Tim Engartner: Was ist gute ökonomische Bildung?
Tim Engartner
, Gerd-E. Famulla
, Andreas Fischer
, Christian Fridrich
, Harald Hantke
, Reinhold Hedtke
, Birgit Weber
, Birgit Zurstrassen
Was ist gute ökonomische Bildung?
Buch
- Leitfaden für den sozioökonomischen Unterricht
- Wochenschau Verlag Dr. Kurt Debus GmbH, 06/2019
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783734408304
- Bestellnummer: 9257405
- Umfang: 204 Seiten
- Gewicht: 277 g
- Maße: 211 x 152 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 7.6.2019
- Serie: Ökonomie unterrichten
Klappentext
Ökonomische Bildung ist dringend notwendig. Die Ökonomisierung aller Lebenswelten erfordert es, ökonomische Phänomene erkennen zu können, ökonomisches Denken zu fördern sowie die Fähigkeit, ein fundiertes Analysieren, Verarbeiten und Kombinieren von Informationen zu entwickeln. Oft jedoch wird lediglich herbeigewünscht, dass in den Unterrichtsstunden mehr Zeit und Raum für die Auseinandersetzung mit finanziellen Problemen oder das Lesen von Versicherungsverträgen gegeben wird.Es lohnt sich, in die bestehenden Unterrichtsmaterialien hineinzuschauen, die unter dem Etikett ökonomische Bildung firmieren, um zu sehen, was dort tatsächlich geboten wird: Häufig beschränken sie den Unterricht darauf, die Lernenden in ein eindimensional ausgerichtetes wirtschaftswissenschaftliches Denkmuster einzuführen. Beim genaueren Hinsehen zeigt sich, dass "traditionelle" ökonomische Bildung ein problemorientiertes, entdeckendes Erkennen und Lernen in und von komplexen Realitäten nicht bzw. allenfalls in Ansätzen ermöglicht. Die Hoffnung, dass das Hinterfragen, Analysieren und Reflektieren (unterschiedlicher) ökonomischer Perspektiven angeregt wird, bleibt unerfüllt.
Wir haben uns davon nicht entmutigen lassen. Auf unserer Suche nach Zugängen, die es den Lernenden erlauben, die Einflussfaktoren, Wechselwirkungen und Widersprüche von bzw. zwischen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Herausforderungen wahrzunehmen, zu bewerten und ggf. Alternativen zu entwickeln, haben wir Grundgedanken einer sozioökonomischen Bildung entwickelt. Sie zielt darauf ab, dass die Schülerinnen und Schüler sozioökonomische Kompetenzen erwerben, um die Multiperspektivität und Kontroversität der Lebenswelten, aber auch von sozialwissenschaftlichen Sichtweisen zu erfassen. Dazu benennen wir Themen für eine sozioökonomische Bildung, skizzieren Methoden und erörtern grundsätzliche Herausforderungen und Perspektiven, die sie mit sich bringt. Wir sind davon überzeugt, dass eine sozioökonomische Bildung dem Bildungsauftrag der Schule gerecht wird, also die Lernenden bildet, statt sie nur zu einem einseitig ökonomisch orientierten Handeln anzuleiten.
Kurzum: Sozioökonomische Bildung ist zugleich handlungs- und ergebnisorientiert, offen für unterschiedliche Perspektiven und Lösungsansätze. Sie bietet damit ein hohes Innovationspotenzial für jeden Unterricht und für die daran beteiligten Akteure.
Biografie (Andreas Fischer)
Andreas Fischer arbeitet als Physiotherapeut und Athletiktrainer. Er ist Erfinder und Entwickler des CrossAthletik-Konzepts und der Sportart „Evolution of Sport“, die auf den von ihm entwickelten „Zehn heilende Bewegungen“ beruhen. Er ist Master-Instruktor und Ausbilder im CrossAthletik-Konzept, gibt Seminare und Workshops, und bietet Trainingsprogramme für verschiedene Schwerpunktbereiche an wie: • Mobilität- und Beweglichkeitstraining, • Grundlagen- und Gesundheitstraining, • funktionelles Hypertrophietraining, • metabolische Cardio-Programme, • spezielle Sportprogramme zur Entwicklung der Kraftausdauer sowie • spezielle Sportprogramme zur Entwicklung der Maximal- und Schnellkraft. Er ist seit mehr als 25 Jahren ein erfahrener Athlet und unter anderem im Besitz des Titels „Master of Sport“ CrossAthletik.Anmerkungen:
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