Adrian Williams: Symphonie Nr.1
Symphonie Nr.1
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Kammerkonzert "Portraits of Ned Kelly"
- Künstler: English Symphony Orchestra, Kenneth Woods
- Label: Nimbus, DDD, 2021
- Erscheinungstermin: 7.10.2022
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Meine erste Sinfonie entstand im Frühjahr 2018 auf Anfrage von Kenneth Woods für ein Werk für das 21st Century Symphony Project des English Symphony Orchestra. Die grundlegende Partitur wurde gegen Ende des folgenden Jahres fertiggestellt, erfuhr aber bis zur Aufnahme im Dezember 2021 noch einige Änderungen. Die Sinfonie, die Kenneth Woods gewidmet ist, »weil er mir Hoffnung gegeben hat«, ist eines meiner umfangreichsten Stücke. Ich bin Ken Woods und dem ESO für ihr enormes Engagement und für die Großzügigkeit des Steven R. Gerber Trust in den USA für die Förderung dieser Aufführung sehr dankbar. © Adrian Williams
Dieses bemerkenswerte Werk ist eines von zwei Werken von Williams, die aus seiner Freundschaft mit dem großen australischen Maler Sidney Nolan entstanden sind. Nolan und Williams waren Nachbarn in der Region Welsh Borders, die Williams die meiste Zeit der letzten vierzig Jahre seine Heimat nannte. Williams, ein produktiver Pianist, erhielt die Einladung, das Klavier in The Rodd zu spielen, Nolans Haus im Nordwesten von Herefordshire und heute Sitz des Sidney Nolan Trust. Das Kammerkonzert ist eine musikalische Antwort auf Nolans berühmteste Gemäldeserie, die Szenen aus dem wilden Leben des australischen Buschrangers Ned Kelly zeigt, eines Gesetzlosen, Bandenführers und verurteilten Polizeimörders, der in den Jahren vor seiner Verhaftung und Hinrichtung im Jahr 1880 in ganz Australien wütete.
Williams' Musik hat fast immer eine virtuose Note, aber die Anforderungen, die an die Musiker in diesem Werk gestellt werden, sind wirklich außergewöhnlich, und dennoch ist es unglaublich lohnend, es zu spielen. In diesem Sinne ist Williams' Bezeichnung des Werks als Konzert sowohl bezeichnend als auch treffend, da es von jedem im Ensemble verlangt, sein Bestes in Bezug auf rhythmische Präzision, Agilität, Genauigkeit in extremen Registern und lyrisches Geschichtenerzählen zu geben. © Kenneth Woods
Dieses bemerkenswerte Werk ist eines von zwei Werken von Williams, die aus seiner Freundschaft mit dem großen australischen Maler Sidney Nolan entstanden sind. Nolan und Williams waren Nachbarn in der Region Welsh Borders, die Williams die meiste Zeit der letzten vierzig Jahre seine Heimat nannte. Williams, ein produktiver Pianist, erhielt die Einladung, das Klavier in The Rodd zu spielen, Nolans Haus im Nordwesten von Herefordshire und heute Sitz des Sidney Nolan Trust. Das Kammerkonzert ist eine musikalische Antwort auf Nolans berühmteste Gemäldeserie, die Szenen aus dem wilden Leben des australischen Buschrangers Ned Kelly zeigt, eines Gesetzlosen, Bandenführers und verurteilten Polizeimörders, der in den Jahren vor seiner Verhaftung und Hinrichtung im Jahr 1880 in ganz Australien wütete.
Williams' Musik hat fast immer eine virtuose Note, aber die Anforderungen, die an die Musiker in diesem Werk gestellt werden, sind wirklich außergewöhnlich, und dennoch ist es unglaublich lohnend, es zu spielen. In diesem Sinne ist Williams' Bezeichnung des Werks als Konzert sowohl bezeichnend als auch treffend, da es von jedem im Ensemble verlangt, sein Bestes in Bezug auf rhythmische Präzision, Agilität, Genauigkeit in extremen Registern und lyrisches Geschichtenerzählen zu geben. © Kenneth Woods
Rezensionen
»Der britische Komponist Adrian Williams (Jg. 1956) ist in Zentraleuropa noch kaum bekannt und auch diskografisch ein fast unbeschriebenes Blatt. Abgesehen von seiner 2009 erschienenen CD «Images of a Mind» mit Musik für Solo-Cello sind keine weiteren Alben von ihm zu finden. Nun präsentiert Nimbus seine 1. Sinfonie, die auf Wunsch von dem auch hier agierenden Dirigenten Kenneth Woods für das English Symphony Orchestra entstanden ist, nebst dem «Portraits of Ned Kelly» titulierten Chamber Concerto aus dem Jahr 1998. Beide Werke sind schlicht grandios, könnten dabei aber unterschiedlicher kaum sein. Die ausladende Sinfonie mit ihren vier klassisch gebauten Sätzen, drei davon langsam, ist grundiert von dem Schmerz, den Williams im Angesicht der Buschbrände empfunden hatte, die 2019/2020 in Australien wüteten. Der überwältigende, dabei zutiefst bedrückende letzte Satz imaginiert die «Stille und Leblosigkeit der Wälder nach den Feuern», so Williams selbst im Booklet. Auch das quirlige, rhythmisch überaus vertrackte und hoch virtuose «Chamber Concerto» hat einen Bezug zu «Down-Under»: Es ist dem australischen Maler Sidney Nolan gewidmet, der eine Bilderserie über den Outlaw und Bushranger Ned Kelly geschaffen hat, der 1880 in Melbourne hingerichtet wurde. Woods und das ESO agieren auf Traumniveau.« (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 1
- 1 1. Maestoso - Stridente
- 2 2. Scherzando
- 3 3. Lento
- 4 4. Energico - Dolente
- 5 Portraits of Ned Kelly (Kammerkonzert)
