Claude Debussy: Etudes Nr.1-12
Etudes Nr.1-12
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +L'Isle joyeuse; D'un cahier d'esquisses; Masques
- Künstler: Alain Planes, Klavier
- Label: harmonia mundi, DDD, 96
- Erscheinungstermin: 17.11.2003
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Produktive Unlust
„Wenn er sich auch kaum für das Klavier interessiert, so liebt er doch die Musik.“ heißt es in einer Beurteilung des zehnjährigen Debussy, der gerade in die Klavierklasse des Conservatoire eingetreten war. Dieses angebliche Desinteresse sollte sich gründlich wandeln. Die Klaviermusik spielt in Debussys Werk eine zentrale Rolle, er hat die Klangmöglichkeiten des Instruments so ausgeschöpft wie wenige Komponisten seiner Generation, und er war überdies ein gefeierter Interpret seiner Kompositionen – Alfred Cortot beispielsweise zollte ihm uneingeschränkte Bewunderung.
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914 warf Debussy völlig aus der Bahn, selbst der Klang des Klaviers war ihm „zuwider“. Bald allerdings kündigte sich eine Lösung der Krise an: Auf Bitten seines Verlegers Durand verbrachte er die ersten Monate des Jahres 1915 damit, die Werke Frédéric Chopins durchzusehen. Diese Arbeit dürfte ihn zu den „12 Études“, seinem letzten großen Klavierzyklus, inspiriert haben ¬– und Chopin hat er sie folgerichtig auch gewidmet. Selten ist Debussy mit einem Werk so zufrieden gewesen wie mit seinen Études, wie ein Brief an Durand bezeugt: „Ich muss gestehen, dass ich sehr froh darüber bin, ein Werk zu Ende gebracht zu haben, das, ohne mich rühmen zu wollen, etwas ganz Besonderes sein wird.“
Etwas ganz Besonderes sind auch die aberwitzigen Schwierigkeiten, mit denen diese Etüden ihre Interpreten konfrontieren: ex¬treme Virtuosität und kreative Phantasie er¬gänzen einander perfekt, und nie zuvor ist eine Oktavenetüde, eine Verzierungse¬tüde oder eine Repetitionsetüde in solche Bereiche der Per¬fektion und pianistischen Akrobatik vorgestoßen. An diesen Schwierigkeiten mag es liegen, dass sich der Zyklus erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im festen Repertoire der Pianisten durchsetzten, nachdem sowohl Olivier Messiaen als auch Pierre Boulez den modernen Charakter der Stücke nachdrücklich hervorgehoben hatten.
„Mehrere seiner Einspielungen wurden mit dem Diapason d’Or und anderen Preisen ausgezeichnet. Auch die vorliegende Debussy-Einspielung erscheint auf Anhieb preiswürdig: Detailkundig in jeder Faser und vor allem jeder überkommenen Impressionismus-Klanghudelei entgegengesetzt. Das Resultat ist ein Debussy wider viele Klischees.“ FONO FORUM
„Es gibt Aufnahmen, die einen Platz im Olymp verdient haben. Alain Planès‘ Deutung der Préludes von Claude Debussy gehört dazu.“ WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE
„Alain Planès, dieser exzellente französische Pianist, kann schöne Geschichten erzählen und auf kleinstem Raum große Kunststücke vollführen.“ DIE ZEIT
"Auch die vorliegende Debussy-Einspielung erscheint auf Anhieb preiswürdig." FONO FORUM
„Wenn er sich auch kaum für das Klavier interessiert, so liebt er doch die Musik.“ heißt es in einer Beurteilung des zehnjährigen Debussy, der gerade in die Klavierklasse des Conservatoire eingetreten war. Dieses angebliche Desinteresse sollte sich gründlich wandeln. Die Klaviermusik spielt in Debussys Werk eine zentrale Rolle, er hat die Klangmöglichkeiten des Instruments so ausgeschöpft wie wenige Komponisten seiner Generation, und er war überdies ein gefeierter Interpret seiner Kompositionen – Alfred Cortot beispielsweise zollte ihm uneingeschränkte Bewunderung.
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914 warf Debussy völlig aus der Bahn, selbst der Klang des Klaviers war ihm „zuwider“. Bald allerdings kündigte sich eine Lösung der Krise an: Auf Bitten seines Verlegers Durand verbrachte er die ersten Monate des Jahres 1915 damit, die Werke Frédéric Chopins durchzusehen. Diese Arbeit dürfte ihn zu den „12 Études“, seinem letzten großen Klavierzyklus, inspiriert haben ¬– und Chopin hat er sie folgerichtig auch gewidmet. Selten ist Debussy mit einem Werk so zufrieden gewesen wie mit seinen Études, wie ein Brief an Durand bezeugt: „Ich muss gestehen, dass ich sehr froh darüber bin, ein Werk zu Ende gebracht zu haben, das, ohne mich rühmen zu wollen, etwas ganz Besonderes sein wird.“
Etwas ganz Besonderes sind auch die aberwitzigen Schwierigkeiten, mit denen diese Etüden ihre Interpreten konfrontieren: ex¬treme Virtuosität und kreative Phantasie er¬gänzen einander perfekt, und nie zuvor ist eine Oktavenetüde, eine Verzierungse¬tüde oder eine Repetitionsetüde in solche Bereiche der Per¬fektion und pianistischen Akrobatik vorgestoßen. An diesen Schwierigkeiten mag es liegen, dass sich der Zyklus erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im festen Repertoire der Pianisten durchsetzten, nachdem sowohl Olivier Messiaen als auch Pierre Boulez den modernen Charakter der Stücke nachdrücklich hervorgehoben hatten.
Rezensionen
„Mehrere seiner Einspielungen wurden mit dem Diapason d’Or und anderen Preisen ausgezeichnet. Auch die vorliegende Debussy-Einspielung erscheint auf Anhieb preiswürdig: Detailkundig in jeder Faser und vor allem jeder überkommenen Impressionismus-Klanghudelei entgegengesetzt. Das Resultat ist ein Debussy wider viele Klischees.“ FONO FORUM
„Es gibt Aufnahmen, die einen Platz im Olymp verdient haben. Alain Planès‘ Deutung der Préludes von Claude Debussy gehört dazu.“ WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE
„Alain Planès, dieser exzellente französische Pianist, kann schöne Geschichten erzählen und auf kleinstem Raum große Kunststücke vollführen.“ DIE ZEIT
"Auch die vorliegende Debussy-Einspielung erscheint auf Anhieb preiswürdig." FONO FORUM
Rezensionen
M. Keller in FonoForum 2/98: "Die vorliegende Debussy- Einspielung erscheint auf Anhieb preiswürdig - detailkundig in jeder Faser und vor allem jeder über- kommenen Impressionismus-Klanghudelei entgegenge- setzt. Das Resultat ist ein Debussy wider viele Klischees."- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10
- 11 Track 11
- 12 Track 12
- 13 Track 13
- 14 Track 14
- 15 Track 15