Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften 6
Der Mann ohne Eigenschaften 6
Buch
- Die Vorstufen
- Herausgeber: Walter Fanta
- Jung u. Jung, 09/2018
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783990272060
- Bestellnummer: 8225295
- Umfang: 550 Seiten
- Gewicht: 841 g
- Maße: 195 x 134 mm
- Stärke: 60 mm
- Erscheinungstermin: 6.9.2018
- Serie: Musil Gesamtausgabe (Jung und Jung) - Band 6
Klappentext
Band 6 der Musil-Gesamtausgabe beinhaltet die Vorstufen zu dem fragmentarischen Monumentalroman Der Mann ohne Eigenschaften, u. a.:Der Spion (1918-1920): die Vorarbeiten reichen bis in die Jugendzeit Musils zurück; Achilles, die Hauptfigur, wird aus Hass auf die Welt des Vaters zum russischen Spion.
Der Erlöser (1921-1922): die eigentliche Urfassung des Mann ohne Eigenschaften; Anders, der Held, ist der Erzähler einer beißenden Satire auf die Gesellschaft und zugleich ihr ironischer Erlöser.
Die Zwillingsschwester (1923-1926): die erste ausgeschriebene Fassung des Romans mit der verbrecherischen Liebesgeschichte zwischen Anders und seiner Schwester Agathe, im Mai 1926 wegen einer schweren Erkrankung abgebrochen.
Die im Nachlass aufbewahrten Fassungen werden nach einer neuartigen Editionsweise aus Entwürfen zu einem Lesetext komponiert. Je näher sie zeitlich dem Ausgangspunkt stehen - dem katastrophalen Finale des Ersten Weltkriegs -, umso satirischer, anarchistischer, roher wirken diese Vorstufen, umso weiter entfernt sind sie vom sublimen Endtext.
Biografie (Robert Musil)
(seit 1917 Edler von M.), geboren am 6.11.1880 in Klagenfurt, stammte aus einer altösterreichischen Beamten- , Gelehrten- , Ingenieurs- und Offiziersfamilie. Er studierte an der technischen Militärakademie in Wien, brach seine Militärsausbildung ab und wurde Maschinenbauingenieur. Nach einer Tätigkeit als Assistent an der TH Stuttgart studierte er 1903-08 in Berlin Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik und promovierte mit einer Arbeit über den Theoretiker des naturwissenschaftlichen Positivismus Ernst Mach zum Dr. phil. Auf eine Universitätslaufbahn verzichtete er, um freier Schriftsteller zu werden. 1911-14 war er Bibliothekar, 1914 Redakteur der "Neuen Rundschau". Im 1. Weltkrieg war er Landsturmhauptmann, Herausgeber der "Soldatenzeitung" und zuletzt im Kriegspressequartier. 1918-22 lebte er als Beamter in Wien, danach als freier Schriftsteller, Theaterkritiker und Essayist in Wien und Berlin. Nach der faschistischen Besetzung Österreichs emigrierte er nach Zürich. Die letzten Lebensjahre verbrachte er fast mittellos in Genf, wo er am 15.04.1942 starb.Anmerkungen:
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