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    Jeremy Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 28. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 15930
    1528 Rezensionen
    Solotude Solotude (CD)
    16.01.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    ...sempre da capo...

    Der "Medizinmann" und "Musik-Schamane" in Aktion...! Na ja, immer dasselbe halt, wie gehabt bei Abdullah Ibrahim solo, doch immerhin mit ein paar wiederbelebten älteren Originals. Aber wer bereits einige seiner Solo-CDs hat, braucht diese neueste wohl kaum, mit Ausnahme aller langjähriger Aficionados, versteht sich. Doch hervorzuheben bleiben die ausgezeichnete Aufnahmequalität und der hervorragende Klang des Flügels.
    Bright Morning Stars The Wailin' Jennys
    Bright Morning Stars (CD)
    12.01.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Als bekennender Fan des kanadisch-amerikanische Vocal-Trios "The Wailin' Jennys" habe ich mich bereits in den beiden jpc- Kommentaren zu den CDs "Live At The Mauch Chunk Opera" und "Fifteen" ausführlich (und auch höchst begeistert!) geäussert (siehe dort). Und weil auch hier aller guten Dinge drei sind, empfehle ich ohne Einschränkungen die vorliegende Einspielung von 2011! Besonders angetan war ich vom schlicht bezaubernden "Bird Song", einem Feature für die Vokalistin Heather Masse, dem US-Drittel des Gesangstrios. Doch meine absoluten Favoriten bleiben die ohne Instrumentalbegleitung (Fachbegriff a capella) gesungenen Tracks, auf der vorliegenden CD ist dies der Titelsong "Bright Morning Stars", der mir auch heute noch bei jedem erneuten Anhören "unter die Haut geht". Eindrücklich auch, dass die Vokalisen in den anderen Tracks mit nur minimaler und äusserst diskreter Instrumentalbegleitung unterlegt sind. Ergo: Erneut meine wärmste Empfehlung für eine packende und berührende Preziose!
    Original Albums Original Albums (CD)
    11.01.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Quincy Jones, der Jazz Big Band Leader und Arrangeur in Aufnahmen von 1954-1962

    Wer den umtriebigen Quincy Jones nur als Produzent von merkantil höchst erfolgreichen Pop-Alben der letzten 30 Jahre kennt und sich auf die Suche nach seinen musikalischen Wurzeln macht, ist mit dieser preisgünstigen und musikalisch ergiebigen 10-CD-Box bestens bedient. Die vorliegende Kollektion präsentiert den astreinen Jazz-Arrangeur in Bigband- und Combo-Einspielungen, Arrangements u.a. für die Vokalistinnen Peggy Lee und Dinah Washington und für das Trio plus Grossorchester des einst sehr populären Pianisten Billy Taylor in Jazzadaptionen der Broadway-Revue "My Fair Lady". Erstklassige Arrangements von Jones werden von Jazzlegenden wie u.v.a Art Farmer, Phil Woods, Milt Jackson, Hank Jones, Shelly Manne, Benny Carter, Harry Edison, Kenny Burrell, Freddie Hubbard, Clark Terry, Curtis Fuller, Coleman Hawkins, Charles Mingus, Nat Adderley, Toots Thielemans und andern Koryphäen in der Jazzgeschichte solistisch gleichsam veredelt. Dazu Einspielungen mit den damaligen schwedischen und französischen Spitzenjazzorchestern von Harry Arnold und Eddie Barclay(mit dem Drummer Kenny Clarke!).
    Wer die z.Zt. leider vergriffene erste Quincy Jones-10-CD-Box "More than 100 Legendary Recordings 1956-1960"-Label "Documents" (mit grösstenteils anderen CDs als in der hier empfohlenen Box) verpasst haben sollte, ist zumindest mit der hier neu vorliegenden Kollektion bestens bedient. Unbedingt empfehlenswert!
    Fifteen The Wailin' Jennys
    Fifteen (CD)
    09.01.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein stupendes Vokal-Trio aus Kanada

    Als bekennnender Modernjazz- und Klassikliebhaber bin ich nur am Rande meiner musikalischen Interessen mit der Pop/Rock-Sparte vertraut. Doch es war die umwerfende Vokalistin Heather Masse mit ihrer Jazz-CD "Lock My Heart" (im Duo mit dem renommierten Pianisten Dick Hyman eingespielt) die mich auf den Geschmack der kanadischen 3 Girls Group "The Wailin' Jenny's" brachte (von der Heather Masse eine der drei Vokalistinnen ist). Und auch von der vorliegenden und offenbar neuesten Einspielung bin ich musikalisch restlos überzeugt. Wunderbar und packend die intelligent aufgestellten und perfekt gegenseitig abgestimmten 3-stimmigen Vocals, mit minimalsterer instrumentaler Begleitung, daneben, und speziell und wärmstens empfohlen, die ohne jede Begleitung a-capella gesungenen Lieder mit Wurzeln in der tradierten US-Populärmusik (Country, Bluegrass, Folkblues, Gospel u.v.a).
    Telepathy Telepathy (CD)
    09.01.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Das etwas spezielle Zeitlin-Marsh-Zwiegespann in seiner dritten CD

    Mit dem Pianisten Denny Zeitlin bin ich seit seinen jazzistischen Anfängen als Pianist im Quartett des etwas exzentrischen "Ueberblas"-Flötisten Jeremy Steig vertraut (CD "Flute Fever"). Und es war kein geringerer als der Pianist Bill Evans, welcher Zeitlin aktiv förderte und ihm zu einem Vertrag mit Columbia samt einer Reihe noch immer empfehlenswerter LPs und CDs verhalf, betitelt "Cathexis", "Carnival", "Live At The Trident", allesamt noch erhältlich (auch bei jpc.de) und bedingungslos empfehlenswerte Preziosen. So sehr ich auch den akustischen Zeitlin immer schätzte, so kamen mir seine Exkursionen, Zeitlin bestückt mit einem Arsenal elektronischer Keyboards und diversem Schnickschnack, eingespielt im Duo mit dem Perkussionisten George Marsh, immer etwas befremdlich bis überflüssig vor. Auch die hier vorliegende, bereits dritte CD mit Marsh, hat es nicht geschafft mich vom akustischen zum elektronischen Zeitlin zu bekehren. Technisch zwar hervorragend realisiert, lässt mich das Resultat emotional reichlich unberührt. Die Spielerei erscheint mir vielmehr wie ein musikalisch überflüssiges Fremdgehen eines Künstlers auf dem elektronischen "Kinder(?)-Spielplatz". Doch Zeitlin hat ja auch persönlich zwei Seiten als Jazzpianist und als renommierter akademischer Psychiatrie-Professor und der US-Westküste.
    Sudoku Hannah Mole
    Sudoku (Buch)
    06.01.2022

    Hervorragend aufgestellte Sudokus

    Sämtliche Sudoku-Büchlein der Autorin Hannah Mole sind voll mit hervorragenden, ja pfiffigen Rätsel, die allermeisten auch attraktiv zu lösen, aha-Erlebnisse beim Lösungsgang inbegriffen. So auch das vorliegende Bändchen. Doch erfordern die Lösungen zum grössten Teil einen gehörigen Aufwand und einiges an "Sudoku-analytischem" Vorgehen, zeilen- und spaltenseitige Suche nach versteckten sog. Zwillingen resp. Zweiergruppen inbegriffen. Wer davon noch keine Ahnung hat, sollte sich zuvor mit einfacheren Rätseln die nötige Uebung erarbeiten. Definitiv nichts für Anfänger also, doch für geübtere Könner eine auch analytisch und ästhetisch hoch befriedigende Sammlung.
    Ein Kommentar
    Jeremy Top 10 Rezensent
    27.10.2022

    Achtung: Fehler in Sudoku Nr.182

    Von allen 200 Sudokus hatte ich einzig bei Nr.182 Probleme, liess sich einfach nicht lösen. Doch der Fehler liegt in der gestellten Aufgabe, die offenbar keine eindeutige Lösung zulässt, sondern mehr als 20 mögliche Lösungen!
    The Complete Benny In Brussels The Complete Benny In Brussels (CD)
    05.01.2022
    Musik:
    4 von 5

    Sämtliche 1958er Brussels-Konzerte mit dem "King of Swing" in bester Spiellaune

    Die 66 Tracks des vorliegenden 3 CD-sets (jede CD nahezu 80 Minuten lang) enthalten sämtliche sechs Benny Goodman Konzerte mit dem 16 köpfigen Goodman Orchestra "live" von der Brüsseler Weltausstellung im Mai 1958. Die Band ist hervorragend besetzt mit einer Reihe von namhaften Solisten neben dem "King of Swing" an der Klarinette. Mit von der Partie im Goodman Orchestra waren u.a. die Trompeter Taft Jordan und Emmet Berry, die Tenorsaxophonisten Zoot Sims und Seldon Powell, Gene Allen am Baritonsaxophon, Posaunist Willie Dennis, der so superbe wie eigenwillige Pianist Sir Roland Hanna, der legendäre Tristano Cooljazz-Gitarrist Billy Bauer, Arvell Shaw am Bass und Drummer Ralph Burns. Dazu, und als Attraktionen angesagt, der Bluesvokalist Jimmy Rushing und die Sängerin Ethel Ennis in ausgewählten Tracks. Und Goodman zeigte sich auch hier und als Hauptsolist seines Orchestras unglaublich locker und relaxed in seinen instrumentalen Höhenflügen Loopings und Volten. Zum tradierten Goodman-Standardprogramm gab's einige zuvor und auch danach nie mehr gehörte neue in Titel, so etwa die Rarissima "Brussel's Blues", "Balkan Baked Grill", und ein im Jazzkontext etwas abwegiger, doch improvisatorisch zurechtgebogener "March of the Belgian Paratroops", gewidmet den belgischen Fallschirmspringern aus dem 2. Weltkrieg….und zugleich eine Art "thank you" an das enthusiastische, vorwiegend(?) einheimische Konzertpublikum.
    Benny In Brussels Benny In Brussels (CD)
    04.01.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Der "King of Swing" für 80 Minuten in bester Spiellaune

    Die 20 Tracks der vorliegenden CD sind eine "Best of…."-Kompilation aus den sechs Konzerten mit dem 16 köpfigen Goodman Orchestra "live" von der Brüsseler Weltausstellung im Mai 1958. Die Band ist hervorragend besetzt mit, neben dem "King of Swing" an der Klarinette und einer Reihe von namhaften Solisten, integriert im Line-up des Orchesters. Mit von der Partie waren u.a. die Trompeter Taft Jordan und Emmet Berry, die Tenorsaxophonisten Zoot Sims und Seldon Powell, Gene Allen am Baritonsaxophon, Posaunist Willie Dennis, der so superbe wie eigenwillige Pianist Sir Roland Hanna, der legendäre Tristano Cooljazz-Gitarrist Billy Bauer, Arvell Shaw am Bass und Drummer Ralph Burns. Dazu, und als Attraktionen angesagt, der Bluesvokalist Jimmy Rushing und die Sängerin Ethel Ennis in ein paar Tracks. Und Goodman zeigte sich auch hier und als Hauptsolist seines Orchestras geradezu unglaublich locker und relaxed in seinen instrumentalen Höhenflügen Loopings und Volten. Zum tradierten Standardprogramm gab's immerhin einige zuvor und auch danach nie mehr gehörte neue Titel, so etwa die Rarissima "Brussel's Blues", "Balkan Baked Grill", ein etwas abwegiger "March of the Belgian Paratroops"….und auf diesem Sampler zusätzlich die beiden bestbekannten, hier erstmals versammelten Goodman-Klassiker "Stompin' At The Savoy" und "Flying Home".
    Benny In Brussels 1958 + 2 Bonus Tracks Benny In Brussels 1958 + 2 Bonus Tracks (CD)
    03.01.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Der "King of Swing" für 80 Minuten in bester Spiellaune

    Die 20 Tracks der vorliegenden CD sind eine "Best of…."-Kompilation aus den sechs Konzerten mit dem 16 köpfigen Goodman Orchestra "live" von der Brüsseler Weltausstellung im Mai 1958. Die Band ist hervorragend besetzt mit, neben dem "King of Swing" an der Klarinette und einer Reihe von namhaften Solisten, integriert im Line-up des Orchesters. Mit von der Partie waren u.a. die Trompeter Taft Jordan und Emmet Berry, die Tenorsaxophonisten Zoot Sims und Seldon Powell, Gene Allen am Baritonsaxophon, Posaunist Willie Dennis, der so superbe wie eigenwillige Pianist Sir Roland Hanna, der legendäre Tristano Cooljazz-Gitarrist Billy Bauer, Arvell Shaw am Bass und Drummer Ralph Burns. Dazu, und als Attraktionen angesagt, der Bluesvokalist Jimmy Rushing und die Sängerin Ethel Ennis in ein paar Tracks. Und Goodman zeigte sich auch hier und als Hauptsolist seines Orchestras geradezu unglaublich locker und relaxed in seinen instrumentalen Höhenflügen Loopings und Volten. Zum tradierten Standardprogramm gab's immerhin einige zuvor und auch danach nie mehr gehörte neue Titel, so etwa die Rarissima "Brussel's Blues", "Balkan Baked Grill", ein etwas abwegiger "March of the Belgian Paratroops"….und auf diesem Sampler zusätzlich die beiden bestbekannten, hier erstmals versammelten Goodman-Klassiker "Stompin' At The Savoy" und "Flying Home".
    Swiss Radio Days Jazz Series Vol.40: Zürich 1959 Swiss Radio Days Jazz Series Vol.40: Zürich 1959 (CD)
    03.01.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Das nachmittägliches Radiostudio-warm-up vor dem abendlichen Doppelkonzert

    Als Ergänzung zum obigen Text hier das Line-up für das Horace Silver Quintet:
    Blue Mitchell – Trompete
    Junior Cook – Tenorsaxophon
    Horace Silver – Piano
    Gene Taylor – Bass
    Louis Hayes – Schlagzeug
    Angesagt in der CH-Presse war das abendliche Doppelkonzert im Zürcher Volkshaus am 5. März 1959. Doch bereits zu einem nachmittäglichen Radio-Studiokonzert hatten sich die beiden prominenten Hardbop-Formationen vor einer kleineren Zuhörerkulisse im Zürcher Radiostudio des damaligen "Schweizer Radio Beromünster" eingefunden, welches auf der vorliegenden CD mit fast 60-jähriger Verspätung endlich veröffentlicht wurde. Auch heute noch eine hochwillkommene Präziose aus dem riesigen zürcherischen Radio-Jazzarchiv. Das Rollins Trio ging seinen Set von fünf gespielten Titeln wie immer sehr spontan und den Inspirationen aus dem Moment heraus folgend an, während das Silver Quintet (CD-Tracks 6 bis 10) einen deutlich strukturierteren Ansatz pflegte, jedem Jazzkenner von Silvers Blue Note Platten bestens geläufig. Doch solistisch sind sämtliche hier festgehaltenen Titel beider Combos absoluter Spitzen-Hardbop…und die hier konservierte Musik erweist sich auch heute noch als kaum gealtert. In den Linernotes des Booklets findet sich u.a. eine kurzer Abriss von Yvan Ischer zu den "Swiss Radio Days Jazz Series", welche inzwischen grösstenteils auf CDs vorliegen. Dazu berührende Erinnerungen des Saxophonisten Charles Lloyd an seine ersten…und gelungenen…Kontaktierungsversuche mit seinem damaligen Übervater Sonny Rollins.
    Swiss Radio Days Jazz Series Vol. 31 (Live) Swiss Radio Days Jazz Series Vol. 31 (Live) (CD)
    27.12.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein damals (anno 1960) sehr widersprüchlich beurteilter Miles Davis Auftritt

    In der Konzertreihe "Jazz At The Philharmonic" vom 8. April 1960 im Zürcher Kongresshaus präsentierte der US-Impresario Norman Grantz das Oscar Peterson Trio, das Stan Getz Quartet und zum krönenden Finale das Miles Davis Quintet. Der gesamte Konzertabend ist mittlerweile auf 3 Einzel-CDs des Labels TCB in hervorragender Tonqualität nachzuhören. Die Reaktionen in der damaligen Schweizerpresse waren äusserst unterschiedlich, ja geradezu widersprüchlich. So wurden die beiden ersten Konzertsets durchwegs gelobt, ja geradezu überschwänglich bejubelt. Doch Miles Davis' Set führte teils zu beinahe hässlichen Kontroversen, ja gar Ausfälligkeiten, und dies ausschliesslich wegen John Coltranes Soli. Dr. Jan Slawe, Jazzkritiker und Konzertrezensent in der "Neuen Zürcher Zeitung" bezichtigte sogar alle "diejenigen Jazzfans" in toto des puren Snobismus (sic!), welche an Coltranes sog. "Eskapaden"(sic!) Gefallen fanden! Gut zu wissen, dass sich nun jeder sein eigenes Bild davon machen kann, was denn damals an Coltranes Improvisationsansatz so abscheulich daherkam. Für mich war, ist und bleibt jedenfalls der Miles Davis Set von Zürich eine prägende Erinnerung. Gut, dass davon nun auch eine unverzichtbare CD vorliegt.
    Swiss Radio Days Jazz Series Vol. 20: Basel 1956 Part 2 Swiss Radio Days Jazz Series Vol. 20: Basel 1956 Part 2 (CD)
    26.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Count Basie "live" in Basel featuring Vokalist Joe Williams

    Als Ergänzung zu meinem Kommentar zum Basie-Basel-Konzert von 1956 (siehe dort) finden sich auf der vorliegenden CD sechs Songs in dem der renommierte Bandvokalist Joe Williams ausgiebig zum Zuge kommt. Doch wem instrumentale Soli wichtiger als "vocals" sind, sei auf Vol.1 dieser musikalisch wie aufnahmetechnisch gelungenen, ja geradezu tollen und schon nahezu 60 Jahre alten Konserve verwiesen. Doch nur wer sich beide CDs zu Gemüte führt, bekommt auch heute noch einen hervorragenden Eindruck davon, was an US-Bigbandjazz der Spitzenklasse einst in "Old Europe" "live" zu erleben war. Ein herausragendes Basie-Dokument auf zwei CDs, und dies nicht nur für Basie- resp. Bigband-Romantiker.
    Swiss Radio Days Jazz Series  Vol. 19: Basel 1956 Swiss Radio Days Jazz Series Vol. 19: Basel 1956 (CD)
    26.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Das Count Basie Orchester in splendider Verfassung

    Die hier gespielten Titel sind mit Ausnahme des "Eddie Jones' Blues"(einem Feature für den gewichtigen Band-Bassisten) dem Kenner der neuauferstandenen Basie-Band wohl bekannt. Doch finden sich die elf ersten Tracks anderswo nirgends vereint auf einem einzigen Tonträger. Und aufnahmetechnisch geradezu sensationell für 1956 tönt diese Liveaufnahme aus Basel sogar transparenter als viele Basie-Studio-LPs aus den mittleren Fünfzigerjahren. Wer jedoch den Basieband-Vokalisten Joe Williams geniessen möchte, sei auf die 2. CD dieses Konzertes verwiesen(bei jpc ebenfalls im Angebot, und sogar günstiger zu erstehen als diese vorliegende "must-have CD für Bigbandfans".
    Lausanne 1953 Lausanne 1953 (CD)
    26.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine konzertante Jamsession um Oscar Peterson von 1953

    In der vorliegenden Aufzeichnung einer frühen Konzertepisode von Norman Grantz' quasi zu seinem (sehr einträglichen) Geschäftsmodell gemachten "Jazz At The Philharmonic" ist der junge Oscar Peterson die zentrale Figur. Dazu finden sich auf der CD neben verdienten Altmeistern auch Gitarrist Barney Kessel und Bassist Ray Brown vom damaligen Peterson Trio. Dieses wirkte wohl 1953 geradezu modern neben den verdienten Senioren wie Lester Young, Charlie Shavers und dem etwas in Vergessenheit geratenen Altsaxophonist Willie Smith (Anmerkung: Doch der im obigen Begleittext aufgeführte Tenorsaxophonist Flip Phillips war allerdings nicht zugegen, ergo Fehlanzeige). Die bald 70-jährige Musikkonserve ist künstlerisch auch heute noch zu geniessen. Nicht zuletzt wegen des zu grandioser Höchstform angelaufenen, von Ideen in seinen Soli und auch als Begleiter nur so strotzenden Pianisten Oscar Peterson. Fazit: Ein grossartiges Dokument aus einer musikalischen Epoche, welche heute endgültig passé ist.
    Waltz For Debbie (+Bonus) (SHM-CD) Waltz For Debbie (+Bonus) (SHM-CD) (CD)
    22.12.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine bald 60-jährige Preziose ohne Verfalldatum!

    Die Einspielung der schwedischen Sängerin Monica Zetterlund mit dem Bill Evans Trio gehört für mich zu den "all-time best" Vocal-CDs im Jazz, notabene mit Musik ohne Verfallsdatum! Das so zufällige wie glückliche Aufeinandertreffen von Schwedens wohl bekanntester Jazzsängerin (und Filmschauspielerin) Monica Zetterlund mit dem gastierenden Bill Evans Trio (Chuck Israels, Bass; Larry Bunker, Drums) im Aufnahmestudio geriet zu einer regelrechten Sternstunde. Zu Evans' grandiosen Arrangements mit Liedern aus dem "Great American Songbook" und dem Evans-Original "Waltz For Debby" arrangierte Evans drei schlichte, doch so berührende wie packende schwedische Volkslieder. Musikalisch zeigte sich das Trio in bester Spiellaune und musikalisch in Topform, inspirierend für die Sängerin, welche auf sich ganz auf die Gestaltung der Lieder beschränkt, ohne je zu improvisieren, doch letzteres dem grandios aufspielenden Trio überlässt. Die vorliegende CD wurde als LP bereits wiederholt aufgelegt und war auch des öftern wieder vergriffen. Die hier angebotene CD repräsentiert die ursprüngliche, von der LP sorgfälltigst auf CD transformierte Einspielung ohne die ursprünglich ausgemusterten und im obigen Titel irrtümlich aufgelisteten sechs Zusatztracks. Für mich eine absolut unverzichtbare musikalische Sternstunde ohne Verfalldatum!
    Swiss Radio Days Jazz Series Vol. 30 Swiss Radio Days Jazz Series Vol. 30 (CD)
    21.12.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Zum obigen Begleittext ist wenig zu ergänzen. Die erst kürzliche Veröffentlichung des Peterson-Konzertes in Amsterdam, zwei Tage nach dem vorliegenden legendären Konzertmitschnitt im Zürcher Kongresshaus vom 8. April 1960, sowie der bisher von Jazzfans noch unkommentierte Mitschnitt des obigen Auftrittes verdient eine Empfehlung. Das Zürcher-Konzert war mit 42 Minuten Länge etwas kürzer als das Concergebouw-Rezital. Doch hier findet sich, quasi als Rarität, der von Jazzmusikern verschmähte Song "Politics And Poker" (aus dem heute vergessenen Musical "Fiorello" von Bock & Harnick), welcher ob all seiner fragwürdigen Zickigkeit vom Peterson-Trio als durchaus jazztauglich geadelt wurde. Zu erwähnen ist auch der hervorragende Kommentar von Olivier Senn im Begleitbooklet zur CD. Und die Tonqualität des Mitschnittes bleibt auch nach 60 Jahren untadelig von A bis Z. Dasselbe gilt, auf einen kurzen Nenner gebracht, auch heute noch für die unglaublich swingende, hoch dynamische Musik und die künstlerische Dramaturgie in der Triomusik dieser legendären Formation. Kurz: Eine "must have"-Konzertaufnahme!
    Live In Amsterdam 1960 Live In Amsterdam 1960 (CD)
    21.12.2021
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Das Oscar Peterson Trio 1960 in Bestform - und nach 60 Jahren endlich auf CD veröffentlicht

    Oscar Peterson in seiner ersten regulären Triobesetzung mit Bass und Schlagzeug (Ray Brown und Ed Thigpen) anno 1960 live aus dem Concertgebouw in Amsterdam! Für die Veröffentlichung dieses legendären Mitschnittes aus der Reihe "Jazz At The Philharmonic" mussten wir uns gedulden. Doch das Warten hat sich gelohnt: In der Tat ein Live-Mitschnitt ohne Verfalldatum! Nach Trios mit Piano, Gitarre und Bass in der Nachfolge von Nat King Cole und Art Tatum wechselte Peterson zur vorliegenden Besetzung mit Bass und Drums. Und im Rückblick auf unzählige Peterson-Trios gilt das Trio mit Brown und Thigpen für viele Peterson-Fans noch heute als das allerbeste, verewigt auf LPs und CDs en masse. Das Konzert in Amsterdam wurde am 10. April 1960 in seiner vollen Länge von 52 Minuten mitgeschnitten mit z.T. identischen Tunes wie im Zürcher-Konzert vom 8. April. Doch die hier enthaltenen Titel 5, 6 und 7 waren in Zürich nicht zu hören. Und für meine Klangvorstellung wird hier auch die Zürcher-Aufnahme des Peterson-Trios nicht ganz erreicht. Doch meine wärmste Empfehlung für diese Präziose hat dieser Mitschnitt allemal!
    Mosaic Mosaic (CD)
    19.12.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Kendra Shank: Still another well-kept secret

    Den Ausspruch in meiner Empfehlung verdanke ich der Einschätzung, welche die britische Vokalistin Norma Winstone dem Pianisten Jimmy Rowles verdankt. Rowles' Worte treffen zu 100% auch auf die seit Jahren in New York aktive Kendra Shank zu. Ihr Name erinnert an den grossen Westcoast-Altosaxophonisten Bud Shank, tatsächlich ein ferner Verwandter von Kendra Shank. Für Insider der NY-Szene ist Kendra Shank seit Jahren ein unverzichtbarer und fester Wert. Ihre wöchentlichen Sessions im Village-Quartier mit handverlesenen Sidemen zeugen aufs Schönste auch für Kendras musikalischen Respekt von seitens der besten ihres Metiers. Auf der vorliegenden CD sind dies der Ende 2020 unerwartet verschiedene Pianist Frank Kimbrough, Dean Johnson (bass), Drummer Tony Moreno und die beiden speziell eingeladenen Gäste Billy Drews (Saxophone und Klarinette) und der grandiose Gitarrist Ben Monder. Das Programm oszilliert zwischen bekannten und weniger geläufigen Standards, Jazzstandards (u.a. von Bill Evans und Cedar Walton), dem Ellington-Tribut "For Duke" von Kimbrough und seiner Gemahlin Maryanne de Prophetis, zwei Titeln des Avantgarde-Pianisten Ken Nurock, einem popnahen Song von Carole King etc. Eine von mir warm empfohlene CD für alle Jazzliebhaber auf der Suche nach Vocaljazz abseits ausgetretener Pfade.
    Swiss Radio Days Vol. 29: Live In Zürich 1960 Swiss Radio Days Vol. 29: Live In Zürich 1960 (CD)
    17.12.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Das Stan Getz Konzert von 1960 in Zürich - legendär und aus einem Guss!

    Von der legendären Frühjahr-1960-Konzertreihe "Jazz At The Philharmonic" (Oscar Peterson Trio, Stan Getz Quartet, Miles Davis Quintet) wurden im Laufe der Jahre immer wieder Mitschnitte veröffentlicht (legale LPs/CDs doch leider auch Raubkopien, letztere oft in schrecklicher Ton- und Fertigungsqualität). Ein (immerhin vertretbarer, ja durchaus gelungener) Sampler mit Ausschnitten aus den drei Getz-Konzerten in Amsterdam, Düsseldorf und Zürich findet sich auf dem Label "Fresh Sound Records". Getz' Düsseldorfer-Mitschnitt, tolle Musik, doch in fragwürdiger Fertigung erschien auf "Jazzline", aus Stockholm gibt's zwei Tracks auf dem skandinavischen Label "JazzTwin". Doch nur die erstmals auf dem schweizerischen Label "TCB-Swiss Radio Days Jazz Series) erschienene Konzertaufnahme vom 8. April 1960 dokumentiert, mitgeschnitten vom schweizerischen Radio, das Getz-Quartett (Jan Johansson, piano, Ray Brown, bass, Ed Thigpen) in Getz' komplettem Set und im korrekten zeitlichen Konzertverlauf, dazu in technisch hervorragender Qualität. Meine ergänzenden Kommentare zur Musik kann ich mir hier ersparen. Diese findet der interessierte Jazz-Aficionado in meinen Kommentaren zur Fresh Sound resp. Jazzline CD resp. LP. Doch immerhin gut zu wissen, dass der ursprünglich auf TCB erschienene legendäre Konzertmitschnitt bei jpc und auf der vorliegenden Japan-CD wieder erhältlich ist.
    Conner's Days Conner's Days (CD)
    15.12.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein noch zu entdeckendes neues Piano-Trio stellt sich vor

    Ari Hoenig, der Leader dieses Pianotrios, ist den informierteren Jazzfans als langjähriger Partner (und oft auch explosiv agierender) Drummer des bekannten New Yorker Pianisten Kenny Werner ein Begriff. Doch immer wieder hat der 1973 in Philadelphia geborene Hoenig auch mit eigenen, ja eigensinnigen, Einspielungen aufhorchen lassen. Die vorliegende Trio-CD mit den beiden aus Israel emigrierten,15 Jahre jüngeren, Partnern Nitai Hershkovits (piano) und Or Bareket (bass) entstand als krönender Abschluss einer US-Westcoast-Tour (mit dem Roadie namens Conner, dem die CD den Titel verdankt) und kommt für Hoenig-verwöhnte recht konventionell daher. Ende 2017 im Studio eingespielt, präsentiert das Trio ein musikalisch gut durchmischtes Programm aus vier Standard-Tunes, dem Ellington-Klassiker "Prelude to a Kiss", Hoenig Originals und der Kollektivimprovisation "Figuration". Von beiden Hoenig-Sidemen dürfte der hochtalentierte Pianist Hershkovits als ehemaliger Partner des vormaligen Chick Corea Bassisten Avishai Cohen etwas besser bekannt sein als der musikalisch überzeugende Bassist Or Bareket. Insgesamt eine sorgfältig produzierte, gelungene Trio-CD mit abwechslungsreicher und durchaus auch mal überraschender und packender Musik.
    Live In Düsseldorf 1960 (remastered) (180g) Live In Düsseldorf 1960 (remastered) (180g) (LP)
    14.12.2021
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Hervorragende Musik mit einem Stan Getz in Hochform, doch ein etwas fragwürdiger Klang

    Die vorliegende LP ist punkto Klang der CD des Stan Getz Quartettes zwar deutlich überlegen. Doch die Musik ist auch heute noch absolut grossartig, Stan Getz in Superform. Letzteres ist wohl auf Getz' temporären Exodus von New York nach Dänemark zurückzuführen, wo er für ein paar Monate residierte, nicht zuletzt um seinen Drogenproblemen (einmal mehr!) zu entkommen. Davon profitierte, hier bestens hörbar, auch seine Musik: Relaxed, unaufgeregt locker swingend und geprägt von seiner geradezu sprichwörtlichen dramaturgischen Uebersicht. Weitere Details finden sich im hervorragenden obigen Text von Karsten Mützelfeld. Mein Ratschlag: Unbedingt die LP dieses Konzertes der leider unsorgfältig gemasterten CD vorziehen.
    Milestones Of A Legend - 18 Original Albums Milestones Of A Legend - 18 Original Albums (CD)
    13.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine weiter unverzichtbare Stan-Getz-CD-Kollektion

    Der grandiose Tenorsaxophonist Stan Getz muss hier nicht mehr näher vorgestellt werden. Die vorliegende CD-Box (die zweite Getz-Kompilation des Labels Documents) enthält erneut ursprünglich 18 Getz-LPs auf 10 CDs aus der für Getz künstlerisch äusserst ergiebigen Zeitspanne von 1953 bis 1962. Darunter die Millionenseller "Jazz Samba" und "Big Band Bossa Nova" von 1962. Und zum angebotenen Superpreis nehme ich sogar die für mich etwas fragwürdigen beiden Einspielungen mit Streichern in Kauf (die CDs 9 mit der ursprünglichen LP "Cool Velvet" und die auf der 8. CD deutlich gelungenere ehemalige LP "Stan Getz - Composed and arranged by Eddie Sauter"). Enthalten sind auch Raritäten wie die lange Zeit vergriffene Einspielung mit dem Oscar Peterson Trio von 1957 (CD 6) und die 9.CD mit dem Bassvirtuosen Scott LaFaro (1958) mit dem Cal Tjader Sextet (dabei auch u.a. Drummer Billy Higgins). Meine unbedingte Empfehlung: Zugreifen, solange diese Preziose im Angebot ist!
    Ancestors Ancestors (CD)
    12.12.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine jazzistische Gesprächsrunde zu dritt

    Der im Dezember 2020 unerwartet verstorbene Frank Kimbrough bleibt einem breiteren Kreis von Jazzaficionados in erster Linie als langjähriger Pianist im "Maria Schneider Jazz Orchestra" in bester Erinnerung. Während dieses Grossorchester einen stark strukturierten Ansatz pflegt, favorisierte Kimbrough in seinen Kleinformationen einen durch und durch improvisatorischen "conversational approach", d.h. eine musikalisch unvorbereitete Session, vergleichbar einem Gespräch mit Gedankenaustausch wie an einem Stammtisch. Dies war hörbar auch der Fall beim vorliegenden musikalischen Austausch zwischen Kimbrough und seinen langjährigen Freunden, dem Bassisten Masa Kamaguchi und dem Kornettisten Kirk Knuffke, bei dem sich das Trio über musikalische Skizzen und Gedankenblitze aller beteiligten Teilnehmer austauschte...und dabei auch mal in die Haare geriet...nur, um sich nachher musikantisch und in bester Eintracht wieder zu versöhnen. Für die Zuhörer spannend mitzuverfolgen bleibt dieses Unternehmen allemal, mit der Fülle von improvisatorischen Funken, die bei diesen drei Könnern hin und her fliegen.
    Play John Coltrane Play John Coltrane (CD)
    12.12.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    John Coltranes Kompositionen überraschend und pfiffig neu beleuchtet

    Der junge (und in Europa noch weitgehend unbekannte) New Yorker Drummer firmiert als Leader diese bereits seit bald zehn Jahren bestehenden Pianotrios mit dem Pianisten Jacob Sacks und dem japanischen Bassisten Masa Kamaguchi. Auch wenn Kamaguchi seinen Wohnsitz inzwischen nach Barcelona verlegt hat, treffen sich die drei bestens eingespielten Kollegen zu einer alljährlichen Studiosession, die dem kompositorischen Werk eines für den Jazz massgeblichen Künstlers gewidmet ist. Mit der höchst originellen neuen Sichtweise auf John Coltrane als Komponist legt das Trio seine soeben erschienene neueste Einspielung vor. Die Jazzmusiker/Komponisten Lee Morgan, Benny Golson, Tadd Dameron, Sonny Rollins, und die "Great American Songbook"-Composers Cy Coleman, Harold Arlen, Johnny Mandel wurden bereits in früheren Trio-CDs auf höchst originelle und auf bisher noch nie derart neu beleuchtete Art improvisatorisch angegangen (alle diese CDs sind bei jpc weiterhin im Angebot und lohnen die Erkundung!). Wer mit den hier gespielten Coltrane-Kompositionen und -Versionen bereits vertraut ist, kommt mit den angebotenen, höchst kreativen Sperrazza-, Sacks-, Kamaguchi-Interpretationen und Umdeutungen ganz schön ins Staunen, ergo meine unbedingte Empfehlung für diese von A bis Z gelungene CD!
    Waltz For Debby (+Bonus) (SHM-CD) Waltz For Debby (+Bonus) (SHM-CD) (CD)
    11.12.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine absolut unverzichtbare Preziose von anno 1964!

    Leider fehlt ein Begleittext zu dieser legendären Einspielung mit der schwedischen Sängerin Monica Zetterlund mit dem Bill Evans Trio, für mich eine der besten Gesangs-CDs im Jazz mit Musik ohne Verfallsdatum! Es war eine so zufällige wie glückliche Fügung, dass die in Schweden bestens bekannte Sängerin (und Filmschauspielerin) Monica Zetterlund und das damalige Bill Evans Trio (Chuck Israels, Bass; Larry Bunker, Drums) sich zu dieser Aufnahmesitzung im Studio trafen. Zu Evans' grandiosen Arrangements mit Liedern aus dem "Great American Songbook" und dem Evans-Original "Waltz For Debby" finden sich drei schwedische Volkslieder, welche noch heute tränenrührend packend, berührend und schlicht & einfach unglaublich schön klingen. Musikalisch zeigt sich das Trio in absoluter Höchstform, hörbar inspirierend für Monica Zetterlund, welche auf improvisatorische Eskapaden und Improvisationen völlig verzichtet.....und diese exklusiv dem grandios aufspielenden Trio überlässt. Die vorliegende CD wurde u.a. bereits 1997 in der 18-teiligen Box "The Complete Bill Evans On Verve" veröffentlicht. Diese Trouvaille ist längst vergriffen und wird antiquarisch zu prohibitiven Preisen gelegentlich noch angeboten. Aus dieser Box stammt auch der aus dem Rahmen fallende Extratrack 16, auf dem Bill Evans als Sänger (doch, doch!) des bekannten US-Weihnachtsliedes zu hören ist. Nicht ganz ernst gemeint von Bill dem in der Rolle als Crooner, doch allemal amüsant als ein etwas fragwürdiges Encore.
    1001 bis 1025 von 1528 Rezensionen
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