Carla Kihlstedt: 26 Little Deaths on CD
26 Little Deaths
Conventional CD, playable with all CD players and computer drives, but also with most SACD or multiplayers.
Girl descending a Staircase; Childhood Friends; Wasted; One-Horse open Sleigh; Death by Peach; Sucker; Hide 'n seek; Waiting; Ida and the Undines; Cabinet of Curiosity; New Moon; Pica; Frisson; Ennui; Awl and nothing; Knock, knock!; Quagire; Stupid Fort; Wooden Boxes; I don't mean gurgle; Train of Thought; Ice Cathedral; Gnaw; The Problem of the Tower and the Clouds; Love Song for Dolly
- Artists:
- Carla Kihlstedt, Present Music
- Label:
- Cantaloupe
- Year of recording ca.:
- 2024
- Item number:
- 12353632
- UPC/EAN:
- 0713746320928
- Release date:
- 22.8.2025
26 Little Deaths - das neue Album der Komponistin, Sängerin und Geigerin Carla Kihlstedt und des zeitgenössischen Ensembles Present Music - feiert den makabren Witz des berühmten Schriftstellers und Illustrators Edward Gorey (1925-2000), dessen Geburtstag sich am 22. Februar 2025 zum 100. jährt.
Das einstündige Werk mit 26 Miniaturen für singenden Violinisten und Kammerorchester ist von Goreys makabrem Kinderbuch The Gashlycrumb Tinies inspiriert. Das in seinem unverwechselbaren kreuzschraffierten Feder- und Tuschestil illustrierte Buch schildert die grausigen, alphabetisch geordneten Todesfälle von 26 Kindern: "A ist für Amy, die die Treppe hinunterfiel / B ist für Basil, der von Bären angegriffen wurde", und die morbide Aufzählung gipfelt in Y ist für Yorick, dem der Kopf eingeschlagen wurde" und Z ist für Zillah, die zu viel Gin getrunken hat".
In den Fußstapfen von Hanns Eisler und Kurt Weill, die sich nahtlos zwischen Kunstlied, Popsong und Kabarett bewegten, hat Kihlstedt ein Werk geschaffen, das das Pathos, den Humor und den Witz von Goreys unauslöschlichen Bildern einfängt.
"Ich bin in die Bilder hineingegangen, um über ihren Rahmen hinauszuschauen und die Geschichte hinter der absurden Barbarei zu finden", erklärt sie. "Wie Gorey mit seinen Gashlycrumb-Zeichnungen überlasse ich es in den meisten Arbeiten dem Betrachter, sich den Moment der Sterblichkeit vorzustellen - oder auch nicht. Trotz gegenteiliger äußerer Anzeichen geht es in diesem Stück nicht um den Tod und auch nicht um das ikonische Buch, auf dem es basiert. Es handelt sich auch nicht um eine Trauerarbeit, sondern eher um eine Meditation. Sie tanzen zwischen der Banalität des Lebens und der unerschöpflichen Seltsamkeit der menschlichen Vorstellungskraft."
