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    Mareike91

    Aktiv seit: 06. Oktober 2016
    "Hilfreich"-Bewertungen: 0
    4 Rezensionen
    Piccola Sicilia Daniel Speck
    Piccola Sicilia (Buch)
    19.10.2018

    Tuni während des zweiten Weltkrieges

    Inhalt:
    Tunis, 1942. In dem italienischen Viertel "Piccoli Sicilia" leben Leute unterschiedlichster Herkunft, Kultur und Religion friedlich und in Freundschaft zusammen. Doch dann kommen die deutschen Besetzer und sähen Zwietracht und Angst...
    Auch Moritz kommt als deutscher Fotograf nach Tunis und begegnet im Grand Hotel Majestic der jüdischen Yasmina, die dort als Zimmermädchen arbeitet. Doch Yasmina ist in den Pianisten Victor verliebt.
    Sizilien, heute: Die Berliner Archäologin Nina ist nach einem Anruf eines Freundes nach Sizilien gereist. Er will das Wrack des Flugzeugs gefunden haben, in dem ihr Großvater Moritz gestorben sein soll. Doch kurz nach ihrer Ankunft trifft sie auf eine unbekannte Verwandte - und begibt sich gemeinsam mit ihr auf eine Reise in die Vergangenheit.

    Meine Meinung:
    Der zweite Weltkrieg - ein Thema, mit dem sich wohl schon jeder (mindestens während der Schulzeit) beschäftigt hat. Und doch gibt es unglaublich viel, das man nicht weiß. Diese Erfahrung habe ich beim Lesen dieses Buches gemacht, das die Rolle Tunis beim Afrikafeldzug beleuchtet. Die Beschreibung der Auswirkungen auf die Stadt und ihre Bevölkerung unterschiedlichster Kulturen und Religionen aus nichtdeutscher Sicht ist dem Autor unglaublich gut gelungen. Die Geschichte ist voller interessanter und lehrreicher Informationen, die mich sehr berührt, empört, fassungslos gemacht und zum Nachdenken angeregt haben.

    Die Handlung des Buches lässt sich in zwei Zeitebenen aufteilen, zwischen denen hin und her gesprungen wird. Ein (Groß-)Teil der Handlung spielt in Tunis 1942 und hat mich sehr gefesselt. Der zweite Teil der Geschichte ist in der heutigen Zeit angesiedelt.
    Für mich hätte es die heutige Zeitebene nicht unbedingt benötigt, die im Vergleich zu den Erzählungen und Charakteren zu Zeiten des zweiten Weltkrieges blass und handlungsarm bleibt.

    Der Schreibstil des Autors lässt sich flüssig lesen, ist jedoch sehr poetisch. Mir wäre an einigen Stellen weniger Worte und mehr Inhalt lieber gewesen. So bleibt die Spannung teils auf der Strecke und inbesondere zum Ende der Geschichte her vieles offen und unkonkret.
    Auch mit den Charakteren habe ich mich (insbesondere zu Beginn) sehr schwer getan. Es gibt keinen wirklichen Sympathieträger, mit dem man sich als Leser identifiziert.

    Fazit:
    Aufgrund vieler interessanter und lehrreicher Infos über Tunis während des zweiten Weltkrieges eine spannende Geschichte, die aber auch auf wesentlich weniger Seiten und weniger poetisch hätte erzählt werden können. An einiges Stellen hätte ich mir gewünscht, dass der Autor konkreter wird. Dies gilt auch für das Ende, das viele Fragen offen lässt.
    Heute schon für morgen träumen Heute schon für morgen träumen (Buch)
    07.10.2018

    Eine Reise, die alles verändert...

    Inhalt:
    Emilia führt ein unaufgeregtes Leben - bis ihre Großtante Poppy wieder in ihr Leben tritt. Die schrille, vor Lebensfreude sprühende 79-jährige Poppy lädt sie und ihre Cousine Lucy ein auf eine Reise nach Italien. Und obwohl ihre Familie strickt dagegen ist und ihre Nonna es ihr verbietet, willigt Emilia ein. Die nächsten Tage und Wochen bringen Emilias ganzes Leben aus dem Gleichgewicht. Diese Reise wird wohl keine der drei Frauen jemals vergessen...

    Meine Meinung:
    Eine unvergessliche Reise nach Italien. Voller schöner Momente, neuer Erfahrungen, Spaß und Freude... Aber auch Trauer, Selbstzweifel und Lügen. All das erlebt der Leser gemeinsam mit den drei so unterschiedlichen Frauen Emilia, Lucy und Poppy im Laufe dieses Buches. Aber auch eine Reise in die Vergangenheit, bei der eine erschreckende Wahrheit ans Licht kommt. Was ist passiert, dass Poppy aus der Familie verstoßen wurde? Was hat es mit dem Fluch der Zweitgeboreren auf sich und können die drei Frauen ihn gemeinsam brechen? Autorin Lori Nelson Spielman erzählt eine spannende, sehr gefühlvolle Geschichte, über die große Liebe, die niemals erlischt, über Familie und den Traum vom Leben. Der Plot ist gut durchdacht, und auch wenn einiges vorhersehbar ist und ich mir gerade zum Ende hin gewünscht hätte, dass Poppy eine noch größere Rolle spielt, sind gerade die Rückblicke in Poppy Vergangenheit sehr spannend und berührend.

    Die Geschichte lebt von den sehr authentischen, liebenswerten Protagonistinnen. Die 79-jährige ist eine herzensgute, sehr schrille, unglaublich liebenswerte Frau, die man einfach lieben muss! Trotz ihrer Vergangenheit und ihrer Krankheit hat sie die Freude am Leben nicht verloren.
    Emilia und Lucy, die unterschiedlicher kaum sein könnten, machen im Laufe der Buches beide eine unglaubliche Veränderung (zum Positiven) durch. Besonders Emilia, aus dessen Sicht die Reise nach Italien geschildert wird, war mir auf Abhieb sympatisch. Ich möchte beide sehr und habe mit ihnen mitgefühlt und -gehofft.
    Neben den drei Frau gibt es aber auch noch einige andere, mal mehr, mal weniger sympathische Charaktere, die ebenso authentisch ihren Teil zur Geschichte beitragen.

    Fazit:
    Wunderschöne, sehr gefühlvolle Geschichte, über die große Liebe wenn auch leider etwas vorhersehbar. Dennoch ein Buch, dass einen über das eigene Leben nachdenken lässt...
    Kleine Stadt der großen Träume Kleine Stadt der großen Träume (Buch)
    21.11.2017

    Ein Lesehighlight 2017

    Björnstadt - eine Kleinstadt mitten im Wald, einsam und abgeschieden. Doch die Bewohner halten zusammen - zumindest wenn es um ihre eigene Eishockeymannschaft geht. All ihre Hoffnungem und Träume liegen auf den Spielern, die Björnstadt zu neuem Ruhm und Ehre verhelfen sollen. Doch Träume zerplatze manchmal schneller, als einem lieb ist...

    Meine Meinung:
    Fredrik Backman hat seinen eigenen, sehr markanten Schreibstil. Sehr bildreich aber dennoch nicht ausschweifend. Sehr nüchtern aber dennoch voller Emotionen. Er verweilt nie lange bei einer Person, sondern springt von einem zum anderen, und dennoch hat man als Leser das Gefühl, die Charaktere zu begleiten und ihnen nahe zu kommen.

    Die Björnstädter sind absolut nicht beneidenswert. So ziemlich jeder hat sein Päckchen zu tragen, ist in irgendeiner Hinsicht sympathisch und gleichzeitig zu bemitleiden. Fredrik Backman schafft es wie kaum jemand anderes, den Personen Tiefe, Charakter und Menschlichkeit zu verleihen.

    Von Beginn an ist klar, dass etwas Schlimmes passieren wird. Aber erst nach und nach erfährt der Leser, wie es dazu kam und was überhaupt geschieht. Es bleibt dauerhaft spannend, nicht zuletzt dank einiger überraschender Wendungen, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

    Eishockey - bis dato keine Sportart, für die ich mich begeistern konnte. Doch der Autor schafft es, den Leser für die Sportart und die Björnstädter Mannschaft zu gewinnen. Man wird regelrecht von der Welle der Begeisterung mitgerissen.
    Doch auch wenn Eishockey eine zentrale Rolle spielt, so geht es in diesem Buch um sehr viel mehr als nur Sport...

    Mein Fazit:
    Ein sehr tiefsinniges, emotionales Buch. Ich habe mitgelacht, - gefühlt und - gelitten. Definitiv ein Highlight des Jahres 2017.
    Irgendwo im Glück Anna McPartlin
    Irgendwo im Glück (Buch)
    06.10.2016

    Spurlos verschwunden...

    Mit ihrem angenehm zu lesenden Schreibstil gelingt es Anna McPartlin den Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Emotionsreich und bildhaft schildert sie in „Irgendwo in Glück“ die bewegende Geschichte von Maisie Bean und ihrer Familie. Ich persönlich habe von der ersten bis zur letzten Seite mitgefiebert, -gebangt und -gehofft und brauchte zum Ende hin auch die vorsorglich schon bereitgelegten Taschentücher.

    Die Charaktere sind allesamt sehr vielschichtig und authentisch. Maisie ist eine bewundernswerte, starke Frau, die viel Gewalt erlebt hat, und sich dennoch nicht unterkriegen lässt. Sie war mir von Beginn an sympathisch.
    Ihre beiden Kinder, Jeremy und Valerie, könnten unterschiedlicher kaum sein. Der sensible Jeremy ist mit seinen 16 Jahren sehr erwachsen, kümmert sich fürsorglich um seine Oma (wenn Maisie nicht da ist) und ist eigentlich sehr verlässlich, weshalb sein Verschwinden umso rätselhafter ist. Valerie hingegen ist oftmals sehr aufbrausend und temperamentvoll, wodurch man sie fälschlicherweise auf den ersten Blick vielleicht als Zicke bezeichnen würde. Im Grunde ist sie aber ein liebenswertes Mädchen, dass manchmal einfach nicht weiß wohin mit ihren Gefühlen.
    Auch die anderen Charaktere, wie bspw. Jeremys bester Freund Rave, Polizist Fred, Maisies Mutter Bridie oder ihre Freundin Lynn – sind absolut gelungen.

    Das Buch beginnt an dem Tag, an dem Jeremy verschwindet. Er trifft sich abends heimlich mit Freunden im Park und kehrt nicht zurück. Der Leser durchlebt zusammen mit Maisie und ihrer Familie die Tage danach, die geprägt sind von der Sorge und Angst um Jeremy, Ratlosigkeit und Unverständnis über sein Verschwinden, der Hoffnung, ihn und Rave lebend wiederzufinden und natürlich der verzweifelten Suche. Auch der Leser weiß nicht, was sich im Laufe des besagten Abends noch ereignet hat. Erst Stück für Stück erfährt er aus Jeremys Sicht, was geschah und somit den Grund für sein Verschwinden. Obwohl man bereits aus dem Prolog mehr oder weniger weiß, wie es am Ende ausgehen wird, und man sich im Laufe des Buches einiges erschließen kann, ist der schlussendliche Ausgang doch überraschend, schockierend und sehr bewegend.

    Schon von Beginn des Buches an zeichnet sich ab, dass Jeremy homosexuell ist. Die 1995 in Irland herrschende Intoleranz und Ablehnung der Gesellschaft gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren sind maßgeblich für den Ausgang der Geschichte verantwortlich. Die Autorin kritisiert die gesellschaftliche Haltung, sowohl damals als auch heute, und regt den Leser zum Nachdenken (und vielleicht auch Überdenken seiner Meinung) an.

    Neben Jeremys Homosexualität spielt auch die Demenzerkrankung von Maisies Mutter Bridie eine große Rolle. Die Autorin konfrontiert den Leser mit der erschreckenden und ungeschönten Wahrheit über die Krankheit… Von einer Sekunde ist Bridie wie ausgewechselt. Zielloses Herumirren, Angst, die in Aggressivität umschlägt, und Apartheit sind nur einige der Symptome, unten denen sie leidet. Bridie scheint immer mehr nur noch ein Schatten ihrer selbst zu sein. Aber der Leser erlebt nicht nur, was es heißt, demenzkrank zu sein, sondern auch, wie schwer die Pflege und der Umgang für die Angehörigen ist.

    Fazit:
    Mit „Irgendwo im Glück“ gelingt es Anna McPartlin erneut, den Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln und lässt ihn in eine Geschichte eintauchen, die berührt, zum Nachdenken anregt und ihn auch lange nach der letzten Seite nicht loslässt. Nachdem die Autorin letztes Jahr bereits mit „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ zu meinen absoluten Jahreshighlights gehörte, tut sie es dieses Jahr definitiv wieder mit diesem wundervollen Buch. Ein absolutes Must-Read!
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