Französische Flötenmusik des 20. Jahrhunderts
Französische Flötenmusik des 20. Jahrhunderts
Mit Werken von:
Cecile Chaminade (1857-1944)
, Georges Hüe (1858-1948)
, George Enescu (1881-1955)
, Philippe Gaubert (1879-1941)
, Albert Roussel (1869-1937)
, Olivier Messiaen (1908-1992)
, Claude Debussy (1862-1918)
, Arthur Honegger (1892-1955)
, Jacques Ibert (1890-1962)
Mitwirkende:
Michio Kobayashi
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Chaminade: Concertino (1902)
+Hue: Fantaisie
+Enesco: Cantabile & Presto
+Gaubert: Nocturne & Allegro scherzando
+Roussel: Joueurs de Flute
+Messiaen: Le merle noir
+Debussy: Syrinx
+Honegger: Danse de la chevre
+Ibert: Piece Peter Lukas Graf, Michio Kobayashi
- Künstler: Michio Kobayashi (Klavier)
- Label: Claves, ADD, 76
- Bestellnummer: 5257603
- Erscheinungstermin: 1.1.1996
Typisch für die auf dieser Aufnahme zu hörenden Werke ist Albert Roussels Komposition »Joueurs de Flûte«: Französische Flötenmusik, geschrieben von französischen Komponisten für französische Flötisten. Dargestellt sind Flötenvirtuosen und das für sie geschaffene Repertoire der modernen französischen Schule der Flötentechnik . Paul Taffanel (1844–1908) war der Mann, der die erstaunliche Entwicklung des Flötenrepertoires in Frankreich auf dem Boehm-Instrument auslöste. Seine Arbeit wurde von seinem herausragenden Schüler Philippe Gaubert weitergeführt, und ihm wiederum folgten Generationen von Flötisten, die haben dafür gesorgt, dass diese Tradition bis heute lebendig bleibt.
Die hier gesammelte Musik ist Zeugnis dieser Tätigkeit über mehr als fünf Jahrzehnte. Fast alle Werke sind berühmten Flötenlehrern gewidmet (Taffanel, Gaubert, Hennebains, Blanquart, Fleury, Moyse); und mit Ausnahme des Stücks von Roussel waren sie alle für ihre Schüler, Absolventen des Conservatoire National in Paris, bestimmt. Marcel Moyse beispielsweise gewann 1906 den ersten Preis mit dem von Gaubert komponierten Pflichtstück (»Nocturne et Allegretto Scherzando«).
Diese Auswahl konzentriert sich also auf Kompositionen aus dem frühen 20. Jahrhundert: Chaminade, Enesco, Gaubert und Hüe schrieben damals brillante Werke, die sich bis heute als Etüden und teilweise sogar im Konzertrepertoire der Flötisten behaupten bis heute. Ihre sanften melodischen Linien und ihre attraktive Virtuosität stehen im Kontrast zu Roussels »Joueurs de Flûte«. Diese Komposition weist sehr eigenwillige und im Wesentlichen moderne Aspekte auf, die angesichts der Tatsache, dass Roussel vor allen anderen hier vertretenen Komponisten starb, erstaunlich sind. Schließlich fügte Messiaen hinzu: sehr originelles Werk zum Flötenrepertoire in »Le merle noir«, das sehr typisch für diesen innovativen Komponisten ist.
Flötisten werden dieses Programm sehr willkommen finden; es beleuchtet einen Teil des Repertoires, der in den Konzertsälen selten zu hören ist. Zuhörer werden sich an der großen Ausdrucksvielfalt der Flöte erfreuen, die durch die Entwicklung der französischen Instrumentaltechnik erweitert wurde: farbenfrohe und sanfte Lyrik und leichte, brillante Virtuosität.
Peter-Lukas Graf
Peter-Lukas Graf wurde 1929 geboren. Er studierte bei Andre Jaunet (Zürich) sowie Marcel Moyse und Roger Cortet (Paris). Er wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet und erhielt ein Dirigentendiplom am Conservatoire National in Paris. 1953 erhielt er den ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb in München; 1958 der Bablock-Preis des H. Cohan International Music Award, London.
Von 1951 bis 1957 war er Soloflötist im Stadtorchester Winterthur; von 1961 bis 1966 Operndirigent am Stadttheater Luzern. Seit 1973 unterrichtet er an der Musik-Akademie Basel, Peter-Lukas Graf konzertiert in ganz Europa, Südamerika, Israel, Russland, Australien und Japan.
Die hier gesammelte Musik ist Zeugnis dieser Tätigkeit über mehr als fünf Jahrzehnte. Fast alle Werke sind berühmten Flötenlehrern gewidmet (Taffanel, Gaubert, Hennebains, Blanquart, Fleury, Moyse); und mit Ausnahme des Stücks von Roussel waren sie alle für ihre Schüler, Absolventen des Conservatoire National in Paris, bestimmt. Marcel Moyse beispielsweise gewann 1906 den ersten Preis mit dem von Gaubert komponierten Pflichtstück (»Nocturne et Allegretto Scherzando«).
Diese Auswahl konzentriert sich also auf Kompositionen aus dem frühen 20. Jahrhundert: Chaminade, Enesco, Gaubert und Hüe schrieben damals brillante Werke, die sich bis heute als Etüden und teilweise sogar im Konzertrepertoire der Flötisten behaupten bis heute. Ihre sanften melodischen Linien und ihre attraktive Virtuosität stehen im Kontrast zu Roussels »Joueurs de Flûte«. Diese Komposition weist sehr eigenwillige und im Wesentlichen moderne Aspekte auf, die angesichts der Tatsache, dass Roussel vor allen anderen hier vertretenen Komponisten starb, erstaunlich sind. Schließlich fügte Messiaen hinzu: sehr originelles Werk zum Flötenrepertoire in »Le merle noir«, das sehr typisch für diesen innovativen Komponisten ist.
Flötisten werden dieses Programm sehr willkommen finden; es beleuchtet einen Teil des Repertoires, der in den Konzertsälen selten zu hören ist. Zuhörer werden sich an der großen Ausdrucksvielfalt der Flöte erfreuen, die durch die Entwicklung der französischen Instrumentaltechnik erweitert wurde: farbenfrohe und sanfte Lyrik und leichte, brillante Virtuosität.
Peter-Lukas Graf
Peter-Lukas Graf wurde 1929 geboren. Er studierte bei Andre Jaunet (Zürich) sowie Marcel Moyse und Roger Cortet (Paris). Er wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet und erhielt ein Dirigentendiplom am Conservatoire National in Paris. 1953 erhielt er den ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb in München; 1958 der Bablock-Preis des H. Cohan International Music Award, London.
Von 1951 bis 1957 war er Soloflötist im Stadtorchester Winterthur; von 1961 bis 1966 Operndirigent am Stadttheater Luzern. Seit 1973 unterrichtet er an der Musik-Akademie Basel, Peter-Lukas Graf konzertiert in ganz Europa, Südamerika, Israel, Russland, Australien und Japan.
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10
- 11 Track 11
- 12 Track 12