Louise Farrenc: Kammermusik
Kammermusik
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Klarinettentrio Es-Dur op. 44; Flötentrio e-moll op. 45
+Scherzo B-Dur op. 47 für Klavier; Impromptu h-moll für Klavier
- Künstler: Maria Caturelli, Livia Tancioni, Livia de Romanis, Michele Tozzetti
- Label: Da Vinci Classics, DDD, 2011-2023
- Bestellnummer: 11836729
- Erscheinungstermin: 24.5.2024
Auf dem Gebiet der Komposition gelang es Farrenc, das zeitgenössische Publikum zu erobern, trotz der objektiven Schwierigkeiten der Musikszene ihrer Zeit. Nicht nur, dass es Vorurteile gegenüber Komponistinnen gab, sondern auch, wie bereits kurz erwähnt, war die französische Kultur von der Einstellung zur Musik, die sie von ihren großen Lehrern vermittelt bekommen hatte, weit entfernt. Wie Fétis, ein berühmter Kritiker jener Zeit, anmerkte, erforderte die Aufführung solch großer Orchesterwerke, wie sie sie schrieb, teure Orchester und war daher ein riskantes finanzielles Unterfangen. Dennoch wurden Farrencs Werke mit Erfolg gespielt, zeitweise von einigen der führenden Musiker der Epoche (Joseph Joachim nahm an der Uraufführung ihres Nonetts teil, und Robert Schumann rezensierte einige ihrer Werke wohlwollend in seiner Zeitschrift, der Neuen Zeitschrift für Musik). Diese Anerkennung ermöglichte es ihr, sich erfolgreich für eine Erhöhung ihres Gehalts einzusetzen, das ansonsten unter dem ihrer männlichen Kollegen am Konservatorium geblieben wäre.
Die beiden hier eingespielten Trios gehören zu einer reichhaltigen Sammlung von Kammermusikwerken, die Farrenc zwischen 1839 und 1862 komponierte; typischerweise experimentierte sie gerne mit seltenen oder ungewöhnlichen Instrumentenkombinationen, und diese beiden Trios für ein Blasinstrument, Cello und Klavier bilden da keine Ausnahme (obwohl beide, um ihre Verbreitung zu fördern, auch anstelle der Flöte oder Klarinette mit einer Violine gespielt werden können). Das Flötentrio op. 45 beginnt mit einem ersten Satz, der von muskulösen Akkorden geprägt ist, gefolgt von der Darlegung des ersten Themas, das den singenden Tönen von Flöte und Cello anvertraut wird. Während der Komponist anfangs homophone Texturen zu bevorzugen scheint, tritt später die Polyphonie in den Vordergrund, vor allem im Zusammenhang mit dem lyrischen zweiten Thema. Die gleiche Vorliebe für singende Melodien zeigt sich deutlich im zweiten Satz, der auch robuste, kräftige marschartige Teile enthält. Moscheles' frühere Freundschaft mit Mendelssohn scheint das zauberhafte Scherzo beeinflusst zu haben, während das spritzige Finale ein Triumph der Vitalität ist.
Das Klarinettentrio zeigt den Einfluss von Carl Maria von Weber, der nach Mozart vielleicht der erste Komponist war, der das volle Ausdruckspotenzial der Klarinette entdeckte.
Hier zeigt sich Farrencs Fähigkeit, eine dichte und doch transparente kontrapunktische Textur zu entwickeln und die spezifischen Qualitäten der einzelnen Instrumente zu beleuchten.
Die beiden Klavierwerke, die die Sammlung vervollständigen, sind kurze, prägnante Stücke, die uns einen brillanten Eindruck von Farrencs Solostil vermitteln. Im Impromptu verbindet sich eine fast barock anmutende Polyphonie mit typisch romantischer Expressivität. Im Scherzo finden wir erneut Erinnerungen an Weber und Mendelssohn, mit jagdlichen Anspielungen und brillanten Passagen.
Zusammengenommen repräsentieren diese beiden groß angelegten Werke und zwei Miniaturen auf verlockende Weise das Schaffen dieser genialen Komponistin und laden den Hörer zu weiteren, faszinierenden Entdeckungen in ihrem reichhaltigen kompositorischen Schaffen ein.
Die beiden hier eingespielten Trios gehören zu einer reichhaltigen Sammlung von Kammermusikwerken, die Farrenc zwischen 1839 und 1862 komponierte; typischerweise experimentierte sie gerne mit seltenen oder ungewöhnlichen Instrumentenkombinationen, und diese beiden Trios für ein Blasinstrument, Cello und Klavier bilden da keine Ausnahme (obwohl beide, um ihre Verbreitung zu fördern, auch anstelle der Flöte oder Klarinette mit einer Violine gespielt werden können). Das Flötentrio op. 45 beginnt mit einem ersten Satz, der von muskulösen Akkorden geprägt ist, gefolgt von der Darlegung des ersten Themas, das den singenden Tönen von Flöte und Cello anvertraut wird. Während der Komponist anfangs homophone Texturen zu bevorzugen scheint, tritt später die Polyphonie in den Vordergrund, vor allem im Zusammenhang mit dem lyrischen zweiten Thema. Die gleiche Vorliebe für singende Melodien zeigt sich deutlich im zweiten Satz, der auch robuste, kräftige marschartige Teile enthält. Moscheles' frühere Freundschaft mit Mendelssohn scheint das zauberhafte Scherzo beeinflusst zu haben, während das spritzige Finale ein Triumph der Vitalität ist.
Das Klarinettentrio zeigt den Einfluss von Carl Maria von Weber, der nach Mozart vielleicht der erste Komponist war, der das volle Ausdruckspotenzial der Klarinette entdeckte.
Hier zeigt sich Farrencs Fähigkeit, eine dichte und doch transparente kontrapunktische Textur zu entwickeln und die spezifischen Qualitäten der einzelnen Instrumente zu beleuchten.
Die beiden Klavierwerke, die die Sammlung vervollständigen, sind kurze, prägnante Stücke, die uns einen brillanten Eindruck von Farrencs Solostil vermitteln. Im Impromptu verbindet sich eine fast barock anmutende Polyphonie mit typisch romantischer Expressivität. Im Scherzo finden wir erneut Erinnerungen an Weber und Mendelssohn, mit jagdlichen Anspielungen und brillanten Passagen.
Zusammengenommen repräsentieren diese beiden groß angelegten Werke und zwei Miniaturen auf verlockende Weise das Schaffen dieser genialen Komponistin und laden den Hörer zu weiteren, faszinierenden Entdeckungen in ihrem reichhaltigen kompositorischen Schaffen ein.