Arnold Schönberg: Streichquartett Nr.4
Streichquartett Nr.4
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- +Streichsextett "Verklärte Nacht" op. 4
- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Vladimir Bukac, Petr Prause, Prazak Quartet
- Label: Praga, DDD, 2006
- Erscheinungstermin: 11.5.2007
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Musik der erwachenden Liebe
Den Sommer 1899 verbrachte Schönberg bei seinem Lehrer Alexander von Zemlinsky in Payerbach und lernte bei dieser Gelegenheit Mathilde, Zemlinskys Schwester, kennen. Im Bann der keimenden Liebe zu Mathilde komponierte Schönberg in knapp drei Wochen sein Streichsextett, das den Untertitel Verklärte Nacht trägt. Die nach einem Gedicht von Richard Dehmel konzipierte Komposition beeindruckte den Dichter derart, daß er Schönberg brieflich gestand, er habe dem Widerhall seiner Verse in der Musik nicht mehr nachspüren können, so sehr habe ihn die Musik in ihren Bann gezogen. Darauf antwortete Schönberg, er habe versucht, musikalisch wiederzugeben, was die Verse des Dichters in ihm an Gemütsbewegung ausgelöst hätten. Zemlinsky war von dem Werk tief beeindruckt und bezeichnete es als die erste Programmusik im Bereich der Kammermusik – seit den Zeiten von Liszt und auch unter dem Eindruck des Zeitgenossen Richard Strauss war der Begriff Programmusik großen Orchesterwerken vorbehalten, denen ein quasi literarisches Programm als dramaturgischer Leitfaden zugrundelag. Schönberg selbst sah in Richard Wagner den Paten dieser Musik, und trotz mancher Widerstände gegen die Komposition wurde Verklärte Nacht in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts das am häufigsten gespielte Werk Schönbergs und der modernen Kammermusik.
Den Sommer 1899 verbrachte Schönberg bei seinem Lehrer Alexander von Zemlinsky in Payerbach und lernte bei dieser Gelegenheit Mathilde, Zemlinskys Schwester, kennen. Im Bann der keimenden Liebe zu Mathilde komponierte Schönberg in knapp drei Wochen sein Streichsextett, das den Untertitel Verklärte Nacht trägt. Die nach einem Gedicht von Richard Dehmel konzipierte Komposition beeindruckte den Dichter derart, daß er Schönberg brieflich gestand, er habe dem Widerhall seiner Verse in der Musik nicht mehr nachspüren können, so sehr habe ihn die Musik in ihren Bann gezogen. Darauf antwortete Schönberg, er habe versucht, musikalisch wiederzugeben, was die Verse des Dichters in ihm an Gemütsbewegung ausgelöst hätten. Zemlinsky war von dem Werk tief beeindruckt und bezeichnete es als die erste Programmusik im Bereich der Kammermusik – seit den Zeiten von Liszt und auch unter dem Eindruck des Zeitgenossen Richard Strauss war der Begriff Programmusik großen Orchesterwerken vorbehalten, denen ein quasi literarisches Programm als dramaturgischer Leitfaden zugrundelag. Schönberg selbst sah in Richard Wagner den Paten dieser Musik, und trotz mancher Widerstände gegen die Komposition wurde Verklärte Nacht in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts das am häufigsten gespielte Werk Schönbergs und der modernen Kammermusik.
Rezensionen
FonoForum 11/07: "Trotz ihres großen Altersunterschieds und der damit verbundenen gravierenden stilistischen Unterschiede künden beide Werke letztlich doch immer vom tief romantischen Ausdruckswillen des Komponisten - der hier durch die expressive Interpretation des exzellenten Ensembles besonders sinnlich zu Tage gefördert wird."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Streichquartett Nr. 4 op. 37
- 1 1. Allegro molto, energico
- 2 2. Comodo
- 3 3. Largo
- 4 4. Allegro
Verklärte Nacht op. 4 (für Streichsextett)
- 5 1. Grave. Sehr langsam (Takt 1)
- 6 2. Molto rallentendo. Breiter (Takt 100)
- 7 3. A tempo. Schwer betont (Takt 201)
- 8 4. Adagio. Sehr breit und langsam (Takt 229)
- 9 5. Adagio, molto tranquillo. Sehr ruhig (Takt 370)