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    Jeremy Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 28. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 15523
    1527 Rezensionen
    Find The Way Find The Way (CD)
    23.08.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Pianotrio auf neuen Wegen

    Der Pianist Aaron Parks verblüffte auf der 2011 eingespielten Solo-CD „Arborescence“ (ECM) mit einem austarierten Ansatz zwischen „innovativ“, „intellektuell“ und „gefühlvoll“. In „Find the Way“, 2015 mit dem bestens eingespielten Tandem von Ben Street (Bass) und Billy Hart (Drums) realisiert, doch erst 2017 endlich veröffentlicht, verlängert Parks sein völlig eigenständiges Konzept auf ein interaktives Triospiel, in dem sich für mich kaum Vorbilder ausmachen lassen: Ein von A bis Z überzeugender innovativer und intelligenter Ansatz voller Subtilitäten und klanglicher Finessen. Eine unbedingt empfehlenswerte Einspielung, welche gespannt macht auf Parks' weitere musikalische Entwicklung.
    Bells For The South Side Bells For The South Side (CD)
    29.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    1 von 5

    Süsser die Glöcklein nie klingen.......

    .....als im neuesten opus magnum (??) vom selbsternannten "Geissenpeter" der Chicago South Side (alias Roscoe Mitchell). Was uns hier der Maestro vom verblichenen "Art Ensemble of Chicago" über zwei quälend lange (und langfädige) CD-Seiten auftischt, lässt mich auch nach mehrmaligem Hören ratlos. Präsentiert er uns ein musikalisches Portrait der Grossstadt-Oede? Meint er es damit gar ernst? Oder macht er sich lediglich über die andächtig verblendeten Hörer lustig, welche diese Musik absolut toll und hinreissend finden? Klar ist: Definitiv Fehlanzeige für alle, welche auf der Suche nach packendem Jazz sind. Für mich jedenfalls ein weiteres und ebenso peinliches Exempel für die musikalische Variante vom Andersen-Märchen "Des Kaisers neue Kleider".
    Laughing At Life Laughing At Life (CD)
    24.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Erstklassiger und pfiffiger New York Vocaljazz im Terzett

    Die zweite CD des Vokalistinnen-Trios „Duchess“ (Amy Cervini, Melissa Stylianu, Hilary Gardner) ist eine musikalisch und vokaltechnisch herausragend gelungene Produktion in der Sparte „Swinging Vocaljazz“. Beste Unterhaltung mit drei talentierten und immer intonationssicheren NYC-Vokalistinnen, die Singstimmen vom Arrangeur (und Amy-Cervini Ehemann) Oded Lev-Ari so gekonnt wie raffiniert gesetzt in „close harmony“, das Ganze präsentiert mit einem ironischen Lächeln. Und die Begleitcombo des Pianisten Michael Cabe, mit den Gastsolisten Wycliffe Gordon (Posaune, Scat-Vocal), Anat Cohen (Klarinette) Jeff Lederer (ts) und Jesse Lewis (guit) ist Spitze (und swingt wie der Teufel!). Wie gab doch der grosse Duke Ellington auf die Frage, was für ihn denn gute Musik sei zu Protokoll? Richtig: „If it sounds good, it IS good!“. Ellingtons Diktum passt pefekt zu dieser gelungenen CD!
    Live Live (CD)
    17.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine unververzichtbare Preziose!!

    Erstaunlich, dass diese grossartige Live-Aufnahme des Jim Hall Trios von 1975 in Toronto bisher an dieser Stelle unkommentiert geblieben ist. Doch die drei vom damaligen Jim-Hall-Bassisten Don Thompson mitgeschnittenen Clubkonzerte sind m.E. in künstlerisch-musikalischer und konzeptioneller Hinsicht durchaus mit der epochalen Village Vanguard Einspielung des Bill Evans Trios von 1961 vergleichbar - und auf demselben Niveau! Die Parallelen sind verblüffend: Jim Hall / Bill Evans, Don Thompson / Scott LaFaro, Terry Clarke / Paul Motian. Kurz: Die Kreation, resp. Auferstehung des interaktiven Gitarren-Trios aus dem Geist der vom Bill Evans Trio geschaffenen Tradition! Die ursprüngliche LP auf dem Label "Horizon" wurde von "Verve" als CD neu aufgelegt. Doch es gilt: Unbedingt zugreifen, solange diese unverzichtbare Preziose noch erhältlich ist!
    Marseille Marseille (CD)
    15.07.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Höreindruck: Zwiespältig!

    Ahmad Jamal, bürgerlicher Name Fritz Jones, ist ohne Zweifel einer der einflussreichsten Pianisten des modernen Jazz. Sein "timing and spacing", sein Gespür für Dramaturgie und musikalische Gestaltung, seine Auffassung von Swing u.v.m. haben den modernen Jazz seit den frühen 50-er Jahren nachhaltig geprägt und Generationen von Jazzmusikern beeinflusst (Miles Davis, Bill Evans, Red Garland, Ramsey Lewis, später und mit Auswirkungen auf die aktuelle Szene Fred Hersch, Brad Mehldau, Bill Charlap etc.). Doch Jamals grosse Zeit waren die 50-er und frühen 60-er Jahre, danach vergaloppierte er sich mit reichlich überflüssigen Aufnahmen auf dem Fender-Piano, fand dann aber zurück zum guten alten Flügel, ohne sich allerdings stilistisch weiter zu entwickeln, er kopierte sich gewissermassen selbst. Auch die vorliegende Einspielung, im reifen Alter von 87 Jahren entstanden (im Trio mit Perkussion) bringt pianistisch nichts von Belang. Pianotrio-Konfektion wie gehabt, zu allem Ueberfluss und leider, leider, versaut mit (liederlichen, sic!) Gesangsbeiträgen einer Vokalistin und eines Crooners. Jamal hätte wahrlich einen kompetenteren und respektvolleren Produzenten verdient!
    Ein Kommentar
    Anonym
    21.10.2022

    Marseille

    ""... überflüssige Aufnahmen...kopierte sich selbst...pianistisch nichts von Belang...Pianotrio-Konfektion...versaut mit liederlichen Gesangsbeiträgen"
    Der Leser fragt sich schon, warum sich der gute Jeremy überhaupt dazu herablässt, sich das Werk eines Musikers anzuhören, der nach seiner Meinung seit 50 Jahren nichts mehr von Belang zustande gebracht hat.
    Was ebenfalls verwundert, ist der Umstand, dass dieser Beitrag von einer großen Mehrheit als hilfreich angesehen wird. Nun ja.
    Einem Tipp folgend, der auf die hervorragende Produktion des Albums abziehlte, habe ich mir die Aufnahme völlig unbefangen angehört. Ich wusste nichts über Ahmad Jamal und es war überhaupt das erste Mal, dass ich bewusst etwas von ihm gehört habe. Was soll ich sagen? Das Album hat mich berührt und tut es noch immer. Es ist eine Liebeserklärung an Marseille. Und als solche funktioniert sie auf eine ganz wunderbare und bezaubernde Weise. Und ja, der wenig kompetente Produzent hat hier ganz ausgezeichnete Arbeit geleistet. Die Aufnahme klingt ausgezeichnet.
    PS: Das einzige, was ich in Zusammenhang mit diesem Album als liederlich bezeichnen würde, ist die Covergestaltung. Das geht wahrlich besser.
    Und nun viel Spaß beim Hören! ...Marseille...I often walk your streets alone...and then, too often I am gone...;-)
    Gaia Gaia (CD)
    14.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein grandioses Pianotrio auf neuen Wegen

    Richie Beirach gilt als einer der wichtigsten Pianisten in der Nachfolge von Bill Evans. In seinen letzten Jahren hat er eine Professur dem kompetitiven, und oft auch frustrierenden und unsteten Jazzleben in New York vorgezogen und - ein Glücksfall für die deutsche jazzszene - Generationen von jungen Jazzpianisten in Leipzig unterrichtet. Seinem zupackenden Stil ist Beirach, der im Mai 2017 seinen 70. Geburtstag feierte, auch in der europäischen Jazzdiaspora treu geblieben, einem hochdynamischen Ansatz, den man treffend als "al dente approach" bezeichnen möchte. Sein neuestes Trio hat er mit zwei ehemaligen Studenten besetzt, dem rastlos antreibenden Drummer Christian Scheuber und der empathisch und feinsinnig agierenden russischen Keyboarderin Regina Litvinova. In der etwas ungewöhnlichen Besetzung generiert "The New Richie Beirach Trio" melodischen, harmonischen und rhythmischen "Contemporary Jazz" vom Feinsten. Eine wärmstens empfohlene Einspielung von drei Topmusikern, welche ihren unverwechselbaren Stil gefunden haben!
    Soaring (remastered) (180g) Soaring (remastered) (180g) (LP)
    13.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Die Neuerfindung der Bigband in den 70er Jahren

    Der früh verstorbene Trompeter und Orchesterleiter Don Ellis (1934-1978) machte mit seinen metrisch vertrackten, stilistisch eklektischen Einspielungen vor 50 Jahren weltweit Furore und mischte die Hörgewohnheiten der Bigband-Fans ganz zünftig auf: Traditioneller Bigbandjazz gekoppelt mit Klassik (Mahler und Wagner lassen grüssen), Avantgarde (u.a. Stockhausen), indischer, südamerikanischer und balkanischer Musik, unterlegt mit den abenteuerlichsten und absolut verqueren bulgarischen Metren etc. etc. Begrüssenswert, dass eine der wichtigsten Ellis-Einspielungen nun erneut greifbar ist: „Soaring“ wurde 1973 in Deutschland von Ellis’ 22-köpfiger Bigband samt integriertem Streichquartett eingespielt. Mit dabei in der so temperamentvoll wie innovativen Soundorgie ist u.a. der bulgarische Pianist/Organist/Keyboarder Milcho Leviev.
    Soaring (High-Quality Analog Remastering) Soaring (High-Quality Analog Remastering) (CD)
    13.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die Neuerfindung der Bigband in den 70er Jahren

    Der früh verstorbene Trompeter und Orchesterleiter Don Ellis (1934-1978) machte mit seinen metrisch vertrackten, stilistisch eklektischen Einspielungen vor 50 Jahren weltweit Furore und mischte die Hörgewohnheiten der Bigband-Fans ganz zünftig auf: Traditioneller Bigbandjazz gekoppelt mit Klassik (Mahler und Wagner lassen grüssen), Avantgarde (u.a. Stockhausen), indischer, südamerikanischer und balkanischer Musik, unterlegt mit den abenteuerlichsten und absolut verqueren bulgarischen Metren etc. etc. Begrüssenswert, dass eine der wichtigsten Ellis-Einspielungen nun erneut greifbar ist: „Soaring“ wurde 1973 in Deutschland von Ellis’ 22-köpfiger Bigband samt integriertem Streichquartett eingespielt. Mit dabei in der so temperamentvoll wie innovativen Soundorgie ist u.a. der bulgarische Pianist/Organist/Keyboarder Milcho Leviev.
    All Smiles (remastered) (180g) All Smiles (remastered) (180g) (LP)
    13.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Eine erstklassige transatlantische Bigband

    Hochkarätig besetzt mit der „crème de la crème“ von US-Spitzenjazzern (Ex-Pats, welche sich in Europa bessere Arbeitsbedingungen erhofften als in den USA) und den besten europäischen Bigband-erprobten Musikern gilt die vorliegende, 1968 eingespielte Produktion der „Kenny Clarke/Francy Boland Big Band“ für viele Bigband Aficionados als die beste unter den allesamt grossartigen Aufnahmen dieser Ausnahmeformation. Musikalisch lupenreiner Orchestersound ohne jede Zugeständnisse an den damals herrschenden Zeitgeist. Und heute noch so hörenswert und begeisternd wie damals vor 50 Jahren! Ergo: Wärmstens empfohlen!
    All Smiles (High-Quality Analog Remastering) All Smiles (High-Quality Analog Remastering) (CD)
    13.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine erstklassige transatlantische Bigband

    Hochkarätig besetzt mit der „crème de la crème“ von US-Spitzenjazzern (Ex-Pats, welche sich in Europa bessere Arbeitsbedingungen erhofften als in den USA) und den besten europäischen Bigband-erprobten Musikern gilt die vorliegende, 1968 eingespielte Produktion der „Kenny Clarke/Francy Boland Big Band“ für viele Bigband Aficionados als die beste unter den allesamt grossartigen Aufnahmen dieser Ausnahmeformation. Musikalisch lupenreiner Orchestersound ohne jede Zugeständnisse an den damals herrschenden Zeitgeist. Und heute noch so hörenswert und begeisternd wie damals vor 50 Jahren! Ergo: Wärmstens empfohlen!
    Albert Mangelsdorff And His Friends (remastered) (180g) Albert Mangelsdorff And His Friends (remastered) (180g) (LP)
    13.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Die Neulancierung des unbegleiteten Duos im modernen Jazz

    Die dritte Fünferserie von legendären MPS-Wiederveröffentlichungen bietet einen stilistisch und konzeptionell breiten musikalischen Fächer. So initiierte die vorliegende Einspielung mit unbegleiteten Duos des Posaunisten Albert Mangelsdorff geradezu eine jazzistisch konsequente neue Kunstrichtung. Instrumental und stilistisch breit präsentiert sich hier Mangelsdorff mit seinen sechs Freunden Don Cherry(tp), Elvin Jones(dm), Karl Berger(vib), Attila Zoller(g), Lee Konitz(as) und dem Pianisten Wolfgang Dauner.
    Albert Mangelsdorff And His Friends (High-Quality Analog Remastering) Albert Mangelsdorff And His Friends (High-Quality Analog Remastering) (CD)
    13.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die Neulancierung des unbegleiteten Duos im modernen Jazz

    Die dritte Fünferserie von legendären MPS-Wiederveröffentlichungen bietet einen stilistisch und konzeptionell breiten musikalischen Fächer. So initiierte die vorliegende Einspielung mit unbegleiteten Duos des Posaunisten Albert Mangelsdorff geradezu eine jazzistisch konsequente neue Kunstrichtung. Instrumental und stilistisch breit präsentiert sich hier Mangelsdorff mit seinen sechs Freunden Don Cherry(tp), Elvin Jones(dm), Karl Berger(vib), Attila Zoller(g), Lee Konitz(as) und dem Pianisten Wolfgang Dauner.
    Gaia Gaia (CD)
    13.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein grandioses Pianotrio auf neuen Wegen

    Richie Beirach gilt als einer der wichtigsten Pianisten in der Nachfolge von Bill Evans. In seinen letzten Jahren hat er eine Professur dem kompetitiven, und oft auch frustrierenden und unsteten Jazzleben in New York vorgezogen und - ein Glücksfall für die deutsche jazzszene - Generationen von jungen Jazzpianisten in Leipzig unterrichtet. Seinem zupackenden Stil ist Beirach, der im Mai 2017 seinen 70. Geburtstag feierte, auch in der europäischen Jazzdiaspora treu geblieben, einem hochdynamischen Ansatz, den man treffend als "al dente approach" bezeichnen möchte. Sein neuestes Trio hat er mit zwei ehemaligen Studenten besetzt, dem rastlos antreibenden Drummer Christian Scheuber und der empathisch und feinsinnig agierenden russischen Keyboarderin Regina Litvinova. In der etwas ungewöhnlichen Besetzung generiert "The New Richie Beirach Trio" melodischen, harmonischen und rhythmischen "Contemporary Jazz" vom Feinsten. Eine wärmstens empfohlene Einspielung von drei Topmusikern, welche ihren unverwechselbaren Stil gefunden haben!
    Short Stories Short Stories (CD)
    11.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Swingender Postbop aus New York

    Tony Moreno, Schüler des Coltrane-Drummers Elvin Jones, zählt heute zu den Meistern seines Instruments. Dass er auch als Komponist/Bandleader zur absoluten Spitze zählt, belegt seine neue Doppel-CD. Ohne jede Larmoyanz verarbeitet Moreno hier die traumatische Zerstörung seines musikalischen Besitzes von Hurrikan Sandy anno 2012. Sein seit 4 Jahren bestehendes Quintett (mit Ron Horton-tp, Marc Mommas-ts) präsentiert umwerfend gelungenen Post- und Freebop, der an das Miles Davis Quintett der 60er Jahre erinnert, verlängert ins Jahr 2016.
    Tell A Star Tell A Star (CD)
    11.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Poetischer New-York-Vocaljazz

    Die Vokalistin/Poetin Maryanne de Prophetis belegte nach der Ausbildung zur Pianistin Improvisationsstudien beim Saxophonisten Warne Marsh und Jazzgesang bei Jay Clayton. Gefördert von der künstlerischen Entourage um Maria Schneider entstand auch de Prophetis’ aktuelle CD mit 9 von ihr in Wort und Musik geschaffenen Songs. Erstklassig das Begleittrio mit Pianist (und de Prophetis Ehemann Frank Kimbrough), Ron Horton (Trompete/Flügelhorn) und Perkussionist Satoshi Takeishi. Exquisiter, anspruchsvoller, bewegender Vocaljazz auf höchstem Niveau!
    Rhythm Method Rhythm Method (CD)
    11.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Weltklassejazz aus Toronto

    Es ist immer wieder erstaunlich, über welch schier unerschöpfliches kreatives Reservoir an Topkünstlern die aktuelle kanadische Jazzszene verfügt. So erweist sich Pianist Brian Dickinson, seit 30 Jahren prägender Jazzanimator in Toronto, in seiner neuesten Quintett-CD (Pianotrio plus Bläsersatz mit Tenor- und Altsaxophon, bestzungsmässig eine Hommage an Lennie Tristano mit Lee Konitz und Warne Marsh!) als ungemein inspirierter Pendler im stilistisch breiten Feld zwischen Lennie Tristanos rhythmisch und melodisch komplexem Cooljazz, Bill Evans’ Dramaturgie und Wayne Shorters komplexer, offener Harmonik im Miles Davis Quintett der 60-er Jahre. Kurz: Top-Weltklassejazz, und musikalisch absolut Spitze!!
    Ternion Quartet Ternion Quartet (CD)
    11.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Brooklyn-Jazz, made in Berlin

    Die umtriebige dänische Bassistin Anne Mette Iversen gehört seit ihrem Umzug nach New York zu den prägenden Künstlern der innovativen Brooklyn-Szene. Zwei CDs von 2016 dokumentieren Iversens aktuellen künstlerischen Ansatz: „Round Trip“ mit ihrem mit herausragenden jungen US-Quintett besetzt (mit u.a. John Ellis, Tenorsax, Peter Dahlgren, Posaune) - Empfehlung siehe dort - und die mit Iversens europäischem „Ternion Quartet“ in Berlin realisierte CD (mit Silke Eberhard, Altsax, Geoffrey De Masure, Posaune). Zu einem Gesamteindruck dieser beachtenswerten Jazzinnovatorin sollte man sich beide CDs anhören:Beide Tondokumente sind künstlerisch überzeugende Visitenkarten einer bemerkenswerten europäischen Künstlerin, stilistisch angesiedelt im Post- und Freebop.
    Round Trip Round Trip (CD)
    11.07.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Europäischer Jazz-Approach, realisiert in Brooklyn

    Die umtriebige dänische Bassistin Anne Mette Iversen gehört seit ihrem Umzug nach New York zu den prägenden Künstlern der innovativen Brooklyn-Szene. Zwei CDs von 2016 dokumentieren Iversens aktuellen künstlerischen Ansatz: „Round Trip“ mit ihrem US-Quintett (mit u.a. John Ellis, Tenorsax, Peter Dahlgren, Posaune) und die mit Iversens „Ternion Quartet“ in Berlin realisierte CD (siehe dort) sind künstlerisch überzeugende Visitenkarten, stilistisch angesiedelt im Post- und Freebop. Beide CDs sind wärmstens empfohlen!
    New Eyes on Martin Luther New Eyes on Martin Luther (CD)
    10.07.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    1 von 5

    Au weia! Das hat uns noch gefehlt: Luthers posthumer Aufstieg zum Jazzreformator??

    Der CD-Titel ist ein übler Etikettenschwindel, da nur wenige der Kompositionen aus Luthers Feder stammen! Aber heuer ist halt Luthers Jubiläum zum 500-sten....und ergo muss das Tonträgergeschäft brummen und auf Teufel-komm-raus Renite generieren. Dass sich auch der nimmermüde Posaunist/Vokalist Nils Landgren mit tatkräftigem PR-Schub seines Produzenten das Luther-Jubeljahr zur Ego-Profilierung unter den Nagel reissen würde, war leider zu befürchten beim Geschäftsmodell ACT/Landgren. Et voilà: 21 Lieder aus der Luther-Epoche, doch nur wenige "vom Maestro und Reformations-Uebervater selbst componiret",dargereicht von Landgrens Jazzkapelle und soundmässig aufgehübscht von der Sopranistin Jeannette Köhn, vom Knabenchor Hannover und der Capella de la Torre samt mittelalterlichem Instrumentarium. Halleluja Jazz & Luther Business 2017!
    Some Other Time: The Lost Session From The Black Forest Some Other Time: The Lost Session From The Black Forest (CD)
    26.05.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die überraschendste Veröffentlichung des Jahres!!

    Wernix' begeisterten Worten ist wenig beizufügen. Doch allemal überraschend ist das auch für Kenner von Evans' Einspielungen weitgehend ungewohnte Repertoire dieser Session. Vieles davon hatte zwar Evans für frühere LPs aufgenommen, grossartige und für seinen Ansatz passgenaue Tunes, welche von ihm später allerdings kaum bis wenig mehr gespielt wurden.
    Interessant und etwas überrraschend auch, wie Jack DeJohnette es zu Evans' Drummer schaffte. Der Bassist Ron McClure (damals im Charles Lloyd Quartett beamtet), erzählt, dass Evans damaliger Drummer der zu ihm für kurze Zeit zurückgekehrte Paul Motian gewesen sei, der den bei Lloyd ausgestiegenen DeJohnette temporär ersetzt hatte (DeJohnette war nach Lloyd auf dem Sprung zu Miles Davis). DeJohnettes powervoller Drumansatz soll Evans anfänglich geradezu geschockt haben. Doch die Blutauffrischung, auch in der legendären Montreux-Konzertaufnahme, tat dem Evanstrio hörbar gut.
    Live In Brooklyn 2015 Live In Brooklyn 2015 (CD)
    26.05.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    In der Jazztradition verankerter aktueller Jazz

    Altsaxophonist (und Musikwissenschaftler) John O’Gallagher ist an der vordersten Front des aktuellen New York Jazz aktiv, wurde bereits in jungen Jahren von Joe Henderson entdeckt und in dessen Bigband solistisch gefördert. Seine musikalische Vita ist, gleichsam ein Bekenntnis, vom Altogiganten Julian "Cannonbal" Adderley geprägt, von dem er ein an Ton- und Fotodokumenten faszinierendes Archiv unterhält und ständig ergänzt. Vom Hard- und Postbop hat sich O’Gallagher längst gelöst, sich sein eigenes musikalisches Vokabular erarbeitet und erspielt, doch immer in engem Bezug zur Tradition, sozusagen "gut geerdet". So transformiert und aktualisiert das O’Gallagher Trio in der vorliegenden CD in „Extralogical Railman“ einen Charlie Parker Blues (der Titel ist ein Anagramm der so berühmten wie legendären und oft gespielten Parker-Komposition „Relaxin’ At Camarillo“). Mit dabei im bereits langjährig bestehenden O'Gallagher Trio sind der ursprünglich aus Heidelberg stammende, hervorragende Bassist Johannes Weidenmueller und der brillante Drummer Mark Ferber.
    The Musician: Live At The Blue Note Jazz Club 2011 The Musician: Live At The Blue Note Jazz Club 2011 (CD)
    25.05.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Corea-Konfektion ab der Stange

    Dies ist eine opulent gestaltete Dokumentation von Chick Coreas jazzistischer Selbstdarstellung zu seinem 7o. Geburtstag anno 2011. Ein durchaus faszinierender Appetizer für alle, die Coreas breiten musikalischen Kosmos kennen möchten, bringt die Kompilation jedoch insgesamt wenig Neues für den Corea-Kenner unter dem Motto: "Von zuviel zuwenig"!
    My Foolish Heart My Foolish Heart (CD)
    19.05.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein Kosmos, geschaffen aus dem Klang von 6 und 12 Saiten

    Der heute 77-jährige Ralph Towner hat die akustisch unverstärkte „klassische“ wie auch die 12-saitige Gitarre im modernen Jazz etabliert, ein grosses Verdient des bestens etablierten Künstlers. Doch Towner, gelernter Pianist und Lautenist, war immer mehr als ein „Jazzgitarrist“. So geniessen seine gitarristischen Einspielungen und Kompositionen breiteste Anerkennung jenseits aller stilistischen Grenzen. Nicht nur in der Jazzgemeinde, sondern auch in der zeitgenössischen Konzertmusik, der Folk- und Rockgemeinde steht der allerseits respektierte Ausnahmekünstler in höchstem künstlerischen Ansehen. Die vorliegende Solo-CD weist den Zugang zu Towners faszinierendem musikalischen Kosmos: Eine in erster Linie von der Jazzstilistik geprägte eher stille und kontemplative musikalische Welt, doch immer wieder klanglich und konzeptionell Grenzen sprengend über den tradierten Tellerrrand hinaus, eingefangen mit einem absoluten instrumentalen Minimum auf wenigen 6 resp. 12 Saiten. Absolut grossartig!
    On A Monday Evening: Live 1976 On A Monday Evening: Live 1976 (CD)
    23.04.2017
    Klang:
    1 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein Bill Evans Trio-Fundstück


    Bill Evans gehört mit ArtTatum und Thelonious Monk zu den prägenden Innovatoren des modernen Jazzpianos. Und Evans’ wegweisende Trios mit drei gleichberechtigten Partnern definierten die Kunst des demokratischen Interplays im Jazz. Ein Radiomitschnitt aus Madison/Wisconsin vom November 1976 (mit Bassist Eddie Gomez und Drummer Eliot Zigmund) ist nun erstmals greifbar, in akustisch restaurierter Form des Konzertmitschnitts. Wer von Bill Evans bereits alles an Tonträgern besitzt, kommt, wohl auch um diese Einspielung nicht herum, immerhin eines der besten Evans Trios überhaupt. Doch die als professionell angekündigte Soundrekonstruktion des Mitschnittes ist, vor allem in den Balladen, eine peinliche Verschlimmbesserung der anhin bei Evans-Fans nur unter der Hand verbreiteten Tonbandkassette aus Madison. Kurz: Wer Live-Einspielungen dieses Trios sucht, wird mit anderen Evans-CDs besser bedient, so etwa mit der grandiosen Konzertaufnahme dieses Trios aus Paris, eingespielt anfangs November 1976, 2 Wochen vor der vorliegenden CD (The Complete Fantasy Recordings, Auskoppelung leider nicht als Einzel-CD greifbar), oder der schweizerischen Konzertaufnahme anno 1975 von Radio RSR aus Lausanne/Epalinges. Doch wer es schafft, sich vom allzu halligen und z.T. verzerrten Pianosound der vorliegenden CD nicht stören zu lassen, kommt in den Genuss eines grossartigen Konzertes. Zudem ist der Bassist Eddie Gomez hier in der künstlerischen Höchstform seines Lebens!
    Janus Janus (CD)
    08.04.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Zwei improvisatorische Tausendsassas

    Pianist Nick Saunders und Logan Strosahl (Alt-/Tenorsax) lernten sich am New England Conservatory in Boston kennen. Die Chemie zwischen den beiden stimmte so gut, dass sie seit nunmehr 10 Jahren im Duo musikalische Grenzen improvisatorisch ausloten. So auch in ihrer aktuellen CD mit einem abenteuerlichen Programm, das sich vom 14. Jahrhundert über Barock, Klassik, Bebop, Cooljazz, Monk bis hin zu Olivier Messiaen erstreckt. Fazit: ehrgeizig, originell, lustvoll, frech….und so verblüffend gekonnt wie wohltuend unprätentiös. Das Duo bleibt in Europa noch zu entdecken. Ihre aktuelle CD "Janus" ist wärmstens empfohlen!
    1176 bis 1200 von 1527 Rezensionen
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