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    Jeremy Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 28. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 16408
    1535 Rezensionen
    Late Set

    Late Set (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    22.08.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein Liederabend mit Jazz-Standards

    Die Ratings in der Zeitschrift DownBeat sind der ultimative Lackmus-Test für Jazz-CDs. Äusserst selten werden 4 oder mehr von 5 möglichen Sternen vergeben. Die CD "The Late Set" mit der Vokalistin Hilary Gardner und dem aufstrebenden Swing- und Stridepianisten Ehud Asherie schaffte im DownBeat vom Januar 2018 sensationelle 4½ Sterne und eine begeisternde Rezension mit ihrem berührenden Rezital von 9 meist altbekannten Songs aus dem Great American Songbook, welche hier auf eine durchwegs erfischende Art und perfekt auf die beiden Interpreten zugeschnitten, dargereicht werden. Für die CD-Einspielung zeichnet das kleine New York Label Anzic Records, welches sich hier erneut mit einer durchwegs pfiffigen Produktion profiliert.. Kurz: Eine von A bis Z gelungene Einspielung von zwei Newcomern, ergo wärmstens empfohlen!
    Flaneur

    Flaneur (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    20.06.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein höchst anregender Manhattan – Jazzbummel

    Ein Flaneur hat es nicht eilig, er schlendert. Und offenbar galt das Motto "Gut Ding will Weile haben" auch für die Veröffentlichung der vorliegenden CD, die vom Quartett des Tenorsaxophonisten Michael Adkins bereits 2008 eingespielt, doch erst anfangs 2018 herausgebracht wurde. Mit dem Trio des 2011 verstorbenen Drummer-Ziseleurs Paul Motian (Russ Lossing, Piano; Larry Grenadier, Bass) hatte Adkins die ideale Begleitung für seine beiden mit "First Walk" und "Second Walk" betitelten jazzistischen Stadtspaziergänge durch Manhattan. Diese von A bis Z gelungene Produktion ist die von Jazzaficionados geradezu sehnlichst erwartete Fortsetzung der anno 2007 bei "hatology" erschienenen CD "Rotator". In "Flaneur" und "Rotator" wurde Adkins vom faszinierenden Paul Motian Trio begleitet, diesmal erneut mit Motians langjährigem Lieblingspianisten Russ Lossing. Im Manhattan-Walk ist hingegen neu der Bassist Larry Grenadier an die Stelle seines Vorgängers John Hébert gerückt.
    Music From Man Of La Mancha

    Music From Man Of La Mancha (CD)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    06.06.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Wenn Don Quijote über den Jazz stolpert

    Bluesmelodien, Volkslieder und die Songs aus dem "Great American Songbook" liefern neben sog. Jazz-Originals den Grundstock zu Jazzimprovisationen. Ein grosser Anteil von diesem Fundus gebührt noch immer den Broadway-Musical-Melodien. Die US-Brasilianerin und Pianistin Eliane Elias erschliesst auf ihrer neuesten Trio-CD (allerdings bereits anno 1995 im Studio eingespielt, doch aus unerfindlichen Gründen erst jetzt veröffentlicht) nun erstmals neun Songs aus dem Mitch Leigh Don Quijote-Inquisitions-Musical "Man of la Mancha" aus dem Jahr 1965, eingespielt mit zwei hochkarätigen Jazzcombos der Spitzenklasse: Elias mit Bassist Eddie Gomez/Jack DeJohnette (Drums) resp. Marc Johnson (Bass)/Satoshi Takeisi (Drums)/Manuolo Badrena (Perkussion). Das überfällige Tondokument hinterlässt allerdings zwiespältige Eindrücke: Positiv daran ist, dass uns Elias diesmal mit ihren Vokalisen verschont. Doch die musikalische Qualität der Musicalmelodien bleibt, zumindest im Vergleich mit dem bekannteren, durchaus jazztauglichen und improvisatorisch auch ergiebigeren etablierteren Musicalrepertoire (von Cole Porter, Lerner & Loewe, Rodgers & Hart u.v.a), doch eher dürftig und melodisch/harmonisch wenig ergiebig. Das müssen auch Elias' hochkotierte Sidemen realisiert haben, die sich allesamt doch eher uninspiriert ihrer Begleitpflicht entledigen: Ergo & sozusagen Jazz-Dienst nach Vorschrift! Ob diese Vorbehalte der Grund für die 13-jährige Latenzzeit dieser Veröffentlichung sind?
    Descansado: Songs For Films

    Descansado: Songs For Films (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    29.05.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Norma Winstones "Movie-Soundbook"

    Ergänzungen zum obigen Text: Mit dieser CD gedenkt die langjährige ECM-Künstlerin Norma Winstone auch ihrer beiden verstorbenen Kollegen Kenny Wheeler(Trompete, Flügelhorn) und John Taylor (Piano) vom Trio "Azimuth", das mit legendären Einspielungen (die meisten davon auf ECM) für Furore auf der Jazz-Szene sorgte und neue Wege des Jazzgesangs eröffnete. Liebhaber von sprachlichen Finessen kommen mit den tief empfundenen und bewegenden "Lyrics" von Norma Winstone auf ihre Rechnung (sämtliche Liedtexte, auch die, welche nicht von Winstone geschrieben wurden, sind im CD-Booklet aufgeführt). Zu erwähnen ist auch Produzent Manfred Eicher, der, zusammen mit Venier und Gesing, für das gelungene Arrangement des Michel Legrand Songs "Vivre Sa Vie" als Co-Arrangeur zeichnet. A suivre!
    Live In Europe

    Live In Europe (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.05.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Das Fred Hersch Trio auf seinem künstlerischen Zenith

    Ergänzung/Berichtigung zum obigen Text: Dieser wärmstens empfohlene Live-Mitschnitt vom 24. November 2017 stammt von einem Hersch-Konzert in Brüssel (und nicht aus Norwegen), das, wichtiges Detail, ohne Wissen der Künstler aufgezeichnet wurde. Umso lockerer und unbeschwerter gingen Hersch, Hébert und McPherson ihr Rezital an. Und, den oben erwähnten Vergleich mit dem Bill Evans Trio würde Hersch nie bestätigen, seine musikalische Vita ist nach Herschs eigener Einschätzung vielmehr bei seinen Inspiratoren Ahmad Jamal, Earl "Fatha" Hines, Jaki Byard und Thelonious Monk zu verorten. Und mit Monks "We See" beginnt denn auch dieses Konzert, welches mit dem solo gespielten Encore "Blue Monk" endet. Allein dieses Bijou lohnt den Erwerb der CD: Wie unbekümmert Hersch sich an diesen Monk-Klassiker herantastet, das Thema umkreist, doch erst zum Schluss seiner kühnen Improvisation bei Monk landet, ist schlicht und einfach so bezaubernd, so atemraubend, so zwingend gelungen, dass diese 5 Minuten Ausnahmeimproviation den Erwerb der CD lohnen. Dies muss auch Hersch realisiert haben, ergo seine Einschätzung im O-Ton: Our best recording!
    Live In Healdsburg 2016

    Live In Healdsburg 2016 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    20.05.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Bewegender Kammerjazz – Pas de Deux

    Anat Cohen (Klarinette) und Fred Hersch (Piano): Was sich wie DIE Traumpaarung liest, übertrifft die Erwartungen von an kammermusikalischem Jazz interessierten Zuhörern! Im vorliegenden Konzertmitschnitt vom kalifornischen Jazzfestival im Juli 2016 duettierten die beiden Ausnahmekünstler in einem Programm mit eigenen Songs und Kompositionen von Ellington, Fats Waller und Jimmy Rowles. Die Ausnahmeklarinettistin Anat Cohen und der eine Generation ältere, als Solist und Begleiter unglaublich erfahrene Pianomeister Fred Hersch, zeigten, was an Interaktion und musikalischer Empathie im jazzistischen Duospiel möglich ist, wenn die beiden Künstler auf derselben Wellenlänge ticken. Kurz: Ein tief bewegender Konzertmitschnitt zweier Meister ihres Fachs.....und ergo unbedingt hörenswert!
    Awase

    Awase (CD)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    07.05.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    1 von 5

    Die nebenwirkungsfreie Einschlafhilfe aus dem ECM-Schlaflabor!

    Vergessen Sie alle homöopathischen Wässerchen und Zuckerkügelchen.....und legen Sie als Einschlafhilfe getrost diese CD ein, voll mit repetitiv einlullender Melodik aus dem Flecken Zureich im lieblichen Helvetia im Herzen von Europa, all wo die Hirtenknaben und ihr Sennentuntschi hoch oben auf der Alp den lieben langen Tag an ihrem Käse schnitzen und wo dazu "Ronin" den immergleichen, repetitiv einlullenden akustischen Alpsegen abliefert. "Für ä tüüfä gsundä Schlaaf"...der Reklameslogan für eine schweizerische Bettmatratze ist offenbar auch die Botschaft von "Ronin".
    Ein Kommentar
    Anonym
    14.11.2021

    Vielen Dank für den Ratschlag

    Ein Rezensent, der einen Verriss schreibt, nur weil er mit einer Musikrichtung nichts anfangen kann, ist leider nicht ernst zu nehmen. Die Scheibe ist auf ihre Art fantastisch. Wer das grundsätzlich infrage stellt (Musik 1 von 5) hat von Musik leider keine Ahnung.
    Contra La Indecisión

    Contra La Indecisión (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    07.05.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein unkonventionelles Programm in einer austarierten Darbietung

    Pianist Bobo Stenson ist ein ECM-Künstler der ersten Stunde. Mit eigenen Projekten und als Sideman, u.a. von Jan Garbarek und Charles Lloyd, konnte sich Stenson auch international profilieren. Doch archimedischer Punkt und kreative Keimzelle von Stensons Kosmos ist und bleibt sein langjähriges Trio mit Anders Jormin (Bass) und Jon Fält (Drums), zwei geistesverwandten Partnern, mit denen Stenson über die Jahre ein unkonventionelles Triorepertoire erkundet, seit längerer Zeit schon fast eine fixe Idee des Stenson-Trios, so auch auf der vorliegenden neuesten CD mit Werken von Erik Satie, Federico Mompou, Béla Bartók und Silvio Rodriguez. Dazu sind 5 neue Komposition des Bassisten Anders Jormin, ein Stenson-Song und die Kollektivimprovisation "Kalimba Impressions" zu hören. Eine empathisch agierendes Trio mit einem faszinierenden Improvisationsansatz jenseits des Mainstreams gängiger Standards und Jazzstandards! Unbedingt hörenswert!
    Onward

    Onward (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    29.04.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein hochtalentierter Newcomer in einer faszinierenden Einspielung!

    Noch ist der erst 27-jährige Tenorsaxophonist Chad Lefkowitz-Brown ein no-name-artist und hat deshalb und leider auch die besten, resp. schlechtesten, Chancen, im ungebremsten Ausstoss der CD-Neuerscheinungs-Inflation unbeachtet zu versinken. Trompeter und Gastsolist Randy Brecker sei Dank, dass Lefkowitz und sein hervorragendes Quartett, zumindest durch dessen Teilnahme, die verdiente Beachtung erhalten. Auf der vorliegenden, seiner zweiten CD unter eigenem Namen, überzeugt Lefkowitz, ehemaliger Schüler des grossen Dave Brubeck, u.a. mit einer erfrischenden Version von Coltranes teuflisch schwierigem „Giant Steps“ sowie mit neuen und kecken Einfällen über Blues und Jazzstandards. Durchaus beachtlich das abgeklärt agierende Begleittrio mit Steven Feifke(p), Raviv Markovitz(b) und Jimmy McBride(dm), allesamt erstaunliche Solisten und reife Begleiter! Kurz: Eine wärmstens empfohlene CD mit no-nonsense-Modern Jazz. Und all dies auf einem hohen Niveau!
    B-A-C-H

    B-A-C-H (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    18.04.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Bachs Musik als Anregung....und als Sprungbrett

    Bach und der Jazz.....seit den kommerziell erfolgreichen, doch musikalisch fragwürdigen und zu recht noch immer umstrittenen „Bach-Verjazzungen und -Verschnitten" des Jacques Loussier Trios bleibt die Verschränkung von Bach mit Jazz eine nach wie vor umstrittene „Entente“, und diese bleibt denn auch, je nach Standpunkt, mehr oder weniger „cordiale“! Auch die CD „B-A-C-H“ mit dem Dieter Ilg Trio (Ilg, Bass; Rainer Böhm, Piano; Patrice Héral, Drums) wird zu Diskussionen führen, auch wenn im bestechenden und musikalisch doch sehr überzeugenden und improvisatorisch untadeligen Ansatz des Ilg-Trios Bachs Kompositionen nicht verjazzt werden, sondern zu Anregungen für faszinierende improvisatorische Erkundungen dienen. Eine unbedingte Empfehlung also! Zumindest für mich ist die vorliegende Einspielung des Dieter Ilg Trios die bislang gelungendste improvisatorische Auseinandersetzung in der causa "Jazz und Bach".
    In House Science: Live 2016

    In House Science: Live 2016 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    08.04.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Temperamentvoll und mit Lust am Risiko!

    Der norwegische Bassist Arild Andersen ist ein ECM-Musiker der ersten Stunde, seit der Gründung des Labels mit den unterschiedlichsten Projekten dabei und immer tatkräftig von ECM unterstützt. In der vorliegenden Trioeinspielung kommt vor allem der schottische Tenorsaxophonist Tommy Smith ausgiebig zum Zug: Temperamentvoll, mit ungebremster Lust am Risiko die instrumentalen Grenzen auslotend, seine beiden Kollegen an Bass und Schlagzeug ständig herausfordernd und zu Höchstleistungen lockend, anspornend und herausfordernd. Mit Bestimmtheit gehört diese Live-Einspielung zum Besten, was heute auf der europäischen Jazzszene geboten wird! Eine unbedingte Empfehlung für diese CD, welche durchaus auf einem Level mit Rollins' und Coltranes wegweisenden Tenorsax-Bass-Drums-Trioeinspielungen zu verorten ist.
    The Subject Tonight Is Love

    The Subject Tonight Is Love (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    08.04.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Berührendes Rezital aus einem Guss!

    Die Sängerin Kate McGarry ist längst arriviert. Doch noch immer favorisiert sie für ihre tief berührenden, und immer äusserst nuanceneichen Songs und Vokalisen Entourage und Rahmen einer kleinen, intimen kammermusikalischen Begleitformation. Ihre neueste Einspielung umkreist das ewige Thema "Liebe“ in einem tiefgründigen musikalischen Kaleidoskop von 12 Songs (Standards aus dem "Great American Songbook", Jazzstandards, irische Volkslieder, eigene Songs) , sekundiert in Minimalbesetzung von ihrem Ehemann und Gitarrist Keith Ganz und dem hochtalentierten Tastentausendsassa Gary Versace (Piano, Keyboards, Orgel, Akkordeon). Eine bewegende, von A bis Z gelungene Einspielung mit Musik, die unter die Haut geht!
    Light Blue

    Light Blue (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    25.03.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Aktueller New York-Postbop der Spitzenklasse!

    Der Flensburger Bassist Martin Wind folgte vor mehr als 20 Jahren dem Ruf des Pianisten Bill Mays und dislozierte nach New York, wo er inzwischen längst arriviert ist, einen hervorragenden Ruf als einfühlsamer, inspirierender Begleiter wie auch als Initiant seiner eigenen Projekte geniesst, für europäische Jazzmusiker auf dem unerbittlich harten und gnadenlos selektierenden New-York-Jazzparkett noch immer die ganz grosse Ausnahme! Seine aktuelle Visitenkarte hat Wind in wechselnder, doch höchst prominenter Besetzung mit langjährigen Weggefährten realisiert, allesamt respektiert als absolute Topmusiker ihrer Instrumente. Das Resultat ist hochmusikantischer, aktueller NYC-Jazz mit u.a. Scott Robinson (Alt-, Tenor-, Bass-Saxophon, Taragota, Klarinette), Ingrid Jensen (Trompete), Anat Cohen (Klarinette), Bill Cunliffe resp. Gary Versace (Piano, Versace auch Orgel), Matt Wilson resp. Duduka Da Fonseca (Drums), Anat Cohen, Maucha Adnet (Vocals). Martin Wind ist auf dem akustischen Bass und auf der akustischen Bassgitarre zu hören. Und Wind hat sämtliche 10 Titel komponiert, doch um die portugiesischen Texte der 3 Wind-Songs mit der Sängerin Maucha Adnat (eine Entdeckung!) hat sich die Vokalistin gekümmert. Eine musikalisch höchst attraktive, sorgfältigst realisierte, ergo auch von mir wärmstens empfohlene, von A bis Z gelungene Einspielung des in Musikerkreisen rundum respektierten Bassisten Martin Wind. Chapeau!
    Kind Of Spain (180g)

    Kind Of Spain (180g) (LP)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    19.03.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    España-Jazz im Zeitraffer

    Seit der epochalen Einspielung „Sketches Of Spain“ mit Miles Davis als Solisten in Arrangements von Gil Evans ist die spanische Musik im Jazz angekommen. Nun reiht sich auch der deutsche Drummer Wolfgang Haffner ein in die illustre Liste der „Jazz meets España“ – Aficionados, durch seine Wahlheimat Ibiza durchaus legitimiert. Doch die 13 zu kurz geratenen Titel (darunter Coreas „Spain“ oder ein auf 4 Minuten eingedampftes „Concierto de Aranjuez“) bleiben nicht mehr als ein Appetizer unter dem Motto „Von zu viel zu wenig“. OK, auch Schillers Schauspiel "Wilhelm Tell" lässt sich problemlos komprimieren. Im Zeitraffer für Eilige zur Kuzversion: Zivilist schiesst auf Obst. Doch, Hand aufs Hemd, wollen und brauchen wir das?
    Kind Of Spain

    Kind Of Spain (CD)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    19.03.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    España-Jazz im Zeitraffer

    Seit der epochalen Einspielung „Sketches Of Spain“ mit Miles Davis als Solisten in Arrangements von Gil Evans ist die spanische Musik im Jazz angekommen. Nun reiht sich auch der deutsche Drummer Wolfgang Haffner ein in die illustre Liste der „Jazz meets España“ – Aficionados, durch seine Wahlheimat Ibiza durchaus legitimiert. Doch die 13 zu kurz geratenen Titel (darunter Coreas „Spain“ oder ein auf 4 Minuten eingedampftes „Concierto de Aranjuez“) bleiben nicht mehr als ein Appetizer unter dem Motto „Von zu viel zu wenig“. OK, auch Schillers Schauspiel "Wilhelm Tell" lässt sich problemlos komprimieren. Im Zeitraffer für Eilige zur Kuzversion: Zivilist schiesst auf Obst. Doch, Hand aufs Hemd, wollen und brauchen wir das?
    Otterville

    Otterville (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    17.03.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Folkiger Jazz aus Kanada

    Otterville? So nennt sich das von tiefreligiösen Quäkern gegründete Kaff in der kanadischen Provinz Ontario. Wo sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen, wuchs der heute vielbeschäftigte Cellist Andrew Downing in einem Umfeld ländlicher Musik auf. Der liebevolle musikalische Tribut an seine Heimat ist denn auch ein verträumtes, pastellfarbiges Tongemälde, näher bei der Folkmusic als beim Jazz. Eingespielt wurde die 15-sätzige Suite mit Cello, Lap Steel Guitar, Vibraphon, Rhythmusgruppe und einem Hardbopjazz-Bläsersatz.
    Mediterrana

    Mediterrana (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    17.03.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Vielschichtiger Balkan-Worldjazz

    Der griechisch-stämmige Pianist/Komponist Lefteris Kordis war Assistent des Komponisten Mikis Theodorakis, lebt aber heute in Boston. Dort tüftelt er an einer stilistisch vielschichtigen Synthese aus aktuellem Jazz und der mitreissenden, vielschichtig-tiefgründigen Musik des Balkans. Auf „Mediterranea“ präsentiert Kordis seine faszinierend eklektische Musik, eingespielt mit seinem Jazztrio unter Beizug ethnischer Instrumentalisten (auf der Flöte Ney, auf Laute, Klarinette, Mundharmonika, Kistentrommel Cajón).
    Glance

    Glance (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    17.03.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Poetischer New-York-Vocaljazz

    Die Vokalistin/Poetin Maryanne de Prophetis belegte nach der Ausbildung zur Pianistin Improvisationsstudien beim Saxophonisten Warne Marsh und Jazzgesang bei Jay Clayton. Gefördert von der künstlerischen Entourage um Maria Schneider entstand auch de Prophetis’ aktuelle CD mit 8 von ihr in Wort und Musik geschaffenen Songs. Erstklassig das Begleittrio mit Pianist Frank Kimbrough, Ron Horton (Trompete/Flügelhorn) und Perkussionist Satoshi Takeishi. Exquisiter, anspruchsvoller, bewegender Vocaljazz auf höchstem Niveau!
    Cook Book

    Cook Book (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    17.03.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    „Kulinarischer Jazz“ aus Kanada – mit dem 4-Sterne-Koch Taylor Cook

    Selbst bestens informierte Jazzaficionados werden beim Namen Taylor Cook (noch!)passen müssen! Das gerade mal 25-jährige Riesentalent aus Kanada (Altsaxophon, Flöte, Klarinette, Komponist, Arrangeur und Bandleader in Personalunion) outet sich in seiner dritten CD „The Cook Book“ als musikalischer Tausendsassa. In einem 10-gängigen Menu präsentiert der Chefkoch ein stilistisch schwindelerregend breites Angebot von Minibigband-Swing, Gospelgroove, Bebop, Fusion, Vocaljazz, Hardbop-Streichquartett-Verschnitt und und und… Ein musikalischer Riesenspass voller Überraschungen für musikalisch unvernagelte Hörer!
    Happy Song

    Happy Song (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    15.03.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Anat Cohen schafft die Renaissance der Jazzklarinette

    Die israelitisch-amerikanische Musikerin Anat Cohen hat es geschafft, die im älteren Jazz omnipräsente Klarinette auch im modernen Jazz mit Erfolg zu etablieren. Ohne stilistische Berührungsängste bedient sich Cohen aus dem reichen Fundus aus Jazztradition und Weltmusik, und dies mit der erfrischenden Unbekümmertheit, dem Temperament und der Spielfreude der grossen Klezmermusikanten. „Happy Song“ ist eine berührende Reise durch Cohens breiten musikalischen Kosmos mit dem „Musical Director“ Oded Lev-Ari als Reiseleiter. Die unbedingt empfehlenswerte CD ist 2017 auf dem innovativen Label "Anzic Records" erschienen.
    Doch dass dieses Label offenbar zur Zeit in Deutschland nicht vertrieben wird, das Label bei JPC als "unknown" aufgelistet wird, ist für mich unverständlich, zumal diese CD von der Jazz-Fachpresse (u.a. von DownBeat) zu recht als eine sensationelle Einspielung gefeiert wird.
    Presents Monk'estra Vol. 2

    Presents Monk'estra Vol. 2 (CD)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    11.03.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Monk goes Hollywood, da capo...

    ...leider.....und nochmals leider: Die 2. Tribut-CD des umtriebigen Pianisten (und leider auch noch) Keyboarders und Synthesizerklimperers John Beasley bestätigt immerhin aufs Gründlichste meine Vorbehalte, die ich zu seinem ersten Monk-Verschnitt und Machwerk äusserte (bitte zur Rekapitulation dort nachlesen). Die hier aufgeschalteten Soundclips tönen eigentlich selbsterklärend. Sorry JPC, doch von dieser CD kann ich möglichen Interessenten beim besten Willen nur abraten. Wer jedoch einen gelungenen grossorchestralen Tribut an Thelonious Monk sucht, sei auf Frank Carlbergs Large Ensemble und dessen bei JPC greifbare CD "Monk Dreams, Hallucinations and Nightmares" verwiesen (siehe dort, inkl. meine uneingeschgränkte Empfehlung, wie man sich einen aktuellen Monk-Tribut anno 2018 wünscht).
    Ein Kommentar
    Anonym
    12.03.2018

    Ganz genau...........

    .....Monk im Saft- & Sirupladen von Hollywood! Eine gar schröckliche Produktion!
    Monk Dreams Hallucinations & Nightmares

    Monk Dreams Hallucinations & Nightmares (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    11.03.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Thelonious Monk als Sprungbrett und Inspirationsquelle

    Kompositionen von Thelonious Monk (1917-1982) werden von noch nicht arrivierten Künstlern nur allzu oft zur eigenen Profilierung missbraucht, so etwa zum Kaufanreiz für CDs, zur Konzertpromotion etc. Der NY-Pianist Frank Carlberg hat dies nicht nötig, sondern geht mit Monks Musik und Inspiration auf die so faszinierende wie verblüffend ergiebige Suche nach den eigenen Wurzeln, hier mit 9 Originals und Monks "Round Midnight". Und mit seinem Large Ensemble steht Carlberg eine klangmächtige Ressource mit Topmusikern aus der innovativen (doch gemässigten) NYC-Avantgardeszene zu Diensten (darunter u.a. die Trompeter Kirk Knuffke und Dave Smith, Posaunist Alan Ferber, die Saxophonisten John O'Galagher und Adam Kolker, Vokalistin Christine Correa, der aus Deutschland emigrierte Bassist Johannes Weidenmueller, Drummer Michael Sarin, um nur die bekanntesten der 19-köpfigen Besetzung zu nennen). Der CD-Titel ist schon fast selbst-erklärend, verweist auf musikalisch breitgefächerte, psychotische, abgründige, halluzinatorische etc. etc. Inspirationen von Komponist/Arrangeur Carlberg unter dem Einfluss des als Hohepriester des Bebop gefeierten (und leider oft auch missverstandenen) Querkopfs Thelonious Monk. Eine grossartige und künstlerisch bemerkenswerte Hommage des hervorragenden Monk-Nachfolgers Frank Carlberg! Chapeau!
    Two Piano Music Of Bill Evans

    Two Piano Music Of Bill Evans (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    09.03.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Faszinierende pianistische Selbstgespräche

    Pianist Alan Pasqua, vor Jahren von New York nach Los Angeles disloziert, erweist mit der CD "Twin Bill" seinem Inspirator Bill Evans die Referenz. 11 Kompositionen, darunter 7 Evans-Originals, wurden von Pasqua erst unbegleitet eingespielt, dann auf einer zweiten Tonspur pianistisch kommentiert: Faszinierende und immer transparente musikalische Selbstgespräche am Flügel, die an Evans' legendäre "Conversations with Myself", "Further Conversations" und "New Conversations" erinnern, zum Vorbild dank Pasquas eigenständigem improvisatorischen Ansatz aber Distanz halten und Pasquas eigene pianistische Lesart präsentieren. Eine der schönsten Pianoeinspielungen von 2011.
    The New National Anthem

    The New National Anthem (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    04.03.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Aktueller Freebop

    Trompeter Dave Douglas veröffentlicht nach einer illustren Karriere als Sideman, bei u.a. Horace Silver und John Zorn, seine Musik auf dem eigenen CD-Label "Greenleaf Music". Auf der ironisch als „The New National Anthem“ (neue Landeshymne) etikettierten Quartett-CD verarbeiten Douglas, Bassist Steve Swallow und die hochtalentierten Gebrüder Chet und Jim Doxas (Klarinette/Sax, resp. Drums) eine wahre Wundertüte von musikalischen Materialien: Themen von Carla Bley nebst Eigenkompositionen von Douglas, Swallow und Chet Doxas in transparent und klar strukturierten Arrangements. Der Kanadier Chet Doxas, eine hochwillkommene Neuentdeckung auf Klarinette & Saxophonen, ist (zumindest für mich) der eigentliche Star dieser wärmstens empfohlenen CD.
    Cubanism - Piano Solo

    Cubanism - Piano Solo (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    20.02.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Zwischen Kuba, Jazz und Konzertmusik

    „CUBANISM“, Wortspiel aus „Cuba“ und „Cubism“, versteht sich als Programm für die Solo-CD des Avantgardepianisten Aruán Ortiz, eingespielt im Radiostudio Zürich von Toningenieur Martin Pearson (genau, dieser Martin Pearson, der bekanntlich auch Keith Jarretts erste und einzige Wahl für die neueren Jarrett-ECM-Einspielungen) Der in Cuba klassisch ausgebildete Musiker Aruán Ortiz fand erst im spanischen Exil, dann in Brooklyn, zum Jazz, und schuf sich seine völlig eigenständige, ja eigensinnige (bis zuweilen auch etwas gewöhnungsbedürftige!) Mixtur aus kubanischer Musik, Avantgarde-Konzertmusik und einem eklektisch-abstrakten vielschichtigen Jazzansatz mit kaum klar auszumachenden Vorbildern. (Doch als so hervorragend wie hilfreich erweisen sich Florian Kellers feinfühligen, ja geradezu liebevollen und sehr kenntnisreichen "liner notes" im CD-Begleittext, der zu einem "labor of love" geriet). Ortiz' neueste Solo-CD ist anspruchsvolle, kompromisslose, doch immer spannende Musik, die vom Hörer einiges an Aufmerksamkeit einfordert.
    1126 bis 1150 von 1535 Rezensionen
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