jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
Filter
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von Jeremy bei jpc.de

    Jeremy Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 28. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 15523
    1527 Rezensionen
    Imagine That Imagine That (CD)
    19.06.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Multikulti aus der Ethno-“Jazz“-Wundertüte


    Gitarrist/Vokalist Lionel Loeuke und die Star-Vokalistin Angélique Kidjo stammen aus Benin, Omer Avital Bass und Oud) ist Israeli, aus Brasilien kommt Perkussionist Gilmar Gomes, Jason Lindner (Piano, Keyboards) und Drummer/Leader Daniel Freedman, beide multikulturell verwurzelt, wuchsen in Brooklyn/New York auf. Und so grenzenlos vielschichtig wie die beteiligten Artisti präsentiert sich auch Freedmans Musik im Multikulti-Outfit. Kurz: Der abenteuerlich bunte Ethnojazz-Verschnitt ist für unvoreingenommene Hörer eine Überraschung...und für Puristen jeder Couleur wohl der Klang gewordene Wischiwaschi-Albtraum.
    Birdwatching Birdwatching (CD)
    12.06.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Poetisch, kontrolliert...doch etwas allzu brav!

    Mit der CD „A Long Story“ von 2004 (ECM) gelang der israelitischen Pianistin Anat Fort ein spektakulärer Einstand, von der Jazzkritik enthusiastisch gefeiert. Nach der darauf folgenden Trio CD „And If“ (ECM 2008) knüpft Fort nun an ihrem ECM-Debut an. In einem Dutzend Songs, solo, im Duo, Trio und Quartett eingespielt mit Gary Wang (Bass), Richard Schneider (Drums) und dem italienischen Alt-Klarinettisten Gianluigi Trovesi, kreiert Fort eine poetische Musik mit deutlichen Anklängen an Keith Jarrett, aber auch an die „Klassiker“ Schumann, Chopin und Skriabin: dramaturgisch kontrolliert, lyrisch getragen…aber etwas zu gefällig (und auch harmlos).
    Symmetry Symmetry (CD)
    05.06.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Erstklassiger Hard- und Postbop "made in Canada"

    Neben der dominanten US-Szene nimmt sich „Jazz made in Canada“ recht bescheiden aus. Aber ohne die Beiträge namhafter Kanadier wie Oscar Peterson, Gil Evans, Paul Bley, Diana Krall, Kenny Wheeler u.a. wäre der Jazz um einiges ärmer. Dem Tenorsaxophonisten Kirk MacDonald gelang mit seiner Quintett-CD „Symmetry“ vor 2 Jahren ein veritabler Bestseller in Kanada, Grund genug, die gelungene Einspielung mit erstklassigem Postbop-Jazz nun auch international zu lancieren. Mit den beiden US-Jazzstars Tom Harrell (Trompete, Flügelhorn) und Drummer Dennis Mackrel dürfte auch MacDonald der internationale Erfolg gewiss sein.
    Power Of 10 Power Of 10 (CD)
    23.05.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Zeitlose Jazzstandards, bestechend neu eingekleidet



    NYSQ? Der kryptische Kürzel steht für „New York Standards Quartet“, und der CD-Titel „Power of 10“ für die Geburtstags-CD zum 10-jährigen Bestehen der Combo, welche im jazzverrückten Japan als Supergruppe des US-Jazz gefeiert wird und dort jährlich auf ausgedehnten Konzertreisen gastiert. Besetzt mit den 3 New-York-Jazzcracks Tim Armacost (Sax), David Berkman (Piano), Gene Jackson (Drums) und dem in London aktiven US-Emigranten Michael Janisch (Bass, Produzent) widmet sich das Quartett dem „Great American Songbook“, ködert den Hörer mit vertrauten Songs, welche mal unverändert,dann raffiniert verfremdet oder abgewandelt neu eingekleidet werden.
    Sun Blowing Sun Blowing (CD)
    16.05.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Melodiös, emotional und temperamentvoll

    Für viele wohl ein Trio der etwas ungewohnten Art: Saxophon, Bass, Drums. Die Erstbegegnung der soliden skandinavischen Rhythmusgruppe mit Bassist Lars Danielsson/Drummer Morten Lund und dem erstaunlich souverän aufspielenden jungen dänischen Tenorsaxophonisten Marius Neset entpuppt sich als musikalische Sternstunde. Die anregende Studiosession präsentiert emotional aufgeladene, temperamentvolle Tenorsaxmelodik über einem klar und transparent gelegten Rhythmusteppich in einem dramaturgisch bestechenden Set von acht Kompositionen. Nur das gelegentlich und dosiert-diskret im Hintergrund eingestreute Elektronikgesäusel bleibt ein Ärgernis (deshalb nur 3 statt 5 Sterne für die Musik!) dieser ansonsten gelungenen Produktion.
    Live At The Deer Head Inn Live At The Deer Head Inn (CD)
    08.05.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Musikalisches Vermächtnis eines legendären Stilisten

    In den Kritikerumfragen des Jazzmagazins „DownBeat“ galt das Quintett des Altsaxophonisten Phil Woods (1931-2015) jahrelang als weltbeste Jazzband. Der Live-Mitschnitt vom November 2014 aus dem legendären Jazzhotel „The Deer Head Inn“ in Delaware Water Gap (das Kaff in Pennsylvania war zugleich Woods’ Wohnort), wurde zu seinem Abschiedskonzert. Neben Woods, körperlich bereits angeschlagen, aber musikalisch in absolut professioneller Topform, sind auf dem neu lancierten CD-Label die Weltklassesolisten Brian Lynch (Trompete), Bill Mays (Piano), Steve Gilmore (Bass) und Bill Goodwin (Drums) in geradezu jugendlich überschwänglicher Spiellaune und mit ungebremster improvisatorischer Kreativität zu erleben: Phil Woods’ musikalisches Vermächtnis geriet so zu Live-Jazz at it’s very Best!
    A Room Somewhere A Room Somewhere (CD)
    02.05.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Soloerkundungen in pianistisches Neuland



    Der britische Pianist Liam Noble hat sich mit seinen Transkriptionen (4 Bände-Hal Leonard Verlag) des Bill Evans Trios Lob in der weltweiten Jazz-Community geholt. Als Pianist aber bleibt Noble auf dem Kontinent noch zu entdecken. Auf seiner Solo-CD (mit eigenen Liner Notes, hervorragend!) erschafft er sich seine eigene Welt, nahezu unbeeinflusst von all den Jazzpiano-Maestros, die er so gründlich kennt, wie er sie konsequent und erfolgreich in seinem Ansatz auszublenden weiss. Kurz: Insgesamt 13 Tunes, klassische Standards, Jazzstandards und vier Noble-Originals, durchwegs pfiffig, innovativ und originell gegen den Strich jeder gängigen Konvention gebürstet. Eine wärmstens empfohlene, anspruchsvolle Musik, weit entfernt vom gängigen Mainstream.
    The Distance The Distance (CD)
    25.04.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Neue Klänge im grossorchestralen Jazz

    Freunde von fetzig-strammer Bigband-Musik dürften mit der Grossformation von Michael Formanek ihre liebe Mühe haben. Zwar ist das 18-köpfige Ensemble konventionell besetzt mit 5 Saxophonen, 4 Trompeten, 4 Posaunen und einer 5-köpfigen Rhythmusgruppe, aber die vom Bassisten Formanek geschriebene Musik ist ganz darauf angelegt, viel Freiraum, Sprungbrett und Inspiration für eigenständige solistische Erkundungen zu bieten. Top-Solisten wie Chris Speed, Tim Berne (Saxophone), Ralph Alessi, Dave Ballou (Trompete), Pianistin Kris Davis, Formanek, Mary Halvorson (Gitarre) lassen sich vom innovativen Ansatz Formaneks hörbar beflügeln: Ungewohnte neue Orchesterklänge in respektvoller Distanz aber auch Verneigung vor der Tradition (Ellington, Mingus, George Russell, Gil Evans, Strawinsky, Bartók, Braxton u.a.)
    Familiar Places Familiar Places (CD)
    18.04.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ueberzeugender Einstand eines Newcomers

    Der junge Pianist/Organist Dan Kaufman hat sich für seine erste CD Ambitiöses vorgenommen: Eingängige, farbige, abwechslungsreiche Melodien, verpackt in einer für die Mitspieler herausfordernden und stimulierenden Harmonik und Rhythmik. Kaufman, musikalisch hervorragend geschult (nach Klassikabschluss Jazzpianostudien bei Fred Hersch, Danilo Perez und Kenny Barron) meisterte seine selbstauferlegten Vorgaben bravourös. Unterstützt wird er von den empathisch agierenden Musikern Gilad Hekselman (Gitarre), Sam Sadigursky (Sax), Matt Clohesy Bass), Drummer Johnathan Blake und Keita Ogawa (Perkussion). Eine wärmstens empfohlene Debut-CD. Chapeau!
    August Love Song August Love Song (CD)
    10.04.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Posaune und Stimme im Duett

    O-Ton Dick Hyman: “Working with Heather Masse has been a joy. What a singer!“. Nach der phänomenalen Duo-CD „Lock my Heart“ (ebenfalls Red House Records) mit dem in allen Jazzstilen sattelfesten Pianisten Hyman überrascht die Vokalistin Heather Masse erneut mit einer herausragenden Einspielung. In „August Love Song“ begegnet die emotional packende Alt-Stimme dem legendären und unkonventionellen Avantgardeposaunisten (mit instrumentalen Wurzeln im traditionellen New Orleans Jazz!) Roswell Rudd. Mit dabei der von Django Reinhardt geprägte Gitarrist Rolf Sturm und der erfahrene Bassist Mark Helias. Ein exquisit besetztes Quartett, das mit unkonventionell und frech aufgetischten Songs verblüfft, darunter Ellingtons „Mood Indigo“ und Gillespies „Con Alma“. Eine tolle Einspielung!
    Space Squid Space Squid (CD)
    04.04.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Der Drummer als Leader und als Komponist



    Von Drummern geleitete Jazzgruppen sind oft nicht mehr als Staffage zur Selbstdarstellung ihres Leaders (sorry, keine Namen!). Bill Stewart, einer der wichtigsten Vertreter der jüngeren Generation, ist eine löbliche Ausnahme. Und dies, seit er vor 20 Jahren für das Traditionslabel „Blue Note“ gleich 2 CDs unter eigenem Namen einspielen konnte. Pianist Bill Carrothers und Seamus Blake (Tenor-/Sopransax) waren schon 1996 Stewarts Partner. Neu im Quartett ist Bassist Ben Street. Und Stewart hat gleich 10 von 11 Tunes komponiert und arrangiert: Zupackender New-York-Postbop mit Anklängen an Wayne Shorter, transparent und swingend aufgetischt. Eine wärmstens empfohlene Einspielung!
    Quiver Quiver (CD)
    16.03.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Lyrischer Freebop

    Mit der CD „Baida“ gab der damals 50-jährige und bereits einschlägig bekannte Trompeter Ralph Alessi seinen vielbeachteten Einstand bei ECM. Bassist Drew Gress und Nasheet Waits (Drums) sind auf der Quartett-CD „Quiver“ erneut Alessis erste Wahl. Pianist Gary Versace, wie Alessi von Kalifornien nach New York gezogen, ersetzt nun Jason Moran. Eine gute Rochade, legen doch Versace, Gress und Waits in perfektem „Timing und Spacing“ einen inspirierenden Klangteppich für Alessis interaktiven, dynamisch austarierten Freebop in der Tradition der grossen lyrischen Trompeter Kenny Wheeler, Booker Little und Art Farmer.
    River Silver River Silver (CD)
    29.02.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die jazzistische Leichtigkeit des Seins

    Mit „River Silver“ ist dem französischen Bassisten Michel Benita eine bestechend schöne, ja zauberhafte CD gelungen. Kein Wunder, besteht doch sein Quintett „Ethics“ seit 5 Jahren in unveränderter Besetzung, mit logistisch vertrackten Randbedingungen: der Flügelhornspieler Mattieu Michel lebt in Fribourg(Schweiz), Eivind Aarset (Gitarre, Elektronik) ist Norweger, Philippe Garcia (Drums) lebt in der Türkei, die Kotospielerin Mieko Miyazaki in Tokyo und Benita in Paris. Die transparente, mit viel Freiraum für interaktive Gestaltung gehäkelte Musik kann sich über Benitas groovenden Basslinien ideal aufbauen und entfalten. Und der Trompeter/Flügelhornspieler Matthieu Michel, noch immer und schon fast kriminell unterbewertet, ist in musikalischer Hochform.
    Duets Duets (CD)
    22.02.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Transparent strukturierte Pianoduos

    In der Klassik hat Musik für zwei Pianisten ihren festen Platz: Mozart, Schubert, Brahms, Debussy usw. Eine eher ungeliebte Aufführungspraxis blieben Jazzimprovisationen für 2 Pianisten, vor allem, weil sich die Akteure bei ihrem Spiel allzu oft in die Quere kommen, Resultat: Ein überladener Tonsalat! Exemplarisch gelungene Pianoduette sind also die Ausnahme, erwarten aber die Hörer mit dem international renommierten britischen Pianisten John Taylor (1942-2015) und seinem hochtalentierten Schüler Richard Fairhurst (geb. 1975) in elf pianistischen Zwiegesprächen über eigenes Material und Tunes von Bill Evans und Kenny Wheeler.
    Word Circus Word Circus (CD)
    07.02.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Im musikalisch–poetischen Wortzirkus

    Künstlerisches Talent allein garantiert nicht automatisch kommerziellen Erfolg. Spannend bleibt, so auch im kompetitiven Jazzsektor, die Suche nach unterschätzten „artists deserving wider recognition“. Der New Yorker Pianist Frank Carlberg etwa, von Musikerkollegen schon immer hoch geachtet, ist hier noch zu entdecken. Für sein Quintett mit John O’Gallagher (Altsax), Pascal Niggenkemper(Bass), Michael Sarin (Drums) und der Vokalistin Christine Correa komponiert, schickt Carlberg sieben zeitgenössische US-Kurzgedichte von Ken Mikolowski, Joe Elliot, Anselm Berrigan und Ron Padgett in die Vernehmlassung, kunstvoll von Carlberg vertont und für sein eigenes CD-Label eingespielt. Eine hochwillkommene Entdeckung!
    Amorphae Amorphae (CD)
    01.02.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein Klangmaler mit unerhörten Sounds

    Eine vorsorgliche Warnung an alle Jazzpuristen: Ben Monders erste Produktion für das Label ECM ist keine Jazz-CD! Die Musik des hier stilistisch kaum mehr einzuordnenden Gitarren-Magiers, der auch in David Bowies letztem Album «Blackstar» mitwirkt, präsentiert sich als 45-minütiges Gesamtkunstwerk, als gigantisches, ja geradezu bombastisches Sound-Panorama aus natürlichen und elektronisch verfremdeten Klängen, aufgetürmt wie die Cumuluswolken vor einem Gewitter. Acht frei aus dem
    Moment heraus improvisierte Traumklanggemälde (mit den Jazzdrummern Paul Motian und Andrew Cyrille, beide allzusehr im Hintergrund und dem Synthesizer-Tüftler Pete Rende) wurden für die CD nachträglich dramaturgisch kunstvoll in eine symmetrische Anordnung montiert: Solo-2 Duos-2 Trios-2Duos-Solo.
    Amateur Dentist Amateur Dentist (CD)
    26.01.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Exkursionen in musikalisches Neuland

    Mit der begeisternden, ja hinreissenden CD „Aliens Deliberating“ (2014, Pirouet Records) hat sich der holländische Holzbläser Joris Roelofs als der interessanteste Bassklarinettist auf der aktuellen Jazzszene etabliert. In gleicher Besetzung, einem auf das Minimum von Bass (Matt Penman), Drums (Ted Poor) und Bassklarinette reduzierten Trio, erkundet Roelofs auf „Amateur Dentist“ überraschende Klangfarben und Texturen, dramaturgisch hervorragend sequenziert. Der konzeptionelle Ansatz liefert bestechend plausible Resultate über breit gestreutes thematisches Material (Ellington, Jazz-Standards, pfiffige Originals und die „Konzertmusik-Klassiker“ Scriabin und de Machaut).
    Scenic Design Scenic Design (CD)
    28.12.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Aktueller Brooklyn-Postbop

    Brooklyn gilt als der jazzistische Jungbrunnen der Stunde, mit einem schier unerschöpflichen Reservoir von hervorragend ausgebildeten, optimal vernetzten jungen Musikern. Einer davon ist der hochtalentierte Trompeter David Smith. Er stellt sich auf zwei neuen Quintett-CDs vor: „Impetus“ unter eigenem Namen (siehe dort, bei jpc.de greifbar) und „Scenic Design“ unter Leitung des ebenso beachtlichen Pianisten David Cook mit dem Senkrechtstarter Kendrick Scott (Drums) und weiteren jungen Künstlern aus der Talentschmiede Brooklyn, etwa dem herausragenden Saxophonisten Ben Wendel (spannende Videos bei YouTube! Dort speziell empfohlen: The Seasons). "Scenic Design" und "Impetus" sind wärmstens empfohlene Einspielungen!
    Impetus Impetus (CD)
    28.12.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Aktueller Brooklyn-Postbop

    Brooklyn gilt als der jazzistische Jungbrunnen der Stunde, mit einem schier unerschöpflichen Reservoir von hervorragend ausgebildeten, optimal vernetzten jungen Musikern. Einer davon, auf dieser CD zu entdecken, ist der hochtalentierte Trompeter David Smith. Er stellt sich gleich auf zwei neuen Quintett-CDs vor: „Impetus“ unter eigenem Namen, „Scenic Design“ unter Leitung des ebenso beachtlichen Pianisten David Cook (siehe dort, ebenso bei jpc.de im Sortiment) mit dem Senkrechtstarter Kendrick Scott (Drums) u.a. Mit seinem gepflegten Ton erinnert Smith an legendäre Vorgänger wie Booker Little, Art Farmer und Chet Baker. Stilistisch ist er bei seinem wenig älteren Zeitgenossen Ron Horton zu verorten.
    Recondita Armonia Recondita Armonia (CD)
    20.12.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Bestechend neue Wege in der Jazzimprovisation

    Was ist gute Musik? Klassik? Folklore? Jazz? Rock? Den gordischen Knoten hat Duke Ellington mit einem Satz gelöst, lapidar, klug und treffend: „Musik ist dann gut, wenn sie gut klingt!“. Das bestens eingespielte Trio des jungen deutschen Pianisten Pablo Held (Robert Lanfermann, Bass; Jonas Burgwinkel, Drums) folgt dem Rat des grossen Duke auch auf seiner neuesten CD und verarbeitet thematisches Material aus der europäischen Konzertmusik (Bartók, Hindemith, Puccini, Scriabin, Mompou u.a.) so unbefangen und zugleich respektvoll, wie sich Jazzmusiker seit eh und je das „American Songbook“ zu eigen machten. Unbedingt anhören........und staunen, wie gekonnt, unforciert und kongenial sich das Held Trio in einem auf den ersten Eindruck eher jazzfernen musikalischen Kontext zurecht findet. Chapeau!
    The First Quartet The First Quartet (CD)
    15.12.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Drei frühe Referenzaufnahmen von ECM

    Das lange Warten hat sich gelohnt! Nun sind auch die drei letzten, noch nicht als CD veröffentlichten ECM-Einspielungen des ersten John Abercrombie Quartetts (1978-80) in einem sorgfältig editierten, neu gemasterten 3-CD-Set erhältlich. Mit dabei ein Booklet mit hilf- und äusserst kenntnisreichen Erläuterungen des Autors John Kelman zur spannenden Entstehungsgeschichte der Sessions, welche die vielgelobten LPs „Arcade“, „Abercrombie Quartet“ und „M“ generierten, allesamt Referenzeinspielungen im frühen Erfolgskatalog von ECM. Mit geradezu unbändiger Spielfreude dabei: John Abercrombie (Gitarren), Pianist Richie Beirach, Bassist George Mraz und Peter Donald (Drums).
    Balancing Act Balancing Act (CD)
    29.11.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Die Kunst der klangvollen Orchestrierung

    Jazzmusik lässt sich ja in allen denkbaren Besetzungen und Formationsgrössen spielen. Zwischen unbegleitetem Solo über Trio, Quintett bis hin zur Bigband gehört die Oktettbesetzung allerdings in die Kategorie „pro specie rara“. Mit der durchwegs instrumental eingesetzten Lead-Singstimme von Kate McGarry eröffnet der vielseitige Pianist, Komponist und Arrangeur Mike Holober hier neue Wege im klangmächtigen, fein ausbalancierten Oktettspiel, solistisch grandios aufgetischt von ausgewiesenen Meistern ihres Fachs. Darunter finden sich Trompeter/Flügelhornist Marvin Stamm, Dick Oatts (Saxophone, Flöte), Bassist John Hébert und Drummer Brian Blade. Wärmstens empfohlen!
    Pocket Compass Pocket Compass (CD)
    09.11.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Verblüffender Wayne-Shorter-Tribut einer Newcomerin

    Wetten, dass auch bestens informierte Jazzaficionados den Namen der jungen britischen Tenor- und Sopransaxophonistin Trish Clowes auf dieser Seite zum ersten Mal lesen. In ihrer 3. CD verarbeitet sie Eindrücke einer Kalifornienreise, die hörbar geprägt war von Begegnungen mit Clowes’ musikalischem Mentor Wayne Shorter. „Pocket Compass“ kann gedeutet werden als Wegweiser zur sehr individuell gestalteten Musik einer Newcomerin, zu hören im Sextett (mit dabei u.a. der britische Pianostar
    Gwilym Simcock) und, man lese, höre und staune, dem renommierten „The BBC Concert Orchestra“. Eine grossartige, wärmstens empfohlene Einspielung!
    We Are The Drum We Are The Drum (CD)
    04.11.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Junger New York-Jazz mit Pop-Appeal

    Das Traditionslabel „Blue Note“ hat Jazzgeschichte geschrieben – und probt nach einer sehr wechselvollen Periode einmal mehr seine Auferstehung. Mit einem Pool von Musikern, wie sie der faszinierende und technisch hervorragende Drummer/Komponist Kendrick Scott auf seiner neuesten CD präsentiert, dürfte auch der Blue-Note-Relaunch gelingen, gehören doch Pianist Taylor Eigsti, John Ellis (Saxophone, Bassklarinette), Gitarrist Michael Moreno, Bassist Joe Sanders und die Vokalistin Lizz Wright zu den etablierteren Vertretern einer stilistisch nach allen Seiten offenen und undogmatischen Generation von jüngeren Jazzmusikern aus der New York Szene.
    The Complete Concert By The Sea: Live In Carmel, California September 19, 1955 The Complete Concert By The Sea: Live In Carmel, California September 19, 1955 (CD)
    27.10.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Concert By The Sea erstmals komplett, die Reissue-Sensation des Jahres!

    Der Pianist Erroll Garner (1921-1977) war einer der wenigen Superstars des Jazz, der selbst ein breiteres, auch jazzfernes Publikum mit seiner Kunst und seinem Charme zu gewinnen vermochte. Das Klavierspiel hatte er sich als 3-jähriger Knirps selbst beigebracht, Melodien konnte er nach einmaligem Hören memorieren, harmonisieren und in jede Tonart transponieren. Notenlesen lernte er nie, er brauchte dies nicht zu können. Und weil Garner nie auf die Tastatur schaute, griff er so schön daneben wie kein anderer - und machte aus jedem seiner Fehler grosse Kunst, absolut einmalig! Sein „Concert by the Sea“ von 1955 wurde völlig zu recht zu einem der wenigen Millionenseller in der Jazzgeschichte. Nun sind elf weitere Tracks aufgetaucht, die erstmals samt Interviews, neu verpackt, mit neuen Kommentaren, auf einer 3-CD-Box vorliegen. Die Jazzsensation des Jahres!
    1251 bis 1275 von 1527 Rezensionen
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
    51
    52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt