Natalie Gutgesell: Theatralität der Natürlichkeit
Theatralität der Natürlichkeit
Buch
- Luisenkloster und Tempelherrenhaus - Eremitage und Neogotik in Weimar im 18. Jahrhundert
- Mitteldeutscher Verlag, 03/2023
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783963117107
- Bestellnummer: 11015942
- Umfang: 656 Seiten
- Sonstiges: mit s/w- und Farbabb.
- Gewicht: 3656 g
- Maße: 287 x 258 mm
- Stärke: 50 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2023
Klappentext
Das Luisenkloster und das Tempelherrenhaus entstanden ab 1778 und während der Regierungszeit des (Groß-)Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach im Park an der Ilm, dessen Erscheinungsbild sie bis heute entscheidend prägen. Die beiden Gebäude entstanden innerhalb der Entwicklung des sogenannten >englischen< Landschaftsgartens in enger kultureller Relation mit Vorbildern aus Frankreich. Ihre Formensprache und Nutzungsidentität beeinflussten die Produktionsästhetik der zeitgenössischen Formensprache sowie individuelle Transferleistungen, die maßgeblich die kulturellen Netzwerke Carl Augusts, vor allem mit Wörlitz, Gotha, Coburg, Hessen-Darmstadt und Preußen, bedingten.Natalie Gutgesell untersucht in ihrer Studie formale Parameter und funktionale Prozesse der Bau- und Nutzungsgeschichte der Parkarchitekturen. Das Luisenkloster und das Tempelherrenhaus verorten sich in ihrer Materialität, Semantik, Intermedialität und Theatralität in den Kontexten der Eremitage und der neogotischen Bauwerke. In diesen Architekturen verflechten sich im Weimarer Landschaftsgarten polyvalente kunsttheoretische, philosophische, rezeptionsästhetische sowie performative Phänomene miteinander. Das Ensemble der Weimarer Neogotik agierte als multidimensionaler Impulsgeber innerhalb einer europäischen Netzwerkkultur.
Biografie
Dr. Natalie Gutgesell, geb. 1972 in Coburg, ist Kunsthistorikerin und Filmkünstlerin. Von 1991 - 1997 studierte sie Linguistik der Anglistik und Romanistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, con 2005 - 2010 Theater-, Medienwissenschaft und Kunstgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Abschluss M.A.). 2014 ebenda Promotion in Kunstgeschichte über Joseph Victor von Scheffel als bildenden Künstler. Sie ist Mitglied im BBK und Kunstverein Coburg. Für ihre Arbeiten wurde Natalie Gutgesell bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.Anmerkungen:
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