Peter Iljitsch Tschaikowsky: Symphonie Nr.4
Symphonie Nr.4
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- +Capriccio Italien op. 45
- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Royal Philharmonic Orchestra, Gatti
- Label: harmonia mundi, DDD, 2004
- Erscheinungstermin: 21.9.2005
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Seelenprotokoll
In den Jahren 1877-78 während einer Phase großer seelischer Bedrängnis geschrieben, kennzeichnet Tschaikowskys vierte Sinfonie einen Wendepunkt in seinem Schaffen. Von nun an bildete das aufgewühlte innere Leben des Komponisten den Schilderungshorizont seiner Musik.
Zwei Ereignisse haben in der vierten Sinfonie ihren Niederschlag gefunden: der Beginn von Tschaikowskys Briefwechsel mit der Seelenfreundin Nadeshda von Meck und seine Heirat mit Antonina Miljukowa. Innerhalb weniger Monate wurde seine Ehe zu einem Martyrium, er stürzte in eine schreckliche seelische Krise, die sich in Alpträumen manifestierte und aus der er sich schließlich mit einem Selbstmordversuch zu befreien versuchte. Dieser misslang und mündete in einem Nervenzusammenbruch. Auf ärztliche Anordnung trennte sich Tschaikowsky von seiner Frau, 1881 wurde die Ehe geschieden.
Wie konnte es zu dieser Ehe überhaupt kommen? Der Tschaikowsky-Biograph David Brown hat sie einen „übereilten und unbedachten Schritt eines verzweifelten Menschen“ genannt. Immerhin hätte sie Tschaikowsky die Gelegenheit geboten, durch den offiziellen Rahmen zu verhindern, dass seine Homosexualität öffentlich bekannt würde. Die impulsive Antonina Miljukowa hatte sich dem Komponisten seit dem Frühjahr 1877 mit Bewunderung und Beweisen offenkundiger Zuneigung förmlich aufgedrängt; vor der Eheschließung klärte Tschaikowsky allerdings die Fronten und machte seiner Braut in aller Offenheit deutlich, dass es zu einem Vollzug der Ehe zwischen ihnen nicht kommen könne. Doch sie hielt unbeirrt an ihrem Heiratswunsch fest, wobei sie sich durchaus Hoffnungen gemacht haben mag, den weiblichen Reizen unempfindlichen Mann doch noch zu erobern. Jedenfalls war die Katastrophe zwischen diesen beiden gegensätzlichen Menschen unausbleiblich.
1877 begann auch die Freundschaft zu Nadeshda von Meck. Die steinreiche Witwe, acht Jahre älter als Tschaikowsky, begeisterte sich für seine Musik und ließ sich gern von ihm als weibliche Idealgestalt verehren. Über 13 Jahre hinweg begleitete ein umfangreicher und zunehmend intimer Briefwechsel mit ihr das Leben des Komponisten. Sie unterstützte ihn sogar mit einer Jahresrente von 6000 Rubel, bis sie 1890 die Freundschaft jäh abbrach mit der Begründung, die jährliche Unterstützung nicht mehr aufbringen zu können.
"Überhaupt überzeugt das Royal Philharmonic Orchestra auf ganzer Linie. Ob nun die gewaltigen Ausbrüche oder die farbigen Pianissimi, alles wird mit hoher Spielkultur und großem Engagement dargeboten." CRESCENDO
In den Jahren 1877-78 während einer Phase großer seelischer Bedrängnis geschrieben, kennzeichnet Tschaikowskys vierte Sinfonie einen Wendepunkt in seinem Schaffen. Von nun an bildete das aufgewühlte innere Leben des Komponisten den Schilderungshorizont seiner Musik.
Zwei Ereignisse haben in der vierten Sinfonie ihren Niederschlag gefunden: der Beginn von Tschaikowskys Briefwechsel mit der Seelenfreundin Nadeshda von Meck und seine Heirat mit Antonina Miljukowa. Innerhalb weniger Monate wurde seine Ehe zu einem Martyrium, er stürzte in eine schreckliche seelische Krise, die sich in Alpträumen manifestierte und aus der er sich schließlich mit einem Selbstmordversuch zu befreien versuchte. Dieser misslang und mündete in einem Nervenzusammenbruch. Auf ärztliche Anordnung trennte sich Tschaikowsky von seiner Frau, 1881 wurde die Ehe geschieden.
Wie konnte es zu dieser Ehe überhaupt kommen? Der Tschaikowsky-Biograph David Brown hat sie einen „übereilten und unbedachten Schritt eines verzweifelten Menschen“ genannt. Immerhin hätte sie Tschaikowsky die Gelegenheit geboten, durch den offiziellen Rahmen zu verhindern, dass seine Homosexualität öffentlich bekannt würde. Die impulsive Antonina Miljukowa hatte sich dem Komponisten seit dem Frühjahr 1877 mit Bewunderung und Beweisen offenkundiger Zuneigung förmlich aufgedrängt; vor der Eheschließung klärte Tschaikowsky allerdings die Fronten und machte seiner Braut in aller Offenheit deutlich, dass es zu einem Vollzug der Ehe zwischen ihnen nicht kommen könne. Doch sie hielt unbeirrt an ihrem Heiratswunsch fest, wobei sie sich durchaus Hoffnungen gemacht haben mag, den weiblichen Reizen unempfindlichen Mann doch noch zu erobern. Jedenfalls war die Katastrophe zwischen diesen beiden gegensätzlichen Menschen unausbleiblich.
1877 begann auch die Freundschaft zu Nadeshda von Meck. Die steinreiche Witwe, acht Jahre älter als Tschaikowsky, begeisterte sich für seine Musik und ließ sich gern von ihm als weibliche Idealgestalt verehren. Über 13 Jahre hinweg begleitete ein umfangreicher und zunehmend intimer Briefwechsel mit ihr das Leben des Komponisten. Sie unterstützte ihn sogar mit einer Jahresrente von 6000 Rubel, bis sie 1890 die Freundschaft jäh abbrach mit der Begründung, die jährliche Unterstützung nicht mehr aufbringen zu können.
Rezensionen
"Überhaupt überzeugt das Royal Philharmonic Orchestra auf ganzer Linie. Ob nun die gewaltigen Ausbrüche oder die farbigen Pianissimi, alles wird mit hoher Spielkultur und großem Engagement dargeboten." CRESCENDO
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Sinfonie Nr. 4 f-moll op. 36
- 1 1. Andante sostenuto - Moderato con anima
- 2 2. Andantino in modo di canzona
- 3 3. Scherzo: Pizzicato ostinato - Allegro
- 4 4. Finale: Allegro con fuoco
- 5 Capriccio italien op. 45
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