Erhellende Einsichten in Paul Austers Welt
Der Titel dieser Essay-Sammlung von Paul Auster stammt aus seiner (hier erstmals in einem Buch publizierten) Dankesrede zum "Prinz-von-Asturien-Preis" anno 2006, in der Auster sagte "Ich weiss nicht, warum ich das tue, was ich tue. Wenn ich es wüsste, hätte ich wahrscheinlich nicht das Bedürfnis, es zu tun. Ich kann nur sagen, und sage es mit absoluter Gewissheit, ich spüre dieses Bedürfnis seit meiner frühesten Jugend. Ich rede vom Schreiben, insbesondere vom Schreiben als einem Instrument, Geschichten zu erzählen, erfundene Geschichten, die in dem, was wir Realität nennen, nie stattgefunden haben.....". Eine fundamentale und erhellende Einsicht, welche für alle Künste gilt: Musik, Malerei, Tanz, etc., etc. Der vollständige Text dieser Rede stammt aus der vorliegenden Sammlung von fast 50 Essays aus 50 Jahren: Notizen, Geschichten, Vorworten, verstreuten Texten zu besonderen Anlässen etc. Für Auster-Aficionados eine willkommene und m.E. unerlässliche Lektüre. Einsteigern in Austers Welt empfehle ich als Start eher die "New York Trilogie" (siehe Produktempfehlung).