Samuel Beckett: Der Verwaiser. Le dépeupleur. The Lost Ones
Der Verwaiser. Le dépeupleur. The Lost Ones
Buch
- Originaltitel: Angabe fehlt
- Übersetzung: Elmar Tophoven, Samuel Beckett
- Suhrkamp, 06/2020
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518241578
- Bestellnummer: 9899677
- Umfang: 91 Seiten
- Gewicht: 150 g
- Maße: 177 x 108 mm
- Stärke: 11 mm
- Erscheinungstermin: 22.6.2020
- Serie: Bibliothek Suhrkamp - Band 1027
Weitere Ausgaben von Der Verwaiser. Le dépeupleur. The Lost Ones
Klappentext
Die Erzählung beschreibt ein Bild: 200 nackte Körper befinden sich in einem Zylinder; sie sind in vier Gruppen eingeteilt, in diejenigen, die ständig in Bewegung sind, diejenigen, die manchmal innehalten, dann Seßhafte und schließlich solche, die alles Suchen aufgegeben haben. Als der Letzte innehält, wird es dunkel; das Ende bricht an. » ... so schildert Beckett, wenn man genauer hinsieht, weniger die Hölle als den Nimbus, das Gefängnis derjenigen, die weder verdammt noch erlöst sind, die noch vor der Individuation stehen und auch nie zur Individuation ... gelangen werden. Sie sind gleich weit entfernt von Gott und Luzifer. Dieser schreckliche Zylinder ist das. Jenseits einer säkularisierten Welt, wo Mythos und Religion nicht einmal mehr als Erinnerung existieren.« Kuno RaeberBiografie (Samuel Beckett)
Samuel Beckett, geb. am 13. April 1906 in Foxrock, Dublin, wuchs in einem bürgerlich protestantischen Elternhaus auf. Zwischen 1923 und 1927 studierte er Romanistik am Trinity College in Dublin. Nach Abschluss seines Studiums ging er nach Paris und lernte dort James Joyce kennen. Erste Gedichte und Essays entstanden. Er kehrte 1930 kurzzeitig nach Dublin zurück, um am Trinity College zu unterrichten. In den folgenden Jahren wechselte er immer ohne Geld und unter Depressionen leidend zwischen Dublin, London und Paris. Beckett reiste durch Europa, er besuchte Deutschland mehrere Male, bevor er sich 1937 auf Dauer in Paris niederließ. In diesem Jahr lernte er seine spätere Frau, die Pianistin Suzanne Dechevaux-Dumesnil kennen. Beide schlossen sich der Résistance an und konnten sich nur durch Flucht in unbesetztes Gebiet vor der Gestapo retten. Im Roussillon kamen sie bei Bauern unter. Nach Kriegsende begann Beckett auf französich zu schreiben, er wendete sich dem Theater zu. Die Uraufführung von "En attendant Godot" fand am 3. Januar 1953 unter der Regie von Roger Blin im Theâtre de Babylone statt, Beckett wurde über Nacht berühmt, zum ersten Mal hatte er auch finanziell Erfolg. 1969 erhielt Beckett den Literaturnobelpreis. Er starb am 22. Dezember 1989 in Paris.Biografie (Samuel Beckett)
Samuel Beckett, geb. am 13. April 1906 in Foxrock, Dublin, wuchs in einem bürgerlich protestantischen Elternhaus auf. Zwischen 1923 und 1927 studierte er Romanistik am Trinity College in Dublin. Nach Abschluss seines Studiums ging er nach Paris und lernte dort James Joyce kennen. Erste Gedichte und Essays entstanden. Er kehrte 1930 kurzzeitig nach Dublin zurück, um am Trinity College zu unterrichten. In den folgenden Jahren wechselte er immer ohne Geld und unter Depressionen leidend zwischen Dublin, London und Paris. Beckett reiste durch Europa, er besuchte Deutschland mehrere Male, bevor er sich 1937 auf Dauer in Paris niederließ. In diesem Jahr lernte er seine spätere Frau, die Pianistin Suzanne Dechevaux-Dumesnil kennen. Beide schlossen sich der Résistance an und konnten sich nur durch Flucht in unbesetztes Gebiet vor der Gestapo retten. Im Roussillon kamen sie bei Bauern unter. Nach Kriegsende begann Beckett auf französich zu schreiben, er wendete sich dem Theater zu. Die Uraufführung von "En attendant Godot" fand am 3. Januar 1953 unter der Regie von Roger Blin im Theâtre de Babylone statt, Beckett wurde über Nacht berühmt, zum ersten Mal hatte er auch finanziell Erfolg. 1969 erhielt Beckett den Literaturnobelpreis. Er starb am 22. Dezember 1989 in Paris.Anmerkungen:
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