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    2. Alle Rezensionen von Jeremy bei jpc.de

    Jeremy Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 28. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 16408
    1535 Rezensionen
    Koko

    Koko (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    27.02.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Emfindsames Duospiel

    "Etwas schön finden heisst ja wahrscheinlich vor allem, es finden: Mag es eine Landschaft oder Geliebte sein, da liegt es, blickt dem geschmeichelten Finder entgegen und scheint einzig und allein nur auf ihn gewartet zu haben." Was der österreichische Dichter Robert Musil vor 80 Jahren festhielt, trifft verblüffend genau die Musik von "KOKO". Das erstaunliche Duo mit der japanischen Vibraphonistin Taiko Saito und dem deutschen Pianisten Niko Meinhold mag aufs erste an das erfolgreiche Gespann Gary Burton/Chick Corea erinnern. Deren Konzeption wird aber über den Tellerrand der Jazztradition hinaus erweitert unter Einbezug der vielfältigsten Einflüsse. Versatzstücke aus der balinesischen Gamelanmusik werden mit der Minimalmusic eines Steve Reich, Debussys "Images", Ligetis Etüden und, und, und… auf eine organisch prägnante Weise, voller Ruhe, Leichtigkkeit und Eleganz so austariert, dass man ob dem ästhetisch absolut überzeugenden Resultat ins Staunen gerät – und sich das Ganze wieder und wieder von A bis Z anhört.
    Trio Alto Volume One

    Trio Alto Volume One (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    27.02.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eigensinnig!!

    Der 27-jährige Altsaxophonist Loren Stillman ist ein erfrischend undogmatischer Freigeist. Anders als die grosse Masse jüngerer Saxophonisten eifert er nicht Charlie Parker und seinen Epigonen nach. Stillman, in London geboren, aber in der Suburbia von New York aufgewachsen, bekennt sich ausdrücklich zum etwas schrägeren Nonkonformisten Lee Konitz, bei dem er studiert hat. „Trio Alto Volume One“ und „- Volume Two“ nennt er seine 2005 und 2006 eingespielten CDs. Auf Vol. 1 extemporiert Stillman über 9 Jazzstandards, vorbildlich von den beiden Meistern Steve LaSpina (Bass) und Jeff Hirshfield (Drums) unterstützt. Vol. 2 gehört mit 8 Originalkompositionen ganz dem Improvisator und unorthodoxen Komponisten Stillman, sekundiert vom nur wenig älteren Zweigespann John Hebert (b) und Take Toriyama (dm). Während in Vol. 1 Erinnerungen an Lee Konitz’ Meisterwerk „Motion“ aufblitzen, schafft Vol. 2 auch Bezüge zur erweiterten Konitz-Familie, namentlich zu Anthony Braxton, Wayne Shorter, Dick Oatts und Greg Osby.
    Soft Lights And Sweet Music (2nd Edition)

    Soft Lights And Sweet Music (2nd Edition) (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    27.02.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Schräges Hörkino

    Das holländisch-amerikanische Clusone Trio hat seinen Namen vom lombardischen Kaff gleichen Namens. Dort trafen sich vor 20 Jahren Michael Moore (Altsax, Klarinetten, Melodica, Celesta), Ernst Reijseger (Cello) und Han Bennink (Schlagzeug) an einem Jazzfestival zum ersten Mal. Das musikantisch irrwitzige Trio, das locker, einfallsreich, poetisch, intelligent und respektlos alles durch den Fleischwolf dreht, was ihm in den Sinn, die Ohren und unter die Finger gerät, enstand, so bizarr wie pikant, also ausgerechnet dort, wo im Mittelalter die masochistische "Ordenskirche der Flagellanten" gegründet wurde. "Soft Lights And Sweet Music (Irving Berlin Songbook)" sind 18 Songs aus dem American Songbook, die bei den drei wackeren Clusonern zu fidel-aberwitzigen "18 Geschichten, die das Leben schrieb" mutieren. Die längst vergriffene CD von anno 1993 liegt jetzt in einer 2. Edition auf: Anregend schräges Slapstick-Kino für die Ohren!
    The Book Of Colours

    The Book Of Colours (CD)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    27.02.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Klangfarbenverliebt

    Der ausgezeichnete Kölner Pianist Hubert Nuss pflegt mit seinem transatlantischen Trio (John Goldsby-b, John Riley-dm) seit dessen Gründung und 4 CD-Produktionen eine Musik fernab vom Mainstream. Ganz Klangtüftler, hat Nuss eine Vorliebe für die komplexeren Grenzgebiete der Jazzharmonik und wurde so beim zeitgenössischen französischen Komponisten Olivier Messiaen (1908-1992) fündig: Ein Ansatz, den vor ihm Pianisten wie Marc Copland oder der Frankoamerikaner Ronnie Lynn Patterson eher instinktiv als systematisch erkundeten. "The Book of Colours" widmet sich in 16 improvisatorischen Streifzügen einer faszinierenden Palette neuer Akkordschichtungen. Schade nur, dass das klangfarbenverliebte Trio die Melodik oft in den Hintergrund verbannte. Dann tönt die Musik wie eine Mitspiel-CD ohne Solist.
    Playing The Piano

    Playing The Piano (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    27.02.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein Meister der Stille

    Der japanische Pianist Ryuichi Sakamoto ist ein Tausendsassa, eminenter Komponist in fast allen musikalischen Idiomen. Hier überrascht er mit einer Pianosoloeinspielung und einer erstaunlichen Nähe zum eminenten Jazzpianisten Marc Copland, Zwar ist der Ansatz ihrer Musik diametral verschieden: Hie Copland, der Improvisator, da Sakamoto, der wohl alles auskomponiert hat. Doch im klanglichen Bereich und in der balladesken Stimmung trifft man sich verblüffend. Die Affinität beider zur französischen Musik ist unverkennbar: Beide mögen Debussy und Ravel. Während Sakamoto mit einer Prise Erik Satie würzt, koloriert und schattiert Copland jedoch mit harmonisch komplexen Klängen aus dem Fundus von Olivier Messiaen.
    So There

    So There (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    20.02.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Sprachkompositionen

    If it isn't fun, don't do it.
    You'll have to do enough that isn't.
    Such is life, like they say,
    no one gets away without paying
    and since you don't get to keep it
    anyhow, who needs it.

    Robert Creely (1926-2005), der grosse Reduktionist unter den Poeten der amerikanischen Postbeat-Generation, nannte das obige Gedicht "Sad Advice". Zu hören ist es – und hören muss man es, lesen allein vermittelt nur einen kleinen Teil des Sprachzaubers – auf der CD "So There". Bassist Steve Swallow hat den ingeniösen Sprachrhythmus von Creely adäquat in Musik transformiert und 18 wunderbar lapidare Kompositionen geschaffen, in denen sich Swallow, Pianist Steve Kuhn, das Cikada Streichquartett und Robert Creelys Rezitationen begegnen. Wer die ultimative und gelungenste Musik-und-Lyrik-Produktion sucht – "So There", hier ist sie!
    The River Of Anyder

    The River Of Anyder (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    15.02.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Kontemplative Klangreisen

    Einfachheit, Schönheit, Struktur und Klarheit finden sich auch im aktuellen Jazz. Das Trio des italienischen Pianisten Stefano Battaglia (Salvatore Malore-b, Roberto Dani-dm) lässt sich auf "The River of Anyder" inspirieren von literarischen Fundstücken aus der Welt von Thomas Morus' "Utopia", Arthur Rimbaud, dem Siouxhäuptling Black Elk, Jalai ad-Din Rumi, ja selbst Hildegard von Bingen u.a., und dies notabene frei von jedem Esoterikkitsch. Die archaisch einfach strukturierten Kompositionen Battaglias erweisen sich als ergiebige Improvisationsvorgaben für kontemplative Klangreisen, deren musikalische Wurzeln u.a. bei Paul Bley, Art Lande, Keith Jarrett, aber auch im Minnesang, bei Bartok und Erik Satie, zu verorten sind.
    Parsifal

    Parsifal (CD)

    1 von 5 Sterne Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    14.02.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    1 von 5

    ??????

    Zu Dieter Ilgs Jazz-Wagner-Jazz-Verschnitt fällt mir leider nichts ein!
    Ein Kommentar
    beofan
    24.03.2013
    Zu dem Kommentar fällt mir auch nichts ein
    Dialect Fluorescent

    Dialect Fluorescent (CD)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    13.02.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Jazzavantgardist mit Bodenhaftung

    Der New Yorker Altsaxophonist Steve Lehman wird nicht nur von seiner Entourage, sondern selbst von der Jazzkritik als einer der vielversprechendsten jungen Innovatoren gelobt. Nach Studien mit dem legendären Bebop-Altisten Jackie McLean verfeinerte Lehman seine Kunst beim Avantgardisten Anthony Braxton, dessen künstlerischen Ansatz er hörbar weiterentwickelt. Als besonders reizvoll erweisen sich Rückgriffe des Trios auf Kompositionen von John Coltrane, McLean und Duke Pearson, allesamt auch für ein avantgardistisches Konzept vorzüglich geeignete Improvisationsvorlagen. Dass sich die 9 gespielten Titel in den Tempi, der Lautstärke und der Dynamik wenig voneinander abheben, schmälert allerdings das Hörvergnügen und ist auf Dauer etwas bemühend. Da hätte ein erfahrener Produzent eingreifen müssen.
    Silence Talks

    Silence Talks (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    13.02.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Achtung Hochspannung!

    Nicolas Meiers CD "Yüz" wurde bei ihrem Erscheinen vor Jahresfrist von der als unerbittlich gefürchteten englischen Kritikerzunft zum "Geniestreich des Jahres" nobilitiert und mit Preisen geradezu überhäuft. Keine Selbstverständlichkeit, ist doch Gitarrist Meier ein nach London emigrierter Westschweizer. Zeit also, den erfolgreichen Propheten auch im eigenen Lande zu beschnuppern! Mit "Silence Talks", eingespielt mit seinem in zahlreichen Konzerten zu einer homogenen Einheit verschmolzenen Quartett, gelingt Meier mühelos der Geniestreich numéro deux. Erfolgsrezept bleibt sein kühner Verschnitt aus türkischer und spanischer Folklore, Klezmermusik und einem melodisch eingängigen Sound im Dunstkreis von Pat Metheny und John McLaughlin. Und mit dem aus Israel vertriebenen Politaktivisten und Kultstatus geniessenden Gilad Atzmon (Klarinette, Saxophone) und dem hochenergetischen Rhythmusteam mit Tom Mason (b) und Asaf Sirkis (dm) hat unser hochtalentierter Nicolas Meier eine einmalig kompakte Band.
    Swept Away

    Swept Away (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    24.01.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Aktueller Postbop, lyrisch und austariert

    Vor seiner Tätigkeit als ECM-Produzent war Manfred Eicher u.a. Kontrabassist bei den Berliner Philharmonikern. Kein Wunder also, dass die Spitzenvertreter der Tieftonfraktion bei ECM in hoher Gunst stehen. Dave Holland, Gary Peacock, Miroslav Vitous, Arild Andersen, Palle Danielsson u.v.a. haben mit ihren ECM-Einspielungen Jazzgeschichte geschrieben. Auch Marc Johnson, Bassist im letzten Trio (1978-1980) des Pianisten Bill Evans, kann seine kompositorischen und instrumentalen Freiheiten bei ECM voll entfalten. Die vorliegende CD ist in Coproduktion mit Johnsons brasilianischer Ehefrau Eliane Elias (piano) entstanden. Die von A bis Z austarierte und lyrisch angehauchte Einspielung ist deutlich weniger temperamentvoll als Einspielungen des Elias-Trios auf anderen Labels. Lovano scheint bei ECM in hoher Gunst zu stehen. So steht er bereits im Zentrum der neuesten ECM-Quartettaufnahmen von Steve Kuhn und John Abercrombie. Will sagen: Man hätte durchaus mal Lust auf einen anderen NYC-Tenoristen, z.B. den grossartigen Ted Nash, oder George Garzone.
    Live Grooves Epic Tales

    Live Grooves Epic Tales (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    24.01.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein musikalischer Weltenbummler par excellence!

    Ausgebildet ist der New Yorker Gitarrist Freddie Bryant in Klassik und Jazz. Aber musikalisch wurde er zum Weltbürger, der auf mehr als 50 Reisen und mit viel Neugierde die Musik unseres Planeten zu seiner eigenen gemacht hat. Seine CD "Live Grooves…Epic Tales" ist ein Worldjazzknüller erster Güte, auf der sich Bryant als packender Storyteller outet, musikalisch sattelfest in einer verblüffenden kaleidoskopischen Vielfalt von Idiomen (u.a.Flamenco, Gospel, Rhythm 'n' Blues, nebst Musik aus Brasilien, Mali, Indien, Mexiko etc.). Mit dabei sind Bryants Trio und Gäste, darunter Saxophonist Donny McCaslin und der kubanische Pianist Juan Galiardo.
    Numerology-Live At Jazz Standard

    Numerology-Live At Jazz Standard (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    12.12.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Aktueller Jazz samt Zahlenmagie

    Gitarrist/Komponist David Gilmore ist noch nicht so bekannt wie seine 6 Mitspieler aus der Superleague der NY-Jazzer: Miguel Zenon(Altsax), Pianist Luis Perdomo, Bassist Christian McBride, Jeff "Tain" Watts(drums), Perkussionist Minu Cinelu und die Vokalistin Claudia Acuña. "Numerology" ist eine 7-teilige Suite in zwei Sätzen, basierend auf den 10 Ziffern (aber-gut so- ohne jede Nähe zum numerologischen Esoterikstuss). Gilmore hat diese 10 Ziffern auf ingeniös vertrackte Art in musikalische Muster eingebunden. Liest sich kompliziert, war bestimmt verteufelt schwierig zu spielen – und tönt trotzdem erstaunlich eingängig. Das verzückte Publikum des Konzertes war jedenfalls von Gilmores Zahlenmagie hörbar verzaubert.
    Live At Kitano 2011

    Live At Kitano 2011 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    05.12.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Musikalischer Stammtisch zu dritt.

    Diese Trioeinspielung mit Pianist Frank Kimbrough, Bassist Jay Anderson und Drummer Matt Wilson hat etwas von einem ungezwungenen Geplauder unter drei Freunden, vergleichbar mit einem musikalischen Stammtischgespräch. Das tête-à-tête im gepflegten Jazzclub des New Yorker Hotels Kitano fand denn auch "on the spur of the moment" statt, d.h. ganz bewusst angelegt ohne vorherige Proben, ohne irgendwelche Absprachen und ohne vorher festgelegtes Programm, konzipiert als ein lockerer Austausch über acht musikalische Themen von u.a. Duke Ellington, Andrew Hill, Frank Kimbrough, Paul Motian, Oscar Pettiford. Das mutig-freche Konzept entpuppte sich als perfekte Vorgabe für Exkursionen, Interventionen, Interaktionen und Abschweifungen zu dritt. Resultat dieser von A bis Z gelungenen Begegnung war eine Musik voller Ueberraschungen, voller Reiz und Charme.
    Alive At The Vanguard 2012

    Alive At The Vanguard 2012 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    21.11.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Grandioses Trio, grossartiges Konzert!

    Fred Hersch ist ein bescheidener Mensch und ein unglaublich talentierter Pianist, Komponist und Bandleader. Ganz unbescheiden darf man aber dieses Trio mit John Hébert(b) und Eric McPherson(dm) als Herschs bisher spannendstes und bestes bezeichnen. Der Live-Mitschnitt von 2012 ist unverzichtbar für den Aficionado von aktuellem Piano-Triojazz, kurz: Eine absolute Sternstunde!
    November

    November (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    05.11.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Melancholisch-novemberlich verhangener Jazz

    Im November 1992 luden Gitarrist John Abercrombie, Bassist Marc Johnson und Drummer Peter Erskine den britischen Saxophonisten John Surman ins ECM-Aufnahmestudio von Oslo. Das künstlerische Resultat der geglückten Begegnung hat die verflossenen Jahre unbeschadet überstanden. In melancholisch verhangener Grundierung gehalten, reflektiert die Einspielung frühwinterlich skandinavische Landschaftstöne, gleichsam musikalische Parallelen zu den Bildern des norwegischen Expressionisten Edvard Munch.
    Triveni II

    Triveni II (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    05.11.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Von Satchmo bis Don Cherry

    Der Trompeter Avishai Cohen ist ein Tausendsassa! Als jüngster der phänomenalen Cohen-Geschwister (neben Anat, Klarinette/Tenorsax und Yuval, Sopransax), ist Avishai ein begnadeter Musikant. Und er gilt mit seinen erst 34 Jahren bereits als einer der respektiertesten Vertreter auf seinem Instrument. Nach einem vielbeachteten Auftritt beim Newport Jazzfestival legt das Trio "Triveni"(Cohen-tp, Omer Avital-b, Nasheet Waits-dm) nun seine 2. CD vor, angerichtet mit überschwänglicher Spielfreude und einem gehörigen Mass an jüdischer Chuzpe. Letztere braucht es, um ohne Unterstützung eines Harmonieinstrumentes fast die gesamte Jazztrompetentradition von Louis Armstrong bis Don Cherry, in einem auf CD-Länge reduzierten Crashkurs, handwerklich und künstlerisch gekonnt hinzuknallen. Oder um den Satiriker Eckhard Henscheid zu zitieren: "Doch, doch, heute ist wirklich alles erlaubt, heute goes wirklich anything".
    When Lights Are Low

    When Lights Are Low (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    05.11.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Der Desmond-Sound ohne Paul

    Der Altsaxofonist Paul Desmond (1924–1977),
    Komponist von Take Five, gilt bis heute als einer
    der grössten und bewegendsten Melodiker des
    Jazz. Seinen lyrisch verhangen-zarten Instrumentalklang
    erkennt sogar ein Laie nach wenigen Tönen.
    Desmonds Ton galt als nicht zu reproduzieren.
    Erstaunlich, dass der hier noch wenig bekannte
    deutsche Altsaxofonist Lorenz Hargassner nun
    den Desmond-Code überzeugend geknackt hat,
    um mit seinem Quartett «Pure Desmond» (Altsax,
    Gitarre, Bass, Drums) den unnachahmlichen Ansatz
    des Meisters in die Gegenwart zu verlängern,
    mit fünf Songs aus der Desmond-Ära, ergänzt
    durch fünf aktuellere Kompositionen.
    Noreia (Special Edition)

    Noreia (Special Edition) (CD)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    24.10.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Jazz oder no Jazz? – Das Samuel Rohrer Quartett polarisiert


    Man soll sagen was Gold ist und was Blech! So der Dichter Theodor Fontane. Die Musik des Drummers Samuel Rohrer polarisiert. Wer "Jazz" im Dunstkreis aktueller Popmusik bevorzugt, kann der CD "Noreia" bestimmt mehr abgewinnen, als der Jazzfreund, für den Swing, Interaktion, Melodik etc. noch immer ausschlaggebend sind, der ergo zu Prädikaten wie "Anything goes", postmodern, geschmäcklerisch, pretentiös greift und "Noreia" entsorgt als massgeschneiderten Soundtrack zu "Des Kaisers neue Kleider", als viel Lärm um nichts. Gold oder Blech? Die Frage bleibt. Und auch zu hoffen, dass die Musik des prominent besetzten Quartetts heiss diskutiert wird.
    Lights

    Lights (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    10.10.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Mit Spielwitz, Charme, Swing und Groove!

    Charly Antolini, Pierre Favre und Daniel Humair heisst das Triumvirat der grossen Scnweizer Drummer mit internationaler Ausstrahlung. Und weil der Spruch vom Propheten im eigenen Land auch für den Jazz gilt, emigrierte Humair von Genf nach Paris, wo er seither für Furore sorgt. Sein neuestes Projekt mit dem hochtalentierten Trompeter Nicolas Folmer ist konzipiert als musikalisches Ping-Pong-Spiel. Mit überbordendem Spielwitz, Groove und einem federnden Swing fliegen die Bälle zwischen Humair und Folmer hin und her, gestützt vom Pianisten Alfio Origlio und Laurent Vernerey, Bass. Ein geistreicher Spass für die Beteiligten, Zuhörer inklusive.
    Nicolas Folmer & Daniel Humair Project

    Nicolas Folmer & Daniel Humair Project (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    10.10.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Mit Spielwitz, Charme, Groove und Swing!

    Charly Antolini, Pierre Favre und Daniel Humair heisst das Triumvirat der grossen Scnweizer Drummer mit internationaler Ausstrahlung. Und weil der Spruch vom Propheten im eigenen Land auch für den Jazz gilt, emigrierte Humair von Genf nach Paris, wo er seither für Furore sorgt. Sein neuestes Projekt mit dem hochtalentierten Trompeter Nicolas Folmer ist konzipiert als musikalisches Ping-Pong-Spiel. Mit überbordendem Spielwitz, Groove und einem federnden Swing fliegen die Bälle zwischen Humair und Folmer hin und her, gestützt vom Pianisten Alfio Origlio und Laurent Vernerey, Bass. Ein geistreicher Spass für die Beteiligten, Zuhörer inklusive.
    Solo

    Solo (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    03.10.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Jazzstandards neu ausgeleuchtet

    Lionel Hampton, Benny Golson, Dave Liebman heissen die bekanntesten Bandleader, die Roberta Piket als Pianistin verpflichteten. In der neunten CD unter eigenem Namen, ihrer ersten Solopianoeinspielung, besinnt sie sich auf ihre musikalischen Wurzeln. Jazzstandards von Monk, Ellington, Corea, Shorter, Marian McPartland u.a. werden auf überraschende Art neu ausgeleuchtet, wie man dies von Pikets Lehrern Fred Hersch und Richie Beirach kennt. Ergreifend der Song "Improvisation Blue" ihres Vaters Frederick Piket (1903-1974). Der jüdisch-liturgische Reformkomponist emigrierte 1933 von Wien nach New York, wo er mit Populärmusik etwas Sackgeld machte.
    Owls Talk

    Owls Talk (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    28.09.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Heiter-charmante musikalische Begegnungen

    "Das Verblüffende ist für jede Mode unerlässlich; der Stil, im Gegensatz zur Mode, verblüfft nicht." Das nach wie vor gültige Diktum des Schriftstellers Max Frisch liest sich wie das Programm zu einer vordergründig unspektakulären CD mit drei gestandenen Stilisten, einer Newcomerin und viel musikalischem Charme. Die Einspielung vom Dezember 2009 ist der französischen Tenor- und Sopransaxophonistin Alexandra Grimal zu verdanken, die damit ihren 2-jährigen New-York-Aufenthalt mit einem grossartigen künstlerischen Höhepunkt beschloss. Lee Konitz(as), Gary Peacock(b) und Paul Motian(dm) liessen sich von Grimal ins Studio locken zu einer leichtfüssigen Session mit 15 Quartett-, Trio- und Duobegegnungen. Und das Resultat tönt tatsächlich so luftig-heiter und unprätentiös wie das im CD-Titel angedeutete Vogelgezwitscher.
    Claroscuro

    Claroscuro (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.09.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Mit Charisma, Charme und "joie de vivre"

    Anat Cohen müsste es als Jazzmusikerin besonders schwer haben: Sie ist eine Frau, ist US-Immigrantin aus Israel und sie spielt als Klarinettistin ein aus der Mode gekommenes Instrument. Und dennoch gilt das charismatisch-fröhliche Energiebündel als die ganz grosse Hoffnungsträgerin der Szene. Kontrastreiches Worldjazz-Programm mit pfiffigen Rückgriffen auf Ohrwürmer wie Louis Armstrongs "La Vie en Rose", Artie Shaws "Nightmare" und Abdullah Ibrahims "The Wedding", dazu Songs aus Kuba und Brasilien. So unterhaltsam kann aktueller Jazz sein! Eine tolle Einspielung!
    Small Places

    Small Places (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.09.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Spielerische Irritationen-absolut spannend!

    Bassist Michael Formanek und sein Altsaxophon-spielender Kollege Tim Berne tüfteln seit mehr als 20 Jahren an neuen Improvisationsformen des Jazz. "Small Places" führt Formaneks produktive und reflektive Arbeit von "The Rub and the Spare Change" überzeugend fort: Ehrlicher, geradliniger, anspruchsvoller aktueller Jazz im Spannungsfeld von Wohlklang und Störung, von Ordnung, Tradition und deren Infragestellung.
    1401 bis 1425 von 1535 Rezensionen
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