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josef.wotan
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Alter:
45 bis 54
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Geschlecht:
Männlich:
09. November 2013
Wiener Klassik mal anders
Felix Weingartner wird den meisten Klassikhörer wohl eher als Dirigent denn als Komponist ein Begriff sein, was nun durch die teilweise Ersteinspielungen des CPO-Label geändert wird. Weingartner lebte von 1863 bis 1942, studierte bei Franz Liszt in Leipzig, war von 1895 bis 1905 Chefdirigent der heutigen Münchner Philharmoniker und übernahm 1908 für 3 Jahre die Leitung der Wiener Hofoper von Gustav Mahler. Neben seinen 7 Sinfonien komponierte er noch 1 Violinkonzert, 5 Streichquartette ein Oktett 1 Streichquintett. Die Aufnahme des Sinfonieorchester Basel unter Marko Letonja ist sowohl räumlich als auch tiefenscharf super aufgenommen und abgemischt. Auf der CD wird obiges Sinfonieorchester noch durch den Tchechischen Philharmonischen Chor Brünn unterstützt. Die meisten Klassikhörer werden, wenn man die Beschreibung des Werkes hört "Sinfonie für Soli, Chor, Orgel und großes Orchester an Mahlers Sinfonie der 1000 -Sinfonie Nr. 8 denken, hier ist diesem Werk die kleine Schwester entstanden. Hier erhält der Klassik-liebhaber ein eigenständiges Werk vorgeführt, welches nicht wie Mahler das Okkulte, weil Jenseitige vertont, sondern Hölderlin, Hebbel und Studer. Sowohl für den Klassikliebhaber der sich mit dem Komponisten Felix Weingartner bekannt machen möchte als auch für den Musikliebhaber der neues kennenlernen möchte ist diese CD nur zu empfehlen