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    2. Alle Rezensionen von Jeremy bei jpc.de

    Jeremy Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 28. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 16408
    1535 Rezensionen
    Animal Crackers

    Animal Crackers (CD)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    29.01.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Kenny Werners kontroverses Pianotrio

    Der Pianist (und hier auch Teilzeit-Keyboarder) Kenny Werner gilt zu recht als einfühlsamer und hochgeachteter Begleiter. Legendär sind etwa seine Aufnahmen mit dem Mundharmonikaspieler Toots Thielemans, absolut gelungen und bewegend die Duos mit der brasilianischen Vokalistin Joyce Morena auf der CD „Poesia“(Pirouet Records). Werners Trio-CDs unter eigenem Namen sind weniger gelungen, so leider auch „Animal Crackers“ (mit Johannes Weidenmueller, Bass und Ari Hoenig, Drums). Werner macht es den Zuhörern wie auch seinen Mitspielern nicht einfach, überfordert wohl beide: Zu komplex, zu überladen und vielfach auch zu beliebig tönt Werners schwer fassbare und harmonisch eigenartig gesetzte Musik, welche ein fokussiertes und den Zuhörer packendes Triospiel nicht zulässt, von „Groove“ ganz zu schweigen. So erledigt Bassist Weidenmueller seinen Job nach meinem Empfinden quasi als Dienst nach Vorschrift, wagt wenig und zerreist schon gar keine Stricke, agiert behutsam und diskret, gibt dem Trio als Ganzes kaum Impulse. Drummer Ari Hoenig, von seinen eigenen Einspielungen her aktenkundig als perkussive Saftwurzel, überzeugt deutlich mehr als Weidenmueller, sorgt gar für ein paar überraschende Passagen als Begleiter und als Solist. Doch als fragwürdig bis misslungen empfinde ich auf der „Animal Crackers“-CD Werners so beliebig wie vollends überflüssig tönenden Ausschweifungen und peinlichen Koloraturen auf den elektronischen Gadgets electric Piano und Synthesizer, sozusagen Werners Totalabsturz in den Wischiwaschi Grosskitsch.
    Doch zu seiner Ehrenrettung punkto Trio-CDs sei die hervorragende CD „Unprotected Music“ (bei JPC noch immer erhältlich) erwähnt: Frei tonale, spannend anzuhörende, melodieselige, aus dem Moment heraus und ohne vorherige Absprachen eingespielte Triotracks voll mit pfiffigen Ueberraschungen (mit Marc Johnson und Joey Baron). Kurz: „Unprotected Music“ ist musikalisch von A bis Z packender Interaktionsjazz der Spitzenklasse.
    DD/50 (50th Birthday Recordings)

    DD/50 (50th Birthday Recordings) (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    25.01.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Aus dem Jazzlabor von Dave Douglas

    Der Trompeter Dave Douglas bläst sein Instrument auf eine unverkennbar eigene Art. Er ist an seinem vollen, runden Ton, der an den in jungen Jahren verstorbenen Booker Little erinnert, sofort zu identifizieren. Anders als viele seiner Musikerkollegen ist Douglas musikalisch nie stehen geblieben. Ergo sind seine Tonträger stilistische Momentaufnahmen. Zu seinem 50. Geburtstag dokumentiert nun Douglas sein aktuelles Schaffen mit einer repräsentativen Box (3 CDs plus DVD). Sämtliche drei CDs, die beiden ersten sind auch einzeln erhältlich, wurden 2012 eingespielt, „Time Travel“ (Postbop) und „Be Still“ (Balladen, Hymnen, Folksongs) im Quintett mit hochtalentierten Newcomern und der Folksängerin Aoife O’Donovan, „Pathways“ im prominent besetzten Sextett (Greg Tardy-ts,cl, Joshua Roseman-tb, Uri Caine-p, Clarence Penn-dm). Die vielversprechende Bassistin Linda Oh ist in beiden Formationen dabei, so auch auf der DVD mit gefilmten Zusatztracks beider Formationen.
    Illuminations

    Illuminations (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    14.01.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein überzeugendes Debut einer vielversprechenden Vokalistin

    Für ihre Debut-CD hat sich die unkonventonelle kanadische Vokalistin Sarah Jerrom ein musikalisch breites Spektrum geschaffen: Ein Musikerpool von insgesamt 13 Künstlern aus Jazz und Konzertmusik unterstützt die Prima Donna in unterschiedlicher Zusammensetzung vom Duo bis zum Oktett in einem Repertoire, das sich erstreckt von tradierten Jazzstandards über Jerrom-Originals bis hin zur Jerrom-Vertonung der Komposition "Dusty Night" des etablierten Jazzpianisten Brad Mehldau. So ist allemal für kühne musikalische Abwechslung gesorgt in einem breiten und pfiffig angelegten Stil- und Klangspektrum.Kurz & bündig: Eine innovative Konzeption in erfrischender Distanz zum gängigen Mainstream mit einer beachtlichen und vielversprechenden Newcomerin (welche ich nota bene jederzeit ihrer kanadischen Top-Kollegin Diana Krall vorziehen würde). Unbedingt zu examinieren!
    Yeats Project

    Yeats Project (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    14.01.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Sang & Klang aus Kanada

    Diana Krall, ein Weltstar, ist die z.Zt. erfolgreichste kanadische Vokalistin. Doch auch ihre jüngere Kollegin Sarah Jerrom hat sich mit der CD „Illuminations“ (bei JPC erhältlich) als Newcomerin mit einem konventionellen Jazzstandards-Rezital etabliert. In ihrer 2. Produktion mit von Jerrom vertonten Gedichten des irischen Nobelpreisträgers William Butler Yeats (1865-1939) stossen die Vokalistin und ihr Ensemble vor in klanglich faszinierende, zumindest aus der Jazzperspektive noch kaum erschlossene Grenzgebiete zwischen aktuellem Jazz und moderner Kammermusik. Die 8-köpfige Begleitband (Kammertrio mit Violoine, Bratsche, Cello, plus Bläsersatz mit Klarinetten und Flügelhorn, dazu ein Klaviertrio mit dem Tausendsassa Ernesto Cervini an den Drums) glänzt in innovativen Kompositionen und Arrangements von Sarah Jerrom, geleitet vom bekannten Dirigenten Tom Richards. Eine spannende Musik jenseits ausgelatschter Pfade und ohne den geringsten Mainstreamverdacht, ergo wärmstens empfohlen!
    Open Book

    Open Book (LP)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    09.01.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Fred Hersch in einem Doppel-Selbstportrait

    Fred Hersch ist längst im Olymp der wichtigsten Jazzpianisten angekommen. In einem Doppel-Selbstportrait in CD- und Buchform, separat erhältlich beleuchtet er sein vergangenes und aktuelles künstlerisches Schaffen in einem neuen Licht. In der als Buch erschienenen Autobiographie „Good Things Happen Slowly“ zeichnet Hersch seine Vita auf, mit erhellenden, ungeschönten Details zur kompetitiven US-Jazzszene. Und die hier aufgeführte Solo-CD „Open Book“ ist Herschs introspektives, tiefgründiges musikalisches Selbstportrait im Spannungsfeld von ruhig-meditativem Pianojazz und Konzertmusik. Seine hier zu hörende Version des Benny Golson Klassikers "Whisper Not" steht übrigens auf der Liste der Grammy Awards 2018, nominiert in der Kategorie der besten Jazz-Solos. Eine wärmstens empfohlene Einspielung!
    Open Book

    Open Book (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    08.01.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Fred Hersch in einem Doppel-Selbstportrait

    Fred Hersch ist längst im Olymp der wichtigsten Jazzpianisten angekommen. In einem Doppel-Selbstportrait in CD- und in Buchform, je separat erhältlich, beleuchtet er sein vergangenes und aktuelles künstlerisches Schaffen in einem neuen Licht. In der als Buch erschienenen Autobiographie „Good Things Happen Slowly“ zeichnet Hersch seine Vita auf, mit erhellenden, ungeschönten Details zur kompetitiven US-Jazzszene. Und die hier aufgeführte Solo-CD „Open Book“ ist Herschs introspektives, tiefgründiges musikalisches Selbstportrait im Spannungsfeld von ruhig-meditativem Pianojazz und Konzertmusik. Seine hier zu hörende Version des Benny Golson Klassikers "Whisper Not" steht übrigens auf der Liste der Grammy Awards 2018, nominiert in der Kategorie der besten Jazz-Solos. Eine wärmstens empfohlene Einspielung!
    The Study Of Touch

    The Study Of Touch (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    26.12.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Emotional berührendes Pianotrio-ECM-Debut

    Seit der Gründung anno 1969 hat sich ECM immer wieder mit meisterhaften Pianotrio-Einspielungen profiliert. Chick Corea, Keith Jarrett, Steve Kuhn, Richie Beirach, Art Lande, John Taylor, Bobo Stenson u.v.a. seien in Erinnerung gerufen. Auch der eklektische und als musikalisch undomestizierbar geltende (und deshalb vielerorts wegen seiner ungebremsten Kreativität gefürchtete) Brite Django Bates, seine künstlerische Vita eine Wundertüte, vollgepackt mit musikalisch unvorhersehbarem Eigensinn, und auch mal mit Irrungen und Wirrungen, fügt sich nun mit seinem Trio (Petter Eldh, Bass; Peter Bruun, Drums) ein in die prominente ECM-Pianotrio-Reihe, mit einer für Bates-Kenner geradezu überraschend fokussierten, zentrierten und musikalisch gleichwohl packenden Einspielung. Die stellenweise etwas sediert (und manchmal schon fast allzu brav) tönende Triomusik lässt auf die im Hintergrund wirksame und ordnende Hand des ECM-Produzenten Manfred Eicher schliessen. Eichers Intervention ist jedoch eine durchaus verdienstvolle Attitüde, die der Musik zu Geschlossenheit und Balance verhilft, wie man dies von ECM-Produktionen nicht anders erwartet.
    Spectrum (remastered) (180g)

    Spectrum (remastered) (180g) (LP)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    22.12.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    MPS-Relaunch von Volker Kriegels „Spectrum“

    Auch wenn die Musik von Volker Kriegels Band „Spectrum“ heute etwas abgestanden tönen mag, die historische Bedeutung von Kriegel bleibt unbestritten, und seine Tondokumente bleiben allemal hörenswert. Der charismatische Gitarrist prägte eine ganze Generation von gitarristischen Newcomern. Und selbst US-Topguitarreros wie John Abercrombie, John Scofield, Larry Coryell u.a. anerkennen Kriegels lustvoll-intelligenten Ansatz im weiten Grenzbereich von Jazz, Rock und Worldmusic unter dem Motto: Heraus aus der Enge tradierter Jazzformen!
    Ein Kommentar
    Anonym
    12.04.2025

    Abgestanden

    Hallo Jeremy :)
    Ich bin, was Jazz betrifft, sehr ahnungslos, meine rudimentären Kenntnisse beruhen hauptsächlich auf dem Musikunterricht der siebten/achten Klasse eines Dorfgymnasiums der südlichen Vorderpfalz Ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts.
    Sie schreiben in Ihrer Rezension, die Musik auf dieser Platte wirke abgestanden. Möchten Sie mir erklären, was Sie damit meinen? Ich habe die von jpc bereitgestellten kurzen Auszüge mehrfach gehört und mir gefällt das, was ich gehört habe, sehr - so sehr, dass ich mir die Platte bestellen werde.
    Läse ich "abgestanden" in einer Rezension innerhalb eines mir bekannten Genres, würde ich wohl vermuten, dass das betreffende Album sich in der Wiederholung altbekannter Mittel ergeht, dies vielleicht in ansprechender Manier, jedoch eher nicht geeignet, Begeisterung auszulösen, schon gar nicht aufgrund neuer und kreativer Ansätze.
    Here Comes The Sun (remastered) (180g)

    Here Comes The Sun (remastered) (180g) (LP)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    22.12.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Fetziges Mainstream-Pianotrio (plus Perkussion)

    Mit seinen Einspielungen für MPS schaffte der 25-jährige Pianist Monty Alexander seinen internationalen Durchbruch. Diesen Labelkontrakt verdankt er übrigens einer ausdrücklichen Empfehlung von Oscar Peterson. Alexander, der mit karibischem Temperament gesegnete Senkrechtstarter, verstand es, unbändigen Swing, Drive und packende Melodik mit einer gehörigen Portion Lebensfreude so zu präsentieren, dass sich auch ein breiteres (und selbst ein ansonsten jazzferneres) Publikum mühelos vom Charmeur am Piano einnehmen liess. Nachzuprüfen ist dieser Befund auf Alexanders wiederveröffentlichten Quartett-Einspielung (Pianotrio plus Perkussion) von anno 1971.
    In Tune (remastered) (180g)

    In Tune (remastered) (180g) (LP)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    22.12.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Eine diskutable Mainstream-Produktion

    Der im Multiplayback-Verfahren eingespielte Sound des Vokalquartetts „The Singers Unlimited“ bleibt Geschmackssache! Vokaltechnisch hochartistisch und stimmlich optimal ausbalanciert, doch musikalisch und jazzistisch allzu perfekt, ja geradezu keimfrei und aseptisch tönt diese Soundkonfektion für mein geschmackliches Empfinden. Doch immerhin hat die Kombination von Vokalquartett mit Pianotrio, ein ausdrücklicher Vorschlag von Peterson himself an den Produzenten, durchaus ihren Reiz: Das hervorragend besetzte Trio (mit George Mraz und Louis Hayes) agiert hörbar inspiriert, ja stellenweise gar beflügelt unter dem Motto: perfekter Vokal-Sound entfesselt improvisatorische Höhenflüge! Kurz: The Singers Unlimited bleiben Geschmackssache, dafür 3 Sterne, doch das Peterson-Trio ist „at it’s very Best“, dafür der Sterne 5!
    Decipher (remastered) (180g)

    Decipher (remastered) (180g) (LP)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    22.12.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    John Taylors Debut-CD für MPS

    Die vorliegende Einspielung von 1973 mit dem britische Trio von John Taylor muss hörbar unter dem Eindruck von Chick Coreas so meisterhaften wie legendären Trio-CD „Now he sings, now he sobs“ entstanden sein, zeigt aber durchaus auch eigene Facetten im Ansatz des hochtalentierten Briten. So floss auch einiges aus dem Fundus von Bill Evans, Keith Jarrett, Herbie Hancock u.a. hinein in Taylors Musik. Hervorragend das solide Fundament, das Bassist Chris Laurence (hier fälschlicherweise als Chris Lawrence aufgeführt) und Drummer Tony Levin dem charismatischen John Taylor liefern. Ein hochwillkommenes und absolut unverzichtbares Rarissimum aus dem MPS-Fundus!
    Midnight Mood (remastered) (180g)

    Midnight Mood (remastered) (180g) (LP)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    22.12.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Eine überfällige Wiederveröffentlichung

    Der Vokalist Mark Murphy gilt als Paradebeispiel für den exemplarischen „musician’s musician“: Von einem breiteren Jazzpublikum wurde Murphy zeitlebens ignoriert, resp. im besten Falle kaum zur Kenntnis genommen, wohl weil man sich einen Weissen kaum als einen veritablen Jazzsänger vorstellen konnte, weil, Jazzsänger hatten schwarz zu sein, so das gängige Vorurteil. Und als ein Weisser, der nie zu einem Crooner à la Sinatra mutieren mochte, liebte Murphy den Bebop und den Hardbop eben zu sehr. Immerhin wurde Murphy von renommierten Jazzmusikern hoch geschätzt, die Sidemen in seiner bescheiden gebliebenen Diskographie belegen dies. So blieb auch die vorliegende Einspielung Murphys, im illustren Umfeld einer 8-köpfigen, aus der Clarke-Boland Bigband ausgekoppelten Combo eingespielt, sträflich unterbewertet, dümpelte bestenfalls als „collector’s item“ im Schallplattenschrank einiger Aficionados. Die Wiederveröffentlichung war überfällig….und sei hiermit wärmstens empfohlen!
    Here Comes The Sun

    Here Comes The Sun (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    21.12.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Fetziges Mainstream-Pianotrio plus Perkussion

    Mit seinen Einspielungen für MPS schaffte der 25-jährige Pianist Monty Alexander seinen internationalen Durchbruch. Diesen Labelkontrakt verdankt er übrigens einer ausdrücklichen Empfehlung von Oscar Peterson. Alexander, der mit karibischem Temperament gesegnete Senkrechtstarter, verstand es, unbändigen Swing, Drive und packende Melodik mit einer gehörigen Portion Lebensfreude so zu präsentieren, dass sich auch ein breiteres (und selbst ein ansonsten jazzferneres) Publikum mühelos vom Charmeur am Piano einnehmen liess. Nachzuprüfen ist dieser Befund auf Alexanders wiederveröffentlichten Quartett-Einspielung (Pianotrio plus Perkussion) von anno 1971.
    In Tune

    In Tune (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    21.12.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine diskutable Mainstream-Produktion

    Der im Multiplayback-Verfahren eingespielte Sound des Vokalquartetts „The Singers Unlimited“ bleibt Geschmackssache! Vokaltechnisch hochartistisch und stimmlich optimal ausbalanciert, doch musikalisch und jazzistisch allzu perfekt, ja geradezu keimfrei und aseptisch tönt diese Soundkonfektion für mein geschmackliches Empfinden. Doch immerhin hat die Kombination von Vokalquartett mit Pianotrio, ein ausdrücklicher Vorschlag von Peterson himself an den Produzenten, durchaus ihren Reiz: Das hervorragend besetzte Trio (mit George Mraz und Louis Hayes) agiert hörbar inspiriert, ja stellenweise gar beflügelt unter dem Motto: perfekter Vokal-Sound entfesselt improvisatorische Höhenflüge! Kurz: The Singers Unlimited bleiben Geschmackssache, dafür 3 Sterne, doch das Peterson-Trio ist „at it’s very Best“, dafür der Sterne 5!
    Decipher

    Decipher (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    21.12.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    John Taylors Debut-CD für MPS

    Die vorliegende Einspielung von 1973 mit dem britische Trio von John Taylor muss hörbar unter dem Eindruck von Chick Coreas so meisterhaften wie legendären Trio-CD „Now he sings, now he sobs“ entstanden sein, zeigt aber durchaus auch eigene Facetten im Ansatz des hochtalentierten Briten. So floss auch einiges aus dem Fundus von Bill Evans, Keith Jarrett, Herbie Hancock u.a. hinein in Taylors Musik. Hervorragend das solide Fundament, das Bassist Chris Laurence (hier fälschlicherweise als Chris Lawrence aufgeführt) und Drummer Tony Levin dem charismatischen John Taylor liefern. Ein hochwillkommenes und absolut unverzichtbares Rarissimum aus dem MPS-Fundus!
    Midnight Mood

    Midnight Mood (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    21.12.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine überfällige Wiederveröffentlichung

    Der Vokalist Mark Murphy gilt als Paradebeispiel für den exemplarischen „musician’s musician“: Von einem breiteren Jazzpublikum wurde Murphy zeitlebens ignoriert, resp. im besten Falle kaum zur Kenntnis genommen, wohl weil man sich einen Weissen kaum als einen veritablen Jazzsänger vorstellen konnte, weil, Jazzsänger hatten schwarz zu sein, so das gängige Vorurteil. Und als ein Weisser, der nie zu einem Crooner à la Sinatra mutieren mochte, liebte Murphy den Bebop und den Hardbop eben zu sehr. Immerhin wurde Murphy von renommierten Jazzmusikern hoch geschätzt, die Sidemen in seiner bescheiden gebliebenen Diskographie belegen dies. So blieb auch die vorliegende Einspielung Murphys, im illustren Umfeld einer 8-köpfigen, aus der Clarke-Boland Bigband ausgekoppelten Combo eingespielt, sträflich unterbewertet, dümpelte bestenfalls als „collector’s item“ im Schallplattenschrank einiger Aficionados. Die Wiederveröffentlichung war überfällig….und sei hiermit wärmstens empfohlen!
    Postcard To Bill Evans

    Postcard To Bill Evans (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    19.12.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    In den Fussstapfen von Bill Evans und Jim Hall

    Auf den ersten Blick erscheint das vorliegende Projekt als geradezu hirnrissiges Unterfangen: Die beiden (für mich noch völlig unbekannten) Briten Bruno Heinen (Piano) und Kristian Borring (Gitarre) wagen es, sich mit ihrem Ansatz an den beiden Ikonen Bill Evans und Jim Hall zu messen! Die beiden Jahrhunderteinspielungen des Duos Evans/Hall, veröffentlicht als "Undercurrent" und "Intermodulation", rangieren immerhin unter den unverzichtbaren Meilensteinen des Jazz, jede Annäherung und musikalische Kommentierung/Weiter-Verarbeitung mutet als künstlerisches Sakrileg, ergo als Himmelfahrtskommando an. Doch Heinen und Borring, weit davon entfernt Kopien der unkopierbaren Originalaufnahmen zu produzieren, beleuchten das legendäre Duo auf eine erfrischende und pfiffige Art neu. Ich bin mir fast sicher, dass Evans und Hall ihre Freude am unkonventionellen Ansatz der beiden Briten gehabt hätten. Unbedingt anhören!
    Oscar, With Love: The Songs Of Oscar Peterson

    Oscar, With Love: The Songs Of Oscar Peterson (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    19.12.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Posthume Verbeugung vor einem Jazzgiganten

    Die vorliegende 3-CD-Box, nun quasi zum Schnäppchenpreis zu erwerben (die ursprüngliche, nun ausverkaufte Edition kostete um die 120 Euros!) bietet einen hervorragenden Ein- und Ueberblick zum aktuellen Mainstream-Pianojazz mit einem mehr oder weniger ausgeprägten Ansatz, der bei Oscar Peterson zu verorten ist. Kein Wunder, dass der anno 2015 verstorbene Maestro und geniale Stilist Generationen von Nachfolgern prägte und noch immer prägt, die Petersons mit unbändigem Drive swingenden, harmonisch ausgetüftelten "approach" zu kopieren suchten und dann hoffentlich und im besten Fall zu einer eigenen Musik fanden. Spannender als die Gruppe von bereits arrivierten Künstlern (u.a. Monty Alexander, Benny Green, Ramsey Lewis, Makoto Ozone, Oliver Jones, Michel Legrand (!!), Bill Charlap, Renee Rosnes u.v.a.) sind die noch zu entdeckenden Jungspunds, die hochtalentierten Newcomer, darunter Gerald Clayton, Justin Kauflin, Robi Botos. Hingegen erscheint mir die Teilnahme von Chick Corea und Kenny Barron aus musikalische Sicht doch eher fragwürdig, sie beide hätte ich nie und nimmer als Abkömmlinge von Petersons Pianistik eingeschätzt. Doch mit dem Etikett "Chick Corea" lässt sich halt kommerziell trefflich werben. Na ja! Zu loben sind die vom Schweizer Toningenieur Blaise Favre in klanglicher Sicht hervorragenden Aufnahmen auf Petersons Bösendorfer-Flügel.
    Love & Blues In The City (180g)

    Love & Blues In The City (180g) (LP)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    16.11.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Ein grandioser Jazz-Vokalist

    Keine Fraktion polarisiert uns Jazzfans mehr als die (männlichen) Vokalisten. Ausgerechnet ein deutscher(!) Sänger und Trompeter namens Jeff Cascaro ist auf dem besten Weg, die kaum auszuräumenden Vorurteile wegzuwischen und zu tilgen. Jeff Cascaro vermag mit seiner warmen und gewinnenden Baritonstimme, mit einem stilistisch geschickten und packenden Mix zwischen Jazz, Blues und Soul und mit einer hervorragend gewählten Dramaturgie, unterlegt mit viel Groove und einem unbändigen Swing, seine Hörer zu gewinnen, ja durchwegs zu fesseln. Ein Sonderapplaus geht an die exzellentenTontechniker, die rührigen Produzenten und das grandiose Begleittrio, Solisten inklusive! Eine wärmstens empfohlene Einspielung!
    Love & Blues In The City

    Love & Blues In The City (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    15.11.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein grandioser Jazz-Vokalist

    Keine Fraktion polarisiert uns Jazzfans mehr als die (männlichen) Vokalisten. Ausgerechnet ein deutscher(!) Sänger und Trompeter namens Jeff Cascaro ist auf dem besten Weg, die kaum auszuräumenden Vorurteile wegzuwischen und zu tilgen. Jeff Cascaro vermag mit seiner warmen und gewinnenden Baritonstimme, mit einem stilistisch geschickten und packenden Mix zwischen Jazz, Blues und Soul und mit einer hervorragend gewählten Dramaturgie, unterlegt mit viel Groove und einem unbändigen Swing, seine Hörer zu gewinnen, ja durchwegs zu fesseln. Ein Sonderapplaus geht an die exzellentenTontechniker, die rührigen Produzenten und das grandiose Begleittrio, Solisten inklusive! Eine wärmstens empfohlene Einspielung!
    Nightfall

    Nightfall (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.11.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Solopiano auf neuen Pfaden

    Auch wenn vom phantastischen New York-Pianisten Marc Copland mittlerweile einiges an Tonträgern zu haben ist, lohnt sich diese Soloeinspielung vom Juli 2016, nun auf Coplands eigenem Label InnerVoiceJazz. Immerhin sind seit Coplands letzter Solo-CD acht Jahre verstrichen, in denen der Pianist und Komponist seinen harmonischen Kosmos schon auf schon fast revolutionäre Art und Weise erweitert und verfeinert hat: Von der Jazzfraktion sind es in erster Linie Bill Evans, Herbie Hancock, Richie Beirach und Clare Fischer, von der Konzertmusik u.a. die französischen und russischen Spätromantiker und Impressionsisten (Debussy, Ravel, Satie, Koechlin, Delius, Janacek, Skriabin etc.), allesamt Komponisten, bei denen sich ingeniös verarbeitete Fundstücke von Coplands Trouvaillen verorten lassen. Faszinierend sind neben Coplands nach wie vor absolut eigenständigen "voicings" der gespielten Akkorde vor allem seine bisher m.E. von Jazzpianisten und -gitarristen bis heutzutage einmaligen Akkordverbindungen und Reharmonisationen. Diesen hat Copland offenbar seit den letzten Soloeinspielungen sein besonderes Augen- resp. Ohrenmerk gewidmet. Das Programm von acht Songs ist stellvertretend für Coplands musikalisch-jazzistische Vita, finden sich doch neben drei Copland-Originals auch Kompositionen aus dem Repertoire von Bill Evans, Gary Peacock und John Abercrombie. Doch auch wer dem Pianisten weniger analytisch zuhört, kommt mit der CD "Nightfall" in den so interssanten wie reichen Genuss von harmonischer, melodischer und rhythmischer Schönheit. Doch, doch, auch dies alles ist im aktuellen Jazz nach wie vor zu finden.
    Heart Knows

    Heart Knows (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    09.11.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Aktueller Cooljazz

    Mit ihrer viel beachteten und von der Jazzkritik wie von Jazzkennern hochgelobten Debut-CD „Feathery“ (2014) und einer aktualisierten Lesart des von Lennie Tristano, Miles Davis, Lee Konitz u.a. um 1950 geschaffenen „Cool Jazz“ etablierte sich Lena Bloch (Tenorsax) auf der US-Jazzszene und auch international. „Feathery“ war so erfolgreich, dass die von Lee Konitz und Joe Lovano geförderte Künstlerin den CD-Titel als Gruppennamen übernahm. In seiner zweiten CD verfolgen Lena Bloch und ihr mit so prominenten wie erfahrenen und in der Jazzszene hochgeachteten Künstlern den auf "Feathery" eingeschlagenen Weg eines aktualisierten Cooljazz, der durchaus undogmatisch auch mal in tonalen, doch immer melodischen Freejazz münden darf. Mit dem seit 4 Jahren bestehenden Quartett (besetzt mit Russ Lossing, Piano, Billy Mintz, Drums, und dem legendären Bassisten Cameron Brown) hat die äusserst seriös arbeitende Tenorsaxophonistin aus New York ihr Dreamteam definitiv gefunden. Die 2.CD mit dem "Lena Bloch Quartet" ist ein künstlerisch von A bis Z überzeugendes Statement mit ehrlichem, undogmatischem, packendem und überzeugendem Freebop der Spitzenklasse. Bravissimo!!
    European Hits

    European Hits (CD)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    08.11.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    So überflüssig wie ein Kropf!

    Jazzmusiker sollten oft, doch aus Prinzip(!), etwas selbstkritischer, selbstbewusster und stolzer sein und sich von "rührigen", aber musikalisch unbedarften Produzenten oder von smarten Businessmen nicht jeden Stuss (um nicht zu sagen: Scheiss) aufschwatzen lassen: Längst verblichene europäische Tagesschlager sind nun wirklich nicht das geeignete "musikalische"(?) Material zu jazzimprovisatorischen Höhenflügen, was diese überflüssige CD immerhin und auf das Treffendste beweist! Melodisch, harmonisch und auch rhythmisch ist aus diesen peinlich-harmlosen Schnulzenliedchen ja kaum etwas Reizvolles herauszuholen, weil die Substanz schlicht & einfach fehlt, ganz anders als bei den sog. Jazzstandards. Und wer keine Affinität zum Jazz hat, wird sich auch nicht mit "O Sole Mio" emotional dafür anfixen lassen. So empfinde ich denn dieses Ansinnen als reichlich prätentiös. Zu befürchten ist, dass sich der Applaus von der falschen, lies: trendigen, Seite trotzdem einstellen könnte. Umso schlimmer!
    Ein Kommentar
    Anonym
    09.11.2017

    O Sohle mio....

    ....der perfekte Soundtrack für alle Fussgänger, momoll!
    Stolen Moments

    Stolen Moments (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    06.11.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine meisterhafte, aktuelle Bigband-Hommage an Oliver Nelson

    Die meisterhafte Einspielung „The Blues and the Abstract Truth“ von 1961 (mit u.a. Oliver Nelson, Freddie
    Hubbard, Eric Dolphy, Bill Evans, Paul Chambers, Roy Haynes) katapultierte den früh an einem Herzinfarkt verstorbenen Saxophonisten Oliver Nelson(1932-1975) auf einen Schlag in den Olymp der Jazzkomponisten und –arrangeure. Trompeter John Vanore, ein damals jugendlicher Freund von Nelson, widmet sich in einer fulminanten, hervorragend konzipierten Hommage seinem musikalischen Vorbild in meisterhaften Rekreationen von exemplarischen Nelson-Kompositionen und -arrangements. Mit einer aus Topmusikern der New York Szene besetzten Bigband erkundet, erweitert und vertieft Vanore Nelsons bluesgetränkten Ansatz. In Vanores Bigband finden sich grossartige Solisten und gesuchte Satzspieler, u.a. die Saxophonisten Bob Malach, Steve Wilson, Trompeter Dave Ballou und Leader John Vanore, die Posaunisten Ryan Keberle und Dave Taylor, den vorzügliche Pianisten Jim Ridl, Bassist Mike Richmond und Drummer Danny Gottlieb. Die CD wird in der
    Fachpresse mit höchstem Lob bedacht, so u.a. von DownBeat und JazzTimes. Noch Fragen? Ergo: eine wärmstens empfohlene, grandiose CD!
    Blue In Green: The Best Of The Early Years

    Blue In Green: The Best Of The Early Years (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    17.10.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Unverzichtbare frühe Bill-Evans-Tondokumente

    Eine hervorragend kompilierte Kollektion der frühen Meisterwerke von Pianist Bill Evans, offenbar zusammengestellt von einem Kenner bei der CD-Firma! Darunter findet sich als letzter Teil der 10-CD-Sammlung als hochwillkommenes Tondokument ein absolutes Rarissimum: Die 3 Vocal-Tracks (die Stimme des Vokalisten Frank Minion im Playback-Verfahren mehrstimmig aufgenommen) mit der Kind-Of-Blue-Rhythmusgruppe von Bill Evans, Paul Chambers und Jimmy Cobb, für absolute Aficionados aktenkundig als die Gus-Wildi-Recordings des aus der Schweiz nach den USA emigrierten Produzenten Gustav Wildi. Diese kaum greifbaren, langezeit verschollenen Tracks mit Titeln von Miles Davis Jahrhundert-Einspielung "Kind Of Blue" waren nur während weniger Tage als Reissues (The Gus Wildi Recordings) separat erhältlich, nun aus urheberrechtlichen Gründen leider wieder eingemottet. Schade nur, dass wegen des Discount-Preises des 10-CD-Sets auf ein Booklet verzichtet wurde. Doch sind die Besetzungen immerhin aufgeführt, die detaillierteren Informationen online leicht zu googeln. Chapeau!!
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