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Anonym
03. Juni 2023
Gesamteindruck:
1,0 von 5
Künstlerische Qualität:
1,0 von 5
Repertoirewert:
5,0 von 5
Das es so etwas wie…
russische Mahler Tradition gibt.
A ja. Ich habe da noch nichts wirklich überzeugendes gehört. Leider nicht von dem von mir sehr geschätzten Fedossejev, schon gar nicht von Svetlanov.
Aber Gergiev schlägt selbst den an Grausamkeiten. Was für ein sinnloser Galopp durch die Werke. Am schlimmsten wird die Achte vernichtet. Da habe ich zum ersten Mal Adorno‘s böse Wort von der Riesenschwarte nachvollziehen könnten. Wenn man sich anscheinend textlich nicht wirklich damit beschäftigt hat, kann es musikalisch auch nicht klappen. Dann überfährt man jede noch so fragile Stelle des Werkes und die Tuttistellen verkommen zu bombastischem Klangbrei. Ich kann bis heute nicht verstehen, was ausgerechnet 1A Orchester wie die Wiener, oder auch das LSO an Gergiev fanden. Wahrscheinlich gab es ordentlich Knete.
Was er Mahler angetan hat, ist wirklich gruselig!