Peter Suhrkamp: Briefwechsel, Gebunden
Briefwechsel
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- Herausgeber:
- Gunther Nickel
- Verlag:
- Wallstein Verlag GmbH, 02/2026
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783835359987
- Artikelnummer:
- 12537623
- Umfang:
- 416 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 18.2.2026
Klappentext
Mit Carl Zuckmayers Wechsel vom Ullstein Verlag zum S. Fischer Verlag nahm 1935 eine enge Freundschaft mit Peter Suhrkamp ihren Anfang, die dieser Briefwechsel dokumentiert.
Nach der 'Arisierung' des Ullstein Verlags 1934 fand Carl Zuckmayer, einer der erfolgreichsten Dramatiker der Weimarer Republik, im S. Fischer Verlag eine neue verlegerische Heimat. Dort war Peter Suhrkamp sein wichtigster Ansprechpartner bei der Vorbereitung der schließlich von den NS-Behörden verbotenen Veröffentlichung des Romans 'Salwàre oder die Magdalena von Bozen'. Damit nahm eine enge Freundschaft ihren Anfang. Sie war nicht zuletzt die Basis dafür, dass Zuckmayer nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso wie Bertolt Brecht die Verhandlungen mit deutschen Theatern über die Vergabe von Aufführungsrechten seiner Stücke ohne jedes Zögern Peter Suhrkamp anvertraute. Umgekehrt suchte Suhrkamp Zuckmayers Rat, als sich nach der Währungsreform abzeichnete, dass eine ursprünglich beabsichtigte Zusammenführung des von 1936 an von Suhrkamp geleiteten S. Fischer Verlags in Deutschland mit dem von Gottfried Bermann Fischer geleiteten Verlagsteil, der ins Exil gezwungen worden war, wegen wachsender Differenzen scheitern wird.
Biografie (Carl Zuckmayer)
Carl Zuckmayer, geb. 1896 in Nackenheim am Rhein, meldete sich nach dem Abitur in Mainz als Kriegsfreiwilliger. 1918 begann er ein kurzes Studium der Geistes- und Naturwissenschaften in Frankfurt a.M. und Heidelberg. 1920 ging er nach Berlin. Erste Stücke blieben ohne Erfolg, erst 'Der fröhliche Weinberg' brachte ihm 1925 den Durchbruch und den Kleist-Preis. 1933 verhängten die Nationalsozialisten ein Aufführungsverbot über ihn. Er zog in sein Haus nach Salzburg. 1938 floh er in die Schweiz, ein Jahr später emigrierte er in die USA, wo er als Farmer lebte. Von 1947 bis 1957 hielt er sich abwechselnd in der Schweiz und in den USA auf. 1958 kehrte er endgültig in die Schweiz zurück. Am 18. Januar 1977 ist er als einer der über Jahrzehnte erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren in Visp (Wallis) gestorben.Biografie (Gunther Nickel)
Gunther Nickel war von Februar 1984 bis April 2002 Wissenschaftlicher Angestellter in der Handschriftenabteilung des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Seit Mai 2002 ist er Lektor des Deutschen Literaturfonds in Darmstadt.§Erwin Rotermund, ist Professor (em.) für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.Anmerkungen:
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