freeman u.a. heissen die auch merkantil erfolgreichen Exponenten eines jüdisch-arabischen Ethno-Postbop. Als ein faszinierender Appetizer mit Pop-Appeal empfiehlt sich die vorliegende CD von Drummer Daniel Freedman. Die eingängige Musik ist mit afrikanischen Klängen durchsetzt. Und das Line-up ist äusserst prominent besetzt mit u.a.Gitarrist und Sänger Lionel Loueke, Avishai Cohen-tp, Bassist Meshell Ndgeocello.
    Suite Of The East

    Suite Of The East (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    29.04.2012

    Jüdisch-arabischer Jazzfrühling!

    In die USA emigrierte israelitische Musiker und das rührige Label "Anzic Records" bringen zurzeit viel frischen Wind in die US-Jazzszene. Eli Degibri, Anat Fort, die umtriebige Cohen-Family, Omer Avital, Daniel Freeman u.a. heissen die auch merkantil erfolgreichen Exponenten eines jüdisch-arabischen Ethno-Postbop. Als faszinierender Appetizer empfiehlt sich die vorliegende Einspielung von Bassist Omer Avital (Quintett mit u.a.Trompeter Avishai Cohen und Saxophonist Joel Frahm).
    All Our Reasons

    All Our Reasons (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    21.04.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Empathie und Antizipation

    Der 1940 geborene Billy Hart soll als Schlagzeuger auf über 500 Tonträgern zu hören sein. So gingen Stan Getz, Herbie Hancock, Jimmy Smith, Miles Davis, Charles Lloyd, McCoy Tyner, Shirley Horn, Hank Jones und viele mehr mit Hart auf Konzerttournee und ins Aufnahmestudio. Als empathischer, also einfühlsamer Begleiter hoch geschätzt, wird Hart die seltene Gabe der "rhythmischen Antizipation" zugeschrieben, der instinktsicheren Vorahnung für den musikalischen Weg, den ein Improvisator einzuschlagen gedenkt. Empathie und Antizipation auf schon fast telepathischem Niveau machen denn auch die vorliegende CD zu einer geradezu singulären Einspielung. Hart agiert als der höchst umsichtige Leader seines langjährigen Quartetts im Zentrum von drei Spitzenmusikern einer jüngeren Generation: Mark Turner(ts), Ethan Iverson(p) und Ben Street(b). Nach meinem Empfinden ist die eine der allerbesten ECM-Produktionen überhaupt. Grossartig!
    Konzert "The Continents" für Jazzquintett & Kammerorchester

    Konzert "The Continents" für Jazzquintett & Kammerorchester (CD)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    18.04.2012
    Booklet:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Spätromantik, Jazzquintett und Solopiano.

    Dass sich das Klassiklabel "Deutsche Grammophon" nun für die improvisierte Musik öffnet, ist höchst verdienstvoll. Und mit dem in allen Spielformen vertrauten Pianisten Chick Corea hat DGG zweifellos auf einen valablen Musiker gesetzt. Nach der gleichzeitigen Wiederauflage einer Duo-CD von 1982 mit dem Pianisten Nicolas Economou ist dies Coreas 2.Streich für DGG. Die Doppel-CD "The Continents" beinhaltet eine 6-teilige Suite für Kammerorchester und Jazzquintett nebst 4 Jazzstandards(im Quintett, diese bleiben eher Dutzendware) und 11 faszinierende Corea-Piano-Soloimprovisationen. Die Suite ist recht konventionell gehalten, ihr Titel "The Continents" verspricht mehr als er hält, schon fast eine Mogelpackung, gemessen am Anspruch eines Hörers, der z.B. unter dem Titel "Afrca" etwas mehr erwartet als Spätromantisches aus der europäischen Mottenkiste. Coreas Soloimprovisationen lohnen allerdings die Anschaffung dieser etwas diskutablen Doppel-CD.
    Happy Together

    Happy Together (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    17.04.2012

    Aktueller Gypsy-Swing

    Jazz-Manouche?! So, und politisch korrekt(!), soll der gute alte Zigeunerjazz fortan heissen. Die europäische Variante des Swing-Jazz geht auf den Sinti-Gitarristen Django Reinhardt(1910-1953) zurück und ist heute so populär wie eh und je. Und es sind junge Gitarristen wie der 17-jährige Brady Winterstein ("il est tombé dans la marmite de Django à l'age de 11 ans", liest man), welche die Tradition am Leben erhalten, indem sie geschickt Gypsy-Swing, wie hier, auch mal mit aktueller Popmusik verknüpfen. Daneben allerdings viel Traditionelles. Und all dies hervorragend aufbereitet und vorgestellt! Wärmstens empfohlen!
    On two Pianos - Musik für 2 Klaviere

    On two Pianos - Musik für 2 Klaviere (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    16.04.2012
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Interpretationen & Improvisationen an 2 Klavieren

    Dass sich das Klassiklabel "Deutsche Grammophon" nun für die improvisierte Musik öffnet, ist höchst verdienstvoll. Und mit dem in allen Spielformen vertrauten (Jazz)-Pianisten Chick Corea hat DGG zweifellos auf den richtigen Musiker gesetzt. Eine CD mit improvisierten Duos und 6 Studien aus Bartóks "Mikrokosmos" hatte Corea mit dem tödlich verunglückten zypriotischen Konzertpianisten Nicolas Economou beim "Münchner Klaviersommer 1982" eingespielt. Vor allem die Improvisationen sind voll Spielwitz und lohnen die Anschaffung dieser neu aufgelegten Einspielung von 1982.
    1426 bis 1450 von 1535 Rezensionen
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