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    Sia2882

    Aktiv seit: 18. Juli 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 13
    4 Rezensionen
    Il Teuzzone RV 736 Il Teuzzone RV 736 (CD)
    09.01.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Tänzerische Oper mit wenig psycholog. Tiefgang

    Die meisten Arien in Teuzzone sind relativ kurz (durchschnittlich 2-4 min lang) und flott, leichtfüßig, tänzerisch. Ich vermisse dabei etwas die emotionale Tiefe, die ich von Händel oder auch Vivaldis Farnace gewöhnt bin.

    Die Hauptrolle hat mit 7 Arien die intrigante verliebte Thronräuberin Zidiana, mit angenehmer kompetenter Stimme von Raffaella Milanesi (Alt/Mezzo) verkörpert.

    Die Titelrolle Teuzzone hat zwar auch 7 Arien, davon sind aber fünf kürzer als zwei Minuten. Teuzzone verliert seinen Vater und wird um seinen Thron betrogen und weiß kaum, wie ihm geschieht; er bewegt sich als Getriebener, nur Re-Agierender durch die Handlung. Paolo Lopez (Sopran), der mir als Cortez in Grauns Montezuma im Radio gut gefiel, klingt für meine Ohren hier eher spitz und grundsätzlich etwas zu laut. Seine Hauptarien sind ein empörter Aufschrei mit Aufruf zum Kampf und ein peitschendes Racheversprechen.

    Die zweite weibliche Hauptrolle hat mit 6 Arien Zelinda, Teuzzones Geliebte, die versucht, ihn zu retten, gesungen von Delphine Galou (Alt). Ich kann die beiden weiblichen Altstimmen kaum unterscheiden; beide klingen angenehm und kompetent.

    Eine entscheidende Rolle hat auch Cino mit 5 Arien, gesungen von Roberta Mameli (Sopran). Als einziger hin-und hergerissener Charakter hängt das Happy End von ihm ab. Roberta Mamelis Stimme ist sehr angenehm: voll, rund und warm.

    Die Nebenrollen sind der Schurke Sivenio mit 4 Arien, gesungen von Furio Zanasi (Bass), der wie üblich angenehm klingt und gut singt; und Zidianas Vertrauter Egaro mit 2 Arien, gesungen von Antonio Giovannini (Alt). Seine Stimme klingt für mich ziemlich geschlechtslos und neutral. Makoto Sakurada (Tenor) ist hier nur Komparse. Er hat nur zwei Szenen mit Rezitativen, als sterbender König und als Zelindas Soldat.

    Das Booklet enthält neben einführenden Texten das italienische Libretto mit einer französichen und einer englischen Übersetzung sowie Fotos von allen Sängern einzeln und als Ensemble.

    Als Händel-Fan spricht mich Teuzzone emotional zu wenig an, aber Vivaldi-Fans ist die Oper durchaus zu empfehlen.
    Am Ufer des Flusses Am Ufer des Flusses (CD)
    22.08.2011
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ruhige Entspannungsmusik

    Am Ufer des Flusses hat 10 Tracks, die alle im Hintergrund Wasserplätschern und Vogelgezwitscher und im Vordergrund Musik enthalten. Diese wird in vielen verschiedenen Klangfarben dargeboten (Orgeltöne, Zupfer, Klavier, Flöte ...), wobei vornehmlich das tiefe, beruhigende Tonspektrum bedient wird. Teilweise ist dieses sehr bassintensiv (das Zimmer schwingt und boomt mit).

    Was mir bei der Auswahl wichtig war und mir an dieser CD gefällt, ist, dass die Musik (bis auf Track 3) keine Rhythmen oder Melodien enthält und eigentlich nur aus zusammenhanglosen Einzeltönen und Akkorden besteht. Das ist nicht sonderlich unterhaltsam oder musikalisch hochwertig, dafür aber wirklich entspannend, und genau das soll es ja sein.
    Der liebreiche und geduldige David Der liebreiche und geduldige David (CD)
    18.07.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Meditation über Davids Konfliktbewältigung

    Das Werk ähnelt insofern der Brockes-Passion, als die Sopran-Rolle kein Teil der Handlung ist, sondern diese unter Glaubens-Aspekten betrachtet. Die Handlung selbst – eine kaum bekannte Episode um Davids Konflikt mit seinem Sohn Absalom – fällt spärlich aus.
    Vom Stil her ist dieser David wie zu erwarten deutscher Barock.

    Das Booklet enthält alle wünschenswerten Informationen inclusive Sänger-Fotos. Allerdings ist mir schleierhaft, wie ein deutsches Libretto von einer deutschen Firma so verunstaltet werden kann, dass es teilweise unverständlich wird (z.B. rücken statt rächen, Bloch statt gleich). Die bedauernswerte Übersetzerin ins Englische hat leider auch nur diesen entstellten Text als Vorlage erhalten. Glücklicherweise singen die Sänger den richtigen Text.
    Partenope Partenope (CD)
    18.07.2011
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Melodiereiches Drama mit viel Witz

    Partenope ist eine italienische Barockoper voller spritziger Melodien mit einem außergewöhnlich interessanten Libretto voller Witz und Ironie. Die Handlung stellt verschiedene Arten zu lieben vor: treue, wankelmütige, geschmeichelte und eroberungssüchtige Liebe, und die unterschiedlichen Figuren werden von Händel wie gewohnt gekonnt musikalisch charakterisiert. Ungewöhnlich für Händel sind die relativ vielen mehrstimmigen Nummern, meist kurz und hübsch. Wie Händel-Kenner wissen, hat er oft erfolgreiche Arien wiederverwertet; in Partenope war mir nur eine einzige Arie anderweitig bekannt, obwohl ich Händel-Opern sammle.

    Die Hauptrolle mit 9 Arien hat Lawrence Zazzo (Countertenor), und er setzt sie mit kerniger Stimme schauspielerisch gut um.
    Rosemary Joshuas Partenope hat 8 Arien, und ihre klare Sopranstimme wechselt gekonnt zwischen siegessicherem Optimismus, gerechter Empörung, und selbstsicherer Verführungsbereitschaft.
    Der Star der Aufnahme ist für mich jedoch Hilary Summers, die leider nur 6 Arien zu singen hat. Ihr Alt ist warm, voll und kräftig, und als Angelpunkt der Handlung ist sie in den Rezitativen sehr präsent, was diese interessanter als gewöhnlich macht.
    Kurt Streit singt die mit 4 Arien größte Nebenrolle. Seine in meinen Ohren etwas harte Tenorstimme passt zu seiner Rolle des Emilio, der mit militärischen Siegen die Liebe Partenopes zu erringen versucht.
    Stephen Wallace singt 3 Arien; sein Countertenor ist etwas kraftlos, aber nicht schlecht.
    Der Bass Andrew Foster-Williams hat nur eine Arie, die er mit angenehmer Stimme singt.

    Das Booklet enthält neben einführenden Texten das italienische Libretto mit der englischen Originalübersetzung sowie Sängerfotos.

    Als Händel-Fan sollte man diese Oper unbedingt hören.
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