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    2. Alle Rezensionen von Keep rockin' bei jpc.de

    Keep rockin'

    Aktiv seit: 26. Oktober 2014
    "Hilfreich"-Bewertungen: 8
    12 Rezensionen
    Deutschland 89 Deutschland 89 (DVD)
    04.02.2023
    Mit "Deutschland 89" findet die "Deutschland"-Trilogie ihr Ende.

    Martin Rauch will eigentlich nur noch ein ruhiges Leben mit seinem Sohn führen, der Fall der Mauer macht ihm da aber einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Seine seit 1986 inhaftierte Tante (Martin, der seine Tante als seine größte Feindin betrachtete, hatte sie dem BND ausgeliefert) wird aus dem Gefängnis befreit, andere Genossen von der "Hauptverwaltung Aufklärung" ziehen sich ins entweder ins Ausland zurück oder wechseln in die freie Wirtschaft; sein Vater schlüpft gar in die Rolle eines westdeutschen Professors. Irgendwie will jeder was von Martin, verschiedene Geheimdienste wollen ihn für sich gewinnen bzw. setzen ihn unter Druck und er gibt am Ende mehr oder weniger allen das Gefühl, er arbeite für sie. Eine neue Partnerin für Martin - die neue Lehrerin seines Sohnes - kommt auch ins Spiel (die Mutter seines Kindes arbeitet mittlerweile in Moskau und kommt im letzten Teil der Trilogie nur noch am Rande vor; die Schauspielerin selbst ist gar nicht mehr dabei).

    Martin reist im Rahmen seiner Tätigkeiten in verschiedene europäische Länder, er wird ungewollt Teil eines Attentats und entwickelt sogar gegenüber seiner neuen Partnerin die Paranoia, diese könnte auf ihn angesetzt worden sein und ihn ausspionieren.

    Insgesamt ein Abschluss der Trilogie, wie man ihn zwar machen und welchen man sich auch durchaus anschauen kann, der aber weder an "Deutschland 83" noch an "Deutschland 86" heran kommt und der für mich durchschnittlich ist und für den es deshalb drei Sterne gibt.

    Das DVD-Set enthält außer den drei DVDs leider kein Booklet o.ä. Schade.
    Meine Produktempfehlungen
    • Deutschland 83 Nico Hofmann
      Deutschland 83 (DVD)
    Knight Rider - Die neue Serie (2008) Knight Rider - Die neue Serie (2008) (DVD)
    07.09.2021

    Gute Fortsetzung

    Ich habe mich ja schon gefragt, ob "Knight Rider" ohne David Hasselhof, Edward Mulhare und Patricia McPherson (um nur eine Auswahl zu nennen) funktionieren kann. Nachdem ich die komplette Staffel von "Knight Rider - Die neue Serie" gesehen habe, lautet meine Antwort: Ja, durchaus.

    Dazu muss man sich aber möglichst schon vor dem Pilotfilm von der ursprünglichen Serie"Knight Rider" verabschieden (die Möglichkeit hatte man ja schon im Film "Knight Rider 2000", welcher so eine Art Generationenwechsel einläutete). Zwar basiert "Knight Rider - Die neue Serie" natürlich auf der "alten" Serie und der "alte" Michael Knight sorgt im Pilotfilm auch für so eine Art Übergabe des "Staffelholzes" an seinen Sohn Mike Traceur - danach geht die neue Serie aber ihren eigenen Weg. Mehr als die Hälfte der Folgen spielt in einem vergleichsweise großen Team, welches technisch natürlich auf einem ganz anderen Stand ist als die "Foundation" es in den 80er und 90er Jahren war; auch der neue K.I.T.T. - welcher natürlich auf seinem Vorgänger-Modell aufbaut - kann ganz andere Dinge als sein Vorgänger, z.B. Transformationen (was mitunter arg übertrieben rüber kommt). Zudem sind die Dimensionen der Fälle zunächst ganz andere - es geht in mehr als der Hälfte der Folgen um viel "größere" Aufträge als in der Ursprungsserie. Das ändert sich erst wieder, als sich das Team verkleinert und auf - vergleichsweise kleinere - Fälle konzentriert, mit welchen auch der frühere Michael Knight beauftragt worden wäre.

    Recht nervig sind auf Dauer die ständigen sexuellen Anspielungen - sowohl zwischen den Teammitgliedern selbst als auch darüber hinaus. Klar, das gab es auch in der Serie mit David Hasselhof bereits - aber im Vergleich zur "neuen" Serie hielt sich das Thema dort insgesamt im Rahmen.

    Mein Fazit: Man kann sich die Serie gut anschauen, sollte sie aber besser los gelöst von der Ursprungsserie - an welche die neue Serie nicht ganz heran kommt - betrachten. Tut man dies, dann hat eine sehr solide Action-Serie, die nicht langweilig wird - und auch locker noch eine zweite Staffel verdient gehabt hätte (eine solche wurde aber offenbar nicht gedreht).

    Die 4-DVD-Box selbst kommt leider ohne irgendwelche Extras daher - nicht einmal den Titel des Pilotfilms oder jene der einzelnen Folgen werden irgendwo aufgelistet (diese erfährt man nur, wenn man die DVDs selbst einlegt), von einer kurzen Inhaltsbeschreibung der jeweiligen Folge ganz zu Schweigen. Das ist schwach, denn eine Titel-Auflistung auf dem Inlay (innen oder außen) oder in einem kleinen Booklet wäre sicher nicht zuviel verlangt gewesen.
    Deutschland 86 Florian Cossen
    Deutschland 86 (DVD)
    04.07.2021
    Der Nachfolger zu "Deutschland 83" setzt zeitlich, wie der Name bereits vermuten lässt, drei Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils der "Deutschland-Trilogie" an. Martin Rauch war drei Jahre lang nach Angola verbannt und hat als Deutsch-Lehrer für dort lebende Kinder gearbeitet. Sein eigenes Kind kennt er nur von Fotos, denn die DDR hat er seit 1983 nicht mehr gesehen. Plötzlich taucht seine Tante, welche ihm bereits im ersten Teil der Trilogie den Job als Spion im Westen aufgedrückt hat, auf und hat einen neuen Auftrag für ihn, welchen er annimmt. Martin wird dadurch schnell in illegale Waffengeschäfte verwickelt - seine Tante lässt ihn zwischenzeitlich schwer verletzt liegen, um ihr eigenes Leben zu retten - er gerät zwischen die Geheimdienste der DDR und der BRD und muss sich am Ende entscheiden, für wen er wirklich arbeitet.

    Daneben werden auch die aus "Deutschland 83" bekannten Nebenhandlungsstränge zu den Themen "Aids" und "Homosexualität" fortgesetzt. Dabei kommen viele Figuren des ersten Teils der Trilogie auch in "Deutschland 86" vor, die Figuren aus der Bundeswehr (General Wolfgang Edel) und der US-Army (General Arnold Jackson) fehlen allerdings.

    Das DVD-Set beinhaltet alle zehn Folgen sowie rund 80 Minuten Bonusmaterial (hier vorrangig eine sehenswerte Dokumentation über Waffengeschäfte der DDR) und ist sehr einfach gehalten. Es gibt weder ein Booklet oder eine andere Papierbeilage, die DVDs sind alle drei übereinander gestapelt. Im Gegensatz zum DVD-Set "Deutschland 83" gibt es keinen zusätzlichen Pappschuber, schade.

    Fazit:

    Der zweite Teil der Trilogie kommt an den ersten nicht ganz heran. Die Idee, die Geschichte fortzusetzen und dabei auch globaler (Handlungsorte in verschiedenen afrikanischen Ländern, der BND aus der BRD wird einbezogen) werden zu lassen, ist grundsätzlich nicht schlecht, die Umsetzung fand ich aber nicht so gut gelungen wie die Ideen der Vorgänger-Staffel. Zum Einen erfolgen, gerade in den ersten Folgen, ständig Sprünge zwischen den einzelnen Handlungssträngen in der DDR und in verschiedenen Ländern in Afrika, was etwas verwirrend ist - man muss wirklich gut aufpassen, um nicht den Überblick darüber zu verlieren, wer für wen arbeitet, welche Organisation wie heisst und auf welcher Seite sie steht. Auch die Zahl der Szenen, in welchen in anderen Sprachen gesprochen wird (mit deutschen Untertiteln in den Folgen 1 bis 9; in Folge 10 gab es keine Untertitel für die wenigen englischsprachigen Szenen), sind für meinen Geschmack zu viele - man muss den Blick ständig auf den Untertitel sowie gleichzeitig auf die Bilder richten, wenn man nichts verpassen will. Gute Idee, aber ein paar weniger solcher Szenen wäre besser gewesen.

    Mir persönlich hat die Staffel erst ab der zweiten Hälfte wieder richtig gut gefallen, denn ab dann war alles wieder etwas übersichtlicher - es gab nicht mehr ganz so viele Handlungssprünge, es gab weniger Szenen mit Untertiteln und das Ganze hat sich wieder - neben Szenen in Paris und West-Berlin - mehr auf die aus "Deutschland 83" bekannten und vertrauteren Handlungsorte in Kleinmachnow und Ost-Berlin konzentriert. Gerade so gibt es vier Sterne.
    Deutschland 83 Nico Hofmann
    Deutschland 83 (DVD)
    04.07.2021
    Ich hatte die Serie bereits im Jahr der Erstausstrahlung (2015) im TV gesehen und war begeistert davon; die schlechten Einschaltquoten konnte ich persönlich nicht nachvollziehen.

    Wie der Titel bereits sagt, spielt die Serie im Jahr 1983, also in der Zeit des kalten Krieges. Schauplätze der Serie sind vor Allem Kleinmachnow und Ost-Berlin in der damaligen DDR sowie Daun, Bonn und Köln in der BRD. Der junge NVA-Soldat Martin Rauch wird gegen seinen Willen als Spion in der Bundeswehr der BRD eingesetzt. Die Geschichte geht zwar unglaubwürdig damit los, dass der Soldat Moritz Stamm, dessen neuen Platz als Ordonanz-Offizier nun Martin einnimmt, im Zug erschossen wird - das ist aber Voraussetzung dafür, dass Martin überhaupt in die Bundeswehr eingeschleust werden kann. Auch im Anschluss gibt es natürlich immer mal wieder Szenen, welche weniger realistisch sind. Dabei stellt sich auch mehr und mehr heraus, dass Martin kein Kind von Traurigkeit ist; nichtsdestotrotz fiebert man mit ihm mit, ob er die ihm erteilten Aufträge (Beschaffung von Informationen über die NATO) gewachsen ist oder ob seine Tarnung auffliegt. Dazu werden auch immer mal wieder 1983er Original-Bilder aus den TV-Nachrichten gezeigt.

    Neben dem Haupthandlungsstrang um Martin gibt es verschiedene Nebenhandlungsstränge, welche z. B. die Bereiche "Krieg und Aufrüstung" (dagegen gerichtete Demonstrationen), "Aids" (damals noch als "neuartige Krankheit" bezeichnet) und "Homosexualität" (welche damals noch sehr viel mehr im Verborgenen ausgelebt werden musste) betreffen.

    Das DVD-Set (3 DVDs) bietet die gesamte erste Staffel der "Deutschland-Trilogie" (nachfolgend erschienen: "Deutschland 86" und "Deutschland 89") sowie rund eine Stunde Bonus-Material. Als Beilage gibt es leider kein Booklet, sondern lediglich Werbung, u.a. für den Sountrack zur Serie. Aber: Das DVD-Set - zumindest meine Variante - kommt zusätzlich ist einem Pappschuber daher; das ist ein netter Nebenaspekt in Zeiten, in denen solche Kleinigkeiten aus Kostengründen meist eingespart werden.

    Fazit:

    Ich habe die Serie mehrfach gesehen. Obwohl einige Szenen doch etwas unrealistisch (weil weit her geholt) sind, finde ich die Handlung auch beim wiederholten Sehen spannend. Insbesondere finde ich gut, dass die Schauplätze, die Kleidung, die technischen Möglichkeiten (es gab keine Handys oder Internet, dafür aber den "Walkman") und Autos einen in die Zeit Anfang der 80er Jahre zurück versetzen. Für mich klare fünf Sterne.
    TKKG Robert Thalheim
    TKKG (DVD)
    04.07.2021

    Es kommt auf die Erwartungshaltung an

    Ein wenig neugierig war ich ja schon, wie ein TKKG-Film im Jahr 2019 aussehen kann; TKKG steht für mich nämlich bislang für Hörspiel-Kassetten, für die 80er und den Anfang der 90er Jahre und für Zeiten ohne Handys und Internet (dafür aber mit Kleingeld und Telefonzellen).

    Die Film-Handlung ist eine - mitunter etwas wilde - Vermischung der ersten drei Hörspielfolgen ("Die Jagd nach den Millionendieben", "Der blinde Hellseher", "Das leere Grab im Moor"), wobei aus diesen jeweils das ein oder andere Element heraus gegriffen (und zum Teil abgewandelt) wurde. Während sich Tim und Klößchen im ersten Teil der Hörspielfolge bereits kennen, begegnen sie sich im Film folgerichtig (der Film thematisiert ja bewusst die Entstehung von TKKG) zum ersten Mal. Im zugrunde liegenden zweiten Hörspiel lädt auch nicht Frau Sauerlich, sondern die Mutter eines Freundes von TKKG den Hellseher zu sich nach Hause ein. Auch wird im zweiten Hörspiel nicht - wie im Film - Herr Sauerlich, sondern der bereits erwähnte Freund von TKKG entführt.

    Zudem werden aus den Hörspielen diverse Figuren für den Film verwendet, teilweise aber mit Abweichungen zu den Hörspielen. Mir sind sofort verschiedene Punkte aufgefallen, in denen der Film klar von den Hörspielen abweicht:

    Die Mutter von Gaby führt in den Hörspielen ein Lebensmittelgeschäft und Gaby lebt bei ihren Eltern, im Film sind Gabys Eltern aber offensichtlich getrennt lebend - stattdessen führt offenbar Tims Mutter ein Lebensmittelgeschäft. Frau Müller-Borello ist im Hörspiel "Angst in der 9a" eine beliebte Lehrerin, im Film hingegen eine eher strenge Schulleiterin. Herr Pauling kommt im Film zunächst kumpelhaft rüber und stellt sich erst am Ende als "Bösewicht" heraus, in "Jagd nach den Millionendieben" ist er - als Dr. Pauling - von Anfang an streng und unbeliebt (aber ebenfalls ein "Bösewicht"). Daneben gibt es im Film diverse verbale Anspielungen auf die Hörspielserie (sinngemäß, aber nicht wortwörtlich wieder gegeben: "Ihr Profis in spe", "Machst Du jetzt hier den Tarzan?", "Wir könnten Dich ja Gaby, die Pfote, nennen").

    Mein Fazit:

    Wer TKKG vorher nicht kannte, für den dürfte der Einstieg in diesen spannenden Film, in welchem TKKG Klößchens entführten Vater wieder finden müssen, kein Problem sein. Für Kinder und Jugendliche - aber auch für Erwachsene - ist er zeitgemäß und bietet einen guten Einstieg in die gesamte TKKG-Reihe. Ausschließlich aus diesem Blickwinkel betrachtet hätte sich der Film vier bis fünf Sterne verdient.

    Wer mit TKKG aber zuvor als Kassettenkind in Berührung gekommen ist, muss sich gut überlegen, mit welchen Erwartungen er in diesen Film startet und ob er mit verschiedenen Änderungen zur Hörspielserie umgehen kann. Mir ist das nicht so leicht gefallen, da für mich - los gelöst davon, dass der Film den Ursprung der Serie zeitgemäß darstellen möchte (Smartphones, Internet etc. sind nicht das Problem, denn diese gibt es ja in den Hörspielfolgen seit einiger Zeit auch) - bestimmte Rahmendaten- und figuren nicht angetastet / nicht verändert werden sollten - ganz gleich, ob das für den Film besser / einfacher / erforderlich ist oder nicht. Von diesem Standpunkt aus betrachtet verblieben lediglich ein bis zwei Sterne für den Film.

    Im Durchschnitt bleiben damit drei zu vergebende Sterne.
    Die drei ??? und das Grab der Maya Die drei ??? und das Grab der Maya (MC)
    02.01.2021

    Anders, aber gut.

    Diese Rezension bezieht sich auf die MC-Version.

    Wie in der Produktbeschreibung bereits aufgeführt ist, wurde dieses Hörspiel als immersives Hörspiel für Vorführungen in Planetarien produziert. Dies muss man wissen, bevor man mit dem Hören beginnt, denn das Hörspiel ist ein wenig anders aufgebaut als die "regulären" Folgen. Die Handlung wird sowohl aus Sicht von Justus, Peter und Bob als auch aus Sicht von Skinny Noris, dem Erzfeind der drei Detektive, fortgeführt, die Perspektive wechselt regelmäßig (Skinny Noris' neue Stimme ist für mich etwas ungewohnt, aber nicht schlecht).

    Die Geschichte selbst ist kurzweilig: Die drei Fragezeichen entdecken eine alte Steinfigur und eine alte Karte und stellen bald fest, dass sie nicht alleine daran interessiert sind. Und während sie versuchen, die Geheimnisse um Figur und Rätsel zu lösen, findet parallel dazu die Geschichte um Skinny Noris statt, welche natürlich ständig mit jener der drei Fragezeichen ineinander greift.

    Noch etwas zur Version auf Kassette: Ich, der erst als junger Erwachsener zu den drei Fragezeichen gekommen ist, kenne die Reihe teilweise auf Kassette, vorrangig aber auf CD. Eher aus Nostalgiegründen habe ich mir diese Folge mal wieder auf Kassette zugelegt. Wer Kassetten auch noch von früher kennt, wird vom physischen Produkt selbst erst einmal etwas verwundert sein: Ich kenne Europa-Kassetten farblich in weiss, grau, transparent, in verschiedenen Gelbtönen oder - bei TKKG - auch mal in blau; die hier vorliegenden Kassetten sind schwarz - für mich ungewohnt, aber trotzdem schön anzusehen. Die Geschichte selbst ist - wie schon erwähnt - nicht als klassisches Hörspiel konzipiert worden, was man auch daran erkennt, dass - abgesehen von der letzten Seite - zum Ende der Kassettenseiten keine Musik kommt, sondern der Dialog mitunter recht abrupt unterbochen wird und dann auf der nächsten Seite - auch dort ohne überleitende Musik - einfach weiter geht. Das ist sicher nicht dramatisch, aber ungewohnt, wenn man die alten "regulären" Hörspiele auf Kassette noch kennt.

    Fazit: Schön, dass mit Skinny Noris mal wieder eine ältere Figur mit von der Partie ist. Insgesamt eine gute Geschichte, die sich vier von fünf möglichen Sternen verdient hat.
    Ohnsorg Theater: Rund um Kap Hoorn Jochen Schenck
    Ohnsorg Theater: Rund um Kap Hoorn (DVD)
    14.02.2016

    Lustiges Ohnsorg-Stück

    Dieses Ohnsorg-Stück wurde Anfang der 70er Jahre (in Farbe) gedreht.

    Wie bei den Fernsehstücken üblich, ist es auf hochdeutsch. Im Gegensatz zu den meisten anderen Stücken ist jedoch auch ein Musikanteil enthalten. So singt zum Beispiel Heidi Kabel gemeinsam mit Werner Riepel ein Stück (beide schwingen auch das Tanzbein dazu), darüber hinaus sind verschiedene Schauspieler(-innen) musikalisch aktiv; am Ende des Stücks singen alle zusammen das Lied "Rund um Kap Hoorn".

    Die Handlung selbst ist ja bereits in der Produktbeschreibung von JPC aufgeführt.
    Die Geschichte ist lustig, auch schauspielerisch haben alle Beteiligten für meinen Geschmack eine tolle Leistung hingelegt.

    Natürlich "sabbelt" Heidi Kabel wieder munter drauf los, die beiden Detektive sind absolute Klasse, auch die beiden Betreiber der Hafenkneipe (gespielt von Werner Riepel und Jürgen Pooch) und die gesuchte Tochter (gespielt von Heidi Mahler) spielen großartig. Hoher Lachfaktor, der sogar darin mündet, dass Heidi Mahler sich einmal selbst das Lachen gerade noch so verkneifen kann.

    Fazit: Ein tolles Ohnsorg-Stück!
    Karacho (Limited Deluxe Box) Karacho (Limited Deluxe Box) (CD)
    06.06.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Andere Sprache? Geht auch!

    Diese Rezension bezieht sich auf die 10"-Vinyl-Box.

    Die Box in 10"-Größe ist sehr schön aufgemacht, neben dem aktuellen Album "Karacho" (welches entgegen meiner Erwartung nicht einfach in einen Pappschuber gepackt wurde sondern im Digipack am Start ist) ist ein Live-Album der Donots enthalten (dieses ist nun aber im Pappschuber mit netter Aufmachung), eine Flagge, sämtliche Texte des aktuellen Albums auf einem jeweils eigenen Druck im 10"-Format (mit Zeichnung) und eine 10"-Bonus-Vinyl mit 6 Liedern (mit 45 u/min abspielbar).

    Mehr als ärgerlich und damit kritikwürdig ist die Veröffentlichungspraxis bei diesem Album allerdings schon.
    Das Album gibt es als CD im Digipack, als Doppel-LP (limitiert und handsigniert von den Bandmitgliedern) und eben in Form der oben beschriebenen Box. Das ist ja alles schön und gut, aber wer z. B. CDs sammelt und die Zusatzlieder haben möchte, muss die Box mit dem Zusatz-Vinyl kaufen, auch wenn er keinen Plattenspieler hat (der Fairness halber sei aber erwähnt, dass der Zusatz-Platte ein Download-Code beiliegt). Steht jemand hingegen auf Vinyl und will eine signierte LP, daneben aber auch das Zusatzmaterial, haben, so darf er neben der regulären LP-Veröffentlichung auch die hier beschriebene Box kaufen, da ihm ansonsten das Zusatzmaterial flöten geht. Er muss also ne Menge mehr auf den Tisch hinlegen.

    So gut die Absichten, das Album den Fans in verschiedenen Versionen und mit Zusatzmaterial anbieten zu wollen, auch sind: Das ist für Sammler in der hier erfolgten Form einfach nicht der Hit (ich habe mich auf die Box beschränkt).


    Nun aber zum Inhalt:
    Die Donots mit deutschsprachigen Texten?
    Bereits vor Erscheinen stellte sich natürlich die Frage, ob das gut gehen kann, wenn man bedenkt, dass die Band zwanzig Jahre lang englischsprachige Texte für ihre Lieder verwendete.

    Die Antwort lautet: Es kann!
    Die Texte sind, im Gegensatz zu manch anderen deutschsprachigen Texten, nicht peinlich, im Gegenteil: Die Jungs sagen in manchen Liedern ganz klar, was Ihnen nicht in den Kram passt (z. B. "Dann ohne mich", "Ich mach nicht mehr mit") und das auf eine Art und Weise, wie sie auch von den toten Hosen kommen könnte - was an dieser Stelle weder auf die allgemein bekannte Freundschaft zwischen den beiden Bands anspielen soll noch auf ein eventuelles "die machen denen alles nach". Ich finde, man sieht einfach, dass die Hosen andere Bands beeinflussen und dieser Einfluss kommt in manchem Lied der Donots durch - ohne dabei als billige Kopie zu wirken.
    Das Album selbst ist eine Mischung aus langsameren und schnelleren Nummern und insgesamt gelungen; trotz der anderssprachigen Texte ist es schon "typisch Donots", da der Gesang (Leadgesang und Hintergrund) ähnlich melodisch ist wie auf anderen Alben (die ich allerdings nicht alle kenne), die Musik ebenso.

    Dei beiliegende 10"-Vinyl-Scheibe bietet sechs Bonus-Lieder, darunter zwei Demos des aktuellen Albums ("Kaputt" und "Ich mach micht mehr mit"). Nach dem ersten Hören habe ich das Teil erstmal nur zur Kenntnis genommen und wieder weg gelegt... aber beim zweiten Hören ist mir insbesondere der letzte Titel "Zyklop Dukado" aufgefallen; ob das eine Parodie auf "Eternity" von Snap sein soll, weiss ich nicht, lustig ist es aber auf jeden Fall.

    Die "Wake the States"-CD ist gut anzuhören, die Qualität ist für ein Live-Album, welches sicher nicht im großen Stil mitgeschnitten und produziert wurde, gut und authentisch.
    Die Liedauswahl ist gut, mit "Duck and cover" ist für mich auch ein kleines Highlight enthalten.

    Die Text-Drucke und die Zeichnungen sind gelungen und schön aufgemacht, des weiteren liegt eine Flagge in schwarz bei.

    Insgsamt gibt es für die Box gerade noch 4 Sterne:
    4 für die Musik und die Box als solche, ließe man die Kritik an der Veröffentlichungspraxis jedoch voll einfließen, wären es nur 3.
    Live At The Rainbow '74 (40th Anniversary) (180g) (Limited Deluxe Edition Box Set) Live At The Rainbow '74 (40th Anniversary) (180g) (Limited Deluxe Edition Box Set) (LP)
    03.02.2015

    WOW!

    Diese Rezension bezieht sich auf "Live At The Rainbow '74 (40th Anniversary) (180g) (Limited Deluxe Edition Box Set)".
    Zuerst ein paar kurze Worte zum Versand sowie zur Abwicklung mit JPC:
    Bestellung Freitags (Feiertag), Lieferung Dienstags. Top!
    Das Boxset war mehrfach verpackt sowie sehr weich gepolstert um von vorne herein Beschädigungen dieses Schmuckstücks zu vermeiden: Nochmal top!

    Nun aber zur Sache selbst:
    Das 4LP-Box-Set kommt in einer lila Box daher, welche grundsätzlich sehr schön aufgemacht ist, jedoch kleine Schönheitsfehler hat.
    So ist zum Beispiel bei meiner Box lediglich die Vorderseite des Deckels mit dem Cover bedruckt. Die Rückseite hingegen ist mit einem großformatigen lila Zettel (der Text und Tracklists beinhaltet) beklebt, dieser ist auch nur an zwei Ecken befestigt. Wer die Box also zu freudig auspackt, hat womöglich schon eine oder mehrere Ecken des Zettels umgeknickt, bevor er es überhaupt bemerkt hat.
    Die vier 180gr-Platten befinden jeweils in einem Pappschuber (auf jedem ist vorne jeweils eines der vier Queen-Mitglieder abgebildet; auf der Rückseite ist die jeweilige Tracklist der Platte aufgedruckt) und darüber hinaus in einer mit Infos und Bildern bedruckten Innenhülle. Sehr schön anzusehen. Wie allerdings bereits von einem der anderen Rezensenten erwähnt, sind die Innenhüllen nicht gefüttert; dies ist zwar kein Drama, wäre meiner Meinung nach aber für dieses hochwertige Produkt ohne großen preislichen Mehraufwand für den Hersteller machbar gewesen.
    Die Platten selbst waren bei Lieferung in gutem Zustand, die Aufnahmequalität der Shows, die vor rund 40 Jahren stattfanden, fand ich erstaunlich gut (allerdings bin ich kein Technik-Freak).
    Darüber hinaus liegt ein Download-Code von "Back to Black" (deren Downloads bei mir bislang unkompliziert über die Bühne gingen) bei, was mir zuvor nicht bekannt war und was einen zusätzlichen Pluspunkt gibt.

    Das Box-Set beinhaltet auf den ersten beiden Platten die Show aus dem März 1974 von der "Queen II"-Tour.
    Zur Musik selbst gibt es eigentlich nicht soviel zu schreiben. Ich bin nicht der große Queen-Experte und kannte die Band vorrangig aus dem Radio bzw. ihre Alben "Greatest Hits" und "Greatest Hits II", dazu hatte ich mal "Live at Wembley '86" im TV gesehen. Und? Die Musik auf diesem Tondokument aus der Anfangszeit der Band ist doch etwas anderes. Auf mich wirkt das ganze herzlich erfrischend, unverbraucht und ehrlich. Die Musik besteht noch mehr aus Rock 'n' Roll und weniger aus Balladen (wenngleich auch die ein oder andere langsamere Nummer zum Besten gegeben wird).

    Die dritte und vierte Platte beinhaltet dann die Musik aus dem November 1974 von der "Sheer Heart Attack"-Tour.
    Leider bleibt die Frage offen, welche Show hier genau veröffentlicht wurde. Nachdem eigentlich nur eine Show geplant war, wurde aufgrund der hohen Kartennachfrage sowie der schnellen "Ausverkauft"-Meldung noch eine zweite nachgeschoben. Die Shows fanden am 19./20. November statt. Ob hier nun aber der Mitschnitt der vollständigen ersten Show, der vollständigen zweiten Show oder eine Mischung aus beidem veröffentlicht wurde, ist den Infos der Box leider nicht zu entnehmen.
    "The nasty Queenies are back", mit diesem Satz begrüßte Mr. Mercury das Publikum im November 1974. Stichwort Publikum: Den auf den Innenhüllen der LPs in Englisch aufgedruckten Texten ist die ein oder andere interessante Info zu entnehmen, so z. B., dass die beiden Queen-Konzerte damals absolute Ausnahmeerscheinungen darstellten; normalerweise gingen die Leute damals zu Konzerten, lauschten der Musik und applaudierten nach den Liedern. Ansagen an das Publikum, wie bei diesen Konzerten von Freddie, waren nicht üblich. Umso schöner, dass sie aus dem vorliegenden Material nicht heraus geschnitten wurden.
    Die Setlist ist etwas umfangreicher als die aus der März-Show, aufgrund der zu diesem Zeitpunkt noch vergleichsweise geringen Anzahl veröffentlichter Alben sind natürlich diverse Nummern in beiden Setlists vorhanden. Das tut dem ganzen aber keinen Abbruch; trotz des Erfolgs der Band der nach ersten Rainbow-Show läuft die November-Show ebenfalls unter der Kategorie Rock 'n' Roll, auch die ein oder andere Cover-Nummer ist wieder dabei.

    Fazit:
    Die 4LP-Box ist ein Schmuckstück für LP-Sammlungen und Vinyl-Liebhaber. Sie hat ihren Preis, dieser ist jedoch, trotz der kleinen Schönheitsfehler und der offen gebliebenen Frage der November-Shows, gerechtfertigt.
    Ich vergebe fünf Sterne.
    Running With The Dogs (Special Edition) Running With The Dogs (Special Edition) (CD)
    03.02.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Mehr als einmal hören!

    Diese Rezension bezieht sich auf die Special Edition (2 CDs).
    Die Doppelscheibe kommt im Digipack daher (leider ist das Album bislang nicht auf Vinyl erhältlich), davon die erste CD (das reguläre in Europa veröffentlichte Album mit 13 Liedern) mit schwarzem Aufdruck, die zweite CD (6 Lieder, davon 4 Cover-Versionen und 2 Akkustik-Nummern) mit weissem Aufdruck.
    Dazu gibt es ein kleines Booklet mit Fotos der Bandmitglieder, Credits etc.
    Insgesamt eine nette Aufmachung.

    Fangen wir mal mit CD 1 an:
    Leider beinhaltet diese "lediglich" 13 Lieder, was für ein Album eigentlich schon ne ganz gute Hausnummer ist. Betrachtet man sich hingegen die japanische Variante, auf der es satte 16 Lieder auf dem regulären Album gibt, dann fragt man sich schon, warum den übrigen Fans drei Lieder vorenthalten werden (vor allem, wo doch auf der 2. CD der Special Edition (die weniger als 20 Minuten Spielzeit hat) noch massig Platz gewesen wäre).

    Die erste Nummer ("I bleed Rock + Roll") geht gut in die vollen und ist für mich auch die stärkste Nummer des Albums. Gute Gitarrenriffs und gleich ne klare Ansage zu Beginn; in der Digipack-Version ist der Text dieses Liedes abgedruckt, die Texte der anderen Lieder jedoch nicht.
    Die darauf folgenden Nummern sind gut gemachter Hardrock / Rock 'n' Roll mit melodischem Gesang; mit letzterem musste zumindest ich allerdings erst mal warm werden. Hat man sich aber erst mal daran gewöhnt, dass neben den Gitarrenriffs nicht nur laut geschrien wird sondern vergleichsweise melodisch gesungen wird, hört man gerne mal wieder in die Scheibe rein.
    Der vorletzte Titel ist eine Akkustik-Nummer, bevor mit dem letzten Song nochmal los richtig gelegt wird.

    Zur CD 2 (Bonus-Disc):
    Wie oben bereits kurz angerissen enthält diese 4 Cover-Versionen (jeweils eine Nummer von The Who, Dr. Feelgood, Badfinger und Status Quo) sowie zwei Akkustik-Versionen von Liedern des regulären Albums ("Running with the dogs" und "I bleed Rock + Roll").
    Die Cover-Nummern sind nett anzuhören (ich kannte die Originale vorher nicht, daher kann ich keinen Vergleich dazu ziehen), insbesondere "The Seeker" von The Who wusste gut zu gefallen.
    Die Akkustik-Nummern kann man sich ebenfalls gut anhören; ich persönlich finde zwar die Strom-Varianten besser, mag es allerdings, wenn sich eine Band mal rein akkustisch zeigt und damit für etwas Abwechslung sorgt.

    Fazit für die Aufmachung des Digipacks und die Musik: 4 Sterne.
    Tach Herr Dokter Tach Herr Dokter (DVD)
    02.02.2015

    Nur für Sammler

    Trotz der eher gemischten Kritiken, die dieser Film nach seiner Veröffentlichung so nach sich gezogen hat, habe ich ihn mir zugelegt.
    Da von der Serie "Familie" Heinz Becker" schon lange nichts neues mehr veröffentlicht wurde und auch die Solo-Programme von Gerd Dudenhöffer nicht mehr veröffentlicht werden, bleibt einem ja nur, sich noch die Veröffentlichungen zuzulegen, die einem noch fehlen.

    Diese Veröffentlichung des Kino-Films "Tach Herr Dokter" kommt ohne Booklet o. ä. daher, die DVD selbst beinhaltet den Film sowie eine Kapitelanwahl. Dazu eine Trailershow für andere Filme. Das war es aber auch schon.

    Zum Film selbst:
    Im Gegensatz zu den TV-Staffeln der Reihe "Familie Heinz Becker" ist der Drehort für das Haus der Beckers offenbar ein anderer, zumindest Küche und Wohnzimmer sind anders.
    Zudem spielt der Film - im Gegensatz zu den Serien-Folgen - auch im Garten.
    Weitere Unterschiede: Die Figur des Stefan Becker kommt im Film nicht vor, dafür jedoch die neuen Nachbarn (Familie Schenkberg).
    Auffällig ist auch, dass eine Schauspielerin, die in der TV-Serie ebenfalls mit von der Partie war, im Film eine andere (Neben-)Rolle spielt.

    Der Film geht eigentlich ganz gut los, als Heinz und sein Nachbar "Maier Kurt" versuchen, einen Betonmischer auf einen Auto-Anhänger zu karren (was natürlich mehr als einen Versuch benötigt).
    Für mich war es das allerdings auch schon an Höhepunkten.
    Die übrige Handlung (Dr. Schenkbergs Sekretärin, mit der er ein Verhältnis hat, lässt sich von Frau Schenkberg als Haushaltshilfe einstellen, was den Dr. ins Schwitzen bringt; Heinz und Kurt machen beim Bauen der neuen Terasse auch spät abends und nachts noch Krach, was Frau Schenkberg auf die Palme bringt; Schenkbergs geben eine Party und die Beckers sind versehentlich eingeladen) ist eher langweilig und die "vermeintlich lustigen Szenen" sind nicht wirklich lustig sondern einfach nur flach. Gelacht habe ich kein einziges Mal.
    Aufgrund des vergleichsweise guten Anfangs und dem ein oder anderen guten saarländischen Dialog (der jedoch nicht an die Qualität der TV-Serie heran kommt) vergebe ich statt einem Stern derer zwei.

    Fazit:
    Wer ohnehin schon alles von der Figur Heinz Becker im Schrank stehen hat, wird auch - der Vollständigkeit halber und einem eventuellen Sammeltick geschuldet - diese DVD bereits sein Eigen nennen.
    Für Neulinge: Dieser Film ist nicht als Einstieg geeignet. Wer die Familie Heinz Becker oder auch die Solo-Programme von Gerd Dudenhöffer als Heinz Becker gerade erst für sich entdeckt hat oder diese kennen lernen möchte: Die TV-Serie, insbesondere die Staffen 2 bis 4, sind meiner Meinung nach der deutlich bessere Einsteiger.
    Lost Along The Way Lost Along The Way (LP)
    26.10.2014
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    Nette Zusammenstellung

    Vor Beginn der eigentlichen Rezension zunächst ein paar kurze Worte zur Abwicklung mit jpc:
    Bestellung freitags, angekündigte Lieferzeit 1-2 Wochen, da das angekündigte Produkt erst noch beim Lieferanten bestellt werden musste. Lieferung am darauf folgenden Mittwoch, also in weniger als einer Woche. Top!

    Zum Album (hier als Vinyl-LP):
    Das Album ist eine Zusammenstellung von verschiedenen Veröffentlichungen von Nothington.
    Auf dem der LP beigefügten schön anzuschauenden "Begleitzettel" ist zu den Liedern die im Zeitpunkt der Aufnahme jeweils aktuelle Bandbesetzung beschrieben sowie aufgeführt, auf welchem Label sowie auf welchem Medium das Lied erstmals veröffentlicht wurde (vorwiegend auf 7"-Vinyl, auch digitale Veröffentlichungen); die Reihenfolge der Lieder auf dem Album ist allerdings offenbar nicht chronologisch (wenn man das Aufnahmedatum des jeweiligen Liedes betrachtet).
    Es handelt sich unter anderem um Liedmaterial aus den Sessions zu den verschiedenen bislang veröffentlichten Alben, die es dann aber nicht auf das Album geschafft haben sowie um Akustik-Versionen von bereits veröffentlichten Liedern, um Lieder von Split-Singles sowie um vier Live-Aufnahmen aus Deutschland.
    Wer die bisherigen Alben von Nothington kennt, die Singles und die übrigen Veröffentlichungen jedoch nicht, wird hier zum Teil gänzlich neue Lieder kennen lernen, die, sofern man die Akustik-Lieder außen vor lässt, musikalisch dem bisherigen Material von Nothington nahe kommen. Nichts überraschendes, aber definitiv auch nichts schlechtes.
    Die oben erwähnten Akustik-Lieder sind zum Teil Akustik-Versionen von bereits bekannten Nothington-Liedern, welche die Band musikalisch von einer etwas anderen Seite zeigen. Ich persönlich mag das.
    Die vier Live-Aufnahmen zeigen Nothington dann wieder ohne Akustik-Gitarre und volle Pulle abgehend. Etwas schade ist, dass die Live-Aufnahmen ein wenig lieblos aneinander geschnitten wurden; dies ist aber wohl dem Umstand geschuldet, dass die ursprüngliche Veröffentlichung auf einer 7"-Vinyl, auf der entsprechend wenig Platz vorhanden war, erfolgte.

    Zur Aufnahme-Qualität und zum Zustand der Platte:
    Die Aufnahme-Qualität ist grundsätzlich gut, variiert jedoch aufgrund der unterschiedlichen Zeitpunkte der Aufnahmen sowie der Art der Aufnahmen (Studio / live) ein wenig; die Live-Aufnahmen sind nicht in bester Qualität, dafür aber authentisch und somit nett anzuhören.
    Die Platte selbst (zumindest mein Exemplar) ist nicht ganz gerade sondern leicht gewellt, so dass beim Abspielen ein regelmäßiges "auf und ab" beobachtet werden kann; für Vinyl-Liebhaber nicht ganz so schön. Auswirkungen auf die Klangqualität ergaben sich bei meiner Platte dadurch jedoch nicht.

    Fazit:
    Wer Nothington bereits kennt und gerne etwas Abwechslung zum bisherigen Material haben haben möchte, macht mit diesem Album wenig falsch und vieles richtig.
    Für Nothington-Neueinsteiger wäre eher eines der drei Studio-Alben ("All in", "Roads, Bridges & Ruins", "Borrowed Time") empfehlenswert, hier am ehesten "All in" (das erste Album von Nothington).
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