Alexander Malofeev - Forgotten Melodies auf 2 CDs
Alexander Malofeev - Forgotten Melodies
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Michael Glinka: Farewell to St. Petersburg Nr. 10 "The Lark"; Mazurken C-Dur & c-moll; Polka d-moll; Farewell Waltz
+Nikolai Medtner: Sonata reminiscenza; Fairy Tale op. 48 Nr. 2 "Tale of the Elves"
+Sergej Rachmaninoff: Prelude op. 3 Nr. 2; Fragmente op. posth.; Lilacs op. 21 Nr. 5; Morceaux de fantaisie op. 3 Nr. 1, 3, 7, 8
+Alexander Glasunow: Etüde op. 31 Nr. 3 "La Nuit2; Song of the Volga Boatmen op. 97; Idylle op. 103; Miniatur op. 42 "Valse - Allegretto"
- Künstler:
- Alexander Malofeev (Klavier)
- Label:
- Sony
- Aufnahmejahr ca.:
- 2025
- Artikelnummer:
- 12513019
- UPC/EAN:
- 0198029369229
- Erscheinungstermin:
- 27.2.2026
Alexander Malofeev, schon jetzt einer der meistgefeierten Pianisten der jungen Generation, veröffentlicht mit Forgotten Melodies sein Debüt bei Sony Classical.
2001 in Moskau geboren, studierte Alexander Malofeev an zwei berühmten Instituten seiner Heimat: der Gnessin-Spezialschule und dem Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau. 2014 gewann er den ersten Preis bei der Nachwuchsausgabe des renommierten Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs – mit gerade einmal dreizehn Jahren. Inzwischen lebt er in Berlin. Mit seinem ersten Album für Sony Classical möchte er die Spuren seiner Herkunft mit denen der Gegenwart verbinden. „Ich habe mich mehr oder weniger zufällig für Berlin entschieden. Früher war Berlin, zumindest vorübergehend, auch einmal die Heimat von Glinka, Glasunow und Medtner.“ Für Forgotten Melodies hat Alexander Malofeev vier Komponisten ausgewählt, die alle aus Russland stammen, jedoch fern ihrer Heimat gestorben sind: Alexander Glasunow 1936 in Paris, Michail Glinka 1857 in Berlin, Sergei Rachmaninow 1943 in Beverly Hills und Nikolai Medtner 1951 in London. Doch mehr als das Thema „Exil“, das das Leben dieser vier Komponisten wesentlich geprägt hat, bewegt Malofeev ein anderer Gedanke: „Sie alle teilen ein ähnliches Empfinden für Nostalgie“ – die Sehnsucht nach etwas Unbestimmtem, nach etwas, das es in der Wirklichkeit nie gegeben hat. „Fast eine Traumwelt, und diese findet man überall auf diesem Album.“ Das längste der ausgewählten Werke ist die zweite Sonate von Sergei Rachmaninow, entstanden noch in Russland, überarbeitet knapp zwei Jahrzehnte später in der Schweiz. „Seit ich denken kann, liebe ich Rachmaninow“, gesteht Malofeev und meint damit sowohl den Komponisten als auch den Pianisten Rachmaninow: „Seine Freiheit, sein Geist, seine Hände, sein Genie.“ Alexander Malofeev hat sich bewusst für die überarbeitete Fassung der Sonate entschieden, weil diese kürzer, knapper, ökonomischer geschrieben ist und „damit näher an Medtner herankommt.“ Die Sonata reminiscenza op. 38 Nr. 1 von Nikolai Medtner ist ein weiterer Schwerpunkt des Doppelalbums. Sie ist das Eröffnungsstück des ersten Zyklus von dreien der Vergessenen Melodien, die der Komponist schrieb, bevor er 1921 die Sowjetunion verließ. Noch nicht Mitte zwanzig, hat sich Alexander Malofeev bereits ins internationale Rampenlicht gespielt – dank einer famosen Technik und vor allem wegen einer besonderen Ausdruckskraft in seinem Spiel. Der Dirigent Riccardo Chailly sieht in ihm „mehr als ein bloßes Wunderkind“, denn für ihn besitzt Malofeev „nicht nur technische Meisterschaft, sondern musikalische Reife“.
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