Faventina - Liturgische Musik aus dem Codex Faenza 117
Faventina - Liturgische Musik aus dem Codex Faenza 117
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Mala Punica, Pedro Memelsdorff
- Label: Ambroisie, DDD, 2005
- Erscheinungstermin: 20.11.2009
Die verborgenen Noten
Wenige Handschriften aus dem Italien des 15. Jahrhunderts haben mehr Aufmerksamkeit und wissenschaftliche Diskussion erregt als der »Codex Faenza«, doch in einem waren sich die Gelehrten bislang einig: Die Musik, die der wandernde Karmelitermönch Johannes Bonadies zwischen 1473 und 1474 in dieser eindrucksvollen Handschrift notierte, war ausschließlich für Instrumente bestimmt. Doch Bonadies war nicht der erste, der im Codex Faenza schrieb, das 98 Pergamentblätter umfassende Manuskript war schon zwischen 1380 und 1420 beschrieben worden. Dort, wo Bonadies seine Instrumentalstücke notierte, musste er, was bereits dort geschrieben war, ausradieren. Etliche dieser Stücke zitieren geistliche Melodien, und das brachte Pedro Memelsdorff auf die Idee, sich den Codex Faenza einmal genauer anzuschauen. In sechsjähriger Arbeit hat er den Codex immer wieder studiert und konnte mit digitalen Techniken ausradierte Passagen mit Vokalmusik wieder entschlüsseln. Ein halbes Jahrtausend, nachdem sie aus der Mode gekommen waren und modernen Noten weichen mussten (Pergament war ein kostbares Material!), erleben sie auf dieser CD ihre Auferstehung.
Wenige Handschriften aus dem Italien des 15. Jahrhunderts haben mehr Aufmerksamkeit und wissenschaftliche Diskussion erregt als der »Codex Faenza«, doch in einem waren sich die Gelehrten bislang einig: Die Musik, die der wandernde Karmelitermönch Johannes Bonadies zwischen 1473 und 1474 in dieser eindrucksvollen Handschrift notierte, war ausschließlich für Instrumente bestimmt. Doch Bonadies war nicht der erste, der im Codex Faenza schrieb, das 98 Pergamentblätter umfassende Manuskript war schon zwischen 1380 und 1420 beschrieben worden. Dort, wo Bonadies seine Instrumentalstücke notierte, musste er, was bereits dort geschrieben war, ausradieren. Etliche dieser Stücke zitieren geistliche Melodien, und das brachte Pedro Memelsdorff auf die Idee, sich den Codex Faenza einmal genauer anzuschauen. In sechsjähriger Arbeit hat er den Codex immer wieder studiert und konnte mit digitalen Techniken ausradierte Passagen mit Vokalmusik wieder entschlüsseln. Ein halbes Jahrtausend, nachdem sie aus der Mode gekommen waren und modernen Noten weichen mussten (Pergament war ein kostbares Material!), erleben sie auf dieser CD ihre Auferstehung.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Ordinarium Missae (Messe)
- 1 Kyrie: Cunctipotens genitor Deus ff. 79r-79v
- 2 Kyrie: Cunctipotens genitor Deus ff. 88r-90r
- 3 Gloria ff. 90r-92v
- 4 Kyrie: Fons et origo ff. 2r-3r
- 5 Alleluia: Ego sum pastor bonus (I-Gua) f. 194v
- 6 Kyrie: Orbis factor ff. 62r-26r
- 7 Anonym: Nostre avocata sei (Cantasi come Deduto sei) Vat. 266, f. 32v; ff. 46v-48r
- 8 Anonym: Per verità portare (Catasi come Non al suo amante) I-Ricc2871, f. 59v
- 9 Anonym: Non al suo amante ff. 78r-79r
- 10 Anonym: (Deus in adjutorium meum intende), ff. 93r-94r
- 11 Anonym: Antiphona: Hec est regina I-SM572, f. 141r; Psalmus: Laudate pueri Dominum
- 12 Anonym: Ave maris stella ff. ff. 96v-97r
- 13 Anonym: Antiphona: Ave regina celorum I-SM574, ff. 109v-110r
- 14 Anonym: Magnificat ff. 95r-96v
- 15 Anonym: Sicut erat in principio (Cantasi come Soventt me pas), f. 94v
- 16 Anonym: Benedicamus Domino, Deo gratias ff. 79r-79v
- 17 Anonym: Benedicamus Domino, 79r-79v
- 18 Anonym: Benedicamus Domino, 57r-58r