Carl Friedrich Abel: Symphonien op.10 Nr.1-6 on CD

Produktinfo:

Friedrich Abel, geboren 1723 in Köthen, gestorben 1787 in London hat seinen Platz der Musikgeschichte bisher stets als in zweiter Linie genannte Persönlichkeit gefunden. Er wirkt als »Ergänzungskraft«, wenn es gilt, das Bild in Bach- oder Mozart-Biographien abzurunden. Dabei gehört er zu Gruppe der ganz wichtigen Übergangsmusiker vom Barock zu Klassik, denen cpo schon seit geraumer Zeit große Aufmerksamkeit widmet und ohne deren »Pionierarbeit« so manche spätere klassische Großtat kaum möglich gewesen wäre.

Abel war ein europaweit bekannter Gambenvirtuose und in London, wo er sich ab 1759 niedergelassen hatte, zusammen mit Johann Christian Bach die wohl wichtigste und einflussreichste musikalische Persönlichkeit.

Seine mit Bach organisierten »Bach-Abel-Konzerte« waren nichts weniger als die Gründung des noch heute gültigen bürgerlichen Konzertbetriebs. So innovativ war Abel auch als Komponist:
In seinen Instrumentalwerken drückt sich der Sturm und Drang in seiner reinsten Form aus.

Das auf Originalinstrumenten spielende Kammerorchester »La Stagione« unter der Leitung von Michael Schneider hat nun wirklich hinreißende Werke Abels für cpo eingespielt:
Der Solist ist hier Karl Kaiser, Das ist mehr als nur galante Unterhaltungsmusik:
Das ist das Hörabenteuer einer Musik, die nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten strebt.

Rezensionen

I.​ Allihn/FonoForum 6/94: »Wieder einmal sorgt CPO für eine kleine Sensation und rückt das Bild der Musikgeschichte zurecht.​ Abel verdient diese Aufmerksamkeit voll und ganz.​ Wie die Musiker den Geist dieser zauberhaften Sinfonien lebendig werden lassen, das ist faszinierend! Da sprüht es vor geistvollen Einfällen.​ Straff und zupackend sind die Tempi gewählt, sensibel werden die langsamen Sätze ausgehorcht, lustvoll ihre Klangschönheiten betont.​«
Scala 2.​ 98: »Ein Geheimtip.​ Teilweise erinnern die frohgemuten Werke an den frühen Mozart, wobei Abel ganz klar den einfachen Harmonien den Vorzug gibt.​ Musik an der Schwelle von Barock zur Klassik.​«