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    Jeremy Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 28. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 15930
    1528 Rezensionen
    Songs Of Life Songs Of Life (CD)
    01.01.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Scott Morgan, eine Entdeckung!

    Es sind die männlichen Jazz-Vokalisten, welche bei Aficionados zu erbitterten Kontroversen führen. Wer sich dem „Great American Songbook“ und nicht dem Blues verschreibt, gilt allzu oft als nicht ernst zu nehmender „Crooner“. Dagegen ist auch der in der New York-Szene etablierte Scott Morgan nicht a priori gefeit. Doch das herausragende und ungemein sensibel agierende Begleittrio von Pianist Fred Hersch (Matt Aronoff, Bass, Ross Pederson, Drums, mit den Gästen Joel Frahm, Tenorsax, und der Vokalistin Janis Siegel in ausgewählten Songs) korrigiert allfällig aufkommende Vorurteile auf das Schönste. Eine von A bis Z überzeugende Neuentdeckung in der Jazz-Vokalistenszene. Chapeau, Mr. Morgan und Mr. Hersch!
    The Sting Variations The Sting Variations (CD)
    26.12.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Sting-Songs reloaded

    Der britische Rocksänger, Bassist und Komponist Sting hatte schon immer eine Vorliebe für den Jazz. So holte er auch den bekannten Jazzsaxophonisten Branford Marsalis und den hochgeachteten Jazzpianisten Kenny Kirkland in eine seiner früheren Begleitbands. Dass aber auch Stings Songs als eine Art aktuelle Standards fürs Jazzrepertoire taugen, belegen die kalifornische Sängerin Tierney Sutton und ihr langjähriges Begleittrio mit dem herausragenden Pianisten Christian Jacob. Zu hören sind 14 pfiffige Jazzadaptionen (CD eben Grammy-nominiert), grandios und musikalisch untadelig arrangiert vom langjährigen Suttonband-Bassisten Trey Henry. Darunter findet sich auch der in Jazzkreisen längst angekommene Sting-Klassiker „Fragile“.
    Travels Travels (CD)
    19.12.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Zupackend swingender US-Gypsy-Jazz


    Der Name des jungen Bostoner Quartetts leitet sich her von der Django Reinhardt Komposition „Rhythm Futur“. Doch nur wenig des legendären „Hot Club de France“ haftet am musikalischen Ansatz der mit Violine, 2 Gitarren und Bass besetzten Combo, die es überzeugend schafft, neue Funken aus der Tradition des Gypsy-Jazz zu schlagen. So werden auf „Travels“ neben Swing-Jazz auch Balkanfolk, Latinjazz, iberische Folklore, Blues, Country und selbst ein Beatles-Song eingebunden. Und das musikalische Menü, in 13 swingenden Gängen „al dente“ angerichtet, wird zupackend und mit viel Spielfreude aufgetischt.
    Further Explorations Further Explorations (CD)
    19.12.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Die musikalische Quadratur des Kreises...ein bemerkenswertes Unterfangen

    Versuche, symphonische Musik und Jazz zu verschmelzen, zeigten bislang durchwegs ernüchternde bis völlig misslungene Resultate. Der in beiden Idiomen sattelfeste Komponist/Posaunist George Lewis nahm einen neuen Anlauf und initiierte das „Alchemy Sound Project“ mit Kompositionsaufträgen an 5 multistilistisch tätige Musiker, darunter die renommierte Saxophonistin Erica Lindsay, Pianistin Sumi Tonooka und Bassist David Arend. Auch wenn der „Stein des Weisen“ dabei (noch) nicht gefunden wurde, die Suche allein tönt überaus ermutigend und war den Kompositions- und Zeitaufwand allemal wert.
    Half Moon: Live In New York Half Moon: Live In New York (CD)
    19.12.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Bewegender Duo-Live-Mitschnitt

    Die Vokalistin Kendra Shank ist in der New Yorker Jazz-Community bestens vernetzt und geniesst dort höchste Wertschätzung, bleibt hier aber noch zu entdecken. Shanks packender privater „Liederabend“/Live-Mitschnitt vom Januar 2015 mit ihrem empathisch und einfühlsam agierenden Duopartner Geoffrey Keezer (Piano) geriet zur künstlerischen Sternstunde, zum „opus magnum“ musikalischer Duo-Kunst, von A bis Z zutiefst stimmig, berührend und bewegend. Ein Appetizer, der Song „Kneel“, ist auf YouTube aufgeschaltet.
    Duopoly Duopoly (CD)
    19.12.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Abenteuerliche Duo-Klangreisen

    Die Pianistin Kris Davis gehört zum innersten und unverzichtbaren Kern der New York Jazzavantgarde. Als „musician’s musican“ hat sie eine poetisch-klangmalerische Kompositions- und Improvisationssprache geschaffen, die im CD/DVD-Set mit acht Duopartnern gerdezu optimal dokumentiert ist. Mit den Kollegen Bill Frisell/Julian Lage (Gitarre), Craig Taborn/Angelica Sanchez (Piano), Billy Drummond/Marcus Gilmore (Drums), Tim Berne/Don Byron (Altsax/Klarinette) hat Davis je zwei Duos eingespielt, das erste auskomponiert, das zweite frei improvisiert. Erstaunlich, dass auf den ersten Höreindruck kaum zu eruieren ist, wo die Grenze zwischen Komposition und Improvisation ist.
    Solstice Solstice (CD)
    19.12.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Faszinierender Jazztrio-Stammtisch

    Pianist Frank Kimbrough, Bassist Jay Anderson, Drummer Jeff Hirshfield: Die drei Musiker sind sich seit Jahren musikalisch so eng verbunden, dass ihr Trio längst so ungezwungen funktioniert wie ein lockerer Stammtisch. Zur Anregung wirft Kimbrough als Gesprächsthema eine Komposition musikalischer Weggefährten in die Runde (von u.a. Paul Motian, Annette Peacock, Carla Bley, Maryanne de Prophetis, Maria Schneider, Andrew Hill), über die sich das Trio angeregt und künstlerisch auf höchstem Niveau austauscht. Umwerfend gut gelungen...ja, eine geradezu hervorragende Einspielung in der ersten Reihe der Pianotrio-Einspielungen! Gehört in jede Jazz-CD-Kollektion!
    The Colors Of Rhythm The Colors Of Rhythm (CD)
    19.12.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Ziemlich überflüssiger Mainstream-Triojazz

    Die Trio-CD beinhaltet Retro-Pianotriojazz aus der Werkstatt des verdienstvollen Stilisten Barry Harris. Im Gegensatz zu seinem grossen Vorbild bleibt jedoch Kendricks Ansatz von A bis Q (um nicht zu sagen von A bis Z) nichtssagend. Immerhin retten Curtis Lundy (Bass) und Cindy Blackman (Drums) die Session vor dem Totalabsturz in die bedeutungslose Peinlichkeit.
    What We Bring What We Bring (CD)
    06.12.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein vielseitig begabter Melodiker

    Eine Erkenntnis, die für alle Künste zu gelten scheint: Das Können eines Künstlers und sein Drang zur Selbstdarstellung sind oft umgekehrt proportional. Doch gibt es löbliche Ausnahmen. So gilt Ben Wendel trotz seines Drangs ins publizistische Rampenlicht als unglaublich talentierter Tenorsaxophonist(und auch mal Fagottist). Nachzuprüfen ist seine künstlerische Vielseitigkeit als Instrumentalist/Komponist/Produzent auf der neuesten CD, die mit hochmelodischem Spiel und jugendlichem Überschwang seinen Vorbildern Wayne Shorter und Joe Henderson gewidmet ist. Mit dabei im Ben Wendel Quartett sind Pianist extraordinaire Gerald Clayton, Bassist Joe Sanders Drummer Henry Cole und Nate Wood (Perkussion), allesamt bereits arrivierte Spitzenmusiker der jungen New York Jazzszene.
    A Multitude Of Angels A Multitude Of Angels (CD)
    16.11.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Keith Jarretts Höhenflüge und Gefechte mit Engeln und Dämonen

    Stilbildende Jazzmusiker haben sich meist durch eine einzige, die Jazzmusik prägende Idee unsterblich gemacht. Zu den wenigen Ausnahmen gehören Duke Ellington und Miles Davis, welche die Jazzentwicklung gleich mehrmals verändert haben. Der grandiose Pianist Keith Jarrett dürfte mit der Neuerfindung des Jazzrezitals in abendfüllenden Solokonzerten in die Annalen des Jazz eingehen.
    Seine Kunst machte Jarrett weit über den engen Kreis der Jazzaficionados hinaus berühmt und weltweit bekannt. Hervorragend dokumentiert in geradezu symbiotischer Zusammenarbeit mit ECM lässt sich Jarretts konzertant-solistischer Werdegang verfolgen, von den „Solo Concerts Bremen/Lausanne“(1973) über das berühmte „Köln Concert“(1975) bis zu den soeben erschienen 4 Konzerten anno 1996 in Modena, Ferrara, Turin und Genua. Doch diese finalen Konzerte markieren eine Zäsur in Jarretts Vita: Ein rätselhaftes chronisches Müdigkeitssyndrom hielt ihn danach für 2 Jahre von jeder musikalischen Tätigkeit fern. Jarrett kehrte zwar auf die Bühne zurück, ersetzte aber fortan die zuvor ununterbrochenen Konzerthälften durch mehrere Kurzimprovisationen.
    „A Multitide of Angels“ ist gleichsam „Jarrett total von A bis Z“, zeichnet der Maestro doch in Personalunion als Pianist, als Ingenieur für die Tonaufzeichnung auf seinem DAT-Recorder, als Produzent der 4-CD-Box und als Verfasser des CD-Begleittextes. Und Jarretts Talent zur „creatio ex nihilo“, zur spontanen Schöpfung ohne Vorgabe aus dem Moment heraus, erweist sich erneut als so verblüffend einfallsreich wie einmalig. Spannend, überraschend und auch mal verstörend ist nachzuvollziehen, was an erratischem Geschiebe aus Jazz, der Konzertmusik von Vorklassik bis Charles Ives, der Gospel- und Countrymusik in Jarretts „stream of conciousness“-Ansatz auftaucht, verarbeitet und dann entsorgt wird.
    Als hilfreich zur Annäherung an das Phänomen Jarrett erweist sich sein Begleittext im Booklet zur CD-Box: Seine reichlich kuriose Weltsicht aus Mystik, Esoterik, Engel- und Dämonenglaube(!), aus Pantheismus, Sufismus, populärphilosophisch schlichtem Stückwerk (und mehr als diskutablem Bullshit!) mutet so eklektisch und erhellend-verstörend-rätselhaft und faszinierend an wie seine Exerzitien am Klavier.
    Presents Monk'estra Vol. 1 Presents Monk'estra Vol. 1 (CD)
    06.11.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    1 von 5

    Monk goes Hollywood

    Newcomer, aber auch weniger arrivierte Jazzmusiker, versuchen immer wieder, sich mit Tribut-CDs an etablierte Jazzgrössen in Szene zu setzen. So schmückt sich der kalifornische ex-Miles-Davis-Keyboarder John Beasley mit fremden Federn und versucht sich am kompositorisch faszinierenden Werk des exzentrischen Bebop-Hohepriester Thelonious Monk (1917-1982). Resultat: Das knallige Bigband-Machwerk geriet zu einem hollywoodesk überladenen Disneyland-Soundtrack, der den spröden Monk-Kompositionen leider in keiner Weise gerecht wird. Aktenkundiger Tatbestand: Musikalisch ein Flop, und schon beinahe musikalische Leichenschändung! (Anmerkung für Monk-Aficionados: Beasley's Monk-Verschnitt erscheint mir noch übler als die umstrittene Bigband-Einspielung "Monk'sBlues" von 1968 unter Leitung von Oliver Nelson. Dort war neben der Westcoast-Bigband immerhin noch das Monk Quartett mit Charlie Rouse mit von der Partie).
    As It Was As It Was (CD)
    16.10.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Pianotrio-Kammerjazz der Extraklasse

    Ein packender melodisch-harmonischer Ansatz (Pianist John Taylor) über einem allzeit groovenden Kontrabass (Palle Danielsson), gesteuert von Bandleader Peter Erskine, dem meisterhaften Drummer mit perfektem Timing und Spacing! Die 4 CDs „You Never Know“, „Time Being“, „As It Is“ und „Juni“, 1992-97 eingespielt von einem der besten Jazztrios, sind in dieser sorgfältig gestalteten Box (nun endlich wieder!) erneut erhältlich: Dramaturgisch vorbildlich sequenzierter, einfallsreicher, innovativer Pianotriojazz in höchster Vollendung! Wärmstens empfohlen!
    Convergence Convergence (CD)
    09.10.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Ein selbsternannter Superheld!

    Warren Wolf – A Jazz Superhero! So unbescheiden gross-sprecherisch lässt sich der noch wenig bekannte Vibraphonist und Neotraditionalist auf seiner knallroten CD-Verpackung etikettieren. Wie denn? Aber hallo, ist doch bubi-easy: Sich ein paar Jazzstars unter den Nagel reissen (John Scofield, Brad Mehldau, Christian McBride, Jeff "Tain" Watts) und für das dazu nötige Handgeld im Tonstudio eher gelangweilt-routiniert als bewegend und inspiriert sekundieren lassen (merke: für Geld machen einige Jazzprofis alles!). Zum reichlich überflüssigen Machwerk (dazu zähle ich in concreto Wolfs dilettantische Exerzitien, pardon, die jazzistische Vergewaltigung von Chopins "Minutenwalzer") im Jargon passend Wolfs liner notes: „Special thanks to the Universe, high above and beyond“!
    Finding Love In An Oligarchy On A Dying Planet Finding Love In An Oligarchy On A Dying Planet (CD)
    19.09.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Hervorragender Postbop aus der Brooklyn Szene

    Drummer Rob Garcia ist als Bandleader und nimmermüder Aktivist massgeblich für den weltweiten Erfolg der aufstrebenden Brooklyn-Jazzszene verantwortlich. Eingespielt im Quartett mit hervorragenden Musikern der jüngeren Generation,hier mit Noah Preminger (Tenorsax), Gary Versace (Piano), Masa Kamaguchi (Bass) und den prominenten Gästen Joe Lovano (Sax), Vokalistin Kate McGarry und Brendan Burke (spoken word) präsentiert Garcia seine engagierte Sicht auf unsern Planeten anno 2016: Eine faszinierende, packende, ehrliche Konzept-CD, frei von jeder "weltverbesserischen" und ergo fragwürdigen Gutmenschen-Attitüde (welche, oh Graus, der CD-Titel allenfalls suggerieren könnte!). Tolle Musik von A bis Z!
    Music Of Weather Report Music Of Weather Report (CD)
    12.09.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    „Weather Report“ reloaded

    Die erste Formation von “Weather Report” war noch deutlich näher beim Jazz als beim Jazzrock. Und Miroslav Vitous (akustischer Bass) gehörte zur 1. Dynastie der späteren Supergroup von Joe Zawinul und Wayne Shorter (aus welcher Vitous von Maestro Zawinul unter reichlich fadenscheinigen Begründungen entsorgt resp. gefeuert wurde). Zumindest musikalisch scheint Vitous inzwischen den Rausschmiss verdaut zu haben. Aus seiner persönlichen Sicht zieht er nun ohne Ressentiments musikalisch Bilanz mit Verarbeitungen, Reminiszenzen und mehr oder weniger gut gealterten pièces de résistance aus dem breiten Repertoire von “Weather Report”, eingespielt von Vitous’ prominent besetztem Sextett mit u.a. Nasheet Waits, Gerald Cleaver, Aydin Esen. Die gelungene CD zeigt sozusagen die jazzistischeren Seiten von "Weather Report".
    Shelter Shelter (CD)
    05.09.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Anspruchsvoll…und dennoch packend!

    Ein brennendes Thema im aktuellen Jazz: Wie lässt sich anspruchsvolle Komplexität in Komposition und Improvisation mit emotioneller Kommunikation verbinden? Spannend der Ansatz des seit Jahren in New York aktiven und erfolgreichen deutschen(!!) Gitarristen Sebastian Noelle auf seiner CD „Shelter“. Mit Noelle, Marc Mommas (Tenorsax) und der Rhythmusgruppe Matt Mitchell (Piano), Matt Clohesy (Bass) und Dan Weiss (Drums) haben sich fünf versierte Exponenten des „Contemporary New York Jazz“ gefunden. Resultat: Von A bis Z anspruchsvoller, packender und kreativer, jedoch durchwegs toller aktueller Jazz mit einer bestens harmonisierenden Supergroup!
    Double Quartet Double Quartet (CD)
    29.08.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Unerhörte und absolut innovative Klangbilder

    Die Musik von Henning Sieverts’ Doppelquartett ist eine kunstvoll konzipierte Suite in 15 Sätzen. Darin finden sich Einflüsse aus der europäischen Musiktradition (u.a. Renaissance, Liturgisches, Serielles, Aleatorik, Minimal Music), aber auch Cooljazz, Post- und Freebop, kompositorisch so überzeugend, wie respektvoll und geschickt eingebettet und miteinander verwoben. Das Doppelquartett ist hervorragend besetzt mit u.a. Loren Stillman (Alt-/Sopransax), Florian Weber (Piano), François Tuillier (Tuba), Sieverts (Bass, Cello), Jochen Rueckert und John Hollenbeck (Drums). So macht aktueller, innovativer Jazz Spass beim (konzentrierten!) Zuhören. Chapeau!!!
    Trio M/E/D: Live 2014 Trio M/E/D: Live 2014 (CD)
    24.08.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Vordergründig unspektakulär……..aber umwerfend!

    Eine der besten Pianotrio-Einspielungen der letzten Jahre kommt bescheiden daher als „Trio M/E/D“. Hinter dem kryptischen Titel versteckt sich ein Live-Mitschnitt vom „Genua Jazz Festival 2014“ mit der römischen Pianistin Rita Marcotulli, dem schwedischen Bassisten Palle Danielsson und US-Drummer Peter Erskine, welcher für diese wunderbar relaxte, unaufgeregte, aber musikalisch von A bis Z packende (und zupackende!) Produktion verantwortlich zeichnet: Dokument eines denkwürdigen, ja superben und exemplarisch austarierten 70-minütigen Konzertes voller melodischer Überraschungen und rhythmischer Finessen!
    Logos Logos (CD)
    22.08.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine bewegende Flamenco-Jazz-Fiesta!

    Das Interesse von Jazzmusikern für die spanische Folklore ist seit der epochalen Einspielung „Sketches of Spain“ (Miles Davis/Gil Evans, 1959/60) geweckt. Befeuert von der kommerziell höchst erfolgreichen Begegnung der drei Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin und Al Di Meola bleibt die erneute Begegnung des schwedischen Jazzgitarristen Ulf Wakenius (akustische Nylon-Gitarre) mit der Truppe des Flamenco-Nuevo-Meisters und de Lucia-Nachfolgers Gerardo Núñez deutlich Flamenco-näher als die weltmeisterlich-schnellfingrige Tempobolzerei der drei medial ungebremst gehypten Superstars…und auch emotional packender!
    Florence Foster Jenkins - The Glory (???) of the Human Voice Florence Foster Jenkins - The Glory (???) of the Human Voice (CD)
    12.08.2016
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    1 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    How to get attention? She did, definitely!

    She is the best worst singer ever! Plus: After listening to her my kidney stones are gone!
    Andando El Tiempo Andando El Tiempo (CD)
    05.08.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Schön, brav, gepflegt…(und ziemlich langweilig)

    Die neueste ECM-Einspielung von Carla Bley zu ihrem 80. Geburtstag unterscheidet sich wenig von der Vorgänger-CD „Trios“: Fein bis leider auch etwas allzu fein austarierte Musik, schöne, brave und durchaus-oder leider(?)- allzu gefällige Kompositionen, von Steve Swallow und Andy Sheppard improvisatorisch gekonnt eingekreist. Leider kann Carla Bley in ihren Improvisationen mit den Partnern nicht mithalten, unüberhörbar evident, dass sie das Improvisieren über Akkordstrukturen weit weniger gut beherrscht. Sie hat sich diese Kunst ja auch erst in späten Jahren angeeignet. Carla Bley ist definitiv im Mainstream angelangt, und kompositorisch kopiert sie sich zunehmend selbst…ihre früheren Partner aus Bleys aufmüpfigen „Kaputtspielphase“ dürfte dies zünftig ärgern.
    Ein Kommentar
    Anonym
    24.09.2016

    ECM sound...

    and once and again Ecm Sound which I don't think is a good new for jazz lovers. Jazz is not the ninth Mahler Symphony, with all my respects and admiration for him and his symphony. Jazz is has a sad heart, but it doesn't have necessarily to sound sad or gloomy or serious or... boring
    True North True North (CD)
    24.07.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Gepflegter und melodiöser Postbop

    Die Pianistin Leslie Pintchik ist in der Clubszene von New York äusserst präsent, hier aber noch zu entdecken. Die Karriere als Literaturprofessorin opferte sie ihrer Liebe zum Jazz und agierte fortan im musikalischen Umfeld von Antonio Carlos Jobim, Ahmad Jamal und Hank Jones. So auch in den Quartett-Tracks von „True North“, mit Ehemann/Bassist Scott Hardy, Michael Sarin (Drums) und Satoshi Takeishi (Perkussion). In 6 der 10 Songs bewegt sich Pintchik in der Nähe von Herbie Hancocks berühmter CD „Speak Like a Child“, unter Beizug der beiden renommierten Bläser Steve Wilson (Alt-/Sopransax) und Ron Horton (Trompete/Flügelhorn).
    Into The Silence Into The Silence (CD)
    18.07.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Auf den Spuren vom Miles Davis Quintett der 1960er-Jahre

    Dem israelitischen Trompeter Avishai Cohen gelang der fulminante Aufstieg in der Jazzszene mit seinem Trio „Triveni“ und der trendigen Geschwisterband „The 3 Cohens“ (Label „Anzic Records“). Als Sideman in Mark Turners CD „Lathe Of Heaven“ war ECM-Produzent Manfred Eicher von Cohens breit in der Jazztradition verankerten trompetistischen Ansatz begeistert, ja hingerissen. Cohens Quintett mit Bill McHenry (Tenorsax), Yonathan Avishai (Piano), Eric Revis (Bass) und Nasheet Waits (Drums) orientiert sich in Klang und Konzeption unüberhörbar (und ziemlich unbescheiden) am Miles Davis Quintett der 60-er Jahre mit u.a. Wayne Shorter, Herbie Hancock und Tony Williams. Und das Cohen-Quintett schafft das schier Unmögliche...und besteht den herausfordernden Test geradezu bravourös! Chapeau!
    Lotus Lotus (CD)
    10.07.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Melodiöser, unaufgeregter Gitarren-Jazz

    Mit einem Stipendium schaffte es der texanische Gitarrist Mike Moreno an die New School University…und blieb nach erfolgreichem Abschluss an der Jazz-Kaderschmiede in New York hängen. Mit begeisternden Fürsprachen von Morenos Kollegen Pat Metheny und Mike Stern nebst Sidemen-Jobs bei u.a. „Kendrick Scott Oracle“ etablierte sich Moreno auf der Szene als lyrischer, klangsensibler Gitarrist mit einer ausgesprochenen Vorliebe für stimmig getragene, melodiöse Songs. Mit dabei auf Morenos 5. CD finden sich seine langjährigen Partner, Pianist Aaron Parks, Bassist Doug Weiss und der herausragende Drummer Eric Harland.
    Enrapture Enrapture (CD)
    03.07.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Aktueller, swingender Mainstreamjazz

    Wer den für den Jazz zentralen „Swing“ in aktuellen Einspielungen vermisst, wird z.B. bei der Musik von Harry Allen, Scott Hamilton oder Ken Peplowski fündig. Sie alle pflegen die in die Gegenwart gerettete Tradition der meisterlichen Tenorsaxophonisten Coleman Hawkins, Ben Webster und Lester Young. Bei Peplowsi kommt noch das bei Benny Goodman zu verortende virtuose Klarinettenspiel dazu. Exemplarische Proben seines umwerfenden Könnens finden sich auf der CD „Enrapture“, eingespielt mit dem Trio des aufstrebenden Pianisten Ashud Asherie und dem hervorragend aufeinander eingespielten Rhythmusteam Martin Wind (Bass) und Matt Wilson (Drums).
    1226 bis 1250 von 1528 Rezensionen
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